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Tiroler Stimmen
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Page 10 of 12
Date: 24.04.1891
Physical description: 12
Universitäten einräumt, hören dieselben auf, „freie Universitäten" zu sein. Hochgeehrte Versammlung! hiemit komme ich zur Besprechung des dritten Wortes in Ihrem Titel: Verein zur Gründung einer freien katholischen Universität. Eure Universität, sagt man, kann nicht frei sein, weil bei solcher Aufsicht die Wissenschaft nicht frei ist. — „Freie Wissenschaft" ist das Schlagwort des mo dernen Unglaubens. Schauen wir uns dieses Schlag wort näher an! Gestern früh fuhr ich mit dem Schnellzug in Wien ab. Plötzlich

vor uns von Wien abge gangenen Linzer Personenzuges hatte sich bei der Ausfahrt aus dem St. Pöltener Bahnhöfe „frei machen" können vom Zwange des Schienengeleises, weil es einerseits an der erforderlichen Aussicht gefehlt hat und anderseits der Locomotivjührer vor Nebel nichts sah. , Eine „freie" Locomotive im Sande ver fahren! Und die Folge? Entgleiste, zertrümmerte, umgestürzte Waggons! Und weitere Folge? Unser Schnellzug mußte die Passagiere des verunglückten Zuges aufnehmen und nun selbst als Bummelzug

zwischen seinen Ufern; er treibt die Mühlen, speist die Fabriken, trügt die Schiffe. Da macht er sich plötzlich frei vom Zwang der Dämme. Was ist die Folge? Szegedin kann erzählen. Ich frage Euch Pinzgauer und Pongauer. Was machen Eure Aachen, wenn sie im Frühjahre nach der Schneeschmelze oder im Sommer nach einem Wolken bruch sich frei machen vom Zwange der Ufer? Welche Thiere sind die freiesten? Das wilde Thier! Es ist so frei, daß es Jeden zerreißen kann. Und doch behaupte ich, daß kein Thier so wenig frei

ist, als das wilde Thier; denn es steht in noch höhe rem Grade unter der Naturnothwendigkeit des In stinktes. Je größer diese scheinbare Freiheit, desto größer ist die rohe Naturnothwendigkeit, bei den Menschen der Trieb der Leidenschaft und des Interesses. Und von diesem Standpunkte aus sagen Sie, hochgeehrte Versammlung: Wir wollen eine freie Universität, frei von jedem Sonderinteresse, frei von jeder Leidenschaft. Wir wollen eine Universität, wo die Wissenschaft zwischen den festen Dämmen der göttlichen Offen

barung ruhig und majestätisch dahin strömt zum Wohl aller, die am Flusse wohnen. Das ist der erste Be griff, den wir mit dem Worte „freie" Universität ver binden. Wir wollen zweitens eine Universität, die frei ist von jedem Terrorismus einer gewissen Clique, einer geheimen Gesellschaft. Wir haben nichts dagegen, meine Herren, wenn der Staat auch bei unserer freien Universität ein Aufsichtsrecht hat, ob etwas vorkommt gegen den Staat — wir fürchten uns nicht; wir möchten nur wünschen, daß der Staat

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Tiroler Stimmen
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Page 4 of 4
Date: 19.12.1887
Physical description: 4
bemalt, vergoldet, versilbert, dekorirt 2- 18.—; Bouteillen L- 4.—; Glasperlen, Glasflüsse, Lusterbehänge rc. L. 30.— ; getrocknete Pflaumen L. 2.— ; Glas- kurzwaaren L. 60.—; Pferde frei; Schweine per Stück L. 3.75; Gesalzene Sardellen rc. frei; Kibe per 100 Kg. L. 12.— ; Stearinsäure L. 8.— ; Perlmutterknöpfe L. 100.—; Lederkurz- waaren feine L 120.— ; Herrenfilzhüte per 100 Stück L. 50.— Für Zucker ist die Bindung der Schutzdifferenz zu Gunsten der italienischen Raffinerie wie im alten Vertrage

