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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1894
Physical description: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

, wenn sie (die Baracke) verbrennt'. Aehnliche Aeußerungen ließ er auch in Gegenwart der Marianna Frank und seiner Tochter Maria fallen. Als Josef Lutz am 2. Mai 1894 in der Früh in den Keller gieng, war es bereits hell, er hätte kein Licht gebraucht, um den in der Schüssel befindlichen Tropfwein auszutrinken, er zündete aber eine Kerze an, die er früher zu sich gesteckt hatte. Sonst bediente er sich, wenn er im Keller eines Lichtes bedürfte, einer Laterne, an diesem Tage aber nahm er eine Kerze mit. Lutz pflegte

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 15.04.1893
Physical description: 8
Lagerhaus keller zeigenden Feuchtigkeit. Berichterstatter Prof. Payr. Der Landesausschuß stellt den Antrag: D er h. Landtag wolle zur'sofortigen Ausführung des Verputzes, sowie der Weißi- gllng des neuen Lagerhauskellers, ferner zur Herstellung von Rinnen aus Zinkblech unter den Eisenbälkenträgern behufs Ab leitung des Aropfwttssers den Betrag von 1050 fl. ans dem Eetreideauss chlagsfoude bewilligen. Gegen den Vorschlag, ben Keller zu verputzen, wendet sich Baron Eyrl mit dxr Begründung, iu Südtirol

halte man es für zuträglicher, die Keller nicht zu ver putzen. Man möge also die Ausgabe ersparen und den Antrag des Landesausschusses d'M volkswirthschafilichen Comite zuweisen. Zallinger ftimm^ dem Vorredner bei und unter stützt den Antrag, welchen er selbst habe stellen wollen. Mit der vom Landesausschusse zugemutheten Auslage für den neuen Lagerhauekeller scheine die Kette der Auslagen für denselben noch nicht abgeschlossen zu sein, da im Berichte des Landesbauamtes von der Einführung

Keller verhindert übrigens die Verdunstung des Weines. Im Berichte des Landesbauamtes wird uns nichts Neues gesagt, wenn die Erscheinung der Tropfwasser bildung an der Decke des Kellers als „auf einfachen Naturgesetzen' beruhend hingestellt wird; doch hat dieses Naturgesetz schon bestanden vor dem Baue des neuen Kellers, nur scheint man es damals entweder nicht gekannt oder nicht beachtet zu haben! Der Keller ist eben nicht überbaut und die Aufschüttung über der Deckenconstruction (Monier-System

einverstanden, findet aber, auf die Ausführungen Zallingers zu erwiedern. Die Besorgniß, man werde später mit Nachtragsforde rungen oder mit neuen Ausgaben für den Keller kommen, sei unbegründet. Von der Einführung einer Nieder druck-Dampfheizung ist in seinem (Payr's) Berichte nicht die Rede, nur im Berichte des Landesbauamtes geschehe davon Erwähnung. Eine solche Dampfheizung ist aber im Landesausschusse gerade auch aus dem vom Vorredner angeführten Grunde fallen gelassen worden. Die Venti lation

habe im Winter bei unseren klimatischen Verhält nissen ihre Grenzen, wenn man nicht den Wein ge fährden wolle. Der Verputz war schon nach dem ur sprünglichen Projecte beantragt und bewilliget worden, nur konnte derselbe damals nicht ausgeführt werden, weil der Keller gleich nach Fertigstellung schon benützt werden mußte. Zallinger bemerkt, daß in Payr's Bericht von der Dampfheizung zwar nicht die Rede sei, sondern nur in 'dem demselben gewissermassen als integrirender Be standtheil beigedrucktem Berichte

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.03.1874
Physical description: 8
, wie Ihr Beschluß mit einer alten Verpflichtung der Stadt in Einklang zu bringen ist. Dr. Off er (zu den Liberalen): Es hat sich ja der Fall ereig net, daß Sie schon in derselben Sitzung Ihren Beschluß abgeän dert haben! Dr. v. Hepperger: Es besteht »allerdings sür die Stadt eine Verpflichtung, die Lokalitäten herzustellen, aber es ist nicht ge- !agt, bis wann. Wenn Herr v. Zallinger den Keller unter der Ansetz wünscht, so ist das auch noch nicht im Plane verzeichnet und küßte erst ein solcher Plan vorgelegt

doch in der Lage sein, in 5 Monaten eine Ansatz zu bauen, sonst, meine Herren, geben Sie lieber alle Bauten auf! Man scheint in diesem Gemeindeausschusse auf gewisser Seite überhaupt nicht sehr viel Energie und Thatkraft zu entwickeln, wenn es sich handelt, ein Projekt rasch durchzuführen, sondern verschleppt die Sachen von einem Comit6 zum andern und kommt vor lauter Gutachten von Sachver ständigen nicht zur praktischen That! — Der Plan für die Ansatz liegt vor, der für den Keller unter derselben ist leicht

und bald an gefertiget und Veranlassung mehr, heute schon' den Bau überhaupt zu beschließen, damit der Plan vorgelegt werden kann. Der Magistrat möge also bis zur nächsten Sitzung Erhebungen Pflegen, ob der neue Keller nicht besser unter der Ansatz, als davon entfernt (unter der Area, auf welcher Sie das Schulhaus wollen) herzustellen sei. Es entspinnt sich eine lebhafte Debatte, bei welcher Zallinger die Gelegenheit ergreift, den Liberalen zu bemerken, daß ihr Organ, die „Bozner Zeitung

