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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1912
Physical description: 6
unternommen, inwieweit der Lebensmittelbedarf der Hotels von der inländischen Produktion gedeckt wird und war zu dem Schluffe ge kommen, daß ein sehr bedeutender Teil des Bedarfes von auswärts gedeckt wird, so daß die Tiroler Landwirtschaft aus dem Fremdenverkehr bei weitem nicht jenen Nutzen zieht, den sie bei entsprechender Organisation des Appro- vistonierungswesens und bei Anpassung der Landwirtschaft an die Bedürfnisse des Fremdenverkehres ziehen konnte. Der Vertreter des Landeskulturrates erklärte

; Juli 1654; August 2195; September 1022; Summe 6255. —• Für die Schätzung der aus dem Inlands gekommenen Automobile und für die Ermittlung der Aufenthaltsdauer fehlen leider alle Anhaltspunkte. Eine zweite Umfrage wurde bei den Tiroler Hotels veranstaltet, um zu ermitteln, welchen Anteil bei ibnen der Verkehr von Automobilgästen am gesamten Uebernachtungsverkehr hat. An 157 Hotels, darunter selbstverständlich die größten Unternehmungen des Landes, das sind ungefähr 9 Prozent sämtlicher

der der Fremdenbeherberguna dienenden gastgewerblichen Un ternehmungen, wurden Fragebogen gesendet, wovon 87 mehr oder minder ausführlich beantwortet einlangten. Bezüglich dieser 87 Unternehmungen war das teils-exakt angegebene, teils, durch Schätzung ermittelte Verhältnis zwischen den Uebernachtungen von Automobilgästen zu der Gesamtzahl der faktischen Uebernachtungen folgendes : 8 Hotels mit 470 Betten, 0 Prozent; 11 Hotels mit 869 Betten, 0 bis 1 Prozent; 14 mit 1741 Betten, über 1 — 5 Prozent; 11 mit 1213 Betten

, über 5 — 10 Pro zent; 11 mit 1187 Betten, über 10—15 Prozent; 3 mit 210 Betten, über 15—20 Prozent; 3 mit 475 Betten, über 20—25 Prozent; 1 mit 250 Betten, 36°3 Prozent; 1 mit 260 Betten, 54-7 Prozent. Aus 24 Fragebogen ließ sich das Verhältnis, ziffern mäßig nicht feststellen, doch befinden sich darunter nur 4 Hotels, in denen der Antomobilverkehr eine größere Rolle spielen kann. Die Zahl der am Automobilverkehr in stärkerer Weise (über 10 Prozent des Uebernachtungs- verkehres) interessierten Hotels dürfte

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 6
Date: 17.08.1910
Physical description: 6
tirolischer Fremden industrie, ausgestattet mit dem modernsten Komfort — ist jetzt ein Raub der Flammen geworden, die kahlen Grundmauern und ein rauchender Schutthaufen lassen die einstige Herrlichkeit nimmer erkennen. Das Hotel wurde 1896 vollendet und steht auf einer Seehöhe von 1650 Metern, mit seinen 350 FreMdenzimmern, 500 Betten, eigenem Post-, Tele phon- und Telegraphenamt, Arzt und Apotheke ist es wohl eines der modernst ausgestatteten und be triebsreichsten Hotels in den Alpen gewesen. Das Hotel

.Wachleute rückten ein und man schritt zunächst zur Anfertigung einer Wohnungsliste. Da auch, in Bozen die meisten Hotels jetzt dicht besetzt sind, so mußten alle Gafthaus- besitzer in Gries und Zwölfmalgreien verständigt und ersucht werden, die Zahl ihrer verfügbaren Betten anzngeben, deren 526 bereit gemacht wurden; sogar in die fertigen, aber noch leeren Zimmer des neuen Hotels „König Lanrin" stellte man eine Anzahl Betten. Um die eintreffenden „Abbrändler" sofort zu verstän digen, stellte Herr

sie sich ununterbrochen zu Fuß, zu Wagen und im Automobil. Durch das Eggen tal allein waren bis 1 Uhr nachts schon 350 Gäste aus dem niedergebrannten Hotel in Bozen eingetroffen. Manche kamen auf Steinfuhrwerken daher. Alle waren sehr erschöpft und froh, daß man au ihre Unterbrin gung rechtzeitig gedacht hatte. Der Schaden, den die Besitzer des Hotels, der Verein sich Alpenhotels in Meran, und die Fremden erleiden, ist. ein ungeheurer und wird auf 37a bis 4 Millionen geschätzt. Der Bau des Hotels mit der Einrichtung

allein kostete seinerzeit 27a Millionen. Wie der Landesver band für Fremdenverkehr erklärt, sei es unzweifelhaft, daß die Besitzer für den Schaden, den die Gäste er litten, haftbar sind. Der Hotelbau selbst war hoch versichert, der Schaden ist dadurch gänzlich gedeckt. — Baumeister Lun von Meran wird sofort an den Wiederaufbau des Hotels schreiten, doch dürfte eine Wiederevö-ssnuNg desselben vor Jahresfrist ausge schlossen sein. 'Mim Chronik, * (Hoho Spende.) Der hohe Protektor des Schieß standes

