2,528 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1907/05_10_1907/TST_1907_10_05_1_object_6305572.png
Page 1 of 4
Date: 05.10.1907
Physical description: 4
u. s. w. In den einzelnen Berufs ständen wird sich über das. was dem Staate frommt, eine feste Meinung bilden. Da wird es gerecht sein, daß die Mehr heit entscheidet und den Sieg davonträgt. Da würde eine Vertretung entstehen, welche wirklich die Sachkundigsten unter sich hat. Ein solches Wahlrecht würde auch einem jeden Staatsbürger zustehen, es wü^de auch ein Neue Werke von Paul Keller. Johann Eckardt (Wien.) Es ist bald zwei Jahre her, daß ich in diesem Blatte eine größere Studie über den gewaltigen Dichter Schle

siens, über Paul Keller veröffentlichte. Zwei Jahrei Ge wiß eine Zeit, die einem so fleißigen, von der Muse so begnadeten Künstler, wie es der Sänger des wunderlieben Jdhlles „Das letzte Märchen" ist, reichlich Gelegenheit gibt, noch fester in den Herzen seines Volkes Wurzel zu soffen. Und Paul Keller erfüllte seine Aufgabe l Im November 1906 schenkte er uns ein prächtiges Skizzenbändchen „Das Niklasschiff" (Schöningh Paderborn) und vor einigen Tagen gab die „Allgemeine Verlags gesellschaft

" in München seinen neuesten Roman „Der Sohn der Hagar" in die Oeffentlichkeit. Die Erzählungen, die unser lieber Freund uns im Vorjahre auf den Weihnachtstisch legte, find tief empfun dene, großartig durchgearbeitete, sprachlich einzig schöne Gaben seiner Muse. Paul Keller hat sich losgerissen von der engen Schulstube, in der die herrliche Poesie seiner beiden Bändchen „Gold und Myrrhe" erblühte, und griff hinein ins volle Menschenleben, das er mit großem Kön nen schildert. Ein starkes, wild bewegtes

" so stark das Herz ergreift. — es ist wahre Phantasie, echte Kunst, tiefes Versenken in das Geheimnis des Göttlichen, das durch Paul Keller zu Wort wird. Es ist jene Phantasie, die daS Auge unsrer Seele ist, vor dem eS keinen Nebel und keine Nacht gibt, und dessen Blick durch keinen Horizont begrenzt wird. Wonach von Anfang an sein künstlerisches Streben ging, faßte er selbst in die Worte: „Seine Seele sollte Licht haben, so viel Licht, wie Religion. Wiffenschaft und Kunst geben

können!" — Und wenn in einigen Tagen Paul Kellers herrliche schlesische Dorfgeschichte „Der Sohn der Hagar" in Buch handel unter das Volk kommt, so werden dem schlichten Sänger der „Heimat" tausende Herzen zujubeln, ange- fangen vom hohen Adel des Geistes und der Geburt, bis herunter zu ganz einfachen Leuten. Paul Keller war so liebenswürdig, mir noch vor Drucklegung seiner einzigen, großartigen Schöpfung das Original Manuskript zu senden. Und ich las und las, konnte mich nicht mehr trennen von der gottvollen Porste

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/17_12_1909/TST_1909_12_17_4_object_6308816.png
Page 4 of 6
Date: 17.12.1909
Physical description: 6
, wie er sein soll.) Ein Keller, der zur Lagerung guter Weine dienen soll, muß hin reichend tief, im trockenen Erdreich angelegt und wenn möglich mit starken Mauern versehen und gewölbt fein. Der Boden muß starke Steinplatten oder ge brannte Fliesen haben. Im Besonderen lege man großen Wert auf die Luft im Keller. Zeigt sich nur im geringsten ein Schimmelgeruch, so soll dem mit allen Mitteln zu Leibe gegangen werden. Jede Ecke des Kellers soll ausgescheuert werden, feuchte Stellen bedecke man mit einer gehörigen Kalkschicht

