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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1887
Physical description: 4
. Die Farbenskizzen für die sechs großen Fenster des Lang hauses, entworfen und in Kartons ausgeführt von Herrn Felix Schatz in Innsbruck, stellen Szenen aus dem Leben des heiligen Nikolaus, des Stadt- und Kirchenpatrons dar, als: 1. Nikolaus als Spender der Goldkugeln an die drei Töchter des armen Edelmannes. 2. Nikolaus stillt auf Bitten der Schiffsgesellschaft den Meeressturm. 3. Nikolaus erweckt auf dem Verdecke des Schiffes einen Todten. (Dieses Fenster ist gestiftet von Frau Elisabeth Baronin v. Giovanelli

, geb. Schnecburg, in Meran.) 4. Nikolaus zerstört die Götzenbilder in Myra und predigt mit unwiderstehlicher Kraft das Evangelium. 5. Nikolaus erscheint dem Kaiser und verlangt die Freilaffung der drei unschuldig verurtheilten Hauptleute. 6. Nikolaus stirbt und Engel bringen ihm die Krone der Glorie. (Dieses Fenster ist gestiftet von Frl. Franziska v. Gasteiger zu Rabenstein und Köbach in Meran.) Die Skizzen sind herrlich. Unten ist Raum für die Widmung und das Wappen allfälliger Stifter

in Potsdam stattfinden. In der ganzen Gesellschaft werden alle Nachrichten, die den Kronprinzen betreffen, mit fieberhafter Spannung ver folgt und besprochen. Amerika. — Das Parlament von Kanada hat die soge- * nannte Jesuitenbill mit 34 gegen 16 Stimmen angenommen. alle Zukunft ein bleibendes und zugleich erbauliches Denkmal zu setzen, gibt cs nicht. Mögen Gott und der hl. Nikolaus für die Pfarrkirche in Meran Wohlthäter schicken, damit das Werk vorwärts schreite. Fast jeder Fremde und Durchreisende

für sein Heimatland. Dieses Werk zu vollbringen helfen, indem wir dem Herrn eine würdige Wohnung bereiten, ist eine patriotische That. Die Kirchenverwaltung hat bereits mit dem herzlichsten Danke eingegangene, mitunter großmüthige Spenden in Empfang genommen; es handelt sich darum, sich des Werkes auch in Zu kunft kräftig und liebevoll anzunehmen, und es nicht für ungut zu haben, wenn der hl. Nikolaus zu Jemandem kommt, an klopft und mildthätige Hrrzen sucht. Allfällige Spenden werden vom Meraner Pfarramte

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 06.12.1894
Physical description: 4
. Nichts ist ihr heilig. Den Leidenschaften des Herzens wird in geschicktester Weise geschmeichelt und Alles aufgeboten, was den Geist blenden und einen oberflächlichen Verstand irreführen kann. Thorheiten, Mißbräuche, Fehltritte, wo und wann fie immer in der Kirche vorgekommen find, wer den nie vergessen, werden immer wieder von allen Enden gesammelt und verbreitet, um mit rastloser Mühe alle Stützen des Glaubens und der kirchlichen Ordnung Nikolaus ["“SÄ*“'] zu untergraben. Einen beharrlichen und leider

in Nr. 275 dieses Blattes von dem Augsburg-Münchener Kirchenväter-Altar und erwähnten die auf den Außenflügeln befindlichen Darstellungen aus dem Leben eines hl. Bischofs. Diese Szenen find bisher merkwürdig gedeutet worden?") und wir stehen nicht an. dem Verfasser des Hauptinventars der kgl. Zentralleitung in München die Schuld dafür beizumeffen. Nach diesem Inventar soll der Altar aus Kloster Neustift stammen und die Dar stellungen enthalten: Inventar Nr. 2599a „Der hl. (»io!) Nikolaus von Cusa

, Bischof von Brixen nöthigt den Teufel, ihm zu Willen zu sein." Inventar Nr. 2599b „Der hl. Nikolaus sein Herz der Kirche des von ihm dotirten Klosters Neustist ver machend". Inventar Nr. 2600» „Der hl. Nikolaus hält mit **) Ich kann nicht umhin, Herrn Direktor Hufeer in Augsburg, H«rn Prof, »mmann und Herrn BenefizicUen Walchegger in Brixen, für ihre schätzenswerthen Ausschlüsse in dieser Frage meinen geziemen den Dank auSjusprechen. dem Grasen Sigmund von Tirol ein Religionsgespräch". Inventar

Nr. 2600b „Der hl. Nikolaus gründet zu Brixen ein Spital". Daß diese Deutung gänzlich unhaltbar, liegt auf der Hand, denn 1. wurde Nikolaus Cusanus gar nicht heilig oder selig gesprochen; 2. es ist sehr unwahrscheinlich, daß ein Zeitgenosse oder erst feit kurzem Verstorbener (Nikolaus starb in Todi 1404) zu den Ehren der Darstellung auf einem Altar erhoben wurde. 3. Wäre dies dennoch geschehen, würde man ihn nicht in den bischöflichen, sondern in den Gewändern seiner höheren Stellung — Nikolaus

war lange Zeit schon, bevor er Bischof von Brixen wurde. Kardinal — abgebildet haben. 4. Von den unter Inventar Nr. 2599a, Nr. 2599b und 2600b angegebenen Szenen weiß weder die Geschichte noch die Legende zu berichten; allerdings hat Nikolaus ein Spital gestiftet, aber nicht in Brixen, sondern in feiner Heimat Eues an der Mosel. Die alte Deutung ist also theilweise willkürlich und gesucht, im großen Ganzen sogar falsch. Trotzdem hat Marguillier an derselben festgehalten und bereichert

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 26.10.1893
Physical description: 4
n mit den Arbeiten der Grundablösung auf der bezüglichen Wegesstrecke be gonnen. Als Leiter dieser Kommission sungirt der Herr k. k. Beznkskommrffär Ritter v. Haymerle, als unpar- teische Schutzleute der Altbüraermeister von Zwölsmal- grnen Herr Anton Egger, Freiberger und Herr Bürger meister Lindner von Gries. Die genannte Kommission dürfte die ganze Woche hindurch mit ihrer schwierigen Arbeit beschäftigt sein. r* lN Das neue KiOtiche Nachrichten. eläute 'von Nikolaus in Innsbruck. Die Pfarrkirche

zum hl. Nikolaus ist mit dem neuen Geläute, welches sie dieser Tage erhalten hat. einer der Größe und Schönheit ihrer architektonischen Verhältnisse entsprechenden Ausstattung um einen bedeutenden Schritt näher gerückt. Das Geläute b> steht aus den Tönen O, E, Fis (wozu später noch A und H dozugegoffen wurden) und ist aus der rühmlichst bekannten Werkstätte des Herrn Graßmahr zu Willen hervorgegangen. Während die Pfarrkirche St. Jakob und die Pfarr kirche zu Willen sogenanntes harmonisches Geläute be- fitzen

