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Tiroler Volksbote
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Page 20 of 24
Date: 04.04.1917
Physical description: 24
. N2 Schwestern des Mutterhauses Trlent besorgten 6 Spitäler mit 5—4 Mil lionen Verpflegstagen. Barmherzige Schwestern vom hl. Karl BorromSys. 222 Grdensfrauen vom Mutter haus Prag pflegten in Spitälern. Zahl der verpflegstage 2—-Z Millionen. Vom Mut terhaus Tefchen waren 6S Schwestern im Krankendienste tätig. Barmherzige Schwestern vom hl. Kreoz. Das Mutterbaus Hall in Tirol hat von S2 Schwestern unsere Soldaten an Zlö.jöl Tagen

Kriegshilfe, die Spenden an Wäsche, Liebesgaben aller Art, die Beiträge für Soldatenlektüre u. a., wollen wir. obwohl uns ein reicher Stoff darüber zur Ver fügung, steht, an dieser Stelle nicht berichten. Es würde zu viel Platz beanspruchen. Fol gende Angaben umfassen die Zeit vom Kriegs beginn bis Ende Juli der erste versuch einer solchen Zusammenstellung. Dritter Orden des heiligen Franz von As sisi, vom Mutterhaus Wien waren in der angegebenen Zeit ze Schwestern als Pflegerin nen der kranken

und verwundeten Soldaten tä tig, vom Mutterhaus Brünn 125 Schwestern, von denen 7 erkrankt, 5 als Vpfer ihres Beru fes gestorben sind; 67 wurden ausgezeichnet. Das Mutterhaus Prag hat 240 pslegeschwe- stern gestellt, das Mutterhaus Troppau 227, von denen 29 in ihrem schweren Dienste er krankt sind, n starben in treuer Pflichterfül lung, s? erhielten Auszeichnungen. Von Trop- pau ans wurden in l? Spitälern 42.045 Sol daten an 8Y6.ZYS Tagen verpflegt. Die Franziskanerinnen (Missionärinnen Marias

) waren in den ersten zwei Kriegsjah ren mit 652 Schwestern an der Krankenpflege beteiligt, die l 27.997 Krieger an 2,l72^74 Ta gen betraten, qb Schwestern sind dabei erkrank^ 5 gestorben. 67 wurden ausgezeichnet. Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. 190 Schwestern des W i e n e r Mutterhauses wirkten in 24 Spitälern. Zahl der pflegetage: l.les.ooo. Zahl der erkrankten Schwestern: 59, der gestorbenen: 10. vom Mutterhaus Salz burg waren l?2 Schwestern an Spitalern als Pflegerinnen tätig; vom Mutterhaus Graz 160

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 14.05.1919
Physical description: 16
pachtung. Der Herr Sozi hat es als unrecht und Unbillig erachtet, daß der Pachtpreis nicht geblie- ^ sei, wie in FriedenSzett. Man hat ihm dann auerdings zugerufen, ob er auch noch mit 2 1t Tag- zufrieden sei, wie vor dem Kriege. Er hielt ^ schließlich für besser, zu schweigen. Zum Schlüsse ltgte Herr Sekretär noch klar» daß die wahren minde deS Bauernstandes und somit auch deS Volkes, unter roter Fahne stehen, .^ams, Oberinntal. (Der ReichtumdeS Klosters) der barmherzigen Schwestern dahier Abtviele

Lente in näherer und weiterer Umgebung .schlafen. Die Leute sind schon einmal so, ein großes Haus sehen und eine hübsche Wl Kühe und Felder, dann sind sie der Mei- rriÜ?', Hausbewohner müssen unbedingt stein- wieviel im Hanse wobneu und von dem ^l?^klnis der Felder leben müssen, darnach sragt Hab and. Ich bin keine barmherzige Schwester, 'k auch von denselben keinen Auftrag aber doch «Tiroler Aorssoole ein bischen Einblick in den «dortigen Reichtum', Pill daher den Lesern etwas den Mund wässern

