2,397 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/04_07_1911/TST_1911_07_04_4_object_6319272.png
Page 4 of 6
Date: 04.07.1911
Physical description: 6
die Wiltener Musikkapelle, deren eifriges Mitglied der Vorstorbene in seinen jungen Jahren war, bis ihm sein beschwerliches Halsleiden die weitere Mitwirkung unmöglich machte. Herr Müller zog schon als Knabe von 9 Jahren in der schmucken roten Tracht der tüchtigen Wiltener Kapelle einher. Er blies damals mit seinem Bruder Franz das Klarinett und Hatte als Schüler des Musikvereines deuzweiten, sein Bruder den ersten Preis errungen. Später blies er mit Meister schaft den Baß und das Helikon. Seit 1878

, denen er ein hingebungsvoller Hausvater war. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! * (Krankenpflegerinnen - Schule des „Roten Kreuzest) Mit Oktober l. I. beginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbildung von Krankenpfleger innen, welcher vom ' Franenhilssverein vom „Roten Kreuze" in Tirol ins Leben gerufen wurde. Mädchen und Frauen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Beruf als Krankenvflegerin wäble» wollen, mögen sich an die Adresse: Frauenhilfsv-mr? vom „Roten Kreuze

" in Innsbruck, Landbau? schriftlich wenden und die erforderlichen Dokuin-»,, bis 15. August l. I. an den Franenhilssverein 2 „Roten Kreuze" in Innsbruck, Landhaus, rekornmcm diert einsenden. Welche Dokumente einzusenden st»? kann bei den Bezirkshauptmannschaften und bei bt Gemeindeärzten in Erfahrung gebracht werden. % das nächste Jahr ist auch für Jtalienischtirol ein derartiger Krankenpflegerinnenkurs in Aussicht ge nommen. Bis dahin können italienische Mädchen welche der deutschen Sprache halbwegs

mächtiq fmh' ohne Anstand den Kurs in Innsbruck Mitmachem Schule dauert ein ganzes Jahr, Die Mädchener halten unentgeltlich theoretische und Praktische bildung im Krankenhause, bekommen Kleidung, sixsl Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb des Spitales unter Aussicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom „Roten Kreuz". Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück um dort als „Rote Kreuz"-Schwestern zu wirken Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des „Roten

Kreuzes", welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Invaliditäts-Versicherung gewährt Möge das Beffpiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die „Rote Kreuz"-Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes ist, uns aneisern, die Friedenstätigkeit des „Roten Kreuzes" auf diesem Ge biete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/26_09_1914/TST_1914_09_26_3_object_6315442.png
Page 3 of 4
Date: 26.09.1914
Physical description: 4
» Von dem 10. Ausweis, der beim Landes und Frauenhilfsvereine vom Roten Kreuze eingelau fenen Spenden für die verwundeten Soldaten seien hervorgehoben: Uebertrag r des 9. Ausweises 95.722,71 Kronen. Josefine Schiffner, Hosratswitwe 500; Frau Oberbaurat Riegler 100; von einem Engländer in der Pension Kleck 100; Gemeinde Lomaso im Wege der k. k. Statthalterei 139; Gemeinde Lermoos 100; Ergebnis eines Konzertes im Hotel Gold Greif, Inns bruck 110; FML v. Scholz, Innsbruck, 300; Johann Math. Weyrer u. Söhne, Innsbruck

, 200; Gemeinde und Schießstand Hatting, Sammelgeld, 226,60; weitere Sammelgelder vom „Allgem. Tir. Anz." 450; Samm lung in der Gem. Schönbetg 800; Magistrat Levico 902.76; Zweigverein des Roten Kreuzes von St. Ul rich durch Dr. Maroder 449; Dr. Ferdinand Sau- ter, k. k. Statthaltereirat i. R., 1000. Inhalt der Sammelbüchse „Auto E. 68" 208.20; 1 Stück Kro nenrente durch Bezirkshauptmannschast Riva 1000; Franz Bauers Söhne, G.m. b. H., Tuchfabrik, 1000; Kais. Rat Otto Pirchl 500; bei der Redaktion

der „N. Tir. Stimmen" eingelaufen 670.70; durch Be zirkshauptmannschast Riva 808.76; Gem. Vorderhorn bach 200.40; Sammelergebnis 144.76; Pfarrgemeinde Weißenbach, Sammelergebnis, 330; Gemeinde Wängle 179; Zweigverein des Roten Kreuzes Fieberbrunn, weitere Spende 400; Baronin Marie Mages, Inns bruck, 200; Sammlung in der Gemeinde Haid 618.73; Sammlung durch den k. k. Gemeindeschießstand Ab- faltersbach 472.90; in den Gemeinden Rohrberg 104.40, Patsch 100,. Ulten 100; Sammlung des eine Sicherung

, und sie waren sehr dankbar dafür. Aehn- liche Möglichkeiten gäbe es auch jcht in noch größerem Maßstabc, wie der Bau der Kanäle. Nur Zeines darf dabei nicht außer Acht gelassen werdM: die Sorge für die eigenen Volksgenoffen, die durch den Krieg arbeitslos geworden sind. Die Beschäftigung der Kriegsgefangenen darf nicht dazu führen, daß deutsche Arbeitswillige sich auf knappe und demütigende Unter- stiitzungen angewiesen finden. . Zweigvereines vom Roten Kreuze in Sillian 700; Ge meinden Glanz 100, Obernberg 100

; Sammetgelder öet Gemeinde Mareit 352.54; Frauenzweigverein vom Roten Kreuz, Pergine, Sammelgelder 523.89; Sam melgelder in der Gde. Denno 246; Pfarrer Wilh. Rein- chaler in Kematen Sammlung 99; Zweigverein vom Roten Kreuze Buchenstem, Sammelgelder, 218.20; Sammelgelder der Gemeinde Tisens'116.80; Telve 115; durch den Pfarrer in Capella di Lavarone 229; durch den Dechant in Strigno 294.36; Gemeinde Scu- relle 160.54; Gemeinde Luserna 295.97; durch den Pfarrer in Lavarone 136.73; Gemeinde Bosentinof 108.13

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/28_04_1916/TST_1916_04_28_2_object_6317142.png
Page 2 of 4
Date: 28.04.1916
Physical description: 4
war also genau % Jahre unterwegs und man glaubte, das Geld sei verloren, denn an eine Rück sendung hätte man am allerwenigsten gedacht. Die Kriegstätigkert der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Während der bevorstehenden Roten Kreuz-Woche, die vom 28. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten des Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros des k. k. Ministeriums des Innern stattfindet, wird au die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beider: so überaus

wichtigen iEiirrickftungen der Kriegsfürsorge nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuze als Mitglied beizutreten. Bei diesem !A>nlasse sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreichische Rote Kreuz während die ses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitiären Vor sorgen geboten hat, und auf die Bedeutung der Ju gendfürsorge hingewies en. Tie Großzügigkeit des Wirkens der Oester- reichischen Gesellschaft von: Roten Kreuze drückt sich zunächst in der Sumvre

aus, die sie in: Sinne ihrer Bestimmung zur Fürsorge für unsere perwundeten Soldaten ausgegeben hat: Mehr als zwölf Mil lionen Kronen. Davon entfallen über sechs Mil lionen für Verbandsmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die ungeheue ren Leistungen und Auslagen der Landes- und Zweigvereine für die Errichtung mW Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegrif fen, welche weit höhere Beträge erforderten. Uebsr 900 Vereinsspitäler und Rekonvaleszentenheime, Kran- kenhaltestationen usw

