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Tiroler Stimmen
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Page 6 of 7
Date: 30.03.1898
Physical description: 7
, es ist eine Mischung von berechtigten nationalen und von unberechtigten politischen Ansprüchen; es ist eme Mischung, eine gewisse Hypertrophie der Vergangenheit mit vollberechtigter Sorge für die Zukunft. Eine an Zahl so hochachtbare, an Intelligenz und Bedeutung so enorm wichtige Minorität wie die Deutschen in Böhmen, meine Herren, kann begreiflicher weise nicht mit leichlem Herzen sehen, daß die von ihr hoch geachteten freiheitlichen Rechte im Lande doch nur dazu führen können, ihre eigene nationale Präponderanz

, daß diese Doppelstellung, die ganze politische Situation, die Frage ungeheuer erschwert^ Und nun, meine Herren, sage ich. ich begreift den Stand punct der Deutschen in Böhmen, ich begreife die Sorge, welche die Deutschen dort erfaßt, wenn sie thatsächlich das Zurückgehen ihrer nationalen Stellungnahme in einzelnen Gemeinden er blicken, ich begreife ihre Sorge, wenn sie das Vorgehen des slavischen Elementes sowohl, ich möchte sagen, an der Peripherie des Sprachenringes, wie insbesondere in den Spracheninseln entdeckten

, und ich begreife ganz gut* daß die Deutschen in den Sudetenländern — ich mochte sagen — wie ein Arzt, der mit den: Thermometer in der Hand den Blutumlauf und das Be finden seines Patienten controlirt, wenn diese Deutschen mit derselben Sorge, mit derselben peinlichen Genauigkeit und Be- sorgniß den Rückgang des deutschen Elementes an verschiedenen Orten, wo es bisher mächtig und einflußreich war, constatiren. In dieser Sorge für die Zukunft erblicke ich das Haupt moment der großen Erregung und Befürchtung

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 13.07.1886
Physical description: 4
und Entsittlichung auf allen Gebieten des öffentlichen und privaten Lebens um sich greifen lasse , aub der begriff liche Inhalt und der seelsorgliche Heilswerth der Politik ist vielfach fast in Vergessenheit gerathen. — Was ist also die Politik? Die Antwort liegt in der Erkenntniß des Zweckes, den die Politiker — wenigstens angeblich — verfolgen. Dieser Zweck ist die Förderung des allgemeinen oder des Volkswohles. Die Politik ist also die Sorge um das Volkswohl. Diese Sorge ist die Amtspflicht der weltlichen

Obrigkeit, und infoferne letztere ihre Pflicht, die Pflicht der Gerechtigkeit, mißversteht oder vernachlässigt, ist die Sorge Gilm und Pichler. (Schluß.) Was soll es nun aber mit der Gegenüberstellung von Gilm und Pichler und mit der Koniroversfrage, ob der erstere über den zweiten oder der zweite über den ersten zu stellen sei. auf sich haben? Es ist das die alte geistreiche Frage, ob Schiller über Göthe, oder dieser über jenen zu setzen sei. Beides ist wahr, und beides läßt sich beweisen

der Ge rechtigkeit wäre die Politik nur dann, wenn eine Obrigkeit sich direkt und systematisch gegen das allgemeine Wohl versündigte, ein Fall, der wohl nur bei einer Usurpation oder bei einer Tyrannei einlritt. Allezeit und überall werden die politischen Amtshandlungen des katholischen Klerus ihren Leitstern in der christkatholischen Sittenlehre sehen. Katholische Politik ist also die Sorge um das allgemeine Wohl nach den Vorschriften der katholischen Sittenlehre. Wird nun die katholische Sittenlehre als Norm

von der Kirche allein gepflegt, die Künste fanden bei ihr ihren Mittelpunkt, Damit bethätigte die Kirche ihre Sorge für das allgemeine Wohl. Einzelnen Volks theilen wandte sie ihre besondere Sorge zu, indem sie die- Gilm als Dichter und soweit er sich in der Dichtung manifestirte, nie zu dem ernsten, reifen, klaren Standpunkt des „Serafico" durchgeläutert hat, so wie auch die Formseile und Kunstseile in „Serafico", im „Pan", im „Ewigen Juden" zum mindesten ebenso vollendet dasteht, wie in seiner Art

