9,726 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1902/24_03_1902/TST_1902_03_24_3_object_6295664.png
Page 3 of 4
Date: 24.03.1902
Physical description: 4
unter Aus- aefasst ist, des Landes verwiesen wurde? Ich meine Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten betrauten ärzt- schließung dom Preisb'ewerbe, zugelassen werden. (Für diese nämlich das Lautzeichen Th, womit der Deutsche den ^ lichen Docenten, beziehungsweise Lehrer der Naturgeschichte ausländischen Ausstellungsobjecte wird eine eigene Halle aspirierten T-Laut seit undenklichen Zeiten bezeichnet hat.! ergangen. Weiters sind die Leiter und Direktoren der errichtet. Von den betreffenden Ausstellern

werden keinerlei Bei den alten Griechen wurde bekanntlich dieser Laut i allgemeinen Volks- und Bürgerschulen beauftragt worden, G-büren eingehoben. Anmeldungen sind bis spätestens durch ein besonderes Zeichen (das Theta) bezeichnet, die^bei" der Auswahl von Büchern für die Schüler-: 30. Juni 1902 an den Generalcommisiär der V. Jndustrie- gutmüthigenDeutschen begnügten sich damit, dem T-Zeichen|bibUot^c?en auch die Interessen der auf die BekämpfungsAusstellung im kais. japanischen Ministerium für Ackerbau " str

- und Halbwollwaren, Hohlglas- so viele Kronen Strafe, eventuell so und so viele Stunden) Ministerium für Cultus und Unterricht rücksichtlich der s waren, Gablonzer-Artikel, Eisen- und Stahlwaren, Fahr- Arrest festgesetzt. Doch ich will dies nicht weiter aus-s staatlich subventionierten gewerblichen Lehranstalten bereits j räder ec.) Die Firma Heller Bros in Yokohama und zum Ausdrucke der Aspiration das Zeichen für den Hauch- i des AlloholismuS abzielenden Bestrebungen wahrzunehmen laut, das „H", beizufügen

Ausgabe im § 1 an die Spitze gestellten Haupt-egel, welche (in gesperrten Lettern gedruckt) lautet: „Bezeichne jeden Laut, den man bei richtiger und deutlicher Aussprache hört, durch das ihm zukommende Zeichen." Nun, meine Herren philologischen Gesetzgeber, wenn Sie richtig und deutlich aussprechen, so werden öie finden, dass der aspirierte T Laut anders gehört wird, als der reine T Laut, folglich auch eine andere Be zeichnung haben muss, und wenn der Deutsche kein be sonderes Zeichen für diesen Laut

hat, so bleibt nichts übrig, als die bisherige Schreibweise beizubehalten. Ganz anders klingt der T-Laut z. B. in Thal, Thier, Thor, Thurm, als in Tag, Tiger, Tod, Tuch. Es gibt sogar Wörter, bei denen der Unterschied der Bedeutung durch den Unterschied des TLautes ausgedrückt wird. So be deutet zum Beispiel Thon eine Erdart, Ton eine Klang wirkung, Thau den Niederschlag her Wasserdünste, Tau ein dickes Seil. Sollten die Ohren der Herren Gesetz geber gegen diese Unterschiede abgestumpft sein? Sollten

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1889/06_04_1889/TST_1889_04_06_10_object_6276358.png
Page 10 of 12
Date: 06.04.1889
Physical description: 12
. Das ist auch ein so armes Nest, wo Sie Häuser besserer Art um 2000 bis 3000 fl. zu kaufen bekommen. Es ist ein kleiner Ort mit 700 Einwohnern und 99 Gebäu den. Ich könnte Beispiele anführen, daß Sie städtische Objekte noch billiger bekommen können. So wurden ver äußert nach den Erhebungen im Verfachbuche (liest:) „Das Marzenhaus Nr. 97 laut Kauf vom 28. Jänner 1881, Folio 32, für 1200 fl. Das Lutzhaus Nr. 94 laut Urkunde vom 21. Dez. 1872, Folio 1001, für 1000 fl. Das Schwarzböckhaus Nr. 25 laut Kauf vom 23. April 1873

, Folio 150, für 800 fl. Dasselbe laut Einantwortung vom 23. Aug. 1872, Folio 643, für 470 fl. Das Bock-Sattler- Haus Nr. 21 laut Einantwortung vom 2. Mai 1878, Folio 203, für 700 fl. Das Sonntag-Sattlerhaus Nr. 49 laut Kauf vom 12. Okt. 1871, Folio 1289 für 650 fl. Das Zelgerhaus Nr. 31 laut Einantwor tung vom 30. August 1871, Folio 412, für 400 fl." Sie sehen, daß diese Objekte nichts werth sind, weil die Leute nicht in der Lage sind, daraus im Wege der Vermiethung einen Nutzen zu ziehen

. Es sind keine Miethparteien da, es fällt Niemandem ein, nach Rattenberg zu gehen. So ist es auch mit dem Hause Nr. 80. Dasselbe erwarb ein gewisser Alois Holrieder laut Kauf vom 12 . Feb. 1878 für 2800f Es hat drei Stockwerke. Einen Stock benützte selbst, den zweiten und dritten Stock hat er für 84 - vermiethet. An Klassensteuer — Rattenbera ist 1 solcher Ort, der das Glück hat, nach der Klasse«! und nicht nach der Zinssteuer besteuert zu werde» zahlt er 50 fl. Rechnen Sie hinzu nun eine 20^ zentige Landesumlage

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1914/31_10_1914/TST_1914_10_31_3_object_6315628.png
Page 3 of 4
Date: 31.10.1914
Physical description: 4
. des 3. TKJR — Ferners find gefallen : Friitz. Hölzl, Gutsbesitzer zu Maderneid, Epp an: Michael Höller, Unterposchbauer in Viertel Sand, Gries bei Bozen. Laut 'Vermerk auf. einer' zurückgelangten Karte fiel am'Ist. September bei Staucaue Karl Linser aus Wenns gebürtig, in Innsbruck wohnhaft, Reser vist, beim, 2,Landsturmregiment. (Imst)- 4. Feldkom pagnie. Er war. Diener bei Reserveleutnant Dr. Rei ter, und ein Verwandter des. Herrn Pfarrers Linser in Bvls bei Innsbruck. - Am 26. Oktober läutete in Girlan

