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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1871
Physical description: 8
und daS Recht, wie et in München wüthet, oder eigentlich bereits dem Erlöschen nahe ist, hat sich an Tirols Grenze verbreitet und geflüchtet: wir haben in KieferSfelden eine neuprotestantische Gemeinde, und ihr Pfarrer heißt Bernard. Dieses sehr beklagenS- werthe Ereigniß bildet hier das Tagesgespräch, bei den Liberalen er weckt es Freude und Hoffnung, bei den treuen Katholiken Betrübniß und Schmerz; ein Priester ist vom katholischen Glauben abgefallen und- hat mit sich eine ganze Gemeinde in den Abgrund

gestürzt!! WenN jemals ein Ereigniß in unserer Gegend betrübend war, so ist es dieses. Pfarrer Bernard trat geheim wie offen mit Wort' und That als An hänger Döllingers auf. Er wurde daher von seinem tiefbekümmerten Erzbischof wiederholt ermahnt, ja dreimal vorgeladen, sich zu recht fertigen. Wer aber nicht erschien, war Pfarrer Bernard. Vor dem Dekan in Rosenheim gab er eine Erklärung ab, die durchaus nicht genügte. So wurde ihm noch eine längere Frist gelassen zur Ueber- leaung: Allein

seine ketzerischen Freunde hetzten und hetzten ihn zum offenen Äufstande gegen feine Vorgesetzten. Nachdem die Langmuth semeS OberhirteN erschöpft war, erschien Hochderselbe am 29. Oktober selbst in KieferSfelden und? verkündete mit großem Widerstreben^. aber genöthiget, wenn er nicht seinen Pflichten als Bischof untreu werden Volksblatt' Nro- 89. sollte, Übet Bernard den großek Kirchenbann, weil er seine rückhalt lose Unterwerfung unter die Lehre der Unfehlbarkeit deS Papstes ver weigere. Als sich der Hochwst

. Erzbischof entfernte, erfrechte sich Pfarrkurat Bernard die Kanzel vor dem Ottokirchlein zu besteigen und laut Protest zu erheben gegen den „Mächtspruch', wie er sagte, seiner geistlichen Obrigkeit, und erging fich in so maßlosen Aeußerungen gegeck seinen Bischof, daß er wahrlich Mitleiden erweckte. Der ganze liberale- Troß von KieferSfelden, Kufstein, Audorf:c. brüllte Bravos auf die Grobheiten, die Bernard seinem fchmetzerfüllten heldenmüthigen Bischof anthat. Der Erzbischof entfernte sich aber alsbald

. Am 30., Montag, wurde der vom ?. ?. Erzbischof aufgestellte Provisor, Herr Coop. Stangl von Oberaudorf, gar nicht zum Messelesen zugelassen, ja vom exkommunizirten Bernard mit Grobheiten überschüttet; derselbe ent fernte fich unverrichtetet Dinge. Wir haben hier also ein zweites Mering. Um die betrogene Gemeinde auf seine Seite zu bringen; soll ihr Bernard vorschwätzen: seine Absetzung sei lediglich ein Werk der Eifersucht und des Neides des Herrn Pfarrer Gruber von Ober audorf, der KieferSfelden

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1909
Physical description: 8
Plant zu 13 Monaten schwerer Kerkerhaft. Der Staatsanwalt stellte den Antrag auf Ausweisung aus Oesterreich. An beiden VerhandlungStagen war der Saal von Zuhörern überfüllt. Zu erwähnen wäre, daß diese Session des Bozner Schwurgerichtes mehr Fälle 'auswies, als sämtliche erste Schwurgerichtssessionen Tirols. Während der nahezu 14 tägigen Dauer wurden nicht weniger als 75 Jahre und einige Monate Zuchthausstrafen ausgeteilt. Erzbischof Bernard Christen t. Exprovinzial des Kavuziuerordens. Donnerstag

über die Ortschaft den Weg nehmen mußte. ?. Bernard war das Kind eines Kleinhäuslers, der mit Kindern reich, mit Erdengütern weniger gesegnet war, so daß der Vater nebenbei sich durch Ausübung des Schuhmachergewerbes noch ein Nebenverdienst schaffen mußte. Wie im Orte, so herrschte auch in der Familie tiefe Religiosität, besonders BernardS Mutter wird in dieser Hinsicht sehr gerühmt. Z?. Bernard empfing seine Ausbildung in seiner Heimatsgemeinde, zunächst beim langjährigen Volks schullehrer Kolumban Russi

