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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1913
Physical description: 8
.:ohne Zustellung Z 4.50 mit Zustellung K 5.10 mit Post . . . . K 6.— halbjährig: ohne Zustellung Z 9.— mit Zustellung K 10.20 mit Post . . . . K 12.- ganzjähr.: ohne Zustellung K 18.— mit Zustellung ki 20.40 mit Post . . . . K 24.— Einzelne Nummern 10 Heller. Inserate nehmen alle Inseratenbureaux des In- und Auslandes entgegen. Reklamationen stnd portofrei. Ur. 140. 33. Jahrgang. Aloisms v. Gon;. [ ) Samstage 21. Juni 1913. Kaiser WiLhelm II. Dieser Tage hat der dritte Kaiser des neuen deutschen Reiches

sein silbernes Regierungsjubilänm gefeiert. Nicht bloß Deutschland, sondern man kann sagen die ganze gesittete Welt hat an diesem Ereig nis lebhaften Anteil genommen und der markigen Ge stalt Wilhelm II. die verdiente Anerkennung und Würdigung gezollt. Die Deutschen im Reiche draußen hatten mitunter an ihrem Kaiser so manches auszu stellen gehabt. Sein Regime schien Vielen zu persön lich und zu autokratisch und die Redelust des Kaisers soll manchmal die auswärtige Politik des Reiches in nicht geringe

Verlegenheiten gebracht haben. Trotz dem sind die Deutschen, wie der Verlauf des Regie rungsjubiläums beweist, stolz aus ihren Kaiser, und sie haben allen Grund dazu. Wilhelm II. ist eine ungemein markante Per sönlichkeit, er ist eine starke Individualität, er ist ein Original. Die moderne Gleichmacherei, welche auch die Fürsten in die Schablone pressen und deren offizielle Aeußerungen über ungefährliche Phrasen nicht hinausgreifen lassen möchte, war nicht imstande ge wesen, das impulsive Naturell

des Kaffers irgendwie zurückzudämmen. Wilhelm II. gab sich vielmehr seinem Volke und seinen fürstlichen Kollegen gegen über wie er war, und er redete so, wie er es meinte und wie es sein für alles >Ldle begeisterte Herz ver langte. Der moderne Konstitualismus hat die Theorie ersonnen, daß der Monarch zwar herrscht, aber nicht regiert. Diese sonderbare Unterscheidung hat Wil helm II. nie eingeleuchtet. Er wollte nicht bloß herr schen und die Krone tragen und unterschreiben, son dern auch regieren

, wollte nicht von seinen Kanzlern geführt werden, sondern er war sich lieber sein eigener Kanzler. Dieses Selbständigkettsgefühl des Kaisers war so stark, daß er sogar den allmächtigen Kanzler Bismarck, den Schöpfer des neuen deutschen Reiches, ohne weiters entlassen hat, als dieser den Kaiser-Er- zieher spielen wollte. Mag auch das rasche Wesen Wilhelm II. während der 25 Jahre seiner Regierung manches weniger gut gemacht haben, dem Volks- empsinden hat es doch sehr entsprochen, daß sein Kaiser selber regierte

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 29.11.1916
Physical description: 4
Ml MW ln ffilfii. Abschied vom hermUeWngenen Kaiser und Verbündeten. Rückreise aus Gesundheitsrücksichten. Berlin, 28. Nov. (Wolffbüro.) Kaiser Wilhelm ist heute vormittags in Wien eingetroffen und hat am Abend wieder die Rückreise angetreten. Der Kaiser tnußte zwar wegen seines noch nicht überwundenen Erkältungszustandes auf ärztlichen Rat verzichten, an den Trauerfeierlichkeiten in Wien teilzunehmen, aber er konnte sich nicht versagen, von dem Heimgegangenen Herrscher, seinem treuen Freunde

und Verbündeten persönlich als oberster Kriegsherr der deutschen Streitkräfte Wschied zu nehmen. Seine Majestät ha ben an der Bahre iveiland L>r. Majestät des Kaisers Franz Joseph längere Zeit im Gebete geweilt ik'nd einen Kranz niedergelegt. , Dem Ernst der Zeit ent- f prechend harte Se. Majestät gebeten, von allen Emp- angjsfeierlichkeiten abzusehen. Kaiser Wilhelm hat bei dieser Gelegenheit auch das junge Herrscherpaar be grüßt, dem in diesen Tagen nahe zu sein, sein leb hafter Wunsch gewesen war» Wim

an.' Die kargen Stunden seines Wiener Aufent haltes widmete der deutsche Kaiser, der über ärzt lichen Rat auf die Teilnahme an den großen Leichen feierlichkeiten verzichten mußte, dem verblichenen Herr scher, seinem treuen Verbündeten. und Freunde. In inniger Freundschaft und als oberster Kriegsherr der verbündeten deutschen Streitkräfte ließ es sich Kaiser Wilhelm nicht nehmen, dem hohen Verblichenen per sönlich die letzten Grüße zu überbringen und einen Kranz zu seinen Füßen niederzulegen

. Auch war es ein Herzenswunsch des deutschen Kaisers, in diesen Tagen der Trauer und des Schmerzes mit dem jun gen Herrscherpaare Oesterreich-Ungarns vertraute Aussprache zu pflegen. Wien, 29. Nov. Kaiser Wilhelm traf gestern mit Gefolge um 11 Uhr vormittags am Nordbahnhose ein und wurde von Kaiser Karl empfangen. Wei ters waren auch die Herren der deutschen Botschaft am Bahnhose anwesend. Kaiser Karl trug die Uni form seines preußischen Husareu-Regimentes mit den Abzeichen des Generalfeldmarschalls. Kaiser Wil helm stand

beim Nahen des Zuges in der Türe des Salonwagens. Man sah ihm noch die letzten Spuren der Erkältung an. Kaiser Wilhelm begrüßte Kaiser Karl, er am Bahnhofsteige stand, schon vom fahren den Zuge aus in überaus herzlicher Weise. Nach dem der deutsche Kaiser, der die Uniform des k. u. k. Infanterie-Regimentes Nr. 34 trug, den .Zug verlassen hatte, erfolgte die Begrüßung der beiden Monarchen. Kaiser -Wilhelm küßte bewegt Kaffer Karl und verweilte Sittt ihm einige Zeit im Gespräche. Kaiser Karl

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Page 4 of 8
Date: 11.11.1876
Physical description: 8
ft 42 fr. Von der Gemeinde Willen 30 fl. 25 kr. (und 5 Stück außer Kurs gesetzte Scheidemünzen) « - 30 fl. 25 fr. Summa 29 j 1 ft 67 ti telegraphischer EourSbericht von Wien am 10 November 1876 Einheitliche Staatsschuld . . . . 62 50 , , in Silber » 67 20 1860er StaatS-Anlehen Bank-Aktien per Stück 83t- Aktien der österreichischen Creditanstalt . 146 40 London für 10 Pfund Sterling . • . . 123.20 Silber 107 20 Napoleond'or ..... 9.86 I. k. Münz-Dukaren . . . 5 90 Kranksurt a. M. für 100 Mark . - . • 60 65 Wilhelm

kann. Der Wilhelm'- Schneeberg- K äuter-Allop regt die Schleimhäute des Magen- an, io daß ein gesteigerter Appetit und gute Aufnahme der gencsst- nen Speis«n die allgemeine Ernädruriq wesentlich beffert. wodurch alle nervösen Leiten, meist erzeugt durch schleckte Blutmischung, beseitigt werden. Wilhelm'- Schneebergs Kräuter-Allop hat auf dem Weltmarkt seit dem Zahre 1855 olle Proben bestanden, eine Mcn^e von ärztlichen Zeugniffen bestätigen seine Vorzug iche, sichere und radikale Wirkung, sein großer Abiay

