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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 22.06.1909
Physical description: 6
Maria Rauch im Kirschen tal Nr. 5, von dm wir seinerzeit berichteten. Im November 1908 nahm Anna Rauch den heu tigen Angeklagten als Zimmerherrn auf. Er führte sich ordentlich auf, bezahlte auch die Wohnungsmiete von wöchentlich zwei Kronen anfangs ordentlich. Bis 5. Dezember hatte er Arbeit, dann bekam er Frost beulen an den Händen und konnte deshalb durch eine Woche nicht arbeiten. Die Woche darauf gelang es ihm nicht, irgendwo Arbeit zu finden und so war er, da für diese Woche

auch das Krankengeld entfiel, nicht in der Lage, die am 17. Dezember fällige Miete ! zu bezahlen. Am Sonntag, den 20. Dezember/schenkte ; ihm Maria Rauch 20 Heller; am Montag, den 21. i Dezember, blieb der Beschuldigte zuhause und las in; einem Büche „Fliegender Holländer". Maria Rauch kiel das Benehmen des Beschuldigten an diesem Tage ' auf und als sie etwas vor 12 Uhr Mittags ihrer Tochter Anna das Essen in den Laden hinüber brachte, äußerte sie sich zu dieser, sie fürchte sich heute vor dem Zimmerherrn

, da dieser so sonderbare böse Stel- lungm einnehme. Anna Rauch meinte, die Mutter soll sich in ihrem Zimmer einsperren und in kurzer Zeit wird sie in die Wohnung kommen, nachzusehen. Maria Rauch kehrte in ihre Wohnung zurück und sperrte die Zimmertür hinter sich zu. Auf einmal klopfte es — Maria Rauch öffnete — der Beschuldigte stand vor ihr und schlug sofort mit einem Holzschlegel ihr derart auf den Kopf, daß sie mit dem Gesichte nach aufwärts zu Boden fiel. Der Beschuldigte kniete sich auf sie, würgte sie am Halse

und fuhr ihr mit der Hand in den Mund und Schlund, während die Ueber- fallene Hilferufe ausstieß. Diese wurden von der Nachbarin Elise Pühringer geb. Maurer gehört, von ihr aber Anfangs als Kindergeschrei aufgefaßt; erst als die Rufe nicht aufhörten, eilte sie zur Wohnungs türe der Rauch und trat nach raschem Klopfen ein. Maria Rauch lag neben dem Bette blutüberströmt am Boden, der Boden selbst war mit Blut besudelt und der Angeklagte erhob sich aus der knieenden Stellung. Auf die Frage der Pühringer

, was da vorgehe, antwortete der Beschuldigte, „schlecht ist ihr geworden." Auf die weitere Frage, „was, schlecht ist ihr", antwortete der Beschuldigte mit „sa". Maria Rauch brachte kein Wort Hervor. Pühringer bückte sich zu ihr nieder und sah hiebei unter der Bettstatt den Kopf eines Holzschlägels liegen. Da Maria Rauch noch immer nicht sprechen konnte, hieß Pühringer den Beschuldigten bei ihr bleiben, eilte hinaus, sperrte die Wohnungstüre hinter sich ab und lief in den Laden zu Anna Rauch

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 26.03.1901
Physical description: 4
das den vom Leben war ein leickles, im Momente des Ab-?ememal mit der Thurner'schen und das zweitemal mit lebens waren drei Priester, seine beiden hochw. Herrn seiner anderen Scharfschützen-Compagnie als Feldcaplan Cooperatoren und der hochw. P. Guardian des Kapu- j vor den Feind gezogen ist. Im Gesammten sei gesagt, zinerklosters. bei ihm, die es kaum bemerkten, als dies dass der verstorbene Decan Johann Paul Rauch das Seele den Körper verließ. Hochw. Herr Canonicus Decan i Vorbild eines pflichttreuen

, eines charakterfesten Tirolers Johann Paul Rauch var am 6. März 1825 zu Neurur, k war; sein Verlust wird nicht nur in der Gemeinde Imst Gemeinde St. Leonhard im Pitzthale, geboren, wurde s sondern in der ganzen Brixener Diöcese schwer empfunden am 25. Juni 1843 zum Priester geweiht und am j werden. 17. December 1874 zum Decan und Pfarrer von Imst) Am 15. Juli 1898 bewegte sich ein feierlicher Zug ernannt. Vorher war er als Cooperator in Zams, j von Priestern und Leuten aller Bevölkerungsclassen, von Wenns. Tannheim

, Fließ und in Innsbruck vom Jahres Nah und Fern von dem festlich geschmückten Pfarr- 1859—1875. Am Innsbrucker Gymnasium supplierte er i Widum hinauf zur festlich geschmückten Pfarrkirche. In den Retigionsprosessor Monsignor Greuter. Ehe der Ver- j ihrer Mitte führten sie einen gesunden, frischen Priester- blichene nach Imst kam, war das Decanat durch den' greis, hochw. Herrn Canonicus Decan Johann Paul hochw. Herrn Decanal-Provisor Martin Unterlechners Rauch, der damals seine S ecundiz

Fürstbischof Dr. Johannes Katschthaler Hai den hochwst. Abt W i l i- bald Haut Haler von St. Peter in Würdigung seiner hohen Verdienste um das f. e. Gymnasium Borromäum zum f. e. geistl. Rathe ernannt. ff Herr Johann Bacher, Pfarrer in Wald, wurde aus die Pfarre Mairhofen präsentiert. f Verleihungen. Dem Cooperator Josef Sparber in Imst die Provision der dortigen Decanalpfarre. Dem dem Tode des Decans Lindenthaler.) Es war deshalb; Rauch war ein sehr ruhiger, aller Reclammacherei - Cooperator Josef Schett

in Pfunders i trockener, verstandesmäßiger Mann. Aber er genoss eben! (Wir erinnern uns noch gut, welche Betrübnis dass wegen seines lautern, festen Charakters das allgemeinezgestorben am 21. März, geboren dortselbst 1867. Scheiden Rauch's hier in Innsbruck hervorrief. Eine sehr -Ansehen und Vertrauen, welches für den Führer uni große Anzahl Bürger gaben ihm in einer langen Reihe j öffentlichen Leben ein Haupterfordernis ist. Durch den von Equipagen das Geleite. Rauch war hier in den j Umgang