. vom Roten Kreuze mit un gefähr 100.000 Betten wurden zur Pflege unserer Soldaten aufgestellt. Darunter befinden sich zahlreiche Spezialanstalten für orthopädische Behandlung, dann für Schulung von kriegsbeschädigten Land- und Forst leuten und Handwerkern in ihren Berufen, damit sie trotz ihrer Verwundung ihrer früheren Beschäftigung wieder uachgehen können. 'Wch die Fürsorge für Lun genkranke ist bei einigen Vereinen bereits eingeleitet. Welche Anstalten des Oesterreichstschen Roten Kreu zes stehen

außerdem noch für das Wohl der !Armee im Felde zur Verfügung? 1. Das große Hauptdepot in Wien (Prater) mit seine:: riesigen, durch den fast zweijährigen Krieg noch nicht erschöpften Vorräten; 2. je ein großes stabiles Depot auf den: nördlichen und auf dem südlichen Kriegsschauplätze mit den um fassendsten Materialvorräten, sowie 30 große Tepot- stellen im engeren Kriegsgebiet; 3. vierzehn freiwillige Sanitätsabteilungen, die von einzelnen Landesvereinen des Roten Kreuzes ent sendet wurden

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/28_04_1916/TST_1916_04_28_3_object_6317143.png
Page 3 of 4
Date: 28.04.1916
Physical description: 4
7 . zwölf Staatsbahnkraitkcnzüge, die vom Roten Kreuze bestens ausgestattet wurden, sind dem Dienste hes Verwuttdetentransportes gewidmet; 8. Bahnhofhilssstationen in großer Zahl decken den etwaigen Bedarf durchfahrender Truppen an S«-- nitätsntaterial, Wäsche und Nahrungsmitteln; 9. neunzehn mobile Hilfs- und Labestationen und dreißig Feldhilfsstationen vermitteln den kämpfenden Truppen bis weit hinaus ins Kriegsgebiet das er forderliche Sanitätsmaterial, Labemittel und sonstige Gegenstände

für den persönlichen Bedarf; 10. der Bahnhoflabedienst vom Roten Kreuze, der in allen größeren Stationen Oesterreichs einge richtet würde, verteilt an die durchfahrenden Trüp- pen Nahrungs- und Erfrischungsmittel; 11. 840 Lokaltransportkolonnen versehen unter Mitwirkung der freitv. Feuerwehren und Turnvereine den örtlichen Beförderungsdienst Verwundeter und Kranker in die Spitäler; 12. auf Grund der bisherigen Kriegserfahrungen wurden vom Roten Kreuze im Dienste des Feldsanll tätswesens folgende Neueinrichtungen

des k. k. Ministeriums des Innern, die nunmehr auch im Interesse der Jugend fürsorge tätig sein werden, hcchen bisher über sechs Millionen Kronen für Unterstützungen an notleidende .Familien Einberufener ausgegeben. Infolge der langen Dauer des Krieges erweisen sich jedoch' selbst die reichen Mittel, die der Gesellschaft und den Landes- und Zweigvereinen vom Roten Kreuze und den Kriegshilfsbüros zur Verfügung stan den, als viel zu gering. Die Rote Kreuz-Woche soll ihnen die dringend nötigen neuen Mittel Anfuh ren

. Das 'Ergebnis der Sammlungen, die während der Roten Kreuz-Woche vorgenommen werden,, fällt zu zwei Dritteln dem Roten Kreuze und zu einem Drittel der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros des Ministeriums des Innern zu. Kriegs!) ilfe. 4. Verzeichnis der Osterliebesgaben für die Sol daten an der Tiroler Front. Exzellenz Statthalter Graf Toggenburg 100 Kro nen, Direktor Vinatzer 20, Frau' Anna Posch 20, Schulleiter Steinacher, Wattens 20, Kriegsfürsorge stelle Rattenberg 50, Kaufmann Ernst Salcher 20, ^positus

und Texte sind von 6 Uhr ab an den Kirchentüren zu haben. Reservierte Sitze im Presby terium 3 Kronen, Text 20 Heller, Eintritt 40 Heller. Um eine Anstauung des Publikums vor den Ein gängen möglichst zu vermeiden wird gebeten, die Karten im Vorverkauf zn nehmen. Ausgabestel len die Musikalienhandlung I. Groß, Maria There- sienstraße; Musikhaus, Museumstraße. Opernabend im Stadt - Theater in Innsbruck. Samstag,29. April, 7i/ 2 Uhr abends, zugunsten der Roten Kreuz-Woche- Erste Aufführung des Operns

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/06_05_1910/TST_1910_05_06_1_object_6309277.png
Page 1 of 6
Date: 06.05.1910
Physical description: 6
der Maschine herabzusinken, welche er bedienen muß. Je mehr sich diese Gefahr vergrößert, um so notweirdiger ist es, den Arbeiter geistig zu veredeln und sittlich zu heben und das vermag nur die Religion. Die Der Landes-Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz hielt am Mittwoch im Kongreßsaale des Landhauses dre Generalversammlung ab. Der Präsident Landes hauptmann Baron Dr. Theodor v. Kathrein be grüßte die zahlreich erschienenen Damen und Herren, verlas mehrere Entschuldigungsschreiben und erinnerte

übersendet. Herauf traf folgende Antwort ein: „Sehr gerührt Uber die so freundlichen Glückswünsche, die mich sehr gefreut haben, spreche ich Ihnen, Herr Präsident- svwre dem Landes- und Frauenhilssvereine vom Roten - Kreuz meinen herzlichsten und wärmsten Dank aus. Herzogin von H oh e nb er g." Seine kaiserlich und königliche Apostolische Maje stät geruhte den XXX. Generalbericht der österreichi schen Gesellschaft vom' Roten Kreuz'für das Jahr 1908 mit Befriedigung zur allerhöchsten Kenntnis zu nehmen

und Seine k. u. k. Hoheit Erzherzog-Friedrich als Protektor-Stellvertreter des Roten Kreuzes hat seine vollste Anerkennung und den besten Dank' der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz ausgesprochen. Auch das Reichs-Kriegsministerium sprach den Dank aus für die patriotische Wirksamkeit des Landes und Frauenvereines vom Roten Kreuz. Die heurige Generalversammlung konnte aus ver schiedenen Gründen erst jetzt abgehalten werden. Auch eine regere Werbetätigkeit von Mitgliedern konnte im abgelaufenen Jahre wegen

würden, für ihre Person auch nur ein Mitglied im Jahre zu gewinnen. Sie müssen stets dem normalen Abgänge Rechnung tragen und dieser Abgang sollte zumindestens gedeckt werden. Leider hat auch im abgelaufenen'Jahre der Tod einige Lücken in unsere Reihen gerissen. Leider wird die Tätigkeit des Roten Kreuzes da Konservativen sind also auch vom sozialen Stand punkte aus nicht so dumm und einfältig gewesen, wie man es oft darzustellen beliebt, wenn sie die Förderung der Religion stets an erster Stelle setzen. Die soziale

machten, welche besagten, das Rote Kreuz betätige sich nicht, es sammle nur Gelder an und da es zu einem Kriege doch nicht mehr komme, so habe das eigentlich keinen Zweck und übrigens wäre es Pflicht des Staates, selbst für die Verwundeten und Kranken zu sorgen. Solch ungerechtfertigte Aussprüche zu widerlegen ist unschwer, denn jeder einsichtsvolle Mensch, wird zugeben müssen, daß für eine wirksame Betätigung auf dem Gebiete des Roten Kreuzes ein größeres Kapital notwendig