1 fl. 2S kr./ und ist stets im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger kr. IIj, AjoWer in Hennkircte, Mrüsterreicl. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelm'- SchneebergS Kräuter-Allop ist auch nur zu bekommen bei meinen Herrn Abnehmern in Innsbruok: Franz Winkler, Apotheker, Jnuichen: I. Stapf, Apotheker. Borgo: Josef Bettanini, Apoth. Bozen: Fr. Waldmüller, Apoth. Hall: L. v. Aichinger, Apoth. Mals: L. Pöll, Apotheker. Meran: W. v. Pernwerth, Ap. Betreffs Uebernahme von Depot- wollen flch

die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Reunkirchen bei Wien (Niederöfterreich). . 366 /r Iranz Wilhelm, Apotheker. Unterzeichneter erlaubt sich einem hochwürdigen Klerus und Kirchenver- Wallungen rc. rc. seine direkt auf Leinwand in Oelfarben gemalten und künst lich ausgeführten 823/4 Kreuzwege nach den berühmten Compositionen von Führich, Fortner rc. rc. unter nachfolgenden Größen und äußerst billigen Preisen besten- zu empfehlen: I. Billergröße 130 Em hoch 88 Cm. breit Preis

in Massen vo,liefen, stehen bereitwilligst zu Diensten. Alte Kr.uzwege und auch andere alte Gemälde werden auf das Billigste restaurirt. Zu geehrten Aufträgen empfiehlt sich hochachtungsvollst Krombach, Mater, München, Nr. 6 Bruderstratze Nr. 8. Amtliches Zcupiss über Herrn Apotheker Wilhelm’ S Äntiarlhritschen antirhcmnatischen Blutreinigungs - Thee. Zum Wohle der leckenden Menschheit fühle ich mich gedrungen, deu ausgezeichneten Blutreinigungs-Thee des Herrn Apotheker Wilhelm ärzt licherseits ganz

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Page 2 of 4
Date: 22.03.1888
Physical description: 4
700.000 Gulden be tragen. Deutsches Reich. — Sowohl das Herrenhaus als auch das Abgeordnetenhaus des preußischen Landtages haben an den König Friedrich III. eine Adresse gerichtet und ihre Präsidien mit der Überreichung derselben beauftragt. Die Adreffe des Herrenhauses lautet: „Mit Ew. Majestät, der Kaiserin und dem ganzen Königshause beweint das deutsche Volk den Heimgang des Kaisers Wilhelm. Vor Allem sind die Herzen der treuen Preußen mit tiefer Trauer und Betrübniß erfüllt, erschüttert

über den unermeßlichen Verlust, welchen Ew. Majestät wie das Vater land durch das Hinscheiden des nunmehr in Gott ruhenden * findet sich eine Rerhe kleinerer Gemächer; unten die ehemaligen Wohnzimmer Friedrich Wilhelms III., oben diejenigen Friedrichs II. und später der Königin Louise. Der nördliche Theil enthält im oberen Geschoffe die „goldene Galerie" und das Schlafzimmer Friedrichs II. Der Neffe des alten Fritz, Friedrich Wilhelm II., gab das Spazierengehen in dem Schloßparke frei. Er widmete

seine Aufmerksamkeit beson ders dem Schloßparke, welchen er nach englischem Geschmack um modelte und erheblich vergrößerte. Er ließ auch das interessante Belvedere errichten und durch C. G. Langhans an die Südseite der Orangerie das Schloßtheater. Der Theepavillon Belvedere wurde mit Vorliebe auch zu den damals beliebten Geister beschwörungen benützt. Friedrich Wilhelm III. verlebte in Charlottenburg an der Seite der Königin Louise die glücklichsten Stunden seines Lebens. Der König verschönerte den Platz

zog das Königspaar wieder in das Charlottenburger Schloß ein. Als Friedrich Wilhelm III. nach des Krieges Stürmen dann wieder nach Charlottenburg I Kaisers erlitten. Nach Gottes Rathschluß ist ein großer, milder und gerechter Herrscher von uns geschieden, ein ruhmgekrönter lichter Held, der Einiger der deutschen Staaten und Stämme, der Schöpfer des Deutschen Reiches, welches, wieder aufgerichtet in unvergleichlicher Macht und Herrlichkeit, auf unerschütterlichen Grundlagen der Eintracht

! Möge Ew. Majestät theure Gesundheit bald mit seiner Hilfe wieder hergestellt, und mögen Ew. Majestät lange in Weisheit und Kraft zum Segen des Vaterlandes des hohen Amtes walten!" — Ackermann und Genossen brachten im Reichstage den schleunigen Antrag ein, den Reichskanzler zu er suchen, dem Reichstage in der nächsten Session eine Vorlage be hufs Errichtung eines Denkmals für Kaiser Wilhelm, den Gründer des Deutschen Reiches, zu machen. England. — In der Sitzung am 19. ds. lehnte das Oberhaus

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Page 2 of 8
Date: 05.08.1914
Physical description: 8
zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren. Berlin, 4. August. Dem Reichstag wird heute ein Weißbuch vorgelegt. Unter dein im Weißbuche angeschlossenen Aktenstücken befindet sich eine -Reihe zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren gewechselter Telegramme: Am 28. Juli telegraphierte Kaiser Wilhelm an den Zaren: Mit größter Beunruhigung höre ich von dem Eindruck, den Oesterreich-Ungarns Vorgehen gegen Serbien in Deinem Reiche hervorruft. Die skrupel lose Agitation die seit Jahren in Serbien getrieben worden

und ergebener Vetter Wilhelm. Am 29. Juli antwortete der Zar telegraphisch: Ich bin erfreut, daß. du nach Deutschland zurückge- kehrt bist. In diesem so ernsten Augenblick bitte ich Dich inständig, mir zu helfen. Ein schmählicher Krieg ist in einem schwachen Lande erklärt worden. »Die Entrüstung hierüber, die ich völlig teile, ist in Ruß land .ungeheuer. Ich sehe voraus, daß ich sehr bald dem Drucke, der auf mich ausgeübt wird, nicht mehr werde widerstehen können und gezwungen fein werde, Maßregeln

zu ergreifen, die den Krieg herbeiführen. Um einem Unglück, das ein europäischer Krieg wäre, vorzubeugen, bitte ich Dich im Namen unserer, alten Freundschaft, alles Dir Mögliche zu tun, um Deinen Bundesgenossen zurückzuhalten, zu weit zu gehen Gez. Nikolaus, Kaiser Wilhelm antwortete noch am 29. Juli telegraphisch: Ich habe Dein Telegramm erhalten und teile Deinen Wunsche nach Erhaltung,des Friedens. Je doch kann ich, wie ich Dir in meinem ersten Tele gramm sagte, das Vorgehen Oesterreich-Ungarns

Maßnahmen Rußlande welche Oesterreich-Ungarn als eine Drohung auffassen könnte, ein Unglück beschleunigen, das wir beide »» vermeiden wünschen würden. Auch meine Stelluna als Vermittler, die ich, auf Deinen Appell an nieinx Freundschaft und Hilfe bereitwillig angenommen hat," wäre untergraben. Gez. Wilhelm. !Am jA0. lJ.uli telegraphierte Kaiser Wilhelm an dm Zaren: Mein Botschafter ist angewiesen, Deine Re gierung auf die Gefahr und die schweren Konsequenten einer Mobilisation hinzuweisen. Das Gleiche

jetzt auf Deinen Schultern, sie haben, die Verantwor tung für den Krieg oder Frieden zu tragen. K» Wilhelm. Der Zar erwiderte am 30. Juli telegraphisch: Ich danke Dir von Herzen für Deine rasche Ant wort.^ Ich entsende heute abends Tatischeff mit In struktion. Die jetzt in Kraft tretenden militärischen Maßnahmen sind schon vor 5 Tagen beschlossen wor den .und zwar aus Gründen der Verteidigung gegen die Vorbereitungen Oesterreich-Ungarns. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß diese Maßnahmen in keiner Weise Deine Stellung

