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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 06.11.1850
Physical description: 4
, wie das einzige Mittel zur Tilgung der Staatsschulden und zur ersprießlichen Regelung des Geldumlaufs rn der Errichtung einer auf den Werth des Grundbesitzes gegrün deten und für Rechnung des Staates arbeitenden National- Hypothekenbank zu finden sei. Wir sind darüber vonJuden- Llättern verlacht worden. - Nun kommt aber ein Mann, der sich mit den österreichischen Zustanden, besonders den finanziellen, wohl vertraut zeigt, und macht denselben Vorschlag, gibt ihm aber eine Begründung, die wir, im Dränge

werden, die Möglichkeit darzustellen, wie dieses Mißverhältniß wieder in ein Gleichgewicht zu stellen sein dürste, müssen wir über den Werth und den Stand deS Geldes Einige Erläuterungen voraussenden, und stellen die Frage: Wie entstand der Werth des Goldes und des Silbers, und worauf basirt sich die angenommene Sicherheit dieser Metalle? Gold und Silder haben .ihren Werth dadurch erhalten, daß deren Gewinnung selten, beschwerlich und kostspielig ist, diese Me talle aber in der Bearbeitung, dennoch leichter

, als alle anderen zu behandeln, dabei wenig der Veränderung und dem Verderben un terworfen sind. Da nun bei dem Steigen der Population, der In dustrie und des Handels das Begehren nach diesen Metallen sich vermehrte, die Ausbeute der Bergwerke aber mit dem zunehmenden Verlangen und der wachsenden Bevölkerung nicht gleichen Schritt halten konnte, diese Metalle auch immer mehr zu anderen Zwecken und Bedürfnissen des Luxus verwendet wurden, so stieg deren Werth, wie bei Allem, was selten zu erlangen ist;, dazu kam

als ein blei bendes. Werthzeichen beibehalten wurde, um so die Geldmittel zu vermehren und damit den Mangel des Metallgeldes auszugleichen. Da diese Vermehrung eines Werthzeichens als Geld nicht mit der Menge des circulirenden Metallgeldes im Einklänge stand, und der Werth des Papiergeldes nur in dem Vertrauen beruhte, wel ches man einer Staatsverwaltung schenkte, dieses aber sich auch verlieren konnte; so war der Werth dieses Geldzeichens unsicher, und dem Fallen und Steigen ausgesetzt; diese Unsicherheit

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 18.12.1850
Physical description: 4
der stetige Werthmes- fer, welchen in anderen Staaten das Geld bildet, abhanden gekom men, so daß Niemand auf die Zeit von acht Tagen hinaus den Werth seiner Forderungen oder die Größe seiner Schulden anzuge ben im Stande sei, Niemand eine einfache Geldanleihe zu machen vermöge, ohne mit ihr die Speculation zu verbinden, und ohne darauf Rechnung zu machen, wenn die Forderung fällig ist, ent weder einen Gewinn zu machen, oder einen Verlust zu erleiden. Ein Geschäft, wodurch der Schuldner sich verpflichtet

, dem Gläu biger gerade den Werth zurückzuzahlen,' welchen er von ihm ent lehnte, sei unmöglich geworden. Eine große Masse Kapitalien von den Eigenthümern zum Zinsfüße, nicht zur Speculation bestimmt, wandere täglich ins Ausland. Wer zu fordern hat, zittert bei dem Gedanken, daß er durch eine Aenderung der Valuta einen Theil seines Kapitals einbüßen kann, wer zu zahlen hat, fürchtet die Vergrößerung seiner Schuld durch eine Aenderung im entgegen gesetzten Sinne. Und all dieß rühre von der schwebenden