, für Brindza (Schafkäs) und Castadrina sind Spezialbegünstigungen erreicht worden. Neue Konventionalzölle bei der Einfuhr nach Oesterreich-Ungarn. Getrocknete Feigen (auch solche zur Kaffeesur ogat Fabrikation) per 100 Ka. fl. 1.— ; Citronen, Limonien, Pomeranzen frei; Trockene Mandeln fl. 5.—; Datteln und Pistazien fl. 12.—; Pinienkerne ungeschälte rc. (österr. T. Nr. 15) fl. 2.— ; Pinün- kcrne geschälte und Granatäpfel fl. 12.— ; Reis fl. 1.50; Nüffe und Haselnüsse fl. 1.50; f ine Tafelgemüse frisch frei

; Citronen- faft frei; frische Zierblumen und Blattwerk frei; Esel frei; Schweine per Stück fl. 1.50; Fische frische frei; Geflügeleier frei; Olivenöl, ungemischt, und Leinöl per 100 Kg. fl. 2.40; Andere Oele, der Nr. 72, dann Gemische von Olivenöl und Oele der Nr. 73 (mit Ausnahme von Leinöl) fl. 4.— : Olivenöl denaturirt fl. —.80; Maccaronis re. fl. 3.75; Fleischwülste fl. 16.—; Gorgonzola, Strachino und Parmesankäse fl. 5.—; Fische gesalzen (Nr. 87) fl. 3.— ; Süßholzsaft fl. 4.— ; Stroh hüte

rc. ungarnirt per Stück fl.—.10, garnirt fl. —.20; Besen aus Reisstroh rc. per 100 Kg. fl. 1.50; Strohbändcr fl. 2—; Packpapier rauh fl. 1.20, auf einer Seite glatt fl. 2.—; Ge meine Korbflechtwaaren fl. 1.50; Horn- und Bcinknöpse fl. 2.51.—; Marmorplatten nicht geschliffen frei; Alabaster und Marmor waaren fl. 1.50; Probier-, Schleif- und Wetzsteine ;tei; Waaren aus echten oder unechten Korallen oder Lava, Gold- und Silber- Filigranarbeiten fl. 200.— ; Rasfinirter Borax fl. 250; Wachs- zündkerzchen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1879
Physical description: 4
als Verräther an der katholischen Sache dargestellt. Es ist eben immer wieder das alte Lied des die staatliche und kirchliche Ord nung in gleicher Weise unterwühlenden Geheimbundes: „Der Zweck heiligt die Mittel!" für welches die belgischen Todtengräber des Katholizismus nur eine neue Melodie erfunden haben. Und wie die Wahrheit allein wahrhaft frei macht, wie mit anderen Worten die wahre Religion auch die beste Hüterin der menschlichen und gesellschaftlichen Rechte und Freiheiten ist, so mußte

auf der anderen Seite eine Politik der Lüge und der Jrre- ligiösität den Grundsatz des modernen Liberalismus: „Gewalt geht vor Recht!" auf ihre Fahne schreiben. „Der Unterricht ist frei!" — sagt die Konstitution von 1830. Nein! ruft Bruder Vanhumbeeck, nie und nimmer darf der Unterricht katholisch sein! „Die Gemeindeverwaltung soll sich einer möglichst großen Unab hängigkeit erfreuen, die Gemeinde soll daher die Lehrer ihrer Kinder selbst wählen dürfen." — Nein! dekretirt abermals der von der Loge ernannte

Generalschulmeister, wir verstehen die Konstitution ganz anders; wir selbst werden in Zukunft die Schullehrer ernennen, nach unseren Grundsätzen sollen sie aus schließlich in unseren Seminarien gebildet werden und die ein zige Freiheit der Gemeinde wird darin bestehen, daß sie nur Leh rer ohne Religion ihren Schulen vorsetzen darf. — Und wie darf endlich dieselbe Konstitution sagen: „Alle Meinungen sind frei!" „Die Freiheit, seine Meinung auf allen Gebieten auszu drücken, ist ein unveräußerliches, unantastbares

