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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1894
Physical description: 6
dem Weiherburgwege zu kümmern. Nm halb 2 Uhr Nachmittags im Bureau in der Karlstraße angekommen verständigte er sofort den K. Heinrich davon, daß die Leitung so zerstört sei, daß fie die Abstellung des Werkes nothwendig mache, daß die herabhängenden Drähte Strom führen, daß er selbst einen Schlag erhalten habe von dem auf den Weiherburgwcp herabhängenden Draht, welchen er an einem Baume befestigt habe, und stellte schließlich dem Heinrich den Antrag, die Leitung um 2 Uhr Nachts abzustellen

, um die Reparaturen vornehmen zu können, womit sich Heinrich einverstanden erklärt habe- Gegen 4 Uhr Nachmittags desselben Tages kamen der absolvirte Oberrealschüler Otto Würtembcrger und sein Freund Anton Liensberger auf einem Spaziergange über die Weiherburg an die Stelle, wo von der Lcitungs stange Nr. 39 des Elektrizitätswerkes der Telephondraht abgerissen zur Erde hing. Hier bemerkten sie 2 große Schneekugeln und während sich Liensberger mit einer, die in der Nähe der dort befindliche» Bank lag. zu schaffen

sei, er getraue sich aber nicht hinauf. Vogelfang ging nun selbst hinauf und über brachte diese Meldung dem Betriebsleiter Werner, worauf dieser erwiderte, er stelle den Strom nicht ab, man soll fich an die Direktion wenden. Erst als ein Gensdarm mit dem schriftlichen Befehle des Ge meindevorstehers in Mühlau kam und den Werner auf loderte den Strom abzustellen, gehorchte er und stellte d«s Werk ab. Diesen schriftlichen Befehl schickte Werner wfort an Direktorstellvertreter Karl Heinrich

in das -oureau in der Karlstraße hin, Heinrich schimpfte und «ab dem Boten den Befehl für Werner, das Werk sofort wieder in Gang zu setzen, was Werner auch wieder that, als der Gensdarm fort war. Erst dem energische sten Einschreiten der berufenen Organe gelang e8 zu bewirken, daß das Werk in der Nacht endlich abge stellt wurde. Gegen die erhobene Anklage legte Heinrich Be schwerde beim Oberlandesgericht ein, welche Beschwerde aber abgewiesen wurde. Die Angeklagten erkennen sich alle drei für nicht schuldig

habe, indem er an hochgradiger Nervöfität und auch an Gedächtnißschwäche seit dieser Zeit leide. Für ärztliche Behandlung und Apotheke beansprucht er 100 fl. Schadenersatz. Die Frage, ob der Draht bei ihrer Ankunft an der Unglücksstelle an einem Baume festgemacht war, verneint Zeuge auf's Bestimmteste. Bei Verlesung der Aktenstücke, welche das Ver hältniß des Angeklagten Heinrich zum Elektrizitätswerke darthun, beantragt sein Vertheidiger Dr. Porz er die Vernehmung des zufällig (?) in Innsbruck anwesenden Generalinspektors

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 11.06.1894
Physical description: 4
in Folge der erhaltenen elektrischen Schläge litt, den Antrag aus Zuerkennung eines Schmerzengeldes von 100 fl. und an ärztlichen Behandlungskosten von 20 fl. seitens der Angeklagten an Liensberger. .. Dr. Porz er, Vertheidiger des Karl Heinrich, leitete Vertheidigungsrede mit den bekannten Worten aus «chiller's Glocke ein, worin derselbe von der Wohlthat des Feuers spricht, wenn cs der Mensch bezähmt, be wacht rc. und bespricht den Nutzen, den die Naturkräfte dem Menschen bringen

. Würtem berger war Realschüler und wußte, was paffirt, wenn der Draht mit der Leitung in Verbindung kommt. Redner geht nun eingehend auf die Anklage ein und sucht im Allgemeinen nachzuweisen, daß die Begründung derselben Widersprüche in sich enthält, weil sie jedem der Angeklagten das Recht einräumt, den Strom abstellen lassen zu können. Der Vertheidiger spricht hierauf über die Stellung des Karl Heinrich und führt aus, daß derselbe nicht Direktor ° Stellvertreter, s sondern Stellvertreter

seines Vaters, des Prokuristen Rudolf Heinrich ist, und als solcher die kommerzielle Leitung des Unternehmens über sich hat, während die technische Leitung dem Chef-Monteur und dem Betriebs leiter an der Schweinsbrücke obliege, die so unab hängig von Heinrich seien, und daß er ste weder an stellen, noch entlassen könne. Des Weiteren führt Redner aus, daß Heinrich daraus sehen mußte, daß die Konsu menten stets Strom haben, und er also an eine Ab stellung des Werkes unter der Zeit nur im äußersten Nothfälle

willigen konnte; daß im vorliegenden Falle Heinrich keine Ahnung von der Größe der Gefahr haben konnte, gehe daraus hervor, daß er keine technischen, namentlich elektrotechnischen Kenntnisse besitze und solche von ihm auch nie verlangt worden seien, sowie, daß ihm weder Rosenberg noch Werner vor dem 16. März eine solcheG fahr angezeigt haben. Am 16. März Mittags habe ihm Rosenberg gesagt, daß das Werk abgestellt werden müffe, um die Reparaturen vornehmen zu können, weil dies bei laufendem Strom

zu gefährlich, ja fast un möglich wäre und da habe Heinrich eingewilligt das Werk in der Nacht um 2 Uhr, wie es ihm Rosenberg vorgeschlagen, einzustellen. Wegen der gebrochenen Telc- phonleitung das Werk einzustellen habe Heinrich keine Veranlassung gehabt. Ebensowenig, wie der Gasbetrieü eingestellt werde deswegen, weil ein Gasrohr irgendwo gesprungen ist, so konnte er wegen der Telephonleitung nicht das Werk abstellen lassen, umsomehr er an eine Gefahr gar nicht denken konnte

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Page 1 of 4
Date: 11.07.1899
Physical description: 4
ist es nothwendig sich zuerst mit dem Charakter der beiden in Betracht kommenden Gegner zu befassen. Ueber Hein rich IV. schreibt der Protestant Leo (Lehrbuch der Uni versalgeschichte, 2. Auflage, Band II S. 122 f.): Cr war „sittlich verlumpt", der „willkürlichste Tyrann", ein „königlicher Wüstling". Gfrörer citiert (Gregor VIl., Band VII S. 704): Ein Chronist von anerkanntem Werte . . . fällt folgen des Urtheil über Heinrich: „keinem Zeitgenossen stand er an Geburt, an Geist, an Geschicklichkeit und Tapferkeit

, auch nicht an körperlichen Vorzügen nach, und niemand schien würdiger als er, die Kaiserkrone zu tragen. Den noch hat er wie ein Räuberhaupimann und Erzketzer regiert, weil ein Zusammenfluss von Lastern den innern Menschen durch und durch verdarb". In seiner Geschichte der Deutschen (Band III Seite 767) berichtet der gewiss nicht ultramontane Menzel, wie Heinrich die eigene Gattin zum Ehebruch verleiten lassen will, um einen Scheidungsgrund gegen sie zu bekommen, und fährt fort: „Es schien, als ob die grausamen Thor

heiten der ersten römischen Kaiser in Deutschland wieder holt werden sollten: denn wie viel man auch von diesen Gerüchten abstreiten mag, soviel ist klar, dass Heinrich Religion, Treue und Ehre für leere Namen hielt". Ueber Gregor aber sagt Gregorovius (Geschichte der Stadt Rom IV. S. 197): „In der Geschichte des Papstthums werden ewig zwei Sterne glänzen und die geistige Größe der Päpste darthun: Leo, vor welchem der furchtbare Würger Attila zurückweicht und Gregor, vor dem Heinrich