, unter dem zwei Gene rationen Andermetts in die Elementarkenntnisse eingeführt wurden, da Russi ein Alter von 101 Jahren erreichte und bis ins hohe Alter die Lehrtätigkeit ausübte. Da Bernard Freude zum Lernen zeigte, nahm sich seiner der Seelsorger an, der dem Kapu- ziner-Orden angehörte. Der junge Christen emp- fing also daheim Unterricht in den Gymnasial- sächern, mußte nebenbei im Hause hart arbeiten, des nachts dann seine Aufgaben machen. Die un eigennützige Liebe seines Lehrers, die hohe Achtung

er zunächst in der Seelsorge im Kanton Luzern verwendet, nach drei Jahren aber nach Zug versetzt, wo er seinen jungen Ordensbrüdern in den philosophischen Fächern Unterricht zu erteilen hatte. Als die Pro» vinz im Jahre 1865 eines neuen Novizenmeister bedurfte, fiel die Wahl der Obern auf den jungen Ordenspriester. ?. Bernard verblieb in dieser über aus wichtigen Stellung bis zum Jahre 1874. Als zu Beginn der siebziger Jahre im Bistum Basel unter dem Bischöfe Lachat ein heftiger Kulturkampf entbrannte

und die Bestrebungen der Kulturkämpfer besonders im Kanton Solothurn bei der Regierung die größte Förderung fanden, ward Bernard nach Solothurn gesendet, um als Guardian und Dom prediger bei St. UrsuS durch sünf Jahre zu wirken, so sehr vertraute man auf seine Klugheit, Umsicht und Tatkraft. Die Katholiken wußten ihm sür seine erfolgreiche Wirksamkeit noch in späteren Jahren ausrichtigen Dank. Auch die Provinz anerkannte seine Verdienste und übertrug ihm das Amt eines DefinitorS 1876 und wählte ihn 1379

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 12.12.1900
Physical description: 10
die Be zahlung mit dem Bemerken: Die Zeichnung wird bezahlt, wenn die bulgarische Krone avgesertigt wird. Der Maler will jedoch so lange nicht warten, und überreichte die Civilklage gegen den Fürsten Ferdinand, über welche in den nächsten Tagen in München verhandelt werden wird. p. Bernard Lierheimer f. Ein arbeits- und erfolgreiches Leben fand am 9. Dec. nachmittags 3 Uhr im Benedictinerstifte GrieS bei Bozen ein jähes Ende. ?. Bernard Lierheimer starb ohne TodeSkampf an Altersschwäche

zum Bibliothekar. Als Lehrer der jungen Ordensmitglieder und besonders als Bibliothekar erwarb er sich große und bleibende Verdienste um das Stist. Als im Jahre 1891 das Stistgymnasium durch die Lycealcurse vervollständigt wurde, ward ?. Bernard, so hieß Lierheimer als Mönch, durch Abt Augustin als Lehrer für Philosophie und Religion nach Sarnen versetzt, wo er sich bei den Schülern große Beliebtheit und bei der vorgesetzten Behörde hohe Achtung erwarb. Letztere übertrug ihm das Amt eines CantonSbibliothekarS

, in Wirklichkeit aber war Lierheimer der Begründer der Cantonsbibliothek, welche durch seine rastlosen Bemühungen ansehnlich bereichert und durch ihn mustergiltig geordnet wurde. Während sciner Wirksamkeit in Sarnen wieder holt von Kränklichkeit heimgesucht, willfahrte Abt AmbroS letzten Sommer dem Wunsche des Greises und berief ihn in'S Stist zurück, damit er dort die wohl verdiente Ruhe genießen könne. ?. Bernard gab sich aber nicht der Unthätigkeit hin, sondern betheiligte sich an allen gemeinsamen Uebungen

, war Tag sür Tag bereits 4 Uhr morgens im Chöre und ertheilte biS in die letzten Wochen den Clerikern Unterricht in der Philosophie. Die letzte große Freuds wsrde dem ver dienten Manne am 21. October zutheil, an welches Tage er im Beisein von^4CoNcregationsäbte» in »oller geistige? und körperlichen Arische und Rührigkeit seine j Secundy begieng. Seit diesem Tage machte sich aber ! ein starker Arästeversall bemerkbar, so dass man vor ungefähr 8 Tagen eS rathsam fand, ?. Bernard die hl. Sterbesakramente