machen. »Das Kloster beherbergt rund 45V Perso nen, die selbstverständlich alle leben müssen. Von diesen zahlen einzig die 10V Präparandimen (Mäd chen, die auf Lehrerin studieren) Kostgeld. Diese zahlen pro Tag ü Wenn jemand sie um diesen Preis in Verpflegung nehmen und ihnen Kost, Quartier, Wäsche und Lernmittel stellen will, meine ich, Werden ihm die Schwestern dankbar sein. Die Schwestern und Kandidatinnen kämen und kommen in der Regel unbemittelt ins Kloster, was sie mit bringen ist eine geringe Aussteuer

von ein paar hundert Kronen, Arme werden ohne eine solche ausgenommen. Die Zahl der Schwestern, die etwas mehr mitgebracht, kann man an den Fingern ab zählen. Die Schwestern in den Filialen haben be kanntlich einen sehr geringen Lohn, werden ja Or densschwestern als Lehrkräfte in den armen Land gemeinden vielfach auch wegen ihrer Billigkeit ver? langt und auch gegeben. Daß daher von diesen das Mutterhaus keinen Zuschuß bekommen kann, leuchtet um so mehr ein, da nicht selten von dem Gehalt der Lehrschwester

12 Waggon Weizen und monatlich SM Liter-Milch dazu gekauft, werden. Bei dem hohen Personal- nnd Krarttenstand hätte daS Kloster Anrecht auf Butterstellung, seit einem Jahre hat dasselbe Klo ster aber nicht ein Deka erhalten Die Butter müs sen sich die Schwestern vom Munde absparen, in dem sie für sich nur die abgerahmte Milch verwen den, dagegen gehen täglich 4V Liter Vollmilch ins Spital für die Kranken. Viele Schwestern sind in folgedessen unterernährt.' Wie bei solchen Verhält nissen noch das Gerede

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 14.04.1893
Physical description: 16
. Er be trachtete sich fast als der Anwalt ihres Hauses und gab hochherzige Spenden, wenn die Schwestern in bedrängte Lage geriethen. Niemand aber kannte seine Wohlthaten, als die Schwestern und Gott der Barmherzige allein. Als er nun in todesgefährlicher Krankheit dalag, wurde er oft von den Schwestern be sucht und gebeten, die heiligen Sterbesacramente zu empfangen. Da er anfangs den Empfang hinausschob, so beteten die Schwestern für ihren j Wohlthäter und flehten Gott innig an, er möge doch dem barmherzigen

und positive Religion zu ignorieren oder gar zu verachten. Die Arbeiter schaft hat von jenen Herren viel gelernt; sie ist bis auf verschwindende Ausnahmen überzeugt socialdemokratisch und gottlos. Ein schöner Zug aber an jenem Baumeister legte Zeugnis ab, dass in seinem Herzen doch noch still die Flamme des Glaubens glühte. Er war stets bereit, dem Nächsten in der Noth zu helfen ; insbesondere stand er den barmherzigen Schwestern in ihrem dort sehr schwierigen Be rufe mit Rath und That zur Seite

seine Christenpflichten sonst immer ge wissenhaft. Allein seine Umgebung fieng an, besorgt zu- werden, dass er, ohne die heiligen Sacramente empfangen zu haben, in seiner Schwäche sterben würde. Die barmherzige Schwester aber, welche von Zeit zu Zeit zum Besuche im Krankenzimmer erschien, sagte dem entgegen bestimmt: „Er wird nicht so dahinsterben, dafür war er viel zu barm herzig.' Sie wusste es; wenn sie Wein zur Stärkung für ihre Kranken bedürfte, wenn ein armes Kind ein warmes Röcklein für den Winter nöthig

