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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 21.08.1914
Physical description: 16
gelungen^ sie wurden aber bei S t a l l u p ö n e n am 17. 'August blu tig empfangen und zurückgeworfen/ wobei die' Deutschen! AV0. Gefangene machten ^nd eine Reihe von Maschinengewehren erbeuteten^ - > Von der deutsch-französischen Grelle. M ^' Der Plan der Franzosen war folgender/Die Franzosen rechneten schon feit Jahrzehnten, . mit emeln Kriege -mit Deutschland. .Deswegen legten sie an der Grenze eine ganze Hette von großen Festun gen ä.n„ Sie verhofften sich nun, daß die Deutschen hier einbrechen

würden. Ihr Plan war, die deutschen Truppen zwischen diesen Festungen.' zu. zermalmen. Gleichzeitig sollte, die französische Nordarmee durch das neutrale, mit Frankreich aber heimlich befreun dete Belgien ziehen und der deutschen Armee in den Rücken fallen. Sz sollte es endlich diesmal/gelingen in Berlin siegreich einzuziehen^ Die Deutschem er fuhren . die. französischen Pläne ' uWHnachten den Franzosen einen' dicken Strich durch dWRechnüng; sie rückten selbst rasch in Belgien ein uM nahmen die große Festung

Lüttich im Sturm mit geringer Mannschaft. Es war' am 7.. August. Die' Deutschen. gingen rasch und'.so kuraschiert vo.r, daß ein. Trupp Ulanen den Plan faßte, die Festung zu überrum peln. Und den Kommandanten- zu sangen f -der kühne Plan gelang allerdings nicht,. die Festung wurde aber doch genommen,- und zwar Mit geringen.Ver, lusten; von den Belgiern Wurden 4000- Manu ge- - fangen. Die. Belgier - und.' Französen'/faßten därob ^ einen fürchterlichen Zorn und wüteten gegen wehr-, lose deutsche

, wenn sie sie einmal wirklich brauchen, ha ben sie nicht mehr viel davon übrig. ^ . Der Krieg auf dem Meere '/ hat noch kaum ernstlich begonnen.- Die ersten Kän^fe dürfte Wohl unsere Flotte durchzukämpfen haben. Es ist der Plan der Gegner, vorerst unsere verhältnismäßig kleine Flotte zu vernichten, um sich dann mit vereinten Kräften auf Deutschlands See macht werfen zu können. Jeder Krieg ist mehr oder dieniger ein. Glücksspiel, am allermeisten aber ein Seekrieg. .Gott geh uns Glück und/Geschi^ daß es. ' uns gelinge

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Tiroler Volksbote
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Page 18 of 24
Date: 18.04.1913
Physical description: 24
? umfangreicher Betrügereien vor dem Landesgerichte. Die Angeklagte, eine Ennebergerin, irrte im Lande Tirol ganz plan- und WohnungsloS herum und suchte überall, wo sie hinkam, ihre Bekannten auf, um .ihnen !uMer i>ey.größte« BejMMggen Geldbeträge herauszulocken, was ihr manchmal in ganz respektabler Höhe gelang. In 19 Fällen gelang es der raffinierten Person, Leute daranzukriegen. Der der Anklage zu grunde gelegte Betrag erreichte nicht weniger als 1152 Kvcmen. Bei der Hauptverhandlung war die Angeklagte

Johann Moll! und der 1880 zu Schlanders geborene und. nach Schlu- derns zuständige Schuhmachergehilfe Johann Jllmann. Alle drei , brachen in den genannten Tagen in derselben Villa ein und schleppten mit Rucksäcken und Körben al les was nicht niet- und nagelfest war fort und verkaufte» die gestohlenen Sachen bei Trödlern um einen Spott preis. Hugo Köhle und Joh. Moll erhielten je 2 Jahre Plan, sich an der Anzeigerin einmal anständig zu rächen eine zweimonatliche Kerkerstrafe. Wegen Hausfriedensbruch

sowie wegen der Ueber^ tretung des Diebstahls und der leichten Körperverletzung stand am 9. April eine Fabriksarbeiterin vor den Rich tern. Die Angeklagte war aus der Fabrik Jenny m Telfs wegen eines Diebstahls entlassen worden. Die Entlassung erfolgte auf die Anzeige einer anderen Fa^ briksarbeiterin hin. Die Beschuldigte fatzte nun^ den Plan, sich an der Anzeigerin einmal anständig zu rächen« Am frühen Morgen des 16. März ging sie daran, ihren Plan auch wirklich auszuführen. Zu diesem Zwecke