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 28.02.1913
Physical description: 6
der englischen Etikette losgesagt haben. Die bei der Hitze geradezu ^ qualvolle Feierlichkeit der großen Abend toilette ist in Java unbekannt. Der Hotelgast trägt in Haus und Garten einen leichten Pyjama, die Dame den Sarong, die luftige Nationaltracht der Javanin, und für den Rest des Tages genügt jeder anständige Rock. Wenn das exotische Hotelleben irgendwo den ftusatz „paradiesisch" verdient, dann ist es auf Java der Fall. Die Hotels der großen Küstenstädte Chinas stehen trotz ansehnlicher Preise

sind mit geringen Aus nahmen für den europäischen Gaumen ungenießbar. Im Stillen Ozean befinden sich die besten Hotels auf den Sandwich-Inseln. Das monumentale Alexander Aonng - Hotel in Honolulu, ganz ameri kanisch, mit schönem Dachgarten, und das von tropi schen Gewächsen umgebene Royal-Hotel daselbst, fer ner die entzückenden Strandhotels in dem benachbarten Waiktki gewähren zwar teure, aber ganz vortreffliche Unterkunft. Eines der merkwürdigsten Gasthäuser, für Personen mit schwachen Nerven nicht gerade

zu emp fehlen, ist das „Volcano-Honse" am Rande des Kilauea aus Hawaii, des größten Feuerschlundes^ der Welt. Das Wasser wird im Hofe des^ Hotels Mer Erdspalten erwärmt, aus denen unterirdische, glühendheiße Dämpfe strömen, und das Grollen und Sieden des beständig, freilich in Ruhe arbeitenden Vulkans, be gleitet nachts den Gast in seine Träume. Unter aller Kritik und eigentlich nur parodistisch zu bchandeln sind die Gasthofverhältnisse in der berühmten Tabakstadt Mainla auf den Philippinen

die Südstaaten von Nordamerika erwähnt. Der Reisende findet hier manches sehr eigenartige Hotel, zum Beispiel am Rande des majestätischen Colorado Canyon ein Zelt hotel, ferner die schönen kalifornischen Hotels, wohl die angenehmsten von ganz Amerika, und dann in den „wilden" Gegenden „Hotels", bei denen man beim Schlafengehen den Revolver unter die "Steppdecke mit- ninnnt. Auffallend gut ist das Hotelwesen in den größeren Städten Mexikos entwickelt. Das gediegene Jiurbide-Hotel in der Stadt Mexiko nimmt

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 07.05.1910
Physical description: 6
über den erfolgten Verkauf des hiesigen Hotels „Walther von der Vogel werde"; noch größer war jedoch, die Ueberraschung, als einige Tage nach Abschluß des Kaufvertrages be kannt wurde, daß der Bruder des Besitzers dieses Hotels und die Beschließerin wegen des Verdachtes der Hinterziehung von Wertgegenständen ans dem Hotelbetriebe verhaftet wurden. Da der Verdacht sich als grundlos erwies, wurde acht Tage später die Unter suchung eingestellt. Die dritte Ueberraschung bei diesem Hotelverkaufe blieb uns für gestern

Vorbehalten. Der „Käufer" dieses Hotels, Bahnhofrestaurateur Kayser von Kufstein, ist nämlich vom Kaufe zurückgetreten. Die Uebernahme hätte bereits am 1. Mai erfolgen und zugleich die erste Rate per 100.000 Kronen erlegt werden sollen. Vor einigen Tagen teilte Kayser dem Besitzer des Hotels mit, er könne erst am 4. Atai eintreffen, da er die Bahnhofrestauration erst am 2. Mai seinem Nachfolger übergeben könne. Gestern vor mittags trafen nun zwei Möbelwagen des Kayser hier ein, wurden jedoch im Laufe

des Nachmittags wieder nach Kufstein zurückdirigiert. Abends langte an Herrn Kamposch, dem Besitzer des Hotels, ein Telegramm ein, worin Kayser erklärte: „Hotelübernahme unmög lich, Brief folgt". Dieser Rücktritt kostet dem Käufer jedenfalls ein schönes Stück Geld, denn das Hotel ist bereits auf seinen Namen übertragen worden, was das nette Sümmchen von 42.000 Kronen kostete; dazu kommen noch die nicht unbedeutenden Spesen für Ad vokaten nsw. Eigentümlicherweise waren es gestern genau zwanzig Fahre, daß Herr

