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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 01.07.1885
Physical description: 4
und auf dem Domplatze sind große Flaggenstangen und aus der Piazza Romana ist eine Triumphpforte errichtet. Gestern Nach mittags begann die Feier mit der Eröffnung der artistisch humoristischen Ausstellung in der Turnhalle, bei welcher sich die neue städtische Musikkapelle zum erstenmale produzirte. Abends war Fackelzug, heute früh Tagreveille, Empfang der Musikbande von Reveredo. In einem ebenerdigen Lokale auf der Piazza Romana befindet sich die zweite Jahresausstellung des Paramenten- vereins für arme Kirchen

. In der breiten Gaffe und in der Turnhalle ist je eine Telephonstation errichtet, auf dem Dom platze sind eine Alpenhütte mit Gebirgspanoramen und Photo graphien zum Besten der Besch-digten von Brentonico und eine humoristische Menagerie zu sehen. Auf der Piazza Fiera herrscht, wie alljährlich um diese Zeit, reges Leben. Schaubudenbesitzer, Kunstreiter, Akrobaten machen dort mit ihren Drehorgeln, Trom peten, Trommeln, Glocken rc. einen wahren Höllenlärm. Nach mittags um 5 Uhr war auf der Piazza d'armi großes

Volks fest mit 6 verschiedenen Volksspielen, wie Klettern, Sacklaufen rc., zahlreiche Luftballons flogen in die Höhe; um '/,7 Uhr war Tombola; um %10 Uhr brannte der berühmte Pyrotechniker Marconi das brillante Feuerwerk ab, welchem sich eine benga lische Beleuchtung der Piazza d'armi und der angrenzenden Hügel anschloß. Während des ganzen Abends spielten die zwei Musikbanden von Trient und Roveredo. Das Wetter war prachtvoll und ein glücklicher Zufall wollte es, daß das einzige Wölklein am Himmel

während des Feuerwerkes den Vollmond bedeckte, welcher vor- und nachher hell herniederstrahlte. — 27. Juni. Heute Nachmittags war die Eröffnung des humori stischen Marktes auf dem Domplatze, wo auch die städtische Musikkapelle konzertirte, Abends um V,9 Uhr Fackelzug und Serenade auf dem Domplatze, der elektrisch beleuchtet wurde. — 29. Juni. Gestern Vormittag war auf dem Domplatze Er öffnung des Blumenmarktes. Nachmittags um 5 Uhr gab Henry Blondeau auf der Piazza d'armi seine gymnastisch-areonautische Vorstellung

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1870
Physical description: 4
das Recht hat, von den Regierungen, die Freiheit des Statt halters Christi, und die Regierungen müssen diesem Verlangen nachgeben. Unsern Bestrebungen gehört die Zukunft! Innsbruck, 26. Dezember. Die „Gazetta d' Jtalia" bespricht in einer römischen Korre spondenz vom 13. Dezember die Vorbereitungen zum festlichen Em pfange Viktor Emanuels und enthält folgende Stelle: D-r Brunnen auf der Piazza di Venezia wird wundervoll werden, rc. .c. Vor ausgesetzt, daß diese Konferenz keine Lüge enthält

, machen wir die Katholiken Oesterreichs darauf aufmerksam, daß die Piazza di Ve nezia, eine Dependenz des venezianischen Palastes, ausschließliches Eigenthum Oesterreichs ist. Zur Zeit der päpstlichen Regierung wurde dieses Eigenthumsrecht derarr respeklirt, daß z. B. alljährlich die kais. Botschaft in einer besonderen Note in der höflichsten Weise gebeten wurde, die Errichtung von Tribünen auf dem genannten Platze für die Dauer der letzten Faschmgswoche zu gestatten, und daß die nöthigen Arbeiten erst nach ertheilter

