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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 03.05.1924
Physical description: 8
, dem Matthias Huber in die Hände. ..Matthias Huber hatte näm» lich im Einvernehmen mit den Hausleuten vor dem Hause Aufstellung genommen, um die Flucht der Diebe zu verhindern. Unmittelbar nach dem Ab sprung aus dem Fenster faßte Huber den Haller am Oberarm und versetzte diesem drei Messerstiche in den Nucken, die Haller in seiner Aufregung gar nicht empfand. Dem Haller gelang es vielmehr, sich von Huber loszureißen und zu entfliehen. Matthias Huber gab ohneweiterS zu, dem Haller einige Messerstiche

Schulterblatt, zwei davon drangen bis in den Brustraum und waren nach ärztlichem Gutachten lebensgefährlich; der dritte war leichter Natur. Ein tragischer Irrtum. Als Josef Hallcr sich von Huber losgerissen hatte und entfloh, eilte ihm Kuber einige Schritte nach,- konnte ihn aber nicht mehr einholen. Bei einer Straßenbiegung» etwa 20 Schutte vom Lowenwirts- hause entfernt, an welcher Stelle des Weges auf ver einen Sejte ein Transformatorenhäuschen und auf der anderen Seite der Gruberhof des Jo sef Gamper

steht, stieß Huber mit den gerade von emem Besuch bei einem Bauern in Algund auf den Heimweg nach Meran befindlichen Maler Johann Nabanser zusammen, der mit dem DiebstahlSver- k ^ ^ Löwenwirtshause gar nichts zu tun hatte. Huber, der den Rabanser für einen der Einbrecher hielt, versetzte auch diesem zwei Messerstiche in den Nucken. Der Vorfall hatte keine Zeugen; Huber Mlderte ihn wie folgt: Als er eilenden Schrittes Mm erwähnten Transformatorenhäuschen gekom- sei hinter diesem hervor und ebenfalls

plötz lich von einen Unbekannten niedergestoßen worden. Erst am Boden liegend habe er lvahrgenommen, daß er nicht mehr imstande sei, sich zu erheben. Wie er verletzt worden sei,- konnte er nicht angeben, weil alles sehr rasch vor sich ging. Es seien dann Leute gekommen, die ihn am Boden liegen sahen und sag ten, so, jetzt haben wir den Richtigen. Er habe den ihm entgegenkommenden Huber in keiner Weife bedroht oder angegriffen, er habe dazu weder Anlaß noch Zeit gehabt, weil er schnell nach Hause

kommen wollte. Huber und Rabanser wurden auch einander gegenübergestellt. Hiebet erklärten die beiden, ein ander nicht zu kennen. Als Huber bei dieser Ge genüberstellung die Aussagen des Rabanser ver nahm. zog er selbst in Zweifel, von Rabanser ange griffen worden zu sein. Nach dem Ueberfalle wurde Johann Rabanser vom Wirte Johann Thoma, der ebenfalls zur Tatstelle gekommen war, zum Löwen wirtshause geschleppt. Man vermutete in den Ver letzten allgemein den zweiten Diebskomplizen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 02.02.1910
Physical description: 8
, die christlich-soziale Partei werde für den liberalen Kandidaten Huber eine wohl wollende Haltung einnehmen; ob sie selbst einen Kandidaten aufstelle oder nicht, wisse sie noch nicht' und die „N. T. St.' erklären, im Falle einer Ab leugnung Zeugen hiefür bringen zu können, so hätte das Vorgehen des Professor Dr. Schöpfer bezw. der christlich-sozialen Parteileitung bis zur schließ- lichen Stichwahlparole, die aber nur teilweise Be achtung sand, tatsächlich bei bestem Willen nicht besser als es geschehen

Dr. Schöpser wollte den Beweis erbringen, er sei imstande, in kurzer Zeit niederzureißen, was Msgr. Glatz sel. mit seinen Freunden durch Jahrzehnte aufgebaut und gehalten haben, und habe Herrn Walser und verschiedene andere wohlmeinende Christ- lich-Soziale zu diesem Zwecke mißbrauchen wollen. Noch müssen wir einige Behauptungen richtig stellen, die in den christlich-sozialen Zeitungen aus. scheinen und breit getreten werden. Es wird immer wieder betont, daß der „Meraner' Dr. Huber über den „Kälterer

' gesiegt habe, daß ein katholischer Meraner den freisinnigen Meraner leichter über wunden hätte. Das ist völlig unrichtig. Kein anderer Kandidat, auch kein liberaler, hatte so günstige Verhältnisse für sich gehabt, wie Dr. Huber. In Meran gilt bekanntlich derjenige am meisten, der nicht viel leistet, dabei aber jeder mann brav die Hand drückt, überall sich zeigt, wo ein blauer Rauch aufgeht. Das sagen auch die Freifinnigen unter vier Augen, wie oft mans haben will, daß sie von Dr. Huber eine Tätigkeit

nicht er warten. An den Stellen, wo er voran ist, erfährt man das zur Genüge. Aber ihm standen Hilfs mittel zur Verfügung, die ihm die vielen Stimmen bringen mußten. Der Großteil der Meraner Wähler, die für Huber stimmten, stimmten für ihn nicht aus Interesse für Meran — sie bleiben hier ein, zwei Jahre und ziehen wieder fort — auch nicht für die Person des Dr. Huber, sondern weil sie halt von rücksichtslosen Agitatoren zur Wahl geschleppt, wenn's sonst nicht ging, im Automobil oder Wagen geworfen

und mit dem Huber-Stimmzettel versehen inS Wahl lokal gesteckt wurden. Andere wurden für Huber gewonnen dadurch, daß unser Kandidat als „welscher Bauer' in einemfort verschrien wurde, obwohl weder sein Vater italienisch verstand, noch er selbst eS ver steht. Wenn unter einem italienisch klingenden Namen immer ein Italiener stecken müßte, was wäre dann z. B. ein Herr Dr. Settari, der gar so eiftig gegen den „welschen Abkömmling' agitierte? DaS Schlagwort „welscher Bauer' hat viele ver führt. Sehr günstig sür