, der aus einem Stande hervorge gangen, wo damals für politische Zwecke völlige Mittel losigkeit herrschte, und bloß durch die Kraft des eigenen Geistes und Willens ein ehrwürdiges Institut, das mit Füßen getreten ward, aus feiner Entwürdigung zu neuem und früher nie gekanntem Glanze erhob. In Heinrich aber einen Mensche? . öem der Vater eine fast unum schränkte Herrschaft über ein für die damalige Zeit reiches und tapferes Volk hinterlassen hatte, und der trotz dieser Fülle äußerer Mittel

durch die Niederträchtigkeit eigenen Sinnes in den Schmutz der niedrigsten Laster versenkt, . . . zum elenden Bettler herabgesunken und nachdem er alles, was dem Menschen heilig sein kann, mit Füßen getreten, in innerer Erbärmlichkeit vor der Stimme jenes geistigen Helden erzitterte". Diese Urtheile dürften zur Charakteristik der beiden Gegner gegnügen, wiewohl sie sich leicht vermehren ließen. Nun aber „nach Canossa". 1076 am 22. Februar hatte Gregor über Heinrich den Baun und die Lösung seiner Unterthanen vom Eide

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Page 2 of 4
Date: 02.08.1906
Physical description: 4
über die Unter drückung der Meuterei in Sveborg (lies Sveaborg) aus H elf in gfors unter dem Titel „Ein Aufstand in Mexiko"! Sollte das wirklich nur ein Druckfehler sein? Freilich Mexiko und Finnland klingen sehr ähnlich. * (Die Gemälde-Ansstelluug des Tiroler Künstler- buudes) wird morgen in den Räumen des alten Zollamts gebäudes 2. Stock am Rennweg eröffnet. * (Neue Telephon Teilnehmer in Innsbruck) 121 Bär Adolf & Schranz Heinrich, Konditorei. Angerzell- qaffe 4; 203 Brüder Dannhauser, Weißwaren

als Eigen tum des Erftehers, und können beim Zugsbegleitungspersonale im Voraus unentgeltlich bestellt werden. Die Verabreichung erfolgt in den Stationen Salzburg, Bischofshofen, Steinach- Jrdning, Schwarzach, St. Veit, Saalfelden, Landeck, St. Anton, Langen, Feldkirch, Bregenz und Meran. * (Eine Entscheidung zwischen zwei konkurrienden Brüdern.) In Mezolombardo betreiben die Brüder Heinrich und Peter Devigili einen abgesonderten Wein handel, was zu dem Umstande Veranlassung gab, daß aus demi dortigen

Postamie ein an die Firma Peter Devigili adressierter Brief in das Postfach des Heinrich eingelegt wurde. Der Buchhalter der letzteren Firma öffnete diesen Brief und als er sah, daß darin eine Be stellung auf zwei Fässer Wein seitens eines gewissen Pe- tris enthalten war, führte er ohne weiteres diese Be stellung aus. Als Petris die zwei von ihm bestellten Fässer Wein erhielt, ersah er aus der Faktura, daß ihm dieselben von der Firma Heinrich Devigili anstatt von feiner gewöhnlichen Lieferantin Peter

Devigili, geliefert worden waren, weshalb er letzterer hievon Nachricht gab. Nun ging Peter Devigili sofort zum Bezirksgerichte Me zolombardo und erstattete gegen seinen Bruder Heinrich die Anzeige wegen der Uebertretung der Verletzung des Briefgeheimnisses. In erster Instanz wurde Heinrich De- viligi auch wirklich dieser Uebertretung für schuldig er kannt und zu einer Geldstrafe ^>on 10 Kronen verurteilt, obwohl er sich damit ausredete, daß er infolge der man gelhaften Adresse zur Annahme berechtigt

gewesen sei, daß die Bestellung ihm gegolten habe. Heinrich Devigili ergriff gegen das Urteil deS Bezirksgerichtes Mezolom bardo die Berufung an das Kreisgericht Trient, welches jedoch in der am verflossenen Samstag durchgeführten Berufungsverhandlung auf Grund der vorliegenden Er hebungen und der Zeugenaussagen zu keiner anderen Ueberzeugung gelangen konnte, als daß Heinrich Devigili von allem Anfänge an genau hätte ersehen können, daß der Brief des Petris nicht für ihn bestimmt war, wes halb

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Page 5 of 6
Date: 20.08.1906
Physical description: 6
, welcher im Jahre 1102 in Palästina als Märtyrer starb, und Abt Albert Eder (f 1890) auf den erzbischöflichen Stuhl von Salzburg. Abt Reginbert wurde um 1125 Bischof von Brixen und gründete als solcher das Prämonstra- tenser-Chorherrenstift Willen und das Benediktinerstift Georgenberg-Fiecht. Heinrich I., sein zweiter Nachfolger in der äbtlichen Würde, gelangte 1167 auf den Bischofs sitz von Gurk. Vier Aebte, Rupert, der Gründer und erste Bischof von Salzburg, sein erster Nachfolger, Vital, der 8. Abt

aus Rattenberg, 1698 gebürtig, f 1753. Er wurde an Fülle des ge sammelten Materials von Keinem übertroffen. Leider blieben seine Werke (die historischen allein umfaßten in Quart und Folio zusammen, in kleinster Schrift gehalten, weit über 13.000 Seiten) sämtlich ungedruckt und einige historische Arbeiten gingen sogar verloren. Aus Rattenberg stammte auch der Prior und Histo- ' riker P. Amand Thomas Jung (f 1889), der mit seinem berühmten Landsmann, dem Dominikaner P. Heinrich Denifle so innig befreundet

. Die Gebrüder Joh. Evang., f 1855, und Jakob Grieß, 1865, waren angesehene Botaniker. Dr. Ambros Vonderthon, f 1806, war der Gründer der großen mineralogischen Sammlung, Heinrich Waizenböck, f 1816, machte sich durch seine Werke über die Pergament-Handschriften von St. Peter einen ehrenwerten Namen als Bibliothekar, ebenso Roman Licht, f 1871, durch feine' Beschreibung der Stiftsinkunabeln An Marian Kaserer, f 1812, besaß das Stift einen be deutenden Numismatiker. Derselbe beschrieb die Münzen sammlung

Conrado de Turri Bouzani, qui claruit 1280, nicht halten. Zum frühesten finde ich Konrad vom Turme im Jahre 1295; am 29. November ist er Testamentszeuge seines Haus freundes Haug von Niedertor. Ein Heinrich vom Turme ist 1302 Richter zu Neuhaus und ist mit seinem Sohne Johann (Zwan) Kompromißzeuge zwischen Randolf Moren- teiner von Andrian und Bertold von Praunsberg. Ritter Konrad heiratete Elsbeth, die Tochter Altums von Firmian und geriet 1317 wegen ihrer Ansprüche auf das Schloß Firmian

mit seinem Schwager Stefan in Konflikt. Klara vom Turme, die 1311 den bischöflichen Richter von Bozen, Heinrich von Niedertor, heiratete, dürfte Konrads Schwester gewesen sein. König Heinrich verlieh Konrad am 11. De zember 1322 die Au „zwischen dem Gießen" bei Bozen als Lehen und gewährte ihm, seiner Gemahlin Elsbeth und beider Erben am 1. März 1330 Steuerfreiheit für ein Haus, das Konrads verstorbener Bruder Peter besessen, für zwei andere Häuser auf dem Graben, die Meierhöfe zu Leifers und Pradetsch

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Page 2 of 4
Date: 31.05.1892
Physical description: 4
, wo sich bereits „Hasen und Füchse gute Nacht" sagten, niederzureißen und einen neueu bauen zu laffen. Die Gemeindevertretung war mit diesem Plane einverstanden. 1307 2/6 — Erste urkundliche Erwähnung des Spitals in Innsbruck. Primifser, Denkwürdigkeiten. II. S. 111. 61). 1308 — „König" Heinrich (von Böhmen) dritter Sohn Mainhard's verbietet den Innsbruckern „sonderbarer Ursachen halber" am grünen Donnerstag und Charfreitag nach Wilten zur Kirche zu gehen. Zoller. 1. S. 236. 62). 1310 25/5 — Tod des Herzogs