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/10_05_1916/TST_1916_05_10_3_object_6316728.png
Page 3 of 4
Date: 10.05.1916
Physical description: 4
ben, sowie der Lehrerschaft und der Schuljugend für ihre erfolgreiche Werbetätigkeit und den Zahlreichen Spendern von Blumen. Es muß hier aber auch der umfassenden Tätigkeit der Zweigvereine vom Roten Kreuze, sowie des Hochw. Klerus, der -Gemeinden und zahlreichen Körperschaf- ten im ganzen Lande mit besonderein Danke gedacht werden, welcher es zuzuschreiben ist, daß dem Roten Kreuze nicht nur beträchtliche Geldmittel zugeflossen, sondern auch zahlreiche Mitglieder zugeführt worden

sind. 'Auch Iber Presse des ganzen Landes, die seit jeher, ganz besonders aber während der „Woche" ihre maßgebende Unterstützung dem Roten Kreuze in der uneigennützigsten Weise hat zuteil werden lassen, sei der herzlichste Tank gesagt. Indem sohin das Präsidium des Roten Kreuzes für Tirol allen und jeden: Einzelnen für die ersprieß liche, patriotische Betätigung zum Besten des Roten Kreuzes, bezw. unserer verwundeten und kranken Hel den seinen tiefgefühlten Dank ausspricht, verbindet ies damit die Bitte

, den: Roten Kreuze auch ferner hin gewogen bleiben und dessen eminent humanitären Bestrebungen immerdar kräftigst unterstützen zu wol len. * Anläßlich der Roten Kreuz-Woche spendete das Offizierskorps des hiesigen k. u.k. Militär-Komman dos dem Landesverein von: Roten Kreuz 614 K-ronen als Ergebnis einer im Kreise der Herren Offiziere die ses Kommandos durchgeführten Sammlung. Das Ergebnis der Sammlung vorn Samstag der Roten Kreuz-Woche beträgt 10.000 Kronen. Die Liefe ranten werden von: Komitee ersucht

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/26_10_1912/TST_1912_10_26_7_object_6312385.png
Page 7 of 8
Date: 26.10.1912
Physical description: 8
genäht K 14*50 Innsbruck, Maximilianstr. 3ia SSffiSäitÄffi Spezialität: Das Vollkommenste in wasserdichten Berg- a. Jagdschuhen in öurziigl. Passform u. üusfiihrung. Garantie für jedes Paar. Äufmerksame Bedienung, auf die Polizei. Dort gings nun an ein Besprechen Eine Erklärung des Oesterreichischen Roten Kreuzes. Wien, 23. Oktober 1912. Die Bundesleitung des Oesterreichischen Roten Kreuzes ersucht um Aufnahme folgender Erklärung: Auf verschiedene Anfragen, die anläßlich der Sammlungen

des Oesterreichischen Roten Kreuzes für die Hilfeleistung auf den Kriegsschauplätzen . an die Bundesleitung in Wien gelangt find, wird die große Oesfentlichkeit gebeten zur Kenntnis zu nehmen, daß .die erste Hilfsaktion der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze der Türkei gegolten hat. Dies geschah zunächst deshalb, weil der Otto- manische Rote Halbmond sich am frühesten an die Bundesleitung mit der Bitte um Beschaffung von Sanitätsmateriale gewendet hat. Der Rote Halbmond wollte die Anschassnngs- kosten

dieser Sendung per 5600 Kronen selbst tragen; das Oesterr. Rote Kreuz lehnte jedoch! unter Hinweis auf seine internationale Mission jeden Kostenersatz ab und erklärte sich außerdem bereit, auch weiteren Wünschen des Ottomanifchen Roten Halbmonds nach Möglichkeit nachzukommen. Bis nun ist auf dieses Anerbieten der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze keine weitere Auffor derung der kaiserlich! ottomanifchen Regierung! oder des Ottomanifchen Roten Halbmonds erfolgt. Die Absendung eines Feldspitals

mit Aerzten, Pflegematerial usw. nach Montenegro mußte im Sinne der Internationalen Bestimmungen des Oesterr. Roten Kreuzes durchgeführt werden und zwar mit aller Be schleunigung, da die montenegrinische Regierung ihren dringenden Appell um eine solche Hilfeleistung ein gehend begründet hatte. Nach Bulgarien werden, wie schon angeWndigt, in den nächstm Tagen Aerzte, Pflegerinnen und Sani tätsmateriale abgehen. Auch diese Hilfeleistung ge schieht über ausdrückliche Bitte der bulgarischen Re gierung

. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Roten Kreuz- Gesellschaften aller Länder immer nur dann eine Hilfs^- aktion einleiten, wenn eine solche von der Regie rung eines kriegführenden Staates als wünschens wert bezeichnet wird. 15. Gemeinderatssitzunsi in Innsbruck am 24. Oktober. (Schluß.) Anträge der Menst- und Rcchtssektion. Das Ge such der Leichenbestattungsanstalt „Pietät" (Firma Winkler) um Bewilligung btä Stadtwappens für ihre Geschäftspapiere wurde abschlägig beschieden, da die Stadt nach Errichtung

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/07_10_1912/TST_1912_10_07_1_object_6311171.png
Page 1 of 6
Date: 07.10.1912
Physical description: 6
Durch- Jn Wtzer Stunde ist nun F r a n k r e ich mit einem! hervorgetreten, der eine einheitliche l. I. Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Dgs Zeichen und teilweise auch der Namen des- „Roten Kreuzes" wurde mehrfach:, besonders im Han delsverkehre, von Drogisten u. dgl. zu Reklame- Zwecken gebraucht; da die Institution des' „Roten Kreuzes" selbst damit mehr weniger, und zuweilen nicht in vorteilhaftem' Sinne, in Verbindung gebracht wurde, sahen sich: die maßgebenden Kreise zu Maß regeln

gegen mißbräuchstche Anw-endung des Zeichens' und Namens des „Noten Kreuzes" veranlaßt. Das jüngst erschienene Gesetz vom! 23. August Nr. 188 R. G. Bl. enthält nachstehende Be- jent zum Schutze des „Roten Kreuzes": 8 1. Zum Gebrauche des durch die Genfer Kon vention vom 6. Juli 1906 (R. G. Bl. Nr. 191 ex 1911) dem miliArischen Sanitätsdienste vorbehal tenen Zeichens' des Roten Kreuzes aus weißem Grunde | um Gebrauche der Worte „Rotes' Kreuz" oder ,,Genfer Kr-euz" im ö-ffenllichen Verkehre sind, außer- SryJiffi

üiUitärischen Dienstes- nur die Oesterreichische schgft vom Roten Kreuze, deren Hilfs- und bereine, der Dieutschje Ritterorden, der souveräne »jr. , wrritterorden und die Organe dieser Körper- Wasten nach Maßgabe ihrer Satzungen berechtigt. Der ^ftmster des Innern kann im Einvernehmen mit dem Ms für Landesverteidigung auch anderen, dem -Ichen Sanitätsdienste gewidmeten Körper- Wn -k‘ en Gebrauch des Roten Kreuzes in beniinm- E.7-vtfäNge und in bestimmter Art durch Verordnung § 2. Wer, ohne hierzu berechtigt

verfügt auf Kosten des' Besitzers' die Beseitigung der ungesetz lichen Bezeichnung und erklärt die Gegenstände, wenn die Beseitigung der Bezeichnung nicht mö.glich ist, als verfallen. Verfallene Gegenstände werden der Oester- veichlischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zur Ver- § 3. Die bereits erteilten Bewilligungen zum Ge brauche des Zeichens oder des Namens des „Roten Kreuzes" sowie die bereits erworbenen Marken- oder 'Musterrechte, deren Gebrauch den Bestimmungen dieses Gesetzes widerspricht