', um ihn und seine Gesinnungsgenossen zu ver dächtigen, neulich sich so ausgesprochen habe, als hätten sie gegen die Errichtung einer Unterrealschule intriguirt. Er habe aber deutlich gesagt, daß er nicht gegen eine Unterrealschule sei und mit seinen Gesinnungsgenossen dafür gestimmt. (Zustimmung vom Präsidium.) ' Von liberaler Seite wird angeführt, daß der Baumeister ange wiesen wurde, den neuen Keller unter dem Schulhause anzubringen, daß kein Comit6 sich dagegen ausgesprochen habe u. s. w. Zimmermeister Egg er erwähnt Neubauten

, bei denen der Keller unter der Ansatz angebracht ist und der Wein durch Schläuche hinabgelassen werde, was sehr praktisch sei. Dr. Profanier, welcher einen Hintergedanken zu befürchten scheint, der gegen den Bau des Schulhauses abzielen könnte, will, daß man beim Plane, wie er in der letzten Sitzung beschlossen (den Keller unter dem Schulhaus) stehen bleibe. Zallinger: Daß ich nicht dafür bin, daß ein neues Schul haus an der Stelle gebaut wird, habe ich neulich begründet. Soyte Ihr Wunsch ausgeführt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
sich so sicher, daß der Aufpasser, welcher vorher aus der Türe „spannte', sich wieder in den Keller hineinbegeben hat. Der Beamte lächelt still vor sich hin. Wo möglich hat er gerade die gefährlichen Einbrecher vor sich, welche von Kellern oder Hausfluren aus die Wände durchbrechen, um in die Geschäfte oder Wohnungen zu gelangen. Bisher war es noch nicht gelungen, diese Einbrecher zu überraschen und fest zunehmen. Ihm war vielleicht das Glück hold, er konnte beweisen, daß er ganzer Kerl und tüchtiger Beamter

war. Aber was tun? Allein, ohne Hilfe, in den Keller gehen, wäre wahnwitzig, und Hilfe ist nirgends zu finden. Hilfe schnell herbeiholen, ist auch nicht möglich, denn er kann nun nicht weichen, er muß dieser Bande auf den Fersen bleiben. Plötz lich unten schlürfende Schritte. So schnell er sich auch ducken und ?n die Hauswand pressen konnte, der Einbrecher im Keller hatte ihn gesehen und ist blitzschnell zurückgewichen. Sofort hört auch das Geräusch im Keller auf. Der Kriminalbeamte hat jetzt keine Wahl mehr

und „Hier Kriminalpolizei. Hände hoch, hercwskommen!' ruft er in den Keller. Unten lautlose Stille. Noch einmal wiederholt der Beymte die Aufforderung. Und wieder ist es zu nächst ruhig. Aber schon einige Sekunden später drängen zwei, drei, vier Männer aus dem Keller heraus, die beiden vordersten ihre Pistolen schuß sertig in der Hand. Jetzt heiß's schnell handeln. Und ein Schuß aus der Pistole des Beamten sagt den Einbrechern, daß vor ihnen ein Mann steht, der entschlossen ist, es auch mit vieren auszunehmen

um 3 Uhr nachts zur Klinik, um, wenn möglich ein Menschenleben zu retten. Nur eine so fortige Operation kann helfen und er zögert nicht. » Inzwischen wird durch den Kriminalkommissär des Nachtdienstes die Mordkommission benachrich tigt, welche ihre Feststellungen sofort aufnimmt. Am Tatort ist nur festzustellen, daß die Einbrecher versucht haben, von dem Keller, einem Kohlenkeller, aus, die Decke zum darüberliegenden Goldwaren lager zu durchbrechen. Nichts haben die Einbrecher zurückgelassen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1920
Physical description: 8
lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hdf herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn tu der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Saain sagt selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart gro- dem Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der voch hinzufügte, daß er sich nur aas dem Grunde in den Keller

geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesser in der Hand hatte. — In diesem Augenblicke kam Anton Heid egger, der von der Küche ans die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater et was geschehen könnte, vewoz den Leo Heidegger den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete sich mit einem 70 em langen 60m breiten leichten Brettchen zur Abwehr gegen das Messer des Santa. Er trat auf Saain zu, faßte

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 23.09.1905
Physical description: 12
der Spirituosenerzeugung vorzugehen habe!' ^ Unterschrieben sind als Antragsteller die drei Abgeordneten Daschl, Mayer und Sch.ra ff l. Wir stellen deshalb an den' Abgeordneten Schrasfl folgende Anfragen: 1. Warum hat er den Antrag gestellt, daß nur die Weinhauer (Weinbauern) den Leps her stellen und trinken sollen? 2. Warum will er den Bauern die Finanzer in den Keller schicken?! Die ebenfalls in letzter Nummer erwähnte, elnstlmmig angenommene^ Resolution betreffs des Kunsttdeingesetzes lautet: ' ^ ^„Wir verlangen

der Erjiehlmgskunst.*) . ' Helen Keller. > Die Verschiedenen Lehrmethoden der Erziehung?- kunst sind uralt; wahrscheinlich sind sie schon in der verschiedenen Veranlagung der Eltern, der ge borenen Pädagogen, vom Ursprung des Menschen geschlechtes an im Keime enthalten gewesen. Dem neunzehnten Jahrhundert war es vorbehalten, die Pädagogik auf die Höhe der Technik zu erheben. Der etwas über die Achsel angesehene und von den Herren Eltern und Behörden ein wenig als notwendiges Uebel betrachtete „Schulmeister' wurde