Otto. ältesten Sohn Mainhard's, in Innsbruck. Egger. I. S. 335. 63). 1311 — Die Bürger von Innsbruck strecken dem geld bedürftigen „König" Heinrich eine nam hafte Summe vor. für welche er ihnen 500 Mark Berner an jährlichen Steuern ver schreibt. Zoller. I. S. 86. 64 ). 1311 — Neue Einweihung der Pfarrkirche in Wilten. 65). 1311 — „König" Heinrich bestätigt dem Kloster Wil ten den Besitz der Wiese im Saggen, wie ihm solcher durch das Urtheil Herzog» Ver th old zugesprochen worden war. Zoller

können, liegen Programme auf. Die Festpredigt wird, wie wir vernehmen, der hochwürdigsteBischofDr-Katsch- thaler von Salzburg halten. 1313 — Aeltestr Erwähnung eines Siechenhauses in St. Nikolaus. Bote f. Tirol Nr. 90, 1830. 67). 1314 — „König" Heinrich tritt den Zoll in Inns bruck pfandweise seinem Vetter dem Grafen Heinrich von Görz ab. Zoller. 1. S. 88. 68). 1315 — „König" Heinrich schenkt dem Spital zu Innsbruck zwei Felder. Prim. D-nkw. II. S. 93. 69). 1315 — Hochzeitsfeier „König" Heinrichs mit Frau

Adelheid, Herzog Heinrichs von Braun schweig Tochter, auf den Wiltener Feldern. Zoller. 1. S. 88. 70). 1317 — „König" Heinrich verpfändet dem Inns brucker Bürger Eberhard den Zoll in Inns bruck um 21 Mark für gelieferte Fische und Wein. Egger. I. s. 348. 71). 1319 — Erweiterung der Gerichtsprivilegien der Stadt. Weisthümer. II. S. 232. 72). 1319 Aug. — „König" Heinrich weist dem Inns brucker Spital jährlich drei Fuder Salz an. Prim. Denkw. II. S. 94, 111. 73). 1325 2/5 — Johann von Böhmen's

Unterhandlungen mit „König" Heinrich in Innsbruck. Egger. I. S. 354. 74). 1 (Fortsetzung folgt.)

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Page 3 of 4
Date: 19.10.1914
Physical description: 4
-Abt.; Bertolini Gio vanni; BianchiAlois; Blatts?), 5.Komp.; Blum Al- oert; Bologna Heinrich, Unterj.; Bonell Alois; Bon- fanti Josef; Bortolotti Eduino; Bosso. Alsonso; Bvz- Mi Anibali, Ptf.; Braumann Franz; Broulik Ant., Emj.-Freiw.; Brunner Jakob; Brunner Johann; Mfa(?), 5.Komp.; Burtscher Johann; Busson Ernst, Omj.-Freiw. Cagliari Lnigi; Calle g ari Mo d esto, l. K., ivt; Campregher Johann; Carpentari Guido, Utj.; Oeinbranel (?), 1. Komp.; Chalupa Anton, Unterj.; )-hlasera Silvio

(?), l.K.; Ducatti ' ' or ; Dünser Josef; Duregger Rudolf. Elsath Heinrich, Rest-Jäger, 2. K., tot; Eijendle Karl; Eller Josef, Zgsst; Endberger Josef; Eudrizzi Enrico; Engl Johann; Erhärt Josef, Zgsst; Erschbaumer (?), Offiziersdiener. Facenda(?), l.K.; Falcieri Alessandro; Fallme- reyer„Untj.; Fatarzi Luigi; Federspiel Anton; Felin Valerino, R.-Ptf.; Festi Franz; Feurstein Josef, Zgsst: %'ilippi ©onficmte? 9l>.niT .. . ■ Äöolf, Ptf.; Fink Anton; Fink Josef; Flarer Simon; Flöß Max; Folgareit Luigi

; Lantschner Heinrich, Utj.; Leimer Ant.; Leitenpergher Paride; Leitensdorfer, 9. Komp.; Lentner Ant.; Lindner Joh.; Linser Jakob, Utj.; Linfer, 7. Komp.; Lobis Alois; Lobißer Jost; Lublasser Paul. Mackart Alois; Müder, Einj.-Freiw.-Utj.; Maf- fei Alfons; Maffei Viktor; Maikl Hans, Zgsst; Mair Albin; Mair Jakob, Utj.; Mair Johann; Mair Max; Mairl, Ptf., l.Komp.; Maistri Faustino; Majori Luigi; Marighetto ^stomolo; Mari.nelli Emil, Zgsf., 9. Komp., tot. Martini Karl; Marxen Alexander, Obj., l.Komp., tot

stiner Matthäus, Ptf.; Prugg Alois, Ptf.; Purtscheller Wilhelm; Putz Heinrich; Rabanser Alois p Räber Hugo; Radler Heinrich; Rafft Anton; Ragg Johann ,Ptst, 12. Komp., tot; Mgier Anton, Offiziersdiener, 2.Komp., tot; Ratschiller Johann, Utj.; Ratt Wolf; Rech Luis,Ptf.; Recheis Alois; Rederlechner Jakobs Redi Mario; Re- dolf Heinrich; Refattis?), liKoinp.; Reindl Josef; Reitens?), Ptf., 5. Komp.; Reiter Matthias; Ricam- bonni Ciro; Riccadonna Cesar; Rinner Johann; Riz- zoli Luigi; Roat Abramo; Robal

!(?), 2.Komp.; Schmid Heinrich; Schmi- dinger Anton; Schmidinger Eugen; Schneider Karl; Schneller Hermann, Offiziersdiener; Schödler Daniel; Nr. 238, Seite 3. Schönling Josef; Schöps Josef, 11. Komp.; Schöpf Josef, 5.Komp.; Schöpf Martin; Schütz Alois; Schwarz Karl, Utj.; Schwarz Matth.; Schweiger An- gelo; Schweiger Ignaz; Seppi Josef; Serapionil?); Seyrling Karl, 10. Komp., tot; Silf Luigi; Si- moni Peter, Utj.; Singer Johann, Zgsst; Sohler Heinrich; Sonnweber Engelbert, 11. Komp., tot; Sparers

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Page 5 of 8
Date: 23.03.1907
Physical description: 8
mit der später zu erwähnenden Belehnung vom Jahre 1255. Wohl wegen der Hinterlassenschaft des Bischofs Adal pret kam es zwischen Eberhard von Rafenstein und dem bischöflichen Nachfolger Gerard I. zu einer Kontroverse. Eine der Parteien (Der Rafensteine: ?) hatte sich sogar an Papst Gregor IX. gewendet, der Bischof Heinrich von Brixen, den Abt von Willen und den Propst in der Au mit der Untersuchung des Streitfalles betraute. Nach ein gehender Prüfung sprach die Kommission den Bischof aller Forderungen

Eberhards ledig. Das geschah am letzten März 1230. Wie wir aus Mairhofen wissen, hatte Morandin von Rafenstein seine Tochter Thekla Heinrich Goldecker d. I. zur Gemahlin versprochen. Am 25. Juli 1231 übergab nun in Gegenwart zahlreicher Zeugen (darunter Friedrich v. Wanga, Düring und Diet von Firmian, Konrad v. Treuenstein, Heinrich Jandes) dem Bräutigam sein gleichnamiger Vater Turm und Hof samt allem Zubehör in Afing. Aus den nächstfolgenden Belegen ist Morendins Vater festzustellen; er hieß Mazulin

Meinhard gegen den Bischof Heinrich treu zu letzterem gestanden. Ihre Burgen fielen unter der stür menden Hand des ersten tirolischen Landesfürsten. Wie aus Bischof Heinrichs Beschwerdeschrist gegen Meinhard ersichtlich ist, hatte auch der Rafenstein dasselbe Schicksal erlitten. (Archiv f. Gesch. u. Altert. Tirols 2, 244; 257 und 260). Von einem Geschlechts derer von Rafenstein erscheint noch am Ende des 13. Jahrhunderts Konrad d. I. Am 12. Februar 1295 ist er mit anderen Edeln des Landes

genannt in einem Vertrage zwischen Leonhard Jöchler von Rentsch und Arnold von Niedertor. Am 1. Mai 1371 "ist er mit Heinrich vom Turme zu Bozen u. a. Spruchmann in der Causa Wölf lein von Deutschnoven; nach Kögl (a. a. O.) hätte er 1373 in der Kirche der Predigerbrüder zu Bozen einen Jahrtag gestiftet und in derselben (nach M. Sittich v. Wolkenstein) nach seinem am 8. Dezember 1397 erfolgten Tode auch die letzte irdische Ruhestätte gefunden. Unter dem Tikel eines Vikars (Hauptmann) treffen

auch den auf seinen Gütern gewach senen Wein in Bozen an den Mann. Nun hatte die Stadt dem Bischöfe von Trient eine jährliche Steuer von IM M. B. zu entrichten. Die hinwiedrum auf die ein zelnen Bürger von Obrigkeitswegen verteilt wurde. Seit 1375 hatte Franz von Rafenstein die Steuerzahlung ver weigert. Stift und Bürgerschaft betraten endlich 1385 den Rechtsweg und im März (Sonntag vor Mitfasten- Sonntag Oculi, 5. März) kam es in Bozen vor dem Landeshauptmann Heinrich von Rottendurg an Stelle des He'zogs Leopold