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/18_01_1904/TST_1904_01_18_1_object_6298846.png
Page 1 of 4
Date: 18.01.1904
Physical description: 4
, sind „die besten Friedenskonferenzen". Also Versammlungen gegen den klar ausgesprochenen Willen der Bischöfe! Kann man die Oberhirten frecher ver höhnen? Git» Schreckschuß. Im Tone eines Markt schreiers lärmt das Wiener „Alldeutsche Tagblatt" über ein „Bündnis zwischen Schwarzen und Roten", das in Graz zu Stande gekommen sein soll als eine Folge der „furchtbaren Mißwirtschaft der Deutschen Volks partei", wie das schönerianische Blatt sich ausdrückt. Ueber die Sache selbst bemerkt das Blatt: „Sonntag Abends

hielten die Chustlichsozialen in den Steinselder Sälen eine Versammmlung ab, um zu dm Zuständen in der Gemeindeverwaltung „Stellung zu nehmen." Und siehe da, zu den Schwarzen gesellten sich auch die Roten, die bekanntlich die einzige „wirk lich antiklerikale Partei" bilden. Aber keine Stimme erhob sich diesmal aus den Reihen der struppigen roten Internationale, um mit den sonst kräftig ver lästerten „Pfuffenknechten" abzurechnen, kein höhnischer „Herl Mana Zell"-Rus erklang — es herrschte der reinste

Gottessriede zwischen der schwarzen und roten Internationale. Und als sich ein christlichsozialer Lehrer (!) gegen den freiheitlichen Teil der Grazer aussprach, stimmten ihm Schwarze und Rote unterschieöslos und freudig zu und auch dann blieben sie einig und froh, als der sonderbare Lehrer die Haltung verurteilte, welche die Grazer Bevölkerung während der Badeni-Zeit ein nahm. .... Berde, die Roten und die Schwarzen konnten sich gegenseitig gor nicht genug tun an zarten Aufmerksamkeiten und politischen

des jüdisch-lozraldemokratischrn „Arbeiterwille", daß es in Grazer Gemeindeangelegenheiten für sie für derhin „keinen politischen oder konfessionellen Unterschied geben darf." So blüht also in der steirischen Landeshauptstadt der Weizen der Schwarzen und der Roten und die Deutsche Volkspartei mag sitzt schon dem Augenblicke entgegensehen, in welchem ihre Herrschaft in der Grazer Gemeindistube abgelöst wird von dem edlen Brüderpaare der roten und der schwarzen Internationale." Das ist ja ein gräßliches

Horoskop, was da der „deutschesten Stadt" gestellt wird. Näher besehen ist aber das Bündnis zwischen Schwarzen und Roten doch nur ein Traum des aufgeregten Schönerer-Blattes. Die Wirklichkeit besteht darin, daß durch das brutale Vor gehen der Deutschen Volkspartei gegen die stäoti schen Arbeiter die christliche Volkspartei und die Sozialdemokraten in einem Punkte zusammengeführt wurden Die Deutsche Vorkspartei will nämlich für ihre Mißwirtschaft die städtischen Arbeiter büßen lasten, von denen

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/23_01_1913/TST_1913_01_23_1_object_6312613.png
Page 1 of 6
Date: 23.01.1913
Physical description: 6
sich von Lerchen- seld genaue Auskunft über die wirtschaftliche Lage des Generalkommissärs des JKerkreises Grafen Reisach.— Lerchenfeld verschärft den Paßzwang und fordert genaue Einhaltung der Vorschriften über die Fremdenbücher. m Eine neue Einrichtung des Roten Kreuzes. Die Erfahrungen, die das österreichische Rote Kreuz durch die Tätigkeit seiner in dem Balkankriege entsendeten Hilfsexpeditionen gesammelt hat, führten frie Bundesleitung zu dem Entschlüsse, schon jetzt, im Frieden, eine Einrichtung

vorzubereiten, deren wir bis nun entbehrten, die sich aber als im Kriegsfälle unbedingt notwendig und segensreich bewähren dürfte. Es handelt sich um eine Erweiterung der Tätig keit des Roten Kreuzes dahin, daß im Kriege bei einem Vorrücken der Armee die Militärärzte und düs wilibärische Pflegepersonal, die der Ärmee^ folgen ; Urüssen, sofort ersetzt werden und zwar durch Sanitäts- i Stellungen des Roten Kreuzes, die aus freiwilligen \ Aerzten, aus Berufs- und freiwilligen Krankenpflege- ^ rinnen gebildet

der Hilfsexpeditionen zusammengesetzt werden, die das Oesterreichische Rote Kreuz nach den Kriegsschauplätzen aus dem Balkan entsendet hat. Diese neue Aktion des österreichischen : Roten Kreuzes, die auf Anregung des Kriegsministe- : riums in Angriff genommen wird, stellt die Gesell schaft vor eine wichtige Ausgabe. Die nimmt sie ; jedoch gerne und in der festen Ueberzeugung auf sich, j daß weite Kreise der Bevölkerung Oesterreichs mit ^ Freuden die Gelegenheit ergreifen werden, sich schon ; im Frieden

für ein edles Werk der Menschenliebe vor znbereiten und damit zugleich dem Vaterlande, falls ! es in Kriegsnot gerät, zu dienen. Die Bundesleitung des Roten Kreuzes hat zur - Vorbereitung der neuen Formationen an alle Stamm- ! und Zweigvereine zunächst die Aufforderung gerichtet, j zu allererst zu prüfen, ob die klaglose Funktionie- \ rung aller bereits bestehenden sanitären Kriegsvor sorgen des Roten Kreuzes gesichert sei; dann erst wären die Maßnahmen zur Bildung der neuen For mationen zu treffen

vom Roten Kreuze in KrankenpflegeriNnenkursen unentgeltlich ge boten werden. Bildung und Verwendung der neuen Freiwilligen Sanitäts-Abteilungen sind folgendermaßen gedacht: Diese Abteilungen sollen im Innern der Monarchie, in den Heimatsorten der Roten Kreuz-Vereine bereit gestellt werden, um auf ein Aviso in jene Räume ab zugehen, in denen Gefechte stattgefnnden haben. Dort hätten diese Freiwilligen Sanitätsabteilungen, die nach dem Namen ihrer Heimatsstadt zu benennen wären, unter größtmöglichster

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/12_06_1911/TST_1911_06_12_4_object_6319619.png
Page 4 of 6
Date: 12.06.1911
Physical description: 6
, die keinen Glauben an Gott und Ewigkeit besitzen, soweit ist aber unser Volk gottlob noch lange nicht. Die beiden Leichen wurden heute be- ' graben. Bundesversammlung der österr. Gesell schaft vom Roten Kreuze. Am 30. Mai fand im Sitzungssaale der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuze Wien die ordentliche XXXII. Bundesversammlung der genannten Gesellschaft statt. Den Vorsitz führte der Bundesprästdrnt Fürst Schönburg. Zur Versammlung waren die Delegierten der Landes- und Frauenhilfövereine in großer Zahl

betrachtet werden könne, wenn alle Kriegsvorsorgen des Roten Kreuzes derart mustergiltig bereitgestellt sind, daß sie unter allen Verhältnissen an standslos funktionieren und jederzeit aktiviert werden können. Mit Freude sei festzustellen, daß diese Revisionen ein durchaus günstiges Resultat ergeben haben. Der Bundespräsident besprach weiter die Frage der Sicher stellung geschulter Krankenpflegerinnen für den Mobili- fierungsfall, hob die segensreichen Dienste hervor, die im Ernstfälle von geistlichen

für ■ den Mobilifierungssall zu treffen wären. Garde und Rittmeister Freiherr v. Reisner referierte hierauf über den dermaligen Stand der Grbirgskranken- karren, deren endgültige Ausgestaltung den diesjährigen Erprobungen bei den Manövern in Bosnien und der Herzegowina Vorbehalten bleibe. Nach einem Referate des Bundesausschußmitgliedes Dr. Pfeiffer wurde den Hilfsvereinen vom Roten Kreuze der Beitritt zu den neu zu gründenden Landessamariter verbänden empfohlen. Weiters wurde auf Antrag des selben Referenten

eine Benderung der grundsätzlichen Bestimmungen der Hilfsverrinsstatuien dahin beschlossen, daß die Sanitätsabteilungen der freiw. Feuerwehren, sofern sie sich für den Rettungsdienst des Roten Kreuzes Verpflichten, als ordentliche Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Linienschiffskapitän v. Teufl berichtet über Verhand lungen mit dem österr. Lloyd und mit der Marinesekrion des Reichskriegsministeriums zu dem Zwecke, damit zwei modern ausgestattete Schiffe der Gesellschaft im Kriegs fälle

als Spitalschiffe zur Verfügung gestellt werden. Ueber die Anlage des Vereinsvermögens berichtete der Finanzreferent der Gesellschaft Notar Dr. Kolisko. Es wurde der Modus einer Anlage des Gesellschafts vermögens erörtert, der es dem Roten Kreuze ermöglichen würde, im Falle der Notwendigkeit ihre finanziellen Mittel ohne beträchtliche Verluste zu liquidieren. Hieraus berichtete die I. Bundesvizeprästdentin Fürstin v. Montenuovo von der muniflzenten Spende, welche die Gräfin Mier der Gesellschaft gewidmet