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 08.01.1905
Physical description: 16
ordentlichen Geschäften, eine Schlußrechnung zu stellen und Jahrg. Xlll. einen Voranschlag oder genauen Plan für das neue Jahr zu machen. Die Schlußrechnung tu' ich mir ersparen. Das „Bötl' steckt mit seinem Tun und Treiben nicht hinter'm Zaun nnd nicht unter einem Korb, sein Handel und Wandel ist kund und offenbar vor aller Augen. Wen's juckt, der soll die Rechnung visitieren und prüfen. Ich steh' auch heute noch für jedes Satzl im ganzen Jahr ein, weil ich nur geschrieben, was ich für recht und gut

mich das natürlich überaus; — es ist mir aber auch kreuzergleich, wenn Mich einer grob anbellt oder wenn mir ab und zu ein kaltscharfer Wind ins Gesicht bläst. Ich bin nicht verzärtelt und ein schärfer Wind macht einen gesunden Menschen nur frischer und schneidiger. Und jetzt der Voranschlag oder der Plan fürs neue Jahr. Weuu ich euch die Wahrheit sagen soll, hab' ich keinen. Ein paar hundert Bogen weißes Papier ist alles, was ich her gerichtet und vorbereitet hab'. Ich hätt' wohl im Sinn, euch im ueuen Jahr

wieder recht viel Lehrreiches und Kurzweiliges, viel Lustiges uud Rührendes zu erzählen. Ich weiß aber nicht, ob mir anch etwas Gescheites einfällt und ob mir's der Himmel vater wieder flott von der Hand gehen läßt. Da nützt mir der schönste Plan nichts. Der beste Schneider kann den feinst gemessenen Paletot verschneiden und die seiust geschnittene Hose verpatzen. Ohne den Herrgott sind wir alle5 nur Patzer uud Kratzer, der Schuster und Schneider ebenso wie der Schwegler uud Schreiber. — Uebrigens

hab' ich doch in großen Strichen einen Plan — wenigstens im Kopf. — Ich will im neuen Jahr wieder zn den Kleinen und Armen halten und ihnen helfen, soviel ich vermag, und namentlich möchte ich dahin zielen und mithelfen, unser schönes Tirolerland, unser edles Tirolervolk in seinem alten Stil und seiner alten Gattung, in seinem Glanz und seiner Ehre zu erhalte». Das ist gewiß ein schöner Plan; da muß ich aber schon gleich bitten, daß alle Tiroler „Botels- Leser mithelfen, ihn auszuführen. Das Erste, was ich verlang

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 14.04.1915
Physical description: 16
Mittwoch, den 14. April 1915. „Tiroler VolkSVote.' Nv. 16. Seite V. Plan für England keine Rolle. König Konstantin tvar jedenfalls der kühlere Rechner, wenn er diesen echt englisch -hinterlistigen Plan durchkreuzte. Kon stantinopel in Englands Händen — dann war Griechenland auf lange Zeit zum Vasall Englands hinabgedrückt. Die 140.000 Quadratkilometer in Kleinasien waren eine Taube auf dem Dache. Und wenn es wirklich gelang, diese Taube zu erlegen, so war der Braten für Griechenlands Magen

