, daß du mir die Lieb' , aufsagst; es ist aber ein großes,, ein gutes, . ein, gemeinnütziges Werk//- - > ... „Friedl', ereiferte sich das Mädchen, ich sag' dir die Liebe nicht auf, ich gewiß nicht; aber mein Vater läßt uns nicht zusammenkommen, wenn du dich mit ihm verfeindest . . . Jede Rede von den Glocken und der Kirche bringt ihn fürchterlich auf. Er hat was gegen die Sach', ich weiß nicht was.' , „Ich kann mir's schon denken, was er dagegen hat. Bin droben auf der Schwarzwand allerhand merkwürdige Dinge inne
geworden.' „Was? Auf der Schwarzwand?' tat das Mädchen erschreckt; „du bist droben gewesen? Hast' die Glocken gesehen?' „Gesehen Hab' ich die Glocken nicht; aber ich weiß, daß sie da sind. Ich kann dir auch sagen, daß sie vor dem Einfall der Franzosen von dei nem Großvater und meinem Vater herunterge nommen wurden und daß sich die beiden verpflich tet haben, sie sicher und bestimmt wieder in den Turm zu bringen. Ich mein', die beiden Männer fordern noch aus dem Grab heraus, daß wir die Kirche aufbauen
', Rosa, wie wär' denn mir und dir, wenn wir unser letztes Stündlein vor uns sähen und heiß nach einem geistlichen Trost verlanaten, aber ohne jeden Segen hinfahren müßten? Wenn wir eine Kirche haben, kommt auch wieder unser Herr. Wer ihm auf Erden eine Wohnung baut, dem wird er auch im Himmel einmal ein Platzl an richten.' . Das Mädchen weinte. „Schau', es ist ein herrliches Unternehmen', redete der Friedl begeistert weiter; „von der Kirche strömt über ganz Hochwald unendlicher Segen und Gnade
kann dich nicht zwingen, einen Mann zu heiraten, den du nicht willst. ... Rosa, so lange wir uns im Herzen treu bleiben, gehören wir zueinander. Ich bleib' dir gewiß treu und warte auf dich, mag's 3V, 40 Jahre lang dauern. Aber auch die Kirche muß gebaur werden und koste es, was es will ... zuerst kommt unser Herr und dann kommst du, Rosa.' Das Mädchen schaute mit einem gewissen Stolz, aber auch tieffinnig dem Burschen ins Auge. „Friedl', erklärte es, „ich Hab' dich so gern und in Ewigkeit lass
gar nicht wert. Was nützt es euch, eine Kirche hergebaut zu haben, wenn ihr hernach als Bettler zum Tale hinaustrotten müßt!' ' Ein dumpfes Murren ging durch die Ver sammlung und eine krähende Stimme aus dem Winkel rief: „Hoho, zum Haunold kommen wir sicher nicht betteln.' zj/sT Der Großbauer wurde dunkelrot im-Msficht, trommelte mit der Faust auf den Tisch und fuhr dann polternd zu reden fort: > „Im übrigen ist eine Kirche da herinnen der größte Unnutz. Das Spazierweg! hinauZrlllMch Niederwald