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 26.01.1910
Physical description: 10
: Dissertori (konservativ) Dr. Huber^(liberal) Kaltern: Dissertori Huber 46 (48) 31 (28) 463 (396) 77 (81) Tramin: Dissertori 192 (187) Huber 30 (22) Meran: Dissertori 295 (235) Huber 897 (672) Im ganzen wurden 2031 Stimmen abgegeben. Dissertori vereinigt S96 Stimmen auf sich und Dr. Hnber 1O3F. Es erscheint also Dr. Huber mit einer Majorität von 39 Stimmen als gewählt. Da es zum Nachdenken anregt, so lassen wir an dieser Stelle auch das Resultat des ersten Wahl ganges nochmals folgen: Dissertori 866

Dr. Huber 803 Walser 146 Veit 59 Die MMags-Ergiinsungswahl im Bezirke Glurns-Meran-Kaltern- Tramin. Die Schlacht ist geschlagen. Es war ein heißes und erbittertes Ringen, ein Anspannen der Kräfte bis zum letzten Moment. Der Kampf hat mit dem Siege der Liberalen geendet. Kein Mensch wird den Konservativen vor werfen können, daß sie nicht bis auf den letzten Mann ihre Pflicht getan. Die Konservativen sühlten nur zu gut, um was eS sich in diesem Kampfe handle. Im verflossenen Jubeljahre hat die Welt

. Aber man kann sich trösten mit dem Gedanken, daß der Kern der Wähler, die den Dr. Huber auf dem Schild erhoben, ein inter nationales Publikum war, „das gekommen nach Meran, um zu machen ä Geschäft.' In diesen Adern rieselt kein tirolisches Blut. Diesen Leuten gefällt das Tirolertum sehr gut, weil es als farben frohes Schaustück dient und sich zu wirksamer Reklame recht gut gebrauchen läßt. So wards ein fremdes Element, das diesmal die bodenständige Bevölkerung im eigenen Lande niedergerungen. Aus diesem internationalen

den katholischen Kandi daten Joh. Dissertori zu stimmen. So stands auf dem Papier und nun wollen wir uns besehen, was in der Tat geschah. Zirka 12 Uhr mittags lief die erste Meldung ein: Glurns: Dissertori 46, Dr. Huber 31 Stimmen. Beim ersten Wahlgange hatte Dissertori 48, Doktor Huber 23 und Walser eine Stimme. Es fielen also von den konservativen Stimmen zwei sort und dem Dr. Huber zu, macht 30 -j-1 christlich-soziale Stimme ist 31. Das war der erste Verrat der Christ lich-Soziale» an der katholische» Sache

an diesem Tage. Die zweite Nachricht kam aus Tramin: Disser tori 192, Huber 30 Stimmen. Am 18. Januar war das Stimmenverhältnis folgendermaßen: Dissertori 187 (also diesmal um 5 mehr), Huber 22, Walser 8 Stimmen. Man zähle nun zusammen 22-^-8—30 Stimmen. Das stimmt so haargenau, daß es geradezu frappierend ist. Hier begegnen wir de« zweiten Verrat der Christlich-Sozialen. In Ka ltern, wo die Begeisterung ihrer Höhe punkt erreichte, errang diesmal Dissertori 463 und Huber 77 Stimmen. Dissertori

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.09.1892
Physical description: 8
die Anklageschriften in diesem Aussehen erregenden Prozeß folgen. Die Anklage deS Herrn Curateu Anton Huber durch Advokat Dr. Neuner lautet: Anklageschrift. Anton Huber, Kurat in Riffian, erhebt hiemit vor diesem k. k. Kreisgerichte als dem nach §§ 14, 51 und 484 St.-P.-O. zuständigen Schwurgerichtshofe gegen Franz Eduard Hoffmann, geboren zu Dresden, zuständig in Meran, 40 Jahre alt, evangelisch, verehelicht, verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' in Meran die Anklage: I, Derselbe habe dadurch

besuchen, sondern lieber nach KuenS oder selbst nach Meran gehen, um ihren religiösen Pflichten nach zukommen' unter der Aufschrist „Dörfliches Stillleben' in Nr. 243 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung uud Weiterverbreitung beförderte, den Kuraten Anton Huber von Riffian in einer Druckschrift durch die auf ihn passende Bezeichnung als Kuraten von Riffian ohne Anführung bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen und hiedurch das Vergehen gegen die Sicherheit

der Ehre nach den HZ 491, 493 St.-G.-B. begangen. II. Derselbe habe dadurch, daß er durch feinen Vertreter Dr. Claudius von Kißling am 27. Jänner 1892 beim k. k. Bezirksgerichte Meran eine unter Nr. 476 präfentirte Eingabe überreichen ließ, worin u. A. behauptet wird: 1. daß Kurat Anton Huber bei einem HochzeitS- mahle über den Durst getrunken uud dabei zum Aergerniß der Anwesenden schlüpfrige Lieder gefuug.n habe; 2. daß Kurat Huber Schwerkranke zu Ungunsten der gesetzlichen Erben beeinflusse

, den Kuraten Anton Huber aä 1 namentlich fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen unsittlichen Handlung beschuldigt, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen ge eignet ist und hiedurch sä 2 den Kuraten Huber öffentlich und namentlich ohne. Anführmg bestimmter Thatsachen verächtlicher Eigenschaften geziehen, die Über tretung gegen die Sicherheit der Ehre nach § 483 »ä 2 dieselbe Uebertretnng nach § 4U St.-G.-B. begangen. Die Strafbemessung