.werden, Unter den am Bahnhof.zum Empfang der Verwnndeten fAnwösenden bemerkten wir aitch .den Herrn Statthalter. ' (K. k. österreichische Staatsbahnen.) Jens dürch- laufenden , Schnellzüge,, die laut Kundmachung, vom werden.diesen Verkehr erst vom 2. November an (Lokalbahn Innsbruck—Hall i. T.) Aus Anlaß des am 2. November stattfindenhen Haller Herbst marktes werden die Züge der Linie 4 . (Haller Linie) auch Vormittags halbstündig verkehren. Erster halb stündiger Zug ab Berg Jsel 6.38 Uhr, ab Hall 7.34 1135)r fxü

Fahrordnung für Tirol.) Behufs Vereinheitlichung der Fahrrichtnng in allen im Reichsrate vertretenen' Königreichen und Ländern hat die Statthalterei über Weisung des Mi- steriuMs des Innern im LandWesetzk- und Verord nungsblatte eine Verordnung erlassen, laut welcher vom 1. November l. I. an alle Fuhrwerke, Automobile und Fahrräder in Tirol die linke Stra ßenseite einznhalten, links auszuweichen und r e ch iß v o r z u fahren hübe n. (Verteilung, von Brennmaterial an Arme.) Arme, nach Innsbruck zuständige

S e-e l e n im Fegfeuer, Wwendbaren vollfoinmenezr.Zly- laß gewinnen rönnen, als sie irgend eine Kirche oder öffentliche oder hqlhö ssentliche. Kapelle .besiichep und dort nach der Meinung des Heiljgen Vaters beten. Laut Korrgregatiousdekret vom. 26. Jänner 1911 können alle nach Axt. des.PorLiniikulq-Ablüssch per- liehenen heil. ÄbläW vom Mittag.des worheraehWden Tages bis Mitternacht des eigentlichen - AÄaßtgges gewonnen werden. Die heil. Kommuisioie - kann schon am Vortage rmchsangen werden. . (Dekret der Aplaße

kongregation vopr 11. Würz M)8),, Die hl. Reichte kann laut nestestem Dekret des heil. Ofsiziunrs: vom 23.-MM- 1914 zur Gewinnung: aller Ablsäse ohpe Ausnahme im-Laufe von 8 Tagen vor dem eigent lichen, Ablaßtage verrichtet werden. Wer täglich oder fast täglich (fünf- bis sechsmal) in oer Woche die heil. Kommunion -empfängt,, ist--zur- -OewinnMg der heil. Ablässe an -keine-bestimmte -Zeit füp die- heil. Be'Mte gebunden, laut, -dem - wcichrhin in Krgsi bleibenden. Dekret der -Äblaßkongregation

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1886/25_09_1886/TST_1886_09_25_5_object_6271130.png
Page 5 of 6
Date: 25.09.1886
Physical description: 6
zum Schisma das geringste Hinderniß in den Weg legt. So bedroht Art. 187 die „Verführung" Orthodoxer zur Annahme eines anderen christlichen Bekenntnisses mit Verlust der Standes rechte und Verweisung nach Sibirien oder 1—l^jähxiger Zwangsarbeit. Und was läßt sich nicht alles unter das Wort „Verführen" bringen? Laut Art. 188 ist der aus der Staats kirche Ausgetretene der geistlichen Obrigkeit „zuzusenden" zur „Ermahnung und Belehrung". In der Praxis bedeutet das Einsperrung und Malträtirung

in einem schismatischen Klo ster, während die Kinder des Eingesperrten der Zwangserziehung unterstehen. Hat der Konvertit ein Landgut, auf dem Schis matiker wohnen, so wird das Gut gleichzeitig unter Kuratel gestellt. Laut Art. 189 wird, wer durch Predigten oder Schrif ten Orthodoxe zum Abfall zu „verleiten" sucht, bestraft, das erste Mal mit Rechteverlust und 16monatlicher Korrektionshaft, das zweite Mal mit Festungshaft bis vier Jahren, das dritte Mal mit Sibirien und Zwangsarbeit daselbst. Schisma tische Eltern

, welche ihre Kinder in einem anderen Bekenntniß erziehen lassen, werden im Art. 190 mit Gefängniß bis 16 Monaten, Fortnähme der Kinder und Bestellung eines Vor mundes bestraft. Wer dem Uebertritt zum Schisma „Hindernisse in den Weg legt" (was läßt sich nicht alles als solches deuten!), erhält dafür Gefängnißhaft von 4 Monaten bis 2 Jahren; ist er Gutsbesitzer, so verliert er auch die Verwaltung seiner Güter, falls Orthodoxe dort ansässig sind. Andersgläubige sind unter Strafe von 3 Monaten laut Art. 192

verpflichtet, ihre schis matischen Frauen und Kinder an dem Uebertritt zu einer anderen christlichen Konfession zu „hindern". Wenn kath. Priester oder protestantische Prediger Schismatikern, selbst auf deren Wunsch, die Sakramente spenden, oder selbst deren Kinder taufen, so wird das laut Art. 193 bestraft das erste Mal mit einjähriger Amtsentfernung, das zweite Mal mit Ausschließung aus dem geistlichen Stande und Stellung nnter Polizeiaufsicht, die in der Regel nach Sibirien führt. Geistliche „fremder

" Konfession, welche orthodoxen Unmündigen katechetischen Unterricht ertheilen, oder sich ihnen gegenüber den Lehren der Orthodoxie zuwider laufenden „Einflüsterungen" schuldig machen, büßen das laut Art. 194 erst mit 3jähriger Amtsentsetzung, dann mit Aus schließung aus dein Stande und lömonatlichem Gefängniß. Aber selbst die Annahme eines nicht der schismatischen Kirche angehörigen Konvertiten, „ohne besondere Erlaubniß", wird laut Art. 195 mit Amtsentsetzung oder Verstoßung aus dem geist lichen Stande