, hat man für St. Nikolaus ein melodisches Geläute gewählt: einmal um den übrigen Geläuten der Stadt gegenüber eine Abwechslung zu erzielen, sodann aber, weil melodische Geläute vor den harmonischen den Vor zug verdienen. — Da bei einem aus mehreren Glocken bestehenden Geläute die einzelnen Glocken vermöge ihres !verschiedenen Gewichtes naturgemäß stets nach emander und nicht mit einander anschlagen, so leuchtet ein, daß bei einem Geläute nicht von einer Harmonie, sonder« nur von einer Melodie die Rede

, eine sehr unvoll kommene, monotone, leicht ermüdende Melodie. Kommt, wie dies bei harmonischen Geläuten gerne geschieht, als vierte Glocke noch die obere Oktav dazu, so wird die Sache nicht besser, sondern eher noch schlechter. Damit vergleiche man die Melodien, welche sich bei einem melodischen Geläute ergeben, das aus den drei ersten Tönen der Our-Tonleiter besteht und in den drei oberen Glocken des Geläutes von St. Nikolaus vor handen ist: d, e, fis; fis, e, d; e, d, fis; fis, d, e; e, fis, d; d, fis

Glocken einen Klang, als ob ste zersprungen wären, weil der Klöppel nach dem Anschlage auf der Glocke liegen bleibt. Nach dieser kurzen Auseinandersetzung über melo dische Geläute kehren wir nun zu den neuen Glocken von St. Nikolaus zurück. Es sollte ursprünglich ein aus vier größeren Glocken bestehendes Geläute beschafft und eine vorhandene Glocke mit dem Tone E beibehalten werden. Die Auswahl der Töne wurde nun so getroffen, daß nicht blos alle vier Glocken zusammen ein gules, melodisches Geläute

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Page 1 of 6
Date: 05.12.1912
Physical description: 6
der freie Zu gang zum Weltmeer gewonnen und in Konstantinopel ' Das Fest St. Nikolaus. Von Fronzka Franz. Die dämmerige, schneeige Winterwelt steht im Zeichen der Erscheinung des guten Bischofs und seines schwarz-rot gallonierten Dieners. Mehr und mehr aber verdrängt einerseits der Jndifferentismus, anderseits ein sinnbetörender Mut wille das moralische Maxime. Das Inkrafttreten der Gerechtigkeit hat sich im Bühnenstück überlebt. Die Personifikation der Güte und der Strenge ist zum satirischen Zerrbild

ge worden. Die Traditionen verändern die Aiotive, profa nieren die Sinnsprüche und es bleibt anzunehmen, daß _ nach aberhundert Jahren gleichwie die naiven Festspiele erst zur Posse wurden und nun der Ver gessenheit anheimsielen und der St. Nikolaus-Nasch- und Krämermarkt in den letzten Dezennien zusehends an Ansehen verlor, auch der tendenziöse, fromme Mythus im Lebensbuch der Jugend ausgemerzt wird. So verwerflich die Alfanzereien sind, welche den Großen einen karnevalistischen Vorgeschmack

, den Kleinen alpschwere Angst bereiten sollen, so lichtvoll ist die dem Festbrauch zugrunde liegende Legende. ^— Nikolaus von Patera, der durch lange Jahre das jus magisterii zu Lycien an der Südküste Klein asiens geübt und beim Konzil zu Nicäa ■— 325 — in Gemeinschaft mit dem Episkopos von Alexandrien, Athanasius> genannt der Große, durch Verteidigung! der göttlichen Wesensgleichheit des Sohnes mit dem Vater gegen die Arianer gekämpft, welche bekannt lich die Gottheit Christi leugneten, war ein Wunder

täter. Morgen 6. Dezemdor Nikolaus durch die Russen eine weltbeherrschende Stellung be zogen werden. Oesterreich hatte früher den Kamps gegen den Halbmond als eine providentielle Ausgabe betrachtet, und Kaiser Josef II. hatte den Plan, im Bunde mit Rußland die europäische Türkei zu teilen. Die Napvleonischen Kriege zwangen aber zu einer andern Tätigkeit, und seit Metternich vertrat Oester reich das Prinzip der Integrität des türkischen Reiches. Rußland aber setzte seine aus Zertrümme rung

Traum. Er sah zwei kindliche Pilgrime, die von weit her gekommen waren, um das Sakrament der Taufe zu empfangen, in einer einsamen Herberge an der Landstraße ihrer Habe beraubt und meuchlings ermordet. Rasch ließ Nikolaus für sich und seine Geleitschast die Reittiere zäumen, hielt noch vor Morgengrauen am Tor der bewußten Gaststätte und befahl dem Wirt, ihn zu den Leichen zu führen. Erst leugnete der Mann die Untat, als aber der Bischof an ihm vorbei zur Kammer schritt, in welcher diese geschehen

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Page 4 of 4
Date: 15.09.1914
Physical description: 4
, die Viadukt gasse, die rechte (östlich) Seite der Falkstr. u. der rechts (östlich) davon gelegene Teil des Stadtsaggens; 4. den Schulsprengel der Mädchen schule in der Sillgasse der übrige alte Stadt teil am rechten Jnnufer; 5. die Schulsprengel der Knaben- und M äd ch env olks schn.l e in St. Nikolaus der Stadtteil am linken Jnnufer; (unter „alter Stadt teil" ist das Gebiet vor Einverleibung der Vororte verstanden); 6. den Schulsprengel der Knaben volksschule in der Leopold st raße und den Schulsprengel