und sorge auch für einen richtigen Abzug der Flüssigkeiten. Ein richtiger Weinkeller soll so trocken und schön ami Boden fein, wie ein Tanzboden. Hin und wieder ver bessere man die Luft durch Anzünden einer Schwefel schnitte. Vor allem aber sei die Temperatur gut geregelt. In keinem Weinkeller sollte ein Thermometer fehlen. Wenn es möglich ist, lasse man in der Zeit von Mitte Dezember bis Mitte März die Wärme im Keller nie unter -j- 8 Grad sinken. Wir heizen den Keller nicht, damit der Wein

nicht gefriert, sondern damit er sich ansbaue, sich „verschaffe". In der Tat verschafft der Wein in einem guten Keller sich weit aus zum größten Teile während des Winters. Da rüber mag^ sich der eine und andere unter unseren Lesern selbst Klarheit verschaffen, indem er vor Weih nachten seine Spätherbstprobe durch den Keller macht und dann etwa vor Ostern wieder. Durchaus entfernt ans der Nähe des Weinkellers sind Düngerstätten und Auswurfsgruben zu halten, die, wenn nicht ge- j hörig dicht, oft Flüssigkeiten

durchsickern lassen und j Miasmen verbreiten, welche entschieden von Einfluß ; auf den Wein sind. Ebenso sollte ein guter Wein- j keller nichts anderes enthalten als eben Wein; Bier, j Branntwein, aber auch Gemüse, Fleisch, Gewürze j und dergleichen verderben die Luft und üben auf I den Wein infolge dessen einen ungünstigen Einfluß i aus. („Küche und Keller.") * (Reden ist nicht einmal Silber.) In Dresden macht ein tragikomisches Nachspiel zu der Affäre des Für sten Koischubey großes Aufsehen. Der Fürst

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/05_08_1904/TST_1904_08_05_2_object_6298225.png
Page 2 of 4
Date: 05.08.1904
Physical description: 4
Besestigungswerke, welche von ihnen be reits eingenommen waren, wurden zurückerobert. Am meisten zeichneten sich angeblich die Truppen des Generals Fock aus, welche 3 japanische Belagerungsgeschütze er oberten. Ein amtlicher Bericht des Generals Stöffel, des Befehlshabers von Port Arthur, ist in St. Peters burg jedoch, wie schon bemerkt, nicht eingetroffen; der General ist offenbar außer Stande, sich mit der Außen welt in Verbindung zu setzen. General Graf Keller t» Der russische Gene ralleutnant Graf Fedor

Keller, der, wie bereits gemeldet, am Samstag von einer japanischen Granate getötet wurde, war Befehlshaber des zweiten sibirischen Armee korps, deffen Kommando zu Beginn des Krieges der später am Jalu geschlagene Generalleutnant Saffulitsch innegehabt hatte. Er war, wie wir dem „Neuen Wiener Tagblatt" entnehmen, im Jahre 1850 geboren. Einer seiner Vorfahren, Friedrich Heinrich Keller (gestorben 1732), ein Schweizer von Geburt, trat als Leutnant in österreichische Dienste, wo er es bis zum Obersten

. Er gab seinem Sohne Feodor eine hervorragende militärische Ausbildung. Graf Feodor Keller zeichnete sich als Administrator und als Truppenchef im Kriege besonders vorteilhaft aus. Er bekleidete eine Zeitlang den Posten eines Direktors des Pagenkorps und wurde zum Gouverneur von Jeka» terinoslaw ernannt. Diese Stellung legte er aber nach dem Ausbruch des Krieges nieder, um fich freiwillig auf den Kriegsschauplatz zu begeben und an dem Kriege teil zunehmen. In der ersten Zeit wurde er hauptsächlich

für schwierige Rekognoszierungen verwendet, nach dem Debacle des Generallieutenants Saffulitsch am Jalu aber erhielt er deffen Kommando. In den letzten Wochen bildete das Korps Keller mit der Division Rennenkampf den äußersten linken Flügel der russischen Front; Graf Keller leitete die Verteidigung der östlichen Püffe des Fönschuilin- Gebirges und kommandierte auch den verzweifelten aber vergeblichen Angriff, den die Russen später unternahmen, um den Motienling wieder in ihre Gewalt zu bekommen