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1891
Physical description: 4
" und „zur Stadt München" in Verhandlung zu treten. Mit ihrem angeblichen Gemahl Josef Rauch besichtigte sie auch thatsächlich den Gasthof „Stadt München", für welchen 200.000 fl. verlangt wurden. Sie erklärte sich auch bereit. 60.000 fl. anzuzahlen; Vertrag wurde jedoch keiner geschlossen. Anfangs August bemerkte sie ihrem Bräutigam gegenüber, daß sie durch das Bankhaus Löwe hier. wel ches sie in der That häufig besuchte, das Geld zur Be zahlung des hier anzukaufenden Gosthofes theils aus der Deceinsba

. k in Nürnberg, theils aus München kommen lasse, und fügte dem bei, daß ihr zur vollen Summe noch 200 fl. fehlen. Um diese Summe nun voll zu machen, ersuchte sie ihn. er möge jene 400 Frs. beheben, die er in der Sparkasia zu Degersheim im Kanton St Gallen liegen habe. Josef Rauch z'uo. wußte auch nichts Eili geres zu thun. als um dieses Geld zu schreiben, welches am 7. August in Innsbruck unter seiner Adresse ein langte und welches er ihr auch am selben Tage in der Höhe von 416 Frs. und 60 Rappen einhändigte

, sogar einer Glocke im Werthe von 200 fl., dorthin zu spenden verspach. Dadurch hatte sic die Verwandten ihres Josef noch vertrauensseliger ge stimmt, so daß sie sogar ihren Wäschekaften aufthaten und auf ihre Bemerkung, sie möchten doch ihrem Reff n etwas Bettwäsche mit in die Ehr geben, damit man ihm keinen Vorwurf machen könne, thatsächlich Bettwäsche sammt einem Rciscsacke im Gesammtwerthe von 47 fl. 65 kr. ihm übergaben. Nachdem sie noch dem Josef Rauch an 20 fl. abgelockt hatte, reiste

) benützte sie, um neuerdings den Josef Rauch svn. zu prellen und diesmal zwar um einen ganz namhaften Betrag. Am 26. August mußte ihr Josef seinen Onkel Josef Rauch son. telegraphisch von Dünserberg herbeirufen, damit er ihr behilflich sei beim Ankaufe eines Hotels. Am Bahnhöfe abgeholt, wurde der Onkel zum „gold. Stern" geleitet und ordent lich traktirt. Am 2. Tage begann das Geschäft, wobei sie ihm eröffnete, daß für den „gold. Stern" 600 000 fl. verlangt werden, sie jedoch noch Bedenkzeit

werde. Sie sieng an zu rechnen und erklärte, schon beim Stadt magistrat angefragt und erfahren zu haben, daß sie für die Erwerbung des Bürgerrechtes für ihren Bräutigaa, ohne Gewerbeberechtigung 800 fl. und mit dieser Berech tigung 1400 fl. zahlen müsse; an Uebertragungs-Ge- bühren habe sie bei 1000 fl. zu zahlen. Nach diesen Be rechnungen sagte sie zum Josef Rauch son., daß ihr nur noch 400 fl. fehlen, und stellte an ihn die Frage, ob er ihr diesen b etrag nicht geben könnte. Rauch seo. meinte, sie solle

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Page 3 of 4
Date: 20.02.1905
Physical description: 4
, infolge dessen wird der aus dem kleinen Kamin aufsteigende Rauch etwas dunkel und die Römer gehen enttäuscht nach Hause. Ist die Wahl gelungen, so wer den die Wahlzettel ohne Beimischung verbrannt und ein leichter weißer Rauch ist für die aus den Petersplatz harrende Volksmaffe das erste Zeichen, daß die K-rche wieder ein Oberhaupt hat. Bei uns in Innsbruck unter scheidet man nickt zwischen dnnkelm und Hellem Rauch, sondern wenn überhaupt der Rauch aufsteigt, dann ist die Wahl gelungen. * (Das Wetter

Joh. Chrys. Rauch mit mehreren Herren Kooperatoren. Der große Saal, der wohl von 300 Personen besetzt war, zeigte präch tigen Festfchmuck. An der Bühnenwand waren die Fahnen des katholischen Gesellenvereines, des Schützenbundes und des Sängerbundes angebracht. Die östliche Wand zeigte inmitten schwarzgelber Draperie die Kaiserbüste, vis-a-vis sah man in weiß roter und grün weißer Umrahmung die Bilder des Herrn Scktionschefs v. An der Lan, des langjährigen

eine nicht unbedeutende Mrletzung am Kopfe bei. Defloriani floh darauf in seine Wohnung, wurde aber bald in Haft genommen. Kolzowara wurde ins Spital gebracht. * (Schadenfeuer.) Das Zondler'sche Anwesen in «tnnebach, Vorarlberg, ist am 16. ds. vollständig nieder- gebrannt. AivchliLhe Nachrichten. Die Wahl eines Pfarrers für die St. Jakobs- Hauptpfarre von Innsbruck °| n Samstag vom Gemeindecat vorgenommen, erhielt^ der hochw. Herr Stadtpfarckooperatoc und ^ i/'p;°vllor Johann Chrysostomus Rauch 21 Stim- Iftft