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1885/10_12_1885/TST_1885_12_10_1_object_6270439.png
Page 1 of 4
Date: 10.12.1885
Physical description: 4
, Oberösterreich, Mähren. Steiermark, Kärnten und Krain zu ersuchen, anher die Mittheilung zu machen, ob dortlands zur theilweisen Deckung der Erfordernisse des Landesfondes auch die indirekten Steuern herangezogen werden, und im bejahenden Falle, auf welche Art und Weise und mit welchem Erfolge. Laut der vorliegen den Relationen werden in Niederösterreich, Böhmen, Oberöster reich und Mähren keine Zuschläge zu den indirekten Steuern zur theilweisen Deckung der Landesbedürfnisse eingehoben; der Lan desausschuß

für Mähren bemerkt nur, daß durch das Landes gesetz vom 9. Jänner 1882, womit Jagdkarten eingeführt wur- den, eine dauernde Einnahme für den LandeSfond insoferne ge schaffen wurde, als die Taxbeträge für die Jagdkarten in den Landeskulturfond zur Bestreitung von Auslagen für landwirth- schaftliche Zwecke abgegeben werden. — Laut Note des kärnt nerischen Landesausschusses vom 30. Oktober 1884 besteht dort lands seit dem 1. Jänner 1881 ein Landeszuschlag zur Ver zehrungssteuer für Wein, Wein- und Obstmost

und Fleisch in der Höhe von 20 Prozent, welche Umlage jährlich über 34,000 fl. ausmacht. — Im Herzogthum Steiermark wird laut Note des dortigen Landesausschusietz vom 25. Oktober 1883 eine Umlage auf Bier und Branntwein, dann auf Fleisch, Wein und Most ringehoben, durch welche dem Lande für die Jahre 1881 inkl. 1883 °äne Einnahme von rund 800.000 fl. zugeführt wurde. Auch in den Herzogthümern Krain und Salzburg wurden zur theilweisen Deckung der Landesbedürfnisse die indirekten Steuern herangezogen

; in Krain wird nämlich laut Note des dortigen Landesausschuffes vom 22. Oktober 1884 seit dem Jahre 1875 ein 20perzentiger Zuschlag zur Verzehrungssteuer von Wein, Wein- und Obstmost arnd von Fleisch mit einer jährlichen Ein nahme von 68.000 fl. und im Lande Salzburg laut Note des dortigen Landesausschuffes vom 8. November 1884 seit dem Jahre 1883 ein lOprozentiger Zuschlag zur Verzehrungssteuer von Fleisch-, Wein, Obst- und Weinmost und eine selbstständige Auflage von 30 kr. von jedem Hektoliter

, daß die fast aus schließliche Umleguug der Landes- und Gemeindeauslagen auf die direkten Steuern die Steuerkraft der Belasteten zu erschöpfen droht. Um dies etwas näher zu beleuchten, erlaubt sich der Landes ausschuß auf die vorliegende Nachweisung der Landesbuchhaltung hinzuweisen, laut welcher das Landeserforderniß in den Jahren 1875 bis inklusive 1884 von 259.993 fl. auf 483.427 fl. sohin um 223.434 fl. ! gestiegen ist, so daß nahezu eine Verdoppelung des Landes- t erfordernisses in dem kurzen Zeitraume

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1880/14_02_1880/TST_1880_02_14_5_object_6263391.png
Page 5 of 6
Date: 14.02.1880
Physical description: 6
eröffnet. Herr Platter wurde zum Direktor ernannt. (Laut Jahresbericht vom Schuljahre 1871/72.) Mit Beginn deS Schuljahres 1872/73 wurde die siebente und 1873/74 die achte Klaffe eröffnet. Somit wurde die Bürgerschule zu ihrem Abschluß gebracht. — Im Jahresberichte von 1873/74 finden wir die höchste Schülerzahl, die je die Anstalt auszuweisen hatte, nämlich am Ende des benannten Schuljahres besuchten 421 Schüler diese Schule. Ja es war damals ein so großer Andrang von Schülern, daß man genöthiget wurde

die „liberalen" Inns brucker eine achtklassige Bürgerschule schufen, wir haben auch gesehen, wie diese Herren keine Kosten scheuten, die neue Schule mit allen möglichen Lehrmitteln reichlich auszustatten; nun wollen wir aber auch sehen, welche Erfolge wir von der eigentlichen Bürgerschule verzeichnen können. Die zweite Hälfte unseres De zenniums beginnt. Laut Jahresbericht von 1874/75 finden wir, daß Herr Platter mit Beginn des Schuljahres 1874/75 nicht mehr als Direktor, sondern nur noch als Lehrer

, in welcher ein Lehrplan für achtklassige Bürger schulen vorgeschrieben wurde, und der im Vergleiche mit dem Platter'schen Lehrplane bedeutend geringere Anforderungen stellt. Schon in den Schuljahren 1874/75 und 1875/76 finden wir, laut der Jahresberichte, eine auffallende Abnahme der Schüler zahl an den oberen Klaffen der Bürgerschule. Der „Tiroler Bote" schrieb für die Einführung deS staat lichen Lehrplanes, somit gegen die Aufrechthaltung des Platter' schen Lehrplanes an der Bürgerschule. Mit Beginn des Schuljahres

1376/77, laut Jahresbericht, wurde auch wirklich der staatliche Lehrplan für achtklassige Bürger schulen eingeführt; somit wurde die Bürgerschule, nach der Idee > des Platter'schen Lehrplanes, schon nach drei Jahren zu Grabe | getragen. Aber trotz der Einführung des staatlichen Lehrplanes mit seinen geringeren Anforderungen, trotzdem daß die Knabenschulen von St. Nikolaus und Dreiheiligen, erstere nach der fünften und letztere nach der vierten Klasse, ihre Schüler an die Bürgerschule | schicken