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Page 2 of 6
Date: 14.06.1909
Physical description: 6
, daß wenn Fremde aus dem Auslande nach Oesterreich kommen, sie in Oesterreich auch eine solche Aufnahme finden, djaß sie sich behaglich fühlen. Es ist daher die Absicht des Ministeriums für öffentliche Arbeiten der Förderung der Hotels und der Kurorte im Jnlande gewiß nur zu begrüßen. Allein es fragt sich, ob überhaupt in der nächsten Zeit bei den ge ringen finanziellen Mitteln ernstlich an die Ausführ ung dieses Vorhabens geschrftten werden kann, gar nicht zu sprechen davon, daß die Grundsätze

, nach welchen bei Förderung der Hotels und der Kurorte vorgegangen werden soll, noch in gar keiner Weise bereit, nicht bloß das Budget zur Verhandlung zu bringen— Abgeordneter Breiter: Und wenn wir das Budget bewilligt haben, werden wir davongejagt! Finanzminister Dr. Ritter v. Bilinski: Es fällt uns nicht ein, an diesen Ausdruck in bezug auf das hohe Haus auch nitr zu denken. Als Finanz minister muß ich übrigens entschieden darauf bestehen, daß der Finanzplan, den Sie ja verwerfen können, durchberaten werde. Das Haus

als Finanzmonopol und die Einführung einer Erzsteuer als Hochofensteuer. Sehr I entschieden sprach sich Dr. Redlich gegen den Vorschlag geklärt sind. Ein unrichtiges Vorgehen gerade in diesen höchst kostspieligen Fragen könnte von den nach teiligsten Folgen begleitet sein. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten wird sich überhaupt mit dem Gedanken befassen müssen, ob nicht die Gründung einer eigenen Bank zur Geldbeschaffung für Errichtung von neuen Hotels usw. zweckdienlich wäre. Sowohl die Bestellung

noch in denjenigen Orten bezüglich der Verbesser ung der schon bestehenden Hotels, wo sich bereits ein Interesse für das reisende Publikum bekannt gibt, viel zu tun. Dem Namen nach besitzt Oesterreich ja viele Hotels, die dem Fremdenverkehre entsprechen sollen, allein bei näherer Inspizierung der für den Fremdenverkehr eingerichteten Etablissements wird das Arbeftsministerium im Vereine mit den ein zelnen Landesverbänden durch Aufklärung um billiges Geld viel zur Hebung des Komforts beitragen

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Page 2 of 6
Date: 11.06.1912
Physical description: 6
beantragte die Vertagung dieser Frage, da der Ent wurf nicht allen einschlägigen Verhältnissen Rechnung trage und den Bezirksverkehrsräten Gelegenheit ge geben werden solle, die Hotelordnung eingehend auch von ihrem lokalen Gesichtspunkte aus zu beraten. Das geschah. ' Das Referat über den dritten Gegenstand der Tagesordnung, die Besteuerung der Hotels, erstattete Präsident Dr. Ko fl er. Er führte aus, daß er als Mitglied des Steuerausschusses des Abgeordneten hauses Gelegenheit gehabt

habe, zu beobachten, daß die Interessen des Hotelgewerbes im Steuerausschusse in anerkennenswerter Weise vertreten werden und daß die Härten und der Druck der Besteuerung der Hotels von allen Seiten verurteilt werden. Auch die Re gierung anerkenne, daß die heutigen Bestenerungs- verhältnifse der Hotels unhaltbar geworden, und daß die Abschaffung des Parifikationsverfahrens notwendig sei. Der Steuerausschnß habe es als wünschenswert bezeichnet, die Steuern der Hotels zu kontingentieren. Bei der schlechten Lage

der staatlichen Finanzen fei dies jedoch in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, da gegen bestehe die berechtigte Hoffnung, daß die seitens der Regierung einer Deputation in Aussicht gestellten Erleichterungen im administrativen Wege schon in nächster Zeit sich verwirklichen werden. Diese Er leichterungen bestehen darin, daß alle jem Räume der Hotels, welche, wie Speisezimmer, Lesezimmer u. dgl. der gemeinsamen Benützung der Gäste dienen, von der Steuer freigelassen werden sollen. Der Re- ' ferent erbat