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Tiroler Volksbote
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Page 14 of 20
Date: 27.08.1896
Physical description: 20
Seike 14. zweiflungsvollen Blicken schaute er umher. Als er an der rechten Seite seines Bettes barmherzige Schwestern knien sah, wandte er sich auf die andere Seite, und neben ihm lag . . . sein Freund Franz. Er wollte ihm etwas zurufen, doch die Schwäche vom Blutverluste warf ihn wieder in die Bewußtlosigkeit zurück. Erwacht, fühlte er sich etwas kräftiger und begann nun mit seinem Kameraden ein Gespräch: „Du, Francesco, das ist eine nette Geschichte gewesen, ich wollte, ich hätte

er nichts von ihm wissen wolle. Traurig verließ sie der Priester. Eine bärmherzige Schwester trat herzu und reichte Stärkung. Diese Schwestern sind eine echte Perle der Menschheit. Sie kennen keine Rache. Sie Pflegen Freund und Feind. Gegen Morgen des folgenden Tages begann Francesco zubrüllen und zu schreien. Die Schwestern eilten herbei. Der Kranke war von Sinnen und dem Tode nahe. Allmählich begann er ruhiger zu werden; an Stelle des Schreiens trat Röcheln. Der Priester trat zu ihm hin und sagte ihm ins Ohr

: „Erwecken Sie Reue und Leid. Sie stehen an der Schwelle der Ewigkeit. Mein Jesus, Barm herzigkeit!' „Rvviva il ke ä' Italic! kvviva. Karibaläi!' (Es lebe der König von Italien! Es lebe Gari- baldi!) schrie er mit markdurchdringender Stimme, und — seine Seele stand vor Gottes Richterstuhl. Tiefe Stille herrschte wieder im Saale. Still und wehmüthig entfernten sich Priester und Schwestern. Leonardo musste dies alles mitan sehen. Sein Leib zitterte, und im Innersten der Seele bebte es. Unruhig wälzte

. Er wollte Leonardo sich selber und der Gnade überlassen, die in ihm wirkte. Ein Glücksstern gieng auf. Unterdessen- stiegen in dem Kranken alle die ^zugenderinnerungen wieder auf. Er sah seine liebe Mutter, wie sie ihm von Himmel und Hölle erzählte; wie sie ihm Schrecken vor der Sünde emslösste, und wie sie ihn ans Herz drückte und weinte, als er kindlich fragte : „Mutter, was ist Sünde?' Thränen der Reue perlten bleichen Wangen. Eine barmherzige Schwester trat zu ihm And sragte mitleidig, warum er weine. ..Ach

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Page 2 of 20
Date: 11.07.1913
Physical description: 20
aufriß und eine katholische Ordensfrau mit ihrer Begleiterin zu uns führte, die im Dameneoups keinen Platz mehr fanden, da es überfüllt war. Die Ordensfrau grüßte freundlich uns nahm bescheiden einen noch freigeblie- benen Eckplatz ein. Ihre Kleidung machte sie als Barmherzige Schwester kenntlich; sie war noch jung, höchstens mochte sie 25 Jahre zahlen, aber die schö- nen, feinen Züge waren von tiefer Trauer umschattet und die blauen Augen glänzten noch feucht von frisch vergossenen Tränen

- Als Protestant bin ich nicht begeistert für das katholische Ordenswesen, aber für die Barmherzigen Schwestern, die auf den Schlachtfeldern und in den Krankenhäusern Evangelische sowohl als Katholiken mit der gleichen Liebe und Sorgfalt pflegen, hatte ich von jeher große Verehrung, da Freund und Feind ihrem selbstlosen Wirken Anerkennung zollen. Auch mein Nachbar/ein ältlicher Herr, der sich eben eine Zigarre angesteckt hatte , schien diese Verehrung zu teilen. Um die Neuangekommene mit ihrer Gefährtin

von ihnen.— er mochte etwa neunzehn Som mer hinter sich haben — hatte schon seit ein paar Mi nuten die Barmherzige Schwester ins Auge gesaßt, die in Gebet versunken war und gewiß nicht auf feine Faseleien achtete. Als er nun Mit seiner politischen Kannengießerei zu Ende war, spielte er auf das re ligiöse Gebiet über, allem Anschein nach, um die Betende zu ärgern. Er begann mit den Wallfahrten nach Kevelaer, die er lächerlich zu machen suchte, und erzählte dem mit ihm eingestiegenett Gefährten sbeide waren Hand