, trotzdem daß der „T. Bote" für die Nothwendigkeit und Wichtigkeit einer achtklassigen Bürgerschule eine Lanze brach, finden wir dennoch, laut Jahresbericht, am Ende des Schuljahres 1876/77 in der 6. Klaffe elf, in der 7. Klaffe sieben und in der 8. Klaffe nur vier Schüler. — Ja noch mehr. — Laut Jahresbericht von 1877/78 waren am Ende deS be nannten Schuljahres in der 6. Klaffe 21, in der 7. Klasse 8 Schüler, in der 8. Klaffe aber war kein einziger Schüler mehr; somit starb diese Klasse

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/16_08_1906/TST_1906_08_16_2_object_6303498.png
Page 2 of 4
Date: 16.08.1906
Physical description: 4
sich auch auf Hollo erstreckte, der die Strafe überhaupt nicht angetreten hatte. Seit 11 Jahren ruhte diese Angelegen heit vollkommen. Zu Beginn des vorigen Monats wurde nun vom Justizminister Polonyi die Anordnung ge troffen, daß dem Monarchen eins Unterdreitung gemacht werbe, laut deren Hollo und Bartha nachträglich begnadigt und ihnen die 1000 fl. die sie als Geldstrafe bezahlt hatten, zurückgezahlt werden sollen. Die diesbezügliche Unterdreitung wurde im Justizministerium angefertigt und im Lause

des 10. August an die Kabinettskanzlei abgefendet. Das Blatt „Ujsag", das diese Nachricht ver öffentlicht und auch die Nummer, unter der diese Unter- breitung registriert ist, angibt, führt aus, daß eine solche Begnadigung nach 10 Jahren noch überhaupt nicht vor gekommen ist. Laut der Unierbreitung sollen 1000 fl. an Ludwig Hollo, 1000 fl. aber an die Rechtsnachfolger des verstorbenen Nikolaus Bartha zurückgegeben _ werden. Die Eingabe ist vom Justizminister Polonyi selbst unter zeichnet. — Ein langes

, der so viele Erfolge errungen und so viele Triumpfe erlebt, ge storben ? Er starb als Menschenoerächter und er starb, wie er gelebt, laut seines Testamentes als Atheist. Die letzten Jahre des Einsiedlers von Sanssouci waren überaus trau rig und öde, nicht einmal seine Frau durfte seit dem Tode seines Vaters sein Haus mehr betreten. Er liebte niemanden und niemand hat ihn geliebt. Sogar in der Politik war er schließlich gänzlich isoliert, weil ihm nie mand mehr traute. Er wollte laut seines Testamentes

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1913/31_07_1913/TST_1913_07_31_5_object_6314225.png
Page 5 of 6
Date: 31.07.1913
Physical description: 6
in Gegenwart vieler Zuschauer mit aller Vorsicht aus der Fassade gehoben und kommt laut seinerzeitigen Kaufvertrages in den Besitz der Simon Thalguier'schen Erben nach Baslan (Tscherms). Es ist eine Arbeit des Bildhauers und Malers Gregor Schwenzengast von Latsch, der Mitte des 17. Jahrhunderts dort lebte. Aus seiner Hand stammen die schönen Reliefs am „Hotel Stern" in Meran, in Latsch und Schlanders; das Relief am Thal- guterhaus aus Göflaner Marmor galt als das schönste und hätte Altbürgermeister

jetzt die eindrucksvolle Feier von Petropolis. Der Erzbischof, der Provinz gouverneur, die Beamten wohnten der Zereremonie bei. Üm die Bedeutung des Tages zu erhöhen, erfolgte die Begnadigung von Gefangenen. Vorbereitungen für die gleichen Zeremonien werden aus der Hauptstadt des Staates Minas Geraes, Bello Horizonte, berichtet. Zur Gewinnung des Po rttnnku la-Wla ffes am ersten Sonntag im August und am Vorabend vom Mittag ab kann die Beicht schon am Donnerstag (also heute) verrichtet werden. Laut Entscheidung

der Ablaß-Kongregation vom 14. Juli 1894 und 20. Juli 1896 (Noldin, De sacramentis, 8. Aust. 1909, S. 372 ff.). Diejenigen, welche allwöchentlich einmal zu beichten pflegen, sind an keinen bestimmten Tag der Woche für die Beichte gebunden. Gleiches gilt auch von jenen, welche täglich die hest. Kom munion empfangen. — Die heil. Kommunion kann schon am Samstag empfangen werdm. (Noldin, am angegebenen Orte.) Laut noch fortdauerndem päpstlichen Motu pro prio vom 9. Juni 1910 und noch fortdauernder

Be stimmung des hochsei. Fürstbischofs Josef vom 1. Juli 1910 kann der Ablaß im Bistum Brixen nicht bloß in jeder Seelsorgskirche, sondern auch in jeder öffmtlichen und halböffentlichen Kapelle, wo die heilige Messe ge lesen werden darf, fermer in jeder Klosterkirche ge wonnen werden. Weiters kann allgemein laut Kon gregationsdekret vom 26. Jänner 1911 der Ablaß vom Samstag mittags bis Sonntag mitter nachts gewonnen werden. Kinderbeicht um Portiunkula. Morgen, Freitag vor Portiunkula, ist nachm

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1898/26_04_1898/TST_1898_04_26_3_object_6302313.png
Page 3 of 4
Date: 26.04.1898
Physical description: 4
die im Jahre 1873 gestiftete Kriegs medaille" zuerkannt worden ist. * (Die Sitzung des katholischen Arbeiterinnen- bereins) findet nicht um 6 Uhr, sondern heute um 0 Uhr im Kongreß-Saale des Landhauses statt. * (Memento mori.) Heute wurde in der Franzis kanerkirche unter der 8 Uhr Messe ein Mann von circa Jahren vom Schlage getroffen. Der Prediger Pater Paul konnte ihm noch die hl. Absolution ertheilen, worauf er in der Kirche selbst noch starb. * (Raiffeisentag in Tirol.) Laut Beschluß