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Page 6 of 6
Date: 20.08.1906
Physical description: 6
Seite 6 Nr. 189 Neue Tiroler Stimmen Montag, den 20 August 1906 Oheim Schweicker. Mit so manchem anderen Edelherrn folgte Konrad vom Turme 1386 dem Rufe Herzog Leopolds zum Kampfe gegen die Schweizer und fand mit ihnen den Heldentod bei Sempach (Brandts, Landeshauptleute 135). Im April hatte er noch als Zeuge einem Schiedsgerichte beigewohnt, durch das der Landeshauptmann Heinrich von Rottenburg einen Vermögenszwist zwischen denen von Enn und Kastelbarko zum Austrag brachte. Einen vom Vater

ererbten Hof in Deutschnoven, „zu Gruben" genannt, ver kaufte Konrads Bruder Leonhard im Einvernehmen nnt seiner Mutter Gica am 9. Juli 1388 an seinen Oheim Heinrich für 27 M. B. Im Jahre 1390 finde ich Leon hard als Vormund der Kinder Kaspars von Firmian und 1396 wird ihm nach Burglechner das Lehen des Turmes zu Bozen erneuert. Dies ist die letzte Nachricht über ihn. Vermählt mit Ursula von Wolkenstein hinterließ er nur eine Tochter Agnes, die sich mit Christof Vintler vermählte und 1427 starb

, ohne ihrem Gemahle Kinder geschenkt zu haben. Der Zweig des Ritters Niklas vom Turme war damit erloschen; wir wenden uns wieder seinem Bruder Heinrich zu. Mit seinem Bruder Niklas finden wir ihn 1349 und 1350 als Schiedsrichter in einem Streithandel zweier von Deutschnoven, Fritzlin und Heinrich die Wölflein. Eine nicht näher genannte Tochter Heinrichs hatte zu St. Klara in Meran den Schleier genommen. Am 27. August 1382 stiftete Heinrich dem Ordenshause einen Jahrtag für sich und seine Familie

mit 20 Pf. B. jähr lichen Zinses aus seinem Hofe „auf der Haide" zu Bozen; davon gehören jedem der Minderbrüder bei dem Kloster 6 Grösst, gleichviel jeder Konventualin, seine Tochter und die Aebtissin sind mit je 1 Pf. B. bedacht. Heinrichs an- dere Tochter Elsbeth hatte Egno den Khuen von Tramin geheiratet. Nach seinem frühzeitigen Tode warb er am 29. September 1379 um die Hand der Witwe Hans Trautsons von Sprechenstein; Heinrich stimmte zu unter Miigabe einer Heimsteuer von 384 M. B., wovon 196

M. B. die-Khuen'schen Erben zahlen sollen. Elsbeth schenkte ihrem neuen Verlobten all' das Gut, das sie von ihrem ersten Gemahl Egno ererbt hatte, nämlich vier Eigenleute und 110 M. Ä. Im Jahre 1384 verschrieb Heinrich vom Turme seiner Tochter für 50 M. B. ihrer Heimsteuer einen jährlichen Zins von 50 Pf. B. ans Häusern zu Bozen auf dem Graben. 1389 ist Elsbeth tot; ihren Kindern versicherte Hans Trautson unter Zustimmung seines Schwiegervaters 45 M. B. auf einen Weinzins von 15 Mrn in Algund

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Page 5 of 6
Date: 15.03.1897
Physical description: 6
sönlichkeit niemals etwas einzuwenden. In Jtalienisch- tirol find die Nationalliberalen nicht viel besser wegze- s kommen als unsere Liberalen. Im Nachfolgenden stellen wir die Detail-Ergebnisse j der Wahl zusammen: 1. Nordtirol: s Imst, 12. März. Alle 42 Wahlmänner wählten ' Heinrich Förg. Land eck, 12. März. Es wurden 45 giltige Stim- > wen abgegeben, welche alle aus Heinrich Förg. Innsbruck, lauteten. I Reutte, 12. März. Weißwaaren-Fabrikant Hein rich Förg wurde mit allen 28 Stimmen gewählt. Schwaz

, 12. März. Heinrich Förg erhielt 50, Eeisl, Obmann des kathol. Arbeitervereins in Wörgl, 5 Stimmen. Kufstein, 12. März. Von 62 Wählern erhielten Mg Heinrich 55, Holzhammer Josof 6, Seisl Johann t Stimme. Kitzbühel, 12. März. Von 48 Stimmen erhiel ten Heinrich Förg, Weißwaarenhändler, 41, Josef Holz hammer, Weinhändler, 7 Stimmen. Dazu schreibt man uns aus Kitzbühel, 12. März: Ms Liebeswerben der Kitzbühler Sozi war umsonst, -lloch für gestern hatten sie die Wahlmänner des Bezirkes

, einen Sozialdemokraten zu wählen, allein es war keiner anwesend. Der Herr Bezirkshaupt mann nominirte die Herren Dekan Dr. Kometer, Abgeordneten Klotz und I. Flunger; als siebentes Mitglied wählte die Kommission Herrn Joses Sauer wein, W. M. von Hötting, Senior des kath. Arbeiter vereines. An der Wahlurne erschienen 156 Wahlmänner. Von diesen stimmten 119 für den Weißwaarenerzeuger Heinrich Förg. 28 Stimmzettel lauteten auf Jos. Holz hammer, 1 lautete aus Dr. Koster, 8 Stimmzettel waren leer, darunter drei

mit witzig sein sollenden Bemerkungen. Im Ganzen wurden 436 Stimmen abgegeben, von denen 380 auf den Kandidaten der konservativen und Gewerbepartei, Weißwaaren-Erzeuger Heinrich Förg, ent fielen. Der sozialdemokratische Kandidat Holzhammer brachte es auf 41 Stimmen. 6 Stimmen lauteten auf Herrn Seisl in Wörgl, 1 auf Dr. Anton Koster. Acht Stimmzettel waren leer. Es ist somit Heinrich Förg zum Reichsraths- Abgeordneten gewählt. 2. Mitteltirol: Brixen, 12. März. Von 33 erschienenen Wahl männern wurde Josef

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Page 3 of 4
Date: 15.06.1897
Physical description: 4
Dr. Pesendorfer. Obigen Deliktes sind angeklagt: Frau Cacilia Eathrein, geb. Winklehner, 31 Jahre alt, Pächterin drs Hotels „Habsburgerhof" hier, deren Gatte und Faktotum Josef Cathrein, 42 Jahre alt, und Buch halter derselben, Heinrich Jenny, 39 Jahre alt. Dieselben sind angeklagt, daß sie an der Verfassung und llebergabe zur Drucklegung eines in den „Innsbrucker Nachrichten", Beilage zu Nr. 120 vom 27. Mai 1896 erschienenen „Eingesandt" zusammenwirkten, durch dessen Inhalt Dr. Paul Eder als ehemaliger

hin, daß bei ^Sequestration des Hotels, aus den vom Sequester ^hebenden und aus den Erträgnissen des Hotels lenden Geldern, insbesondere wenn die Restauration lachtet werde, nach und nach die Gläubiger sämmtlich ciediget werden können, führte Dr. Eder auch die .questration durch mit dem Heinrich Jenny als Sequester, s lag daher im Interesse der Firma Nagele und Am latz, daß die Sequestration weitergeführt und die Re- ltauratwn an einen tüchtigen Mann verpachtet würde. Zu diesem Behufe hat Dr. Eder mit den zahlreichen