Menschen auf diesem Wege zu lebensfreudigen und nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft umgewandelt. Ein verblüffender Erfolg dieser Methode hat im Laufe der letzten Monate in der ganzen Kultur- Welt gewaltiges Aufsehen erregt. Vor uns liegt ein Buch von Vierthalbhundert Seiten, geschrieben von einer jungen Dame, die mit 19 Monaten, als sie kaum gehen und Worte lallen konnte, insolge einer Gehirnkrankheit blind und taubstumm wurde: „Helen Keller. Die Geschichte meines Lebens.' Stuttgart. Verlag

Aussehen erregt. Auch die deutschön Zeitungen haben auf feine Bedeutung hingewiesen. Es enthält eine große Summe päda gogischer Weisheit, so daß auch Fachmänner noch daraus lernen können. Für den Laien behält die Tatsache dieses Buches stets einen Schimmer des Wunderbaren; höchstens könnte ein leiser Zweifel austauchen, ob Helen Keller dies alles selbständig und allein geschrieben haben könnte. Doch diese Zweifel verstummen angesichts der anderen Tat sache, daß Helen Keller, nachdem sie von Anna

Sullivan zum Denken und Sprechen gebracht worden war, die Prüfungen normaler Hochschüler in. Amerika mit Glanz bestanden hat. > Folgen wir nun der merkwürdigen Lebens geschichte Helen Kellers in einigen wichtigen Einzel heiten.' . ' ' Helen Keller wurde am 27. Juni 1880 zu Juscumbia im Staate Alabama geboren. Ihr Bater, von schweizerischer Abstammung, war amerikanischer Offizier und bewohnte, nachdem er seinen Abschied genommen, das Landhaus „Jvy Gren' (Efeu- Grün), ein behagliches Nest, von Rosen

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 08.12.1911
Physical description: 12
wird. Zuschriften unter „N. N.' an die „Bozner Nachrichten' erbeten. Selbstverständlich hatten sich mehrere Bewer- berinnen gemeldet und jeder wurden von der Ein- senderin der Annonce, einer gewissen Frau Keller, die im Gasthof „zur Sonne- einlogiert war, die glänzendsten Versprechungen gemacht. Es wurde zeder ein Monatsgehalt von 500 Kr. zugesichert mit der Bedingung, daß eine Kaution von 50 Kr. erlegt werde. Für den ersten Monat werde kein Gehalt ausbezahlt. Einige Damen, die von dieser Sache ersuhren

, schöpften Verdacht und erstatteten die Anzeige. Die angebliche Keller wurde sodann am 28. v. M. dem KleiSgerichte überstellt und einem Verhöre unterzogen, sodann aus sreien Fuß gestellt, da sich keine Anhaltspunkte ergeben hatten, um über die Keller die Verwahrungshast verhängen zu können. ES wurde ihr jedoch eingeschärft, bis auf weiteres Bozen nicht zu verlassen. Am nächsten Tage sollte sie wieder dem Gerichte vorgesührt werden, aber — das Nest war bereits leer. Die Abreise ersolgte mit so großer Eile

, daß sie sogar auf die Begleichung ihrer Rechnung vergessen hatte. Nun scheint man sich für diesen Fall zu inter essieren, denn die „B. N.' bringen in ihrer Nummer vom 6. d. M. solgende Notiz: „Von Seite des t. k. KreiSgerichteS ergeht das Ersuchen, daß jene Personen, welche sich aus Grund obiger Annonce anfragten und dadurch mit einer gewissen Frau Keller, Leiterin eines SchnittzeichenkurscS, in Ver- bindung traten, sich im Kreisgerichte, 2. Stock Nr. 45, oder bei der Polizei melden. Die An- gelegenheit

ist sehr wichtig.' Hoffentlich wird die Untersuchung ergeben, wer Frau Keller ist und was man von ihr zu halten hat. Ihr Mann soll nach ihrer Angabe Geldverleiher an Ojfiziere in Thüringen sein! (Siehe Korrespondenz auS Bruneck.) „Es werden schon die Kajonette ge schliffen!' Die sürchterlichsten Gerüchte schwirren gegenwärtig hier herum. So meldet die „Bozner Zeitung': „Trübe Gewitterwolken ziehen sich am poli tischen Horizont zusammen und drohen surcht- bare Gewalten zu entfesseln. Die italienischen

, 6. Dezember. (Verhaftung.) Heute wurde hier eine gewisse Frau Keller ver- hastet, die vor einigen Tagen aus Bozen verschwunden sein soll, wo sie auf der Suche nach „alleinstehenden Frauen und Mädchen' war. Brixeu, 6. Dezember. (Verschiedenes.) Am Samstag kam eS in einem Gasthause unter den Lauben zwischen Italienern zu einer Rauserei, welche schließlich in Tätlichkeiten ausartete, so daß die Polizei einschreiten mußte. Den Grund hiesür bildete der italienisch-türkische Krieg. — In der Altmarktgasse wurde

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1923
Physical description: 8
selbst konnte nicht lesen; er holte den Burgkaplan und zeigte ihm die Aufschrift, worauf dieser lachend las: Frischen Mut und frische Kraft verleiht ein Humpen Nebenfaft! Als der Ritter das hörte, meinte er, diese Wei sung solle nwn beherzigen, denn die Zwerge verstän den von altersher alles besser als die Menschen und die Burg sei nun so wie so verloren. Also ließ er das letzte Faßl anstechen, welches noch in: Keller lag und jeder von den Verteidigern erhielt einen Hum pen Wein. Da kam neues Leben