, so werden bezüglich ber Einschreibungen und Verteilung der Schüler auf die einzelnen Schulen folgende von den Bestimmungen der früheren Jahre abweichende Anordnungen ge troffen : Für den 1. Schulsprengel (Dreiheiligen, Knaben) finden die Einschreibungen am 21. und 22. ds. Mts. in der Knabenvolksschule St. Nikolaus statt, für den 2. Schulsprengel /Volksschule Gilmstraße) am! 23. und 24. ds. Mts. in der Knabenvölksfchule nt der Leo poldstraße, für den 3. Schulsprengel (Dreiheiligen, Mädchen) am 23. und 24. ds. Mts

. in der Mädchen- vollsschüle in St. Nikolaus, für den 4. Schulsprengel (Volksschule Sillgasse) am 21. und 22. ds. Mts. In der Mädchenbürgerschule, für den 5. Schulsprengel (St. Nikolaus, Knaben und Mädchen) am 21. und 22. ds. Mts. in der Knaben- und Mädchenschule in St. Nikolaus, für den 6. Schulsprengel (Knaben- und Mädchenschule Leopoldstraße) am 21. und 22. ds. Mts. in der Schule in der Leopoldstraße, für dm 7. Schulsprengel -(Volksschule Speckbacherstraße)- am 21. und 22. ds. Mts. in der Schule

Schulgebäude kann erst auf Grund des Ergebnisses der Einschreibungen erfolgen und wird rechtzeitig verlautbart rverden. Für die städt. Kindergärten in der Mnseum- straße, in Dreiheiligen und in St. Nikolaus gilt die gleiche Sprengeleinteilnng wie für die Knabenvolks schule in der Gilmstraße bezw. in Dreiheiligen und St. Nikolaus; dem Kindergarten in der Leopoldstraße (Billa Peche) ist das gesamte ehemalige Gemeinde gebiet von Wilten zugewiesen. Die Aufnahme in die städtischen Kindergärten

! und in die Kinderbewahranstalt in St. Nikolaus, wofür die Einschreibungen mit Ausnahme des Kindergartms in Dreiheiligen am« 21. und 22. ds. Mts. jedes mal -von 8 b-is' 11 Uhr vormittags stattfinden,^ ist nach Maßgabe des vorhandenen Raumes beschränkt, Die Einschreibungen in den Kindergarten Drei- heiligen ,dessen Räume ebenfalls Spitalzwecken dienen, am 23. und 24. ds. Mts. von 8 bis 11 Uhr vor mittags im.Kindergarten in der Museumstraßle statt. Die Eltern der die Kindergärten besuchenden Kinder werden insbesondere darauf

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Page 5 of 6
Date: 18.01.1910
Physical description: 6
als Gast (auß Abonn.). Freitag: „Liebelei", Schauspiel in drei Akten von Schnitzer. „Unter vier Augen", Lustspiel in einem Akt von Fulda (im Abvnn., Serie braun). Samstag: „Der Obersteiger" (im Abonn., Serie rot). Sonntag: Nachmittags „Die Schützenliesel". — Abends „Lumpast Vagabundus". Briefkasten der Kedaktio». Bszm. Beides erhalten. Eheverkündigungsn in der Stadtpfarre St.Nikolaus. Leichter Johann Vitus, Schuhmachergehilfe in^HSttingerau, mit Hörtnagl Anna, Dienftmagd in St Nikolaus. — Schuß Julius

, Tischsergehilfe aus Wilten, mit Jocif Amalia, Fabriksarbeiterin in St. Nikolaus. - Huemer Ferdinand, Hilfsarbeiter in Ob.-Oefi., mit Johum Aloisia, Private in St. Nikolaus. — Haller Ludwig, Adjunkt der k k. Staatsbahn hier, mit Kranz! Maria, k. k. Ztaats- bahu-Offiziantiu in Mariahilf. — Förster August, Südoahn-Kanzlei- Expedicut in JnnsbruL, mit Moser Katharina, Private in St. Ni- Von der Bunca cattolica in Trient. Wien, 17. Jänner. Die „Wiener Zeitung" meldet: Die Regierung erteilte der Aktiengesellschaft

„Banca catto lica tridentina“ die Bewilligung zur Errichtung einer Aktiengesellschaft unter der Firma: „Ferrovia elettrica locale dell’alta anaunia“ (Elektrische Lokalbahn Oberer Nonsberg) mit dem Sitze in Trient und genehmigte deren Statuten. ..... § — —« Jchef Leopold, Südbahn-Schlosfer aus Villach, mit Florian Maria Aloisia, Ladin in Kaltem. — Jwanusch^Franz. Büchsenmacher in Willen, mit Steiner Maria, Private in St, Nikolaus. Geborene in Innsbruck im Dezember 1909. Stabtpfarre St. Nikolaus

: Hermann, Sohn des Nayer Friedrich, Buchhalter hier, und der Maria Erb. — Heinrich Theodor, L^ohn des^ Dr. Graziader Bestan Eugea, Handelsakademie.Proftssor und Universitäts-Lektor in Innsbruck,"und der Alice Bruckner. — Balentin^Alois, Sohn des Balentin Streicher, Wirtspächter zur „Eiche" in St. Nikolaus, und lina Fröhlich — Franz Josef, Sohn des Grepl Franz, Schneider aus Lukdole in Mähren, und der Alberta Pirchsr. — veribert Franz, Sohn des Julius Harrasser. k 1 Öbeqaget aus Innsbruck, und der Maria

Händler. — Aloisia Emma, Tochter des Anton Banker, Bäckermeister in Stt Nikolaus und der Maria Peskofta. - Amalia Johanna Maria Clara, Tochter des Comai Hannibal, Monteur aus Hötting. und der Maria Schaffer. — Karl Ämon^ Sohn des Kropf Karl, i t Steueramts-Offizial hier, und der Josefine Lista. Stadtpfarre Wilten: Alois, Sohn des Ludwig HaKmirth, Südbabn-Ksudukteur, und der Aloisia Wurm. — Emilie, Tochter des Johann Bauer, Südbahn-Äeffslschmied, und der Emilie Mair. — Bikwr Gerhard, Sohn des Andreas