Vertrag wurde abgeschlossen Wschen Frau Cathrein, bezw. deren Sequester Heinrich Äunh und dem Karl Schneider, Restaurateur aus Wien, der die Restauration um einen jährlichen Pachtschilling M 4000 fl. übernommen hatte. Als nun bald darauf rs den Eheleuten Cathrein gelungen war, einen Geldgeber zu Men, der die Forderungen ihrer Gläubiger einlöste und sie °aher momentan aus der Geldverlegenheit befreit waren, Men sie am 26. April 1896 den Schneider einfach mit Mstmännern aus der Restauration hinaus

, beim Publikum für Frau Cathrein «mrnung zu machen und den Dr. Eder und seinen -. Schneider in der öffentlichen Meinung herabzu- Jv , 8 eingangs erwähnte Eingesandt mit dem inkri- Schlußsätze. Thatsächlich sind die Angeklagten Dr daß Frau Cathrein die Veröffentlichung des an jf rl . , er gerichteten offenen Brieses veranlaßt, das Manu- trnn ^"verschrieben und dem Heinrich Jenny den Aus- m s,^^en, dasselbe zu veröffentlichen. Josef Cathrein ^.„^.Vemit einverstanden und hat das Schreiben

. Hinsicht lich des ersteren Punktes bestreitet nicht blos Dr. Eder, daß er je eine Vollmacht der Frau Cathrein besessen, sondern ist dies auch durch den Zeugen Nagele eidlich be stätigt. Aus den Aussagen der drei Zeugen der Wagnerischen Zeitungsexpedition geht hervor, daß Heinrich Jenny am Nachmittage des 25. Mai vorigen Jahres in die Admini stration kam und dort das beregte Eingesandt mit dem Aufträge übergab, das müsse morgen unbedingt in's Blatt kommen, und beisetzte, daß möglicherweise der letzte

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1907
Physical description: 4
da und dort im tirolischen Urkundenbereiche uns ent- gegentreten. Zum frühesten kenne ich einen Egno von Berneck, der mit Egilo von Tschengels 1325 zu Trient als Zeuge erscheint, wie Swicker von Ramüß an Rolandin von Castelnovo und PaSqual von Capalleto ein Gut zu Al- gund verpfändet. Auf dem etwas zweifelhaften andechsischen Hoftage zu Innsbruck 1234 (richtiger vielleicht 1232) wird unter den anwesenden Edelleuten auch ein Gebhard von Bern.ck erwähnt. Am 5. November 1238 ist zu Prutz | ein Heinrich von Berneck nebst

! erheben. Angesichts dieser Uebereinstimmung sollen die f ungarischen Minister mit sich zu Rate gehen und jenen j Mittelweg einschlagen, der wie es scheint, auch in der { Audienz des Grafen Andraffh zur Besprechung kam. Durch - eine Abschwächung seiner Entwürfe könnte das gute Ein- Namens in den Urkunden aufscheinen. Als erster begegnet Heinrich von Berneck, der Anna von Baumkirchen als Gemahlin heimführte. Anna ist die Tochter Friedrichs von Baumkirchen und der Frau Dirmut von Ebbs. Von ihrem Vater

hatte sie einen Turm zu Baumkirchen ge erbt, gleichbedeutend einem festen, adeligen Wohnsitze. Im Jahre 1270 schenkten beide (am 25. Juli) dem Kloster Georgenberg für die Beisetzung der Frau Diemut im Grabe ihres bereits verstorbenen Eheherrn alldort das Wardichl- und Narrengut zu St. Margareten. Der „Turm" zu Baumkirchen ging nach Annas Tode über auf ihren Sohn Friedrich von Berneck. Heinrich begegnet öfter noch in den Urkunden. Am 6. Februar 1348 ist er neben anderen StandeSgenoffen Zeuge der Uebereinkunft

Jürgens von Starkenberg mit seinem Vetter Hans von Starkenberg, daß keiner außerhalb des Grabens ihrer Feste (Starkenberg) Baulichkeiten aufführen dürfe. Am Pauli-BekehrStage 1350 teilen Ruprecht der Ehärlinger und fein Schwager Bertold von Ebenhausen, Küchenmeister des Markgrafen Ludwig ihren Besitz. Auf Ruprechts Bitten hängt auch Heinrich von Berneck als Freund sein Siegel an den Teilungsbrief. An St. Katharina 1354 setzt ihn der Hofmeister Heinrich von Rottrnburg neben 12 anderen Adeligen

seiner Tochter, die des Hofmeister Sohn Heinrich gehet, ratet, als Bürge. Nach Mairhofer ist Heinrich am 4. August 1359 wieder Zeuge, wie Jörg von Starken» berg einer testamentarischen Bestimmung seines Vaters Gebhard über einen Jahrtag in der Pfarrkirche zu Imst nachkömmt und zugleich über eine künftige Bestattung im Kloster StamS Verfügungen trifft. Hätten Brandts, ; Donnerstag, 26, September ;«07 vernehmen zwischen der Krone und dem Ministerium Wekerle Andraffh erhalten bleiben. Inland. Eins

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 06.02.1903
Physical description: 4
Pächter. —(Gestern waren geladen: Abt Lorenz Müller; k. u. k. Wetter klar und helle, Kälte dementsprechend. (Kämmerer Gotthard Graf Trapp; Reichsratsabgeord- Meron, 5. Febrnar. Ihre k. u. k. Hoheit Erz-?neter Dr. Theodor Kathrein; Präsident des Landes herzogin Elisabeth. Matter Sr. k. u. k. Hoheit des:Kulturrates Alfons Ritter v. Widmann; Milit. — ; Pfarrer Josef Za vodni; Rektor der Jesuiten P. Joh. Heinrich, ohne daß das Opfer des jungen Lebens gebracht Mayr; Statthaltereirat i. P. Dr. Johann Schorn

, allmälig ein. Als Stücke von wirklich literarischen Qualitäten find, neben Maeter linck's „Monna Banna", das dermalen große Zugkraft ausübt und worauf ich vielleicht später einmal zu sprechen kommen werde, Hauptmann's „Armer Heinrich" und in einem gewissen Sinne auch Thoma's „Lokalbahn" zu nennen. Der Stoff des „armen Heinrich" ist dem bekannten mittelhochdeutschen Epos von Hartmann von der Aue ent nommen. Heinrich, ein glänzender Ritter, dem alle Ehren und Freuden der Welt offen stehen

, wird von der „Misel sucht" befallen und dadurch mit einem Male von dem Ver kehre mit Menschen ausgeschlossen. Ottegebe, eines armen Pächters Kind, ist bereit, sein Leben für den armen Heinrich hinzugeben, weil mit dem Blute eines unschuldigen Mädchens der Aussatz geheilt werden kann. Der Arzt in Italien, der die Kur vornehmen soll, zuckt schon das Messer; da wird durch ein Wunder geheilt. — Gerhart Hauptmann >Oberlandesgerichtscat Dr. Florian Bla as; Rektor der wie er schon inseinen früher aufgeführten Stücken

(Redemptoristen P. Lorenz Leitgeb; Provinzial der Hannele" und „Die versunkene Glocke" bewiesen hat, mysti-s Servilen P. Melchior Karner; kais. Rat Franz sche, halblegendenhafte Stoffe. Ueberall, vornemlich auch im (Strack; Ober - Inspektor Karl Jenny; Guardian der „Armen Heinrich", finden sich rührende Züge voll echter Poesie, s Kapuziner P. Gottfried Noggler; Superior der Fran- Aber er bleibt ein grübelnder Poet. Perlen streut er; ziskaner P. Paul Laschan; Advokat Dr. Joses aus mit offenen Händen

; den Schatz hat er nicht gehoben. )Wa ckernell; Advokat Dr. Karl Pusch; Pfarrer Was mich besonders gestört hat, war die Ausstattung des Engelbert H o f l a ch e r; Pfarrer Josef Sigmund; leidenden Heinrich mit durchaus modernen Zügen. Daß leiden Stationschef Eduard Riedmayer; Land. Oberkommissär leben heißen kann, ist eine für das heutige Zeitalter unver- Jsses Emanuel Bauer; Hauptmann Georg Taitl; ständliche Kunde; es versteht nur die Verzweiflung. Wenn Militärkaplan Karl I a n o u s e k; Apoth. Ludw