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Page 2 of 16
Date: 18.04.1903
Physical description: 16
hat sich auch ein Gericht geholt, das fünf Armenschwestern auf die Anklage bank berief. — Die Schwestern betraten mit heiterer Miene den Gerichtssaal.. Die vielen Leute, welche vor dem Saal ver sammelt waren, riefen ihnen begeistert zu und bezeugten ihnen ihre Teilnahme. Als die Schwestern sich auf der Anklagebank niedergelassen hatten, brachte der Vorsitzende des Gerichts seine Anschuldigungen vor. „Ihr seid angeklagt,' sprach er, «weil ihr das Vereinsgesetz übertreten habet. Ihr gehört einer Klostergesellschaft

an und habet nicht um die Bestätigung bei der Re gierung angesucht!' Darauf erwiderte die Oberin der Schwestern mit aller Ruhe: „Ich als Schwester habe den Beruf, den Armen und Kranken beizustehen. Ich habe nie geglaubt, daß in Frankreich ein Gesetz bestehe, das die christliche Mildtätigkeit verbietet. Ich gebe mich mit den Armen ab, ohne mich um die Gesetze zu kümmern!' Auf diese Worte geriet der Vorsitzende in Verlegenheit. Er stieß ein paar nichts sagende Worte hervor und zog sich dann mit den übrigen

Gerichtsherren zu einer geheimen Beratung zurück. Unterdessen brach unter den Anwesenden ein wahrer Sturm der Begeisterung für die Schwestern los. Nach kurzer Zeit kehrte der Vor sitzende zurück, um das Urteil zu verlesen. Vor Verlegenheit verbarg er sein Gesicht hartnäckig hinter dem Blatt, auf dem das Urteil stand, und las oder vielmehr murmelte den Richterspruch herab. Er lautete auf 400 Franken Strafe. Die Schwestern hörten das Urteil gelassen an, die große Menge der Anwesenden aber brach

in einen Entrüstungssturm aus und rief: „Es lebe die Freiheit! Es leben die Schwestern!' — Als die Schwestern das Gerichts gebäude verlassen hatten, brachte man ihnen auf den offenen Straßen von Paris be geisterte Huldigungen dar; immer mehr Volk tat sich zusammen und rief: „Es leben die Schwestern!' Das mag für die Ohren der Klosterfeinde nicht gerade die angenehmste Musik gewesen sein, aber sie hatten sich dieselbe auch rein selber erkauft. — Am tiefsten in der Brühe sitzen werden die Herren Combes und Genossen erst

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 36
Date: 30.05.1913
Physical description: 36
und Krankenpflege allgemein lobend aner- kannten Barmherzigen Schwestern und zuletzt noch zu- nnndest unschickliches Vorgchen einiger Persönlichkei ten, die sonst zum Schutze und Zusammenwirken mit den Schwestern da wären, führten dazu, daß die ehr würdigen Schwestern der Gemeinde kündigten. — Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags fand nun in dieser Angelegenheit beim „Schwarzen Adler' eine von bei läufig 200 Männern besuchte öffentliche Versammlung statt.. Der Einberuser Herr'Alois Lechner hatte große Mühe

, die über solche Vorgänge entrüstete Versamm lung zuzeiten. Der Unwille der Bevölkerung äußerte sich in der außerordentlich erregten Debatte und in folgender, mit 190 Unterschriften bekräftigten Reso lution:-^,Die hier heute versammelten Laaser Män ner bedauern auf das lebhafteste die Kündigung von feiten-der Barmherzigen Schwestern und verurteilen das Vorgehen der Gemeindevorstehung und des Ar menhausverwaltung. Alle Unterschriebenen richten an die ehrwürdige Generaloberin die dringende Bitte, sie möge

es doch nicht die ganze Gemeinde entgelten lassen, was ungeschickte Personen verschuldet habe:: und möge uns die Schwestern hier lassen. Die Ge meinde-wird ihre Wünsche zu erfüllen bestrebt sein.' (Folgen. 190 Unterschriften.) Hieraus wurden von der Versammlung drei Männer, nämlich Hochw. Herr Pfarrer^ Nikolaus Malpaga, Herr Martin Graßer, und Herr Jakob Wielander beauftragt, mit dieser Re solution nach Zams zu fahren und im Interesse der Gemeinde bei der ehrwürdigen Generaloberin Vorzug sprechen. Hoffentlich bleiben