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Page 2 of 8
Date: 06.07.1912
Physical description: 8
von Rußland den deutschen Kaiser von der „Hohenzollern" ab, worauf sich die Monarchen zur Besichtigung des 85. Infanterieregiments Wiborg ans Land begaben. Den deutschen Kaiser begleiteten Prinz Adalbert, der Reichskanzler und die Herren der Umgebung. Die Parade nahm, vom herrlichsten Wetter begünstigt, einen glänzenden Verlauf. Kaiser Wilhelm, der die Uniform des Regimentes Wiborg mit dem Andreas- Orden trug, und Kaiser Nikolaus, gleichfalls in russi scher Uniform, mit dem Schwarzen Adler-Orden

ge schmückt, begaben sich zu Fuß aus den Paradeplatz Nach Abschreiten der Front folgte die Besichtigung des vom Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch geführten Wiborger Regiments. - Kaiser Wilhelm dankte den Truppen in russischer Sprache. Hierauf brachte Kaiser Nikolaus ein Hurra auf den deutschen Kaiser aus, das dieser mit einem Hurra auf Kaiser Nikolaus erwiderte. Nachdem auch Kaiser Nikolaus den Truppen seinen Dank ausgesprochen hatte, besichtigte Kaiser Wilhelm die Fahne und zog sodann die Georgsritter

ins Ge spräch. Die beiden Monarchen und Großfürst Nikolaus ließen sich hierauf gemeinsam mit dem Regiment photographieren. Um 12 Uhr 30 Minuten begaben sich Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus mit den Herren des Gefolges an Bord der „Standart", wo eine Frühstückstafel stattsand. Das neue Programm Roosevelts. Roosevcll hat die Grundsätze des Programms der neuen Roosevelt- Partri brkanntgegcben. Er erklärt, die demokratischen und republikanischen Parteiprogramme zeigen kein Ver ständnis für die soziale

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 05.12.1912
Physical description: 6
, die Mahnworte der Aerzte haben bisher nicht vermocht, das Volk vom Hang zum infernalen Spuk zu heilen. Es ist keineswegs ein seltener Fall, daß die Doktoren zu Kindern gerufen werden, die in der St. Nikolaus- Nacht an Fieberschauern und einer Gehirnaffektion erkranken. Ich selbst habe zwei derartige Fälle erlebt. Ein strammer kleiner Steirerbub bekam, als der . Klaubauf drohte, ihn in seinen Ruckkorb zu stecken, ' einen Fraisenanfall und lag andern Tags auf der Bahre. Ein fünfjähriges Tirolermägdlein büßte

in seiner Angst vor dem „höllischen Schwarzen" bleibend sein geistiges Wohlvermögen ein! — Im Stadtrayon benimmt sich der „Krampus" gesitteter und trägt St. Nikolaus für sein Verhalten die Verantwortung. „Er tut nur flunkern mit der Bosheit: wenn der Heilige dabei ist, darf uns kein Leid geschehen!" hört man die erfahreneren .Kinder die kleinen trösten. Die Bescherung, bestehend aus Winterobst, Pfefferkuchen und buntem Marzipan, reicht ins fünf zehnte Jahrhundert zurück, wo die St. Nikolaus- ■ Aufzüge

sein, daß sie zu meist in Umzügen Minderjähriger von Haus zu Haus bestanden oder auch wohl einer Bühne bedurften, wie in der grünen Mark, in Liezen und im Ennstal, wo das St.' Nikolaus-Spiel von allen gebräuchlichen Fest spielen den geistlichsten Charakter trug und auch in späteren Epochen vereinzelt noch zur Geltung kam. Als sprechende Personen treten in Liezen Bischof Nikolaus, Gabriel und Luzifer, ein Pfarrer, ein Waldhäusler und der Tod in Aktion. Scharen von Engeln und Teufeln bilden die Staffage. Der Bauer

verscheidet und nach harten Kämpfen zwischen Himmel und Inferno fällt seine Seele dem lichten Herold zu. — Bewegte Dialogszenen zwischen Horn- und Flügel trägern eigneten auch unserem Lande und Bayern, wenn man der unverbrieften Tradition Glauben schenken darf. — Wir sehen St. Nikolaus und seinen Begleiter in mürbem Teig, in Tragant mit Samt- und Seiden hüllen, in Werg, Papier und Baunuvollzeng konter feit.- Wir sehen sie vermummt über den Flur und d:e Treppe ins gedämpft erhellte Gemach schreiten

und hören Bischof und Krampus mit den Kindern reden. Um das Jahr 1700 und noch zur Zeit unserer Großeltern gab man bei solennen Gelegenheiten dein Vers den Vorzug und pflegte Nikolaus sonderlich »ul dem Reimakkord auf die Namen bedacht zu Wo Da hieß es: „Gehört der Haust zu die Ganslft „Ist die Threserl ein Eserl?" „Singt der.GollftW Trutzliedl?" „Hat die zuwidere Lene auch fiWeHgn.o

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Page 3 of 4
Date: 25.11.1884
Physical description: 4
erfolgte, die nebenstehende Thüre wurde in den Hausgang ge schleudert, ein Theil der Seitenwand des Holzschoppens einge drückt und die Fenster einer Seite des Hauses und auch einige des Nachbarhauses wurden zertrümmert. Der Knabe selbst kam wunderbarer Weise mit dem bloßen Schrecken und mit einigen leichten Verletzungen am Kopfe davon. („Bote.") * (St. Nikolaus, der heilige Bischof und Kindcrfreund), sein Fest und feine Gaben. Eine kirchen- und kulturgeschichtliche Abhandlung und Beitrag zur Klärung

der christlichen und heid nischen Mythologie, zugleich als Lesebuch für die reifere Jugend und als Festgeschenk zu St. Nikolaus und Weihnachten. Be arbeitet von Eugen Schnell, fürstlich hohenzollern'scher Archivar in Sigmaringen. Drittes Heft. Oesterreich-Ungarn. Salzburg, Tirol und Vorarlberg. 109 S. Brünn. Druck und Verlag der päpstlichen Buchoruckerei Raigern 1884. Schon die beiden ersten Hefte genannten Werkes wurden bereits vom Wiener „Vaterland", vom „Salzburger Kirchenblatt", sowie von mehreren