Kasfenvereine ist folgende: I. Jahresbericht über den Stand der Spar- und Darlehenskaffen-Vereine und Vor lage der Jahresrechnung der Anwaltschaft für 1897. II. Festsetzung des Jahresbeitrages. III. Ecgänzungs- wahl für die ausscheidenden Mitglieder des Anwaltschafts rathes. IV. Bestimmung der Orte für die nächsten Ver bandstage. V. Erläuterung einiger Punkte der neuen Personaleinkommensteuergesetze. VI. Allfällige Anträge über allgemeine Angelegenheiten. Diesbezügliche Anträge müssen laut Z 17 letztes

, k. k. Professor 1 „ 20 Hiezu laut Ausweis Nr. 1—3 259 „ 20 10 fl. 5 „ 4 ., 1 1 3 20 20 Zusammen.... 312 „ 80 Da laut Mittheilung des Zentralausschusses in München der Ausweis über die Widmungen für den Jubiläumsfond demnächst veröffentlicht wird, ersuchen wir unsere Mitglieder, eventuelle weitere Beiträge bis Ende dieses Monates unserem Vereinskassier F. Menz gefälligst überweisen zu wollen. Mvchliche Nachrichten. ff Verleihung. Dem Herrn Alois Kleinlercher, Kooperator in St. Martin, die Pfarre Tessenberg

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/08_03_1911/TST_1911_03_08_1_object_6319155.png
Page 1 of 6
Date: 08.03.1911
Physical description: 6
in der Feder geblieben. Da aber Dr. v. Wackernell, der einzige Ver treter der konservativen Partei bei diesen Konferen zen, auch laut Ballarini sich „an der Debatte nicht beteiligte", „Greil", ebenfalls laut Ballarini, „die Friedenshoffnungen und alle damit zusammenhängen den Schritte betreffs Fleimstalbahnaktion ablehnte", so kann sich Schrasfl nur bei seiner souveränen Un- geniertheit, über alles ihm nicht in den Kram Passendes hinwegzugehen, darauf berufen, daß er zu obiger Konstatierung vollauf

berechtigt war. Die Wgeordneten aller Richtungen sind also bei der Besprechung in Bozen für das Doppelprojekt nicht eingetreten, und ganz am allerwenigsten darf Schrasfl behaupten, daß sie „in Kenntnis des nieder geschriebenen Beschlusses" dafür eingetreten seien. Beschlossen ist eben gar nichts worden, da laut ver öffentlichter Notizen Ballarinis nichts unterschrieben wurde. Uebrigens sagt sogar Schrasfl, daß sich wahrend der Verhandlungen „einzelne Abgeordnete dagegen ausgesprochen

vom Staate, gleich 6,800.000 Kronen. Die Generalgemeinde Fleims wollte glaublich mit 1,500.000 Kronen sich beteiligen, so erreichen wir 10,000.000 Kronen. Woher nun einmal die restlichen 7 oder gar 10 Millionen Kronen kommen sollen, das werden zwar wohl die Herren aus Jtalienischtirol wissen; denn be kanntlich würden laut Aeußerung Dr. Perathoners auf der oben erwähnten Meraner Tagung die für das St. Lugano-Projekt bei einer Bozner Kasse deponierten Gelder der Einleger samt und sonders denselben rück

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1894/28_02_1894/TST_1894_02_28_2_object_6283210.png
Page 2 of 4
Date: 28.02.1894
Physical description: 4
und den Verschleiß durch den ganzen Tag darin un unterbrochen zu betreiben. Laut Z 26 der Vorschrift über den Tabakverschleiß vom 21. Oktober 1848, Zahl 2490 (obige Sammlung Band 18, S. 350), haben die G r o ß Verschleißer ihr Bctriebslokale täglich mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage offen zu halten. Solang das Kleinverschleiß lokal offen gehalten wird, dauert auch der Gro- Verschleiß Laut des Finanzministerial-Erlasses 1849, Zahl 13763 (obige Sammlung Band 19, S. 189), hat das Finanz

-Ministerium im Einverständnisse mit dem Mini sterium des Innern verordnet, daß der Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme der 6 größten Feiertage, sowie bisher in den Frühstunden bis 9 Uhr Vormittags, dann auch von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags, jedoch nur bei halbgeöffneten Thüren und ohne Aushängeschild, von 4 Uhr Nachmittags aber ohne alle Beschränkung ausgeübt werde. Laut des Finanz-Ministerial-Erlaffes vom 13. Febr. 1851, Z. 4283 (obige Sammlung 21. Band, S. 237

werden dürfe. Dagegen hat es bei der Be feitigung des Aushängschilds und bei der Schließung der halben Thüre während der bezeichneten Stunden zu verbleiben. Laut des Finanz-Ministerial-Erlaffes vom 3. April 1852, Z. 11425 (obige Sammlung 22. Band, 1. Theil, S. 653), fand das Finanz-Ministerium in Ueberein stimmung mit dem Ministerium des Innern den Erlaß vom 9. Juni 1849, Z 13763, abzuändern und sonach auf dem Lande den Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme der 6 größten Feiertage

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1894/30_04_1894/TST_1894_04_30_2_object_6282742.png
Page 2 of 4
Date: 30.04.1894
Physical description: 4
mit der Ausgabspost: „1889, 26. Sept. Gang nach Reutte .... 10 fl." In allen obengenannten 4 Rechnungen findet sich nir gends eine Ausgabspost, welche vor dem Datum 26. Sept. 89 anzusetzen wäre. Wie man hört, wurde der Herr Obmann für feine frühern Auslagen gemäß lleberein- kommen eigens entschädigt. Der Geldbetrag ist nicht circa 950 fl., sondern 1035 fl. 58 kr, wozu noch laut Rechnung 1. die Summe von 40 fl. kommt, welche dem Herrn Obmann für eine Korrespondenz-Eröffnung und eine Reffe nach Innsbruck bezahlt