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1891/11_09_1891/TST_1891_09_11_3_object_6278422.png
Page 3 of 4
Date: 11.09.1891
Physical description: 4
: Am 5. April Abends gegen 7 Uhr war in dem unter halb der Tischlerwerkstätte der Johanna Förster (Maria Thereflenstraße Nr. 6. Stöckel, im Hause des Bäcker meisters H> Schärmer) gelegenen und mit Hobelspäncn und fertigen Tischlerwaaren, meist Todtensärgcn, ange füllten Keller ein Feuer ausgebrochen, das nur mit aller Anstrengung seitens der Feuerwehren von Innsbruck und Hötting nach 2'/, ständiger Arbeit bewältigt werden konnte. Am 9. April Abends entdeckte man in der. der genannten Tischlerwerkstätte

und dreißig Centimeter breite, mit einem Brette verschließbare Oeffnung (die zum Hinab werfen der Hobelspäne diente) in den darunter befind lichen Keller auf die ziemlich angehäuften Hobelspäne. Hierauf sperrte er die Werkstätte zu, trug den Schlüssel in die Wohnung der Johanna Schöpfer und ging dann zu seiner Mutter nach Willen, wo er auch bald den Feuerlärm hörte. Durch den intensiven Rauch, der aus der Werkstätte drang, wurde zuerst der Tischlergehilfe Markus Larcher aufmerksam und meldete

derselbe den Brand alsbald auch der Johanna Schöpfer. Sofort wurde dann mit Wasser in verschiedenen Gefäßen dem Brande zu Leibe gerückt, allein man konnte wegen des im Keller herrschenden Rauches und wohl auch der entstandenen Hitze wegen nicht mehr in den Keller gelangen, der durch eine neben dem Werkstätteneingange befindliche, in's Freie führende Thüre und eine dahinter befindliche Stiege zugänglich ist, sondern mußte sich daraus beschränken, durch die Kelleröffnungen von Außen Wasser zu schütten, was jedoch

nichts nützte und dem Brande nicht mehr Einhalt zu thun vermochte; derselbe hatte bereits solche Ausdehnung im Keller angenommen, daß es den sofort herbeigecilten Feuerwehren erst nach mehrstündiger, an gestrengter Arbeit gelang, desselben Herr zu werden. Ein Glück für die Nachbarschaft war es, daß die Feuer wehr so schnell am Platze war und energisch den tücki schen Brand bekämpfte, sowie, daß der Keller sehr gut gewölbt war. Mit diesem Brande noch nicht zufrieden, weil er seinen Zweck nicht erreichte

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1904/21_06_1904/TST_1904_06_21_3_object_6297606.png
Page 3 of 4
Date: 21.06.1904
Physical description: 4
; nämlich 21 Schwei zerinnen und 220 Ausländerinnen, unter letztem allein 184 Russinnen, die Zahl der deutschen Studentinnen beläuft sich auf 15 Die Studentinnen sind der Mehrzahl __ 173 — Medizinerinnen. * (Eidgenössisches Schützenfest.) Die Ehrengaben für das eidgenössische Schützenfest in St. Gallen haben bis heute den Betrag von Franken 212.000 erreicht. * (Verunglückte Touristen.) Drei Studierende der Medizin an der Berner Universität: Keller (Neuenburg), Krebs (Bern) und Fauconnet (Genf

) unternahmen gestern Früh ohne Führer die Besteigung des Doldenhorns. An einer steilen Schneehalde gerieten sie ins Rutschen. Keller und Krebs fielen in den tiefen Schlund, Fauconnet geriet au die Schneebrücke, wo er das Gletscherbeil festhackte und das Seil, an dem Keller und Krebs hingen, um das Beil herumschlang. Hiebei verletzte er sich leicht. Unfähig, selbst zu helfen, eilte er sodann nach Kandersteg hinunter, von wo Mittags zwölf Führer und vier Träger aufbrachen. Die Kolonne sollte gegen Abend

zur Unglücksstelle gelangen. Das Schicksal der beiden Verunglückten ist noch ungewiß. Ein Telegramm meldet: Die beiden verunglückten Studenten Keller und Krebs wurden in dem 30 Dieter tiefen Schlund schwer verletzt aufgefunden und heute um 2 Uhr früh nach der Klubhütte gebracht, wo Keller um 3 Uhr starb. Krebs wird nach Kandersteg transportiert werden. Kirchenschmuck. Monatsschrift für christliche Kunst und Kunstgeschichte. Neue Folge. Herausgegeben von Monsignore Dr. Johann Graus, Univ.-Dozent. 35. Jahrg