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/06_05_1910/TST_1910_05_06_2_object_6309278.png
Page 2 of 6
Date: 06.05.1910
Physical description: 6
der Landeshilfsverein vom Roten Kreuz in Vorarlberg, der an zweiter Stelle aller Stammvereine steht. Der Mitgliederstand des Roten Kreuzes in Japan übersteigt weit die Ziffer von zwei Millionen, während wir uns in Europa mit bescheidenen Ziffern begnügen müssen. Der Grund hiefür ist wohl darin zu suchen, daß wir von einer langen Friedensperiode beglückt waren. Und doch pochten die Kriegsfurien im ver gangenen Frühjahr ganz gewaltig an die Grenzen unseres Reiches. Wäre damals der Funke zur Flamme entfacht

, dann wären an das Rote Kreuz ganz be deutende Anforderungen herangetreten. Es muß daher jede zielbewußte, mit dem Vorsorgen für die Kriegs bereitschaft in Einklang stehende Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes um so mehr Unterstützung finden, als es ja unsere eigenen Söhne sind, für welche wir bei zeiten das Haus bestellen, damit sie im Fälle eines hoffentlich recht ferne stehenden Krieges vor weiteren Nachteilen behütet werden. Unser Wirkungskreis ist jedoch nicht ausschließlich auf diese Tätigkeit

des > Roten Kreuzes gelegenen vorbereitenden und vor sorgenden Maßregeln zu treffen. Der Kassier des Vereines, Landesoberkommisfär Bauer, erstattete hierauf den Kassabericht für das Jahr 1909. _ Der Kasfagebarungsausweis der Mann er-Ab teilung weist im Jahre 1909 einen Kapitalszinsen zuwachs von 2201 E 08 h aus, hiezu die Mitglieder beiträge mit 323 E, Beiträge der Zweigvereine mit zusammen 736 E 14 /r, so daß sich eine Gesamt einnahme von 3260 E 22 h ergibt. Die Ausgaben belaufen sich wie folgt: Beitrag

an den Zentralfonds in Wien 195 E 61 h; ein 41- perzentiger Beitrag für die Verwaltungsauslagen, d. i. Vereinsdepot, Sekretariat usw. mit 407 E 11 h; an Spenden wurden aus der Roten Kreuz-Kasse gemacht: dem Zweigvereine Wörgl für Ankauf eines Rettungs wagens 400 E, der Rettungsabteilung Innsbruck 200 E, den Abbrändlern von Rizzolaga in Pins 100 E; von diesen Beträgen wurden 41 Perzent, d. i. 287 E von der Männer-Abteilung bezahlt. So mit ergibt sich eine Gesamtausgabe von 889

- > beitrüge mit 999 E und die Beiträge der Zweigvereine mit zusammen 819 E 61 h gibt eine Gesamteinnähme von 7061 E 81 h. Die Ausgaben gliedern sich wie folgt: Beitrag an den Zentralfonds 368 E 38 h, ein 59perzentiger Beitrag für die Verwaltungsaus lagen, d. i. für das Vereinsdepot, Sekretariat, Druck- kosten u. dgl. Mit 590 E 66 h, außerdem ein 59- perzentiger Beitrag zu den aus der Roten Kreuz- Kasse gemachten Spenden: dem Zweigverein Wör^k für Ankauf eines Rettungswagens 400 E , der Ret tungsabteilung

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/04_04_1916/TST_1916_04_04_3_object_6316959.png
Page 3 of 4
Date: 04.04.1916
Physical description: 4
hat sich auch über seine Ermittlungs-- und Nachrichtentätigkeit sehr lohend ausgesprochen. Herr Stork erhielt in der letzten Zeit sehr viele Anfragen betreffs erkrankter und vermißter Kriegsgefangener. Man kann an Franz Stork auch telegraphieren, und zwar ist das direkt bei jedem Telegraphenaint zu besorgen und nickst durch die Roten Kreuz-Vereine. Die TelegramM-Adresse lau tet einfach: Franz Stork, Pestschenka bei Tschita, Si birien. Tieie Adresse ist vollkommen genügend. Kriegshilfe. Spenden für den „Eisernen BlmUMteufel

Gegenbauer.) Es wird nochmals auf den heute abends Schlag 8 Uhr im Hörsaal XI der alte» Universität (ebenerdig) stattfindenden hochinteressanten Vor trag der Frau Univ. Profeffor Helene Gegenbauer über „Siebenbürgen, Land und Leute" (mit Lichtbildern) auf merksam gemacht. Sitzplätze und Eintrittskarten an der Abendkasse erhältlich. (Eine Rote Kreuz-Woche. In ganz Oesterreich vom 30. April bis 7. Mai 1916.) Die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze und das Kriegshilfs-Büro des Minsteriums

des Innern veranstalten in der Zeit vom 30. April bis 7. Mai d. I. in allen Städten und Orten Oesterreichs eine Rote Kreuz-Woche, deren Haupt zweck es ist, die Bevölkerung in möglichst eindringlicher Weise auf die Leistungen des Oefterreichischen Roten Kreuzes und auf die Notwendigkeit der Schaffung voü Jugendfürsorge - Anstalten aufmerksam zu machen. Jedermann soll das Liebeswerk für unsere im Felde ver wundeten oder erkrankten Krieger und für deren Kinder nach seinen besten Kräften fördern

. Während der Tage vom 30. April (Sonntag) bis 7. Mai d. I. wird an die gesamte Bevölkerung die Bitte ergehen, das Rste Kreuz und die Jugendfürsorge durch Geldspenden, durch Beiiritt als Mitglied zum zuständigen Zweig- oder Landesoereine vom Roten Kreuze, durch Anwerbung möglichst vieler Mitglieder, durch Erwerbung der während der Roten Kreuz-Woche zum Verkaufe gelangenden offiziellen Ab zeichen, durch Ankauf von Gedenkblättern des Roten Kreuzes, durch Beteiligung an Wohltätigkeits-Vorstellun gen, zu fördern

. Zwei Drittel des Ergebnisses der während der Roten Kreuz-Woche durchgeführten Samm lungen fallen dem Roten Kreuze, ein Drittel, der Jugend fürsorge zu. Dieses Drittel verbleibt dem bei der be treffenden politischen Landesstelle errichteten Kriegshilfs- Büro. Die Rote Kreuz-Woche soll zunächst das Rote Kreuz finanziell stärker, damit es die ungezählten Sani- tätsanstalten, die Tausenden verwundeter und kranker Krieger zugute kommen, auch weiterführen kann. Die Rote Kreuz-Woche soll weiter die Mittel

