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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1882
Physical description: 4
de- PeterSpfennig in der Bontouxbank angelegt gewesen, ist eine freche Lüge; nicht minder ist eS eine solche. Mitglieder deS österreichischen KaiserhauseS seien mit 30 Millionen an der „Unione Generale" betheiligt gewesen. Auch Graf Chambord ließ sofort dementiren, er hätte bei dieser Gelegenheit sein halbes Vermögen oder überhaupt etwas eingebüßt. Es ist damit ähnlich so wie säst gleichzeitig mit dem in Preußen auSgesp engten Gerücht der Herzog von Eumberland (Sohn der depoffedirten Königs von Hannover

der heutigen österreichischen Regierung und namentlich der Länderbank. Diese wurde allerdings von Bon* toux „gegründet", aber sie hat noch wenige Tage vor dem Krach ihre letzte Forderung an jene Bank per 17 Millionen Frank ein- kassirt, ihre Geschäfte mit derselben abgewickelt und ist daher von dem Sturz jener Bank nicht berührt; ihr Effektenbesitz und ihre Forderungen sind größer, als ihre Verpflichtungen und diese letzte ren haben Nichts zu thun mit der „Unione Generale". Uebri- genS sind die Aktien

der Länderbank wie der „Unione Generale* in den Händen von Franzosen. Franzosen find eS, die gewonnen und verloren haben. In den linken Parteiblättern war freilich erzählt, der Finanzminister DunajewSki habe auf die bekannten Anfragen Neuwirth'S im BudgetauSschuffe nur geant wortet, die Einlagen der Regierung bei der Länderbank seien „möglichst" sichergestellt. Das ist aber eben wieder nicht wahr. Der Finanzminister hat vielmehr über Aufforderung des Grafen Clam-Martinic thatsächlich auf daS Bestimmteste

erklärt, die For derungen der Regierung an die Länderbank feien „vollständig gedeckt". Wenn in linken Blättern dabei beharrt wird, der Finanzminister habe nur von möglichster Deckung gesprochen, se ist die- einfach eine Irreführung deS Publikums. — Aehnlich ist eS mit Serbien. Auch die Verluste Serbiens durch den Sturz der „Unione Generale" sind keineswegs so groß, wie von den Rothschildblättern in den ersten Tagen ausposaunt wurde. Ja, der nach Paris gesendete Finanzminister Mijatovic

hat an den Fürsten telegraphirt, Serbien erleide bei der „Unione Gene rale" keinen Verlust. Wie also? wird man uns spöttisch einwenden, ist denn da- Alles aus der Luft gegriffen, hat am Ende vielleicht gar Nie mand einen Verlust erlitten, war Alles nur ein Schreckschuß? Nein, Verluste wurden erlitten, aber eben nicht von den ge nannten Personen, nicht von hohen geistlichen und weltlichen Persönlichkeiten, nicht von Regierungen, die man damit in ein. schlechte- Licht setzen will, — sondern von Privatpersonen

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 25.05.1914
Physical description: 6
ein Weihung.) Die „Pia Unione di Providenza“ in Trient, ein seitftangen Jahren bestehender Wohltätigkeitsverein, ist nunmehr zu einem eigenen Heim gekommen, in dem sich ein Zufluchtshaus für gefährdete Mädchen birgt. Fürst bischof Dr. Zölestin beehrte die Eröffnung des Heimes, die am Festtage, 21. d. M., nachmittags erfolgte, mit seiner Gegenwart und überreichte der Präsidentin, Frau Maria Rohr, das päpstliche Ehrenzeichen „Bene Merenti“. Der Feier wohnten unter andern Bürger meister Zippel, Hofrat Graf

Coreth, Vizepräsident Speccher, Oberlandesgerichtsrat i. R. Red aus Rove- reto, namens des Jugendfürsorgevereins, die Mon signore Mich, Benetti usw. bei. Beim „Spuntino" wurden Toaste aus die Präsidentin ausgebracht. Frau Maria Rohr, die auch vom Kaiser bereits früher de koriert wurde, hat sich mit dem rührigen Ansschutz (Gräfin Spaur, Hofrätin Schumacher ü. a.) die größten Verdienste um die „Pia Unione“ erworben, welche seit 1902 für die Unterbringung von 947 Mädchen (234 unter 10, 228

von 10—12, 205 von 12—15 und 280 über 15 Jahren) sorgte. Die Einnahmen der ...Pia Unione" betrugen 1913 13.802.96, die Ausgaben (vom Hausbau abgesehen) 13.773.78 Kronen. Eine Sektion der „Pia Unione“ sucht arme Kranke auf. Verkehrswesen. Die Jaufenstraßc ist seit vorigen Donnerstag für den Autonwbilverkehr eröffnet. Die staatliche Auto mobilfahrt ist zur Zeit noch nicht im Gange, es dürste.