Schuld, von.400 Mill. Werthzeichen her, welche nicht allein den Werth messer des ganzen Nationaleigenthums verrücke, sondern ihn ver nichte. Ein Gulden war vor.vierzehn Tagen ein anderer Werth als vor einem Monate, und wird nach vierzehn Tagen wahrschein lich wieder ein anderer sein. — Deßhalb schlägt der „Lloyd' vor, ■ daß man die schwebende Schuld in eine fundirte verwandle. Oesterreich mit einer fundirten Schuld von 1000 Mill. und einer schwebenden von 400 Mill. sei krank und gebrochen

gleich in der Aus stattung möglichst ähnlich seien. Behufs ihres Eindringens in die Cirkulation veranlasse er sofort die Bank, alle ihre ausstehenden Roten einzuziehen, indem dieselben binnen einer bestimmten Frist außer Kurs gesetzt werden. Neue Banknoten dürfen dann nur zum Belaufe von dreimal der Größe des Bankfonds in Umlauf gesetzt werden. Die Ablieferer der alten Banknoten erhalten für dieselben neue Noten, und zwar zum größeren Theile Staatsnoten rrnd zum kleineren Banknoten. Um den Werth

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 25.06.1852
Physical description: 4
Oft Tkroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt in irankirten Briefen durch die Felieian Raüch'sche Buch handlung in Innsbruck« Tiroler Der Prcnumeratkonspreis ist vier tel;. 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit 3 kr. R.W^ pro Zeile berechnet. : Freitag M 143. 35. Juni 1553. Uebersicht. Leitartikel: Gedankenspäne über den Werth der Journalistik. Oesterreich

.' Innsbruck. Der Sammler. Die Jnnsbr. Ztg. über Aberglauben, Wetterläuten, und Hrn. Peternaders „Nichtjurist ' Botzen. Wien. Prag. Deutschland. Gotha. Berlin. Königsberg. - Hamburg. Regensburg. Schweiz. Frankreich. 'England. Spanien.' Türkei. Ostindien. Gedankenspäne über den Werth -er Journalistik. (Fortsetzung.) . II. Der schlechten Presse A. Lichtseite. : 1) „Nichts ist in der Welt, das nicht seine zwei Seiten hat.' Die Unparteilichkeit erfordert eS, daß wir diesen Satz auch der schlechten Presse

, wie hie und da die schlechte Presse als eine vortreff liche Geißel für geheime Sünden sich bewiesen hat, ja selbst füri die Disciplin unter den Guten wirkt ihr Anblick, denn. ihr Spott und Hohn sinss Dinge, die ohne anders ihren Werth haben, den Werth einer bösen Geißel. 3) Wir haben im ersten Artikel erwähnt, wie seit der Zeit der revolutionären Aufklärung, die daS' höchste Wesen im VolkS- willen anbetet, Männer von ausgezeichnetem Talent sich der Jour nalistik beflissen haben, um ihren. Ehrgeiz

, daS sie nur aufzubringen vermögen, stets unterhalten./ Es unterliegt alsokeinem Widerspruch, daß diese Mutterjournale gewisser geistiger und körperlicher Verbindungen in den Stand gesetzt sind, interessante Aufschlüsse zu liefern und Ansichten und Wünsche zu eröffnen, die in mate rieller Beziehung ziemlichen Werth haben, so z. B. haben die „Gedanken eines Cameralisten'> in der JnnSbrucker ; Zeitung bei Unparteiischen gewiß vielen Beifall gefunden, und waS die Allgemeine Zeitung mitunter schon Gutes gebracht

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 5 of 6
Date: 14.05.1850
Physical description: 6
vom 29. Jänner d. I. ehrerbietigst darstellte, vorzüglich dadurch erleichtert, und in ihrer Rückwirkung auf das National-Capital ausgeglichen, daß der Werth der unbeweglichen Güter in einem geordneten Staate in steter Zunahme begriffen ist, welche den Betrag jener Gebühren nicht nur ausgleicht, sondern nach de ren Einbringung noch einen Ueberschuß zurückläßt. Nun tritt jene Zunahme nur allmälig ein, und ist in der Regel nach kürzeren Zeiträumen kleiner als nach längeren. Es kann da her nach einem längeren