alle unsere Schwestern hier. ^ : . Stilfs, Vinschgau, 25. Mai. (Abgestürzt.) Am 21/Mai verunglückte der Ziegenhirte von Goma- goi, her'16jährige Rudolf Tfchenett. Derselbe hütete im Walde hinter Gomagoi und kam abends nicht nach Hause. Nach emsigem Suchen wurde die arg zuge richtete Leiche erst den andern Tag unter einer Fels wand Munden. — Am 18. Mai hielt der katholische Arbeiterverein Stilss eine Versammlung in Gomagoi!. Ho^v. Herr Präses Al. Patscheider hielt einen Vor- trag über die- Kriegslage

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 21.08.1902
Physical description: 16
wieder im Steigen begriffen. Der allgemeine Nat der Stadt Nantes hat mit großer Stimmenmehrheit gegen die Schließung der Schulen protestiert und für die notleidenden Schwestern 5000 Franks bewilligt. Besonders die Bauersleute stellen sich den Regierungsbeamten, welche die Schwestern vertreiben wollen, mutig entgegen. In einem Landstävtchen hielt die Bevölkerung schon seit einigen Tagen vor der Anstalt der Schwestern vom heiligen Geist Wache und als — um 2 Uhr nachts!! — die be» hördliche Schließung der Anstalt

erfolgen sollte, wurde Lärm geschlagen, worauf sofort 2000 Personen zusammenströmten. Um 3 Uhr kamen mit einem Exlrazug 200 Mann Infanterie zur Verstärkung der Gendarmerie. Der christliche Abgeordnete protestierte gegen die Schließung der Anstalt, ermähnte aber auch die erregte Menge, von Tätlichkeiten abzustehen. Die Menge durchbrach aber trotzdem den Militärkordon unter Hoch-Rusen auf die Schwestern. Ein Adeliger rief: „Meine Ahnen sind auf dem Schafott gestorben. Ich verteidige hier die Freiheit

und es ist mir eine Ehre, für eine so edle Sache verhaftet zu werden!' Die Soldaten durchstußen die Türen des Schulhauses, um das Dekret der Auflösung zuzustellen. Während das Hans versiegelt wurde, gingen die Schwestern zur Kirche und sangen dort. Die Soldaten hieben auf mehrere wehrlose Frauen ein. — An manch anderen Orten aber zeigten die Soldaten großes Mitgefühl mit den armen Schwestern. Ein Oberstlieutenant weigerte sich ohne weiteres, gegen die wehrlosen Klosterfrauen auszurücken. Lieber ließ

er sich vor ein Kriegsgericht stellen. Diese Soldaten wollen es offenbar nicht vergessen, daß im letzten Krieg im Jahr 1870 und 1871 viele Schwestern den Verwundeten auf dem Schlachtfeld mit größt-m Opfermut beigestanden sind. Die Königskrönung in London. Endlich ist der englische König Eduard VII. gekrönt. A.n 9. August hat sich die Feier vollzogen. Der König und die Königin verließen um 11 Uhr vormittags ihren Palast und begaben sich in die Westmwsterabtei. Zaerst trat die Königin in die Kirche ein; ihre Schleppe wurde

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 15.05.1918
Physical description: 12
Mißwirtschaft ein Ende zu fetzen und den überwuchernden E i n- fluß des Juden t u m s zu «b r e ch e n, dann werden nicht nur für den Staat Oester reich, sondern auch für das, deul sehe- Volk in-. Oesterreich bessere Tage anbrechen.- Was^wir' in Oesterreich brauchen, ist eine Ordentliche Wirtschaft; damit bessern sich auch, alle an deren Verhältnisse. Brief» aus NaA unö Iern. Innsbruck. sH eim kehr Barmherzi get Schwestern aus italien i s ch er G efan- genschaft.) Am 6. Mai langte ein großer Ans