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Page 1 of 4
Date: 06.10.1891
Physical description: 4
, 2. Oktober. 4 Uhr. Gegen Mittag erregten einige Pilger vor dem Grabmale Victor Emanuels im Pantheon durch ihr Benehmen öffentliches Aergerniß; in Folge dessen enstand ein Tumult. Es wurden Polizeiagenten herbeigerufen, welche drei Pilger verhaf teten. Einige junge Leute organifirten hierauf sofort eineDemonstration im liberalen Sinne, durch zogen die Stadt und verlangten vor den Hotels, in welchen Pilger wohnen, unter Pfeifen die Aufhissung der Nationalfahne. Die Hotelbefitzer kamen diesem Ver langen

-Autun, und Eugene Choncary, 20 Jahr, Journalist in Antun. Es heißt, der Hauptschuldige sei der Erst genannte. Viele Bürger strömen dem Pantheon zu, um fich daselbst zum Proteste in das Verzeichniß der Besucher einzutragen. Auch zahlreiche Pilger zogen später ohne jeglichen Zwischenfall nach dem Pantheon. Die für den Abend angekündigte liberale Demon stration nahm ihren Ausgangspunkt auf dem Corso und bewegte sich über die Piazza Colonna bis vor die Hotels de Milan und.Minerva, in denen Pilger

an. Nachdem sich der Zug noch eine Zeit lang durch die Straßen bewegt hatte, begaben fich die Demonstranten nach der Piazza di Spagna, wo sich unter Lärm und Vivatrufen der Zug auflöste. Die Kundgebung verlief im Ganzen in Ordnung und ohne besonders bemerkenswerthe Zwischenfälle. Das Verlangen - er Manifestanten, auf den Hotels, in denen die Pilger Absteigequartier genommen haben, die italienische Flagge zu hiffen, erklärt sich aus dem Umstande, daß heute der Jahrestag des Plebiszits im Kirchenstaate

. Dann zogen die Demonstranten Dienstag 6. Mtoöer 1891 vor die Hotels, wo die Pilger wohnten, und wollten sie stürmen. Die Hoteliers konnten nur durch Auf pflanzen der Nationalfahne weiteren Exzessen vorbeugen. Die Masse war inzwischen auf einige Tausende ange wachsen. Sie durchzogen die Stadt, gefolgt von Gens- darmen und Polizeiwachen. Die Kundgebung nahm einen ausgeprägt fr anzosen feindlichen Charakter an. Man hörte Rufe: „Nieder mit Frankreich! Nieder mit den Franzosen"! Einige Pilger wurden

durchgeprügelt. An verschiedenen Punkten der Stadt kam es zum Handgemenge. Die klerikalen Blätte/firid heute Abends nicht ausgegeben worden, Werl die Druckereien theilweise durch die Demonstrant be schädigt find. Die Hotels wurden Abends bort-4^ Polizei stark überwacht. Viele Pilger sind abgereim,' zum Theil auch nach süditalienischen Städten, um nur aus Rom fortzukommen. ES steht nicht fest, welche Worte die drei franzö sischen Pilger in das im Pantheon aufliegende Register eingetragen

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 19.09.1906
Physical description: 6
in Schrecken, daß sie die Nacht in den Straßen ver brachte. Schwurgericht. Der Konkurs des Hotels „Bayrischer Hos". (Schluß.) Die interessantesten Partien der Verhandlung waren jene, wobei die Frau Betty Bader zu Worte kam. Die Frau zeigte sich sehr gefaßt und schlagfertig und redete wie ein Buch. Mit den Zeugen ging sie, sofern sie ihr ungünstig aussagien, sehr kritisch ins Zeug und nagelte sofort jeden bemerkbaren Widerspruch fest. Mitunter zeigte sie fast Lust, die Leitung der Verhandlung

selbst zu übernehmen und sagte dann zum Vorsitzenden: „Ich beantrage, Herr Präsident!" Sie erklärte sich für nicht schuldig. Was den Umstand betrifft, daß sie den „Bayerischen Hof" ohne Kapitalbesitz übernommen habe, so stellte sie dies in Abrede. Als sie vorher bei der „Krone" Kellnerin war, habe sie 3000 M. beseffen, die sie in einem Strumpf verwahrte, außerdem habe sie dort „schön verdient", ebenso darnach in Tegernsee und in Veldidena. so daß sie bei der Uebernahme des Hotels wohl an die 5000 Kronen eigen