Literalurblättern in höchst anerkennender Weise besprochen. Das soeben erschienene 3. Heft ist jedoch von noch größerem Interesse für uns Tiroler und Vorarlberger, da es zeigt, in welch' her vorragender Weise beide Länder in der Verehrung des großeu Wunderthäters St. Nikolaus wetteifern. Aste drei Hefte be weisen den Bienenfleiß und die echt katholische Gesinnung des schon längst in den weitesten Kreisen rühmlichst bekannten Autors. Das ganze Werk, das seines Gegenstandes wegen, besonders in archäologischer

und kulturhistorischer Beziehung in den ver schiedensten Kreisen großes Aufsehen hervorgerufen hat. eignet sich insbesondere für Leseoereine. Pfarr- und Schulbibliotheken und solche Kirchen, welche den hl. Nikolaus zum Patron haben. Von ganz besonderem Interesse ist jedoch, daß im 3. Heste der Text der in Tirol-üblichen Nikolaus-Volksschauspiele sich befindet, welcher bisher nur handschriftlich in einzelnen Familien vorhan den war und von denselben als werthes Bermächtniß der Vor eltern sorgsam gehütet wurde

werden können, nur 2 fl. ö. W. kosten. Der Preis des 3. Heftes allein beträgt 75 kr. Jedermann, der sich für Erforschung christlicher Kulur und Legende interessirt, wird genannte drei Hefte mit Freude lesen und mit vielen Kenntnissen bereichert dieselben aus der Hand legen. — Möge das zur bevorstehenden St. Nikolaus- und Weihnachtszeit als Geschenk höchst geeignete Werk recht weite Verbreitung finden und dadurch die Verehrung zum hl. Nikolaus wieder neu be lebt werden. — Aus Vorarlberg im November 1884. K. Sch.

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Page 2 of 4
Date: 27.08.1886
Physical description: 4
auf den Fürsten Alexander an, der, endlich freigelaffen, auf dem Wege nach Oesterreich sein soll. Kehrt der Fürst in sein Land zurück, wo man ihn mit offenen Armen aufnehmen wird, so ist nach Die St. Nikolaus-Legenden. Die schon im vorigen Jahre in diesen Blättern besprochene und vom Herrn Archivs-Direktor Eugen Schnell in Sigmaringen mit bewunderungswürdigem Fleiße verfaßte Sammlung der Le genden des heiligen Nikolaus hat seitdem einen reichen Zuwachs und einen eines so ausgezeichneten Werkes würdigen

, sondern selbst in allerhöchsten Kreisen beehrendste Anerkennung gefunden hat, indem Se. Majestät König Karol von Rumänien und Se. königliche Hoheit Prinz Philipp von Belgien, Graf von Flandern, die Widmung je eines Bandes anzunehmen allergnädigst geruht haben. Das V. Bändchen bespricht die westeuropäischen Staaten, Belgien, Holland, England, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Jede nur im entferntesten an den hl. Nikolaus in diesen Staaten erinnernde Tradition wurde da nicht vergeffen, und zahlreiche Gedichte

in niederländischer, französischer, italie nischer und lateinischer Sprache, Litaneien und Auszüge aus kirchlichen Offizien zu Ehren des hl. Nikolaus werden in um fassendster Weise eingeschaltet. Sehr anziehend ist die Seite 107—116 angeführte Geschichte der Ueberführung der Gebeine des hl. Nikolaus von Myra nach Bari im Jahre 1087 nach dem Werke Putignani's. Es wird da erzählt, wie der hl. Nikolaus auf dem Konzilium Allem, was vorgegangen, ein Krieg fast unvermeidlich. Und Oesterreich? Gott schütze

vollführt wurde, und wie vier Mönche, welche von den Myresern gepeitscht wurden, durch ein Wunder keinen Schmerz von den Hieben empfanden. Das VI. Heft bespricht die Skandinavischen und Russischen Länder und die Balkanstaaten. Mit besonderer Ausführlichkeit sind hier die über diesen Gegenstand im Königreich Rumänien vorhandenen Sagen und Legenden verzeichnet. Die Rumänische Version über die Wunder des hl. Nikolaus enthält ebenfalls sehr reizende Episoden, voll von poetischen Begebenheiten

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Page 4 of 4
Date: 22.10.1885
Physical description: 4
Die SektonSleitung. (Eingesandt.) Man wird sich noch erinnern, daß schon einmal in diesem Blatte in einem „Eingesandt" von mehreren Bürgern von Maria hilf nachgewiesen wurde, daß für den Pfarrsprengel Mariahilf eine öffentliche städtische Volksschule sehr nothwendig sei, und daß durch die Errichtung einer solchen Schule die Uebersüllung in den Schulen von St. Nikolaus hintangehalten würde. Aber es blieb beim Alten; — ohne Zweifel, weil diese wichtige Schul angelegenheit nicht von einem Professor im Schulkomit

« aus ging, sondern von einigen Bürgern, welche nur Geschäftsleute find, und ganz besonders, weil das „Eingesandt" in den „N. T. Stimmen" Raum fand, also diese Sache gar von Seile kon servativer Bürger in die Oeffentlichkeit gelangte. Die Folge davon aber ist, daß, was eben Jeder, ohne Professor zu sein, vorauszusehen konnte, im heurigen Schuljahr die Schülerzahl in St. Nikolaus so zugenommen hat, daß die zweite Klaffe bei 100 Schüler zählt, und es mußte daher eine Parallelklasse er richtet

doch einmal errichtet werden muß, so wären die Parallelklassen und somit auch ein Neubau in St. Nikolaus nicht nöthig, weil ein bedeutender Theil der Schüler dann die städtische Schule in Mariahilf besuchen würde. — Aber nicht genug. Nachdem bekanntlich auch die Mädchenschule in St. Ni kolaus so überfüllt ist, daß eine Lehrerin nicht einmal sitzen kann, so soll, um dort Platz zu gewinnen, der Kindergarten wegkommen und ebenfalls hinunter nach St. Nikolaus wandern müssen. — Also nicht nur die Schüler

und Schülerinnen von Mariahilf haben ihre öffentlichen Schulen in St. Nikolaus, sondern auch die Kleinen des Kindergartens müssen entweder den weiten Weg — was für viele Kinder geradezu unmöglich ist — machen, oder die Eltern sind genöthigt, dieselben zu Hause zu behalten. Weil aber die Steuern auch von den Bürgern von Mariahilf in den Stadtsäckel fallen müssen, wovon auch diese Anstalten er halten werden, so erlauben wir uns mit Recht die Frage: Warum soll punkto Schule für St. Nikolaus Alles, für Mariahilf

ft. 2.- 1 90 1 80 0.- 0.- 24 .L Sir graphisch er ton Mteu am 21. Oktober. Sinh. Staatsschuld . . 61.60 , , in Silber 82.15 Zold-Rente ...... 108.50 5% öst. Märzrente . . . 98.15 Tank-Aktien per Stück . . 857.- Mien der öst. Kreditanstalt 281.70 London für 10 Pfd. Sterl. 125 20 Napoleond'or . . . „ 9 96 k. k. Münz-Dukaten . . 5.93 Frankfurt a. M. für 100 Mark 61.60 Verantwortlicher Redakteur Nikolaus Necheis. — Druck und Verlag der Vereins-Buchhandlung * Kuchdruckerei in Innsbruck.