Recht eines jeden Belgiers!"? Dieses „unsterbliche Prinzip" kann nie und nim mer aus die Katholiken Anwendung finden, d'rum müffen fremde katholische Priester, welche im Lande der Freiheit ein Asyl ge sucht, aus dem Lande vertrieben werden, weil sie es gewagt, ihre persönliche Meinung und Ueberzeugung auszudrücken. Frei ist die Gotteslästerung! Frei ist die Verhöhnung der katholischen Religion! Frei der Unglaube! In unbeschränktester Freiheit darf die liberale Presse den Atheismus predigen

und die katho lische Religion in den Koth ziehen, darf die Internationale selbst in den Straßen der Hauptstadt sich breit machen! Die rothen Kommunards dürfen frei und ungestört das Gift ihrer Lehre in Belgien verbreiten! — Nur eine „Meinung" ist nicht frei, die der Katholiken! Ihre Prozessionen sind staatsgefährlich! Darum müffen sie verhindert werden! Ihre Priester find tausendmal schlimmer als die Apostel der Kommune! Darum müffen sie mit brutaler Gewalt aus dem Lande der Freiheit verjagt

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 29.03.1881
Physical description: 4
und einen Theil von der selben verbrannten. So liegt nun dieses alte Wahrzeichen halb verbrannt im Schnee droben. O Wien, 26. März. (Bleibende Gebäudesteuer- freiheiten.) Es dürfte Ihre Leser begreiflich sehr interressiren, zu wissen, welche Gebäude in Tirol in Zukunft sowohl von der Hauszins- als Hausklassensteuer frei sein werden. Dazu ge hören: Die Pfarrgebäude, welche (mit Allerhöchster Ent schließung vom 30. August 1827) von der Gebäudeklassen- und Zinssteuer frei sind; der Hauszinssteuer wären

sie nur dann zu unterziehen, wenn sie durch Vermiethung in Orten, welche der Hauszins st euer unterworfen sind — wirklich einen Zins abwerfen. Die Befreiung der Pfarrgebäude von der Gebäudesteuer beschränkt sich nur auf die Wohngebäude der Pfarrer, Lokalisten und Kapläne, welchen die Seelsorge ob liegt. (Hofkanzlei-Dekret 4. März 1828.) Die Winzer- und Maierhäuser, wenn sie auch zur Pfarre gehören, sind nicht frei. (Hofkanzlei-Dekret 31. März 1828.) Auch bei Stiften und Klöstern, die an und für sich der Gebäudesteuer

zinssteuer nicht. (Hoskanzlei-Dekret 9. Dezember 1829.) Die Dominikaner gehören nicht zu den Mendikanten, weil sie nach der Erklärung des Konzils von Trient unbewegliche Güter er werben und besitzen dürfen. (Hofkanzlei-Dekret 13. Mai 1830.) Jene Privatgebäude, welche von ihren Eigenthümern zu Spi tälern, Armenhäusern oder anderen wohlthätigen Anstalten gewidmet werden, zahlen keine Gebäudesteuer. (12. Okt. 1820.) Ständische Landhäuser sind frei. Magistratische Häuser, so lange sie für öffentliche

Behörden benützt werden — sind frei. Oeffentliche Lehranstalten sind frei. Frei sind auch die Wohnungen, welche die Lehrer in solchen Gebäuden inne haben, vorausgesetzt, daß diese Wohnungen gleichfalls ausschließend nur diese Bestimmung erhalten. Die Weg mauth gebäude sind frei, auch dann, wenn Wegmauth verpachtet ist, die Wegmauth- häuser aber dem Straßenfonde angehören. Dieß sind jene Be stimmungen, welche ebenso wie bisher in Zukunft auch für Tirol ihre Anwendung haben. Kleine Chronik