*' ta l ii Zettel waren weiß. Damit ist eine Frage ge- di-r- "i, wochenlang die Gemüter beschäftigt hatte und n Ausgang in vielen Kreisen mit großer Spannung erwartet wurde. Die Lösung ist so ausgesalle«, wie sie der großen Mehrheit der Bürgerschaft entspricht und hat fast überall lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Johann Chrys. Rauch ist geboren zu St. Leonhard im Pitztal am 13. Jänner 1850, studierte in Hall, Meran und Bozen das Gymnasium, in Brixen die Theo logie von 1869 — 1873. empfing am 25. Juli 1873

die hl. Priesterweihe und wurde dünn am 14. August des selben Jahres zum Hilfspnester in Eben errnannt. Von Eben kam er in gleicher Stellung Ende 1875 nach St. Margarethen. Anfangs 1877 wurde Rauch zum Kooperator in Jerze ns und kurze Zeit später zum Kuratieprovisvr in Ladis bestimmt. Ende Oktober 1878 beriefen ihn seine Vorgesetzten als Kooperator nach S ellrain, wo er zwei Jahre verblieb. Am 8. Oktober 1880 erfolgte seine Ernemmng zum prov. Girardijchen Benefiziaten und Kooperator an der hiesigen St. Jakobs

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Page 3 of 4
Date: 14.12.1891
Physical description: 4
war vertreten durch den k k. Staatsanwalt Dr. Pegger und die Vertheidigung führte Dr. Pusch. Am 4. September d. I. wurden im Gasthause zum „goldenen Stern" hier die angeblichen Eheleute Josef und Barbara Rauch, welche schon seit einiger Zeit dort logirten. von der Polizei aufgefordert, sich zu legitimiren und da stellte sich heraus, daß diese leiden nicht ver- heirathet waren. Die eingeleitete Untersuchung ergab nun. daß Josef Rauch. Schreinergehilfe aus D mserberg, elbst das Opfer einer Schwindlerin

. In Zürich fahndete sie noch einem neuen Opfer ihrer Leidenschaft und fand ein solches in der Person des 33 Jahre allen Schreuicrge- hilfen Josef Rauch aus Dünserdcrg, mit dem sie bald Bekanntschaft machte. Sie fing gleich bei diesem mit dem Schwindel an, indem sie sich demselben als Witwe Popp aus München präsentirte und ihm erzählte, ihr Mann sei seit 2'/» Jahren todt, daß sie die Gasthöfe „Krone" und „Schiff" in Lindau und den „goldenen Stern" in München besitze, daß sie firner Kapitalien

und er scheine ihr ein solcher zu sein". Josef Rauch hielt sich für den Glück lichsten der Sterblichen, eine so reiche Frau zu bekommen; denn daß alles so sei. wie sie ihm sagte, davon war er fest überzeugt, zumal st: ihm auch das Versprechen gab, daß allfällige Kinder katholisch erzogen werden sollen. Er trat am 11. Juli 1891 aus dem Dienste deS Schreiners Eduard Frick in Zürich aus. bei dem er seit 14. Juli Ii-90 in Dienst gestanden, behob auf ihr Zu- riden 100 Franks, die er in der Sparkaffe zur Engel

burg in Zürich liegen hatte, und gab ihr dieselben, da sie ihn zu bereden wußte, daß er selbe nun doch nicht mehr benöthige und sie werde dafür seinem Vater einen Anzug kaufen. Ende Juli d. I. reisten beide nach Wengen in Baden, wo der Vater und die drei Schwestern des Jo'cf Rauch in der Baumwollspinnerei arbeiteten. Josef Rauch stellte seinen Angehörigen dir Popp als seine Braut vor, die sehr reich sei, so daß er j.tzt nicht nur filbst nicht mehr zu arbeiten, sondern auch sie alle noch glücklich

machen könne. Auch die Angehörigen ihres Bräutigams wußte sie durch ihre UeberredungSkunst dahin zu bestimmen, daß sie ihren Angaben Glauben schenkten. Sie hätte dem Vater Andreas Rauch einige Flaschen Wein mitgebracht, erzählte von ihrem großen Vermögen, von ihren 3 Hotels in München, in Zürich besitze sie ein Hotel mit Bräuerei, in Bregenz ein Hotel; sie habe noch bei einer Lotterie einen Gewinn von 300 000 Mark zu beheben, sowie, daß ihr Vermögen nahezu 3 Millionen betrage. So wußte sie die Angehörigen

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Page 5 of 6
Date: 16.07.1909
Physical description: 6
. Wenn es auch in dieser Berggemeinde keine Selten heit um Primizen ist — es leben nicht weniger als 9 Weltpriester aus St. Leonhard — so hat es sich am Dienstag, 13. b. M. wieder gezeigt, daß der Eifer und die opferwilligen Vorbereitungen zur Feier nicht geringer geworden. Frellich galten dieselben einem Doppel-Freudenfeste: Der neugeweihte Priester, Rochus Rauch, brachte in seiner Heimatsgemeinde heute das Erstlingsopfer dar und sein Vetter, Dr. Rochus Rimml, der im v. I. am Grabe der Apostel fürsten die erste hl. Messe gelesen

hatte, war von Rom herbeigeeilt, um am selben Tage auch zugleich mit seinem Vetter die erste hl. Messe in der Heimat zu lesen. Primiziant Rauch war schon am 30. Juni feierlich von seinen Landsleuten empfangen worden, so galt der feierliche Einzug am Vorabend dem zurückgekehrten römischen Doktor. In herrlichen Worten entflammte der Onkel der beiden Primizi anten, Msgr. Propst Ranch aus Innsbruck, in der Primizpredigt die Begeisterung und forderte die Zu hörer auf, in den heutigen so stürmischen Zeiten, treu

. An den hochwst. Fürstbischof, der durch Herrn Dr. Rimml seinen besonderen Segen den Herren Primizianten und Festteilnehmern ge sendet hatte, wurde ein Huldigungstelegramm abge schickt. Eines mag noch erwähnt werden; von den 9 lebenden Weltpriestern aus St. Leonhard sind 6 auch aus einer Familie, indem nämlich 'die beiden Brüder, Msgr. Propst Johann Rauch und Pfarrer Josef Rauch, Onkel sind der beiden Herren Primizi anten und der Herren Kooperatoren Larcher in Imst und Rauch in Telfs'; dazu kommt

noch der hochver diente, selige Kanonikus Johann Paul Rauch, Dekan in Imst, der ein Onkel der beiden Brüder Rauch war. So viele Priester aus einer Familie werden wohl kaum irgendwo in einem Bergdorfe, wie St. Leon hard im Pitztale es ist, hervorgegangen sein. Möge den beiden Primizianten ein recht gesegnetes Wirken im Weinberge des Herrn beschieden sein! ch Priesterweihe in Salzburg. Am kommenden Sonntag, 18. ds. werden im Salzburger Dom die diesjährigen Priesteramtskandidaten die hl. Priester weihe erhalten