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1898/21_11_1898/TST_1898_11_21_3_object_6302123.png
Page 3 of 4
Date: 21.11.1898
Physical description: 4
aber nur bis zur Stephans brücke. Es stellte sich heraus, daß der Feuerlärm ein blinder oder das Feuer schon gelöscht sei. Wahrscheinlicher scheint das erstere. Wie man uns mittheilt, stieg aus dem Sennes thal Rauch auf, glaublich von einem Zundernbrand. Der Rauch wurde vom Winde so gegen die Seite getrieben und von der Sonne durchleuchtet, daß es aus der Tiefe gesehen den Anschein gewann, als ob es im Stubai brenne. * (Prof. Jakob Keller st.) Das „L.V." schreibt am 19.: Heute ist Herr Jakob Keller, k. k. Ghmnasial

Gymnasiums unter der erprobten Leitung des Herrn Direktors Arn- leitner einen Trauerchor in ergreifender Weise zum Vor trage. Das assistirte Requiem zelebrirte Prof. Dr. Kerst gens. Sodann folgte die Beisetzung auf dem hiesigen Gottesacker. — Prof. Jakob Keller wurde in der Nähe von Innsbruck (Pradl) geboren, wirkte seinerzeit als supplirender Professor am hiesigen Gymnasium und kam vor nunmehr 11 Jahren als wirklicher Professor nach Radautz in der fernen Bukowina, wo die fremden, unge- gewohnten

Lebensverhältnisse schädigend auf die Gesund heit des nicht stark gebauten Mannes eingewirkt haben mögen. Eine brave Linzer Bürgerstochter folgte ihm als Lebensgefährtin in die weite Ferne. Ein besseres Geschick führte Keller später nach Freistadt in Oberösterreich. Nunmehr ist er, noch nicht 45 Jahre alt, hier verschieden, nachdem er zuvor mit rührender Andacht die heiligen Sterbsakramente empfangen hatte. Prof. Keller war ob seiner Gutherzigkeit, seiner Pflichttreue in Ausübung sei nes Berufes

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1901/10_09_1901/TST_1901_09_10_3_object_6293452.png
Page 3 of 4
Date: 10.09.1901
Physical description: 4
; der Ausschank sei jedoch wegen der schlechten Qualität bisher nicht möglich gewesen. Der Kläger bestritt, dass der Wein schlecht geliefert worden sei, und behauptete, dass, wenn der Wein heute schlecht sei, derselbe nur infolge schlechter Behandlung sei tens der Käuferin, beziehungsweise infolge des mise rablen Kellers zugrunde gegangen sei, und und bot Augen schein und Sachbefund an: a) über die Thatsache, dass der Keller, in welchem der Wein eingelagert war, als Keller gänzlich unbrauchbar, d) dass

der Wein aber echt und bei der Lieferung auch gut gewesen sei. Der gerichtlich aufgenommene Augenschein ergab, dass der Keller wenig tief ist und südliche Lage hat; der Befund des gerichtlichen Sachverständigen über den Wein Zieng dahin: »dass der Wein von schwacher Farbe und von etwas „säuerlichem Geschmacke sec. Einen solchen Wein könne .Neue Tiroler Stimmen" „in Innsbruck kein Wirt um den Preis von 10 kr.. lichkeit geführten Verhandlung wurde Paßmoser zu einem „per % Liter ausschenken. Der Wein sei