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/05_09_1904/TST_1904_09_05_2_object_6297839.png
Page 2 of 4
Date: 05.09.1904
Physical description: 4
-Ordens verliehen. * (.Sanktion.) Der Kaiser hat mit allerhöchster Entschließung vom 25. August ds. Js. dem vom Land tage der gefürsteten Grafschaft Tirol beschlossenen Ent würfe eines Gesetzes betreffend die Einhebung einer Ab gabe zur Deckung der Kosten von Gemeinde - Wasserlei- tungen die allerhöchste Sanktion erteilt. * (Abschied des Ausschusses vom roten Kreuze von Seiner Exzellenz Grafen Brandts.) Nach dem Abschiede der Herren Landesbeamten traten unter Führung des Herrn Vizepräsidenten Hofrat

Dr. Wilhelm Franz Lö tz isch, die Herren Landesrat Gentilini als Vereins- Sekretär, Ober-Kommissär Bauer und Hilfsämterdirektor Helfer als Ausschußmitglieder ein, um Seine Exzellenz Herrn Grafen Brandis, welcher viele Jahre hindurch als Präsident des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom roten Kreuze für Tirol fungierte, den Dank abzustatten. Herr Hosrat Dr. Löbisch hielt folgende Ansprache: Eure Exzellenz! Hochgeehrter Herr Graf! Gemäß den Statuten des Landes- und Frauen Hilss- vereines vom roten Kreuze

für Tirol gehört der jeweilige Landeshauptmann dem Ausschuffe dieses Vereines an, und wurde bisher mit der Würde des Präsidenten bekleidet. Aus Anlaß des so ehrenreichen Rücktrittes Euer Exzellenz von der so viele Jahre innegehabten Stelle eines Landes hauptmannes beehrt sich hiemit das Bureau des Landes und Frauen-Hilfsvereines vom roten Kreuze für Tirol zugleich im Namen Ihrer Exzellenz der Frau Baronin von Schwartzenau als Vize-Prüsidentin des Vereines und in Bertretung des Ausschusses

, sich von Euer Exzellenz zu verabschieden. In Folge deffen beehre ich mich für das große In teresse und die stete Bereitwilligkeit, mit welcher Eure Exzellenz die zahlreichen Aufgaben des roten Kreuzes förderten, die vollste Anerkennung und den besten Dank auszusprechen. Insbesondere muß ich noch das wohlwollende und aufmunternde Entgegenkommen, welches Euer Exzellenz mir bei Uebernahme der Stelle eines Vizepräsidenten ge währten, meinen besten Dank darbringen. Der Gesamt ausschuß des Vereines wird sich überdies

in seiner nächsten Sitzung beehren, seine Anerkennung in würdiger Form zum Ausdrucke zu bringen. So beehren wir uns Euer Exzellenz für die Zukunst recht viele frohe und gesunde Jahre zu wünschen, zugleich mit der Bitte, der Tätigkeit des roten Kreuzes auch weiterhin wohlwollend eingedenk zu sein. Zugleich sei es gestattet Euer Exzellenz zu bitten, Ihrer Exzellenz der Frau Gräfin Brandis, welche einige Jahre hindurch als Vizepräfidentin unseres Vereines er folgreich wirkte. Dank und Gruß bcS Ausschusses

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/07_06_1906/TST_1906_06_07_1_object_6303089.png
Page 1 of 4
Date: 07.06.1906
Physical description: 4
K o ß im 61. Lebensjahre. — In Schlanders starb am 3. d8. der 73 Jahre alte Spitalkaplan Josef v. Gu gg e n berg. * (Spitzenausstelluug im Ferdinandeum.) Wir machen darauf aufmerksam, daß die SpitzeuauSstellung heute abends um 6 Uhr geschlossen wird. * (Rotes Kreuz.) In Gegenwart des Protektorstellver treters Erzherzogs Friedrichs hat Sonntag den 2 7. Mai die XXVII. Bundesversammlung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze stattgefunden. Se. kais. Hoheit hob in längerer Ansprache hervor

, daß er die Verantwortung der Mitglieder des Roten Kreuzes für die möglichste Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken zu sorgen, teile; auch er betrachte die ausgebreitete Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes als die sicherste Verbreitung für den Krieg und es können daher die Anträge der Tagesordnung auf ausgiebige Vermehrung des Friedens- und des Kriegsmaterials ihn, so wie jeden Patrioten nur herzlich erfreuen. Schließlich sprach er die Ueberzeugung aus, daß sich die Vereine und deren Mitglieder, sowie

bisher auch in Zukunft, von allen nationalen Donnerstag, 7. Juni W6 und konfessionellen Unterschieden gleichweit entfernt halte» werden, so daß sie wahrhaft den Ehrennamen verdienen OesterreichischeGesellschaftvomRotenKreuze. Der Bundespräfident dankte vorerst dem Erzherzoge für Höchst- deffen Erscheinen, gedachte der verstorbenen Funktionäre, besonders des eifrigen Förderers der Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes, Sektionschefs Ritter von Kuffy; er griff auf die Erfahrungen über, welche der jüngste

Krieg in Ostasien lehrte und dankte den k. u. k. Militär- und Marineattaches, die in dieser Beziehung eingehende schriftliche und mündliche Berichte erstattet hatten; er schilderte die Fortentwicklung der Krankenpflege bei den Hauptoereinen in Böhmen, Mähre», Oberösterreich, sowie bei mehreren Zweigvercinen, dann der Ausbreitung des Rettungsdienstes unter dem Zeichen des Roten Kreuzes; er besprach die Vermehrung und Verstärkung der Notstandsdepots, die Verwendung der Spitalsbaraken i» Pilsen

. Der Bundespräfident Fürst Schönburg gab bekannt, daß der erste Bundes-Bizepräfident Generalstabsarzt Dr. B. von Kraus wegen Domizilwechsels seine Stelle niedergelegt habe, widmete dessen erfolgreicher Tätigkeit, welche in die Anfänge des Roten Kreuzes zurückreichte, Worte des wärmsten Dankes und teilte mit, daß General-Oberstabsarzt Dr. Ritter von Uriel, Chef des Militärärztlichen Offizierskorps sich bereit erklärt habe das Sanitätsreserat zu übernehmen, worauf letzterer unter Hinweisung auf die Erfahrungen

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/17_05_1913/TST_1913_05_17_2_object_6312812.png
Page 2 of 8
Date: 17.05.1913
Physical description: 8
leitung der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuze mit telst Zirkulare die Aufforderung erlassen, das rück ständige Pflegewesen durch Ausbildung von Berufs und besonders von Hilfskrankenpflegerinnen zu för dern. Demzufolge wurden bezüglich der Schulung von Hilfskrankenpflegerinnen in zweimonatlichen Kursen, die für die eventuell zu organisierenden Feldsanitäts abteilungen, ferner für die Hinterlandesanstalten des Roten Kreuzes und die erweiterten Militürspitäler be stimmt sind, sofort Verhandlungen

mit Innsbruck (Magistrat, allg. Krankenhaus, Aerztekammer) und jenen Zweigvereinen, in denen ein entsprechendes Spital und die anderen lokalen Verhältnisse solche Kurse nicht unmöglich erscheinen lassen und mit der k. k. Statthalterei, deren Unterstützung durch das Ministe rium in Aussicht gestellt worden ist, eingeleitet. Die Ausbildung von Berufspflegerinnen in einem einjäh rigen Kurse soll im Spitale Schwaz fortgeführt werden. Das Krankenpflegerinnen - Institut des Roten Kreuzes in Lirol hat sich seit

der im 31. Rechenschafts berichte des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze in Tirol über dessen Anfänge entfal teten Darstellung in erfreulicher Weise entwickelt. Dazu hat der Umstand wesentlich beigetragen, daß der Frauenabteilung seitens der Stadt Schwaz im August 1912 der Antrag gestellt worden ist, das dortige, allen modernen Anforderungen entsprechend erbaute und ein gerichtete allgemeine öffentliche Krankenhaus (Kaiser Franz Joseph-Jubiläums-Krankenhaus) zu überneh men und den Betrieb

desselben durch Krankenpflege rinnen des Roten Kreuzes zu besorgen. Nach wieder treu blieben. Die Schwächung des Einlagenstan^ welche im Berichtsjahre beinahe uin 3 Millionen ? rückging, machte sich auch außerhalb - der RaifsoiuÜ organisation empfindlich fühlbar, da der Verband ' Erhaltung seiner Liquidität gezwungen war, nicht if* das dem Lande Tirol gewährte Darlehen zurück/* ziehen, sondern auch eine große Zahl von HyPotbM^ darlehen zu kündigen, wodurch mancher Hausbeiin in schwere Verlegenheit geriet