, eine Rente gewähren den Güter für jede Besitzdauer von 10 Jahren zu Folge Tarifspost 106 B. e. des provisorischen Gesetzes vom 9. Fe bruar 1850 zu entrichten haben, ist der Werth dieser unbeweg lichen Güter von zehn zu zehn Jahren auf der Grundlage des während der letzten zehn Jahre im Durschnitte erhaltenen Er trages auszumitteln. 2. Zum Behufe dieser Bemessung hat die Gemeinde, Kör perschaft, der Verwalter des Vermögens einer Stiftung und bei Beneficien, der im Bezüge der Früchte stehende Nutznießer

geprüft und der Be trag des reinen Einkommens, dann das Zwanzigfache desselben als Werth der Realitäten ausgemittelt, wobei übrigens rück sichtlich des Betrages, unter welchem der Werth nicht anzu nehmen ist, der 8. 50 des Gesetzes vom 9. Februar 1850 Anwendung zu finden hat. 4. Das Gebühren-Aequivalenr wird von dem, auf diese Art ausgemittelten Werthe mit 2 von 100 für einen Zeitraum i von 10 Jahren in vornhinein bemessen, wornach auf jedes

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 13.09.1852
Physical description: 4
und für reli giöse Erbauung unter einander gewirkt wird. Der Stadtpfarrer Beda Weber genießt nicht nur das Vertrauen seiner Gemeinde in hohem Grade, sondern auch gehörigen Respect bei den Protestanten. Zuhörer, daß eS der Mühe werth ist, davon zu reden, haben ein zig die Predigten im Dom, und nicht bloß Katholiken, sondern auch Protestanten. Unter den letzteren gibt es viele Suchende, welche sich aber noch nicht entschieden haben — so weit ist bei Vielen die Unbefriedkgung in ihrer Confession und der Drang

hat, um ihre Mitglieder zu unterstützen und Prosely ten zu werben. Wie oft wird dadurch der Bedürftige verlockt, gegen seine bessere Ueberzeugung zu handeln! Ich komme nun zu den katholischen Kirchen — die protestan- . tischen sind in der That kaum einer Erwähnung werth. ES sind hier vier katholische Kirchen mit etwa zwölf Priestern; in der Stadt der Dom, die St. Leonhards- und Liebfrauenkirche, und über dem Main zu Sachsenhausen die Deutschordenskirche. Von ihnen ist besonders der Dom in historischer

und künstlerischer Be ziehung einer nähern Erwähnung werth. Er wurde schon von Ludwig dem Deutschen 854 gegründet, zuerst der Mutter Gottes, dann dem heil. Bartholomäus geweiht. Der jetzige Bau aber ist erst aus dem 14. Jahrhundert und natürlich in dem damals herr schenden gothischen Styl erbaut. Sie hat eine Kreuzform ganz eigener Art, wobei Lang- und Querschiff von gleicher Länge sind und sich nicht wio sonst vor dem Chor, sondern in der Mitte kreu zen. Es läßt sich nicht läugnen, daß diese Form keinen recht

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 23.08.1851
Physical description: 4
, und finden überhaupt keinen Zeitpunkt ungeeigneter, alte Sünden abzutreschen, als den, wo man dem Verlaufe des PrincipienkampfeS so ziemlich ruhig entgegensehen darf, wie jetzt. Wir lieben eS ferner nicht, wegen einzelnen Per sönlichkeiten, möge man ihren Werth über- oder unterschätzen, viel Aufhebens zu machen; — indessen wäre es doch interessant, den Namen und die Charakteristik jener Professoren kennen zu lernen, welche an einer protestantischen Universität (wir abstrahiren

von ihren Ursprungsstiftungen) in die gleiche Stellung versetzt worden sein sollen, wie diejenige ist, welche Dr. Bonitz als Dekan in Wien hätte einnehmen sollen.' Es wäre uns in mehrfacher Hinsicht um der Geschichte willen von Werth, darüber nähere Ausschlüsse zu bekommen. Im Uebrigen bleiben wir bei der Meinung, daß der ' Kampf der Principien möglichst von den Interessen und Capricen einzelner Personen unverfälscht erhalten sein sollte. Haben doch Diejenigen, welche aus Liebe zur reinen Wissenschaft und zur Bil dung