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Page 4 of 4
Date: 09.01.1885
Physical description: 4
— An der Knabenschule zu St. Nikolaus find Heuer in der 1. Klaffe 62, in der 2. Klaffe 76, in der 3. Klaffe 67 und in der 4. Klaffe 53 Schüler; diese bedeutenden Zahlen nehmen aber alljährlich zu. Zudem enthält dieses Schulhaus gar kein freies Lokal, wo man nöthigenfalls eine Parallelklaffe unter bringen lönnte. — In Mariahilf befindet fich durch die große Echulsr- undlichkeit des do>tigen hochw. Herrn Pfarrers eine vier- klaistge Priuatschule. — Wenn nun diese Schule, eben

weil sie ri e Pnvatschule ist, einmal aufhört zu sein, wo wird mau die vielen Schüler und Schülerinnen von Mariahilf unterbringen, da ja, wie schon nachgewiesen, in den Schulen von St. Nikolaus kein P ätzchen frei ist? — und selbst wenn noch einige Schüler u»tergebracht werden könnten, so ist doch die Entfernung von der Mariahilferlirche bis zur Kirche und Knabenschule von St. Nikolaus für die Kleinen der unteren Klaffe besonders im Winter gewiß zu groß. — Daher schicken schon längst mehrere Bü'ger vom linken Jnnufer

wegen der dortigen überfüllten Schulklassen, oder auch wegen der zu großen Entlernung, ihre Kinder an eine Schule in einem anderen Schulbezirke, obgleich fie dann vom Magistrate verhalten werden, das doppelte Schulgeld (d. i. für ein Schulkind jährlich 10 Gulden) zu zahlen. Die Bürger von Mariah If haben zwar die gleichen Pflichten, wie ihre Mitbürger der in Stadt, nämlich die gleichen Steuern zu zahlen; fie haben aber nicht die gleichen Rechte, nämlich ebenso wie die Vorstädte St. Nikolaus

und Dreiheiligen eine eigene pädliiche Schale für ihre Kinder zu besitzen. — Durch die Er richtung einer städtischen Knaben- und Mädchenschule für die Pfarre Mariahilf würde die Uebersüllung der Schule in St. Nikolaus hintangehalten, weil die Pfarre Mariahilf auch einen großen Theil der Jnnstraße, nämlich bis Haus-Nr. 51, in sich schlißt. — Die Schulen von St. Nikolaus würden also dadurch nur gewinnen, weil selbstverständlich der L>hrer, je weniger Schüler er gleichzeitig zu unterrichten hat, destomehr leisten

Geschmacke und werden gern von Kindern und Erwachsenen genommen. Haupt- # Erzeugungs-Depot Apotheke „zum goldenen Adler" des B. FRAGNER, Prag, Kleinseite, Ecke der Spornergasse. 6314 Verantwortlicher Redakteur Nikolaus RecheiS. — Druck und Verlag der Vereins - Buchhandlung k Buchdruckerei in Innsbruck.

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1891
Physical description: 4
und Industrieschulen), unter dem Allerhöchsten Protektorate Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth, Vor steherin Frau Gräfin Antonia v. Enzenbcrg, versendet jetzt den 56. Jahres-Rechenschaftsbcricht für das Jahr 1890, dem wir Folgendes entnehmen: Die vouc Vereine erhaltene Anstalt in der innern Stadt wurde besucht von 120 Kindern, in St. Nikolaus von 201 und in Dreiheiligen von 132 Kindern. Außer den genannten öffentlichen Anstalten, in welchen die Aufnahme unent geltlich stattfindet, untersteht dem Vereine

der Pkivat- kindergarten in der innern Stadt, welcher von 40 Kin dern besucht war. Hievon war die eine Hälfte der Kin der gegen die volle Gebühr von 1 fl. 30 kr., die andere gegen die ermäßigte von 1 fl. aufgenommen. In der Industrieschule in St. Nikolaus wurden von 124 Mäd chen 4631 Nähstücke und 336 Strickarbeiten angefertigt; in jener zu Dreiheiligen von 62 Mädchen 2541 Näh- und 213 Strickarbeiten. Der Arbeitsverdienst, der nach Abzug der Auslagen nebst dem unentgeltlichen Unter richte den Zöglingen

zu Gute kommt, betrug in St. Nikolaus 1076 Gulden, in Dreiheiligen 651 Gulden. VermögenSgebahrung: Au»gaben: Für die Anstalten in der Stadt . . . fl. 128053 Kindergarten Dreiheiligen . . . . . fl. 703.74 Industrieschule „ . . fl. 46055 Kindergarten St. Nikolaus . . . . . fl. 68618 Industrieschule St. Nikolaus . . Allgemeine Auslagen . . fl. 267 — . . fl. 61906 An Kapitalsanlage . . fl. 1266 70 Einnahmen: fl- 5283-76 An Zinsen und Interessen . . . . . fl. 1370-70 Sammlung der Bezirksfrauen

. . . . fl. 1027-80 Beiträge und Geschenke .... . . fl. 1954-85 Rückgezahlte Aktivkapitalien . . . . . fl. 100 — Verschiedene Einnahmen . . . ., . . fl. 719.33 Kassestand Ende 1889 . . fl. 195 59 fl. 5368-27 fl. 5283 76 Ueberschuß fl. 84 51 Anläßlich der Christbaumfeier wurden an Kleidungs und Wäschestücken an die Kinder in der innern Stadt vertheilt: 203 Stücke, in St. Nikolaus 360 und in Dreiheiligen 209 Stücke. Außerdem kam eine große Anzahl von Spielwaaren zur Vertheilung. Der Bericht schließt

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Page 3 of 4
Date: 24.06.1916
Physical description: 4
- logischen Namen Calliphora vomitoria und ist in Paris eingewandert aus Grönland; man glaubt, in zweiter Generation mit den lange Zeit in Anspruch nehmende Pferdetran'sporten aus Kanada. Bislang ist erst ein großer Teil des fünften Arrondissement von ihnen überschwemmt. Kirchliche Nachrichten. Ordnung für die Fronleichnamsprozession in Mariahilf am 25. Juni. Das Pontifikalamt beginnt um 7 Uhr, hierauf die Prozession, für welchä folgende Ordnung gilt: I. Kreuzträger. 2. Schulkinder von St. Nikolaus