Vorräten, zu mal an Wein, versehen müsse. Er ließ also in eini ger Entfernung von der Burg einen großen Keller in die Felsen hauen und verband ihn mit der Burg durch einen unterirdischen Gang. Dieser Keller, der nur im äußersten Notsalle geleert werden sollte, wurde mit allerhand Lebensmitteln, hauptsächlich aber mit weißem Salurner Wein gestillt. Bald zeigte sich's, daß die umsichtigen Vorkeh rungen des Ritters keineswegs überflüssig waren,, denn schon nach Jahresfrist wurde die Burg mit f ^ 3: Jänner

. Dafür steckten die Faschi- i'lbermacht von neuöm angegriffen. Wohl vertei digte sich die Besatzung mit großer Sündhaftigkeit und warf die Stürmenden mehrmals zurück, aber schließlich vermochten diese einen Turm zu erobern; nun drangen sie weiter vor und brachten nach und nach die gauze Burg in ihre Gewalt. In den Kelkr- gewölben leistete die Besatzung den letzten Wider stand; trotz größter Anstrengungen vermochten die Belagerer nicht in den Keller einzudringen. Da grif fen sie endlich wutentbrannt

zu einem tückischen Mit tel: sie züildeten ein mächtiges Feuer an und schleu derten lodernde Scheite durch die Luken in den Keller hinunter. Dabei forderten sie die Verteidiger auf, sich zu ergeben, doch diese antworteten nicht und bald wurde es in dem mit Rauch gefüllten Keller ganz still. Nun dachten die Angreifer, alle Salurner wären erstickt und begaben sich in die oberen Räum lichkeiten des Schlosses, um bei Speise und Trank von den Beschwerden des Kampfes auszuruhen. Das Feuer wurde gelöscht uud

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.07.1907
Physical description: 8
ein Wiener Bäckergeselle in Groß-Rußbach bei Korneuburg in Niederösterreich angerichtet. Um 8 Uhr abends hat der in Wien beschäftigte Bäckergeselle Peter Schön auer, zu Schweinitz im Bezirk Budweis in Böhmen geboren, 29 Jahre alt, im Gasthause des Johann Kaupp in Groß-Rußbach den Wagnermeisterssohn Franz Radinger und den Hausbesitzerssohn Raps durch je einen Revolverschuß getötet. Schönauer flüchtete dann aus dem Gasthause und wurde von den wütenden Ortsbewohnern verfolgt. Er lief in den Keller

eines Hauses. Man wagte nicht, sich ihm zu nähern, da er den Revolver in Anschlag hielt Die Ortsinsassen blockierten den Keller und war teten auf die Ankunft der Gendarmerie. Doch Schönauer gelang es, eine Tür auszuheben und aus dem Keller zu flüchten. Er lief wieder auf die Gasse und gab im Laufen aus dem Revolver, den er mittlerweile neuerlich geladen hatte, sechs Schüsse auf die vor dem Gasthause angesammelte Menge ab. Zwei Kugeln trafen und schwer verletzt sanken der Schvhmachergehilfe Karl Knoll

es im Gastzimmer und zwei Personen stürzten tot zusammen. Es entstand ungeheure Bestürzung, alles flüchtete und Schönauer lief in der allgemeinen Verwirrung in den Keller. Dort schlössen ihn die surchtbar erbit terten Ortsbewohner ein. Doch da er mit dem Re volver drohte, getraute sich niemand einzudringen, um ihn festzunehmen. Während man nun die Orts- lolizei und die Gendarmerie verständigte, gelang es dem Mörder, die Kellertür auszuheben und das Freie zu erreichen. Vor dem Gasthause stand in ieberhafter

gaben schießen am 29. Juni 1907 am k. k. Hauptschießstande Erzherzog „Eugen' in Bozen: I. Hauptbeste: Franz Schaller, Adolf Springer, Karl Plank, Karl Frank, Franz Keifl, Rudolf Straudi, Josef Matha, Alois Lageder, Jul. Stein» keller, Alois Wieser, Anton Steinkeller, Theodor Steinkeller, Alois Stockner, Franz Leitner, Anton Wieser, Fritz Pittertschatscher, Jgnaz Mumelter, Georg Schöpfer, Johann Pohl, Alois Pircher. — II. Jungschützenbeste am Haupt: Jakob Noslatscher, Joses Ehiochetti, Joses Leitner

, Jakob Meraner, Melchior Felderer, Valentin Meraner. — III. Schleckerbeste: Franz Schaller, Alois Stockner, Alois Wieser, Franz Keifl, Jakob No slatscher, Theodor Steinkeller, Karl Plank, Josef Ehiochetti, Karl Plank, Alois Wieser, Franz Keifl, Adolf Springer, Theodor Steinkeller, Fritz Pittertschatscher, Karl Frank, Anton Stein keller, Adolf Springer, Josef Ehiochetti, Johann Schober, Johann Pohl, Johann Schober, Melchior Felderer, Jgnaz Mumelter, Fritz Pittertschatscher, Karl Frank, Alois Lageder

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.08.1907
Physical description: 8
sich heraus, daß sie tatsächlich den ersten Gatten Johann Kratochwill vergiftete, um den damaligen Großknecht Ludwig Schevczik, ihren jetzigen Gatten, zu ehelichen. Ihre Verhaftung war jedoch infolge eines neuen Verbrechens erfolgt: Sie hatte das aus erster Ehe stammende Kind, das dem zweiten Gatten verhaßt war, drei Jahre hindurch in einem unbenützten alten Keller versperrt gehalten und zwar in einem engen hölzernen Verschlage, und während der ganzen Zeit versah sie es nur mit so viel Nahrung