. Diesen Dorn endgültig aus dem Flei sche herauszureißen, ist ein alter Plan und Gegenstand langdauernder kleinerer Kämpfe der Franzosen, die bisnun einen Erfolg gezei tigt hatten. Nun sollte einmal mit Macht an- gesaßt werden. Gleichzeitig hätte ein Zurück werfen der deutschen Linie an dieser Stelle ^n Vorteil, den Angriff rasch auf deutsches Gebiet tragen zu können, denn der Weg nach »er deutschen Festung Meß würde damit frei und eine Bedrohung der deutschen Nachfchub- linie nach Belgien

ein sehr schlimmes Ding, wenn man in diesen harten Zeiten, wo gar mancher vielleicht für Zwei arbeiten soll, nur für einen halben essen ' kann. Des darf.. Wr' dürfen , aber dabei folgendes nicht vergessen: die Schuld, daß nun Schmalhans in manchem Hause Küchenmeister ist, haben nicht wir. Unsere Feinde sind es, die uns das antun, um uns auszuhungern. Es heißt nun alles aufbieten, um diesen Plan zu vereiteln. Unsere Soldaten draußen im Felde müssen oft tageweis vor dem Feind liegen, müssen Mühen und Strapazen

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 20
Date: 13.09.1908
Physical description: 20
. Der neue Glockenturm solle zugleich zur Aufnahme der Feuerwache und zur Unterbringung von Kirchengeräten dienen. Diese Idee fand große Zustimmung. Die sachverständigen Mitglieder des Komitees wurden ersucht, die Vorarbeiten für einen Plan zu übernehmen, was dieselben bereitwilligst zilsagten. — Einen rühmlichen Eifer entwickelte diesmal der hiesige Jünglingsbund anläßlich seiner Bundesfeier am Schutzengelsonntag. Während in früheren Jahren die Teilnahme der Mitglieder am Festgottes dienste sehr gering

und es wurde folgende Resolution gefaßt: Der Katholische Arbeiterverein für Wattens und Umgebung begrüßt den im „Volksboten' ausgesprochenen Plan, einen Tiroler Katholikentag abzuhalten. Er erhofft von demselben einen großen Nutzen für die Sache des christlichen Volkes in religiöser und sozialer Hinsicht und namentlich für die christlichen Organi sationen. Er ersucht alle einflußreichen Faktoren, für die Durch führung des schönen Gedankens mit allen Kräften einzutreten. Tannheim, 1. September. Liebes „Bötl

Genossen schaften für ihre Leute und durchkreuzen die besten Bemühungen der Abgeordneten. Unbegreiflich bleibt dabei nur, wie man da noch Steine auf die Abgeordneten werfen kann. Venns, Pitztal, 1. September. Das schon seit längerer Zeit geplante Elektrizitätswerk an der Oetztaler Ache erweist sich für den elektrischen Betrieb der Arlbergbahn als nicht ausreichend. Darum ist jetzt zu diesem Projekte noch ein neuer, großartiger, Plan aufgetaucht, nämlich der Plan, bei Prutz den Inn abzu-, leiten

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 05.05.1898
Physical description: 16
, weißt du, wenn dich der Bater gar nicht mehr studieren lasst, dann gehst du einfach zu den Patern; ein paar Jahre machst du Betbruder, dann kannst du weiterstudieren und etwas werden.' Wie der Kamerad vom Betbruder werden sprach, machte der Nant ein weinerliches Gesicht; das Ding wollte ihm nicht recht behagen. Allein nach und nach gksiel ihm der Plan immer besser. Nachhause gekommen, bat er den Vater nochmals, ihn auf einem anderen Gymnasium weiter studieren zu lassen. Der Vater gab dem Nant

eine derbe Antwort, und nun war der Plan schon fertig, bei nächster Gelegenheit das Vaterhaus zu ver lassen und Betbruder zu werden. — Aber die Sache musste ganz heimlich durchgeführt werden, und der Abschied von der Mutter wurde dem Nant so hart. Die Mutter sah noch immer recht leidend aus, und er musste fürchten, dass seine Flucht schädlich auf sie einwirken könne. — Und sagen konnte er auch nichts . . . Nun schrieb er einen rührenden Abschiedsbrief an die Mutter. Wir können den Brief

hier nicht mittheilen, sonst würden die zarten Leserinnen alle in Thränen ausbrechen. Der Nant hatte alles schon zu seiner Ab reise vorbereitet, und nun kam der letzte Abend; in der Nacht wollte er seinen Plan ausführen. Während des Abendrosenkranzes schaute der Nant immer wieder hinüber zur Mutter, dann barg er sein Gesicht wieder in die Hände und weinte. Vor dem Schlafengehen besprengte die Mutter alle Kinder mit Weihwasser und segnete sie. Als sie zum Nant kam, ergriff er ihre Hand und wollte sie nicht mehr