. 3. Schulkinder von Mariahilf. 4. Kindergarten von St. Nikolaus und Mariahilf. 5. Das v. Sickerer'fche Waisenhaus, si. Weißgekleidete Mädchen von St. Ni kolaus und Stadt. 7. Männerbund von MäricchiU 8 . Die Zünfte mit den Fähnen. 9., Die kath. Arbeiter vereine von Innsbruck-Stadt und Dreiheiligen. 100 Abordnungen des kath. Gesellen- und Meistervereines. 11. Der Krieger- und Veteranenverein. 12. Militär- musik und erste Halbkompagnie. 13. Sängerchor. 14. Ministranten und Geistlichkeit. 15. Sanktissimum

. 16. Ter Landeshauptmann und die Vertretung der Land schaft. 17. Zweite Halbkompagnie. 18. Jungfrauen bund von Mariahilf und Jungfrauenkongregation von St. Nikolaus. 19. Der kath. Arbeiterinnenoerein und Mädchenpatronage von St. Nikolaus,^ 20. Frauen bund von Mariahilf und St. Nikolaus^ 21. Die übrigen Andächtigen. Nach der Prozession ist ldie Sch ul in efse. Neuntägige Herz Jesu-Andacht in der Herz Jesukirche. Vom 23. Juni bis 2. Juli in der hiesigen Herz Jesu-Kirche Herz Jesu-Novene mit beson

sind zu recht zahl reichem Besuche höflichst eingeladen. Die jKronieichMmsprozession in der Stadtpfarre Pradt. findet morgen Sonntag statt. Das vorausge- hende Hochamt beginnt um 8 Uhr früh, ebenso die Schulmesse für die Volksschulen in Pradl, welche an der Prozession teilnehmen. !Täe SchjUlkinder von St. Nikolaus haben inorgen Sonntag um 7*4 Uhr Schulmesse und hernach ziehen sie nach Mariahilf zur Prozession. Terziarengemeinde bei den PP. Kapuzinern. Morgen ist Ordensversammlung, 3 /* 3 Uhr Rosen kranz

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Page 2 of 4
Date: 17.12.1886
Physical description: 4
früher angeführten im Saggen, nicht durchaus gefallen wollen in ihrem äußern Gepräge, und wenn ich selbst in der Lage wäre oder in die Lage käme, eine „Villa" zu bauen, so würde ich jedenfalls keine Nachahmung derselben aufführen. Vom Hirschanger führt mich der Weg über den Eisensteg nach St. Nikolaus, wo richtig an dem alten BruderhauS das Kunststück fertig gebracht worden ist, auS alten Mauern ein neues Gebäude aufzuführen. Nicht nur der von Grund auS zugebaute Theil ist neu, sondern die Mauerreste

des alten Hauses find so < pfiffig in die neuen Ziegelmauern eingefügt, daß daS ganze Haus, ' von der Ferne betrachtet, als Neubau erscheint. Künftig wird - in diesem Hause die Industrieschule für Mädchen und die Kleinkinderbewahranstalt untergebracht. Die zwei im Laufe der letzten 20 Jahre gebauten Schulhäuser in St. Nikolaus erwiesen fich jetzt schon als zu klein. So hat man durch Aus- , scheidung der genannten zwei Institute in der Knaben- und Mädchen-Volksschule von St. Nikolaus Raum geschaffen

und in diesem Stadttheile ein drittes Schulgebäude errichtet. Da eS nach unserm konfessionslosen Zeitgeiste keine Pfarr-, sondern nur Stadt schulen mehr gibt, so dürfen die Bewohner von Mariahilf nicht murren, wenn in St. Nikolaus von nun an drei Schulhäuser. mit großen Kosten aus dem gemeinsamen Säckel der Steuerzahler erbaut, sich befinden, dafür aber in Mariahilf keines; denn man kann die vom Pfarrer in Mariahilf erhaltene Privatschule doch nicht zu den städtischen Schulen zählen! DaS Rechnenexempel ist folgendes

: Mariahilf verhält sich zu St. Nikolaus, wie Null zu Drei. Das ist die liberale Gleichung betreffs dieser Schulen. In St. Nikolaus wurde in diesem Sommer auch noch eine durch einen abgeriffenen Stadl recht fühlbar gewordene Lücke ausgefüllt, indem Herr Baumeister Meyer in Wilten dort ein Haus aufführte, das mit seinem über alle Nachbarhäuser empor ragenden Giebel und mit seinem düstern Winkelwerke im lang gestreckten Hinterbau eines der sonderbarsten Gebäude ist, die in der Neuzeit als menschliche

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Page 2 of 32
Date: 18.12.1886
Physical description: 32
nicht im geringsten einen Stein des Anstoßes bilden. Ich für meinen Theil bekenne, daß mir diese Billa, wie auch die zwei früher angeführten im Saggen, nicht durchaus gefallen wollen in ihrem äußern Gepräge, und wenn ich selbst in der Lage wäre oder in die Lage käme, eine „Villa" zu bauen, so würde ich jedenfalls keine Nachahmung derselben aufführen. Vom Hirschanger führt mich der Weg über den Eisensteg nach St. Nikolaus, wo richtig an dem alten BruderhauS das Kunststück fertig gebracht worden ist, aus alten

Mauern ein neues Gebäude aufzuführen. Nicht nur der von Grund aus zugebaute Theil ist neu, sondern die Mauerreste des alten Hauses find so pfiffig in die neuen Ziegelmauern eingefügt, daß daS ganze Haus, von der Ferne betrachtet, als Neubau erscheint. Künftig wird in diesem Hause die Industrieschule für Mädchen und die Kleinkinderbewahranstalt untergebracht. Die zwei im Laufe der letzten 20 Jahre gebauten Schulhäuser in St. Nikolaus erwiesen fich jetzt schon als zu klein