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 31.07.1920
Physical description: 8
. Auf meiner elften Reise muß ich nun hier sterb^i.' Am 10. März hatten die'Flieger ihre letzten Nahrungsmittel aufgezehrt. Das Tagebuch berichtet: »Vernarb aß etwas Gly zerin, das der General in seinem Koffer hatte. Ich aß Zahnpaste, die mich sehr durstig machte. Wir setzten unseren täglichen Wasseroerbrauch auf einen halben Liter für jeden herab. Am 12. März wollte Bernard ein Ende machen und schlug eS mir vor. Ich versuchte, ihn zu ermutigen.' Am nächsten Tag bestand Bernard dringlicher auf den Selbstmord

als vorher. Wir tranken unseren letzten Rest Wasser. Bernard nahm aus seinem Koffer zwei Risterklingen. Wir nahmen jeder von uns eine, aber vorher stellten wir. zwei Behältnisse neben uns, um unser Blut aufzufangen, damit wir es trinken und so zum letzten Male unseren Durst stillen könnten, bevor wir stürben. Bernard, der mutigere, machte den ersten Versuch. Mit der Ra sierklinge machte er sich eine ziemlich tiefe Wunde in die Arterie seines linken Handgelenks. Ich hatte gerade angefangen

, mich auch zu verwunden, als ich sah, daß kein Blut aus Bernards Wunde kam. Da ließ ich ab. Mein armer Kamerad war sehr zornig. Er warf die Klinge fort, und ich tat das selbe. Dann sagte er: „Wir wollen es morgen mit unseren letzten drei Kugeln tun. Sehr früh am Morgen des 14. März hörte ich Bernard sagen: „Ich habe noch ein wenig Hoffnung.' Daraufhin zog ich wieder das Tuch über uns beide. Wir schliefen nicht, sondern dachten nach. Kaum war eine Stunde vergangen, so hörte ich das Geschrei eines Kamels. Daraufhin gab

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1872
Physical description: 8
und jetzt nach dieser Würde strebt. ^Bruder Nagelschmied' Josef Mayr jun. ist ein Kirchenlicht, darüber streitet Niemand, versteht sich ein neuärarisches, von dem man sich erzählt, daß ihn der Kirchenrebelle Anton Bernard, weiland Pfarrkurat in Kiefersfelden, eine „Stütze deS Katholicismus^ genannte habe,^ ihm auf die .Schulter klopfend; besagter „Junge' ist Mitarbeiter deS „JnnSdr. TagblatteS', 'das sein Leib organ ist; Beichtstuhlaffairen puncto päpstlicher Unfehlbarkeit scheinen seine Lieblingsthema zu sein. Daraus

können Sie abnehmen, daß der sog. „Vorsteher' von EbbS längst schon über den Glauben hinaus ist, ob er aber beim Denken und Wissen schon angelangt sei, ist noch eine offene Frage. Das wollte ich Ihnen und Ihrem Herrn Korrespon denten Mittheilen zur Orientirung über den „Vorsteher' von Ebbs und die Verhältnisse daselbst. So steht es. — Die Aktien deS Lutz- Pfarrers Bernard in Kiefersfelden find trotz der „kräftigen' Stütze deS Altkatholicismus eher im Fallen als im Steigen begriffen. In den Pfingsttagen

zu haben; denn daS sieht man so ziemlich allgemein ein, daß Geld nicht blos die Welt, sondern auch den Bernard regiert. Wie man sagt, seien mehrere seiner treuen Anhänger nach diesen Vorgängen gesonnen, von ihm sich znrückzuziehen. — Die treuen .Katholiken aber harren auS bei all'ihren Leiden. Sie beabsichtigen -nun,'sich eine Hölzerne Nothkirche zu bauen, wozu bereits die Vorar beiten gemacht sind; daS dürfte Bernard einen neuen ergiebigen Stoß versetzen. Vom Unterinnthal, 6. Juni. Die Absetzung des Herrn Matth

