, daß in den Lehrbüchern des k. k. Schulbücherverlages nichts Katholisches ent halten ist, wie dies ohnehin allgemein bekannt ist. Es trifft dieser schwere Vorwurf zunächst die Regierung des eminent katho- Dr. med. Franz Posch, i Wir erhalten von einem Freunde des Verblichenen folgenden Nekrolog: Aus En neb erg, 20. September. Als ich im heurigen Lenze dem Andenken des Heimgegangenen Herrn Gerichtsarztes Franz Posch einige Zeilen widmete, lag wohl kein Gedanke fer ner, als der, daß mein nächster Nekrolog
seinem ältesten Sohne gelten werde. ** Vorige Woche starb zu Bozen der ausgezeichnete Arzt Dr. Franz Posch, dessen Leiden gegenüber die medizinische Wissen- schaft auf der Höhe ihres heutigen Standpunktes sich ohnmächtig erwiesen hat. Zwei Brüder, Studierende der Medizin an der Innsbrucker Universität und eine Schwester sind untröstlich über den Verlust eines so edel gesinnten Bruders, der in noch jugend lichem Alter von 32 Jahren mit glänzenden Aussichten für eine nicht ferne Zukunft eine Beute
des unerbittlichen Todes geworden. Franz Posch, zu dem meine Wenigkeit in einem beinahe freund schaftlichen Verhältnisse zu stehen die Ehre hatte, erblickte das Licht der Welt in der Gemeinde St. Martin an der Gader. Im lischen Oesterreichs. Erfreulich ist die Erwähnung, daß die Lehr- und Lesebücher von Heinrich in Prag, welche ebenfalls approbirt sind, mehr Religiöses enthalten. Möchten diese auch allgemein in Verwendung kommen! Zu 4. wird konstatirt, daß in Orts- und Bezirksschulbehör- den vielfach
?") Es wird den Kindern die Theil nahme an den Bittprozessionen erschwert, manchmal verboten, hie väterlichen Hause erhielt der Verewigte eine sehr christliche Er ziehung, bei welcher seine fromme Mutter, eine Boznerin, die Hauptrolle spielte, indem sein Vater ein geborner Ladiner und ein Ehrenmann in der besten Bedeutung des Wortes, von den Geschäften seines ärztlichen Berufes vollends in Anspruch ge nommen wurde. Die Gymnasialstudien machte Franz Posch zu Brixen, die medizinischen zu Innsbruck
, wo er nach Beendigung derselben zum Doktor der gesammten Heilkunde promovirt wurde. Wenn ich nicht irre, hat der Verblichene, welcher mit einem guten Talente, einen großen Fleiß verband, als Universitätsstudent ein mal eine Preisaufgabe gelöst und den für die beste Arbeit be stimmten Preis sich erworben. Die erste ärztliche Paxis machte Dr. Posch zu Egg im Bre- genzerwalde, übersiedelte dann auf den Sulzberg und kam end lich als Assistenzarzt in die Irrenanstalt nach Valduna bei Rank weil. Wie ich aus verläßlichem