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Page 4 of 6
Date: 14.02.1874
Physical description: 6
, Preis brosctirt 10 kr. » 7/3 Ueber die Heilkraft «5b* des echten Wilhelm’® antiarlhritischen antirh »malischen Blutreinigungs-Thee führen wir nachstehend eine Reibe anerkennet der Zleschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Nakofa!w', 2\ F br. 1873 Zch habe von Ihren Wilhelm'- antiarthrin'chen a litheumatischen B>ut- reinigungs-Thee bestellt, da ich an einem furchtbar schmerzhaften Gelenks. Rheum lismus gelittn: dabe; nach Gebrauch vo« sechs Pickten dieies Ihre« herrlichen Thee

'- bin ich io weit auf der Besserung, daß die inlensiven E chmer- zen beinahe ganz nachgelassen haben und nur periodenweise so wie schwache elektrische Schlage verspüre Da ich den rechten Arm noch nicht gebrauchen kann, so zwar, daß mir die Feder zu führen unmöglich ist, io ersuche ich Sie. zue Boll.ndung der Cur mit Poftnach ahme zwei Packele von Ihrem ausgezeichnet n Wilhelm'« amiarthrittschen anttrheumattichen BlutreiuigungS-Lhee mir umgehender Post ficher senden zu wollen. Da ich diese eminente Wirkung

Ihres wunde, heilsamen Thee'- an mir selbst e,probt babe, so fühle ich mich verpflichtet, »m Gefühle d«s Dankes zur d stmöglichen Verbreitung des wohlverdienten Rufe- Ihres heilsamen Lhee'S da- meinige beizutragen Mit Hochachtung Ibr Ergebenster Jos- f Iankowic. KomitatSarzt. Herrn Franz Wilhelm, Aootb-ker in N,unk>rchen. 2oo-dorf bei Et Pollen. 26. März 1873. Nachdem alle zur Bekämpfung ang wendeten Mittel gegen mnn wider spenstiges Unterleibsleiden nutzlos blieben, habe ich mich endlich ennchttffeir

, auch Ihren antta/tdritischen antirdeumatiichen Blutreinigungs-Thee zu ge. brauchen und verspüre schon letzt nach Verwendung des erste» PackrtS eine bed utende Erleichterung, so daß ich mich vertrauensvoll an Euer Woblge- boren wende und eriuche, mir bald möglichst 2 P ck le Ihr s ntcht mit Un recht io g prttsenen Wilhelm'- antiartdr ti'chen anttrveum «tische» Btvtr.ini. gung» Thre's gefälligst übersenken zu wollen und schließe den entsprechenden Betrag ergebenst bei und zeichne mich m.t beio 'derer Hochachtung

Anton Lriypoid, k k Oberstlieutenant in Pension. Herrn Franz Wilhe.m Apotheker in Neunkirchen. Ob rbaumgarten. 28 März 1873. Beiliegend folgt der Betrai, wofür Sie mir iebr ba d ein Dutzend Packele von Ihrem wahrhaft heilsamen Wilhelm- anti «rthrimchen anttrtzeu- matijchen BlutreinigungS-Thee zusenden wollen. M ine «treffe ist j.tzt Fr-nnj Fiala, Pfarrer. Gor Gerfälschung und Täuschung wird gewarnt. Der echte Wilhelm'» anttarthrittsche antirmumuti'che BunnimgungS. Thee ist nur zu beziehen

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Page 4 of 8
Date: 15.03.1879
Physical description: 8
in Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, Holland und Portugal geschützten 4/6 iHielm’s Sclineebergs Kräutcr-Allop von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich auf eine außerordentlich gün stige Weise gegen HalS- und Brustschmerzen, Grippe, Heiserkeit, Husten und Schnupfen bewährt. Viele Abnehmer bestätigen, nur die sem Saft hätten sie angenehmen Schlaf zu verdanken. Vorzüglich bemerkenswerth ist dieser Saft als Präservativ bei Nebeln und rauher Witterung

.; Lienz Frz. v. Erlach, Apoth.; Mals L. Pöll, Apoth.; Meran Wilhelm v. Pernwerth, Apotheker; Roveredo Rich. Thales, Apotheker. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Nudel oller» eich). Franz Wilhelm, Apotheker. „GERMMIA,” Leöens-Gerstcherungs-Aktien-Hesellschast zu Stettin. Landesherrlich bestätigt durch königl. KabinetS-Ordre vom 26. Januar 1857. Bureaux in Wien, in den eigenen Häusern der Gesellschaft genannt

in allen Fallen nur von der Prämie für die einfache Versicherung auf Lebenszeit ge- währen. Bisherige Durchschnitts. Dividende 25.67 Prozent, für das Jahr 1877. 26 Prozent der gezahlten vollen I hresprämie. Jede gewünschte Auskunft wird bereitwilligst kostenfrei ertheilt durch Hailptilgentkil Gart Zsbert, vorm. Joh. Gg. Tschurtfchenthater in Innsbruck, Seilergaffe Nr. 18 . 42/3 ScäST" Ueber die Anwendn,lg des kaiserl. königl. ausschl: priv. Wilhelms flüssigen PflanM-Hedativ von Franz Wilhelm, Apotheker

in Neunkirchen. Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen. Schwendt. Post Köff'N, 14. Mai 1876. Durch den Gebrauch des Wilhelm's antiailhritischen. ontilheum.tischen BlutreinigungS-Thee bessert sich mein gichtisch es Leiden bedeu end. Heule er- suche ich Sle. mir 2 Plützerl k k. auSscht priv. Wilhelms flüssiges Pflanzen- Sedativ „Bafforin" einzusenden. Achtungsvoll Georg Filzer, Binder. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Foltikchung in der Moldau, 2. Juli 1876. Urtheilend

- und Fluss-Pflaster. Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen. Seit drei Jahren leide ich an Fluß. und Jeder wird wissen, was man während einer solchen Zeit anzuwenden versucht. waS auch ich g than habe, aber umsonst. Seit dem Gebrauch dieses berühmten heilwirkenden alten rö mischen Pflasters wurden meine Füße geheilt. Flatz, am 20 Februar 1872. Anton Trimme!. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Rann, bei Steinbruck. Februar 1870. Für inliegende 2 fl. 2ü kr. er suche mir fünf Schachteln

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Page 2 of 4
Date: 19.06.1888
Physical description: 4
Gepflogenheit, am 8. oder 15. Oktober wieder aufgenommen werden. Deutsches Reich. — Am Freitag den 9. März erfolgte das Ableben des Kaisers Wilhelm, und genau 14 Wochen oder 98 Tage später segnete auch sein Sohn und Nachfolger nach schwerem, mit bewunderungswürdiger Geduld ertragenem Leiden das Zeitliche, um die Regierung über das deutsche Volk und den preußischen Staat seinem Sohne und dem Enkel des Gründers des neuen deutschen Reiches zu überlassen. Kaiser Friedrich trat am 18. Oktober 1831 in das Leben

ein und schied von dieser Welt am 15. Juni 1888. Er erreichte also ein Alter von 56 Jahren, 7 Monaten und 27 Tagen. Sein Sohn und Nach folger Kaiser Wilhelm II. erblickte das Licht der Welt am 27. Jänner 1859. Er trat also die Regierung des Königreichs Preußen und des deutschen Kaiserthums - in einem Alter von 29 Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen an. Seine Gemahlin, Kaiserin Augusta Viktoria, geboren am 22. Oktober 1858, ist eine Tochter des verstorbenen Herzogs Friedrich zu Schleswig- Holstein. Die Vermählung

erfolgte am 27. Februar 1881. Der Ehe hes Kaisers Wilhelm II. entstammen 4 Söhne: der Kron prinz Wilhelm, geboren 6. Mai 1882, Friedrich, geb. 7. Juli 1883, Adalbert, geboren 14. Juli 1884, und August Wilhelm, geboren 29. Jänner 1887. Wenn die Mittheilungen verschie dener Blätter auf Wahrheit beruhen, so hatte der verstorbene Kaiser Wilhelm seinen erstgebornen Enkel, den jetzigen Kaiser, besonders wegen seiner militärischen Neigungen in sein Herz ge schlossen. Daß Wilhelm schon als Prinz