, daß es nicht verhungerte. Die Ortsbewohner waren im Glauben, sie habe das Kind, wie sie seinerzeit erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes, eines jetzt schon zwöls Jahre alten Knaben, kam es solgendermaßen: Der Keller war stets abgesperrt und Anna Schevczik trug den Schlüssel stets bei sich. Der Zufall wollte es, daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstmagd im Hause hatte, die aus die Idee kam, die gestoh lene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sie hatte bemerkt, daß die Dienstgeberin

den Keller schlüssel stets in der Tasche trage, und eines Nachts nahm sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu berge»» — da hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben, der jedoch gar kein mensch liches Aussehen hätte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war. über und über mit Kot bedeckt, das Haar wallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist irrsinnig. Drei Jahre hatte es im seuchten, niedrigen Keller in Gesellschaft von Mäusen und Ratten

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.01.1912
Physical description: 8
zu bebauen. Der Name Gries aber existierte damals noch nicht; wohl aber stand bereits die jetzige obere Kirche als Psarr- «rche der Gemeinde Keller, wie Gries damals hieß. Als aber um 1150 auch der Grieser Boden frucht bar gemacht wurde, entstand ein Streit, ob diese Gegend auch zur Psarre Keller gehöre und daher Auch dem Pfarrer von Keller, wie es früher der brauch war, Zehent zahlen müsse. Dieser Streit wurde am 3. Dezember 1166 durch Bischos Adel- prct von Trient zugunsten des Pfarrers von Keller

entschieden. Wir ersahren darin ganz besonders, daß die Pfarrei in dieser Zeit ihre Hauptbevöl kerung in den drei Bergviertl St. Georgen, Gunstna und Sand hatte; es heißt ausdrücklich, daß Sankt Georgen zur Pfarre Keller (Gries) gehöre und daher auch dem Pfarrer von Gries Zehent zahle. Dies ist die erste Nachricht über St. Georgen; und tatsächlich dürste wohl der Turm des Kirch- leinS aus dieser Zeit stammen. Weil der Wein von St. Georgen guten Ruf hatte, erwarben sich in der Folgezeit viele Fürsten

Zloris Okrists vsni cum xaes 1483; die kleinere trägt die Namen der vier Eoan- geUsten. Unterdessen waren im Tale drunten manche Veränderungen vor sich gegangen. Die Herzoge von Habsburg hatten nämlich ihr Schloß den Äugu- stinern geschenkt, die es in ein Kloster umwandelten und auch die Pfarrei übernahmen (1411); der Name Keller verschwand immer mehr und der Name Gcies trat im Vordergrund; daher waren auch St. Georgen und Gunstna nicht mehr der Mittelpunkt der Psarre.

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 26.11.1902
Physical description: 10
, und so der Frauentätigkeit zur Rettung Gefallener eine Bahn machen helfen. Auf der ersten Versammlnng in Frankfurt a. M. waren 16 Fürstinnen,, teils persönlich anwesend, teils vertreten. . .,. ^ . . Selbstmord eines Geisteskranken ans den Schienen. Auf der Fahrt von Selztal nach Amstetten fiel am 12. d. ein Passagier durch sein sonderbares Benehmen auf, so daß der Kondukteur hievon in Amstetten Meldung machte. Der Fremde, ein Franzose mit Namen Emil Keller, Delikatessen händler aus Paris, wurde ärztlich untersucht

und ihm die Weiterfahr nach Wien gestattet, jedoH wurde demselben ein Begleitmann beigegeben. Bei der Weiterfahrt stürzte sich Keller knapp nach Ver lassen der Station Blindenmarkt durch das Waggon fenster aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge. Sein Begleiter vermochte ihn nicht zu halten. Keller hatte sich merkwürdigerweise nicht erheblich verletzt, nur leichte Hautabschürfungen davongetragen, und man brachte ihn auf den Bahnhof Blindenmarkt. Bezirksarzt Dr. Mitfcha, der aus Melk telegraphisch berufen wurde

, und Dr. Zinken aus Blindenmarkt erkannten sofort, daß Keller an Verfolgungswahn leide, weshalb sie.seine Überführung in die Irren anstalt in Mauer-Öhling anordneten. Zwei Männer sollten ihn in die Anstalt bringen. Keller war mit seinen Begleitern am Perron und sprach noch ganz ruhig und vernünftig mit ihnen. Plötzlich riß er sich los, und ehe man es verhindern konnte, stürzte er sich uuter die Räder eines abgehenden Lastzuges. Diesmal gelang der Selbstmord und Keller blieb tot am Platze. Erdbeben

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Page 1 of 8
Date: 07.03.1874
Physical description: 8
, habe ich leider bis zur heutigen Sitzung noch nicht erhalten. Jedenfalls ist es nicht Passend, ein neues Schulhaus mit der Keller wirthschaft des Spitales in Verbindung zu bringen. Einen solchen Platz, der so wenig geeignet ist, wie der von Ihnen vorgeschlagene, finden wir in Bozen im schlimmsten Fall noch immer. Doch ist keine Nothwendigkeit, ein neues Schulpalais um 86,000 fl. (ohne Berechnung des Bauplatzes) zu bauen. Zur Vergrößerung der Mädchenschule kann man der Nähe etwas erwerben; zur Erweiterung

würde, von Seite der Stadt nicht mehr so vortheilhaft verkauft werden könnten. Die Lokalitäten für die Kellerwirthschaft des Spitales find sogleich herzustellen, doch wäre der neue Keller nicht unter der Area, auf der Sie das Schulgebäude aufführen wollen, sondern unter der neu zu bauenden Ansatz herzustellen. Es ist das' viel praktischer, weil so der Wein nicht ziemlich weit über tragen, sondern mittelst Schläuchen in den Keller unter der Ansatz hinabgelassen werden kann und Arbeit erspart wird. Der große

, alte Keller am nordwestlichen Ende der alten Spitalgebäude wäre dem Spital zu reserviren und ein Eingang in denselben von dem der Kellerwirthschaft vorbehaltenen Hofraum aus herzustellen. Auf diese Weise bleibt Raum genug unter der von Ihnen für das Schulhaus bestimmten Grundfläche, daß noch Keller für Miethparteien, wenn ein Wohnhaus auf jener Stelle errichtet würde, gegraben werden können. Somit geht mein dritter Antrag dahin, daß die ganze Bau- gruppe, resp, alle Bauplätze auf der Area des alten

Spitalgebäudes, so weit selbe nicht für die Keller- Wirthschaft des Spitales benöthiget werden, zu ver kaufen sind.