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Page 1 of 6
Date: 02.03.1911
Physical description: 6
G. Perruchetti in der römischen „Tribuna" vom 22. Febr. die einerseits von der »Unione trentina per imprese elettricde« und andererseits von der Firma »Societ^ Anonima di imprese e di costruzioni Alf. Buß & Co. in Basel" projektierten elektrischen Schmal spurbahnen. Die Unione trentina« behandelt ihr Projekt in einem reichlich illustrierten Band unter dem Titel: Programm der einnietrigen elektrischen Bahnen in den schweizerischen Ostalpen, den trentinischen und Dolomiten- Alpen vom Ingenieur

Dr. E. Lanzerotti von Trient und Ingenieur M. Vandracco von Belluno. Das Projekt der Firma Buß Alf. Buß & Co. in Basel liegt bereits beim italienischen Arbeitsministerium. Die von der »Unione trentina« geplanten Linien gehen bekanntlich von Trient aus und ziehen sich über den Sulzberg gegen den Tonale, ferner über Judicarien und Val di Chiese nach Brescia, außerdem über die bei den Gardaseeufer und Val Arsa, Le Fugazze nach Schio, dann über das Avistotal, St. Pelegrino, Val Cordevole nach Belluno

mußte. Das bloße Nennen eines solchen Bahnnetzes, sagt Perrucchetti, läßt sofort die enormen Vorteile erkennen, welches es einer von Trient aus geleiteten Verteidigung einbringen würde. (Ob gerade dieser Grund die Herren Projektanten son derlich in ihren Plänen bestärkte und bezauberte, wollen wir uneröriert lassen. D. R.) Wenngleich nun zwar alle diese Linien schmalspurig geplant sind, so sucht nun Dr. Lanzerotti doch in einer im «Bolletino mensile dell’ Unione trentina per imprese elettriche

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Page 2 of 4
Date: 19.05.1900
Physical description: 4
, zu dessen Gelingen der akad. Sängerbund in hervorragender Weise beigetragen hat. Die großartige Betheiligung seitens der Freunde und Gönner besonders am Familienabend zeigt klar, dass sich die akademische Schützengilde in den zwei Jahren ihres Bestandes nicht wenige Sympathien errungen hat. Ein kräftiges Vivat, ' Floroat, CrescatJ * (DaS Gründungsfest des neuen katholischen italie nischen Studentenvereins), der „Unione catolica academica", welches vorgestern abends beim „weißen Kreuz" stattfand, ist sehr schön

Worten über die Bedeutung der „Unione" besonders in der heutigen Zeit, wo so vielfach die Kirche als Feind der Wissenschaft und des Fortschrittes hingestellt werde. Dieser Gedanke kehrte natürlich auch in den folgenden Ansprachen einzelner Mitglieder wieder, welche mit echt südlicher Lebhaftigkeit vorgetragen wurden und dadurch auch jene. welche der italie nischen Sprache nicht mächtig waren, interessierten; stud. Buelli erinnert insbefonders an D a n t e und führt aus, dass die italienische Nation

gerade damals, als sie am meisten katholisch war, ihre größten Triumphe in Kunst und Wissen schaft feierte. Ein anderer preist Leo XIII. als Mäcen auf dem Gebiets des Wissens, ein Abgeordneter der katholischen Vereine Tirols begrüßt im Namen derselben die neue Gründung, auf welche die katholischen Kreise Südtirols viele Hoffnung setzen. Ein Mitglied der „Unione“ von Wien bespricht die Ereignisse der letzten Tage an der dortigen Universität, wo die katholischen Italiener den deutschen kathol

fremd sind. Es war ein recht schöner Abend und wir alle wünschen aus ganzem Herzen dem neuen Gliede an unserer Universität ein kräftiges: „Evviva, cresca fiorisca 1’Unione cato- lica academica“. * (Innsbrucker Schlachtviehmarkt.) Bei dem am 17. Mai 1900 abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden im Ganzen 112 Stück u. zw.: 14 Stiere, 78 Ochsen und 20 Kühe aufgetrieben. Sie kamen aus Tirol ' und Kärnten und waren von prima und mittlerer Quali tät. Gezahlt wurde per M.-Ct. Schlachtgewicht: Stiere 108—112

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Page 3 of 6
Date: 22.02.1912
Physical description: 6
in der Nähe der Wüste bleibt bestehen. Strittig ist noch die Frage der Befestignngswerke. Einige fordern, ihre Erhaltung wegen des malerischen Anblickes, den -sie gewähren, andere sind wieder aus hygienischen Gründen für ihre Entfernung. Der italienische Ministerpräsident Giolitti wird nach der Meinung politischer Kreise dem Tripolis- Unternehmen zmn Opfer fallen. Tie sozialpolitische Bewegung unter den Katho liken Italiens macht zusehends Fortschritte. Der Katho lische Wahlverein (Unione elettorale

aber noch und auch erfolgreicher war seine Tätigkeit auf dem Gebiet der Wahlen zu den Verwaltnngskörpern. — Zum Zwecke der Ausbildung führender Persönlichkeiten im sozialen. Leben hat die Wirtschaftlich.-soziale Vereinigung (Unione economico sociale) unter dem Vorsitz des Grafen Medolago Albani in Bergamo eine Schule gegründet, welcher soeben in einem Schreiben des Kardinalstaatssekretärs die Anerkennung und der Segen des-Heiligen Vaters übermittelt worden ist. Unter den beigefügten Anlagen betrifft eine die Richt linien