, dann als Kronprinz dem Fürsten Bismarck mit besonderer Verehrung zugethan war, ist eine bekannte Thatsache. Er ist auch ein besonderer Freund unseres Kronprinzen Rudolf. — Der „Köln. Ztg." zufolge werde in der Proklamation des Kaisers Wilhelm II. namentlich betont werden, daß die auswärtige Politik Deutschlands in demselben Geiste geführt werden solle, wie unter dem Kaiser Wilhelm I. und Friedrich, daß dieselbe bemüht sein werde, jeden Zwist zu vermeiden und daß sie auf Erhaltung der bestehenden Verträge

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Page 4 of 6
Date: 19.04.1879
Physical description: 6
Einbänden, allen Größen und Preisen zu geneigten Bestellungen. Aufträge werden prompt effektuirt und stehen Verzeichnisse auf Verlangen gern zu Gebote. 156/.; ^K"Eine Wohnung "2£x® mit 3 Zimmern, Küche, Keller, Estrich, nächst dem Margarethen platz, ist, um Jakobi beziehbar, zu vermiethen. Näheres bei i7i G. v. Hibler, Mnseumsstraße Nr. 14. Nachstehende anerkennende Zuschrift liefert die besten Beweise über die vorzüglichen Wirkungen des Wilhelm's Schneebergs Kräuter-Allop. Herrn Franz Wilhelm

wünschen, belieben stets ausdrücklich Wilhelm’« Schueebergs Kräuter-Allop zu verlangen. Anweisung wird jeder FBasehe freigegeben. Eine versiegelte Originalflasche kostet 1 fl. 23 kr., und ist stets im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger Fr. Wieli, Apotbeto in Nittinh, NieäerösterreicL Die Verpackung wird mit 20 tr. berechnet Der echte Wilhelm's Schneebergs Kräuter-Allop ist auch nur zu bekommen bei meinen Herrn Abnehmern in Innsbruck Franz Winkler, Apoth.; Adelsberg Jos. Kupserschmid

, Apoth.; Borgo Josef Bettanini, Apoth; Bozen Fr. Waldmüller, Apoth.; Brixen Leonhard Staub, Apoth.; Bruneck I. G. Mahl; Görz A. Franzoni, Apoth.; Hall L. v. Aichinger, Apoth.; Inn ich en I. Stapf, Apoth.; Lienz Frz. v. Erlach, Apoth.; Mals L. Pöll, Apoth.; Meran Wilhelm v. Pernwerth, Apotheker; Roveredo Rich. Thales, Apotheker. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösteneich). Franz Wilhelm, Apotheker

, 1 70/1 Tapezierer & Möbelhändler. M Lebende Uhles!! M kauft stets zum höchsten Preise I. WMinff, 140/4 C*alautericliumlliiiiInnsbruck. Ueber die Anwendung des kaiserl. königl. ausschl, priv. Wilhelms flüssigen PflanM-Sedativ von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen. Schwenkt. Post ctoffen, 14. Mai 1876. Durch den Gebrauch be$ Wilhelm's antiarthritischen. antirhenmalischen BtutreinigungS-Thee bessert sich mein gichtisches Leiden bedeutend. Heute er- suche

ich <L>ie, mir 2 Plützerl k k. aussäst. priv. Wilhelms flüssiges Pflanzen- Sedativ „Bafforin" einzusenden. Achtungsvoll Georg Filzer, Binder. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Foltiichung in der Moldau, 2. Juli 1876. Utthtilend nach der ausgezeichneten Wirkung Ihres Wilhelms antirbeu- malischen ankiarthririschen BlutreinigungS-Lhee ersuche ich Sie. mir für mit folgende 2 fl 20 kr zwei Piützerl k k a priv. Wilhelms flüssiges Pflanzen- Sedativ „Bafforin" einzusenden. Hochachtend Ritter Restor Tretter

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Page 1 of 6
Date: 07.12.1911
Physical description: 6
. Im Zeitalter des Nationali tätenprinz ipes würden England und Deutschland als nächstverwandte Vettern aus die gleiche Seite gehören und nicht England aus die Seite des romanischen Frankreich. Aber die gegensätzlichen politischen und wirtschaftlichen Interessen sind stärker als die Stimme des Blutes und als die schönsten nationalen Theorien. Kaiser Wilhelm II. hat sich lange Zett viel Mühe gegeben, namentlich durch den Gedanken der germani schen Blutsgemeinschaft große Politik zu machen. Er suchte

durch Betonung dieses Gedankens Dänemark, Schweden und Norwegen, sodann auch Holland und namentlich England und Nordamerika näher an Deutschland zu ziehen. Zahlreiche Kaiserbesuche und Kaiserreden dienten diesem Ziele. Wiederholt bereiste Wilhelm II. den germanischen Norden/ gegen die holländische Königin, welche einen deutschen Prinzen zum Gemahl hat, überbot sich Kaiser Wilhelm II. an Aufmerksamkeiten. In England machte er wiederholte und wochenlange Besuche, nach Nordamerika aber sendete er seinen Bruder

Heinrich und schenkte der Union das Standbild Friedrichs II. Immer wieder betonte Wilhelm II. die germanische Blutsgemeinschaft und suchte dieselbe in eine Interessengemeinschaft über zuleiten. Die Idee war großartig und eines großen Kaisers würdig. Diese germanischen Völker im Bunde könnten der ganzen Welt Gesetze vorschreiben, und eine romanisch-slawische Allianz könnte dagegen in absehbarer Zeit nicht auflommen. Aber die gegenseitigen Interessen waren doch zu verschieden, und weder die englischen

noch die ameri kanischen Vettern hatten Lust, bloß um der blauen deutschen Augen und blonden Locken willen ihre sehr praktischen und greifbaren Interessen zurückzustellen. Gegen die Werbearbeit Wilhelms II. setzte die englische Diplomatie ein und trieb in aller Heimlichkeit alles auseinander, was Wilhelm II. in großer und feierlicher Oeffentlichkeit zusammengeführt zu haben glaubte. Ueberdies hat das Naturell Wilhelms H. der englischen Diplomatie die Arbeit wesentlich erleichtert. Wil helm II. ließ

wiederholt in vertrauten Zirkeln dem Strome seiner überquellenden Beredsamkeit allzu freien Lauf. Auch wollte der Kaiser allzu rasch die Früchte und Erfolge seiner Werbearbeit sehen und war ärger lich, wenn sich dieselben nicht rasch genug einstellten. So ist es gekommen, daß Wilhelm II. zu französischen Staatsmännern — wie glaubwürdig berichtet worden ist — gesagt hat: Verständigen und vereinigen wir U ^ J .vch die englische Oberherrschaft zur See endlich äbzuschütteln. Frankreich leidet darunter