auslassen. Die Mutter sagte: „Ja, Nant, was hast du denn heut'?' „Nichts, nichts!' antwortete der Bub, „gute Nacht!' In seine Kammer gekommen, kniete er auf den Boden nieder und betete lange. Als im Hause alles ruhig geworden, stand er auf, zog die besseren Kleider an, legte den Brief unter eine Milchschüssel auf den Tisch und schickte sich an zu gehen. Ins Heilige Land! Wie wir vernehmen, wird der Plan der Tiroler Männer-Pilgerfahrt ins Heilige Land in allen Gauen Tirols und Vorarlbergs mit Freuden

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 21.08.1902
Physical description: 16
wir unS nicht täuschen, geben wir uns kemer Vertrauens seligkeit hin! Wolf, Schö lerer und die andern Ehrenhelden der stalldeutschen Grundsuppz sind nicht die eigentlichen Vä'er der „Los von Rom'-B.'wegung, sie sind nur I istrumente in den Händen der Freimaurer. Die eigentlichen Väter des wütenden Kirchensturms sind die Freimaurer. Diese haben den ganzen Plan ausgeheckt diese haben versteckt das Ober kommando in die Hand genommen, diese haben alle kirchen feindlichen Strömungen und Parteien zusammengefaßt

und die unter sich so verschiedenartigen Truppen geschlossen gegen die Kirche geführt. Wenn die „Los von Rom'-Bewegung dermalen nach außen hin nicht mehr so lärmend auftritt, so ist dem Wetter doch keinesw'gs zu trauen. Die Freimaurer haben ihren Plan nicht aufgegeben; sie verfolgen ihn heute ebenso zielbewußt wie vor einem Jahr; sie arbeiten heute nur etwas stiller, aber sie arbeiten auf der ganzen Linie gegen dieKirch-. Wie ein schleichendes Fieber brennt und frißt die Bewegung unter der Decke weiter und die schleichenden Fieber

noch verderblicher arbeitet als früher. U lter diesen Umständen ist es dringend geboten, daß doch endlich einmal eine geschlossene, ziel bewußte, tatkräftige und ausdauernde katho lische Gegenbewegung ins Leben trete. Es ist zwar aus unserer Seite viel gegen die .LiS von Rom^-Bewegung gearbeitet worden, allem all unsere Arbeiten waren bisher zersplittert und bildeten niemals ein festgefügtes, einheitliches Ganzes; der eine arbeitete auf dieses Ziel hin, der andere auf ein anderes, ohne rechten Plan

und ohne E nigkeit. während die Bestrebungen der Gegner immer auf ein und dasselbe Ziel hingen Aet waren. EZ ist wirklich höchste Zeit, daß von maßgebender Seite einmal ein zielbewuß'er Plan ausgearbeitet werde, daß alle unsere K äste gesammelt und alle unsere Bestrebungen geeinigt werd n, wenn wir

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1914
Physical description: 8
Kriegsbrauch ist, die Häupt macht in. der Mitte (Zentrum) zur Anwendung zu bringen, um dort die Armee zu durchbrechen und dann die beiden Flügel förmlich aufzurollen.. Me Russen hatten hier eine achtfache Uebermacht und auch entsprechend, mehr Kanonen. Trotzdem nahmen die Unseren den Kampf heldenmütig auf und schlügen die russischen Angriffe mit'säst übermenschlicher Kraft und mit mehrfaches Ge genangriffen ab. Die österreichische Armeeleitung hatte im Zentrum von vornherein keinen anderen Plan

eine Eselsgaudi über die Besitznahme der Stadt. Lemberg ist keine Festung, es wurde auch nicht - im Kampfe. Unserer Armee abgenommen, des wegen kann man von einer Eroberung nicht reden. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, daß un sere Truppen 'absichtlich noch weiter sich zurück ziehen. Nicht gelungen ist es den Russen, unsere Linien zu durchbrechen und das ist für uns viel wichtiger als der Besitz von Lemberg. Auch der zweite ebenso gefährliche, wenn nicht gefährlichere Plan der Rüssen ist ihnen schändlich