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.06.1874
Physical description: 8
des Staatsgymnasiums in ein Realgymnasium Zu erreichen. Doch ein Anlehen zum Zwecke der Errichtung einer Realschule könnte möglicher Weise der Allerhöchsten Sanktion gar nicht unterbreitet werden. — Also führe man doch augenblicklich keinen Bau, resp, keinen Unterbau, welcher nothwendiger Weise den Schul hausbau bedingt und darauf hinauslauft. Denn daß Sie den wollen, ist klar, weil Sie sonst doch nicht Keller und Ansatz trennen würden. Bedenken Sie, wenn es nicht zum Schulhausbau auf diesem Platze kommen

würde, welch' ein Schaden dann für Spital und Stadt erwächst! Dann ist Keller und Ansatz von einander entfernt und ist ein Bau- Platz — „ein eine Luftlinie da zum Verkaufe, well darunter die Keller dem Spitale bleiben müßten! —- Der Landesausschuß fand schon in formeller Beziehung solche Dinge vor, daß er in das Meri- torische der Frage nicht eingegangen ist; doch da der Schulhausbau sistirt ist, geht es nicht an, jetzt einen Bau zu führen, welcher den selben nothwendiger Weise voraussetzt. - ' Ich komme

nun zu den Einwürfen des Herrn Berichterstatters gegen weinen Antrag. Es wurde zuerst bemerkt, daß durch meinen Plan die rasche Herstellung der Spitalöconomie-Lokalitäten unmöglich werde; doch das ist nicht richtig, wenn die Herren ernstlich wollten. Nach einem schon vorliegenden Situationsplane einen andern zu machen, ist geringe Arbeit — das weiß jeder Laie, — weil die Messungen an Ort und Stelle entfallen; und bis der Schutt ober dem großen Keller weggeräumt ist und während der neue Keller daneben gegraben

u s. w. Wenn auch der spitalöko nomische Beirath beistimme, habe doch das Spitalcomit6 mit Majorität es für wünschenswerth erklärt, daß Keller und Ansatz beisammen seien. Bauplätze gehen durch die Straße nicht verlören, sondern werden im Gegentheil gewonnen und hätten an einer Straße mehr Werth; der Hofraum mag allerdings theilweise verloren gehen, aber dieser Raum wäre für den Verkehr gewonnen. Man spreche sonst so viel von der Hebung des Verkehres, vom Fremdenwesen u. dgl., und will man jetzt dafür und für Verschönerung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1908
Physical description: 8
'. Eine köstliche Komödie der Irrungen spielte sich dieser Tage in Wien beim Bezirksgericht Landstraße ab. Vor dem Strasrichter GS. Dr. Wagner war der 11jährige Franz Paulik wegen qualifizierten Ein bruchsdiebstahls angeklagt. Es lag ihm zur Last, Maurerwerkzeug und drei dem Taglöhner Franz Pravda gehörige Hasen aus einem versperrten Keller entwendet zu haben. Eine frühere Verhand lung mußte vertagt werden, weil der Privatbe teiligte Provda bei der Polizei angegeben hatte, die Hasen seien im Keller

gewesen, während er dem Richter versicherte, sie seien ihm aus einem Stall gestohlen worden. Auch bei der nunmehrigen Ver handlung waren die Hasen Gegenstand eingehender Erörterung. Der angeklagte Knabe leugnete. Richter (zum Privatbeteiligten Pravda, der als Zeuge ein vernommen wird): Also sagen Sie, können Sie sich mit Bestimmtheit erinnern, daß die Hasen im Keller ausbewahrt waren? — Zeuge: Freili, sreili, warens Hosen im Keller! — Richter: Das ist aber ebenso wenig ein Ausbewahrungsort sür Hosen wie ein Stall! — Zeuge

Sie mir jetzt —- handelt es sich um Hosen oder Hasen? — Pravda: No natürli um Hosen. — Richter: Hosen zum Anziehen? — Pravda: Ale na — andere. Klane Hosen waren 's — Richter: Kaninchen? — Pravda: Küniglhosen! (Schallende Heiterkeit.) — Richter: Jetzt verstehe ich, wieso die — Hosen zugleich in einem Stall und in einem Keller sein konnten! — Nun mußte die Verhandlung zur Ladung weiterer Zeugen neuerdings vertagt werden. Die erste Zeitungsente. Woher kommt der Ausdruck Ente, den man immer beim Anhören zweifelhafter

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 30.11.1912
Physical description: 12
, Pfeifer Alois, Oberettl Max, Beikircher Hans, Riegler Anton, Vinatzer Hans, Plattner Franz. Schlecker: Steinkeller Theodor, Saltuari Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Jos., Beikircher Hans. Saltuari Fr., Wieser Heinrich, von Grab- mayer Alois, Meßner Ludwig. Lafvgler Simon, Pohl Joh., Pattis Eduard, Pernthaler Fc., Oberrauch Alois, Stein keller Theodor, Felderer Melchior, Vmatzer Hans, Oberettl Max. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Josef, Pern thaler Franz, Schaller Oskar, Faller Ludw., Gasser Anton