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Page 2 of 4
Date: 22.10.1891
Physical description: 4
und das protestantische Friedrich Wilhelm Gymnasium zu Posen find zum großen Theile aus katholischen Stiftungen gegründet. — In Erfurt wurde daS katholische Gymnasium aufgehoben und mit Stif tungen der ehemaligen Universität dem protestantischen Gymnasium zugewandt. Dieses wurde zwar als simul tan erklärt, hat aber kaum je einige katholische Lehrer gehabt und ist längst wieder ganz protestantisch. In Härter wurde in den sechziger Jahren eine ohne Hilfe des Staates oder der Stadt unterhaltenes katholisches

der Staatsschuld: B a r e u t h e r. — Herzog Wilhelm von Württemberg beabsichtigt aus dem aktiven Dienst auszuscheiden. Der Prinz gehört seit Jahren der österreichischen Armee an, er hat sich als Regimentskommandant bei Magenta, als Brigadier in Schleswig-Holstein und als Divisionär und Korp:kommandant in oSnien ausgezeichnet und ist unter anderem auch Therefien-Ordens-Ritter. Er hat zu letzt nacheinander das 11. Armeekorps (Lemberg) und daS 3. Armeekorps (Graz) kommandirt. Vermuthlich läßt

er sich jetzt in Disponibilität versetzen wie Feld zeugmeister Kuhn. Das 3. Armeekorps hat jetzt ein eige nes Malheur, eS muß fortwährend mit dem Komman danten wechseln; im Laufe kurzer Zeit hat es deren drei gehabt, erst Kuhn, dann Schönfeld, dann den Prin zen Wilhelm. Alle drei unzweifelhaft sehr tüchtige Män ner, aber der fortwährende Wechsel ist immerhin bedenk lich. Es heißt, daß, wenn Prinz Wilhelm geht, entweder Feldzeugmeister Braumüller oder Feldzeugmeister Szve- teney ihn ersetzen würde. Der erstere kommandirt

über dasselbe geäußert. Das ist bereit» dementirt wor den und ist unbedingt unwahr. Aber ebenso sicher ist, daß Kenner gefunden haben, daß die kriegsmäßige Aus bildung dieses Korps nicht auf gleicher Höhe mit der des 2., des 8. oder 12. Korps stehe. Was den Prinzen Wil helm v. Württemberg betrifft, so wird man die Gründe, die ihn vcranlasien, aus der unmittelbaren Aktivität auszuscheiden, würdigen. Durch den Tod des König» Karl und die Thronbesteigung Wilhelm 111. ist Prinz Wilhelm in die unmittelbarste Nähe

des Württembergi schen Thrones gelangt, da der König bekanntlich keinen Sohn hat. Prinz Wilhelm beabsichtigt nun (wahrschein lich über Wunsch des neuen Königs) jedes Jahr einige Monate in Württemberg zuzubringen rc. Man wird die sen Entschluß nur begreiflich finden können. — Der Kaiser hat ein überaus schmeichelhafte» Handschreiben an den Herzog Wilhelm von Württemberg ausgefertigt, welches auf Wunsch des Herzogs dessen Enthebung vom Kommando des dritten Korps und Versetzung in die Disponibilität anordnet

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Page 1 of 4
Date: 08.05.1908
Physical description: 4
wollten. Vorgestern und gestern Früh trafen die erlauchten Gäste im festlich geschmückten Wien ein und wurden von Mitgliedern unseres Kaiserhauses empfangen und zwar der greise Prinzregent Luitpold von Bayern, König Friedrich August von Sachsen, König Wilhelm von Württemberg, Großherzog Friedrich von Baden, Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar, Großherzog August von Oldenburg, Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin, Herzog Friedrich von Anhalt, Fürst Leopold IV. zur Lippe, Fürst

Georg zu Schaumburg-Lippe und der Präsident des Senates Bürger meister von Hamburg Dr. I. H. Burchardt als Vertreter der drei freien Reichs- und Hansastädte. Zum Empfang des deutschen Kaisers, der mit seiner Gemahlin, dem Prinzen August Wilhelm und der 16-jührigen Prinzessin Viktoria Louise von Pola her eintraf, war unser Kaiser bis zur Südbahnstation Meid ling entgegengefahren. Nach herzlichster Begrüßung nahm Kaiser Franz Josef im preußischen Hofzug Platz, der dann zur Station Penzing dirigiert

. Die Fürstlichkeiten Warden in den Prunkwagen des Hofes überführt. Um 12 Uhr, als dir Könige und Fürsten samt dem Hamburger Bürgermeister vollzählig waren, begab stch Kaiser Wilhelm aus seinen Appartements in ihre Mitte. Es folgte die Gratulationskour vor Kaiser Franz Josef. Die deutschen Bundesfürsten traten in das Maria Antoinette-Zimmer ein, in dessen Mitte der Kaiser stand, und nahmen in einem leichten Halbrund vor Kaiser Franz Joses Ausstellung. Zur Rechten des Halbrundes fl and Kaiser Wilhelm, zur Linken

bringen wir unsere Huldi gungen dar dem edlen Herrscher, dem treuen Bundesge noffen, dem mächtigen Hort des Friedens, auf dessen Haupt wir den reichsten Segen Gottes herabflehen.' Der Kaiser hatte die Worte seines Bundesgenossen mit tiefem Ernst angehört, dann nahm er das Manuskript seiner Antwort in die Hand und verlas während Kaiser Wilhelm wieder in die Reihe der BundeSsürsten zurück- trat. nachstehende Erwiderung: „Eure kaiserliche und königliche Majestät haben im Michael Ersch. [ Morgen 9. Mai

Maria Annunziata und Kaiser Wilhelm. Zur gleichen Zeit fanden di« Marschallsdejeuners im Go«ß-Appartement in Schönbrunn und in der neuen Galerie der Hofburg in Wien statt, an denen die Suiten der Herrschaften teilnahmrn. Um 2 Uhr nachmittags verließ das deutsche Kaiser paar mit seinem ganzen Gefolge das Schönbrunner Schloß, um nach der Stadt zu fahren. Unmittelbar hinter ihnen fuhr Kaiser Franz Joses mit dem General- adjutanten Grafen Paar nach der Stadt um in der Hof burg sämtlichen Bundesfürsten

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Page 4 of 6
Date: 20.01.1877
Physical description: 6
bei^Keuchhuffn, Heiserkeit und Halsleiden. Große Sekretionen der «Lcbleimhäute des Krhlkopfs und der Lungen wer den in überraschend schneller Weise geheilt, so daß bei Anwendung des Wilhelm s Schneebergs Kräuter-Allop rrie Lungenemphysem eintreten kann. Der Wilhetm'6 Schneebergs Kräuter-Allop regt die Schleimhäute des Magens an, io daß ein gesteigerter Appetit und gute Aufnahme der genosse nen Speistn die allgemeine Ernährung wesentlich bessert, wodurch alle nervösen Leiden, meist erzeugt durch schlechte

ausdrücklich Wilheim’s Sctaebergs Kräuter-Allop zu verlangen. Nur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Fälscher dieser Schutz marke verfallen den gesetzlichen Strafen. AnweistiBtjE wird jeder Flaselie beigesellen. Eine versiegelte Originalflasche kostet 1 fl. 23 kr., und ist stets im frischen Zustande zu haben beim alleinigen Erzeuger ; Fr. Wilhelm, Äpottate in Neiürcten, WM Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. Der echte Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop

ist auch mir zu bekommen bei meinen Herrn Abnehmern in Innsbruck: Franz Winkler, Apotheker, Borgo: Josef Bettauini, Apoth. Bozen: Fr. Waltiruiillcr, Apoth. Hall: L. v. Aichinger, Apoth. Jiinichen: I. Stapf, Apotheker. Ätalö: i?. Pöll, Apotheker. Meran: W. v. Pernwerth, Ap. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). £.66/12 Iran; Wilhelm, Apotheker. * 3 * Der echte 'S® Wilhelm’ 8 antiarthr tische antirhcumalische

saustörendes) und urintreiber des Mittel ist. Massenhafte Zen niffe, Anerlennungs' und Belobungsschreiben. welche aus Verlangen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obige An gaben. -- Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Ruhe an erkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Ersuche höflichst unter nachstehender Adresse l P >ckete Ihres erfolgreichen Wilhelm'S antiarthritischeu aunrheumatischen Blutreinignngs-Thee gegen Post- nachnahme lenden

zu wollen: An die gnädige Frau von Stephaich Marie, geb. v. Thassy. in Marczali. Ergebenst Joh. Truchholz, p.akt. Arzt. Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkirchen. Fulnek, Mähren, *0. November 1875. Anläßlich des Wechsels der Jahreszeit machte ich mir das Vergnügen» als Herbst-Eur Ihren w üortr ffücfcert Wilhelm'6 anti rlhriti'chen antirheu- matiichen BlutreinigungS - Thee zu trinken, für dessen Wirksamkeit ich meine Anerkennung und biste Danksagung Ihnen auszusprechen mich bemüsssget fühle. Hochachtungsvoll Georg