ihr seine Weine in zudringlichster Weise aufgedränot. Die Möbelverschleppungen hätten stattgefunden, als noch vom Konkurse keine Rede war. tSie sei damals in Verhandlungen gestanden wegen Ver- aufs des Hotels und habe die Perlmuttergarnitur als teures Andenken vom Verkauf ausaehmen wollen. Da wurde dann in einem Konventikel, dem auch ein weiterer Intimus der Bader, Oblt. Göttinger anwohnte, ausge macht, die Möbel heimlich wegzubringen, falls jedoch der Käufer es trotzdem merken sollte, ihm zu sagen, die Möbel

vormittags wurde die beim „wilden Mann" hier bedieustet gewesene Kellnerin Theres Schwäger! wegen Verheimlichung eines von ihr gefundenen Geld täschchens mit 660 L, welches ein dort wohnhafter Offi zier im Abort des Hotels liegen gelassen hatte, zu 13 Monaten schweren Kerkers, verschärft mit einem Fasttag vierteljährig, verurteilt. Airchliche AKehPichtE. f In der gestrigen vertraulichen Sitzung des Inns brucker Gemeinderates wurde als Expofitus von Drei heiligen Herr Joses Ries er, geb. zu O ästeig

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Page 2 of 6
Date: 21.09.1904
Physical description: 6
" gekommen sei! Wohl, aber auch die Mode muß auf eine Ursache zurückzuführen sein. Vielleicht ist auch für die er fahrenen Reisenden das Leben in der Schweiz und am Rhein zu teuer geworden? Und das ist ein fibr wichtiger Punkt I In der Tat fanden wir in einem west, deutschen Blatte Klagen über die Teuerung in den Hotelz und Gasthäusern am Rhein, und es wurde angeführt, daß in einem gewöhnlichen Gasthause der Preis für ein Zimmer :in> Tag mit 8 und mit 10 Mark, in den Hotels sogar mit 12 Mark berechnet

würde. Der weitaus größte Teil des Touristenheeres, welches heutzutage die Eisenstraßen und Landstraßen belebt und die Gasthäuser bevölkert, be steht bekanntlich aus den mittleren Klaffen, die meistens >aS Geld für eine Erholungsreise zusammengespart haben Die wirklich wohlhabenden und die reichen Leute haben nicht nach den Preisen zu fragen, und diese sind es die in den teuersten Hotels der Schweiz oft nur deshalb absteigen — weil sie so teuer sind. Der große Schwarm oder vielmehr die großen Schwärme scheinen

aus und von den oberbayerischen Bergseen in das „Landl" vordringen, sind, wre bemerkt, in diesem Jahre größer, als in irgend einem früheren Jahre. Bei Kufstein fängt es an: Hall, Innsbruck, der Brenner, das Eisaktal Bozen, Meran erfreuten sich einer großartigen Touristen- saison. Ein Neugieriger darf fragen: Ist das Reisen m Tirol denn wirklich noch billiger als anderwärts, etwa als in der Schweiz und am Rhein? Darauf wird jeder erfahrene Tourist und Gebirgsfex mit einem zuver sichtlichen Ja antworten. In den großen Hotels

, die von den reichsten Leuten, von wirklichen oder — eingebildeten Millionären besucht werden, dürften die Preise allenthalben so ziemlich gleich sein, nämlich gleich hoch, und je höher das Hotel liegt, um so höher. Aber Tirol ist das Land der mitt leren Hotels, die nichts anderes sind als die alten, die historischen bürgerlichen Gasthäuser. In dem kleinen Ha ll haben wir gleich ein halbes Dutzend solcher, in Innsbruck eine große Zahl. Diese alten, ehrbaren, biederen Gast häuser halten die Preise, soweit es möglich

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Page 4 of 6
Date: 20.10.1911
Physical description: 6
allein 2300 Kronen an Ausgaben. Das Eisenbahnministerium verlangt grundsätzlich von den Gemeinden, bezw. Interessenten, die Zahlung der gewünschten Veränderungen. GR. Gradischegg berichtete, daß die Besitzer der Hotels „Veldidena" und „Oesterreichisl^r Hof" sich bereit erklären, die Hälfte der Aenderungskosten zu bezahlen, welche den Staatsbahnhof Wilten betreffen. Die Stadtgemeinde möge den Rest übernehmen. wurde nach längerer Debatte beschlossen, die Lösung der Angelegenheit zu vertagen

und des Leopold Gröbl gegen den bewilligten Umbau der Veranda des Hotels „Oesterreichifcher Hof", des Oberbaurates v. Schragl gegen die Nichtbewilligung eines Stall- und Garage gebäudes bei seinem Anwesen in der Gänsbacherstraße Nr. 8 und eines Villen-einbanes daselbst, des Ignaz Ortner gegen die Richtbewilligung eines Mansarden- einbaues im Neubau Templstraße 5, der Gasthaus- bchitzeriu Marie K'amposch gegen die Aufträge zur Beseitigung sanitärer Mißstände im Hause Jnnstraße Nr. 55 wurden abschlägig