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 29.03.1865
Physical description: 4
. — Unversiegelte Reklamationen wegen nicht erhaltener Nummern werden von der Post portofrei befördert. M 72 . Mittwoch, . März 18«S. Sorge für den Staatshaushalt. Edmund Burke sagt: „Die ängstliche Sorge für das öffentliche Geld fei eine von den wesentlichsten Eigenschaften des Hauses der Gemeinen." Sehr wahr sprach der verfassungSkandige Engländer. Weil man nun in der gegenwärtigen Session des Reichsraths diese ängstliche Sorge bemerkt, weil man sieht, mit welchem Ernst die trau rige Finanzlage des Reiches

ängstlichen Sorge für das öffentliche Geld — dieses Zeichen des Schweißes vieler Völker in dem großen Reiche. Hofrath Taschek verkündet uns das traurige Ergeb niß, daß seit April 1861 bis Ende Dezember 1864 die Staatsschuld um 233 Mill. Gülden gewachsen und noch dazu das Staatsgut um 26 Mill. vermindert worden sei. Dieses entsetzliche Ergebniß stellte sich ein tu den Flitter- jähren der Konstitution, wo doch der Reichsrath ebenso Ein sicht in den Staatshaushalt nahm und noch dazu die Steuern erhöhte

. Woher also diese furchtbaren Ziffern? Machte» außerordentliche Ereignisse solchen Mehraufwand nöthig? Man weiß nichts davon. Ist jene hohe Ziffer das traurige Vermächtniß der glorreichen Bruck'schen Zeit? Darin mag ein Theil der Schuld zweifelsohne liegen. Oder ist der konstitutionelle Formalismus um so viel theurer? Etwas mag auch daran sein, aber nicht Alles. Sei dem wie ihm wolle, jedenfalls drängt sich die Frage auf, warum der Reichsrath erst Heuer dazu kam, jene ängstliche Sorge

werden soll, sondern rein nur aus Rücksichten für die Existenz und Wohlfahrt des Staates. Die ängstliche Sorge für das öffentliche Geld muß auch einer beliebten Regierung gegenüber festgehalten werden; nur dieser unbedingte Grundsatz wird lehren, was in den Ausgaben nothwendig, was zweckmäßig, was im allgemeinen überflüssig oder in unserer traurigen Finanzlage überflüssig erscheinen muß. Dieser Grundsatz wird das Vertrauen der Bevölkerung in seine Vertretung dauernd befestigen. Wien, 26. März. (Konferenz beim StaatS

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 07.09.1918
Physical description: 4
>das Reinerträgnis zu? Der Zweck ist ein ebenso idealer, wre die Sache selbst. Tenn das Meinerträguis soll an erster Stelle den Witwen und Waisen Gefallener Tiroler Kaiserjäger zufallen. Wel ches war wohl die letzte Sorge, der letzte Gedanke! der gefällenen Kaiserjäger im Felde draußen, da sie blutend auf dem Kampsselde lagen und Wen nach dielen vollbrachten Heldentaten mit dem fürs Vater land glühenden Herzblut« guch das Leben entrann? ID^ine Frage flogen ihre Gedanken Mini wärts Hu Vater und Mutter, zu Weib

und Kind. Gar mancher aus Wxn Mußte sich wohl dre bange Frage stellen: Was soll aus Weil werden, wenn ich jetzt sterben soll? Was wäre es gewesen, wenn eine hohe Gestalt sich dem tapferen Sterbenden genähert: Freund sei unbesorgt, die Sorge -für die Deinen soll meine Sorge sein! Tu hast dem Leben für mich, das Vaterland geopfert. Ich betrachte es nicht bloß als meine Ehren pflicht, sondern anch als die Pflicht meines Dankes, dir wenigstens die Sorge für deine Hinterbliebenen .abznnchlmen sunid

etwas dumpferer Abschüsse folgt. Das Wnd mit der FerkeMmmp Ans Maner- skirchen wird der „L. Tp." berichtet: Fuhr da Sonn-i täg snachmittags eine Bäuerin von Moosbach oder Treubach Mit einer Kindehkutsche durch den Markt« Dias Wägelchen glänzte im schneeigen Weiß der Spit- Aenvochünge und Deckchen. Die Passanten hatten hell« Freude lim der viedlichen Kutsche und hätten gar gern auch das Kindlein drin gesehen; doch die Für sorge der Mnttelr Hatte die schützend,en HMen zu hoch gezogen. WahrscheiMch