der Jugend einem Rufe an eine Universität gefolgt sind, Raum genug ihre Kräfte entfalten zu können, ohne gerade eine dominirende Stellung einnehmen oder Rechte beanspruchen zu müssen, die ihnen nicht gebühren, — wenn man nicht dunklen Plänen oder gewissen Gereitztheitcn einen höheren Werth beilegt, als sicheren Stiftungszwecken. Doch, wie gesagt, wir lieben den Frieden, und wünschen nur, daß derselbe wegen einer scheinbaren Härte gegen Höherfliegende nicht zerstört werde, und daß nicht vergessen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 20.03.1852
Physical description: 4
und innerliche Unbedeutendheit Lafayette'S kannten, und um so weniger auf seinen wirklichen Beitritt einen großen Werth legten, als sie sich darüber nicht tauschten, daß die große Masse der Adepten tes Carbonarismus auch bisher schon immer geglaubt hatte, die bekannten gefeierten Helden der Revolution stünden heim lich doch im Hintergrund ihrer Verbindung. Uebrigens folgte 'der kindisch eitle Lafayette der ersten Aufforderung, welche die jungen Leute an ihn ergehen ließen, und schloß sich, trotz der bei ffo

Freude darüber aussprechen, daß unser hochw. Fürstbischof immer noch fortfährt, die Zahl der Galerie- Bilder, deren katechetischer Werth schon längst bekannt ist, zu er höhen, und daß dieselben die besondere Aufmerksamkeit des Herrn Unlerrichtsministers auf sich gezogen haben. Hochderselbe hat nämlich unter dem 20 Dec. v. Js. ein Schreiben an unsern allverehrten Oberhirten gerichtet, mit dem Ersuchen, daß der Verlag der Bildchen dem Ministerium überlassen werden möge. Dasselbe lautet also: „Euere

, und in den Verlag des hiesigen katechetischen Fondes mit möglichst billigen Verkaufspreisen auf zunehmen.' Da unser hochw. Hr. Fürstbischof keinen Anstand nahm, dem Ersuchen des Hrn. Ministers zu wallfahren, so steht nun diesen Bildern die größtmöglichste Verbreitung bevor, ein Beweis mehr, welch' bleibenden Werth sie haben, und wie sehr es zu wünschen ist, daß sie in den Schulen und unter dem Volke überall Eingang finden mögen.

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1851
Physical description: 4
Staatsanwaltschaft und der gesammten dortigen Bureaukratie, Lind Niemand ist, der das Beispiel protestantischer Regierungen nachzuahmen Lust hat?! Das verlangt ja die bureaukratische Civi lisation?!! — Wien, 17. Juni. Die „ Austria' bringt sehr bemerkens- werthe statistische Angaben über die Wiener Industrie, aus welche ich Ihre AufmerksamLit lenken möchte. Der Werth der jährlichen ^Zeugnisse Wiens wird mit 75 Millionen in runder Summe an gegeben, und es stimmt dieß vollkommen mit der Angabe von 61 Millionen

, wie sie sich in den statistischen Tabellen findet. Man nimmt nämlich an; daß das osficiell Ermittelte immer geringer sein muß, als das wirklich Vorhandene, weil begreiflicherweise eine Masse geringer Erwerbözweige: der amtlichen Beobachtung verborgen blei ben. Nach diesen Zahlen fällt auf Wien allein der zwölfte Theil DeS/Gesammtwerthes der österreichischen Industrie. — Unter den großen Industrien steht die Seidenmanufactur oben an, die jährlich für einem Werth, von 13£ Millionen erzeugt, also ziemlich den vierten Theil

der Gesammtproduction Oesterreichs. Die Wiener Shawls sind unter diesem Namen der Welt bekannt, und die Ver gleiche in London haben selbst den Franzosen das Zeugniß abgenö tigt, daß ihre wohlfeilen Shawls den Wiener nachstehen. Der jährliche Werth belauft sich auf 3| Millionen. — An Gold- und «Lilberwaaren liefert Wien jährlich im Werthe von 4£ Millionen. Auch hier ist der Arbeitslohn verhältnißmäßig zur Kostbarkeit des Stoffs ein außerordentlicher, denn er beträgt mehr als den vierten Theil des Fabricals