Wetter eine größere Frequenz erwartet hatte. Man bezeichnet in Reutte die heurige Saison als mäßig. Hingegen schreibt man aus Ehrwald, daß die Saison noch nie jo gut wie heuer war. St. Anton war zur Zeit der Hoch saison vollständig besetzt. Sehr gut war auch die Saison in Landeck, Neuspondinig und Trafoi. Eine'sehr gute Saison hätten auch die Hotels auf der Mendel zu verzeichnen. Zum 18.000 Pferdekräste-Projekt des Herrn Majors Donat. Unterm 26. September hat Herr Major D onat, früher in Müh lau

Schlösse! mit kunstvoll durchbrochenem Barte im Werte von 30 JJ. Der Schlüssel schließt am Griffe mit einem Dreieck ab. Er hirig an der Wand oberhalb einer antiken eisernen Kaffe, zu der er gehörte. — Aus dem Andreas Hc'er- Siüberl des Hotels Auracher in Kufstein wurde eine, aas Holz geschnitzte Larve, einen Fraurnkopf mit einer ita die Stirne gewundenen Schlange darstellend und mit rotem Stoff ausgefüttert, im Werte von 300 K, ferner ein altes Zinnfäßchen mit Schraubenverschluß und ein gepreßten

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Page 4 of 6
Date: 15.11.1911
Physical description: 6
des Tiroler Automobilklubs und Hotelier in der Landeshauptstadt, welche wohl fast jeder Fremde, der nach Tirol kommt, auch besucht und dort zur Be sichtigung der vielen Sehensivürdigkeiten zum minde sten einige Tage zubringt und einen Teil seines Geldes in den Hotels und Gasthöfen Innsbrucks zurückläßt. Herr Landsee möge einmal mit seinen Kollegen, den Hoteliers- und Gasthofbesitzern an den von den Frem den frequentiertesten Straßen, wo Automobilverkehr eingeführt ist, reden und hören, was sie vom neuen

, aber auch da nur für gewisse Hotels, in Landeck für das Posthotel mit der geräumigen Autogarage und in Trafoi haupt sächlich für das Alpenhotel; alle übrigen haben kernen Vorteil und viele auf der Strecke noch einen sehr großen Rückgang im Geschäfte zu verzeichnen. ~^>W rend früher die Hotels und Gasthäuser in Ried, Pfunds, besonders im w i l d r o m a n t i s ch e n Hochfinftermünz, desgleichen in Najuders, St. Valentin, Mals, Neusponm- nig, Prad, Gomagoi, in der Hochsaison regelmatzrg überfüllt waren, sind jetzt seit

dem staatlichen Auto verkehr in den ersten Hotels an mmrch-err Orten m derselben Zeit der Hochsaison manchmal kaum lovm Fremde, als das Dienstpersonal der Zahl nach^ betrog ^ Auffallend viel verloren hat durch, den neuen Autorn - bilverkehr Herr Geiger in Hochsinsterrnünz und pop Meister Baldauf in Nauders, desgleichen auch r Hoteliere in Neuspondinig, Prad und Gomagou Mit den Autos kommen die Reisenden eben 1 J schnell weiter an die Endstationen Trafoi, bezw- ^an . und haben deshalb meist kein Bedürfnis

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Page 5 of 8
Date: 05.06.1897
Physical description: 8
des Wippthales ein noch regerer werde. Eine Einrichtung, die ebenfalls von der Verkehrs- Sektion ins Leben gerufen wurde und sich wiederholt be währte, ist das Wohnungs-Bureau auf dem Süd-Bahn- hofe. Die Nothwendigkeit eines solchen erwies sich ins besondere im Jahre der Landesausstellung und anläßlich der vorjährigen Säkularfeier auf das beste. Im Jahre 1890 wurde das Bureau eröffnet. Damals vermittelte es an Fremde nicht weniger als 460 Betten bei Privaten und in Hotels. Anläßlich der Reisetage