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Page 5 of 6
Date: 27.03.1913
Physical description: 6
durch den Propst von Innsbruck Msgr. Johann Rauch, als Vertreter des hochwürdigsten Fürstbischofes, auf die Pfarre Pfaffenhofen - Flaurling installiert. Der neue Pfarrer und Dekan wurde zugleich mit dem fb. Kom missär mit Wagen am Bahnhofe abgeholt und zum Ein gänge des Dorfes geführt. Dort wurde unter einem stattlichen Triumphbogen der neue Seelsorger empfangen und begrüßt. Schulkinder begrüßten den neuen Dekan in sinnreichen Versen, die Vorsteher von Flaurling und Polling sprachen Worte der Begrüßung

Jnstallationszeremomen sich vollzogen. Nach dem selben bestieg der fb. Kommissär Msgr. Propst Rauch die Kanzel um den Gläubigen in einer Predigt die Bedeu tung des Einstandes des neuen Seelsorgers darzulegen. Propst Rauch gedachte eingangs der Predigt des Vor gängers auf dieser Pfarrei, des hochverdienten, nun in Gott ruhenden Msgr. Dekan Rautenkranz und wies dann hin auf den Umstand, daß der neue Seelsorger in der Osterwoche einftehe, in jener Woche, wo uns die Kirche fortwährend an die Worte erinnert, die der gött liche Heiland

, dessen An ordnungen zu befolgen und die Gnaden, die er ausspendet, fleißig zu benützen, schloß Propst Rauch die ergreifende Predigt. Eine Sakramentsandacht beschloß die kirchliche Jnstallationsfeier. Der Klerus und die Festgäste und die Vertreter der Gemeinden versammelten sich dann mit dem neuein- geftandenen Dekan im Dekanatswidum zu einem Imbiß. Im Verlaufe der Märende wurden noch einige Ansprachen gehalten. Abg. Siegele widmete dein von Arzt nach Flaur ling überstedelten hochw. Pfarrer herzliche Worte

des Dankes und des Abschiedes und Herr Landesgerichtsrat und Gerichtsvorsteher Mussak von Telfs toastierte auf das einträchtige Zusammenwirken der geistlichen und weltlichen Behörden. Dekan Greil dankte allen für den großartigen herzlichen Empfang der ihm zuteil geworden; er dankte dann auch dem hochw. sb. Kommissär Propst Rauch, auf dessen Wohl er feilt Glas erhob und mit den Versammelten ein dreifaches Hoch ausbrachte. Der Hi. Vster< Der „Ofiervatore Romano" meldet: Das Befinden des Hl. Vaters bessert

sich fort gesetzt, so daß man von einer vollständigen Herstellung reden kann. Doch empfehlen ihm die Aerzte, noch einige Tage der Ruhe zu pflegen. Mar. Kongregation der Herren und Bürger an der Propsteikirche St. Jakob. Das heurige Haupt- und Titularfest der Kongregation am Osterdieustag war ein würdiges Glied in der Kette der erhebenden religiösen Feierlichkeiten, welche die St. Jakobskirche irr diesen Gedenktagen der heiligen Volksmission geschaut hat. Se. Gnaden der hochwst. Herr Propst Johann Rauch

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 8
Date: 03.08.1914
Physical description: 8
der Effektenbörse werden als Abwehrmaßregel gegen weitere kontinentale Goldabzüge ausgelegt. Das Geschäft des offenen Marktes ist vollkommen zum Stillstand gelangt. Bankzinsfuß. Der Zinsfuß der Oesterr. Ungar. Bank beträgt seit gestern 8 Prozent für Wechsel und für Belehnung von Staatspapieren 8sts Prozent, von anderen Wertpapieren 9 Prozent. Die Mehlpreise. Die Firma Anton Rauch, Kunstmühle in Mühl- au und Mehlniederlage in Innsbruck, teilt mit: Die Mitteilung in den „N. T. St." am 29. Juli, daß die große

Mehlhandlung Rauch die Mehlpreise um 30 Heller per Kilo gegen 27. Juli erhöht habe, be ruht vollkommen auf Unwahrheit und jedermann, der in den letzten Tagen in der Niederlage Rauch ein gekauft hat, wird bestätigen können, daß Weizen mehl Nr. 0 in der vergangenen Woche vor dem Ultimatum von dieser Niederlage um 50 Heller das Kilo verkauft und daß dieser Preis bis 1. August um nicht mehr als 4 (vier) Heller erhöht wurde, und- daß sich die Preise der übrigen Mehlsorten gleich verhielten. Erst nachmittags

am 1. August mußte der Preis um weitere zwei Heller gesteigert werden. Die Firma Rauch wird sich jedoch bestreben, solang es überhaupt möglich ist, unter dem Maximalpreis zu verkaufen, der für Weizenmehl Nr. 0 behördlich mit 60 Hellern festgesetzt wurde. Erst wenn es die ge radezu wahnsinnig steigenden Getreidepreise nicht an ders ermöglichen, wird unsere Firma auf den Maxi malpreis hinaufgehen. Daß aber auch die Preissteigerung von vier Hel lern (nicht 30 Heller), die am 29. Juli eingetreten

durch die süddeutsche Mühlenvereinignng wird zur Zeit.nicht mehr veröf fentlicht, weil sie fast von Stunde zu Stunde wechselt. Die Mehlpreise sind bedeutend höher. Wir können weiter versichern, daß wir selbst bei unserem Getreidekauf am 28. Juli das Kilo Getreide um vier Pfennige teurer zahlten, als am 23. Juli, und bitten nun, zu bedenken, daß es sich hiebei unk Getreide (nicht Mehl) und um Pfennige (nicht Heller) handelt. Im Interesse des alten guten Rufes der Firma Rauch beeilen wir uns, diese Darstellung

mitzutei len und ersuchen unsererseits die Konsumentenkreise, die Zeitung nicht mit solchen Hiobsposten zu bestür men. Wenn es z. B. der Firma einfallen würde, anstatt zu berichtigen, wie es die Firma Rauch tut, die Zeitung zu klagen, welche Rolle würden die Ge währsmänner etwa da sin Gerichtssaäle zu spielen haben. Wir bitten, das immer zu bedenken. Verkehrswesen. Erleichterung des Geschäftsverkehres. Die k. k. Statthaltern hat mit 31. Juli ds. betreffend zeitweilige Außerkraftsetzung der Vorschriften