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Page 1 of 4
Date: 06.10.1902
Physical description: 4
- und mit 20 U für dreimalige Einschaltung per einspaltige Petitzefte atet deren Km» berechnet. — Bet öfter« Ausnützn« R»d«tt. Teiephon-Rr. 47. Snnoncenanfuahme für AuSwSrtS durch H. Kriedl'S Annonrendnre»«, Wie« Yß, «atzkeiNddortzrftmche t. 47 . m. Jahrgang XLIL Bruno [ Morgen 7. Oetober Markus ontag. 6. October 1902 Sorge für die schulentlaffene männliche Jugend. Referat des hochw. k. Mathiowitz auf dem Wohlthätigkeitstag zu Innsbruck. Die Jugendfürsorge ist ein Thema, das bei sämmt lichen öffentlichen Berathungen

katholischen Charakters neuerer Zeit immer mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Auch der gegenwärtige Charitascongress hat dem selben sein Hauptaugenmerk zugewandt. Mein Referat betrifft speciell die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend, den wichtigsten und zugleich schwierigsten Theil der Jugendfürsorge. Ich muss mich aber auf Weniges beschränken, weil die Unternehmungen für die der Schule entlassene männ liche Jugend bei uns in Tirol bislang in einem sehr be scheidenen Anfangsstadium

sich befinden. Die Verhältnisse in Stadt und Land sind wesentlich verschieden; darum halte ich es für zweckmäßig, meiner Erörterung eine dementsprechende Zweitheilung zugrunde zu legen: Wir wollen also zuerst handeln erstens über die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend i nden Städten und sodann zweitens über die Sorge für dieselbe au dem Lande. A. Unter der schulentlassenen städtischen Jugend finden sich folgende Gruppen: die Fabriksjungen, die Lauf burschen in den Geschäften

, welche nicht Lehrlinge sind, die Lehrlinge der verschiedenen Handwerke, endlich die Handlungslehrlinge oder Kaufmannspraktikanten. Die drei ersten Gruppen fallen unter die allgemeine Bezeichnung: Arbeiterjugend. Ueber die Notwendigkeit der Sorge für die Arbeiterjugend würde ich kein Wort sprechen, wenn ich nur die verehrten Congress-Theilnehmer vor Augen hätte. Sie alle sind von der Wichtigkeit schon im vornherein überzeugt. Ein Wohlthätigkeitstag ist aber für die Oeffent- lichkeit bestimmt und soll dazu beitragen

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Page 1 of 4
Date: 28.03.1894
Physical description: 4
eine andere Phantasterei unsere ganze Entrüstung hervor. Es ist die Anschauung der Sozialisten über der Frau und über die Ehe. Halten wir uns nicht dabei auf, daß den Frauen dieselbe Arbeit und dasselbe Arbeitsmaß angewiesen derbten Natur ist nichts angemessener, als von einer Obrigkeit abhängig zu sein die uns zu dem gemeinsam anzustrebenden Ziele hinlenkt. 2. Der Sorge für das zeitliche Wohl ihrer Unter thanen kommen die einzelnen Staaten dann nicht ge nügend nach, wenn fic sich darauf beschränken, die Rechte

eine Verkennung der physischen und intellektuellen Anlagen des weiblichen Geschlechtes —: sehen wir uns nur an, wie die Sozialisten die Ehe sich denken. Es ist durchaus nicht alle erst durch den Staat erhalten. Die von der Natur gegebenen Rechte auf Leib und Leben, auf Gesundheit, auf Ehre uud guten Namen, auf die rechtmäßig erworbenen Glücksgüter hat der Staat vor Allem zu schützen. Die Sorge kür das allgemeine Wohl nun allerdings richtig, daß sie die Ehe nicht einfach ab- wird dann fernerhin