mißlungen. Die Russen hatten links oberhalb Lemberg eine zweite Armee unter dem Feldmarschall Plehwe, , die im Verein mit ihrem rechten Flügel die Auf gabe hätte, bei Komarow herabzubrechen und unser Zentrum von der Verbindungslinie mit rückwärts abzuschneiden und zu umgehen. Wäre der Plan gelungen, so hätten wir eine Niederlügs erlitten, von der wir uns schwer erholt hätten. Die Sache ist aber hier den Russen schlecht bekom men. Sie wurden in einer neuntägigen Schlacht? von General Anffenberg

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 18
Date: 10.06.1906
Physical description: 18
von der Kirche zurück in seinen Palast (dm schönsten Palast der Welt) fuhr, wurde ein gräßlicher Mordanschlag auf die Neugetrauten ausgeübt. Der Plan ging von den Anarchisten (das sind radikale Sozialisten, die jede Obrigkeit ans der Welt schaffen wollen) aus. Ein paar Anarchisten hatten in der Straße, durch welche der Hochzeits zug kommen mußte, im dritten Stockwerk eines Hauses ein Zimmer gemietet. Als nun der Brautwagen in der Straße er schien, flogen von allen Seiten Blumen und Sträuße auf den selben

verübt. Die Lage der Straße begünstigte den Plan und war wohl auch Ursache, daß die Zahl der Opfer auf der Straße selbst und in den Häusern eine so große ist. Ueber die Straße waren Fahnen, Triumphbogen, Tücherschmuck, Blumengewinde zc. gezogen, so daß man von der Straße aus die Vorgänge in den oberen Stockwerken nicht sehen konnte. Infolge der geringen Breite der Straße mußte der Hochzeitszug, der sich von der Kirche aus über den Platz Puerto del Sol bewegt hatte, hier ins Stocken geraten

Kette des S.ant Jago-Ordens verhinderte aber eine Verwundung, die Kette brach. Man bewunderte die Unerschrockenst des Königs, der, von Toten und Verwundeten umgeben, den Um stehenden sowie seiner Gemahlin Mut zusprach und die Königin noch zu einem anderm Wagen brachte.' Der Mörder, der angeblich Mateo Morales heißen soll, entkam in der ersten Verwirrung. Ein halbes Hundert Anarchisten wurde verhaftet. — — Der eigentliche Plan der Mordoande war, wie man erfuhr, ein weit fürchterlicher

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 08.10.1919
Physical description: 16
und im Schlafe auszuheben. Während der Nacht find die Wohnuitgen der Offiziere aufs schärfste zu über wachen. Bekannte Monarchistenoffiziere sind un verzüglich zu beseitigen. Unblutig. Ueber das Eindringen in die Tore liegt für jede Kaserne ein besondrer Plan vor. Alle Unteroffiziere sind in ewem Räume unterzubringen und schärfstens zu überwachen. Die Mannschaften bleiben auf ihren Stuben. Die Kasernen sind dann aufs schärfste zu überwachen und zu besetzen. Zur gleichen Minute des Sturms auf die Kasernen

(Bolschewiken). Aus bei ihnen vorgefundenen Brie fen geht hervor, daß es sich vsl einen Mordplan größeren Stiles gegen eine Reihe führender Poli tiker handelt. Der Plan wurde von dem sogenann ten „Nevoluttonstribunal' gefaßt, einer nach rus sischem Muster in Halle geschaffenen Einrichtung, an der auch sachsische Kommunisten beteiligt sein sollen. Ministerpräsident Hirsch erklärt: Das find die Leute, die von der äußersten Linken und der unab hängigen sozialdemokratischen Partei stets in Schutz genommen

werden. Die Polizei und Militär vereitelten aber den Plan. Zuständigkeit und Heimatsrecht auf GrunS des Friedensver träge«. Der Friedensvertrag, der nun in englischer, sran- zösischer und italienischer Sprache überreicht wurde, regelt die Frage der Staatszugehörigkeit in den von der ehemaligen Monarchie losgelösten oder ab getretenen Gebieten in den Artikeln 7V—82 im alt gemeinen nach einheitlichen Gesichtspunkten. Be sondere Bestimmungen sind für die an Italien ab getretenen Gebiete, also auch für Deutsch