Nr. 288 mit 353 Liter unberührt ließ. Vom Kläger auf Zahlung des Betrages von fl. 185.09 für den gelieferten Wein geklagt, anerkennt sie den Betrag von fl. 72.18, verweigert jedoch die Zahlung des Rest betrages und stellt den noch nicht verbrauchten Wein zur Verfügung mit der Begründung, dass derselbe für sie unbrauchbar sei... Eine spätere zur Disposition-Stellung des Weines könne überdies auch aus dem Grunde nicht erfolgen, weil durch die Einlagerung im schlechten Keller möglicherweise

ergibt sich ferners die llnwah heit der Behauptung in Nr. 172, dass anfangs des Jahres 1901 der fragliche Wein noch wohl versiegelt lagerte. Auch der beste Und haltbarste Wein muss und wird bei unrichtiger Behandlung und überhaupt insbesondere dann, wenn er in einem warmen Locale, das den Namen Keller überhaupt nicht verdient. Monate lang sich selbst überlassen bleibt, zu Grunde gehen. Aus den Gerichtsacten ergibt sich also ganz klar und unzweifelhaft, wie unbegründet und geradezu leicht sinnig

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1906/01_03_1906/TST_1906_03_01_3_object_6303979.png
Page 3 of 4
Date: 01.03.1906
Physical description: 4
eingestellt. Der Gesamt - verkehr in der Strecke Bregenz—Langenegg-Krumbach blerbt ""^^'(Gasexplosion.) Im Hause der Gebrüder Bitsch- nau, Bauunternehmer in Bregenz, gab es gestern mor« aens eine Gasexplosion, die leicht hätte recht unglücklich ausfallen können. Die Explosion erfolgte, als die Frau des Herrn Josef Bitschnau mit einem offenen Licht rn den Keller treten wollte und sie noch vor der geschloffenen Dopoeltüce sich befand. Beide Türen wurden aus den Angeln gerissen und an die Wand geschleudert

, um Tür rum Hof hinaus wurde entzwei gerissen und weggeblasen, ein eiserner Tragbalken, auf dem eine Mauer aufruhte, stark verbogen. Im Parterre wurden alle Fensterscheiben zertrümmert, manche auch im ersten und zweiten Stocke. Die noch schlafenden Hausbewohner wurden aus den Betten geworfen. Die an der Stelle der Explosion vor dem Keller befindliche Frau erlitt schwere Brandwunde» an Gesicht und Händen. Wahrscheinlich entstand die Ex plosion durch einen Desekt an der Hauptleitung, wodurch das Gas

in den Keller strömen konnte. Man bezeichnet es als ein Glück, daß der Keller so stark eingewölbt war, so daß sich die Wirkung der Explosion nicht direkt nach oben gegen die Hausbewohner äußern konnte, was leicht Menschenleben hätte kosten können. * (Eine Windhose.) Aus Tananarivo wird tele graphiert: Das Dorf Mahanoro wurde in der Nacht vom 21. ds. durch eine Windhose zerstört. Es find zahlreiche Opfer zu beklagen. Airchttche Nachrichten» f Die Reliquieufrage ist für unser „Tagblatt" ein „gefundenes

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1905/10_10_1905/TST_1905_10_10_3_object_6300049.png
Page 3 of 4
Date: 10.10.1905
Physical description: 4
Leonhard Kircher und rm Keller der Gastwirtin Prack Dieser eingebrochen. In letzterem wurden 7 Flaschen Wein gestohl n. Eine Flasche ließ der Einbrecher fast zur Hälfte geleert, zurück. Im Kircher'schen Laden, dessen in dem Hausgang befindliche Seitentür ausgestemmt worden war, entwendete der Dieb aus der Geldschublade ungefähr 40 Li, darunler zwei Zehnkronennoten. Die Schublade war ebenfalls aufge stemmt. Auch bei der Wertheimerkosse versuchte der Dieb das gleiche, jedoch erfolglos