Anderer verletzt werden, sondern daß auch nicht umfangreiche oder allgemeine Schäden daraus entstehen. Gerade hierin nun hat der liberale Staat viel zu wenig gethan; er hat wesentliche Pflichten vernachlässigt. Er hat allerdings gesorgt für den Nachwuchs von Aerzten auf den Hochschulen; dazu hat ihn die Sorge für das leibliche Wohl der Unterthanen vermocht. Aber er hat ruhig zugesehen, wie die Gesundheit vieler Tausende armer Arbeiter in Fabriken, Bergwerken, Hütten der Habgier

und der aus dieser entspringenden wilden Kon kurrenz der Arbeitgeber zum Opfer fiel. In den letzten Jahren find die Anfänge gemacht mit der Arbeiterschutz gesctzgebung. Dieselbe muß ohne Zweifel noch viel weiter ausgebaut werden. Die Kinder- und die Frauen, arbeit, namentlich die der vcrheiratheten Frauen und Familienmütter muß noch weiter eingeschränkt, die täg liche Arbeitszeit namentlich in den ungesunden Arbeits räumen noch mehr verkürzt, die Sonntagsruhe weiter ausgedehnt werden. 3. Bei der Sorge für die Wohlfahrt

werden, kann keinem Zweifel unterliegen. Darum braucht die vollständig sichere Be antwortung der Frage, wie viel Lohn dem Arbeiter schon vom Standpunkte des Naturrechtes aus gebühre, ob uur der Lohn, daß er allein, oder ein solcher, daß auch eine mäßig große Familie mit demselben ihr Auskom men finde, nicht erst abgewartet zu werden. Die Sorge für das öffentliche Wohl berechtigt nicht nur die öffent liche Macht, sondern verpflichtet fie auch, wenn das öffentliche Wohl das erheischt, wie Arbeitsdauer so auch Arbeitslohn

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Page 3 of 4
Date: 02.03.1900
Physical description: 4
23 19 89 .23 .80 .20 35 .65 .70 25 •15 32 64 28 95 SS® Jährlich findet dann auch eine Preisvertheilung statt, bei der die Kinder mit Kleidungsstücken beschenkt werden. Dabei wird aber auch für das geistige Wohl dieser Kinder Sorge getragen, sie erhalten Unterricht in der Religion, an Sonntagen besuchen sie gemeinschaftlich den Gottes dienst. In der Yia Napoleone wurde im Juni der erste Saal zu diesem Zwecke eröffnet, wobei auch der Cardinal- vicar Parocchi (jetzt Vice-Kanzler der Kirche) theilnahm. Es kommen bereits bei 100 Kinder. Zu dem gleichen Zwecke

miethete man ein Local, nahe bei der Kirche St. Joachim, und errichtete gleich zeitig auch ein Asyl. Dieser neue Stadttheil ist nämlich ein Sammelplatz der ärmsten Bevölkerung. Der Nutzen dieser Einrichtung ist ungeheuer. Die Kinder werden an Arbeitsamkeit gewöhnt, sie werden zu brauchbaren Mitgliedern der Ge sellschaft herangezogen, während sonst ihr Los vielleicht die Verkommenheit wäre, wie sie es leider so vieler von der Straße ist. In jedem Kinderherzen steckt ja ein guter Keim, nur muss man Sorge

tragen,.dass sich dieser gute Keim ent wickelt; man muss das Wachsthum fördern, dann gedeiht er auch. Die Sorge um diese armen, verwahrlosten Kinder, das sei der goldene Gedenkstein, gesetzt am Ende des 19., zum würdigen Beginne des 20. Jahrhunders, die Sorge für die Erhaltung des Glaubens überhaupt, wie insbeson dere in diesen zarten, unschuldigen Kinderherzen. — Die Protestanten arbeiten, sie stellen Sammlungen an, von Amerika allein erwarten sie sich eine Unterstützung von ungefähr einer Million

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Page 2 of 4
Date: 01.05.1891
Physical description: 4
Opferwilligkeit der Völker und deren Vertreter herbeige führt worden ist; dasselbe ist nach wie vor entschlossen, für die Erhaltung und Sicherung des hergestellten Gleich gewichtes Sorge zu tragen. Es muß jedoch zu diesem Zwecke die theilweise erschöpfte Steuerkraft der Bevölke rung durch produktive StaatSauSgaben gehoben und dürfen überdies die Währungsverhältnisse der Monarchie nicht außer Acht gelassen werden. Wenn daneben diu Regierung Eurer Majestät den Zeitpunkt für gekommen erachtet, durch eine Reform

hat für die Be» völkerung, und zwar wieder namentlich für die länd liche, eine ungewöhnlich wirthschaftliche, ja kulturelle Bedeutung und wird, im Zusammenhange mit der nach Bedarf vorzunehmenden Verbesserung der Justiz-Organi sation, allgemein als wahre Wohlthat empfunden werden. Allergnädigster Herr! Eure Majestät geruhten in der Erwägung, daß über den einzelnen Parteien die Gesammtheit. Staat und Volk, stehe und daß die Sorge für die höchsten Inter essen durch Parteibcstrebungen nicht beirrt werden dürfe