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Page 3 of 4
Date: 08.06.1894
Physical description: 4
leitung an mehreren Stellen unterbrochen und mehrere mitunter an öffentlichen Wegen herabhängende Telephon- drähte mit dem elektrischen Primärftrom in Verbindung standen, dadurch, daß l. Karl Heinrich nicht die so fertige Abstellung des Elektrizitätswerkes und die He» stellung der Ttlephonleitung veranlaßte und entsprechend überwachte, 2. Michael Rosenberg nicht sofort die nöthigen Reparaturen und die jede Gefahr ausschließende Entfernung der elektrischen Strom führenden Telephon- drähte

eingeleitete Untersuchung ergab Folgendes: In der Nacht vom 14. auf den 15. März d. I. war starker Schneefall einge treten und infolgedessen waren die Telephondrähte, welche oberhalb der Primärstromleitung des Elektrizitäts Werkes an eisernen Trägern angebracht waren, an mehreren Stellen zerrissen; davon, daß die Telephonleitung unterbrochen war überzeugte sich Karl Heinrich schon am 15. März zwischen 9—10 Uhr Vormittags. Er verständigte hievon den Chef-Monteur Nosenberg, wel cher den Hilfs-Monteur Wenzel

Schneider absandte, um nachzusehen, wo es fehle. Dieser behauptet nun, der Leitung entlang zum Elektrizitätswerke oberhalb der Schwelnsbrücke gegangen und wegen des vielen Schnees nicht überall zu den Leitungsstangen hinzugekommen zu sein, jedoch die abgerissenen Telephondrähte habe er auf den Boden herabhängen gesehen und dies auch in dem Rapportzettel notirt, welchen er um 2 llhr Nachmittags dem K. Heinrich einhändigte und ihm auch gleichzeitig die Meldung machte, daß der Telephondraht an mehreren

Stellen gebrochen am Boden liege. Die gleiche Meldung machte er dem Rosenberg. Heinrich kümmerte sich nicht um die gerissenen Drähte, während Rosenberg behauptet, er habe gegen 3 llhr Nachmittags die elektrische Leitung begangen und habe um 7 Uhr Abends nach seiner Rück kunft den K. Heinrich im Stadtbureau des Elektrizitäts- Werkes in der Karlstraße hier, davon verständiget, daß die Telcphonleitung auf der Strecke zerstört sei und ihn ersucht, am nächsten Tage das Werk abzustellen, weil beim lausenden

Starkstrom cs unmöglich sei. die nöthigen Reparaturen auszuführen. Heinrich habe ihm jedoch erklärt, daß die Abstellung des Werkes vor Sonn tag, 18. März unmöglich fet u. bei diesem Bescheide ließ es auch Rosenberg bewenden. Daran, daß der Telephon- draht an mehreren Stellen auf öffentliche Wege herab- hänge und die Starkstromleitung berühre, somit selbst stromführend sei. machten weder Schneider noch Rosen- derg Mittheilung, was offenbar deshalb unterblieb, weil ste d,e Leitung nicht genau besichtigten

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 05.07.1909
Physical description: 6
in den „Tiroler landwirtschaftlichen Blättern" veröffent licht und im Wege eines Zirkulares allen Interessenten bekannt gegeben werden. Auskünfte erteilt das Sekretariat der Sektion Innsbruck des Landeskulturrates für Tirol. „Markt Gossensaß in Wort und Bild" von Heinrich v. Wörndle. Fast genau ein Jahr ist verstoßen, seitdem zur Er innerung an die Markterhebungsfeier Heinrich v. Wörndle im Auftrag der Gemeinde und der Kurvorstehung Gossen saß diese „Blätter ans der Ortsgeschichte" gesammelt

und der Oeffentlichkeit übergeben hat. Wer je Gelegenheit ge habt hat, auf der Brennerstraße gegen Süden zu wandern, der wird unwillkürlich halt gemacht haben beim Anblick des herrlich am Fuße des so aussichtsreichen Hühnerspieles dalugcnden Gossensaß, der wird aber auch die Lobeshymne verstehen, die Dr. Heinrich Noe dieser Tiroler Perle gesungen hat: „Gossensaß ist das Extrakt aus der land schaftlichen Substanz von Tirol. Von Norden des Berg landes hat es die kühlen Wasser und Wälder sowie die frischen Lüfte

; vom Süden den Glanz, der ahnungser weckend über die mittäglichen Jöcher herüberscheint, den Hauch vielgestaltigen Äermanenschicksals «n diesen Schwellen der lateinischen Welt. Landschaft und Ueberlieferung mit einander muten auch wie ein alter Codex an, aus dessen Blättern uns Kunde zugeht von Laurin und Similt, von der Rabenschlacht und König Ortnit v»n Lamparten." Mit kundiger Hand blättert Heinrich v. Wörndle in der interessanten Orts-Ehronik. Nebel- und schleierhaft zieht an uns das traurige

Schicksal des kunstgewandten Schmiede? Wieland vorüber, aber auch seine Rachegier, die des Königs Elberich Sohn und Tochter so schrecklich verspüren mußten; wir sehen die römischen Legionen an dem alten Gossensaß vorüberziehen, wir sehen die Fluten der Völkerwanderung sich an diesem Orte vorüberwälzen; wir sehen einen Otto II., Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. usw. auf ihren prunkvollen Römerzügen vorübereilen; wir schauen die rüstige Knappenschar den blinkenden Segen mit vollen Händen in das Tal

. Aber auch von dem „Gossensaß der Neuzeit" berichtet uns der Chronist, vom Bau der vrennerbahn, von den ersten Sommergästen, von den Hotel- und Villenbauten, von den elektrischen Beleuchtungsanlagen, von der Erhebung des Dorfes zum Kurort usw. All das erzählt uns der bekannte heimatliche Schriftsteller Heinrich v. Wörndle in fein poetischer, farbenprächtiger, von Liebe zu diesem von der Natur so bevorzugten Fleck Erde zeigenden Sprache. Echt künstlerische Zeichnungen des Tiroler Malers Toni Grubhofer und prächtige

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Page 1 of 4
Date: 02.04.1886
Physical description: 4
aus den Abtheilungen gewählt, welcher binnen 24 Stunden mündlich zu berichten hat." Der bekannte, aber nicht durch feinen Schliff glänzende Abgeordnete Ritter v. Schönerer hielt am 26 März d. I. in der 36. Sitzung eine Rede, in der er den Abgeordneten Heinrich, der früher der deuischliberalen Partei in Böhmen, jetzt aber der sog. Wirthschafts- die Regierungspolitik in Böhmen unterstützenden Partei angehört, in maßloser Weise angriff. In dem er die slavischen Abgeordneten im Hause, mit denen Hein rich häufig

zu stimmen in die Lage kommt, apostrophirte, sagte er: „Er ist zu schlecht für Sie, meine Herren, der Abge ordnete Heinrich", nannte ihn dann im weitern Verlauf der Rede einen „Renegaten" und warf ihm endlich vor, daß er sich des „scheußlichsten aller Verbrechen, des Hochverrats am eigenen Volke schuldig gemacht und ihm nichts anderes ge bühre, als die volle und ganze Verachtung von Seite jedes seine eigene Nation über alles liebenden Deutschen." Es ist klar, daß der Abg. Heinrich diese Angriffe

Dr. Kathrein, wie wir aus den stenographischen Protokollen entnehmen, nachstehenden kurzen und streng sachlichen Bericht: „Durch die vom Herrn Abg. Ritter v. Schönerer in der 36. Sitzung dieses hohen Hauses gehaltenen Rede erachtete sich der Herr Abg. Heinrich persönlich beleidigt, und verlangte im Sinne des § 58 Alinea 3 der Geschäftsordnung, daß das hohe Haus hierüber seine Mißbilligung ausspreche. Der auf Grund der zitirten Bestimmung der Geschäftsordnung von den Abtheilungen des hohen Hauses gewählte