, die ihm hier gewährte Gastfreundschaft und das ihm verliehene Bürgerrecht damit vergilt, daß er Angehörige des Priesterstandes, die ja auch zu unseren LandeSkindern gehören, in der Ehre angreist, uud so unsere ganze Geistlichkeit in ihrem Rufe schädigt. Die im dispositiven Theile der Anklage eitirte in- criminirte Stelle der „Meraner Zeitung', sowie die in der dort angeführten gerichtlichen Eingabe enthaltenen Angriffe auf die Ehre des Kuraten Anton Huber ent halten die Begründung der Anklage

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 13.04.1907
Physical description: 10
' gegen den christlichen Reichsrats kandidaten der Städte Bozen und Meran, Herrn Vizebürgermeister Karl Hub er. Im Berichte über dessen Kandidatenrede beim „Eisenhut' in Bozen legt sie ihm Worte in den Mund, die jeder sofort als faustdicke Lügen erkennt, der nur halbwegs Gelegenheit hatte, die noble Gesinnung des Herrn Huber auch seinem schärfsten politischen Gegner gegenüber kennenzulernen. Vizebürgermeister Huber hat denn auch der „Bozner Zeitung' eine Berichti gung ihrer ärgsten Lügen zugesandt

. Da ich in diese Berichtigung Einsicht nehmen konnte, sei das Wesentlichste daraus angeführt. Die „Bozner Ztg.' behauptete, Huber habe erzählt, „er mußte in Meran in Not und Elend als Schneidergehilfe sein Dasein sristen. Durch Fleiß und Gottvertrauen und die Beihilfe Christi sei es ihm gelungen, die Meister schaft zu erreichen'. Die Wahrheit ist, daß Herr Huber davon gesprochen hat, daß es ihm fein Fort kommen betreffend ähnlich wie andern Arbeitern ergangen sei und Arbeit, Fleiß und Sparsamkeit es ihm ermöglichten

,' im Jahre 1869 ein eigenes Schneidergeschäft zu eröffnen und zu einem der ersten in Meran emporzubringen. Nach dem Lügen- blatte hätte Huber gesagt: „Versorgungshaus, Spital, Raiffeisenkasse, Spar- und Vorschußkasse und andere Schöpfungen habe er in Meran geschaffen, ohne ihm wäre das alles nicht zustandegekommen.' Herr Huber hat von einer Raiffeisenkasse nicht ge sprochen, da eine solche in Meran gar nicht existiert. Bezüglich der anderen genannten Schöpfungen hat er seine tätige Mitwirkung

zur Erstellung derselben betont, weil er tatsächlich in der Gemeindevertretung sich energisch dafür eingesetzt hat, daß die Stadt das neue Spital erbaue und das frühere in ein Versorgungshaus umgestalte, und weil er seinerzeit seine Parteigenossen bestimmte, der Spar- und Vor schußkasse sich anzuschließen. Eine faustdicke Lüge der „Bozner Zeitung' ist es, daß Herr Huber „Aus fälle gegen den verdienten Bürgermeister von Meran' machte und behauptet habe: „In Meran ruhe alle Arbeit auf seinen (Hubers) Schultern

; er sei täglich 11 Stunden im Magistrat. Er müsse alles machen, ,denn der andere führt nur den Titel, aber machen tut er nichts'.' Wahr ist, daß Herr Huber diese Worte nicht gesagt, keinerlei Ausfälle auf den Bürgermeister gemacht, von demselben in keiner Weise gesprochen, wohl einen drei-, aber nicht elfstündigen Dienst in der Magistrats- kanzei erwähnt und gesagt hat, daß er (Huber) einen großen Teil der internen Amtsgeschäfte zu leiten habe, nicht aber, daß er alles machen müsse und daß alle Arbeit

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
, wenn mit dieser Neuerung nicht auch gleichzeitig — um die Ge bührenberechnung sicherzustellen — eine Fixierung der Entfernung und der Zeitdauer des Gespräches erfolgt. Da setzt das Wunder der Technik ein. Nehmen wir an, Herr Huber in Weilheim verbindet sich fernautomatisch mit Herrn Mayer in Murnau. Die Verbindung ist im Augenblick da, genau so, wenn A in München vom Marienplatz Herrn B. im Münchner Hoftheater antelephoniert. Das Gespräch zwischen Huber-Weilheim und Mayer-Murnau geht doch über Land. Beide unterhalten

sich. Zehn Se kunden vor dem Ablauf von drei Minuten surrt es sowohl bei Huber in Weilheim wie bei Mayer in Murnau im Höhrrohr. Dieses Surren macht das Telephon zum Mahner, es ersetzt das Gedächtnis der beiden Sprechenden, die vor lauter Reden nicht daran denken, daß auch beim Telephon. Zeit Geld be deutet. Das Surren wird nicht beachtet. Huber und Mayer telephonieren weiter miteinander. Zehn Se kunden vor Ablauf der zweiten drei Minuten wie der das Surren. Das Telephon frischt erneut das Gedächtnis

auf. Huber und Mayer sind fertig, sie hängen beide ein. Nach 20 Sekunden nach dem Ab lauf der sechs Minuten gibt das Telephon Respekts- frist. Dann tickt im Amt Weilheim bei der Tele phonkontrolle des Herrn Huber sechsmal eine Uhr, es ist wie bei einer Rechenmaschine sofort festgehal ten; Huber in Weilheim hat mit der Zone Murnau soeben sechs Minuten gesprochen. Wenn Herr Huber die Respektsfrist von 20 Sekunden abwartet, dann hört er genau im Telephon das sechsmalige Ticken