, an die neugewählten Abgeordneten die Aufforderung zu richten, die von einzelnen Parteien gehegten Wünsche und Bestrebungen mit patriotischer Selbstverleugnung vorerst zurückzustellen, um sich zunächst pflichtgemäß mit den jenigen besonder» zahlreichen und dringenden Aufgaben beschäftigen zu können, welche der Sorge für jene Inter essen entsprechen. Als Vertreter aller Völker Oesterreichs, welche in ihren treuen Herzen die Ueberzeugung bewahren, daß sie die Möglichkeit ihrer freiheitlichen und nationalen Ent

ihrer verschiedenartigen Wünsche und Bestrebungen. Auf dieser thatsächlichen Verschiedenheit der Verhältnisse beruht in unserem Staatswesen die ver- faffungsmäßig anerkannte Nothwendigkeit auto nomer Einrichtungen, welche der staatlichen Für sorge für die unmittelbaren Interessen der Bevölkerung in der ersprießlichsten Weise ergänzend zur Seite stehen und nach Andeutung der Allerhöchsten Thronrede auch zur Anbahnung befriedigender Zustände auf dem Gebiete des nationalen Friedens geeignet erscheinen. Auf dersel ben

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Page 1 of 4
Date: 24.11.1905
Physical description: 4
der Landwirte zur Erfüllung der einzelnen im Organisationsgesetze ausführlich genannten Zwecke. II. Zur Verbesserung der Lage der landwirtschaft lichen Arbeiter empfiehlt der Katholikentag folgendes: a) Ausdehnung des gesetzlichen Arbeiterschutzes auf die landwirtschaftliche Arbeiterschaft, zumal in der Für sorge für erkrankte oder von Unfällen betroffene Arbeiter, Versorgung derselben für Alter und Invalidität, me Einbeziehung der Arbeiter in das zu schaffende Reichs- verstcherungsgesetz

allen österreichischen Katholiken die aktive Anteilnahme an der Bekämpfung des Alkoholismus, an der rettenden Für sorge für die Opfer derselben an der vorbeugenden Arbeit gegen denselben und erklärt zu diesem Behufe den Zu sammenschluß im katholischen Kreuzbündnifle gegen den Alkoholismus (Zentrale Wien, 10. Bezrrk, Kundratstraße Nr. 3) und den Anschluß an dasselbe für wirksam und vorteilhaft. Ebenso wünscht der Katholikentag, daß von Seite der gesetzgebenden Körperschaften durch Schule, Kirche, Gemeinde

es aber mir uns kommen wird, wenn uns die Männerwelt verloren geht, zeigt uns ein Blick auf Frankreich. Wir brauchen bloß einen Blick auf die sozialdemokratische Prefle und ihr Wachstum zu tun, um die Gefahren zu be greifen, welche den katholischen Glauben und die katholische Sitte bedrohen. Außer den Sozialisten bemühen fich auch andere Kirchenfeinde um unsere männliche Jugend und unsere Männerwelt. Wie ist da zu helfen? Wir müssen die männliche Jugend planmäßig und einheitlich organisieren. Die Sorge

um die aus der Schule ent lassene Jugend ist fast noch wichtiger, als die Sorge um die Schuljugend selbst, denn wir sehen leider, daß viele Jünglinge, welche die besten katholischen Schulen besucht haben, später doch in das kirchenfeindliche Lager geraten. Die Jugendvereine find für den Seelsorger die wichtigsten Vereine, denn die Jugend ist die Zukunft (Lebhafter Bei fall) und deshalb muß sie organisiert werden. Redner schloß mit den Worten: Wenn wir diese Organisation in die Hand nehmen, so retten