Ausschuß hat in der That in den vom Herrn Abg. Ritter v. Schönerer laut steno graphischen Sitzungsprotokolles vom 26. März 1886 Bogen- Nr. 1243 in zitirter Rede gegen den Abg. Heinrich gebrauchten Ausdrücken — und zwar in dem unter Apostrophirung der slavischen Abgeordneten gebrauchten Ausdrucke: „Er ist zu schlecht für Sie, meine Herren, der Abg. Heinrich;" dann in Ausdrucke: „Renegat" und: „Er ist und bleibt e Renegat", endlich in den Ausdrücken: „Das scheuß ichste aller Verbrechen ist der Hoch

verrath am eigenen Volke. Dieses Verbrechens, Herr Heinrich, haben sie sich schuldig ge macht und darum gebührt ihnen nichts anderes als die volle und ganze Verachtung von Seite jedes unverfälschten, seine eigene Nation über alles liebenden Deutschen" — das Kriterium der persönlichen Beleidigung eines zur Theilnahme an den Verhandlungen Berechtigten konstatirt, und beantragt daher, das hohe Haus wolle beschließen: „Es wird über den vom Herrn Abg. Ritter v. Schönerer laut stenographischen Pro tokolles

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 13.03.1897
Physical description: 6
auf ihn eine Stimme, in Schwaz 5 Stimmen, darunter toohl die Jenbacher. Wir können nur bedauern, daß ein so braver Mann wie Herr Seisl durch seine Freunde so behandelt worden ist; denn wir hatten gegen die Per sönlichkeit niemals etwas einzuwenden. In Jtalienisch- tirol sind die Nationalliberalen nicht viel besser wegge kommen als unsere Liberalen. Im Nachfolgenden stellen wir die Detail-Ergebnisse der Wahl zusammen: 1. Nordtir ol: Imst, 12. März. Alle 42 Wahlmänner wählten Heinrich Förg. Lau deck, 12. März

. Es wurden 45 giltige Stim men abgegeben, welche alle auf Heinrich Förg. Innsbruck, lauteten. Reutte, 12. März. Weißwaaren-Fabrikant Hein rich Förg wurde mit allen 28 Stimmen gewählt. Schwaz, 12. März. Heinrich Förg erhielt 50, Seisl, Obmann des kathol. Arbeitervereins in Wörgl, 5 Stimmen. Kufstein, 12. März. Von 62 Wählern erhielten oörg Heinrich 55, Holzhammer Josof 6, Seisl Johann l Stimme. Kitzbühel, 12. März. Von 48 Stimmen erhiel- »n Heinrich Förg, Weißwaarenhändler, 41, Joses Holz hammer

. Von diesen stimmten 119 für den Weißwaarenerzeuger Heinrich Förg, 28 Stimmzettel lauteten auf Jos. Holz hammer, 1 lautete auf Dr. Koster, 8 Stimmzettel waren leer, darunter drei mit witzig sein sollenden Bemerkungen. Im Ganzen wurden 436 ERmmen aWgeben^ von denen 380 aus den Kandidaten der konservativen und Gewerbepartei, Weißwaaren-Erzeuger Heinrich Förg, ent fielen. Der sozialdemokratische Kandidat Holzhammer brachte es auf 41 Stimmen. 6 Stimmen lauteten auf Herrn Seisl in Wörgl, 1 auf Dr. Anton Koster. Acht

Stimmzettel waren leer. Es ist somit Heinrich Förg zum Reichsraths- Abgeordneten gewählt. 2. Mitteltirol: Brixen, 12. März. Von 33 erschienenen Wahl männern wurde Josef Baron Di Pauli einstimmig ge wählt. Meran, 12. März. Im Wahlorte Meran wur den 79 Stimmen abgegeben, sämmtliche für Baron Joses Di Pauli. Bruneck, 12. März. Von 68 abgegebenen Stim men lauten 64 aus Baron Joses Di Pauli in Kältern. Sterzing, 12. März. Sämmtliche 19 Wahl männer, die bei der Wahl erschienen, wählten Josef Baron Di Pauli

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 01.12.1891
Physical description: 4
- und mit 10 fr. für dreimalige Tinsidaltung per ernipaltiger Petttteile oder deren Raum berechnet. - Be, Ostern Insertion Rob.it- .*» 27 5. J a hrgang XXXI. Das uncrwartrte Hinscheiden dieses hohen Ehepaares mit den begltitendcn Umständen hat in ollen Kreisen lebhaftestes Bedauern hervorgerufen. Zu einem Freuden feste waren E -Herzog Heinrich und seine Frau in die Reichehauptstadt g,kommen, und kaum war dasselbe vorüber, als der hohe Herr von der tückischen Krankheit befallen wurde. Bald darauf erkrankte seine Gemalin

werden und dort in der schönen Gruft unter dem Hochaltare der Pfarrkirche, wo auch die E'tern des nun seligen Erzherzogs Heinrich ruhen, beigesetzt werden. Es sind uns gestern Nachmittags noch folgende Depeschen über diese Trauerfoll zugegangen: Wien, 30. Nov. Erzherzog Heinrich verschied, ohne das Bewußtsein wieder zu erlangen, in Gegenwart feiner Tochter Baronesse Waideck. welche die ganze Nacht am Krankenbette gewacht hatte, des Obersthofmeisters des Erzherzogs Rainer und der Profefforen Kahler und Oser. Einige Stunden

getroffen. Es verlautet, daß die Leichen nach Bozen überführt und gemeinsam beigesetzt werden. Eine Extra-Ausgabe der »Wiener Z itung" hebt hervor, der Kaiser und das Kaiserhaus sei durch das Ableben des Erzherzogs Heinrich in tiefe Trauer versetzt, weist auf das fast gleichzeitige Ableben der Gemalin Freifrau Waideck hin und sagt, das traurige Eine Polemik in alter Zeit. Zur Geschichte der Kämpfe Tirols gegen va-ern. (Fortsetzung.) Andreas Hofer begründet die Erlassung dieses Reskriptes

so betrübender Ereignisse ist geeignet, die Theilnahme aller mitfühlenden Herzen nur zu er höhen; besonders in Tirol, wo der Erzherzog jedes gemeinnützige Werk förderte, bei jedem Elementarereig- niffe hilfreich eintrat und Wohlthaten übte, wird tas Ableben deS Erzherzogs auf das Lebhafteste beklagt werden. Wien, 30. Nov. Die Journale melden: Die Leichen des Erzherzogs Heinrich und seiner Gemalin werden nach Bozen gebracht, wo mit Genehmigung des Kaisers die gemeinsame Beisetzung in der erzherzog lichen

Gruft stattfindet. Wien, 30. Nov Baronin Waideck ist gestern, an ihrem 49. Geburtstage, Nachmittags 5 Uhr ihrer Lungenentzündung erlegen. Heute Morgens um 1 /s9 Uhr starb noch schwerem Todeskampfe auch Erzherzog Heinrich. Beide Leichen werden nach Bozen in die dortige Familien gruft überführt. Die einzige Tochter des Erzherzogs. Baronin Marie, verbleibt in Wien bei ihrem Oheim Erzherzog Rainer. Im Laufe des Nachmittags werden vom Kaiser die Bestimmungen über die Trauerfeier und Hoftrauer ge troffen

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Page 2 of 4
Date: 01.06.1885
Physical description: 4
auf Gottes Gerechtigkeit, ja feinden sie aus allen Kräften an " Heinrich IV. war schon von Alexander II., dem unmittel baren Vorgänger Gregors, nach Rom geladen worden, daß er „Verantwortung und Genugthuung leiste für die Ketzerei der Simonie und andere Fehler, die einer Besierung bedürfen". Diese Vorladung ließ Gregor VII. unberücksichtigt; er hoffte, durch Schonung und väterliche Milde den jungen König noch zu gewinnen. Bezeichnend ist in dieser Richtung ein Brief Gregors an den Herzog Gottfried

ließen nichts zu wünschen übrig und ließen den Papst hoffen, daß er die richtigen Wege gegen den König betreten habe. So schrieb Heinrich an den Papst: „Die königliche Würde und das Priesterthum, theuerster Vater und Herr, dürfen durch keinen Zwiespalt sich trennen, vielmehr sollen sie durch das Band der Liebe unzertrennlich Eins sein in Christo. Denn nur so und nicht anders kann im Staate die christliche Eintracht und in der Kirche die Würde der Religion erhalten werden." Sodann bereut der König