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 14.05.1910
Physical description: 10
, 22. Pircher Alois. — Jungsch ätzendeste: 1. Spetzger Karl, 2. Meraner Valentin, 3. Riegler Anton, 4. Baader Aug., 5. Meßner Ludw., 6. Kassagranda Franz, 7. Pircher Josef, 8. Pedron Josef. 9. Kiem Ant., 10. Meraner Georg, 11. Bernard Karl. — Schleckerbeste: 1. Häfele Ant., 2 Schaller Franz, Kassagranda Franz, 4. Eisenstecken Peter, 5. Heusler David, 6. Lageder Alois, 7. Pircher Alois sen., 8. Frank Karl, 9. Baader Aug., 10. Lageder Alois, II. Baader Aug., 12. Meraner Jakob. 13. und 14. Obkircher Jng

., 15. Gasser Ant., 16. Pattis Peter, 17. Schaller Fr. — Serien beste: 1. Pattis Peter, 2. Lageder Al.. 3. Schaller Franz, 4. Plant Karl, 5. Eisenstecken Peter, 6. Frank Karl. 7. Gasser Ant., 8. Pohl Johann, 9. Häfele Anton, 10. Pircher Alois, 11. Wieser Anton, 12. Obkircher Jng., 13. Schmuck Johann, 14. Weidschek Rud., 15. Pillon Joh., 16. Langer Johann. — FürJungschützen: 1. Noflatscher, 2. Pfisterer Karl, 3. Trebo Anton, 4. Bernard Karl, 5. Spetzger Karl, 6. Baader Aug., 7. Pircher Jos., 8. Vinatzer Hans

, 9. Kassagranda Franz. Kestgewinner der Zungschützenschule am 8. Mai. Gabalin Al., Zelger Jos., Nardin Josef, Baur Max, Pech Karl, Pircher Al., Seebacher Ant., Podmirsegg Max. Bernard Karl, Endrizzi Oswald. Pircher Josef, Rosanelli Alfons, Kism Ant., Kerer Otto, Meßi^r Ludwig, Pedron Josef, Gastner Karl, Gatscher Heinrich, Schrott Joses, Leniger Ernst, Riegler Ant., Polle Alois, Dollinger Engelbert, Keßler Josef, Bauer Alois, Bott Vigil, Corneta Josef, Köster Josef, Cagol Artur, Kascher Martin, Pfeffer Ludwig

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 01.10.1910
Physical description: 12
, u. d. Dor. Deberto. Rosina, d. Heinrich Loner, Bauer, u. d. Albina Pasolli. 21. Angelus, d. Lor. Cimarolli, Kohlenbrenner, u. d. A. Gamba. Augusta, d. I. Strische, Lokomotivführer,». d.J. Pfingstner. Hilda, d. Benj. Tomasi, k. k. Obergeometer, u. d. M. Nauer. 23. Josef, d. I. Nosek, Lokomotivführer, u. d. M. Plattner. 24. Paul, d. Paul Pan, Geflügelhändler, u.d.Ang. Dall Ferro. 25. Ludwig, d. Fr. Kofler, Zimmermann, u. d. M. Bernard. 26. Cäcilia, d. Josef Oberkofler, Besitzer, u. d. Anna Huber. Josef

. 3. Pernthaler Fr. 4. Gasser Anton Probstwenfcr. 5. Meraner Jakob. 6. Herbst Josef. 7. Wieser Alois, 8. Heufler David. 9. Felderer M. 10. Pillon Johann. Jungschützenbeste 1. Singer L. 2. Pircher Ludwig. 3. Kassagranda Franz. Schleckerbeste: 1. Plank Karl. 2. und 3. Schmuck Johann. 4. Pernthaler Franz. 5. Lageder Alois, 6. Herbst Josef, 7. Bernard Karl. 8. Plank Karl, 9. Gaffer Anton, Verwalter. 10. Pircher Josef. 11. Weid- schek Rudolf. 12. Pircher Alois sen. 13. Singer Ludwig. 14. Hauck G. 15. Pillon Joh

. 16. Zifchg Josef. Serien beste: 1. Herbst Josef. 2. Lageder Alois. 3. Pircher Alois. 4. Wieser Alois. 5. Schmuck Johann. 6. Plank Karl. 7. Pillon Johann. 8. Hauck G. 9. Zischg Josef. 10. Weid- schek Rudolf. 11. Saltuari Franz. 12. Wieser Anton. Für Jung schützen. 1. Singer Ludwig. 2. Trebo Anton. 3. Kafsagranda Franz. 4. Meßner Ludwig. 5. Pircher Josef. 6. Primo Longo. Figurenbeste: 1. Kassagranda Franz. 2. Obkircher Jng. 3. Wieser Alois. 4. Prantner. 5. Lageder Alois. 6. Bernard Karl. 7. Gasser Anton