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Page 3 of 4
Date: 24.01.1896
Physical description: 4
ist. leitungsfähig wird, selben in Zeitungen des In- und Auslandes Sorge Während an sich oder nach Einwirkung auch ganz ge-/tragen, ringer mechanischer Erschütterungen die Lei-- * (Zweiter Weinmarkt in Trient vom 12. bis tungrsähigkeit mangelt bezw. wieder verloren geht. 22. März 1896) Der im vc - : Jahre ins L.ben Voraus ging den B-rfuchm eine für das Verständniß.-gerufene erste Weinmarkt, welcher uebft der permanenten derselben sehr zweckdienliche E Läuterung des Spicgcl- Ausstellung von Produkten des Gewerkt

HerrRe- gierungSrath Professor Ed. Mach. Direktor an der landwirthschaftlichen Landeslehranstalt in San Michele a. E., ist, als geeignet befunden wurden, und wird es die besondere Sorge des gefertigten KomitsS sein, daß allen jnen Herren M rktbesuchern, welche die Absicht haben, als Käufer aulzutreten, jede nur ge wünschte Auskunft bereitwilligst und ohne irgend eine Absicht auf die Förderung von Privotintcreffen ertheilt wird. Ebenso wirb eS Sorge d-s Komilvs sein, auf Wunsch

der Verewigten den heißgeliebten Gatten, den fie in rührender Sorge bei seiner lang wierigen Todeekrankheit pflegte. Als Wiiwe nahm fie dann durch mehrere Jahre wieder in dem Hümathlunde Aufenthalt, bis sie endlich nach den Ereignissen des Jahres 1866 die ihr geliebtes Heimathland aus de« Reihe der selbstständigen Staaten löschten, nach T rol üve>siedelte, der Felsenbnrq des Glaubens und des Rechts, das ihr und ihren Kindern eine zweite Heimath werden sollte. Die Verewigte war nicht nur in ihrer Jugend

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Page 6 of 6
Date: 10.10.1903
Physical description: 6
Bestrebungen zu unterstützen, wo bei Wir gar nichts anderes beabsichtigen, als daß in allein »Christus gestaltet werde«. 24 ) Welche Mistel wir nun für diese so große Sache anwenden sollen, ist kaum nötig zu sage», weil sie sich von selbst ergeben. — Die erste Sorge ninß die sein, daß wir Christum in jenen gestalten, welche durch ihre Amtspflicht bestimmt sind, Christus in den übrigen zu gestalien. Es handelt sich um die Priester, ehr würdige Brüder. Alle jene, welche die heiligen Weihen erhalten

große Sorge, ehrw. Brüder, muß also bei diesem Sachverhalte auf die Heran bildung des Klerus zur Heiligkeit aufgewendet werden! Vor dieser müssen alle übrigen Angelegenheiten zurück treten. Deshalb muß der größte Teil Euerer Sorg- falr auf die entsprechende Einrichtung und Leitung der Klerikalseminare gerichtet sein, damit sie durch einen vollständigen Unterricht ebenso wie durch Rein heit der Sitten in Blüte stehen. Jeder von Euch möge sein Seminar als die Freude seines Herzens betrachten

der Zurückführung der Völker zu Christus keine Mitarbeiter hättet. Wir wissen, * baf> Gott »jedem aufgetragen hat, für seinen Nächste,, Sorge zu tragen«.' 3 ) Also nicht nur jene welche sich dem Dienste des Heiligtums gewidmet haben' sondern alle Gläubigen überhaupt müssen für die Sache Gottes und der Seelen arbeiten; allerdings nicht nach eigener Willkür und Gutdünken, sondern immer unter Führung und Weisung der Bischöfe, denn das Vorstehen, das Lehren und das Befehlen ist nieinand in der Kirche verliehen

? Schließlich werden alle zur Ueberzeugung gelangen, daß die Kirche gemäß ihrer Gründung durch Christus der vollen und uneingeschränkten Freiheit bedarf und einer fremden Herrschaft nicht unterworfen sein kann; und daß Wir durch die Forderung dieser Freiheit nicht nur die heiligsten Rechte der Religion wahren, sondern auch für das allgemeine Wohl und die Sicher heit der Völker Sorge tragen. Die »Frömmigkeit ist nämlich zu allem gm« 4 ") und wenn diese ungehindert blüht, wird wirklich »das Volk in der Fülle