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 26.06.1852
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich ; ausgenommen hkevon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- virt in srankirten ©riefen durch die Felician Rauch'sche Buch handlung in Innsbruck. Samstag iroler Zeitung. M 144 . Der PränumerationSpreis ist vier tel). 2 fl. C. M., mit Adresse durch Boten 2 fl. 15 kr. C.M., und durch die Post bezogen 2 fl. 45 kr. CM. Inserate werden mit 3 kr. R. W. pro Zeile berechnet. 26. Juni 1852 t Uebersicht. Leitartikel: Gedankenspäne über den Werth der Journalistik

. Oesterreich. Wien. Pesth. Rückkunft des Kaisers Prag Lrkest. Die Tkzkansfeier in Venedig. Deutschland. Stuttgart. Winzingen. Bockenheim. Berlin. Aus der Uckermark. Bremens Schweiz. Frankreich. Spanien. Türkei. Griechenland. Nordamerika. Aeghpten. Gedankenfpane über den Werth -er Journalistik. (Schluß.) II. Der schlechten Presse L. ^Schattenseite. 3) Wie sich die schlechte Presse im Augenblicke deö Sturmes und des augenblicklichen Sieges benimmt, darüber kein Wort; Volk und Regievung haben eS einsehen

und monarchischen Grundlagen des StaateS zu unterwühlen. Diese Blätter trifft mit Recht der Vorwurf, daß unter ihrem Schatten einePartei sich sammle und berge, die auch im Verborgenen nie aufhören wird, aggressiv gegen conservative Principien zu operiren. ES wäre der Mühe werth, dem Ursprung jedes einzelnen BlatteS mehr und minder schlechter Tentenz nachzuforschen, zweifels ohne würde der Wurzelstock stets in einem politischen Club oder einer Loge gefunden werden, Stammplätze, die mit einem christlichen Staate

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 17.05.1850
Physical description: 4
all- zunahe. Es ist ein sehr vernünftiger Grundsatz der Ameri kaner: daß das Schwert und die Börse nicht in einer und der selben Hand sein sollen. Was wollen wir also mit der Hervorhebung der bezeich neten Thatsachen? — Vorerst aufmerksam machen auf zwei Dinge: 1) daß der Werth unserer Staatspapiere und unseres Papiergeldes zum beiweitem größten Theile Nich auf der Haf tung der Bank und der Bankiers, sondern auf der des Ge- sammtvermögens der Staatsangehörigen, die durch die Regie rung dafür

eintreten müssen, beruht; und 2) daß es bei sol chen Verhältnissen unbillig ist, die Leitung der Geldcirculation mit dem davon abfallenden Gewinn einer Privatbank und ein zelnen Bankiers zu ihrem Privatvortheil zu überlassen. Diese Unbillkgkeit muß Jedermann einsehen, wenn man bedenkt, daß es die Gesammtheit ist, welche durch ihre Haftung den Werth«, dieser Papiere schafft, und daß die Gesammtheit diese Haftung mittels der Verzinsung als eine schwere Last trägt. Was ist billiger, als daß der Gesammtheit

auch der Nutzen zu. Gute komme,- welchen dieser von ihr geschaffene und mit schwerem Kosten aufrechterhaltene - Werth einzubringen vermag? Wenn wir indessen sagen, es sei unbillig, diesen Nutzen und die Leitung der Cirkulation des Geldes überhaupt Priva-* tew und einer Privatanstalt zu überlassen, so ist damit noch beiweitem nicht genug gesagt: unmöglich müssen wir sagen^ Unmöglich aus zwei Gründen. Unmöglich erstens, weil bet der Art und Weise, wie gegenwärtig der ganze Staat auf der' Geldwirthschaft beruht

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