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1908
Physical description: 8
Politiker, der lange Jahre eine führende Rolle in Kroatien gespielt hatte, teilt einem M tarbeiter der „P. V. K." Folgendes mit: Die nächste politische Herbstsaison wird zweifellos einen erbitterten Kampf zwischen Baron Rauch und der serbisch-kroatischen Koalition bringen. Dieser Feldzug wird voraussichtlich in Budapest. Wien und Agram gesühcr werden. Mit dem Nastic'schen „Finale" und seinen Enthüllungen ist Baron Rauch der serbisch-kroa tischen Koalition doppelt unangenehm; die Führer der Koalition

sich von dem Verdachte des Hochverrates rein zu waschen, wollen die Führer der Koalition den Sturz des Banus Rauch und di« Ein setzung einer neuen Regierung, welche die Untersuchung einstellt, herbeisühren. Dieser Feldzug jedoch wird den Führern der Koalition sehr erschwert durch den Umstand, daß die maßgebenden Faktoren in Wien und Budapest, aus leicht begreiflichen Motiven an Baron Rauch sest- halten. Man wußte schon lange, d'n.'iine serbisch-kroa tische „Jrredenta" existiere; die Nastic'sche Broschüre bildet

nur, wie schon so oft betont wurde, den Funken, welcher das große Feuer verursacht hat. Se. Majestät will entschieden, daß die Affäre bis zu Ende geführt werde und daß die Schuldigen einer gerechten Strafe zugeführt werden. Rauch ist am Wiener Hose eine persona gratissima und man will ihn so lange halten, bis man über die serbisch-kroatische Koalition ge siegt hat. Daher scheint der Feldzug gegen Rauch ein aussichtsloser zu sein. Zum Thema .Perfassungsfrage in Bos nien" verweist der Gewährsmann

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Page 3 of 4
Date: 20.08.1890
Physical description: 4
Unglück hätte uns getroffen, wenn der Blitz ableiter nicht seine Schuldigkeit gethan hätte. Aber, wie der Blitz nicht ungern ganz sonderbare Stücklein aufführt, so hat er auch in Tochlach ein solches völlig unerklärbares aufgeführt. Am 12. August, also sieben Tage nach dem erwähnten Blitzschläge, bemerkte man einen sonderbaren Brandgeruch um den Thurm herum, und sah zum allgemeinen neuen Schrecken und Entsetzen aus den Ritzen de Mauer des Thurmes Rauch hervor qualmen. etwa 5 Meter ober der Erde

, oberhalb des ersten Fcnsterbogens. Es wurde an der Stelle, wo am meisten Rauch heraus kam, ein Loch in der Mauer her ausgeschlagen, etwa ein halb Meter tief; da wurde aber noch kein Feuer entdeckt; nur quoll der Rauch etwas dichter heraus, und zeigte sich die Mauer im Innern ziemlich warm. Es mußte also doch im Innern der in seinem Reichthum schwer gelitten hat und man mi Schmerz den zunehmenden wirtschaftlichen Rückgang kon statiren muß. Es gibt nur ein Mittel, um diesen Zw ständen ein Ende

dicken Thurmmauer ein Brand sein. Der Blitz wird entweder durch den letzten Haltestift des Blitzableiters, oder durch eine Mauerrche in die Thurm mauer hineingefahren sein, und einen etwa eingemauer ten Holzbalken entzündet haben, der dann langsam ver- kohlte, und dessen Rauch erst nach einigen Tagen einen Ausgang durch die Mauerritzen gefunden hat. Was nun thun? Die dicke Thurmmauer einschlagen wollte man doch nicht; und so versuchte man das Feuer im Innern zu ersticken dadurch, daß man alle Ritzen

der Mauer mit Mörtel bewarf. Es scheint geholfen zu haben, denn seit zwei Tagen merkt man keinen Rauch mehr und auch keinen Brandgeruch. Wäre der Thurm nicht freistehend, sondern mit der Kirchmauer verbunden, würde auch für die Kirche zu sorgen gewesen sein. Die Feuerwehr hielt mehrere Tage und Nächte Wache am Thurm, weil man einen gewaltsamen Ausbruch des Feuers befürchtete; doch jetzt scheint die Gefahr vorüber, und können wir wieder ruhig schlafen. Gott sei Dank! Trient, 18 . August. Wie wir erfahren

. Be zirkshauptmannschaft Schwaz: 9. Dr. Josef Ager, Gemeindearzt in Zell; 10. Wundarzt Josef Rainer, Gemeindearzt in Maierhofen; 11. Wundarzt Alois Rainer, Gemeindcarzt in Fügen. Bezirkshauptmannschaft Imst: 12. Wundarzt Ignaz Kugler, Gemeindearzt in Umhausen. Bezirkshauptmannschaft Reutte: 13. Hochw. Pfarrer Alois Zoderer in Vils; 14. Hochw. Kurat I. F. Wolf in Weiffenbach. Bezirkshauptmannschaft Landeck: 15. Dr. Rudolf Rauch, Gemeindearzt in Pettneu; 16. Dr. Eduard Gamper, Gemeindearzt in Kappl. Bezirkshaupt