wurden. 2. Der Ob- mann schreibt ferner: „In dies m Betrage (950 fl ) find circa 300 fl. bar ausgelegtes Geld enthalten, als: Stempel-, Post- und Telegraphen-Gebühren, Ausgaben an Rcchttzgelehrte, bezahlte Gänge an andere Personen rc. rc." Auch diese Bemerkung bedarf einer Richtigstellung. — Die Summe für Stcmpel-Porto-Auslagen u. s. w. be läuft fich laut obigen 4 Rechnungen nicht auf circa 300 fl, sondern nur auf 214 fl. 58 kr. Dieser Betrag ist aber nicht gänzlich bar ausgelegtes Geld

mit 2 fl. 43 und 7. Juli 93 mit 1 fl. 50 kr. 3. Bon den 60 Gängstn. welche der Herr Obmann laut seiner Erwiderung, sowie laut seiner Rechnungen selber gemacht hat, trifft es für die Strecke bis Reutte nicht 22, sondern nur 18. — Ob für den Herrn Obmann „nicht einmal ein kleiner Knechtlohn heraufkomme", mögen folgende Ziffern darthun. Der Obmann hat quittungsgemäß erhalten: 1. Für 12 Komito-Sitzungen L 5 fl. . 60 fl. 2. für 3 Versammlungen .... 11 fl. 3. für seine Gänge .... . . 750 fl. zusammen . 821 fl. Hiezu kommen

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1892/20_10_1892/TST_1892_10_20_2_object_6280602.png
Page 2 of 4
Date: 20.10.1892
Physical description: 4
katholischen Schulkindern das laut lose Kr euzzeiche aufgetragen, wird nun auch in Wiener Blättern be stätigt. Der Erlaß scheint an alle Schulleitungen in Wien gekommen zu sein. Auf diesen Erlaß bezieht fich der folgende Aufruf „An die hochwürdigen Herren Katecheten Wiens Nachdem laut Erlaß des k. k. niederösterreichischen Lan desfchulrathes vom 29. September 1892, Zl. 8705, von den katholischen Schulkindern die zum Kreuzzeichen ge hörenden Worte: „Im Namen Gottes des Vaters

. von nun an in der Schule nicht mehr „laut" gesprochen werden dürfen, erlaube ich mir die hochwürdigen Herren Kollegen behufs gemeinsamer und energischer Aktion zu einer jegliche Autorität wahrenden Vorbesprechung höf lichst einzuladen. Zusammenkunft: Mittwoch den 19. Okt. 5 Uhr Nachmittags, Wien, Stadt, „große Tabakspfeife" separirtes Zimmer. Emanuel Pauk, Kooperator. Wien 17. Oktober 1829". Der Erlaß des Bezirksschulrathes wurde mit fol gendem Statthalterei-Erlaß zurückgezogen K. k. Statthalterei in Oesterreich

und wird besonders das Buch des Dominikaners Didon allgemein als ein wirklich klassisches Werk anerkannt. Es ble.bt also von dem wissenschaftlichen Werthe Renan's gar nichts übrig. eine schlechte, und es ist in dieser Hinsicht bezeichnend, daß während des ganzen Ausstandes keine derartige Klage laut geworden ist. Unter solchen Umständen sah sich der Bürgermeister Calvignac, als seinetwegen und zu seiner Unterstützung leichtfertigerweise der Aus stand in Szene gesetzt wurde, genöthig, de i Streit

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1890/24_06_1890/TST_1890_06_24_3_object_6277051.png
Page 3 of 4
Date: 24.06.1890
Physical description: 4
gehuldigt. Der Garten war mit der Gutenberg-Büste sowie mit Fahnen, welche Herr Bederlunger in zuvorkommender Weise zur Ver fügung stellte, geschmückt. Den Sängern der „Typo graphia" wäre mehr Zusammengehörigkeitsgefühl und Disziplin zu empfehlen, damit solche „Rufe", wie sie am Sonntag laut wurden, künftig unterbleiben. * (Zur Frage der Sicherheitspolizei.) Am Sonntag Abends zirka um 8 Uhr konnte man in der verkehrs reichen Leopoldstraße im Nachbarorte Willen vor einem sogenannten Gasthause eine große

sollte. So ist neulich ein junger Belgier, welcher in Leipzig bei dem bekannten Psychophysiker Wundt seine Studien gemacht hat, einer strengen Zensur der hochmögenden liberalen Professoren zum Opfer gefallen. Derselbe wollte sich als Privat- dozent daselbst niederlassen und hatte eine seinem philo sophischen System entsprechende These aufgestellt; die ver sammelte Fakultät gestattete aber. laut der radikalen Nation, die Vertheidigung dieser These nicht, weil sie nicht mit den spiritualistischen Grundsätzen

bestraft!" Tausende von Zuschauern umstanden die Szene, aber kein Laut wurde hörbar. Auf das Signal des Kom mandanten der drei Pelotons ertönten plötzlich die Schüsse. Die beiden Generale fielen sofort nieder. Aber Maximilian war nur verwundet und erhielt sofort auf ein Zeichen des Kommandanten den Gnadenstoß in das Herz. Padre Soria widersprach der vielfach verbreiteten Ansicht, Maximilian hätte noch drei Mal das Wort „Hembrs" (Mensch) ausgerufen, sondern behauptete, dies wäre Mejia

gewesen. Der Kaiser hätte nur laut gestöhnt. Auch die Berichte, denen zufolge der Kaiser noch die Worte „Arme Charlotte" ausgerufen und dem Padre Soria seine Taschenuhr für die Kaiserin gegeben, wie es Sir Theodor Martin in seinem Werke: „Life of the Prince Consort“ behauptet, verwies Padre Soria in das Reich der Erfindungen. Im Gegentheil versicherte er, Maximilian sei in der Ueberzeugung gestorben, daß die Kaiserin ihm längst im Tode vorangegangen sei." * (Literarisches.) Heft 13 der illustrirten Zeit schrift