Beitrag haben einige hiesige Hoteliers der selben zugewendet, indem sie das Aufhängen von An kündigungstafeln der verschiedenen Innsbrucker Geschäfts firmen in ihren Hotels nur unter der Bedingung ge statten, daß die Firmainhaber der Sektion einen kleinen Beitrag zahlen. Es wäre dies eine indirekte Unter stützung der Sektion, wofür sich allerdings das wünschens- werthe allgemeine Verständniß leider noch nicht zeigt. Trotz alledem ist die Sektion unentwegt eifrig bemüht, den ihr gesteckten Zielen

nachzukommen^ Es fei hier ein kurzer Ueberblick über die Einnahmen und Ausgaben seit dem Bestände der Sektion bis 31. Dez. 1896 angefügt. Die Einnahmen betrugen 11.335 fl. 99 kr., wovon 2970 fl. im Wege der Subskription ausgebracht wurden. Die Subventionen des Gemeinderathes beziffern sich auf 4500 fl., jene der Sparkasse auf 2700 fl., für Annoncen in den Hotels wurden 726 fl. 94 kr., an Zinsen 323 fl. 54 kr., für das Wohnungsbureau 115 fl. 51 kr. einge nommen. Die Ausgaben beziffern sich auf 9591

des illustrirten Fremdenführers von Innsbruck wurden 255 fl. 85 kr. ausgegeben. Der Führer selbst wurde von den großen Hotels bestritten und wurden durch diese bis heute ungefähr 110.000 Exemplare, ungerechnet die durch den Buchhandel vertriebenen, ausgegeben und theil- weise nach allen Welttheilen versendet. Für die Her stellung und Verbreitung von Plakaten und Ansichten von Innsbruck auf den Bahnhöfen, in Karlsbad und Gastein wurden 767 fl. 12 kr. aufgewendet. Das Wetter häuschen verursachte

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Page 2 of 4
Date: 03.07.1903
Physical description: 4
reizenden Achensee, was würden die machen! — Die Herren Hoteliers werden sehen, was für ein großes Aufsehen es machen wird, wenn sie ein Ruder oder Reklamebild, in ihren Hotels mit der Aufschrift sich vielseits mit dem Gedanken, auswandern zu müssen. Wie hat sich dies zum Bessern gewendet, wie sieht Toblach nunmehr aus? Wer heute mit der Bahn hier durchfährt, staunt über die vornehmen Bauten, Hotels und Villen, die sich vom Waggonfenster zeigen, wer Gelegenheit hat, an , schönen Sommertagen auf dem Wege

. Ganz gewaltige^ Einfluß auf die - Straße kollerte, wo er liegen blieb, glücklicherweise ohne I Villach, in dem lieblichen Kärnten, fließt viel stärker günstige Entwicklung und den Aufschwung, den Toblach die-ein Unglück herbeigeführt " r " " ... 3 U haben. Um halb 6 Uhr (noch und hat viel größeres Jnundationsgebiet, so zwar, Jahre her genommen, ist der vorzüglichen Führung des Hotels morgens soll - abermals ein fürchterliches Gepolter die-daß in Villach die Boote vom Bovtshause mit Wagen Toblach

durch Blitz eingeäscherten Häuser vielen andern Hotels und Villen. Die Wirtschaftsführung ^ find teilweise wieder aufgebaut worden, der Frau Ueberbacher-Minatti fand in weitern Kreisen Nach - z Deutschnovett, 2. Juli. Nach längerem Leiden ver- ahmung und man hatte hier gelernt, auf gute Küche und' schied unsere allseüs beliebte und geachtete Kreuzschwester Co- Reinlichkeit besonderes Gewicht zu legen. Wie die Gemeinde lumba Waldner. Dieselbe war eine gebürtige Marlingerin Toblach vor zwei Jahren

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Page 2 of 6
Date: 21.05.1904
Physical description: 6
werden. — Witterung vortrefflich, die Eismänner und Eisfrau sind ohne Schaden vorübergezogen. Sulde«, am 18. Mai 1904. Damit es nicht den Anschein habe, als ob die Bewohner von Sulden mit dem Baue des protestantischen, anglikanischen Bethauses ein verstanden seien, erließen dieselben am 8. Mai d. Js. folgende Protest-Kundgebung: Herr Baumeister Otto Schmid, Besitzer des SuldenhotelS in Sulden gedenkt in der Nähe seines Hotels eine protestantisch - anglikanische Kapelle zu errichten. Gegen diesen Bau protestieren

an sich, wie dies tatsächlich von Herrn Otto Schmid im Gesuche um Bewilligung des Baues als einziger Grund angeführt wird, daß die» nämlich im hohen Interesse seines Geschäftes liege. Schon Jahrzehnte, ehevor das Suldenhotcl das Licht der Welt erblickte, standen die alt renommierten Hotels Eller und Ortler in höchster Blüte und erfreuen sich bis auf den heutigen Tag des vollsten Zuspruches von Seite der P. T. Touristen, aber noch nie hat einer ihrer Gäste auch nur den Wunsch nach einem öffentlichen Bethause geäußert