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 8
Date: 27.10.1894
Physical description: 8
selbst nicht von Widersprüchen frei sind. Aber ich will heute nicht darauf eingehen; ich nehme die Sache von einem anderen Standtpunkte aus und behaupte, daß mit der Bestrafung der Zerstörung des Gottesglaubens die Frei heit der Wissenschaft und ihrer Lehre gar nichts zu schaf fen hat. Nehmen wir den Satz: Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. Der Satz wird seinen bestimmten Sinn haben; aber er kann unmöglich den Sinn haben: Es steht frei. Alles zu lehren. Hören Sie ein paar Beispiele. Es gibt eine Lehre

, die will wissenschaftlich darthun, daß das Eigenthum an sich schon Diebstahl sei. Werden Sie dieser wissenschaftlichen Lehre die volle Freiheit zuerken nen ? (Abg. Dr. Kronawetter: Gewiß, ja! — Abg. Per- nerstorfer: Das geschieht ja auf allen Kathedern! — Abg. Gasser: Auf allen glücklicherweise noch nicht!) Eine andere Lehre stellt — natürlich auch wissenschaftlich — die Ehe als eine unberechtigte, unsittlich Einrichtung hin. Sollte diese Lehre frei sein? (Abg. Dr. Kronawetter: Ge wiß ! Auch nach unserm

Strafgesetzbuche.) Wenn Jemand auf Grundlage „wissenschaftlicher Forschung", also etwa auf Grund von geschichtlichen und ethnologischen Studien nachweisen will, daß es ein Volksstamm unserer völker reichen Monarchie auf das Verderben der anderen abge sehen habe und planmäßig darauf losarbeite, und wenn er dann die entsprechenden Folgerungen zieht, ist auch diese Wissenschaft und deren Lehre frei? (Abg. Dr. Gre- gorec: Da werden alle Juden dagegen sein!) Wenn ein Anderer wissenschaftlich darthut, die Staats

ordnung an sich schon widerspreche den Rechtsansprüchen des Einzelnen, und man müsse daher um der allgemeinen Wohlfahrt willen auf die Beseitigung jeder Staatsord nung hinarbeiten (Abg. Pernerstorfer: Das geschieht ja auch; die Dinge werden doch alle gelehrt), steht auch diese Lehre unter dem Schutze der freien Wissenschaft? (Abg. Dr. Kronawetter und Abg. Pernerstorfer? Gewiß!) Sie sehen, wohin der Satz, „die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei" führen kann. Entweder ist der Satz

, weil sonst die Wiffenschast nicht mehr frei sei. von dem behaupte ich, er weiß nicht oder achtet nicht darauf, was Wiffenschast ist. Das Reden in langathmigen Sätzen, das Herumwerfen mit philosophischen Ausdrücken reicht nicht aus, um einer Lehre den Stempel der Wissenschaftlichkeit auszudrücken. Ich will es hier nicht unternehmen, eine genaue Definition der Wiffenschast auf zustellen, aber das Eine steht fest, daß jede Lehre, die sich mit den Thatsachen in Widerspruch setzt, die die That sachen leugnet

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 18.01.1905
Physical description: 6
nur ein Wort in Erinnerung rufen, das wir so ost aus dem Mund der Gegner hören: sie meinen, wenn fie los vom Glauben find, dann seien sie aufgeklärt und frei. Wir aber müssen sagen: gerade, weil wir glauben, sind wir aufgeklärt und wahrhaft frei. (Beifall.) Die wahre Aufklärung muß zunächst Ausschluß geben über jene Fragen, welche jeden aus uns am meisten betreffen: fie muß uns sagen, was über und in und vor unS ist; fie muß Ausschluß geben über Gott, der über uns, über die Seele