. Viertel;. ^ 3, halbj. ^ k, ganzj. ^ 12. Wöchentlich eine Nummer.—Probevummen» gratis ». Wien I. Schauflergasse 6. Graz, Hamerlmggasse 6 ortoitt SetHfLkäirfor Ksstentofe Gasthaus mit kl. Oekonomie in Fremdenverkehrsort in Tirol (pol Bez. Bozen), gut ge führtes Geschäft mit großem Getränkeumsatz auch gute Zimmer- u. Küchenlowng. Haus zweistöckig, massiv gebaut, enth. groß. Keller, Vorhaus. Gast- u. Extrazimmer. I .Stock 7 Zimmer, nett eingerichtet, große Küche, Speis, 2. Stock 8 Zimmer, gr. Küche

, Felsenkeller, schöner Sitzgarten, Stal lungen gemauert, U'ir 6 Stück Großvieh und 4 Schweine, Holzbezugsrecht. Zirka 10 Joch Grundstücke, sehr fruchtbar, ebene Lage nahe dem Hause, Verkaufspreis samt Inventar Kr. 3X000Anzahlung Kr. 15 t 00— bis 20't:0v'—. Verkauf wegen Uebernahme der elterlichen Besitzung (2883). Zinshaus mit Binderei in einer Stadt in Vorarlberg, konkurrenzloses, gutes Ge schäft. Haus zweistöckig, aus Stein massiv gebaut, enth. gr. Keller, 11 Zimmer, 3 Küchen, Holzlage. Elektrische

Beleuch tung im ganzen Hause. Neuer Zubau mit großer Kinder- werkstätte, Keller zc. Großer Garten als Bauplatz. Ver kauf wegen Krankheit um Kr. 10.000 Anzahlung Kr. 3000 —. Zinseinnahme Kr. 696 — <2892). Gutgeführtes Gasthaus bei Meran, bedeutender Fremdenverkehr, auf verkehrs reichem Posten, Haus zweistöckig, massive gebaut, Ziegel- bedachung, Schanklokal, Gast- und Extrazimmer, 3 großen Küchen mit neuem Herd, 11 schönen Zimmern, 2 Kammern, 2 Balkons (Wohnungen vermietet). Elektrische Beleuchtung

- und Zimmerlosung. Haus (neuer Bau), zweistöckig, mit Ziegelbedachung, enth. 2 gr. Keller, Eiskeller, Waschküche, gr. Vorhaus, gr. Küche m. freistehend. Sparherd, Gast- u. Extrazimmer. Speisezimmer mit Klavier, schöne Glasveranda, Arbeitszimmer, Schlaf zimmer, S8 schön eingerichtete Fremdenzimmer zc., Wasserleitung und elektr. Beleuchtung. Wirtschaftsgebäude angebaut, gemauert, mit großen Stallungen, alles zemen tiert, 2 Badekabinen, Hausmühle. Eigenes Elektrizität»- merk. Landwirtschaft mit Bauernhaus

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Volksblatt
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Page 8 of 8
Date: 28.02.1894
Physical description: 8
, I. Stock, mit 3 Zimmern, Küche, Keller und Holzlege auf Äeorgi zu vermiethen. Näheres bei der Stiftsverwaltung. Die Wringroßhandlung v . in Saluru sucht einen tüchtigen (ledig, der deutschen und französischen Sprache mächtig), eventnell Reflektanten wollen sich betreff näherer Conditionen an obige Firma wenden. 3 6 ^ Gebet- u. Betrachtungsbücher zur WereHrung des HL. Joseph. Wrih, G., Beilchenkravz zu Ehren des hl. Joseph. 1 K°.365 S. Dülmen. brosch öö kr., »ebd. 75 kr 'Hffinger, ? ß. Die Rochfolge

. 36 kr. Haudbüchleir» für s omme Verehrer deS hl. Joseph, des reinsten Bräutigams der Gottesmutter Maria 24°. 495 Seiten. Paderborn. brosch. 75 kr., gebd. in Leder u Rothschnitt 1 fl. 50 kr. Kunolt, A , Drei Predigten zn Ehren des hl. Nährvaters Joseph. 8°. 34 Seiten. Paderborn. 3<> kr. Der bl Joseph als Borbild n. Schutzpatron der christl. Ehemänner. Vom Verfasser des Annabuches. 16°. 637 S. Innsbruck geb. in Leinen u. Rothschn. 1 fl. 36 kr., gebd. in Leder u. Goldschn 1 fl. 60 kr. Keller, Ar. I. A., ivo

mertwüidiue Geschichten von der Macht der Fürbitte des hl. Joseph. 12°. 871 Seiten Mainz brosch. 1 fl.40kr. Keller, Ar. Z. A, St. Josedpsbüchtein. 43°. 446 Seiten. Salzburg. g?bd. in Leinen u Goldsch 72 kr Krebs, ?. Z. A., Sankt Josephsbüchlein. 16°. 292 Seiten. Dülmen. gebd. 45 kr Wacherl,Ar.^., Tagliche Andacht znm hl. Joseph. 16°. 103 Seiten. Graz gebd in Lemen 35 kr. Mona» zu Ehren deS hl. Joseph. 16°. 347 Seiten Salzburg, geb. in Leinen « Rothschn. 70 kr. Der Monat März. Betrachtungen und Gebete