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Page 4 of 6
Date: 10.02.1877
Physical description: 6
zu beziehen. 4k>5 15 Acrzllirhcs Zengniss über Herrn Apotheker Wilhelm”* antiarlhritschen antirheumatischen Blntreinignngs-Thee Zum Wohle der leidenden Menschheit fühle ich mich gedrungen, den ausgezeichneten Blntreinigungs-Thee des Herrn Apotheker Wilhelm ärzt licherseits ganz besonders zu empfehlen Dieses Präparat, so einfach in seiner Art. ist eines unterer vorzüglich, lichsten He lmittel für alle inneren Leiden und solche äußere Krankheiten, welche der Ausdruck böser Säfte sind Ich habe Gelegenheit

Kopfschmerzen, bei Hypochondrie, Magengeschwüren, Magenkrebs und h,ft-rischen Be- schwel den; ** c) bei Anschwellung der Venen, Hämorrhoiden, und zun: ganz besonders, wenn die habituelle Stuhlvernopfung Ursache de* Anschwellung und Zerreißung der Venen und der hierdurch erfolgten Blutungen ist; ä) bei organischen Herzfehlern, bei Klappenfehlern. Somit bleibt der Blut>einigungs-Thee des Herrn Apothekers Wilhelm auch sü' Amerika eine Bereichetung des Arzneimittelschatzes New-Vork, 16. September 1873. Dr. Med

: B. Würsti, Apoth. Slkrsing: Joh. Koster. Apoth. ft Borgo: Giuf. Bcttanini, Apoth. Bo)cn: F. Watdmüllcr, Apoth. Brixen: Leon. Staub. Hofapolh Brunrck: I. G. Mahl. Cortina: A. Camdruzp. Graz: I. Purgteitner, Apoth. Hatt: L. v. Aichingrr, Apoih. Imst: Wilhelm Deutsch, Apoth. Innichcn: I. Stapf, Apoth. Trient: Antonio Santoni. Fichtennadel-Präparatc, als: Fichtennadel-Seife, ein vorzüglicher Toilette-Artikel, erhält die Haut fein und weich, beseitigt in kurzer Zeit die lästigen Schuppen der Kopfhaut

tausend und aber tausend Mal. Teppl bei Marienbad (Bödmen), 30. April 1876 64 Marie Dollkopf, Gerichtsdiener-Wittwe. Nachstehende anerkennende Zuschriften liefern die besten Beweise über die vorzüglichen Wirkungen des Schneebergs Kräuter-Allop. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Wien. 8. Februar 1876 Ersuche an Adresse des wohlgebornen Fräuleins Jda Strnad. Lehrerin im KkambergerhauS, \m ersten Stock, in Leob n, Steiermark, 1 Flasche Ihres vorzüglichen Wi helm's Schneebcrgs Kräuter-Allop

gut verpackt abzusenden. Hochachtend Z. Baar jun, I. Franzensring 20. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen Wien, 15. April 1876. Senden Sie gegen mitsolgenden Betrag von ö. W fl 1.45 eine Flasche Ihres vorzüglichen Wilhelm*« Schneeb<rgs Kräuter-Allop an Fräulein Zda Strnad, Lehrerin in Leoben. Steiermark, Kramberge-haus im ersten Stock. Hochachtungsvoll I. Vaar jun„ I. Franzensring 20. Diejenigen P. T. Käu'er. welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten vor üglichen Schneebergs

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Page 4 of 4
Date: 10.02.1876
Physical description: 4
eingeladen. Die dorstchung. Die iMmsch-pMischkn Kliittkl z Jahrgang 1844 bis incl. 1859 j sind billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition die- ! ses Blattes. 43 Der echte * 3 * 5 $ Wilhelm’ 8 antiarlhrUische antirheumatische LlutrsiuiAUiiAs - Thee (Blutrrinigcnd Regen Gicht und Rheumatismus) ist als Winter-Lur das einzige sicher wirkende Blutreinkgnngsmittcl, o 0 Mit Bewilligung der k. k. Hofkanzlei laut Verchluß Wien, 7. Dezember 1858. 0 . 0 Nr 0 0 80.070.0i0 00000 0 00. da dieses von den ersten

und gründlich g» heilt durch anhaltendes Theetrinken, da derselbe ein mildes SolvenS taustö'endes) und urinlrribet deS Mittel ist. Massenhafte Zcu niffe, Anerkennungs- und Bclobungsschreiben. welche auf Verlangen gratis zugesendet werden, bestätigen der Wahrheit gemäß obtge An gaben^ — Zum Beweise des Gesagten führen wir nachstehend eine Reihe an- erkennender Zuschriften an; Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Ncunlirchen. Dottu ani, in der Moldau, 25. Mär; 1873 Zweimal lieh ich bereüS durch dritte Hand

von Jhiem berühmten Wil helm'- antiarthrischen amirheumalischen Blutretnigungg-Thee bringen u, d da die'er bei meinen Freund,n sehr gute Wirkung hervorbrachte, so wende ich mich gegenwärtig diiekte an Sie, mit dem Ersuchen, mir sogleich zehn Packete, wefün der Betrag von 10 fl. ö. W. in der A läge folgt, einzubilden. Ach tungsvoll zeichnet ergebenst Ludwig v. Mdzykt, k. k ostet r. nngar Bize-Ecnsul. Herrn Franz Wilhelm, Apothclcr in Ncunkircbcn. Höllenstein den 31 März 18^3. Empfanden Eie

meinen innigsten und herzt chsten laut für die chnette Zusendung ^hieS Wilhelm'- antiar hiirischen amirhcurnütischen Btn.remigu >gS- Thee. Ich Labe beufdbui zum größt n Theile selbst verbraucht, zum Theil auch meinen Fr.unten und Bekannten niikgetveilt. Bon e ilen Jenen, die Ihren Wilhelm 'S antiartht itischen antirbeumatischen Blutremigungs-Tree brauchen, bin ich ersucht und b.auftragt worden. Ih.en ihre Besserung zu btrichun und rh!en wärmsten Dant Ihnen au-zusprechen. Beendeiö bei mir zeigt der Gebrauch

-Tdee zukommen zu lassen, wofür beiliegend den Betrag sende, weit aller Hcchachrunz Ihr dankschuldiger Joy. Uutcileulucr, Gutsbesitzer. Herrn Franz Wilhelm, Apvthckcr in Ncnnkirchrn. M. Schönderg, den 5. Mai 187*. Ich ersuche Sie abermals eine Lieferung von zwei Duyend Packete Ihres ausgezeichneten Wilhelm s amiarth-irischen anti heunaiischen Blnireimgnngs- Tdee gegen Viachnahme gefälligst zu übersenden. Mit besonderer Hoch chiung Euer Wohlgeb.ren ergebender I. v Fröhlich, Oberst in Pension. dor