, die in uns ist, und über die Ewig keit, der wir entgegengehen. Nur der Glaube gibt uns untrüglichen, sicheren, schnellen Aufschluß über alle diese Fragen, die uns so innig betreffen. Der Glaube macht aber auch frei. Allerdings Moderne österreichische Lyriker. Von Dr. phil. Karl Menne (Borbeck). (Schluß.) Sein Verweigertes Stammbuchblatt (S. 11—14) ist tiefempfunden, der heißgeliebten Taunusheimat gewidmet. An D.(iethelm) [feinen Sohn) ist ein markiger Aufruf an alle, die es aufrichtig mit dem Baterlande Tirol

uns nicht der Freiheit, die uns aus Grund der Natur gebührt; fie macht uns viel mehr frei von den F-ffeln, welche uns angelegt werden in dem Augenblick, wenn wir uns von Gott lossagen. Der Glaube macht uns in gewissem Sinn frei von der Natur, vom Tod und von der Sklaverei der Menschen. Von der Natur, welche so viel Widerwärtigkeiten bringt; denn der Glaube lehrt, wie wir fie ertragen und als Mittel zu höherem Zweck benützen sollen in unserer Selbstbestimmung und Freiheit. Der Glaube macht uns frei vom Tod

, welcher uns durch den Glauben in ganz anderem Licht erscheint. Von der Sklaverei der Menschen macht er uns frei, nämlich von den falschen Grundsätzen und Ansichten, welche sie uns aufdrängen wollen. Wie wenig spüren von der Freiheit gerade jene, welche am meisten von ihr reden! Sie stehen unter der Tyrannei der Menschenfurcht und derjenigen, welche ihnen ihre An sichten aufzwingen. Außer dem Glauben gibt es keine wahre Freiheit, sondern diese findet sich nur im Glauben. Der Glaube ist ein hohes, nicht genug schätzens

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 24.01.1868
Physical description: 4
, kerne Lorbeeren blühen, „denn er sei kein Freund des Rechnens. Somit bleibt er zu Hause". Es kann uns natürlich nicht einfallen, einer solchen Büberei gegenüber uns auf das Urtheil des Arztes des H rrn Delegirten zu berufen, wir wollen blos die getächtnißschwache Redaktion erinnern, daß ja gerade sie es war, die seiner Zeit dem betreffenden Abgeordneten den Vor wurf gemacht, daß er bei der Budgi tberathung im Rechnen zu streng war, indem er immer für die sparsamste Z ffer gestimmt habe, frei lich

in Salz burg. Doch hoffen wir das Beffere in der Folge. Freiburg, 21. Jänner. Baden von Freimaurer» unterwühlt und von Frei- maurern beherrscht gibt wohl das kläglichste Bild eines nach den Grundsätzen der „modernen Civilisation" agierten Landes. Zerrissenheit und Zerfahrenheit nach unten wie nach oben, das Volk sehnt sich nach einem Erlöser — doch Bismark darf es nicht sein. Der Druck unserer miserablen Zustände lastet vorzüglich auf den Katholiken des Landes. Sie sind der Aschenbrödel. Ein Fußtritt

so recht beim Licht betrachtet, als wenn die Gesetze nur den ka tholischen Unterthanen keinen Schutz gewährten. Frei ist hier das Wort, frei das Gewissen, frei die Presse, frei das Laster — doch vogelfrei der Katholik. So ist es aber nicht hier in Baden allein, nein! nein! so finden Sie es ganz genau überall dort, wo der moderne Liberalismus eingezogen ist und die volle Herr schaft an sich gerissen hat. Doch wir Katholiken lassen uns durch diese Frei maurer-Wirthschaft nicht entmuthigen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1882
Physical description: 4
schrieben, daß die Linken den Ezechen noch weit mehr angeboten haben — wenn sie nur ihre Verbindung vorüglich mit den katholisch gesinnten Abgeordneten aufgegeben und für die Frei heit — da- heißt für noch ärgere Malträtirung der katholischen Gewissen — an der Seite dieser liberalen „Deutschen" gekämpft hätten. Die Böhmen haben eS nicht gethan, wie es auch wieder holt die Polen nicht thaten — sie haben besonders uns Tiroler nicht der Tyrannei dieser Freiheitshelden ausgeliefert

sich zur Bildung von Freiwilligen-Kolonnen gegen die Insurgenten bereit erklären. Bisher wurden 10 sol cher Kolonnen gebildet. AuS der Herzegowina strömen Frei willige unaufhörlich nach Metkovich, um aus den MilitärdepotS Gewehre zu fasten. Bisher sind circa 5000 Gewehre ausgegeben worden. Im Kreise Ragusa sormiren sich ebenfalls Freiwilligen kolonnen. An der Erstürmung von KrivoScie war auch daS 10. Kaiserjäger-Bataillon betheiligt. Korrespondenzen. m. Innsbruck, 15. Februar. (Für den Gemeinde rath.) Wohin