. In der rückwärtigen Werk- stätte wurden zwei Werkzeuge verlegt. * (Kellerbräude.) Gestern kam gegen halb 4 Uhr nachmittags in der Museumstraße Nr. 2 im Keller der Kon- fektivnsfirma Ge r tl er Feuer zum Ausbruch. Der Keller enthielt nur Pappendeckel. Der Brand, welcher durch Unvor sichtigkeit entstanden sein dürfte, wurde durch die Berufs- feuerwehr bald gelöscht. Gegen halb 8 Uhr abends schlug im selben Hause aus den Fenstern des Kellers der Selch warenfirma Hört nag l dichter Rauch heraus. Dort war ebenfalls

Holzwolle aufgespeichert und in Brand geraten. Der Hörtnaget'sche Keller stand mit dem Gertler'schen nicht in Verbindung. Das Feuer wurde auch hier bald gedämpft. Der Schaden ist nicht groß. Durch die Anlegung der Schläuche, welche über die Geleise der Stadtbahn geleitet werden mußten, enstand eine längere Verkehrsstörung. * (Martin Spörr), der bekannte Musiker, ehemals Dirigent des hiesigen städtisch unterstützten Orchesters, hat mit Beginn dieses Herbstes eine sehr ehrenvolle Stell ung

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1918/18_03_1918/TST_1918_03_18_3_object_6318056.png
Page 3 of 4
Date: 18.03.1918
Physical description: 4
für den Wein waren für die Produzent- teu um 25 Prozent niedriger als für die Weins- Händler. Wenn die Richtpreise für die Einschätzung des Weines maßgebend sind, so bedeutet dies eine Zurücksetzung der Produzenten gegenüber den Händ lern, für welche man keinen stichhältigen Grund Vor bringen kann. Ein solcher Vorgang würde auch not wendig zu Uugerech.igkeiten führen. Setzen wir den Fall: In einem Orte waren zwei Wirte. Dem einen wird der Wein aus dem Keller eines Händlers und d m andern der Wein van

gleicher Güte aus dem Keller eines Produzenten zugewiesen. Der elftere hätte dann den Wein um 25 Prozent teurer in der Hand. Wie könnte er dann die Konkurrenz mit sei nen: Nachbar aushalten? In jenem Scheine, welcher int Jänner von der Weinübernahmsstelle den Wein besitzern zugeschickt wurde, heißt es: 75 Prozent siadl „zu Unserer Verfügung zu halten". Diese werden tom- missionell requiriert, geschätzt und übernommen wer den. Die Auswahl der Sorten für das zu requirie rende Quantum bleibt

uns Vorbehalten. — Was die Auswahl der Sorte betrifft, so sind die Händler und Großgrundbesitzer in der Lage, die Auswahl selber zu treffen. Wenn einer z. B. 500 Hektoliter im Keller hat, so hat er 25 Prozent, d. i. 125 Hektv- liter, zur freien Verfügung. Er kann also die besten Sorten verkaufen, bevor die Wernübernahms-Kom- mission erscheint. Anders ist es bei dem Kleinbesitzer. Bei diesem reichen die 25' Prozent des 'freien Wei nes vielleicht nicht aus, den Eigenbedarf zu decken. In einer Gemeinde

hat die WeinübernahmÄ-Kom- mission schon vor mehr als eiae.ni Monare bei den Händlern und Großgrundbesitzern den Wein aufge- nominen, geschätzt und zur Versendung angewiesen. Sie tränten also frühzeitig den W.ia bis zum letzten Dropsen verkaufen und den Erlös einstecl n. Au den Kellern der Kleinbesitzer ist die Kommisfian vorüber- gegangen. Diese müssen den Wein zur „Verfügung bereit halten". Zu welchem Preise? Wie lange? Viel leicht bis er verdirbt. Denn manche haben keinen geeigneten Keller, um den Wein