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 17.09.1910
Physical description: 10
-Ministerium mit der Kaiser-JubiläumS-Erinerungsmedaille beteilten Veteranen und Schützenfähnrichs Herrn Matthias Huber in Terlan, Besitzer der Kriegsmedaille und der 1843er, 1359er und 1866er Gedenkmünze. Ehrenscheibe (Matthias Huber): 1. Ladurner Matthias, Meran (123 Teiler). 2. Tribus Simon. NalS (525). 3. Streiter Anton, Terlan (1157). 4. Schraffl Alois, Terlan (1699). 5. Pernthaler Franz, Bozen (1370). 6. Bauer Matthias, Tirol (1898). 7. Gänsbacher Franz, Sarnthein (2041). 8. Trenkwalder Johann

, Tabland (2053). 9. v. Egen Alexander, Terlan (2321). 10. Runer Heinrich, Terlan (2383). 11. Mauracher Karl, Girlan (2352). 12. Rieper Anton, Lana (2926). 13. Neuhauser Alois, Terlan (3093). 14. Mayr Anton, Lehrer, Terlan (3122). 15. Pristinger Franz, Nals (3210). 16. Höller Alois, Kardaun (3499). 17. Senn Martin, Meran (3614 18. Elsler Josef, Terlan (3621). 19. Marchetti Emil, Terlan (3719). 20. Huber Karl, Terlan (3965 . 21. Winkler Heinrich, Terlan (4090). 22. Bifinteiner Franz jun., Terlan (4091

(302^/z). 13. Ladurner Matthias, Meran (313). 14. Federer Anton, Lengmoos (879). 15. Höller Alois, Kardaun (897). 16. Senn Martin, Meran (913i/z). 17 Pristinger Franz. Nals (928). 18. Gäns bacher Franz, Sarnthein (1043). 19. Zischg Heinrich, Bozen (1092). 20. Bauer Matthias, Tirol (1216). 21. Huber Karl, Terlan (1222). 22. Rauch Heinrich, NalS (1265). 23. Kreidl Alois, Brixen (1330). 24. Götsch Dr. Josef, Terlan (1672). 25. Abram Luis, Terlan (1782). Serienscheibe: zu 5 Kreise: 1. Pattis Eduard

(351. 17. Mayr Anton. Terlan (34). 13. Matha Josch Nals (33). 19. Federer Anton, Lengmoos (32). 20. Götsch Dr. Josef, Terlan (32). Armee-Scheibe (Terlan): 1. Runer Heinrich, (272 Teiler) 2. Lintner Johann, Legar (425). 3 Götsch Dr. Josef, (1260) 4. Mayr Anton, Lehrer (1827). 5. Gruber Franz, Gratlwirt, (2237). 6. Huber Eduard, (2319) 7. Huber Johann. Schattenthaler (2814). 8. Neuhauser Alois (2871). 9. Huber Karl, (3360). 10. Stocker Alois. (2460). 11. Ber- tolini Alois, (3488). 12. Adami Anton

. (3840. Schußprämien für die meisten Schleckerschüsse: 1. Plunger Franz, Lana (Kr. 8.). 2. Chiochettt Joses Bozen (Kr. 6.). 3. Pristinger Franz, NalS (Kr. 4.). 4. Sparrer Josef, Girlan (Kr. 2.) Schußprämien für die meisten Armeeschüfse: 1. Bisinteiner Franz, Terlan (Kr. 8). 2. Runer Heinrich, Terlan (Kr. 6). 3. Huber Johann, Schattenthaler, Terlan (Kr. 4). 4. Neuhauser Alois, Terlan (Kr. 2). Allen Schützenbrüdern aus Nah nnd Fern besten Dank und Schützengruß! Aufs Wiedersehen! gegenüber

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 10.06.1911
Physical description: 12
die Wahl des konservativen Kandidaten Karl Huber, dessen persönliche Ehrenhaftigkeit und Tüchtigkeit er aus eigener Anschauung aus der Zeit seiner seelsorge- lichen Tätigkeit in Meran her bestens kenne. Herr G. Haid aus Meran gab einen recht erfreulichen Ueberblick über die Wahlaussichten in Meran, die außerordentlich günstig stehen sür Huber, der dort durch seine 30jährige Tätigkeit im Ge meinderat, darunter 18 Jahre als Vizebürger meister, bei Freund und Feind als ehrlicher, offener

und sehr tüchtiger Mann beliebt und geachtet ist. Haben sogar die städtischen Arbeiter erklärt, trotz des liberalen Terrorismus von oben, sie werden Huber wählen, da er ihnen stets in der besten Art seine Fürsorge zugewendet habe. Der liberale Kandidat E. Krast habe sein Geschäft mithin auch seinen Jnteressenkreis in Graz und habe dem Ge werbe gegenüber nie eine günstige Haltung einge- nommen. An diese Rede knüpfte sich noch eine Debatte an, in der diverse Angelegenheiten besprochen wurden. Der Vorsitzende

ermahnte im Schlußwort noch zu eifriger Agitation für Huber und richtete auch an. die anwefenden Zwölsmalgreiener Wähler die Bitte, sür ihren Kandidaten Graf Hartig energisch einzutreten. Um 11 Uhr nachts wurde die glänzend verlaufene Versammlung geschlossen. Die Stimmung für Huber ist, wie die beiden Versammlungen in Bozen gezeigt haben, gut und wenn alle christliche« Wähler zur Urne schreiten und fleißig für Huber agitieren, ist der Sieg unser. Deshalb wählet am 13 Juni alle Karl Huber

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1908
Physical description: 8
. Bei der Wahl des ersten Gemeinde rates, beziehungsweise Vizebürgermeisters vereinigten sich sämtliche 28 Stimmen auf Kaufmann Joses Gemaßmer. Als zweiter Rat wurde Buchhändler Anton Eberlin mit 20 Stimmen gewählt, 8 Stimmen entfielen auf den bisherigen Vizedürgermeister Karl Huber. Bei den folgenden Wahlgängen gab die Minderheit leere Stimmzettel ab, da ihrer Forde rung auf Wahl des Herrn Karl Huber zum zweiten Rat seitens der Mehrheit nicht entsprochen worden war. Es wurden gewählt: 3. Rat Advokat