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Page 4 of 6
Date: 25.02.1875
Physical description: 6
die Matreier Gemeindejigdbarkeit versteigert. (Eingesandt.) Dki Wilhelm'S antiarthritische und antirhrumalischc Blulrcinignugs- Thee de- Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, dieser schnell bekannt gewordene Thee eignet sich auch nach kompetenterem AuSspruche als Herbst Winter-, Frühjahr- und Sommerkur zur gründlichen Reinigung de- Blute- von allen krankhaften Ablagerungen ohne Unterschied für jede- Alter, für jede- Geschlecht. Die tausendfältigen Euren, die jährlich mit demselben in der Gicht

sein, und man sich nicht durch Nachmachangen täuschen lassen, wo man daS Geld ohne Er folg ausgibt. Der echte, nach ärztlicher Vorschrift erzeugte Wilhelms antiarthritische und antirheumatische Blutrciuigungs-Thce ist nur allein zu bezi hen per Packet für 1 st. (separat für Stempel mit Verpackung 10 kr.) sammt Gebrauchs-Anweisung von dem Erzeuger H rru Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, oder auS dessen Niederlagen, die bei den in unserer Zeitung zeitweilig crschlinenden Annoncen btkannt g-geb-n werden. Dem bedrängten Papft-Körng

in Innsbruck. Dos Instrument ist sehr gut erhallen, und es dürste für Schuürhrrr und Drganiitr» nicht so bald wiever ein preis- würdiftes Pianvforte zu crta ten sein. 54,1 Beachtenswert!)! Eine medicillisch-populäre Erörtern»- der Heilkräfte und Wirkuugeu de» IV* echten Wilhelm’* antinrthritischen antirheumatischen Miitreiiiigungs - Thee durch thatsächliche Beweise dargestellt. Nur die vielen Beweise von der emincnten Wirksamkeit obgenannten TherS in gichtischen und rheumatischen Leiden, sowie

, welche den Leidenden stelS eine große Erleichterung verschafft. Der Genuß dieses Thees ist keineswegs unangenehm, er belästigt nicht die Verdauung und besorgett sogar bei manchen Individuen die Lerbeeöffnung. Wir haben daher alle Ursache, diesen Thee als eine fchätzeuSwerthe Bereiche rung der Heilmittel gegen Gicht und Rheumatismus und Blulreinigung zu bezeichnen Oesfentlicber Dank dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Nruukirchen, Erfinder des antiarthritischeu aurirdeumatischen Blntreinignugs-Thee. Blutreiuigeud

gegen Girvt und Nheumntismus. Wenn ich hier in di? O.ffmlchkeü trete, so ist eS deßhalb, weil ich eS ! zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, \ meinen innigsten Dank- auszuipreche i für die Dienste, die mir dessen Blatrei- | nigungö'Thee in meinen schmerzlichen rheumatischen Leiden leistete und sodann, f um auch andere, die diesem g'äßlichen Uebel anheimfallen, aus diesen tkkff- | lichen Tvee aufmerksam zu machen. Zch bin mehr im Stande, die martern- ' den Schmerzen

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Page 2 of 6
Date: 10.03.1888
Physical description: 6
anders übrig, als bei, wenn auch flüchtiger Betrachtung der Zeitläufe die Weisheit und Allmacht GotteS zu preisen, der es so eingerichtet hat. daß Kaiser Wilhelm als Freund und Bundes genosse unseres erhabenen Kaisers Franz Josef I., und als per sönlich vollkommen ausgesöhnt mit dem heiligen Vater Leo XIII. aus diesem Leben schied. So ist auch uns schwergeprüften Oesterreichern und allen einst so hart bedrängten Katholiken des deutschen Reiches es möglich, ohne Gram mit inniger Theil nahme

an den Geschicken des deutschen Reiches und seines Kaiser hauses an dem Sarge Wilhelms zu beten: Herr gib ihm die ewige Ruhe! Kaiser Wilhelm war geboren am 22. März 1797 als Sohn deS Königs Friedrich Wilhelm und der Königin Louise von Preußen. Im Jahre 1858 trat er für seinen kranken Bruder König Friedrich Wilhelm IV. die Regentschaft an und regierte nach besten Tode vom 2. Jänner 1861 selbst als König. Am 18. Jänner 1871 wurde er in Versailles von den deutschen Landesfürsten zum Kaiser von Deutschland

proklamirt. Da sein Sohn Kronprinz Friedrich Wilhelm, geboren am 18. Oktober 1831, trotz seines Leidens die Nachfolge für den preußischen Königsthron und deutschen Kaiserthron bereit- von San Remo aus telegraphisch meldete, so tritt besten Sohn Prinz Heinrich, geboren am 27. Jänner !8ö9, Rechte des Kronprinzen ein. U IC Durchreise -es deutschen Kaisers. Der neue deutsche Kaiser Friedrich trifft mit Ertrazug am Sonntag den 11. März um 4 Uhr 43 Minuten Früh auf der Station Innsbruck ein und reist

nach einem Aufenthalt von 5 Minuten um 4 Uhr 48 Minuten weiter. Politische Uebersicht. Oesterreich - Ungar«. — Der kaiserliche Hof in Wien ist in die tiefste Trauer versetzt über den Tod des Kaisers Wilhelm in Berlin. Se. Majestät der Kaiser ist auf die Trauer botschaft sofort aus Pest in Wien eingetroffen. Auch die Volks vertreter von Oesterreich haben im Abgeordnetenhaus durch den Mund des Präsidenten ihrer Theilnahme entsprechend Ausdruck verliehen. (Siehe Telegramme.) — Dieser Tage waren die Deputationen

hochbejahrten Kaise rin hat unter den Erregungen der letzten Tage gelitten, und sie harrte mit Sehnsucht der Ankunft des Prinzen Wilhelm entgegen, der neben den Nachrichten aus San Remo auch solche vom badischen Hofe und von der an den Augen leidenden Groß herzogin bringen sollte. Auch auf dem Prinzen Wilhelm lasten die Aufregungen der letzten Wochen und Monate schwer; er hängt mit jugendlicher Innigkeit und schwärmerischer Verehrung an den beiden gefährdeten theuren Personen, dem Kronprinzen und dem Kaiser

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Page 4 of 4
Date: 04.10.1888
Physical description: 4
ein. Kurz vorher wurden die Spaliere aller Waffengattungen bis zur Residenz aufgestellt. Vor dem Bellaria-Burgflügel, der Residenz des Kaisers Wilhelm II. hatte das Husaren-Regiment Nr. 11 seinen Ehrenposten eingenommen. Kurz darauf trafen der Statthalter, der Bürgermeister, der Korps- Kommandant. der Botschafter Szechenyi, die Minister, der deutsche General-Konsul von Budapest ein. Die in Wien lebenden deutschen Reserve - Landwehroffiziere und das diplomatische Korps werden erst in der Hofburg

vorgestellt. Um halb 9 Uhr erschienen die Erzherzoge, und zwar der Kronprinz, Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Franz Josef kam um 8 Uhr 40 Minuten an, begleitet von dem General - Adjutanten Paar, und begab sich sofort mit den Erzherzogen auf den Perron. Der Kaiser trug die preußische Uniform und sowie die Prinzen das Band und die Insignien des schwarzen Adler-Ordens. Se. Majestät zeichnete viele Anwesende mit kurzen Ansprachen aus. Schon in St. Pölten, wo der deutsche

Kaiser nach Anlegung der österreichischen Uniform die ehrfurchtsvollste Begrüßung des Prinzen von Reuß und der österreichischen Ehren-Kavallerie entgegenge nommen, war ihm von der Bevölkerung ein jubelnder Willkomm- gruß bereitet worden. Bei dem Herannahen des Zuges stimmte die Kapelle die deutsche Hymne an. Die Fahne wurde gesenkt, der Kaiser legte die Hand an den Helm und ging, sobald der Train stillstand, zum Waggon, aus dessen Tritt Kaiser Wilhelm in Obersten-Uniform seines österreichischen