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1901/18_07_1901/TST_1901_07_18_2_object_6293929.png
Page 2 of 6
Date: 18.07.1901
Physical description: 6
, darum glückliche Reise und be haltet Innsbruck im besten Andenken! * (Benzin-Explosion in der Hofgarteu Restauration.) Gestern circa 11 Uhr vormittags ereignete sich in dem Gebäude der Hofgarten-Restauration ein für die unmittel bar Anwesenden verhängnisvolles Unglück, dem wahr scheinlich ein Menschenleben zum Opfer fallen dürfte. Der Vorfall wird uns von Betheiligten in folgender Weise geschildert: Der Hausknecht Peter Aschberger wollte in den Eiskeller gelangen, welcher vom andern Keller

durch eine mit einem Verhängeschloss verschlosse ne Thür abgetrennt ist. Trotz, energischen Abrathens vonieiten der übrigen Bediensteten, welche ihm die strenge Weisung des Gastwirtes vorhielten, der Keller dürfe nicht mit Licht betreten werden, stieg er mit brennender Laterne in den Keller, und öffnete das Vorhängeschloss. Da jedoch die Eiskeller-Thür fest eingerammt ist und er sie nicht zu öffnen vermochte, holte er sich den ZeugwäAer des Hofgar tens, Joh. Mayr, und versuchte mit dessen Unterstützung mit einem Stemmeisens

mit einem Eisbottich wurden umgeschlagen und der ganze Raum um die Kelleröffnung wurde ver unstaltet, Gläser zerschlagen rc. Am schlechtesten ergieng es aber den beiden im Keller, welche sich vor dem Feuer in den rückwärtigen Theil des Kellers flüchteten. Sie konnten nur entsetzlich verbrannt hinaufgebracht werden, Aschberger ganz, Mayr größtentheils schwarz. Für das Auskommen des ersteren ist fast keine Hoffnung, letzterer der verheirathet ist, dürfte gerettet werden. * (Das Gymnasium in Brixen) war von 265

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/25_02_1909/TST_1909_02_25_2_object_6308142.png
Page 2 of 6
Date: 25.02.1909
Physical description: 6
, man soll in Brixen ein großes Zelt aufschlagen oder s o n st Tücher spannen. Aber abgesehen gekühlt hat, nachdem es hunderte von Püffen geregnet j hat, die mit Geldgeschenken wieder gut gemacht wer- ' den, steigt Rauschenplatt in den Keller hinab, in dem : er mit seinem Weibe, seinem Sohne Dolf, der eben jener wunderbare Geigenspieler ist, und mit einem , angenommenen Kinde, dem „Büschen" haust. Hier ! ist Rauschenplatt selbst der König, selig und zufrieden ! in seinem kleinen Reich. Der Teufel, in Gestalt

des i Musikus, sinnt oben auf Verderben, die beiden un- j schuldigen Menschen, Dolf und das Büschen, sollen auch nach seiner Geige tanzen lernen; er will nicht - ruhen, bis auch sie der Sünde verfallen sind. Der ! Fürst entdeckt das kleine Königreich Rauschenplatts, ; er steigt mit seinem ganzen Hofhalt hinab in den ! Keller/ In Rauschenplatts Weib findet er das verlo- ; rene Hoffräulein Maria wieder und mit ihr den : Glauben an der Reinheit der Menschheit. Der nächste Akt spielt in einem Gartensaale

, so wird er geradezu lächerlich, im Augenblick, wo ihn der eben falls den Gartensaal betretende Fürst von seinen Be dienten durchprügeln läßt. Dieser jämmerliche Höllen fürst verliert den kaum gewonnenen Glauben an der Menschheit gleich wieder. Er greift zur Geige und herein wirbelt das Paar, Dolf und das Büschen, nun wirklich verloren, um Unschuld und Tugend gebracht. Den andern Morgen finden wir Rauschenplatt in seinem Keller wieder. Dolf und das Büschen sind nicht mehr die guten, unschuldigen Kinder, ver

ist. Dahin ist sein Glück, versunken sein Königreich. Diesen Schluß gab man dem Stücke bei der dritten Aufführung am 17. Februar. Man hat offen bar gefunden, daß der Abschluß der Premiere auf das Publikum ungünstig eingewirkt hat. Da kam der Fürst mit seinem ganzen Hofstaat noch einmal in Rauschenplatts Königreich, in den Keller hinab. Die anmutigen, glänzend geputzten Damen des Hofes, unter strahlender Außenseite das Laster der Lieder lichkeit repräsentierend, umringt das Büschen, das vom Rauschen