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1903/28_07_1903/TST_1903_07_28_2_object_6297279.png
Page 2 of 6
Date: 28.07.1903
Physical description: 6
zu dem Kranken, dem sie zuerst den obigen Eid abnehmen. Haben alle ihre Zettel abgegeben, so werden dieselben durch den ersten Skrutator durcheinander geschüttelt (per- wixtio sofiodularurn) und dann durch den dritten in einen zweiten Kelch einzeln und laut eingezählt (nume- ratio schedularuai.) Sollte die Zahl der Zettel und der anwesenden Kardinäle nicht übereinstimmen, so sollen die Zettel sofort verbrannt werden und die Abstimmung soll von neuem beginnen. Zur publieatio scrutinii trägt der erste

Skrutator den Kelch zu dem in der Mitte stehenden Tische, an dem alle drei Skrutatoren Platz nehmen. Der erste nimmt einen Zettel, liest still sür sich den darauf geschriebenen Namen und reicht ihn dem zweiten, der dasselbe tut und ihn dem dritten gibt. Dieser liest den Namen laut vor und zieht den Zettel auf einen seidenen Faden, -indem er ihn bei dem Worte Eligo durchsticht (insertio achedulae iu filum.) Sind alle Zettel verlesen und aufgereiht, so wird der Faden zusammengebunden und das Packet

und nach der Erinnerung unerhört, daß jemand bloß durch Stimmzettel gewählt ist; für gewöhn lich vollendet der Akzeß das ganze Werk", bemerkt ein welcher in der zur Beratung stehenden Sache einem an deren beistimmte, trat zu diesem hin, oder wenn er seinen Platz nicht verlassen wollte, sprach er laut: Accedo ad idem. In der Papstwahl wird er zuerst erwähnt in der Dekretale von 1179: Wenn jemand von weniger als zwei Dritteln gewählt ist, so soll er. sofern nicht eine größere Eintracht erzielt wird, nicht als Papst

am unteren Teile, so daß er die aigna lesen kann (aperitio aigillorum et signorum), gibt sie dem zweiten, dieser dem dritten, welcher sie laut verliest und sie samt den Siegeln notiert auf einem Bogen, welcher die "Rubriken trägt: Sigilla et aigna acceaauum — Sigilla et aigna acrutinii acceaaibua reapondentia — Cardinales nominati in scrutinio. Darauf werden die dem Siegel nach entsprechenden Zettel des Skrutiniums durch den ersten Skrutator herausgesucht, in derselben Weise geöffnet, ihre Siegel

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1899/28_01_1899/TST_1899_01_28_3_object_6291132.png
Page 3 of 6
Date: 28.01.1899
Physical description: 6
es nunmehr Mitter nacht. somit die Zeit gekommen ist, das Gasthaus zu verlassen. Allerorts ist es Sache des Wirtes, seinen Gästen die Sperrstunde anzuzeigen. Auch in Reihen der einheimischen Bürger wurden schon vielfach Stimmen laut, dass die bisherige Einrichtung nicht mehr zeitgemäß, in mancher Richtung sogar gegen das Interesse der öffent lichen Sicherheit ist. Dieses letztere Moment hat auch ferne volle Berechtigung. Der Wachmann, in dessen Rajon eine größere Anzahl von Gasthäusern sich befindet

Zu stande nicht mehr vortommen. Dann könnte der Student sich seiner Familie, der Nation und der ganzen Mensch heit nützlich erweisen, wenn er die Zeit seiner Studien zur Veredlung seines Geistes und nicht zur Vergeudung der Zeit und seiner Gesundheit verwenden würde." * (Localbahn Grulich-Schildberg.) Laut einer in der Wiener Zeitung enthaltenen Kundmachung gelangt die Ausführung des Unterbaues, dann aller Ober- und Hochbauarbeiten für die normalspurige Localbahn Grulich- Schildberg zur Ausschreibung

verhandelt werden. Dagegen spricht Kramarz, deffen Rede die Linke mit sortwähr e nden Zwisch enruse n und Tumult begleitet. Als auf der Galerie rechts in der Journalistenloge während der Rede Kramarz's Le.-all laut wurde, begeben sich einige deutsche Abgeordnete in die Loge, von anderer Seite kommen einige czechische Ab geordnete hinzu. Es kommt dort zu einem Wort wechsel und Handgemenge, welches durch die Ord ner geschlichtet wird. Die Sitzung schließt unter Lärm. Nächste Sitzung am Montag. Budapest

Schiffsbericht der „Red Star Linie" Antwerpen. Der Postdampfer „Southland" der „Red Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 25. Jänner wohl behalten in New-Iork angekommen. Stadttheater. Samstag den 28. d. M. wird, zum Vortheile des Operettentenors Max Heller, die seit mehreren Jahren hier nicht gegebene melodiöse Operette „Der Glücksritter" von A. Czibulka mit Herrn Heller in der Titelrolle als Vorstellung außer Abonnement gegeben. Sonntag den 29. d. M. halb 3 Uhr geht als volks» thümliche

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1876/05_09_1876/TST_1876_09_05_3_object_6258181.png
Page 3 of 4
Date: 05.09.1876
Physical description: 4
ihnen entgegen und verlegten ihnen den Weg. Die Neger weigern sich die Waffen abzulegen. Die Weißen sammeln sich. Bisher ist kein Blut vergossen worden. Korrespondenzen. Thaur, 3. September. (Schießübungen.) Laut Kund machung finden am 9. d. zwischen Thaur und Absam Schieß übungen mit den Bergkanonen und zwar mit Hohlgeschoffen statt. Es wird dabei hoffentlich nicht auf jenes Terrain abge sehen sein, worauf die Gemeinde Thaur seit zehn Jahren mit großem Arbeitsaufwande eine Forstkultur angelegt

von den erwähnten Ortschaften nicht abgehalten werden. — Laut Mittheilung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen dürfen im dortigen Bezirke wegen größerer Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche unter dem Großhornvieh vorderhand keine Viehmärkte abgehalten wer den. — Der Bezirkshauptmann von Bruneck bringt zur öffent lichen Kenntniß, daß der am 12. d. M. in Brun eck statt findende Viehmarkt nur für Horn- und Klauenvieh aus seuchen freien Gemeinden zugänglich ist, und daß alles aufgetriebene Horn- und Klauenvieh

mit vorschriftsmäßig ausgestellten Vieh pässen versehen sein muß. * (Bozen-Merauer-Eisenbahil) Die Mitglieder des Kon sortiums dieser Einsenbahn sind eingeladen worden, am 2. d. die Konzeffionsprotokolle zu unterfertigen. * (Der Magistrat von Trient) übergibt die Mädchenschule den Schwestern vom heiligsten Herzen. Dieß wird zur Ausführung kommen, trotz der heftigen Ausfälle des „Trentino". welcher hierin einen sehr bedeutenden Niedergang der Stadt Trient zu erkennen sich den Anschein gibt. * (Viehseuchen.) Laut