Bewilligung in An griff genommen wurden. Wir stellen daher folgende Frag •: Ge schehen die auf der Piazza di Venezia zum Zwecke des F.steinzuges Viktor Emanuels begonnenen Arbeiten mit oder ohne Zustimmung der österreichischen Botschaft? Ist letzteres der Fall, wie kommt es dann, daß Cavaliere Palomba, dermalen Botschaftsrath und s°it mehr als zwanzig Jahren Beamter in der Kanzlei des Palastes, nicht die Aufmerksamkeit seines Vorgesetzten auf diese so flagrante Verletzung des österreichischen Eigenthums

gelenkt hat? Wir müssen annehmen, daß, wenn Cavalier Palomba seine Pflicht erfüllt hätte, der Botschafter seinerseits nicht unterlassen hätte, bei den neuen römischen Behörden mit Erfolg Klage zu führen. Hat im Gegen theil der Botschafter seine ausdrückliche Zustimmung gegeben, daß die Piazza di Venezia den revolutionären Demonstrationen beim feierlichen Einzuge des Usurpators zur Bühne diene, dann sind wir überzeugt, daß er nur in Folge eines besonderen Befehles der kaiser lichen Regierung gehandelt

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 18.06.1912
Physical description: 6
ein, bald folgten mehrere, und insbesondere zwischen 4 und 5 Uhp war ein unaufhörliches Getute der Wagen, die auf die Piazza d'armi hinausführen. Das Bild, das sich den Ankommenden bot, war ein sehr hübsches und charakteristisches. Sie fuhren beim Kastell in die Stadt herein, von dessen altem Römerturme die Reichsstandarte flatterte. Dann mußte jedes Auto den Tordurchgang der Porta Aquila passieren. Das alte schöne Fresko von Girolamo da Trento, das den Torbogen ziert, mag in den vier Jahrhunderten

seines Bestandes ans manch stolzen Zug von Wagen und Reisigen herabgesehen haben; so etwas wie heute sah es noch nie. Auf der Piazza d'armi, wo vor mittags noch Viehmarkt abgehalten worden war, war der Standplatz für die Automobile in der Weise her gerichtet, daß> auf dem Rasen durch Kalkstreifen Recht ecke abgeteilt waren; jedes Auto erhielt seinen eigenen, durch die betreffende Nummer kenntlich gemachten Platz zugewiesen. Wachleute in voller Parade fungierten überall als Wegweiser. Jedes Automobil

, das am Platze ankam, hatte 40 Minuten Zeit, um das Not wendigste herzurichten und die Benzinbehälter neu zu füllen. Zu dem letzteren Zwecke war am Platze ein eigenes Benzindepot errichtet, das von Feuer wehrleuten bewacht wurde. Auch Pneumatiks-Nieder lagen waren vorhanden. Nach Ablauf der vierzig Minuten, die jedem Fahrzeug eingeräumt waren, wurde es zugedeckt und hat bis zur Abfahrt morgen früh unberührt stehen zu bleiben. Auf der Piazza d'armi entwickelte sich im Laufe des Abends ein lebhafter

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 18.10.1902
Physical description: 6
und Tapezieren von Zimmer. 230)8 Einem werten Vertrauen entgegensehend, zeichnet sich in Hochachtung Josef Kammerlander. Irene und Mathilde Thun, Marie Trauttmannsdorff- seinem Posten gesichert den Eindruck machen, als ziehe es Liechtenstein und Jda Vetter von der Lilie. Graf Seilern, den Dom mit sich oder drohe wiehernd auf's Pflaster der welcher als Führer der im Uebrigen von der Wiener ^Piazza herabzuspringen. — Auch die Reiterstatue des Filiale Cook arrangierten Pilgerschast fungiert, wird dem Papste

gelacht haben mögen, und die schwülstigen Lippen scheinen nur für Commandoworte geeignet. Colleoni hatte es zu großem Reichthum gebracht, so dass er nach seinem Tode der venetianischen Republik 100.000 Dukaten vermachte, damit ihm zu ewigem Ge dächtnis ein Reiterdenkmal auf dem Markusplatze errichtet werde. Man fasste den Beschluss, der Anordnung nach zukommen; nur entschied die Regierung, das Standbild sei kraft eines alten Gesetzes, welches jedes Monument auf der Piazza verbot, vor der S. Giovanni

e Paolo- Kirche anzubringen. Dieses Reiterstandbild war das letzte Werk Verocchio's. Leopardi, der berühmte Münzschneider, welcher auch die drei bronzenen Fahnenhalter an der Piazza und das herrliche Grabmal Vendramin's in S. Giovanni e Paolo schuf, goß es; er fügte auch Orna mente an Rüstung, Satteldecke, Zaumzeug hinzu und vergoldete das ganze. Noch nie wurden Roß und Reiter so zusammenstimmend aufgefasst. Wohl hat Donatello's Streitroß vor dem Santo in Padua gewisse Affinitäten