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1889/21_11_1889/TST_1889_11_21_1_object_6275869.png
Page 1 of 4
Date: 21.11.1889
Physical description: 4
zu Gevatter gestanden bei diesem Lagerhause. Der Streit drehe sich um Punkt 3 des Antrages. (Erbauung resp. Erweiterung des Kellers.) Die Gründe Zallinger's hätten nicht zu diesem aufschiebenden Antrag führen sollen, sondern sie müßten ihn bestimmen, gegen den Keller zu stimmen. Der An» trag der Vertagung ist nur eine liebenswürdigere Form des Begräbniffes. Der erste Grund sei die Schädigung der inlän» dischen Weinproduktion. Redner war Mitglied jene» Subkomito, welches sich mit der Frage des jetzigen

belehnt werde. Er stimmt daher für den Antrag, den Keller zu bauen mit dem herzinnigen Wunsch, daß auch der neue Keller zu klein sein möge, im Jntereffe nicht blos des südlichen Landestheiles, sondern des ganzen Landes. Dr. Anger er klagt darüber, daß Zallinger in jeder Kör perschaft, wo er Südtirol vertrete, keine Gelegenheit vorübergehen laste, ohne dem Südtiroler Wein Eines anzuhängen. Es sei leichter solche Beschuldigungen auszusprechen, als sie im Einzelnen zu be weisen. Der Tiroler Wein

vorläufig keine Gefahr sei. Wenn wir uns immer von Ber- hängniffen, die in der Zukunft eintreten könnten, Ieiten ließen, wäre unsere ganze Thätigkeit lahm gelegt. Abg. Z e l g e r macht finanzielle Bedenken geltend, weil die Landeskaffe keine Rothschild- kasse sei. Gentilini beantragt Schluß der Debatte. Der Herr LagerhauSverwalter beantwortet nun die gestellte» Fragen, weist das Bedürfniß nach dem neuen Keller nach und gibt Ausweise über die Erfolge des Lagerhauses in Bezug auf den Wein

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1878/03_09_1878/TST_1878_09_03_4_object_6261065.png
Page 4 of 4
Date: 03.09.1878
Physical description: 4
von Kematen 2 fl Gräflich Wolkenstein'sches Damenstift 3 fl. Herr Ignaz Keller, Bäckermeister, 1 fl. Herr Dr. Jos. Straznicky, k. k. Stabsarzt i. P. 1 fl. P. Weger 2 fl. Herr Bayr 50 kr. H. A. M. 1 fl. Von einer Dienstmagd 50 kr. Von 12 Ungenannten außer Obigen durch Herrn Franz Ant. Mayer gesammelt 13 fl. 50 kr. Herr Franz Preindlsberger in Graz 5 fl. Frl. Marianna Preindlsberger, Malerin, 2 fl. Der löbl. Veteranenverein Oetz- thal 2 fl. Die Familie Hirn 10 fl. Ungenannt 10 fl. Ein Müller von Mühlau

- ming ist der Lehrerdienft und damit vereinigt der des Organisten und PfarrmeßmerS für 520 fl. baar nebst Holz, Wohnung mit Oekonomiegebäuden, Gar ten und Wiese, oder dieser Lehrer- und Organifiendienst allein für 400 fl. nebst Holz und Wohnung zur Kompe tenz bis 16. September ausgeschrieben. 343/3 Wohnungs-Anzeige. Es find zwei schöne Wohnungen in Schwaz im Hause Nr. 127, nahe bei der Kirche an der Haupt straße gelegen, zu vergeben: Eine im I. Stock mit 3 Zimmern, Küche, Keller und Holzlege

; die zweite im II. Stocke mit 5 Zimmern, Magdzimmer, Küche, Keller und Holzlege. Beide mit schöner Aussicht, vorn auf die ganze Marktstraße, rückwärts nach Schloß Freundsberg und Keller-Joch. Die näheren Bedingungen , mündlich oder schriftlich beim Hauseigenthümer Lorenz Mtayv. 371/1 Herausgeber und verantwortlicher Redakteur G. Jehlh. — Druck der Vereins-Buchdruckerei in Innsbruck.

21