. So hat man durch Aus scheidung der genannten zwei Institute in der Knaben- und j Mädchen-Volksschule von St. Nikolaus Raum geschaffen und in diesem Sladttheile ein drittes Schulgebäude errichtet. Da eS nach unserm lonfessionslosen Zeitgeiste keine Pfarr-, sondern nur Stadt schulen mehr gibt, so dürfen die Bewohner von Mariahilf nicht murren, wenn in St. Nikolaus von nun an drei Schulhäuser, mit großen Kosten aus dem gemeinsamen Säckel der Steuerzahler erbaut, sich befinden, dafür aber in Mariahilf

keines; denn man kann die vom Pfarrer in Mariahilf erhaltene Privatschule doch nicht zu den städtischen Schulen zählen! DaS Rechnenexempcl ist folgendes: Mariahilf verhält fich zu St. Nikolaus, wie Null zu Drei. DaS ist die liberale Gleichung betreffs dieser Schulen. In St. Nikolaus wurde in diesem Sommer auch noch eine durch einen abgeriffenen Stadl recht fühlbar gewordene Lücke ausgefüllt, indem Herr Baumeister Meyer in Mitten dort ein Haus aufführte, das mit seinem über alle Nachbarhäuser empor ragenden Giebel

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Page 4 of 4
Date: 21.02.1898
Physical description: 4
in Innsbruck. I t Der allmächtige Gott hat in seiner weisen und gütigen Vorsehung unsern hochverehrten und geliebten Seelsorger, den 56 Hochwürdigen Herrn CARL MAYR, Stadtpfarrer zu St. Nikolaus in Innsbruck, f. b. geist. Rath, Ritter des Franz Joseph-Ordens, nach längerem Leiden im Alter von 72 Jahren heute 1 3 /T Uhr Nachmittags, nach Empfang der hl. Sterbsakramente, zu den ewigen Freuden abberufen. Die Beerdigung erfolgt am 21. d. M. um 4 Uhr Nachmittags auf dem Friedhofe zu St. Nikolaus

. Die Seelengottesdienste finden am 22. d. M. um halb 8 Uhr Früh in der Pfarrkirche zu St. Nikolaus statt. St. Nikolaus, den 19. Februar 1898. n. I. F. Der Seelsorgs-Clerus von St. Nikolaus. Der allmächtige Gott hat in seinem unerforschlichen Rathschlusse unseren innigst geliebten Bruder, resp. Schwager, Onkel und Großonkel, den 55 Kochwürdigen Kenn Kccvf Wcrpv, Sfaiftpfauet zu St. Nikolaus, f. 6. geifil. Nack, Nitier tfes Franz Josepli-Ortlens, nach längerem Leiden im Alter von 72 Jahren heute Nachmittags

, nach Empfang der heil. Sterbsakramente, zu den ewigen Freuden abberufen. Die Beerdigung erfolgt am 21. d. M. um 4 Uhr Nachmittags auf dem Fried hofe zu St. Nikolaus. Die Seelengottesdienste finden am 22. d. M. um halb 8 Uhr Früh in der Pfarrkirche zu St. Nikolaus statt. R. P. Innsbruck, den 19. Februaur 1898. Me tieflrauernden Verwandten. I Univ. mecL Dr. Alfred Tschnrtschenthaler, ... prakt. Arzt, hat seine ärztliche Thätigkeit wieder aufgenommen und ordinirt vom 21. d. Mts, an täglich von 9—10 Uhr

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Page 3 of 4
Date: 03.08.1907
Physical description: 4
der Mittenwalderbahn in der Höttingerau über Sankt Nikolaus und Weyerburg, und von dort in nächster Linie die Thaur und Absam berührend, ememktrische Bahn gebaut werden soll. Es konnte in der Versammlung berichtet werden, daß nach mehr als einjähriger Verzögerung endlich am 30. Juli vom Eistnbahnministerium die Bewilligung zur Vornahme der Traffierungsarbeiten er- floß. Es wurde beschlossen, ein neues Komitee für diese Arbeiten zu bilden und an einen Ingenieur behufs Ueber- nahme derselben heranzutreten. Ingenieur

, 3. August. (E. T.) Der „Nordd. Allg. Ztg." zufolge hat die österreichische Regierung dem deut- war, in einem Testament vom 9. September aber Ver fügungen über sein Vermögen hinterlaffen hatte. In demselben bedachte er seine Verwandten und fromme Institute, seinem natürlichen Sohne Johann be stimmte er alle seine Güter in Riva, Tenno und Arco; im weiteren verfügte Gratiadeus, daß, wenn sein Bruder Nikolaus Erben hinterließe, soll diesen Schloß Campo mit dem Rest der Besitzungen zusallen, im gegenteiligen

aber, er müffe vor einem endgiltigen Entscheide die Sache sich genauer überlegen und prüfen; am 3. Juni 1459 entschied er dahin: alle vom Hochstiftc dem ohne legitime Leibeserben verstorbenen Gratiadei von Campo verliehenen Lehen sind als dem Stifte heimgefallen ein zuziehen. Die Einziehung scheint aber nicht sämtliche Güter getroffen zu haben, sondern, wie mir dünkt, nur jene, die Gratiadei seinem illegitimen Sprößling zugedacht hatte; wir erfahren nämlich, daß des Gratiadeis Bruder Nikolaus, Bürger

von Trient, vom Bischof selber als berechtigter Erbe seines Bruders angesehen und in dem Besitze der Güter um Campo gelaffen wurde. Nun hatte aber der Bischof bereits am 25. Febr. 1458 den gesamten Nachlaß Gratiadeis seinen Brüdern Happ-, Konrad und Christof lehensweise übertragen. Aas dem Umstande, daß er aber das Erberecht des Nikolaus von Campo ausdrück lich anerkannte, scheint mir zu folgen, daß der Bischof in der Realisierung seiner Wünsche nicht ganz den gewünschten Erfolg hatte. Sicher

7. Schützengabenschießen. Beginn: 2 Uhr nachmittags. Wettervoraussage der meteorologischem Zeutral- austalt iu Wien. Für 3. August. Bewölkung und Niederschläge: Wechselnd. Wind: Schwache Winde. Temperatur: Mäßig warm. Nähere Bestimmung: Neigung zur Gewittcrbildung. ünnerbindkicher Versuch einer Voraussicht für den morgigen Tag: Schän-Wetter. Happe Hack um 300 Dukaten den in den Händen des Bürgers Nikolaus Bonaduman (des Bruders Gratiadeis) befindlichen campischen Erdteil an sich brachte. Das Erbe Happes fiel, da seine Kinder

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