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Page 2 of 4
Date: 26.08.1889
Physical description: 4
. Italien. — Alle italienischen Blätter ohne Ausnahme verurtheilen auf's Schärfste das am 18. August stattgehabte Bomben-Attentat auf der Piazza Colonna in Rom. Auch der „Offerootore Romano" erklärt, den Berurtheilunzen aus vollem Herzen beizustimmen, er findet es aber zeitgemäß, einige Vergleiche und Reminiszenzen an die Schandthat zu knüpfen. Diese Ver gleiche und Reminiszenzen des „Osservatore" find gerade für unS Oesterreicher von besonderem Interesse. Wir erinnern unS gut, — so im Wesentlichen sagt

aber waren die Bomben (z. B. die berühmten in Rom auf dem Corsa oder auf der Piazza del Popolo) nur eine Folge „des lange unterdrückten Hasses gegen die schlechte päpstliche Regierung, des Widerwillens gegen das Joch fremder Soldtruppen, des unüberwindlichen Dranges nach Freiheit", und wie die Phrasen alle lauteten. Der Gendarm, welcher den Bombenwerfer auf frischer That abfaßte, war ein „gemeiner Schurke", und die Behörde, welche ihn der gerechten Strafe überlieferte, ein „Henker". Karl III., Franz IV., Ferdinand

Franz Josef auf der Piazza Colonna vor der österreichisch-ungarischen Botschaft. Und wie der Sozialismus nur eine Konsequenz des sogenannten „Liberalismus" ist, so folgt auf die „patriotisch-liberalen" Bomben jetzt die sozial- anarchistische. Freilich verurtheilen jetzt die Herren Scribler der liberalen Blätter den Bombenwerfer, aber all ihr Schütteln hilft ihnen nichts, er bleibt an ihren Rockschößen hängen- Montenegro. — In den schwarzen Bergen, in deren Gebiet überhaupt auf Aeckern und Wiesen

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Page 2 of 4
Date: 30.07.1872
Physical description: 4
Altieri, in welchem das Kasino der Societa degl’interessi cattolici sich befindet, angelangt waren, verdop pelte sich das Geschrei. Besonders laut waren die Rufe: Ab basso ls corporazioni religiöse! Abbasso la Societä catto- lica! Morte ai Gesuiti! Morte a Pio IX. ! und man bemerkte, daß immer eine Stimme den Ton angab, und dann alle An deren im Chorus nachbrüllten. Auf der Piazza del Gesü hat ten unterdessen eine Menge Gensdarmen und Polizisten Posto gefaßt. Nicht etwa in der Absicht den Gesü

mit den Rusen Abbazzo Lanza! Abbasso l’istruzione religiosa! Evviva Correnti! Evviva l’istruzione laica ! Nach kurzer Rast ging es dann weiter nach Piazza Co- lonna. Dort hielt der berüchtigte Ex-Priester und jetzt prote stantischer Prediger Caprera eine Ansprache, in welcher er be dauerte, „daß man auch abbasso la religione! gerufen habe. Die Religion sei das Fundament der Völker; man müffe nur unterscheiden zwischen der wahren Religion und derjenigen der Priester Roms." Den Dimostranti behagte

aber diese Predigt durchaus nicht und unter den Rufen: abbaso tutte le religioni ! suchten sie sich des unglücklichen Apostaten zu bemächtigen, um ihn in in den Brunnen der Piazza Goloima zu werfen. Einigen Gensdarmen gelang es, Caprera der Wuth des Pöbels zu ent reißen. indem sie ihn zwischen sich nahmen und auf die Quä- stur führten. Es war 10 Uhr vorüber, als endlich das souveräne Volk

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