- tauschgesangenenzug in Innsbruck an. .?Es! befanden sich auf dem Zuge 310 Mann, darunter^M Offiziere. Unter den Zurückgekehrten befanden -sich auch jene Barmherzigen Schwestern, die während-des Krieges in italienische Gefangenschast geraten waren. Es sinö dies die Schwestern Naimunda Gillarduzzi von Am- pezzo und Clodoaldo Dell' Antonio von. Gries bei Bo zen, beide dem Mutterhaus Zams angehörig und im Spital in Buchenstein tätig. Die Schwestern mußten vieles durchmachen. Im August 1S15 sollten

. Zweidreiviertel Jahre waren sie in Teramo in Ge fangenschaft, in dessen Nähe sich auch der Dekan von Buchenstem und ernannter Propst von Innichen, Alois Soppla, befand und heute noch dort ist. Die drei zurückgekehrten Schwestern aus dem Mutterhause Innsbruck sind, die Schwestern Aquilin« Walcher von f iltern, 72 Jahre alt, Domitiana Batie von Cera- mca und M. Salome Hillebrand von Lana. Diese wurden bei der letzten Offensive gegen Italien nnt Gewalt von Görz fortgeschleppt und in Lucia festge halten

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 36
Date: 30.05.1913
Physical description: 36
6000 Ein wohnern üi einer fruchtbaren Ebene am Südabhange der Mittelalpen, wie unS der Lehrer erzählt hat, — das Licht der Welt erblickt. An das Jahr, wann ich geboren bin, kann ich mich nicht mehr erinnern, denn Zahlen ermerk ich mir überhaupt schwer. Mein Hei-' matshaus ist ein großer Kausladen, in welchem Tuch, Loden, Wollenzeug und andere Lebensmittel verkäust ^ werden. Einwohner zählt unser Haus neun, und zwar meine Wenigkeit, den Vater, die Mutter, vier große Schwestern, welche Mali, Ncsi

> Toni und Gusti heißen, dann Anna, die Köchin, und Lisi, die Magd. Mit dem Vater habe ich nicht immer gute Beziehungen, denn unsere Ansichten sind zu verschieden. Die achtenswer- teste Person im Hause ist meine Mutter, denn wenn die Mutter nicht sürsprechen und mich immer inSchutz neh men tät, hätte mich der Vater schon längst erschlagen. Von den Schwestern kann ich zu meinem Leidwesen nichts Gutes berichten. Sie tun nichts als sich putzen u. schön kleiden, in den Spiegel und zum Fenster hinaus

, schauen, spazieren Zehen, beim Essen die schönsten SLlkS-Ä Bröcklein. Wegsischen und. ihre Angehörigen argern-. >>4 Kein Mensch hat einen Begriff, 'was man mit vier großen Schwestern und erwachsenen Töchtern füy Kummer und Sorgen hat nicht bloß die Eltens sondern auch ich. Es ist ein wahrer Jammer für so einen'kleinen, armen, geplagten Bruder, wenn er all« Tao^ sür seine großen Schwestern Briese und Posten herumtragen und 'mancherlei andere Besorgungen Ver5 richten/, muß. Und für 'all die Mühe gebeü

sie! mi?z selten 'ein paar Kreuzer, daß ich mir bengalische Zünd^ . Hölzer, Knallkapseln, Nieswurz, Zigaretten' uUd anders nützliche)Dinge kausen kann. Mit' den zwei dienst« barm Geistern/ der Lisi'und der Aima, stehe, ich auj dem . freundschaftlichsten Fuße, denn - wir ' drei' Heises immer zusammen gegen meine vier Schwestern und meistens tragen wir den Sieg davon ^'wenigstens ge« ) kingt es uns rmtner, sie recht zu ärgern. '^— Jch habä in 'mÄner Jugend eine ausgezeichnete Erziehung ge-> ^Nossen; darum sagen