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 28.02.1917
Physical description: 16
erhoben. Ungünstig, fiir die Feinde Waren die häufigen Niederschläge, welche größere Artillerie wirkungen verboten. Dennoch bleibt die Haupt last und die Größe des Erfolges auf deutscher Seite unverändert, bestehen. - Wie Schweizer Blätter melden, scheinen die ^Franzosen den Plan, einen Durchbruch über die Schweiz zu versuchen, endgültig aufgegeben zu haben. Wie die gleichen Blätter melden, hatten die Franzosen im Lause des Winters in der Nähe ihrer unter sten Grenzfestung. Belsort. über 700.000 Mann

. zusammengezogen, darunter 300.000 Neger NnA Asüaten. Beabsichtigt scheint also von hier äus ein^ Durchbruch nach Süddeutschland (VodiÄW^ gegend) gewesen sein, nachdem alle Durchb^ttckA^ versuche an der Nordfront im Jahre 1915 1N1V vergeblich waren. Man scheint dabei frän- zösischerseits damit gerechnet zu haben, daß Man' den Durchmarsch durch die benachbarte Schweiz wageil könne, um so die Deutschen^ zu umgehen. Wie wir schon früher dargelegt haben, wurde der Plan zu früh ruchbar und sowohl Teutschland

als auch die Schweiz sah sich vor. Dazu kam noch der Umstand, daß die farbigen Truppen d-m heurigen strengen Winter nicht vertrugen. An einen Austausch mit Truppen von der Nordfront war noch weniger zu denken, da dort die Kälte ^ noch größer ist. Tas alles wirkte zu'ammen. so daß der Plan, wie es scheint, aufgegeben wurde. Tie sanze Geschichte ist aber auch ein Zeugnis, das; Frankreich keine überflüssigen Truppen mehr hat. - . Deutsche Torpedoboote stießen in der Nacht vom 23. zum 26. Februar, wie der deut''äie

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 13.02.1910
Physical description: 24
bei ihrem Gemeindearmenhaus. Erzherzog Eugen ermöglichte den Ankauf des neuen Armenhauses in St. Leonhard durch eine Spende von Kr. 20.000. Die Passeirer wären nie im stande, ein neues Spital zu bauen. Der Plan hiezu wurde auf K'r. 180.000 veranschlagt. — St. Leonhard und St. Martin kommen mit ihren Lehrern in die 4. Gehaltsklasse, alle andern auch in die 4. Klaffe. Die Gemeinden zahlen hiezu etwas mehr als jetzt, aber nicht inn vieles. — Die Passeirer haben sich mit den Vintschgauern für den Reichsrat den Bürgermeister

möge im Frühjahr bei Neifgefahr das Feuer- und Rauch machen besorgen. Es wurde beschlossen, im März eine eigene Versammlung zur Durchführung des Beschlusses zu veranstalten. Zum Schlüsse wurde noch der großen Verdienste des Bezirksverbands-Obmannes K. Keibl ge dacht, der 1S03 von sämtlichen Feuerwehren zum Ehrenmitglieds ernannt worden war. Lermoos, Außerfern. Seit einiger Zeit geht hier das Gerede herum, ein Fabrikant m Schönmühle habe den Plan, den Talkessel bei LermooS in einen See zu verwandeln

. Das Wasser soll der Loisach ent nommen werden. Der Abfluß des Sees würde ein Elektrizitätswerk be treiben, das über 6000 Merdekräfte liefern könnte. Wir glauben noch lange nicht, daß es dazu kommen wird, denn hiezu gehört mehr als Plan und Geld. Schließlich wäre für die Bevölkerung das Ganze denn doch etwas zu gewagt, denn der Fremdenverkehr ist zwar eine schöne Geldquelle, aber Grund und Boden ist doch etwas Sicheres. Besser wäre entschieden eine gründliche Entsnnipsung der Felder. Lavalese, Südtirol

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