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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 03.02.1883
Physical description: 6
und sich durch diese Nachsicht gegen gemeine Attentäter zur Mitschuldigen ihres Vergehens gegen einen Todten gemacht. Die selbe Revolutionsregierung lüß den Republikaner Alberto Mario, als er wegen gröbster Beleidigung des Papstes in erster Instanz verurtheilt wurde, amnestiren. Mario lehnte die Amnestie ab und publizirte der Regierung zum Hohne die inkriminirten Brandartiket extra noch einmal. Mario wurde nun zum zweiten Mal der Prozeß gemacht, er wurde zum zweiten Mal verurtheilt, aber das Urtheil hat die Regierung bisher

nicht vollstrecke» laffen. Aber noch mehr, die Regierung hat selbst vor einem Attentate auf die Unabhängigkeit der Justiz nicht zurückgescheut. Sie hat, wie die „Nazione" mittheilt, den Kassatiönshof, resp. den Oberstaatsanwalt so beeinflußt, daß das Urtheil dem Be» theillgte» bis heute noch gar nicht zugestellt wurde; ungeachtet daß Mario mehrfach schriftlich die Zustellung des Urtheils ver langte. Zu dieser Thatsache bemerkt das genannte Blatt, daß der radikale Justizminister Zanardelli schon zu N ujahr

im Ministerrath einen Begnadigungsantrag für den zweimal ver urtheilten Mario eingebracht habe; derselbe wurde nur abgelehnt, weil bei der Hochzeit des Herzogs Thomas von Genua im April eine allgemeine Amnestie erfolgen soll.'Dann werden auch sicherj die Demonstranten und der Attentäter Valeriani begnadigt und , die Jrredenta kann ihren Spuck weiter treiben. Wir haben ein j solches Eitde des Skandals sofort vorhergesagt. Die Minister sind eben nicht nur die Mitschu digen der Jrredentiilcn, sondern Waffen

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Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 07.03.1879
Physical description: 4
Marconi und Antonietta Ballerini; 2. durch die Bescheinigung des Pfarrers der Kirche Santa Maria in Bia zu Rom. welche im Pfarr-Register von 1855 die Familie Marconi als bestehend aus Angela, Antonictta seiner Frau und Mario ihrem Sohne ausführt; 3. durch das Taufbuch der genannten Pfarre, woraus hervorgeht, daß am 25. Oktober 1855 Loreta getauft wurde, geboren am 21. desselben Monates, Tochter der Eheleute An gela Marconi und Antonietta Ballerini; 4. durch die päpstlichen statistischen

Register, welche feststellen, daß die Familie Marconi umfaßt den Bater Angela, die Mutter Antonietta und die Kin der Mario und Loreta; 5. durch die Volkszählung Rom's, vor geschrieben durch das Gesetz vom 20. Juni 1871, nach welcher die Familie Marconi zwei Kinder zählt, nämlich Mario und Loreta; 6. durch ein Dekret vom 23. März 1872, abgefaßt von dem Vorsteher des zweiten Arrondissements von Rom, welches einen Familienrath einsetzt für die minderjährige Loieta, Tochter, wie es dort heißt

, der verstorbenen Eheleute Marconi und Bal lerini. An dem Familienrathe nahm auch Theil Mario, welcher bezeichnet wird als der leibliche Bruder der Loreta Marconi; 7. durch ein Aktenstück des Notars Bini, datirt vom 25. März 1872, wodurch das Inventar der Güter der verstorbenen An- tonietta Ballerini festgestellt wird, und zwar auf Ansuchen des Vormundes der Loreta Marconi, der Tochter, wie es dort heißt, der Antonietta Ballerini; 8. durch einen Erlaß des Appelations- Gerichtshofes von Rom, welcher unterm

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