3, Nidwalden 1). — Die Lungenseuche ist neuerdings ausgebrochen in der Gemeinde Ruswyl (Luzern) bei einem Vieh stande von 35 Stück Rindvieh. Die Einschleppung erfolgte aus einem benachbarten Hofe, wo diese Seuche ebenfalls geherrscht hatte. Die Maul- und Klauenseuche ist in der Ostschweiz im steten Fortschreiten begriffen und hat im Kanton St. Gallen be trächtliche Dimensionen angenommen. In den Alpen der Ge meinden Amben und Schänis befinden sich laut dem amtlichen Bericht 1156 Stück Groß- und Kleinvieh

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1870/05_07_1870/TST_1870_07_05_3_object_6250255.png
Page 3 of 4
Date: 05.07.1870
Physical description: 4
Gemeinde keine Liberalen beherbergt. — Etwas jedoch möchte ich über den hierortigen Wahlvorgang berichten. ■ Die Wahl der Wühlmänner war auf den 28. Juni 7 Uhr früh angesagt. Einige Minuten nach 7 Uhr begab ich mich in das Wahl lokale. Auf die Anfrage des k. k. Wahlkommiffärs, ob ich der Kooperator sei, und auf mein „Ja" erklärte mir derselbe, daß ich zur Wahl nicht zulässig sei. Auf mein „warum nicht?" erhielt ich zur Antwort: „Laut Auftrages des k. k. Bezirkshauptmannes und laut einem Telegramme

zurückgeschickt mit dem Bemerken auf der Rück seite: „Ganz richtig, nur fehlt die Angabe der Steuer. Mein Name •3j> war noch darauf. — Nun begann ich zu protestiren und zwar _ zunächst gegen diesen Vorgang, weil laut nachbarlichen Vorkomm- mo Nissen die Namen der Herren Kooperatoren schon früher aus der Wählerliste gestrichen wurden, bevor diese an die Gemeinden zurück- gelangte und zwar von eben derselben Bezirkshauptmannschaft und 15 mir dies erst beim Akte der Wahl angedeutet werde. Der Herr Kommissär

." Ich machte ihn aufmerksam, daß snl, lit. f. das Wort „bleibend" auch nicht zu finden sei, somit mir aus eben diesem Grunde wie den Beamten laut § 1, Z. 2, lit. f. das Wahlrecht als Lehrer zuerkannt werden müsse. Herr Blaas forderte demnach von mir das definitive Anstellungsdekret. Da ich ein solches nicht halte, berief ich mich auf den Stylus Oonsistorii, vermög dem alle Dekrete für Kooperatoren und Hilfspriester lauten: aä munus u, s. w. ohne Beisatz eines attributiven noch prädikativen Adjektives

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1897/14_10_1897/TST_1897_10_14_1_object_6301507.png
Page 1 of 4
Date: 14.10.1897
Physical description: 4
eines parlamentarischen Zaubertränkleins aufzuhelfen sein möchte, aus daß er nicht in der Blüthe seiner Jugend und Tugend Todes verbleiche. Die be rühmte, oft beschworene, laut verkündete deutsche Gemein bürgschaft, wo ist sie am letzten Freitag geblieben? Und soll sich etwa nach dem einhelligen Beschlusse des Miß billigungsausschusses, nach dem mustergiltigen Referate des Doktor v. Fuchs, nach der vernichtenden Philippika des Dr. Lueger, nach dem Verdammungsspruch des vollen Hauses, dieses hohe Haus

, der Ober- kommandant des Obstruktionsheeres, der Führer des ge- saminten österreichischen Liberalismus, Schönerer, fand die Luft in dem Abgeordnetenhause schwül. Er ver langte und erhielt vierwöchentlichen Urlaub. Das hiesige liberal-national-sozialdemokratische Blatt, welches über diese Affaire noch immer auffallend klein laut ist, nennt unsere Behauptung, Jro sei einer seiner Führer, einen „blöden Witz". Wir bedauern die Ver legenheit des Blattes, aber leider lassen sich durch die Die Thätigkeit

des Volkes (namentlich die Volksetymologie) manchen interessiren, weil durch sie Cha rakter und Denkweise des Volkes und Gesetze der Sprach- oeränderung uns voraugen gestellt werden. — Jmvoraus r e§ mir gestattet, zu bemerken, daß ich nicht Philologe M, und daher sowohl in der Ausdrucksweise, als in sn sachlichen Bemerkungen oft nicht das Richtige treffen s'^ht ^Errren Punkten sage ich meine unmaßgeb- i „ .füglich mancher Dialektwörter setze ich voraus, der stark getrübte A-laut des Dialektes dem Leser

bekannt sei und sowohl von „o", als von „a" wohl unterschieden werde. (Ich werde diesen Laut durch a bezeichnen). Aehnlich wie die Kultur der Völker befindet sich auch ihre Sprache in einer beständigen Bewegung, sei es, daß sie in dem Zustande der Entwickelung begriffen ist, oder von der innegehabten Vollkommenheit wieder herao- sinkt; nur die todte Sprache ruht. Die sprachlichen Veränderungen kann man wahrnehmen an den Lauten, an den Wörtern, an der Zusammenstellung der Wörter zum Ausdrucke

21