Dr. Julius Wenter mit 18, 4. Rat Sparkaffeverwalter Joses Jenewein mit 18, 5. Rat Schlossermeister Josef Wieser mit 18, 6. Rat Hausbesitzer Karl Huber mit 19, 7. Rat Juwelier Josef Pritzi mit 18, 8. Rat Augenarzt Dr. Karl Bär mit 18, 9. Rat Kaufmann Joses Schreyögg mit 19, 10. Rat Hotelier Adolf Abart mit 17 Stimmen. Herr Dr. Wein berger erklärte die Wahl als Bürgermeister anzu nehmen. Die Programmrede werde er jedoch erst in der ersten Geschästssitzung halten, da er hoffe, daß sich bis dort die heute

herrschende Erregt heit gelegt haben wird. Von den gewählten Gemeinde räten lehnten die der konservativen Partei ange- hörigen Herren Buchhändler Eberlin, Kaufmann Josef Schreyögg und der bisherige Vizebürgermeister Karl Huber die Wahl ab. Bezüglich Eberlin und Huber sind gesetzliche Ablehnungsgründe vorhanden, betreffs Schreyögg wurden Zweifel geäußert, wes halb der Beschluß erfolgte, die Nachwahl zwar für drei Gemeinderäte vorzunehmen, doch hat in dem Falle, als Herr Schreyögg im Gemeinderate ver

ausschußmehrheit große Erregtheit. Die Herren haben sich direkt einen Wortbruch zuschulden kommen lassen. Es war mit der Minderheit vereinbart worden, den bisherigen Vizebürgermeister Karl Huber zum zweiten Rat und weiters die Herren Kaufmann Schreyögg und Hotelier Alois Walser als Räte zu wählen. Vor der Wahl erklärten die Freisinnigen, daß sie die Bestimmung der Personen, welche aus der Minderheit in den Gemeinderat kommen, selbst vornehmen. Die Minderheit hielt sich an der getroffenen Vereinbarung

und wählte Dr. Weinberger als Bürgermeister, Gemaßmer als ersten und Huber als zweiten Rat, gab aber bei den folgenden Wahlgängen, nachdem der Wortbruch der Freisinnigen klar war, leere Zettel ab. In weiterer Folge verzichteten die drei Räte der Minder heit auf die Wahl als solche. — Gestern regnete es fast den ganzen Tog, heute herrschte wider Er warten prachtvolles Wetter. Die Fronleichnams prozession wurde bei riesiger Beteiligung des Volkes in üblicher Weise gefeiert. Von der Mitnahme der großen

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Page 5 of 14
Date: 21.09.1892
Physical description: 14
zu I haben, daß der Alpensegen ein Gebrauch der katholischen I Kirche sei, er habe denselben für einen localen, aus der I vorchristlichen Zeit stammenden Gebrauch gehalten, k Hinsichtlich der Anklage des Curaten Huber erklärt V der Angeklagte, daß insofern der Artikel Ehrenrühriges I enthalte, er bei der Hauptverhandlung den Wahrheits- I beweis führen wolle. Der Angeklagte hat zu diesem g Zwecke 20 Anschuldigungspunkte zu beweisen versucht, welche dann den Gegenstand der verschiedenen Zeugen vernehmungen (es sind 26 Zeugen

Huber entschieden in Abrede. Im Laufe des Beweis verfahrens bestätigen auch mehrere Zeugen, daß die Kinder vom Curaten gut behandelt wurden, daß er ihnen sogar Prämien geben wollte, welche sie aber trotzig zurückwiesen mit dem Bemerken, es werde ihnen schon die Mutter Bücher kaufen. Der Lehrer Mühlsteiger bestätigt, daß eS eine leere Erfindung sei, daß er wegen des Curaten Riffian verlassen mußte. Dies sei wegen des zu kleinen Gehaltes geschehen. Zeugin AnnaSchassler sagt, es sei nicht richtig

, Curat Huber habe die Zeugin beein flussen wollen. Es stellt sich jedoch heraus, daß Herr Curat Huber geglaubt hatte, die Schaffler habe in der Voruntersuchung den AusjrH bestätigt, Mühlsteiger durch tüchtiges Schimpfen den Aufenthalt in Riffian zu verleiden. In Folge dessen ermähnte der Curat die Zeugin brieflich, bei der Hauptverhandlung die Wahrheit zu sagen. Der Zeuge Josef Kofler beklagt sich, daß der Curat sich in seine Angelegenheiten einmische, indem er seine Wirthshausbesuche beanständet

habe. Der Curat Huber erklärt, daß Kofler leichtsinnig sei, und daß er nur über Austrag der Mutter des Kofler gehandelt habe. Der Zeuge Jofef Schmiedhammer, ein alter, vorzüglich beleumundeter Mann, sagt, der Curat stifte nicht Unfrieden, fondern Frieden in den Familien; wenn der Curat nicht wäre, gingen „ein Theil Familien' ganz zu Grunde, die Riffiauer könnten sich keinen besseren Seelsorger wünschen. Auf den Vorhalt des Präsidenten, daß eS aber doch auch solche zu geben scheine, bei denen der Herr Curat

nicht beliebt sei, sagt der Zeuge: Den „gar Gabichen' ist unser Herrgott auch nicht recht. Der Zeuge Mathias Oettl, ein ausgezeichnet beleumundeter Manu, sagt ungefähr dasselbe. Cooperator Anton Kößler wird ebenfalls über die Anschuldigungspunkte vernommen; er bezeichnet dieselben insgesammt als grundlos uud spricht mit großer Ver ehrung über die musterhafte seelsorgliche Thätigkeit seines früheren Curaten Anton Huber. Ganz besonders wird durch ihn die Wirksamkeit des Curaten auf der Kanzel