für den Unterricht der Schule, die „unmittelbar vom Heiligen Stuhle abhängig ist, der sie durch den geistlichen Beirat der Unione economico soziale über wacht; dieser wird in Uebereinstimmung mit den Statuten der Unione vom Heiligen Stuhle ernannt". Die Sozialisten Frankreichs, bezrv. deren Führer waren kürzlich in Lyon zu einem Kongreß versammelt, aus dem ausländische Vertreter anwesend waren und das Wort ergriffen. Der Kongreß nahm auch Stellung zum bevorstehenden Rreienstreik in England. Ein Vertreter

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 29.11.1912
Physical description: 6
werden. 2. Die Feststellung des Preßbureaus des Ministeriums des Aeußern in der P r o chas ka- An g el eg enheit, wonach Konsul Prochaska in Uesküb weilt und sich der besten Gesundheit erfreut. Hi ait§. Der Wg. Dr. Conci Wer die politische Situa tion. Bei der Versammlung der „Unione popolare" pt Trient am 27. d. M. sprach Abg. Dr. Conci auch über die innerpolitische Situation. Er sagte, ihr Cha rakteristikum sei die Unsicherheit. Ungewiß sei es, ob das Parlament weitertagen werde; ungewiß sei das Schicksal

. Dr. Conci eine Versammlung von 280 Vertrauens männern aus allen italienischen Wahlbezirken statt, um über ein neues Organisationsstatut zu beraten. Die „Unione popolare", die im Jahre 1904 mit 600 Mitgliedern gegründet wurde und heilte deren rund 6000 zählt, bleibt die Grundlage der Organisation. Es soll aber eine Dezentralisation stattfinden. Zu diesem Behuse werden der Zenträkleitung, die aus zehn Mitgliedern besteht, 35 Bezirksvertrauensmänner Karl Schurz und öffentlichen Kundgebungen ^ der Deutschen

zu verschaffen, das ihm die großen Horizonte nicht gewährten. und überdies in jeder Gemeinde, wo die Organisa tion besteht, Ortsvertrauensmänner an die Seite ge geben. Die Bezirksvertrauensmänner werden von den OrtsvertrauensMarmeru auf drei Jahre gewählt. Aus die gleiche Zeit erfolgt die Wahl der letzteren durch die im betreffenden Orte befindlichen Mitglieder der „Unione". Nach besonderen, genau definierten Regeln tvird die Ausstellung der Kandidaten für die Wahlen zunc Reichsrate oder Landtage erfolgen

. Die Mit glieder der „Unione" wählen zu diesem Zwecke Dele gierte, auf je 30 entfällt einer. Die Delegierten werden vom Bezirksvertrauensobmann zu einer ver traulichen Sitzung einberufen, an der auch die Präsi denten der der Organisation allgehörenden kath. Ver eine, Raiffeisenkassen usw., dann die Seelsorger und Gemeindevorsteher des Bezirks teilnehmen können. Die Zentralleitung kann einen oder mehrere Delegierte ent senden. Bei diesen vertraulichen Sitzungen werden die Kandidaten nominiert. Ueber

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Page 1 of 6
Date: 16.12.1909
Physical description: 6
mit allem, was drum und dran hängt. In der jüngsten Zeit hat nun die zuständigste Stelle, der Leiter der römisch-katholischen Kirche selbst, der Papst, seine Meinung über die Verwendung des Wortes.,„christlich und katholisch" im öffentlichen Leben unzweideutig zum Ausdruck gebracht. Die vielen wirtschaftlich-sozialen Vereinigungen der Katholiken Italiens hatten sich anfangs dieses Jahres zu einer großen katholischen Union zusammen geschlossen („Unione Economico-Sociale pei cattolici italiani“ mit dem Sitz

in Bergamo). Aus Anlaß der Errichtung eines Generalsekretariats für die dem Verein angeschlossenen Gewerkschaften war die Frage aufgetaucht, ob dieser neuen Zentrale auch solche be ruflichen Verbände und Vereinigungen angegliedert werden dürften, die zwar nicht ausgesprochen katholisch seien, aber an den Grundsätzen christ licher Gerechtigkeit festhielten. Nicht wenige meinten deshalb eine bejahende Antwort geben und einer dahin gehenden Aenderung der Statuten der Unione das Wort reden zu müssen

unter falscher Flagge segeln zu lassen, als ob es eine Ramsch- und Schmuggel ware wäre. Es ist ferner nicht abzusehen, bis zu welchem Punkte mit dem Begriff .christliche Gerechtigkeit", der genug sank weit und gefährlich ist, der Geist der angeschlossenen Verbände und folglich auch die Personen, die in den Vorstand gewählt wer den, noch gelangen können. Möge die Unione Economico-Sor.ial» also mutig die katholische Fahne Hochhalten und an dem am 20. März dieses Jahres approbierten Statut festhalten

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