Infanterie- Regiments, geschmückt mit dem St. Stephans-Orden und dem Kollare des schwarzen Adler-Ordens «artete. Die bei den Kaiser umarmten und küßten sich auf das Lebhafteste, tauschten den Handschlag und blieben während der ersten Be grüßungsworte Hand in Hand. Vom Kaiser begleitet, schritt Kaiser Wilhelm auf die Gruppe der Erzherzoge zu, küßte fich mit dem Kronprinzen, Karl Ludwig und Albrecht und reichte dann jedem Erzherzog die Hand, während der österreichische Kaiser dem Prinzen von Reuß

und dem Grafen Bismarck die Hand gab. Nach Abschreitung der Ehrenkompagnie folgten die Vorstellungen, zuerst der deutschen Deputationen durch den Bot schafter Prinzen von Reuß, worauf Kaiser Wilhelm dem Statt halter Freiherr v. Possinger, dem Polizeipräsidenten R. v. Kraus, dem Bürgermeister Uhl, welcher der Freude Wiens über den hohen Besuch Ausdruck gab, dankend die Hand reichte. Arm in Arm verließen die Monarchen, gefolgt von den Erzherzogen und den Suiten, unter stürmischen Zurufen der vor dem Bahnhof

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Page 4 of 6
Date: 27.01.1877
Physical description: 6
Beweise über die vorzüglichen Wirkungen des wiMSMjrs Schneebergs Kräuter -Äilop. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Wien, 8. Februar 1876 Ersucbe an Adresse des wohlgebornen Fräuleins Jda Strnad. Lchrerm im Kiamdergerhaus, rm ersten Stock, in Leobn, Steiermark, 1 Flasche Ihres vorzüglichen Wi helm's Schneebergs Kräuter-Allop gut verpackt abzusenden. Hochachtend I. Vaar jun, I. Franzensring 20. tS 5 Der echte Wilhelm’ anliarthr tische antirheumatische LIutreiniAUnxs - Hiev (Blutreinigend

e ein mildeS ^Lolvens saustö'endes) und urintreiber.des Mittel ist Massenhafte Zeu niffe, Auerkeunungs- u d B leb," at"chr»ibrn. welche auf Verlangen gratis zugesend't werden, beftät g»n der ab,h '! c;emäh ob?ge An gaben. Zum Bewliie des Gesagten fü «411 m r r ächst he.d eine Rnhe an^ erkennender Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apottekcr in Nunkirchen. Ersuche höflichst unter nachstehender Adrsie V ;cfetc Ihres erfolgreichen Wilhelm'g antiarldritischen antirhcumatischen Bl t, inigungS-Thee gegen Post

nachnahme lenden zu wollen: An die gnädige Fr n von Stephaich Diane, geb. v. Thassy, in Marczali. Ergebenst Joh. Truch holz, prakt. Arzt. Herrn Franz Wilhelm. Apotheker in Neunkircken. Fulnek. Mär re», 20. November 1875. Anläßlich des Wechsels der Jahreszeit m ch>e ich mir das Vergnügen, als HerbN'Cur Ihren so vortrefflichen Wilheln.'s nliarrhriti'chen antirheu- mati'chen Blutreinigungs - Thee zu trinken, jü d.strn Wirksamkeit ich meine Anerkennung und b<ste Danksagung Ihnen aus^ spr.chen

mich bemüistget fühle. Hochachtungsvoll Georg Schuster, Buchhalter. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunknchen Wien. 15. April 1876. Senden Sie gegen mitfolgenden Betrag von ö. W fl 1 45 eine Flasche Ihres vorzüglichen Wilhelm'g Schneeb. rgs Krämer-Mop an Fräulein Jda Strnad, Lehrerin in Leoben. Stei.rmark, Kramberge-haus im ersten Stock. Hochachtungsvoll I. Baar gurr., I. Franzensring 20. Ä/J*» Diejenigen P. T. Käu'er. welche den seit dem Jahre 1855 von mir erzeugten vor üglichen Schneebergs Kräuter-Allop

Schneebergs Kräuter-Allop ist auch nur zu bekommen bei meinen Herrn Abnehmern in Innsbruck: Franz Winkler, Apotheker, Borgo: Josef Bettanini, Apoth. Bozen: Fr. Waldmiiller, Apoth. Hall: L. v. Aichinger, Apoth. Jnnichen: I. Stapf, Apotheker. Mals: L. Pöll, Apotheker. Micran: W. v. Pernwerth, Ap. Betreffs Uebernahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich). £66/13 Iranz Wilhelm, Apotheker. Herrn Franz Wilhelm Apotheker

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Page 3 of 4
Date: 01.10.1906
Physical description: 4
über diesen Antrag zurück. Der Antrag des Verteidigers wird auf Grund des Erkenntnisses des Oberlandesgerichtes abgewiesen. Sodann publiziert der Vorsitzende die den Geschworenen vorzu- legenden Fragen: 1. (H a u p i s r a g e): Ist die Angeklagte Luise Rutt- hofer schuldig, am 29. April 1906 gegen 3 / 4 ll Uhr abends in ihrer Wohnung Müllerstraße 30 in Innsbruck gegen den Gatten Wilhelm Rutthofer in der Absicht ihn zu töten durch Messerstiche gegen dessen Körper auf solche Art gehandelt zu haben, daß daraus

der Tod des Wilhelm Rutthofer erfolgte. 2. (Erste Eventualfrage. Für den Fall der Verneinung der Hauptfrage:) Ist die Angeklagte Luise Rutthofer schuldig, am 29. April 1906 gegen dreiviertel 11 Uhr abends in ihrer Wohnung, Müllerstraße 30, in Innsbruck gegen den Gatten Wilhelm Rutthofer zwar nicht in der Absicht, ihn zu töten, aber doch in anderer feindseliger Absicht durch Messer stichs gegen dessen Körper auf solche Act gehandelt zu haben, daß daraus der Tod des Wilh. Rutthofer erfolgte. 3. Erste

Zusatz frage. Für den Fall der Be jahung einer der beiden vorausgehenden Fragen: Hat die Angeklagte Luise Rutthofer, die in der oben bejahten Frage beze'ichnete Tat verübt, um einen rechtswidrigen Angriff des Wilhelm Rutthofer auf ihr Leben von sich abzuwehren. 4. (Zweite Zusatz frage. Füc den Fall der Bejahung der srüheren Zusatzfrage): Hat die Angeklagte Luise Rutthofer bei Verübung der unter 1 und 2 b:- zeichnetcn Tat sich nur der notwendigen Vertei digung bedient, um einen rechtswidrigen Angriff

des Wilhelm Rutlhofer auf ihr Leben abzuwehren. 5. (Dritte Zusatzfrage und zweite Gven- tual-s-r-a g e.) Hat die Angeklagte Luise Ruithofer bei Verübung der in Frage 1 und 2 bezeichneten Tat in Abwehr eines rechtswidrigen Angriffes des Wilhelm Rutt hofer auf ihr Leben die Grenzen der notwendigen Verteidigung nur aus Bestürzung, Furcht oder Schrecken überschritten? 6. (Dritte Eventualfrage.) Für dm Fall der Verneinung der beiden Fragen unter 1 und 2 oder Bejahung der Frage unter 5. Ist die Angeklagte Rutt

hofer schuldig, durch die in Frage 1 oder 2 bezeichnete Tat eine Handlung unternommen zu haben, vor der sie bei gehöriger Aufmerksamkeit schon nach ihren natürlichen von jedermann erkennbaren Folgen einzusehen vermochte, daß sie eine Gefahr für das Leben oder für die körperliche Sicherheit des Wilhelm Rutlhofer herbeizaführen geeignet sei und aus welcher der Tod erfolgt. Der staatsawalt eröffnet sein Plaidoher mit einem ernsten Appell an die Geschworenen nur auf die Ergebniffe der Haupt Verhandlung

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