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Page 2 of 6
Date: 06.12.1913
Physical description: 6
' wahr ist, dann hat Rußland große Sehnsucht nach dem Frieden. Altvizebürgermeister Karl Huber f. Meran, am 4. Dezember 1913. Einer unserer besten, geachtetsten Bürger ist gestern nachts ^1 Uhr in die Ewigkeit abberusen worden. Karl Huber war in Stein bei Fürsten- feld in Obersteiermark 1842 geboren, besuchte dort die zweiklassige Volksschule und trat mit 12 Jahren in die Lehre, um das ehrsame Schneiderhandwerk zu erlernen. Schon mit 15 Jahren ging er in die Fremde, kam nach Graz. Bruck. Klagenfurt

. Unser Herr Huber bekleidete eine > roße Zahl von Ehrenstellen. Er war auch mehrere Jahre Mitglied des Schulrates. Obmann des Spital-, Armen-, Polizei- und Straßen-Komites, 1885—19V8 Mit glied der Kurvorstehung. Obmann der Stadtbach- Jnteressentenschast; 1883 wurde er zum Vorsteher der Genosserschaft der Bekleidungsgewerbe gewählt, bei der Feuerwehr waren seine Chargen 1875 Sek- tionsführer, 1885 Magazinsverwalter, 1892 Ob- mann der Wassermannschaft und zuletzt jener der Ordnungsmannschast

, .im Gesellenverein 1864 Ordner, 1867 Senior durch 3 Jahre und 1893 Schutzvor stand. Im konservativen Bürgerklub kam Herr Huber 1885 in den Ausschuß, 1890 wurde er Obmann und mit wenigen Unterbrechungen hatte er diese Stellen bis zum heurigen Jahre inne. 1887 erhielt er auf der GeWerbeausstellung in Bozen die silb. Ausstellungsmedaille, 1898 von der Stadt Meran die Medaille für 30jährige Feuerwehr- Dienstleistung und 1899 von Sr. Majestät das goldene Verdienstkreuz mit der Krone. 1889 über nahm der nunmehr Selige

die Kassierstelle in der gewerbl. Spar- und Vorschußkasse und wurde gleichzeitig Direktionsmitglied der Kassa. 1900 er folgte dessen Wahl als Mitglied der Personal Ein kommensteuer-Berufungskommission in Innsbruck. Als Ehrenmitglied ernannten ihn der Gesellen- verein, der konferv. Bürgerklub, der Veteranenverein und die Reservistenkolonne. 1907 und 1909 kandi dierte unser Herr Huber für den Reichsrat und erzielte eine sehr große Stimmenzahl. Morgen um 3 Uhr ist daS Begräbnis dieses in allen Kreisen

Vinzenz, Bildhauer. St. Ulrich. Ebner August, Badebesitzer, Niederdorf. Foradori Eduard, Agent, Bozen. FrankFranz, Postoffiziali.P., Obermais. Gamper Leopold, Besitzer, Leisers. Gufler Nikolaus, Hotelier, St. Leonhard. Guggenberger Fr., Privat, Lienz. Harps Franz. Bäckermeister, Neustist, Hilber Johann, Bauer, Pfalzen. Hölzl Johann, Kaufmann, Jnnichen. Huber HanS, Holzhändler, Bozen. Kamaun Max, Handelsmann, Bozen. Karl ner Ambros, Hotelier, Glurns. Kerschbaumer Karl, Bäcker, Bozen. Kirchlechner

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Page 2 of 8
Date: 22.08.1896
Physical description: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

auf Meran schloß. Im Lause des Abends stiegen noch verschiedene Toaste auf Herrn Lueger, Herrn Jakob Kofler und die Herren Vizebürgermeister Huber und Abart. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vormit tags begab sich Dr. Lueger in die Pfarrkirche, besich tigte den Tappeinerweg, sodann den Marchetti--Garten und stattete Herrn Jakob Kofler in seinem Restaurations- Garten einen Besuch ab. Von dort fuhr er nach St. Valentin, wo er beim „Bauhofer' längere Zeit ver weilte

nachmittags an waren alle Tische vor dem Hotel von Verehrern des Volksmannes besetzt, um denselben bei der Ankunft zu begrüßen, darunter waren Studenten, Künstler und sehr angesehene Meraner Bürger. Vieebürgermeister Carl Huber und Postmeister Carl Abart fuhren dem hohen Gaste bis auf die Töll entgegen, um dem Wiener Vieebürger meister die Elektricitätswerke zu zeigen; so daß sich dessen Ankunft in Meran um 2 Stunden verzögerte. Aber die Verehrer Dr. Luegers hielten standhaft aus und bei dessen Ankunft

erschollen kräftige Hochrufe. Im Gasthofe begrüßte den wackeren Volksmann der Bürgermeister Dr. Weinberg er. Nach einem kurzen Imbisse führten die Herren Huber und Carl Abart den hohen Gast in einer eleganten Equipage nach Schönna .zur Besichtigung der erzherzoglichen Gruft und des Schlosses; auch hier erschollen bei der Abfahrt zahl reiche Hochrufe. Abends vereinigten sich zahlreiche Ver ehrer im Gasthofe zur „Sonne' und waren so glück lich, den gefeierten Redner zu hören. Es fehlte nicht an zahlreichen