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Page 5 of 6
Date: 26.07.1902
Physical description: 6
von rund 234 Metercentnern auf. Die Statistiker haben sich nun dieser Ziffern be mächtigt und herausgerechnet, was jeder Oesterreicher im Jahre an Tabak konsumiert. Wenig ist es gerade nicht; es kommen 8 X 30 Ir auf den Kopf, und zwar schnupft jeder Oesterreicher jährlich 50 Gramm Schnupftabak und bezahlt dafür 16 h, er raucht 965 Gramm Rauchtabak, für die er 253 Ir entrichtet, er konsumiert ferner 50 Cigarren für 347 Heller und lässt 114 Cigaretten für 194 Heller in Rauch aufgehen. Rauch

. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass sich sämmtliche Menschen, welche die „Wohlthat" ge nießen, ihre Tage in einer Großstadt zu verbringen, sich nicht wenig über den Staub und noch mehr über den Rauch in dieser „Wüste von Ziegel und Pflasterstein" moquieren. Und doch gehört das Raucherzeugen zu den angenehmen Thätigkeiten und ist, meistentheils, gar kein so billiges Vergnügen. Wie sehr wir uns alle anstrengen, Rauch zu erzeugen, davon fingen die Mittheilungen des Finanzministeriums für das Jahr 1901 manch

inter essantes Lied. Das Mittel, mit dem die Menschen sich und anderen die Luft verderben, es ist die Cigarre und du Cigarrette, und nicht weniger als 216,111.196 X haben wir in einem Jahre als Rauch in die Luft ge blasen. An Cigarren hat man 1,267.512.020 Stück — um 19 Millionen weniger als 1900 — an Cigaretten p.080.129.622 Stück — um 195 Millionen mehr als tm Vorjahre — dem Feuertode geweiht. Von den Ci garren waren es die „Kurzen" und die „Cuba", die man am liebsten in Rauch und Asche

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Page 5 of 6
Date: 01.05.1914
Physical description: 6
Beamten, Han- delskammer-Altpräsident v. Schumacher. Vertreter der Aerzte- und Advokatenkammer, des Präsidiums der Handelskammer, der Jngenieurkammer, der Mittel schulen und Volksschulen, der Lüaats- und Südbahn, die Liedertafel) Vertreter des Vereins „Deutsche Tiro ler Presse" usw., Vertretungen der - Sicherheitswache, Magistratsdiener und Gefällsaufseher. Vor dem v. Siebererschen Waisenhause bildeten die Schulkinder von Dreiheiligen Spalier. Um 4 Uhr nachmittags nahm Msgr. Propst Rauch

. Schwestern und Novizinnen des Mutterhau ses an der Kettenbrücke. Hieran schlossen sich die Lie dertafel mit ihrem Vereinsbanner, drei Blumenwagen und die Träger der von deck' Stadt Innsbruck und von der Versicherungsanstalt „Phönix" gewidmeten Kränze, Vertretungen des Kapuzinerklosters, der Be nediktiner von der Kinderfreundanstalt und des Je suitenkollegiums, die Posaunbläser und der Pfarr- chor von St. Jakob, zuletzt Msgr. Propst Rauch mit dem großen geistlichen Kondukt. Der darauffolgende Leichenwagen

und in die Universitätsstraße. Vor der Jesuitenkirche hielt der Trauerzug. Ein Chor von Scholastikern sang dort ein Grablied. Dann setzte sich der Zug wieder in (Bewegung üttd-kam'Mer-'dem Burg graben durch die Herzog Friedrichstraße und Pfarr- gasse vor die Pfarrkirche St. Jakob, wo der Sarg vom Wagen gehoben und auf einen mit Blattpflanzen und Leuchtern umgebenen und von einem Trauer baldachin überragten Katafalk gestellt wurde. Nun nahm Msgr. Propst Rauch die feierliche Einsegnung vor. Daran anschließend sang

der Psarrchor unter Lambert Streiters Leitung ein Magnifikat in Falsi- bordone, während abwechselnd in der Kirche die Orgel ertönte. Dann bewegte sich der Zug durch die Hofburg auf den Rennweg und durch die Chotekallee zuriick ins Waisenhaus. Während dort der Sarg in die Ka pelle getragen wurde und Propst Rauch noch einmal die Einsegnung vornahm, trug vorder Waisenhaus kapelle die Liedertafel einen Grabgesang vor. Jp der Kapelle hatten vorher schon die Waisenhauskinder mit Regens Guido Neuner

den Sarg unter Begleitung des hochw. Herrn Regens und zwei Ministrantenknaben in die Gruft hinab. Die Trauergäste verließen hierauf die Kapelle. Heute 9 Uhr vormittags wurde in der St. Jakobs Propsteipsarrkirche von Msgr. Propst Rauch ein Ponti- fikalrequiem abgchalten, bei welchem der Psarrchor das Mozart-Requiem aufführte. An dem Seelengottes dienste nahmen der Gemeinderat und die Waisenkinder teil. Kirchliche Nachrichten. Audienz beim Heiligen Vater. Der Papst emp fing gestern den Weihbischof

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 16.10.1903
Physical description: 4
der Handelsverträge teilnahm- Dabei wurde einstimmig die baldige Ab schließung von längern Handelsverträgen mit Deutschland verlangt; betreffend den Abschluß eines Ausgleiches mit Ungarn aber haben die Vertreter der Kammern Klagen- furt und Innsbruck entgegen den andern Vertretern contra gestimmt. Herr Präsident hofft im Sinne der ganzen Kammer gehandelt zu haben. Rufe „Los von Ungarn" bestätigen dies. K. R- Rauch spricht des längern über die Nachteile eines solchen Ausgleiches; wenn die andern Vertreter dafür

stimmten, mag dies zum Teile darin begründet sein, daß sie Textilindustrie vertreten. Der Präsident erhält den Auftrag, den Standpunkt der Kam mer eingehend an das Ministerium zu motivieren. Die Verlesung des Einlaufes nimmt ziemliche Zeit in Anspruch. Einmal findet K. R. Rauch Veranlassung zu bemerken, daß die Regierung fast regelmäßig gegen die Intentionen der Kammer entscheidet und ihre Gutachten zu Gunsten einiger Wiener Juden umstößt. KR. Gradischegg bringt einen Dringlichkeits antrag