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.04.1888
Physical description: 8
. Von ihren zehn Kindern widmete sich ein Sohn dem Priesterstande, ?. Bernard, .Deutsch ordenspriester. Derselbe wirkt gegenwärtig als Cooperator iu Unterinn auf dem Ritten; eine Tochter nahm den Schleier und trat als Chorschwester in das Kloster zur „ewigen Anbetung' in Innsbruck, während ein anderer ^Sohn Advokat in Oberösterreich ist. Ihre Mildthätigkeit wurde auch von den Armen fleißig benützt, aber auch nie oder selten ohne Erfolg; kam es doch oft vor, daß wenn sie gerade nichts zu geben in der Tasche

sie selbst dann nicht, als die Last der Jahre — sie zählte deren 60 — ihr völlig das Gehör und das Gesicht geraubt hatte. Zum Begräbniß kamen die Leute der Umgebung zahlreich herbei. Musikbanda und Feuerwehr von Brixlegg nahmen daran theil. Den Kondukt führte ?. Bernard, welcher mit Erlaubniß feiner Vorgesetzten herzukommen durfte, um seiner Mutter diesen letzten irdischen Weg zu führen. Den Sarg begleiteten noch 7 Priester, darunter auch der Hochw. Bruder der Verstorbenen, H. Pfarrer Müller v. Söll. Nachdem die schönen

Kranzspenden der Kinder und Ver wandten auf das Grab gelegt worden waren, wurde der traurige Akt mit einem Grabliede beschlossen. In der Kirche wurden nun von den meisten der gegenwärtigen Hochw. Herren das hl. Meßopfer dargebracht. Der Sohn der Verstorbenen hielt das levitirte Requiem. Und nach dem „Ribera' konnte ?. Bernard zum letzten Mal mit bewegten Herzen im Namen des Vaters, seiner Geschwisterte und aller, die am Grabe standen, seiner lieben Mutter in den traurigsten Tönen das „ keyuwLeat in paee

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 21.01.1911
Physical description: 12
in St. Nikolaus, 4 M. 9. Theresia Bernard, geb. Plank, Privat im Markt, 78 I. 10. Maria Linger, Bauernkind in St. Nikolaus. 3 W. 18. Maria Sinn, geb. Hell. Privat im Markt, 78 I. 24. Anna Rebersek, Magazinsarbeiterskind, 2»/z I. 26. Pius Ungerer, Kellerarbeiter, 23 I. Dezember: Geborene: 3. Anonymus, d. I. Ritsch im Markt.? 6. Viktoria, d. K. Hedrigotti, Schusterm., u. d. M. Pernstich. 9. Eduard, d. E. Walter, Uhrmacher, u. d. A. Egger. 10. Aga, d. I. Spitaler, Weinhändler, u. d. B. Tschimben. 11. Karl

Dissertori, Malerm., u. d. A. Dallapiazza. 28. Alois, d. Rud. Klauser, BauerSm. in St. Nikolaus, u. d. Maria Pfraumer. 29. Lidwina, d. I. Bernard, Bauer in St. Anton, u. d. Anna Tschimben. 30. Agnes, d. I. Gutmann, Bauersm. im Markt, u. d. M. Canestrin. Verstorbene: 3. Anna Ruedl, verehl. Atz, Privat im Markt, 41 I. 3. Anonymus Ritsch, d. Josefa Ritsch im Markt, 10 Minuten. 5. Leopoldina Morandell, Bauernkind in Mitterdorf, 3 M. 5. Josef Sölva, verehl. Bauer im Markt. 73 I. 14. Aloisia Pugneth, geb