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Page 6 of 8
Date: 27.05.1925
Physical description: 8
, der das Urteil ruhig hinnahm, zum Kerker in der Dauer von 30 Jahren verurteilt. Den Vorsitz führte Appellationsrat Baron Ric- cabona, die Anklage vertrat der Anwalt des Kö nigs Dr. Ferdinand Reiter und die Verteidigung hatte Dr. Paul Kofler inne. . Der vermißte Tourist Zranz Huber tot aufgefunöen. Die Befürchtungen, daß der seit Freitag ver mißte Tourist Franz Huber, Mechaniker bei der Bozner Firma Josef Mohr, welcher am Mittwoch abends eine Tour zur Santnerspitze unternommen hat, durch Absturz den Tod

gefunden Haben dürfte, haben sich leider bestätigt. Schon am Freitag nachmittags hat sich eine gut ausgerüstete Ret tungserpedition von Bozen mittelst Motdrrad bis Seis begebeil. Von dort wurde noch am selben Abend bis zum Einstieg zur Santnerspitze vorge drungen, wo im Schnee die sicheren Spuren des Vermißten gefunden wuxden. Da man trotz aller Rufe keine Antwort Erhielt, mußte man annehmen, daß Huber tödlich verunglückt sei. Am Samstag früh begann dann die Suche nach seiner Leiche. In treuer

Bergkameradschaft waren die Freunde des Vermißten herbeigeeilt, um ihren verunglückten Gefährten zu bergen. Um 10^ Uhr vormittags wurde etwa 60 Meter von der Enringerscharte die Leiche gefunden. Fünf Minuten früher war man bereits auf das erste Zeichen des Unglücks, auf den zerrissenen Nucksack des Huber gestoßen. Da Leute in Seis behauptet haben, sie hätten am Donnerstag um 1 Uhr mittags einen Touristen auf den Gipfel der Santnerspitze beobachtet, so dürfte Huber erst beim Abstieg im Wickenburg. Kamin

, Gramatic und Syntax mit Maria berg 1724 Neuss ^lulio errichteten Contract sel bigen Kloster zur Eröffnung der Schuellen ein gehendiget. . Huber wies an der rechten Schädelfeite «ine klaffende Kopfwunde am. Der Tod dürfte sofort ' eingetreten sein. . . Die Bergung der Leiche gestaltete sich ungemein schwierig. Während der Bergungsarbeiten,, die den ganzen Samstag über bis Sonntag nachmittags andauerten, herrschte fast ständig Nebel, dreimal fiel heftiger Hagel und mehrmals Regen. Die treuen

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Page 3 of 12
Date: 08.10.1910
Physical description: 12
bleibt — von den nahen Städten und Dörfern in Aussicht steht. Also, auf zum Glückstopf nach dem schönen St. Peter. Brune«?, 6. Oktober. (KöchinundOberst- leutnantsgattin.) Die bei der Oberstleutnants gattin Kornprobst im Dienst gestandene Köchin Huber hatte wiederholt kleinere Geldbeträge sür ihre Dienstgeberin ausgegeben, u. a. auch für eine Fahrt nach Cortina der Gnädigen das hiezu nötige Geld geborgt. Als die Huber ihre Stelle kündigte, forderte sie die von ihr ausgelegten Beträge, die in Summa

106 Kronen betrugen. Die Oberstleut nantsgattin wollte jedoch von einer solchen Schuld nichts wissen'und verweigerte die Bezahlung. Huber klagt? beim hiesigen Bezirksgericht, wurde jedoch kostenpflichtig abgewiesen — die G?richtskosten beliefen sich aus 50 Kronen — weil sie bis zum Vorjahre tv?gen Blödsinns unter Kuratel stand und sür un zurechnungsfähig erklärt wurde. Gegen dieses Ur teil meldete die Huber die Berufung an. Gestern fand vor dem Bozner Kreisgerichte die Berufungs verhandlung statt

, bei der die Huber unter Eid einvernommen wurde. Nach durchgeführter Verhan dlung wurden der Huber 40 Kr. zugesprochen, muß aber an Gerichtskosten 60 Kr. bezahlen! Bruneck, 6. Oktober. (Schadenfeuer. — Seelsorgerwechsel.) Gestern um die Mittagszeit kam aus Salle bei Oberolang in einem Futterhaus, wahrscheinlich durch Selbstentzündung des Heues, ein Feuer aus, das auch zwei Wohnhäuser ergriff und einäscherte. — Gestern hat der hochw. Chor herr Johannes Libiseller von seiner Pfarre Pfalzen, der er zehn Jahre

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Page 6 of 8
Date: 25.09.1878
Physical description: 8
. Vielleicht daß dann neue Männer durch das Vertrauen der Bürgerschaft in diesem Saale erscheinen werden und Ihnen die Wahl etwas leichter wird, obwohl diese Versammlung und der Bürgermeister zunächst nicht berufen sind, hohe Politik zu treiben, sondern Ordnung im städtischen Haushalte zu schaffen. Dr. Würz er: Wünscht noch jemand das Wort? (Pause.) Wann nicht, so erkläre ich die Debatte für gefchloff . . '. Dn Huber: Ich bitte ums Wort. — (Dr. Würzer macht eine Bewegung, als wollte er sagen: Das ist fast

, daß kein Mißtrauensvotum gegeben wurde, noch gegeben werden wollte, da nur ein Mißverständniß des Bürgermeisters obwaltete. Zallinger: Ich muß es dem Ermessen des Vorredners anheimstellen, ob es für den Herrn Bürgermeister schmeichelhaft ist, wenn man ihm sagt, er habe den neulichen Beschluß nicht verstanden. Dr. Würzer (zu'Dr. Huber): Ueber die Motivirung kann ich nicht abstimmen lassen, diese ist kein Gegenstand der Abstimmung. (Mehrere Communalnasen verlängern sich. Dr. Huber blickt ver wundert