. Der erste evangelische Gottesdienst fand laut eines hier vorfindlichen Plakates erst am 29. Juli 1900 im Damensalon des SuldenhotelS statt. Seither begnügten sich die Besucher des genannten Hotels um ihre religiösen Bedürfnisse, während der kurzen Saisonzeit von höchstens 2*/» Monaten, zu befriedigen mit einem Privatlokale in der Dependance zum Sulden- Hotel und hätten sich auch in Zukunft mit demselben be gnügt falls ihnen der Hotelier dasselbe nicht entzogen hätte. Nur als Ersatz hiesür wünschen

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Page 4 of 6
Date: 01.03.1910
Physical description: 6
der bedeutenden Schneemassen sehr viel zu leiden und wagt stch vor Hunger ganz zu den oberen Gehöften heran. — Wir haben wieder herrliches Wetter mit star ker Schneeschmelze. Bozen, 28. Februar. (Hotelverkauf. — Ein Buoenstück. — Tötlich er Ab stürz vom Eisen- bnhnzuge. — Todesfall. — Witterung.) Der plötzliche Verkauf des hiesigen „Batzenhäusl", der vor einigen Tagen die Bevölkerung in Erstaunen versetzte, ist noch in bester Erinnerung und schon wieder ist der Verkauf eines bestbekanntesten Hotels

zu registrieren. Herr Anion Kamposch, Besitzer des Hotels „Walther von der Bogelweide", am Waltherplatz, hat heute sein Hotel an den Bahnhofrestaurateur m Kufstein, Herrn Josef Kaiser, um den Betrag von 560.000 K verkauft. Die Uebergabe erfolgt am 1. Mai d. I., an rvelchem Tage auch die Abrechnung der Kelleroorräte erfolgt; mit diesen wird Herrn Kaiser das Hotel auf über 600.006 X zu stehen kommen. Herr Anton Kamposch wird stch ins Pri vatleben zurückziehen, wahrend der rührige Mitbesitzer und Leiter

des Hotels, Herr Pepi Kamposch, ein neues Unteruehmen plant. — Im hiesigen Franziskanerkloster wurde in der Nacht vom Samstag ans Sonntag eine Fensterscheibe eingeworfen. Als Wurfgeschoß diente ein Brotteigknollen. Wahrscheinlich bandelt es stch um einen „Spaß" eines Bäckergehilfen. — Gestern nachmittags stürzte in Atzwang eur zirka 50 Jahre alter Mamr von dem diese Haltestelle um 4 Uhr 14 Min. passierenden Personenzuge und erlitt eine schwere Schädelfraktur, so- daß er bewußtlos liegen blieb

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Tiroler Stimmen
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Date: 16.08.1910
Physical description: 6
wurden. Von den Hotels hat keines Schaden gelitten. Die Ent stehungsursache des Brandes ist unbekannt. Um 2 Uhr früh war das Feuer gedämpft. Die von Brixen herbei- gekommene militärische Hilfsmannschaft kehrte mit dem Nachtzuge wieder in ihre Garnison zurück. Sterzmg, 15. August. Beiläufig 70 Mitglieder des Peter Mayr-Bundes (Nordtiroler Gruppe) der vater ländischen Jungmannschaft kamen gestern mit dem Zehn- uhr-Zuge hier an, zogen mit zwei Musikkapellen und mehreren Fahnen durch die Stadt

schon gestern beim Beginn viele Schützen herbei. — Zu einer patriotischen Feier am 17. abends werden sich die gegenwärtig zahlreich hier weilenden Sommergäste mit den Sterzinger Vereinen zusammentun. — Die seit Mitte April erledigte Stelle eines Stadtpfarr- Chorregenten harrt immer noch der definitiven Be setzung. Cortina isiAmpezzo, 12. August. (Fremden verkehr, Unfälle.) Die Saison ist auf dem Höhe punkt angelangt; jeden Abend sind sämtliche Hotels und Fremdenwohnungen besetzt. Von dem Verkehr

der Heuernte schönes Wetter lieber gehabt. Aber manch illustre Gäste hat uns die heurige Saison gebracht, so den Thronfolger, Erzherzog Eugen, Erz herzogin Josefa, Prinz Leopold von Bayern mit seiner erlauchten Gemahlin Gisela, den Herzog von Parma rc. Am 11. passierte Cortina der bayrische Automobilklub. Ebenso trafen heute die Klausener Studenten hier ein, die sich durch kleine Theateraufführungen in Klausen ein Reisegeld zusammengespart hatten. Den weichen Betten in den Hotels zogen st- ein duftiges

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