, den er selbst zu leisten hatte, ohne jedoch den Mitgliedern irgend welche Regiespesen, Pro vision oder dgl. hinzuzurechnen. Der BerbM-d hat .in diesen Zeiten der Geldnot die Interessen seiner Mitglieder in erste Linie ge stellt und das Bestreben nach Erzieluirg eines md holten Besichtigungen der Anstalt und nach eingehen den Beratungen wurde mit der Stadtgemeinde Schwaz/ vorläufig auf drei Jahre, ein Vertrag abgeschlossen, wonach die Frauenabteilung des Roten Krmzes die Krankenpflegerinnen betstellt und besoldet pnd

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/03_06_1913/TST_1913_06_03_3_object_6314135.png
Page 3 of 6
Date: 03.06.1913
Physical description: 6
in der Kammer der Gesetzentwurf über die Rekrutenerhöhung fast einstimmig angenommen, nachdem der Kriegsminister und der Ministerpräsident die Tragweite des neuen Gesetzentwurfes und besonders seine strategische Wichtigkeit hervorgehoben hatten. Das Aktivierung durch die im Detail festgestellten Mobili sierungspläne nunmehr vollkommen gewährleistet ist. Die Friedenstätigkeit, das ist die Hilfstätigkeit der Zweigvereine vom Roten Kreuze im Rettungswesen und bei Epidemien auf dem flachen Lande konnte

im Berichtsjahre bedeutend erweitert werden, da die vor jährige Bundesversammlung hiefür mehr Mittel be willigt hat. Mit besonderem Interesse wurde der Bericht des Borsitzenden über die Bildung freiwilliger Sanitäts abteilungen des Roten Kreuzes im Kriegsfälle entgegen genommen. Es ist dies eine neue Aufgabe, die die Gesellschaft auf Anregung des Kriegsministeriums zu erfüllen hat. Diese Abteilungen bestehen aus 10 Be rufs- und 20 freiwilligen Hilsspflegerinnen und haben die Bestimmung, nach größeren

" der Zahl der Berufspslegerinnen für den Kriegsfall erstattete. Der Berichterstatter begrüßte die Initiative, die der Minister des Innern Dr. Frei herr v. Heinold durch seinen Erlaß betreffend die Regelung des Pflegerinnenwesens, auf diesem Gebiete ergriffen hat. Darnach übernimmt es die Staats verwaltung, im Vereine mit der Institution des Roten Kreuzes, durch Veranstaltung von Kürsen, Errichtung von Pflegerinnenschulen usw. alljährlich eine Anzahl von tüchtigen Berufs- und Hilfspflegerinnen heran

zubilden. Die Spende Baron Springers und dessen Ge mahlin per 500.000 Kronen wurde zum Baufond eines in Wien zu errichtenden Pflegerinnenheimes der Ge sellschaft vom Roten Kreuze bestimmt. Im Anschlüsse hieran berichtete Generalstabsarzt Dr. Kirchenberger über die Bestrebungen der Gesell schaft, durch Heranbildung von Landkrankenpflegerinnen einem dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung des flachen Landes entgegenzukommen. Ein Bericht des selben. Referenten behandelt die Werbetätigkeit d^ Oesterr. Roten

Kreuzes im Auslande. Mit Hilfe unserer auswärtigen Vertretungen sollm die im Aus lande lebenden Oesterreicher als Mitglieder des Roten Kreuzes gewonnen werden. Allgemeine Aufmerksamkeit erregte der überaus interessante Bericht, den Oberstabsarzt Dr. Steiner des Kriegsministeriums über die Tätigkeit der vom Oesterr. Roten Kreuze nach Montenegro, Serbien, Bulgarien und nach der Türkei während des Krieges entsendeten Hilfsexpeditionen erstattete. Hierauf ivurden die turnusmäßigen Wahlen vor genommen

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1910/15_04_1910/TST_1910_04_15_5_object_6310557.png
Page 5 of 6
Date: 15.04.1910
Physical description: 6
(nicht: „oder nach Mötz) geschickt, welchen Weg er schon zu wiederholten Malen ging und der nur eine halbe Stunde in Anspruch nimmt; und trotzdem kam er zu spät: erstes Produkt der „hohen Intelligenz", welche die barmherzigen roten Brüder in dem Knaben sofort entdeckten. P. Gregor konnte nicht um des Knaben willen seine Geschäfte in Innsbruck ver schieben und auf den nächsten Zug warten, er sorgte, daß jemand vom Stationspersonal sich des Burschen annehme und ihn mit dem nächsten Zuge nach Inns bruck fahren lasse

. Er erwartete den Buben am Wilte- ner Bahnhof. Sein Warten und Suchen aber war vergebens, denn der „nicht dumme Knabe" stieg am Südbahnhof aus. Ob er den Pater gesucht, bezweifle ich sehr. So kam der Knabe nach 'Innsbruck ohne den P. Gregor, und als es dunkel ward, fand ihn ein barmherziger roter „Bruder". Was nun das rote Blatt vom Gasthof „zur Eisenbahn" und seinem Sa mariterdienst zu erzählen weiß, geht mich nichts an, mit der Wahrheit der Roten in dieser Sache wird's wohl ebensoweit her

sein, wie in der ünserigen. Der Bub kam dann zum Adambrän. Den ganzen Tag soll der Bub nichts gegessen haben als ein Stück Brot; so sagt der rote Bruder. In Wirklichkeit bekam der Bub vor seinem Weggange von Mieming Kaffee und Brot so viel er wollte. P. Meinrad in Stams gab ihm 2 Kronen 80 Heller, es blieben ihm also nach Abzug des Fahr geldes im Betrage von 1 Krone 20 Heller noch 1 Krone 60 Heller; dazu hatte der Bub noch Brot und Apfel bei sich. Der Bub wurde also vom barmherzigen roten Bruder im Adambräu gefüttert

und danach ging man mit ihm ins Examen seiner Kenntnisse und das Re sultat im' Rechnen sei gewesen: 2x2 = 15. So eine Weisheit muß auffallen, besonders bei der großen Intelligenz des Buben einerseits und der Schulweis heit der roten Brüder andrerseits. Und letztere fanden, daß „von einem systematischen Unterricht" in der An stalt der Benediktiner bei P. Magnus keine Rede sein könne. Der Bub ist aber weder bei den Bene diktinern im allgemeinen, noch bei P. Magnus im besonderen in die Schule gegangen

! Das spricht genau von der In telligenz, welche die Weisheit der roten Brüder im Knaben vielleicht „noch schlummernd" gefunden. Wer also wissen will, ob in ihm eine Intelligenz schlum mert oder schon ausgemacht ist oder überhaupt exi stiert/der erkundige sich bei der Redaktion der „Volks- Zeitung" ! Jetzt fragen wir aber die Mieminger Bauern, derer! Gemeinde der Bub angehört, also kein Schütz ling des Jügendfürsorgevereines, wieweit es mit der Intelligenz des Buben her ist. Allgemein galt