(ein menschlich Rühren fühlend): Vielleicht könnte' Herr Dr.- Huber sich mit' den Antragstellern Dr. Mumelter und Genossen besprechen und könnte ein EinVerständniß erzielt werden. Dr. Huber (froh): Ja; ich bitte die Sitzung auf kurze Zeit zu unterbrechen.' ^ ^ 7 (Geschieht. —Dr. Huber. spricht M Dr.' Mumelter und einigen Herren; doch wie eS scheint zuerst ohne den gewünschten Er folg. Endlich wird ihnen nahe gelegt, daß eigentlich alle im Mümel- ter'schen Schriftstücke unterschriebenen Herren mitzureden

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Page 4 of 8
Date: 26.02.1908
Physical description: 8
der Stadt Meran eine Flugschrift in vielen hundert Exemplaren unter den hiesigen Wählern verteilt. Wissenschaftlich ist diese Flugschrift gar wenig „fortschrittlich', noch weniger aber klug gehalten. Sie ist offenbar für ein Publikum abgefaßt, das wenig denkt. So z.B. wird in dem Gespräche „zwischen zwei Perlaggern' den jeweiligen Lehrern Tirols nicht sehr geschmeichelt. Der „Schullehrer Huber' muß sich seines niedrigen Bildungsniveaus so recht bewußt sein, denn er sagt u. a.: „Dekan Glatz

wird nicht das wollen, was am meisten not tut, daß nämlich die Kinder ordentliche (so?) Lehrer erhalten und etwas Ordentliches lernen.' Und später sagt der Lehrer: „Er (Dr. Huber) weiß auch, daß man den Bauern und Gewerbeleuten Lehrer geben muß, die selbst was gelernt haben.' Damit sind wir Kon servativen vollkommen einverstanden! Weiter ver langt dann die „sortschrittliche' Partei „Hebung der Lehrerbildung'. Ganz einverstanden auch wir. Aber aus allen diesen Aussprüchen geht klar hervor, daß der heutige Lehrer zu wenig gebildet

ist und zu wenig leistet. Diese Ansicht haben wir Konserva tiven doch nicht von unseren Lehrern. Das tut aber nichts zur Sache. Für dieses Kompliment sind Lehrer in Stadt und Land noch dankbar, schreiten zur Wahlurne und geben dem liberalen Kandidaten Dr. Huber ihre Stimme. „Mehr Licht!' (Goethe.) Weiter werden im „fortschrittlichen' Wahlaufruf „10 Gebote' für die christlich-sozialen Abgeord neten und Führer Tirols gegeben, in denen die Handlungsweise dieser Herren ohne Pardon charak terisiert

ist. Meran, 24. Februar. Die Landtagswahl vom 21. d. M. hat in Meran große Überraschungen gebracht, indem der freisinnige Wahlwerber Doktor Sebastian Huber einen Vorsprung von 289 Stim men gegen Msgr. Dekan Glatz errang. Dies wurde zum Teile durch eine skrupellose Agitation des Freisinns erreicht, welche aber auch gerichtliche Nachspiele haben dürfte. Im Wahllokale, ja selbst kurz vor Schluß der Wahlhandlung wurden noch zahlreiche Legitimationen ausgestellt an Personen, die in der Wählerliste

nicht aufschienen. Daß da auch Unberufene zum Wahlrecht kommen können, ist leicht denkbar. Uebrigens ist man auf Seite des Freisinnes mit dem Erfolge nicht zufrieden, denn man hatte mit dem Siege Dr. Hubers gerechnet. Während Msgr. Glatz sein Wahlrecht nicht aus übte, erschien Dr. Huber zur allgemeinen Verblüf fung an der Urne und gab drei Stimmen ab: für sich, die Kurvorstehung und als Vollmachtträger. Das entlockte selbst seinen intimsten Freunden ein bedenkliches Kopfschütteln, auf der Gegenseite löste

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Page 2 of 8
Date: 22.02.1908
Physical description: 8
297 Stimmen; der oppositionelle Kandidat der Deutschnationalen, den die Christlich-Sozialen unterstützten, Notar Taube, blieb mit 249 Stimmen in der Minorität. Dr. v. Walther ist somit mit 48 Stimmen ge wählt. Kaltern, 21. Februar. Wahlresultat: Msgr. Dekan Glatz 238 Stimmen, Dr. S. Huber 50, zersplittert 3, ungültig 5 Stimmen. Tram in, 21. Februar. Die heutige Land tagswahl hatte solgendes Resultat: Msgr. Dekan Von da ab blieb er ruhig. Meist schlief er vor Erschöpfung und Blutverlust

Hochgebirgsgewitter. Leider trat auch, nachdem der erste Anprall vorüber war, kein gutes Wetter ein. Nebel, Schnee und Hagel wechselten bei schwerem Sturme miteinander ab. Trotzdem sollte jetzt unsere Hoffnung aufs höchste belebt werden. In derselben Entfernung vom Gipfel wie wir erschien auf dem gegenüberliegenden Grat, der gewöhnlichen Weiß hornroute, wo wir auch Hilfe erwarteten, eine Glatz 180 Stimmen, Kurvorsteher Dr. S. Huber 30 Stimmen. Glurns, 21. Februar. Bei der heutigen Landtagswahl erhielt Msgr. Dekan

Glatz 30 und Dr. Huber auch 30 Stimmen. Meran, 21. Februar. Bei der heutigen Landtagswahl in der Stadt Meran erhielt Msgr. Dekan Glatz (konservativ) 360 Stimmen. Der Kurvorsteher Dr. Sebastian Huber erhielt hier 649 Stimmen. Meran, 21.Februar. Das Gesamtresultat im ganzen Wahlkreis is^ solgendes: Gewählt wurde Msgr. Dekan Glatz (konservativ) mit 808 Stimmen; sein Gegenkandidat Huber (liberal) blieb mit 759 Stimmen , in der Minorität. Innsbruck, 21. Februar. Bei der heutigen Landtagswahl

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