. Aachen, cart. 30 kr. Vorräthig in der Buchhandlung Alois Auer «k Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Schöne Wohnung, bestehend aus drei Wohnräumen, Küche, Keller, Holzlege zc., auf Georgi zu vermiethen Ileischgcrsso Wr. 4V rückwärts im Stöckl- gebäude. — Näheres beim Eigenthümer. Rausch gasse Nr. 17, I.Stock. 2:4 Fäfier zu verkaufen. Weingrüne Transportfäster von 1—7 Hectoliter und Lagersässer mit Thür! von 17—18 Hectoliter sind vorräthig und werden billig verkauft bei Simon Walsch'Söhne

und näheren Borbereituna auf den ersten hl. Kommuniontag. 32'. 447 S eiten. Emsiedeln. gebd zu 72 kr., im kr u l fl. L kr. Keller, Ar. Z. A., St»bzi« l h^reiche Gescht«yten für Erstkommnni- kauten. 12°. 260 Seiten. Mainz brosch. 7-> kr. ^ Kommunion Andenken-Mtder ^ i» großer Auswahl von 2—3kr. Vorräthig bei Alois Auer Comp., Buchhandl. u. Buchdruckerei vorm. I. Wohlgemuth in Bozen. : G Soeben eingetroffen: LstälvM Am vio» IriSentiN« IM. Preis 70 kr. incl. Porto 75 kr. ch Zliimatismus iler Zämlar

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 31.08.1898
Physical description: 10
, oder an eine bestimmte Partei vermietet ist, erhält eine eigene Nummer. Jedes Zimmer, jede Kammer, Küche u. dgl. erhält eine besondere Nummer. Ein Keller, der durch Wände abgesondert ist, erhält soviele Nummern, als derlei Absonderungen bestehen; wäre er aber durch Wände wirklich nicht abgesondert, aber an verschiedene Parteien nach einem bestimmten Ausmaß vermietet, so erhält er soviele besondere Nummern, als sich Parteien in die Benützung theilen. Dasselbe gilt von Bodenlage, Stallung, Schupfe u. dgl

Mayr's Heimat liegt sast in der Mitte des 'vier Landes. Zwischen Eisak und Talser schiebt sich „Bestimmung des Bestandtheiles' immer das Ausmaß bemerkt, z. B. Keller für 20 Eimer, Stallung für zwei Pferde, Wagenremise für zwei Wagen, ein Viertel des ganzen Bodens u. dgl. — Die Nummerierung der Bestandtheile fängt von dem untersten des Hauses an und geht in dieser Ordnung btsin das oberste, nämlich : links vom Eingange erst die unterirdischen Bestandtheile, Keller, Holzlegen u. dgl

., dann die zu ebener Erde, dann jene im ersten, zweiten, dritten Stocke u. s. w., unter dem Dache. Diese Ordnung wird in der Rubrik: „Lage' durch die Angabe unter der Erde, ebener Erde, erster Stock u. s. w. ersichtlich gemacht. Unter der Bestimmung des Bestandtheiles wird seine Benutzungsart verstanden, ob derselbe nämlich als Keller, Holzlege, Boden, Zimmer, Kammer, Stallung, Gewölbe, Kramladen u. dgl. gebraucht wird. Die Nummer der Wohnüng,Xzu welcher der Bestand theil vermietet ist, muss genau mit derjenigen

z. B., deren Hauptbestandtheile im ersten Stocke angesetzt, wenngleich dazu Keller unter der Erde, Küche und Küchenzimmer zu ebener Erde, ein Zimmer im zweiten Stocke, eine Bodenlege gehörte. Die Angabe der Bestandtheile, aus welchen die Wohnung zusammengesetzt ist, geschieht durch den Ansatz der Nummern, unter welchen diese Bestandtheile der Haus beschreibung erscheinen, z. B. 1, 4, 8, 9, 10. 11. . Der Zinsertrag wird für jede Wohnung im ganzen, und für jeden an eine bestimmte Partei vermieteten

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 15.04.1874
Physical description: 10
.' Dem ungeachtet wurde aber diese Raum-und Geldverschwendung von der Majorität beschlossen, da nach dem vorliegenden Plane das neue Schulgebäude nicht auf die Spitalökonömie-Lokalitäten aufgesetzt werden soll, sondern die Ansatz für das Spital ein selbstständiges Gebäude bilden würde. Nur der große alte Keller unter dem neuen Schulhause bliebe dem Spital reservirt und sollte nach dem Willen der Majorität noch ein neuer kleinerer neben demselben gebaut werden; doch-wäre es sicher praktischer, den neuen Keller

unter der neu zubau enden Ansatz herzustellen. Würde man dann dem großen Keller einen Ausgang in den Hofraum schaffen, so könnte die Area, auf welche jetzt das Schulhaus gebaut werden soll, sehr vortheilhaft verkauft werden, weil dann noch Raum genug wäre, daß der Käufer für sich Keller her stellen könnte. Durch eine Sistirung des Schulhausbaues würde weder der Stadt irgend ein Nachtheil erwachsen, noch würde die Spitalökonomie leiden, weil erstens die Baugründe sogleich und ungehindert und sogar

vor theilhafter verkauft werden könnten, wenn der erwähnte Keller unter der Ansatz angebracht würde, und weil zweitens eine Sistirung des Baues der Spitalökonomie-Lokalitäten nicht im Sinne des Minoritäts gesuches liegt, und dieselben als ein selbstständiges Objekt allsogleich in Angriff genommen , werden können. Da mit dem hoffentlichen Jnslebentreten einer Unterrealschule die gegenwärtige Uebungsschule nur mehr auf vier Klassen reduzirt werden würde, so ergibt sich, daß durch den Ueberbau des Spritzen

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