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1912/12_12_1912/TST_1912_12_12_1_object_6311853.png
Page 1 of 6
Date: 12.12.1912
Physical description: 6
an menschlichen Hilfs kräften, an Material, wie auch an Organisation fast gänzlich. Tatsächlich hat auch die montenegrinische Re gierung gleich nach Beginn des Krieges an die öster reichisch-ungarische Gesandtschaft in Cetinje amtlich das Ersuchen gestellt, es möge eine Kolonne des Roten Kreuzes und einige Chirurgen mit Sanitätsmaterial auf den Kriegsschauplatz entsendet werden. Das öster reichisch-ungarische Ministerium des Aeußern teilte die Bitte der montenegrinischen Regierung sowohl dem Kriegsministerium

wie den beiden Landesverteidi gungsministerien mit, indem es nicht nur ersuchte, me österreichische und die ungarische Gesellschaft vom Roten Kreuze hievon in Kenntnis zu setzen, sondern ® te Hilfeleistung seitens dieser Gesellschaften auch auf das wärmste befürwortete. Zu bemerken wäre noch, daß die österreichisch-ungarische Gesandtschaft in Cetinje als Verbündeter betont. Trotzdem hat Deutschland auch heuer wieder in schwere r Z eit zu unseren Gunsten an sein gewaltiges Schwert "geschlagen und dem nor

hat, daß die gesamten Kosten der Expedition seitens des Roten Kreuzes getragen werden müßten, da Montenegro über keine Mittel verfüge. Das Kriegsministerium richtete hierauf an die Bundesleitung des Roten Kreuzes einen Erlaß, worin es.sich bereit erklärte, eine Hilfsaktion dieser Gesell schaft nach Möglichkeit zu fördern, und gleichzeitig über die notwendigen Maßnahmen Vorschläge über mittelte. Im gegenseitigen Einvernehmen wurde dann eine rasche und tatkräftige Hilfsaktion eingeleitet, die sich im Laufe

von Oesterreich-Ungarn beleuchtuugsapparate, Spitalrequisiten, Feldtragen, Labemittel, Arzneien, Desinfektionsmittel, Impfstoff gegen Blattern, alles zusammen in 66 Kisten verpackt, vom Roten Kreuz beigestellt und mitgenommen. Das K r i e g s m i n i st e r i u m hat genehmigt, daß für alle Fälle das Truppenspital zu Cattaro eine Nachschub- reservestatiou für etwa dringlich werdenden Bedarf an ärztlichen und Spitalrequisiten sowie an Sanitüts- material zu bilden habe, und zwar gegen späteren Kostenersatz

von seiten des Roten Kreuzes. Das Militärstationskommando von Cattaro hat über Ver fügung des Kriegsministeriums fallweise für die klag lose Beförderung des zur Hilfsaktion enffeudeteu Per sonals und Materials zu sorgen. Zur Feldambulanz hat das österreichische Mi nisterium. für Landesverteidigung zwei tüchtige Chirur gen entsendet. Ferner hat das Kriegsministerium sechs Sanitätssoldaten als Krankenpfleger beiaestellt. Das Material, im allgemeinen dem eines großen Verband platzes entsprechend

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1916/19_02_1916/TST_1916_02_19_3_object_6316736.png
Page 3 of 4
Date: 19.02.1916
Physical description: 4
.-Sp. 10, einget. beim Stsch.-Bat. Sterzing; denk Utj. Stephan Reinalter, Astron Mayr und Gustav Hagi- spiel des 2. TKJR.; dem^ Oberfenevwerker Walter Frank und dem Korp. Candido Colli des GAR. 14. (<$. d. K. Dankt über das österrerrchische Rote Kreuz.) Der Vorstand des Sanitätsreferates der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze wurde ge legentlich erner nach dem Süden unternommenen Dreustreise voM Tiroler LandesverteidigungskoMnran- danten G. d. K. Dankt emjpfartgen, um im Aufträge der Bundesleitung

dessen Unterstützung für verschiedene Unternehmungen der Gesellschaft zu erbitten. G. d. K. Dankt zeigte das größte Interesse für das Wirken des Roten Kreuzes'und äußerte sich darüber Mit fol ge,rden Worten: „Dias Rote Kreuz hat in Tirol sehr viel gelerstet, sowohl die Bundesleitung als auch der Landesverein. Ich kann das nicht hoch genug ein schätzen und nicht dankbar genug konstatieren. So wohl in den Spitälern als auch auf den Hilfsplätzen hat das Rote Kreuz das Los meiner braven Soldaten erleichtert

und segensreich gewirkt. Sagen Sie Seiner Exzellenz dem Herrn Grafen Traun und auch meinem alten lieben Freunde >Exzellenz v. Zednik, sagen Sie auch den übrigen Mitgliedern der Bundesleitung, daß ich ihnen vielmals danke, und daß sich! und meine Offiziere durch Veranstaltung einer großen Sammlung und durch unseren Beitritt zum Roten Kreuz diesen Dank >zuM Ausdrucke bringen wollten. Ich weiß feie Bedeutung des Roten Kreuzes wohl zu schätzen: sein Wirken ist eine große Beruhigung für unsere Sol daten

selbst, welche durch das Rote Kreuz die teil nahmsvolle Fürsorge der ganzen Bevölkerung im Falle ihrer Verwundung oder Erkrankung für sich gesichert iwissen. Noch größer aber ist die Bedeutung des Roten Kreuzes für die Bevölkerung selbst, - welche sich durch das Rote. Kreuz Mit der Armee verbunden weiß und der es zur Beruhigung gereicht, durch Vermittlung des Roten Kreuzes werktätig für unsere verwundeten und kranken Helden Mithelsen und mitsorgen zu kön nen." (Ernennungen im pMtischen Dienste.) Die Be- Wkskommissäre

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/21_08_1909/TST_1909_08_21_3_object_6308312.png
Page 3 of 6
Date: 21.08.1909
Physical description: 6
am roten Spitz. Nach derselben zogen die Teilnehmer nach allen Seiten aus; um 5 Uhr nach mittags versammelte man sich beim schön gelegenen Vils- alpsee, wo man sich bei Gesang und Musik auf der Wiese in fröhlicher Stimmung bis in den Abend unterhielt. Ried (Zillertal). Auch hier machen sich die Opfer stockdiebe in Kapellen bemerkbar. Von den Chvrstühlen und Altären werden Gebetbücher entwendet. In Fügen ist die gleiche Klage. Wörgl, 20. August. (Der Zweig verein vom „Roten Kreuz") für Wörgl

: einen starken Zweigverein vom „Roten Kreuz" eine tüchtig unterstützte Rettuvgsabteilung und ein zufriedenes Unter tanenherz. — Hochwürden Herr Pfarrer Josef Nieder moser feierte in sehr gewählten Worten den Kaiser zu nächst als obersten Kriegsherrn und schilderte in ergrei fenden Worten die Gräuel des Krieges einerseits und die Notwendigkeit und Nützlichkeit des „Roten Kreuzes", andererseits die sprichwörtliche Friedensliebe unseres Monarchen und die dadurch ermöglichte Friedenstätigkeit des Vereines

vom „Roten Kreuze". Zum Beitritte als Mitglieder des Vereines vom „Roten Kreuz" und zur Unterstützung der Rettungsabteilung auffordernd, schloß er seine Rede mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser. Die Bürgerinusikkappelle intonierte das Kaiserlied und alle Anwesenden sangen mit Begeisterung die erste Strophe desselben. Den musikalischen Teil besorgte das Streich orchester und erntete bei jeder Nummer den verdienten Applaus. Drei Lieder, vorgetragen vom Gesangsverein, gefielen sehr. Reiche Anerkennung

21