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Page 1 of 6
Date: 17.08.1912
Physical description: 6
seine Hand das Reichsszepter und seit dieser Zeit ist seine einzige Sorge bag Wohl seiner vielsprachigen Untertanen. Er ist jener Herrscher unseres weiten Reiches, der den Gemeinden, den Kronländern, den beiden Reichs hälften und seit 1878 auch dem bisher verwahrlosten Bosnien und der Herzegowina sein Herz zuwendet, seine Hand öffnet, ihnen alle Rechte einräumt und ängstlich sie beobachtet. Seit jenem Dezembertage ist seine Hand bereit, Wohltaten zu spenden, die nun in die Millionen angewachsen

, der seinen Pflichten genau nachkommt. Was ist vor seinen Untertanen und vor Gott dieses wunderbare Beispiel wert? Im Unterrichts- und Er ziehungswesen, das in seiner langen Regierung viele Reformen erhalten hat, steht obenan sein Wort: er zieht die Jugend in der Religion, in der Sittlichkeit! Wie großartig steht seine Sorge um die katholische Kirche da! Ihm steht das Recht zu, zum größten Teile alle Kirchenfürsten seines weiten Reiches zu ernennen. Mancher Bischofssitz ist während seiner Regierung vier-, fünfmal

, die sich mit religiösen und wirtschaftlichen Fragen Deutschlands be faßte, wie religiöse Grundlage in der Schule, Für sorge für die Binnenwanderung, Handwerkerinnen organisation, Förderung der Vinzenzvereine u. a. Tie dritte öffentliche Versammlung in der Festhalle begann um 5 Uhr nachmittags. Der Präsident Justizrat Schmitt brachte zunächst dem an wesenden Grafen Droste-Vischering die Gra tulationswünsche der Versammlung zu seinem 80. Geburtstage, den der hochverdiente ständige Vor sitzende des Zentralkomitees

, Draus tritt ein verschleiertes' 'Weib' herfür. Da wird «§ Wlle im frohen Kreis) Das' Kind in der Wiege erschauert leis, Und das Weih! zieht den Schleier fort vom Gesicht: „Die böse Fee bin ich,. Kennt ihr mich, nicht? Ich bringe das Unglück, die Sorge, das Leid, Ich komm noch gerade zur rechten Zeit. Wenn all meine Schwestern dem Kinde bescheeren. Dann darf man auch, mir die Gabe nicht wehren." Und sie tritt an das weinende Kind heran, Bevor es noch jemand verhindern kann: „So rosig

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Page 5 of 12
Date: 18.03.1862
Physical description: 12
kann, umfaßt überhaupt alles, was das Interesse der Ge meinde zunächst berührt und innerhalb ihrer Grenzen durch ihre eigenen Kräfte besorgt und durchgeführt werden kann. In diesem Sinne gehören hieher insbesondere: 1. Die freie Verwaltung ihres Vermögens und ihrer auf den Gemeindeverband sich beziehenden Angelegenheiten; 2. die Sorge für die Sicherheit der Person unb des Eigen thums ; 3. die Sorge für die Erhaltung der Gemeindestraßen, Wege, Plätze, Brücken, fo wie für die Sicherheit und Leichtigkeit

des Verkehrs auf Straßen und Gewässern und die Flurenpolizei; 4. die Lebensmittelpolizei und die Ueberwachung des Markt verkehrs, insbesondere die Aufsicht auf Maß und Gewicht; 5. die Gefundheitspolizei; 6. die Gesinde- und Arbeiterpolizei und die Handhabung der Dienstbotenordnung; 7. die Sittlichkeitspolizei; 8. Das Armenwesen und die Sorge für die Gemeinde- Wohlthätigkeitsanstalten; 9. Die Bau- und die Feuerpolizei, die Handhabung der Bau ordnung und Ertheilung der polizeilichen Baubewilligungen

; 10. die durch das Gesetz zu regelnde Einflußnahme auf die von der Gemeinde erhaltenen Mittelschulen, dann auf die Volks schulen, die Sorge für die Errichtung, Erhaltung und Dotirung der letzteren mit Rücksicht auf die noch bestehenden Schulpatronate; 11. der Vergleichsversuch zwischen streitenden Parteien durch aus der Gemeinde gewählte Vertrauensmänner; 12. die Vornahme freiwilliger Feilbietungen beweglicher Sachen. Aus höheren Staatsrücksichten können bestimmte Geschäfte der Ortspolizei in einzelnen Gemeinden

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