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 18
Date: 01.10.1905
Physical description: 18
nach St. Leonhard; Johann Larcher, Kooperator in Jnzing, als solcher nach.Jmst. — Dem Herrn Dr. Roman Kneringer, Hausdirektor der Barm herzigen Schwestern in Innsbruck, das vereinigte St. Leonhard- Fiegersche Benefizium in Hall. — Herr Alois Wechner, früher Spiritual der Kreuzschwestern in Arco, hat eine Stelle als Religionslehrer am St. Josefinum in Wien, XIII., Breitensee, angenommen und ist bereits am 15. September dorthin über siedelt. Todesfälle. Am 11. September abends verschied in Inns bruck nach kurzem

davon. Die Größe der Gefahr erkennend, beschloß man, umzukehren, die Lasten zurücklassend. Früh morgens den 14. August zelebrierte der hochwst. Herr^ Bischof und die Brüder und Schwestern empfingen die hellige Kommunion. Nach der heiligen Messe beteten alle noch kniend miteinander und erhielten vom Bischof die Generalabsolution. Dann machte man sich auf den Rückweg, nur zwei Kisten und die Gewehre mitnehmend. Die Schwestern und Bruder Andreas ritten, der Bischof und Bmder Gabriel gingen zu Fuß

. Geaen 9 Uhr morgens sahen sie plötzlich eine große Horde wiloer Neger auf sich zukommen. Der Bischof ging ihnen entgegen und sagte ihnen, daß sie Missionäre seien ?c. Die Wilden hörten nicht darauf und der Häuptling stieß dem Bischof den Speer in den Hals, so daß er sofort zu Boden stürzte und noch von anderen Speeren durchstochen wurde. Die Schwestern hatten sich auf eine Her Kisten gesetzt und verhüllten, als sie dm Bischof fallen sahen, ihr Antlitz mit ihrem Schleier. Zuerst erhielt

hatten. Erzdiözese Salzburg. Personalien. Herr Domkapitular Johann Buchner wurde zum wirklichen f. e. Konsistorialrat ernannt. — Ausgeschrieben sind die Pfarre Pfarrwerfen im Dekanat Altenmarkt bis 30. Sep tember, die Pfarre Anif im Dekanat Bergheim bis zum 2. Oktober und das Kuratbenefizium zum hl. Markus in der Ursulinenkirche in Salzburg bis zum 30. September. — Ernannt wurden zum Katecheten an der Privat-Mädchenschule der „Armen Schwestern' in der Schwarzstraße in Salzburg der Herr Domprediger Matthias

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Page 22 of 36
Date: 10.03.1911
Physical description: 36
L4 . .^ - - V ^ träufelt?, Kelche sm VeiHtstuhl Anlesen» Pfad' der Gerechtigkeit und die Stätte des Ein jedes Herz wurde dadurch so rein Herzeusfriedens verlassen hast,' üerhärts und mit solchen Gnaden erfüllt, daß sie es nicht dein Herz! Gott der Herr ist dir nicht zu schildern vermochte. Da rief sie nachgegangen auf deinem Jrrpfade. E? im höchsten Verlangen aus: „Mir auch, steht am Wege, von Mitleid gerührt, wig o Herr!' — So inbrünstig soll jede Men- oer barmherzige Samaritan und wartet

,, schenseele nach der Beichte begehren, dann daß du deine Augen zu ihm erhebst, ihm' würde Gott sie mit unbeschreiblicher Liebe deine Wurden zeigst, ihn bittest, dich zu erneuern. Schneller, als die Mutter ihr heilen! Soweit ist Gott herabgestiegen, dir Kind aus dem Feuer herausreißt, vergibt zu Helsen: Was wirst du nun tun?j der barmherzige Gott dem bußfertigen . Siehe, es ist. L st erl i ch e Z e i t — d u Sünder. O wie oft ist er schon zu uns sollst den Frieden der Seelei Aermsten gekommen, ungerufen

-, Gemeinde mutiger Bekenner ein die Geschicke zeS voran, jenes Zeichen, das er selbst auf Gol-. der Menschheit lenkendes, vollendetes Ganze wer- gotha aufrichtete und an dem er für uns, füe den ließ? Groß und erhaben steht heute unsere eine ganze Welt litt, starb und siegte, und sq hl. Kirche mit ihren Gnadenmitteln vor unseren gilt auch für uns jene bedeutungsvolle Inschrift, Augen; als Brüder und. Schwestern .können wir, die einst dem kaiserlichen Feldherrn zum Siege.

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