ein, daß die Kammer abermals um die endliche Errichtung einer Viehverladestelle in Telfs einkomme. Sowie dieser Antrag einhellig angenommen wird, ebenso der Antrag, die Regierung sei aufzufordern, das Telephon nach Reutte zu bauen, da Außersern dringend einer Ver bindung bedarf. KR. Rauch stellt den Antrag, überhaupt das Te lephonnetz auszubauen; besonders wünscht derselbe die Herabsetzung des Tarifes für Telephongespcäche nach Kufstein, 1 L ist entschieden zu viel; gerade wegen der hohen Taxe

wird die Telephonlinie wenig benützt. KR. Zech verlangt in einem Dringlichkeitsantrag Vermehrung des Personals an der hiesigen Telephon zentrale. Derselbe KR. stellt einen Dringlichkeitsantrag, die Regierung sei aufzufordern, daß sie die freie italienische Universität nicht gestatte, weil dadurch Gefahr für die Handelswelt entstehen kann. KR. Rauch bemerkt, daß dieser Antrag, so begründet er an sich ist, doch nicht in die Kammer gehört. Ebenso spricht sich der Präsident aus. Bei der Abstimmung fällt dieser Antrag

ist für die Beschwerde; es ist die Aenderung des Baugewerbe gesetzes anzustreben. Die Kammer hat neulich entschieden, daß das Elekt rizitätswerk in Vomp kein fabriksmäßiger Betrieb ist. Der Gegenstand liegt abermals vor. KR. Rauch stellt den An trag, daß diese Frage nicht wieder behandelt werde. KR. v. Schumacher glaubt, daß doch noch einmal entschieden werden müsse; denn nicht ohne Grunö sei die selbe wieder auf die Tagesordnung gesetzt worden. Im Lause der längeren Debatte wird mitgeteilt, daß im Bomper

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 20.03.1909
Physical description: 6
. m. F. Josef Niehl, Ingenieur 200 X m. Z. Josef Hauser, Privatier 200 X. Othmar Tschoner, Pa- piergrohandlung 50 X m. Z. Georg König, Privatier 50 X m. Z. K. k. Hauplschießstand Meran 500 X v. Elzenbaum, stuck, med., Tram in 5 K. Johann Prem, Büchsenmacher, Hall, Scheibenstutzcn im Wert von 200 ll. m. F. Wilhelm Greil, Bürgermeister 100 X. m. F. Alois Hirn, Dr. med. 20 K m. F. Georg Rauch, Privatier 20 X m. F. Karl Fischer, Apotheker 50 X m. F. Hans Sonvico, Bankdirektor 20 X m. F. Fe lizian Rauch

des Katholischen Gesellenvereines hier aus Anlaß des Festes des Vereins- und Schutzpatrons, des heil. Josef, veranstaltet wurde, nahm einen sehr er hebenden und zugleich unterhaltenden Verlauf. Zur Feier waren sehr viele Freunde und Gönner und alle Gesellen und viele Meister mit den Familien erschie nen. Propst Rauch, Professor Schumacher, einige Jesuitenpatres, darunter P. P f i ster m e ist e r, seien von den Erschienenen besonders erwähnt. Besonderen Eindruck machte und nicht geringe Freude bereitete

, besonders bei den Gesellen, das Erscheinen des Mon signore Propst Rauch, der auch die Festansprache hielt. Die Ansprache des Monsignore Rauch galt der christlichen Arbeit, der durch Religiösität und Gottesfurcht ausgezeichneten Arbeit, als deren Vertreter der heil. Josef den Gesellen hingestellt wurde. Die ganze Versammlung nahm die Rede mit großer Aufmerksamkeit entgegen und dankte dar auf dem Herrn Propste durch stürmischen Beifall. — Für die Unterhaltung der gestrigen Versammlung sorgte

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 04.03.1912
Physical description: 6
auch Seine Gnaden Propst Rauch mit der Anwesenheit. Abt Zacher von Willen ließ sich durch den Chorherrn Pius Fortmann vertreten. Anwesend waren ferner die Herren Hofräte R. v. Petzer, P ölt und Ritter v. R a m p 0 n i j, GM. a. D. Braun, Statthalterei sekretär Baron Pius Riccabona, die'Medizin doktoren Hauser, Schumacher und Stettner, Archivdirektor Dr. Klä ar, Direktor a. D. W 0 t- schitzky, die Professoren Bleyer und Schen- nach u. a. Mehrere Weltpriester und Jesuitenpatres waren teils aus den Borstehungen

. Propst Rauch Wort, der zuerst der großen Freude Ausdruck gab, nach längerer Unterbrechung wieder einmal ein so besuchter und gut verlaufener Sodalenab-end zustande gekommen fei. Er danke den Veranstaltern, dckn Red nern und dem Leiter der Versammlung, die um so größere 'Bedeutung habe, als ein so wichtiger Gegen stand, der Sodalen Stellungnahme zum eucharistischen Jahre, oder vielmehr der Sodalen Pflichten im selben, auf der Tagesordnung stand. Für ihn als Seelsorger und Sodalen sei es' ein Grund

aufrichtiger Freude, daß an diesem Abend für die eucharistische Bewegung unter den Kongregationen eine so große Begeisterung zum Ausdruck kam, wie es ihn nicht weniger freue, daß man sich- besonders für die gemeinsamen Männerkommunionen, wie solche von nun an an jedem ersten Sonntag im Monat in der Herz- Jefu-Kirche (um halb 6 Uhr früh) und in der St. Jakobskirche (um halb 7 Uhr früh) statt finden werden, so einstimmig ereifert hat. Mfgr. Propst Rauch wußte auch recht anerkennenswerte Worte für das Wirken