. Frank, in St. Nikolaus, 64 I. 21. Maria Mayer, geb. Anegg, Privat im Markt, 74 I. 25. Maria Tlchilener, geb. Ungerer im Markt, 47 I. 25. Josef Dissertori, Malermeisterskind, 1 T. 29. Anna Bernard, geb. Tschimben, in St. Anton, 36 I. 29. Kr. Feldern, geb. Ruedl, Hafnermg. im Markt, 55 I. Wiener Frauen-Zeitung Zeitschrift für Mode, Handarbeit, Unterhaltung und Be lehrung. Jährlich 24 reichillukrierte Hefte. Jede Nummer enthält: Gelchvschvslle Klüt susslldrbsre Toilette«. Drsttilche Oi»aer«oae». Sch

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 12.01.1916
Physical description: 8
-Regiment erlitt sehr schwere Ver luste. Von den übrigen Fronten ist nichts zu melden. W Die Abonnenten des.Tiroler VoltsblatteS', welche mit dem Abonnement im Rückstände sind, werden um baldige Einsendun g deS Betrages ersucht. :: :: :: Korrespondenzen. StamS, 6. Jänner. (Todesfall.) Nach jahrelangem Leiden starb in unserem Grifte sanft und gottergeben ?. Bernard Klotz. In H:ben (Oetztal) 1884 geboren, trat er 1904 in daS Kloster StamS und wurde 1908 zus» Priester geweiht. Vom Herbste 1909 bis Juli

1910 wirkte der Ver storbene als Kooperator in Jees-ld, wo e? sich durch seine Leutseligkeit und Hilfsbereitschaft bald aller Herzen gewann. Ein Lungenleiden nötigte ihn zur Rückkehr inS Sust, in dem er Gott dem Herrn sein hoffnungsvolles, jugendliches Leben zum Opser brachte. Pater Bernard war ein hochbegabter OrdenSmann und ein edler, für alles Gute be geisterter Pciester. R. I. ?. Meran, 8. Jänner. (Hundertster Ge burtstag. — Volksbewegung. — Wetter.) Zum hundertsten Geburtstage

. ES gab im Jahre 1915 hier 27 Geburten (gegen 39 im Jahre 1914), 1 Eheschließung (gegen 5) und 24 Todesfälle (gegen 17); dabei sind noch die sürS Vaterland Gefallenen, deren Zzhl wohl 10 bis 12 betragen mag, nicht mitgerechnet. Schleis, 8. Jänner. (Soldatenbegräbnis.) Heute schloß sich daS Grab über den 35 Jahre alten Standschütz?n und Malermeister Bernard Pobitzer. Der Verstorbene rückte im Mai 1915 mit d^n Standschützen ein. Seit dort war er immer krank. Am 4. Jänner erlag er seinen schmerzlichen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.12.1865
Physical description: 8
noch am Tirolerhimmel als irgend ein Stern bekannt ist, und ich solzin mich als simplen Tiroler hätte präsentiren müssen; und solche Leute giebt es gar viele; Alban Stolz hätte aber wohl zuthun, wenn er alle simplen, neugierigen Leute empfangen müßte. Wäre ich ein spanischer Postillon oder sein Frack gewesen, so hätte ich vor Albans Antlitz gewiß Gnade gefunden. Noch eine Persönlichkeit fiel mir in Freiburg ein^ die uns Tirolern alle recht wohl bekannt war,' nämlich unser Hochwürdigster Fürstbischof Bernard Gallura

. Er war ein Breisganer und ist durch seine theologischen Werke auch in weiteren Kreisen bekannt. In Freiburg docirte er als Professor der Theologie. Das Freiburg muß ein besonderes Recht haben alte Bischöfe herzu gehen, auch Gallura wurde ein Achtziger, Vicari ist gar em Neunziger. 'Vou Bernard. Gallura erzählt man, daß,-als er von dem Tode eines seiner Studienfreunde hörte, der 76 Jahre alt geworden war, er sich geäußert habe: Sagte ich nicht, daß er nicht alt werden würde wegen des abscheulichen Tabakrauchens

? Bernard war damals nähezn 80. Da ich gerade in Freiburg bin, so mnß ich noch einer Perle der Freibnrger-Diözese erwähnen, nämlich der ^chwarzwälder.' Dieses einfache gutmüthige Völkchen ist in aller Welt bekannt und zerstreut; denn wie die Tiroler, so ernährt auch sie ihr bergiges rauhes Ländchen nicht, sie müssen ihr Brod anderswo suchen. Und da wandert' denn der junge Schwärzwälder von dem Segen und den Zusprüchen des Vaters oder der Mutter begleitet hinaus in die weite Welt, mit einer einfachen

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