, daß er nicht nach solchen Grundsätzen bisher regiert habe. „Nun aber durch Gnade inner lich zerknirscht und in mich selbst wieder eingekehrt, klage ich mich über die Sünden meines bisherigen Lebens vor deiner väterlichen Huld reumüthig an und hoffe, daß ich durch deine apostolische Autorität losgesprochen und von Gott begnadigt werden möge." Wer soll solchen Worten nicht glauben und trauen? Es war auch bei Heinrich nicht alles auf Rechnung seiner Ver stellung und Simulation zu setzen, auch nicht aus Rechnung der augenblicklichen

Noth, in die er sich durch den Krieg mit seinen Sachsen gebracht hatte. Heinrich war jung und leichtsinnig, aber cs fehlte ihm von Natur nicht an sittlichem Zartgefühl, nur wurde dieses vielfach und schnell durch seinen Leichtsinn, der'sein eigentlicher Fehler war, wieder erdrückt und erstickt. Heinrich war im Jahre 1073, als Gregor den päpstlichen Stuhl bestieg, kaum 23 Jahre alt und hatte eine unglückliche Jugend durchgemacht. Die Erziehung des Prinzen und die vor mundschaftliche Regierung

durch seine vortreffliche Mutter dauerte nicht lange. Die simonistischen Erzbischöfe Hanno von Köln und Adalbert von Bremen entführten nacheinander den jungen Prinzen Heinrich, bemächtigten sich der Reichsgeschäfte und über ließen den Prinzen — seinen Ausschweifungen. Der Papst fuhr fort, dem jungen König Wohlwollen und Vertrauen entgegenzubringen. Anlaß und Gelegenheit dazu stellte sich alsbald in ernstester Angelegenheit ein. In den nördlichen Gegenden Asiens, von wo einst die Scythen, später die Tartaren und Hunnen

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Page 1 of 4
Date: 15.01.1902
Physical description: 4
." Manches in dieser Correfpondenz muss der jetzigen Faschingsstimmung zugute gehalten werden. Daher begnügen wir uns, den antisemitischen Wuthanfall tiefer zu hängen und em- Zur Geschichte des Kuntersweges. Von P. Max Straganz O, F. M. (Fortsetzung.) Heinrich Kunter ertheilte am 10. Juli 1317 dem Kloster Neustift mit Zustimmung König Heinrich's voll ständige Zollfreiheit für die ganze Wegstrecke.') Kunter scheint bald hernach gestorben zu sein; wenigstens erscheint seine Gemahlin 1326 als Witwe. Der Weg war durch das Wafler

arg beschädiget worden und erforderte sehr bedeutende Reparaturen. Katharina Kunter hatte sich des Weges halber mit einer Boznerin. der Rüdigerin, in Verbindung gesetzt. Diese „Thädigung" bestätigte König Heinrich am 9. Nov. 1326* *) und verlieh der Witwe neuerdings den Zoll „zu hälfe des Chunters wech, der ietzunt wol pessrung bedarf, seit daz Wazzer die Prukken hingefurt“, aus solange, bis er mit seinem „Rat zu Rate werde“, wie man den Weg bauen und sichern solle, auf daß er Bestand

habe. ') „Sonntag vor sand Margareten“ Lad, Z. 3227 nach dem Original in Neustift. Vgl. Mairhofer Urkb. von Neustift 222, Nr. 442, rvo aber das Datum fehlt. Nach Simeoner, die Stadt Bozen 146 bestätigte K. Heinrich die Schenkung 10 Tage später.. *) „Die domin co ante festum Martini“ auf Tirol. L d. aus den „Leg. Kg. Heinrichs Nr. 218" (aus dem Statthalterei-Archiv). Zwei Jahre später erfolgte in Betreff des Weges eine i neue landesfürstliche Entscheidung. Der Satz im Zoll- : tarif von 1314: „Ez sol auch ehein

träger, es sei j lantman oder gast, niht zollen von allem dem, daz er | vf einem rukke treit, swaz daz sei, es sei wenich oder vil“ scheint allgemach eine praktische Auslegung er fahren zu haben, welche dem Zolleigner weniger paßte. Am 21. Jänner 1328 erklärte König Heinrich den Satz dahin, dass er unter diesen Trägern „Chrächsner" ge meint habe, „die sieh ihres Raufschatzes hegeut mit sogetanen Kraxen vnd mit solher arweit“ ; es soll weiter von jeder Klafter Holz, es sei Zimmer- oder Brennholz

in ihren Rechten zu schützen?) s Die letztere Verfügung mochte nicht umsonst sein. Die Witwe scheint in ihren Rechten nicht unangefochten ge blieben zu sein, wenigstens gerieth sie in einen Conflict mit dem Herrn von Karneid, Heinrich Velser. Die streitenden Parteien wandten sich an den Landesherrn und König Heinrich ernannte ein Schiedsgericht, bestehend aus fünf seines Rathes: Gottfchalk Richter zu Enn, Albrecht v Forst, Graf Heinrich v. Eschenloch, Wolfhart v. Thier stein und Heinrich der Raspe. Rach

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Page 1 of 4
Date: 25.08.1903
Physical description: 4
Nikolaus u. Paul von Schönekk verzichten in Hinblick auf den Wunsch ihres Bruders Friedrich, welchen er vor seinem Tode äußerte, zu Gunsten der Abtissin Berhta von Sunburch u. ihres Konventes auf die 3 Fuder Wein gilten auf Bilanders zu Fuchsberg, welche weiland ihr Vater Rainbrecht der Schönekker pfandweise vom Kloster inne hatte. Zeugen: Herr Marquart der Spitaler von Sunburch, H. Heinrich der Kaplan, H. Ulrich von Radeke, H. Friedrich u. Burchart v. st. Michelspurch, Heinrich der Schreiber

, des Heuzzen Sohn*) von Chiens, Berchtold Preunle, Heinrich Durremag, Heinrich der Keiner, Perhtold der Meßner, Witte- mar, Chuonrad der Koch, Niklaus der Beurer. Orig. Pgt sig. (abgerissen) N 148. 1387 25, November — Margaretha, Abtissin von Suenburg, verleiht aus beson derer Gnade wegen treuer Dienstleistung dem Hans Retzer von Tiemdorf in Oesterreich, ihrem Richter zu Suenburg, u. seinen Erben näher bezeichnete Lehen u. Grundergiebigkeiten. *) Hier ist für ein Wort Raum gelassen. Zeugen: Herr Hans

Spitaler, Herr Erhärt von 8t. Martin u. Herr Heinrich von Ueberwisen, unsere Kapläne. Orig Pgt. sig. (abgerissen) N 1094. 1354. 5. Dezember. Nikolaus der Pruestle u. seine Gattin Katharina ver kaufen mit Genehmigung der Frau Guta, Abtissin von Sunen- burch u. ihres Konventes die Baurechte ihrer 2 Höfe Ober- Umbles u. ze dem Pyrler nebst dem Baurecht des unter dem Maierhof zu Umbles gelegenen Weingartens, gelegen in der Pfarre Bilanders, um 15 Mark Meraner Münz an Jacob, Mangolts Sohn von 8t. Ballentin

. Zeugen: Eberle v. Gufidaun, Paul der Hellmann, Lukas von Klausen, Wallentein der Leykeb, Hans der Moempter, Hans von dem Geschaefte, Heinrich der Pader. Siegler: Chunrad v. Bilanders. Orig. Pgt. sig. (abgerissen) N 619. 1390 16. Oktober. Josep(h) vön Costelung bekennt, daß er das Gut zu Costelung, das der Küsterei des Klosters Sonnenburg =' pflichtig ist, in Bestand genommen habe mit der Verpflichtung dasselbe ordentlich zu bebauen u. außerdem jedem, der ein besseres Anrecht darauf zu haben behauptet

: Heinrich o. Ueberbisen, Niklaus Jud o. st. Ma tein, Jakob Chirchman v. Ragen, Hans Praksch aus Enwerges, Hans der Obermaier in Luesen, Hanns Zirmereyer in Luesen, Aelbli aus Muelwalt. Orig. Pgt» sig. (abgerissen) N 1146. 139? 10. Mai Heinrich ob der Tyfrag, zu Klausen und Agnes, sein« Hausfrau, bekennen, daß sie von Kunz dem Hülber u. Kathrein, seiner Hausfrau aus deren Baurechte des Hofes, geheißen „auf me (!) Chofel" gelegen ob der Tyfrag in Bilandrer Pfarre, gekauft haben ein Stück Weingarten

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