der Kongregationen; wie schon oft in einer katholischen Bewegung, so mögen auch im heurigen eucharistischen Jahre die marianischen Kongregationen voranmarfchieren und besonders im häufigen Enrpfange der heiligen Kommunion sich aus zeichnen, den Mitsodalen zur Erbauung, den Furcht samen und Zaghaften zur Ermutigung, den Außen stehenden zum Beispiele — dem eucharistischen Gotte aber zur Verehrung. Nach den Worten des Mfgr. Propst Rauch folgte noch ein Chor, und der Vorsitzende Grünbacher schloß

mit einem herzlichen Dank an Propst Rauch, an die übrigen Redner und an alle Teilnehmer deck Svdalen- abend. Vertreten waren an demselben außer der schon genannten Akademiker - Kongregation die zwei Kongregationen an der Stadtpfarrkirche St. Jakob bezw. Heiliggeist-Kirche, nämlich die Herren- und Bürger - Kongregation und die Iung- gefellen-Kongregation sowie die zwei Kongre gationen von der Jesuitenkirche: die Herren kongregation m a t e r misericordiae und die Kausmänn ische Kongregation. •f Ausschreibungen

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 23.01.1888
Physical description: 4
auf das Blechdach der Setzerei. Er erwachte zufällig etwas nach 5 Uhr und glaubte Brandgeruch und Rauch wahrzunehmen. Er weckte seine Frau, und dann auch den im Vorderflocke wohnenden Herrn Argrciter, Studirenden der Pharmacie an der Universität. Sie glaubten, es glimme irgendwo im Schlafzimmer oder in der Wohnung, und untersuchten alles sorgfältig; doch da war nichts zu entdecken, während der Rauch immer mehr zunahm. Der junge Studirende begab sich dann über die Stiege in den 3. Stock und so herab

bis in den Hofraum, wo er endlich das Ausströmen vom Qualm aus der Setzerei aber noch keine Helle wahrnahm. Er versuchte einzudringen, fand aber alle Thüren verschlosten. Er eilte jetzt auf die Straße und machte Feuerlärm und dann mit dem mittlerweile ebenfalls nachgekommenen Herrn Oberpost verwalter wieder zurück in die Wohnung. Hier rafften sie schnell wichtige Papiere und Werthsachen zusammen und wollten sich dann aus dem immer unerträglicher werdenden Rauch über die Stiege in's Freie retten. Beim Austritte

aus dem Zimmer aber strömte ihnen bereits ein so dichter Qualm entgegen, daß sie die Unmöglichkeit erkannten, hier ungefährdet durchzukommen. Sie eilten in die auf die Straße mündenden Zimmer, riffen die Fenster auf, riefen um Hilfe und mußten, bis diese kam, förm lich nach Luft schnappen, damit ihnen in dem überall eindringen den Rauch der Athem nicht ausgehe. Endlich war durch die Feuerwehrmänner die Leiter bis zum. 4. Stock angelegt, und die drei in der höchsten Gefahr des Erstickens schwebenden Per sonen

unter Mitwirkung von Feuerwehrmännern durch mehr als 4 Stunden in Rauch und Hitze wurde die Abtheilung, in welcher ebenerdig die Dampfmaschine steht, und im ersten Stockwerke die fünf Druckpreffen sich befinden, diese ganze Abtheilung intakt erhalten bis auf zersprungene Fenster und die Einwirkungen des zur Verhinderung der Ausdehnung des Brandes benöthigten Masters. Abgebrannt oder vielmehr ausgebrannt sind das Faktor- zimmer und die drei Setzersäle vollständig. Im Schlafzimmer des Herrn Oberpostverwalters

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Page 3 of 4
Date: 16.01.1908
Physical description: 4
- gungen langten ein von Frau Statthalter Baronin Spiegelfeld, Gräfin Trapp, Msgc. Rauch usw. Von den Stiflsdamen waren anwesend Frau Baronin Auguste Sternbach und Fcan Gräfin Klira'ü Aoernas usw. Hochw. Prior S ch u l ec vnn W lren, Msgr. Engel- Hall, viele Welt und Ocdenspriester der Stadt u. a. m. Msg. Hill mann machte als Hausherr die Honneurs. Lanöesdirektor, Hochw. Pfarrer Srg muno-St. Rr- kolaus, begrüßte in freundlichen Worten die Anwesenden, drückte seine Freude auS über die so große Teilnahme

. Nach Vereinigung beider Eskadcen fanden die Angriffe der Torpedo-Flottille auf das kombinierte Geschwader statt. Abends erfolgte die Rückkehr nach Pota. D-e Delegierten sutgten mit g.oßem Interesse üen Ueüungen der Geichwadern, iprachm sich äußert befriedigt über die Anlage der Manöver aus und zolllen der Liebenswürdigkeit deS Marine-Kommandanten und der Schiffe-Oiftziere Worte des Dankes. Einzug des neue« Vanus tu Agram. Agram, 16. Jänner. Der neue Bauus, Baron Rauch, vegle-tet von Mitgliedern der kroatischen

Regie rung, traf gestern nachmittags am Bahnhoje ein und wurve von den Spitzen der Behörden empfangen. Eine große Anzahl von Demonstranten empfingen den BanuS mit Adzugrujen; auf dem Barrnhof entstand ein großer Tumult; die Polizei war za schoach, die Ordnung auf recht zu erhallen und die Demonstrationen pflanzten sich durch die Straßen, wo der Banns fahr, fort. Die Be gleiter wurden mit Steinen beworfen, wobei ein Beamter veiletzl wurde. Der Banus begab sich in das Palais Rauch anstatt

in das Banalpalais. Aach eine Gruppe von Demonstranten begab sich dorthin und drang bis zum Palais Rauch vor und bewarf die Polizei mit Steinen, welche vom Leder zog. Es kamen zehn Ver haftungen vor. Budapest, 14. Jänner. Das Urteil gegen die zwei Stadriepiäsentanten wegen Beleidigung und Verleumdung Polouyis wurde vom Äpp-llationssenat kassiert und die Änoronung einer neuen Verhandlung verfügt. Köln, 15 Jänner. Heute wurden im Pcozeß-PsterS die Plarooy es beendet. Der Ucteilsjpruch erfolgt

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