Aufforderung getroffen (mitunter sogar unter Straf androhung) feuersichere Bedachungen herzustellen, eine große Last, und fing von Neuem heftig zu schluchzen an. Und zum Schluß erklärte er, nun wolle er gerne in der Anstalt bleiben; er habe er verdient, ich solle ihm verzeihen, er wolle von nun an gewiß folgsam sein" „Dann ist eS gerade der rechte Augenblick für seine Er lösung", sagte der Staatsanwalt. Wie der Spatzenkurt aufschaute, als man ihm ankündigte, er sei frei, der Thäter habe sich gemeldet, mag

, Und Gottes Sohn kommt, uns zu retten, Und macht uns alle wieder frei;" dann findet er vielleicht selbst einige Aehnlichkett mit sich, seiner armen Seele und seinem Schicksal des Spatzenkurt. besonder- dann, wenn man Dächer abtragen muß, die noch viele Jahre halten würden. Wäre e- da nicht angezeigter, die Herren Gemeinderäthe würden Zeit. Witz und Talent darauf verwenden, daß die Lasten der Bürger andererseits erleichtert würden, anstatt sich auf*« hohe Roß zu setzen und im Namen des Landes

wir eine Zusammenstellung der wichtigsten Neuerungen, die sich daraus in den Zollsätzen ergeben: Kaffee Thee Gerste, Hafer, Mais. Roggen Andere- Getreide und Hülsenfrüchte Mehl Jetziger Tarif Neuer Tarif fl. fl. 24.— 50.— frei frei frei fl. 40.— fl. 100 .- fl. -.25 -.50 1.50 fl. fl-

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 5
Date: 28.06.1886
Physical description: 5
wir auch Alle, für die Verbreitung des Blattes und für Korrespondenzen nach Kräften thätig zu sein. Auch empfehlen wir das Blatt zu Anzeigen, welche billigst berechnet werden und weite Verbreitung finden. Die Redaktion und Administration. j „Es fehle an Klarheit." (Schluß.) Der Mensch ist frei, er wurde allein im Besitze seines freien Willens geschaffen. Die Sonne gehorcht der Nothwendigkeit; sie kann aus ihrem Kreisläufe nicht, heraustreten, sie ist unfrei. Der Mensch schreitet frei einher und thut, was er will. Das Uni versum

ist gebundc», vrr Mensch ist frei. Aber auf welche Weise ist er frei und worin besteht dieses außerordentliche Privileg, das ihn vor allen Wesen der sichtbaren Schöpfung auszeichnet? Die revolutionäre Doktrin ließ uns seit Jahren in dem Irrthum leben, daß der Mensch, weil er frei ist, auch unab hängig sei. Sie verwechselt die Freiheit mit der Unabhän gigkeit, und geräth in Folge dessen dahin, auch den Begriff der Freiheit zu fälschen. Weil die Freiheit des Menschen darin bestehe, zwischen dem Guten

Wesen aller Freiheit entspringen, liegt dem Libe ralismus zu Grunde. Die lib eralist ische, durch die re volutionäre Doktrin in die moderne Welt eingeführte Frei heit proklamut und vertheidigt in einseitiger Weise die Freiheit des Bösen, und sobald das Gute irgend eine Aussicht hat, von der Freiheit Nutzen zu ziehen, unterdrückt der Liberalismus lieber die Freiheit und erklärt in schamlosester Weise das Böse obligatorisch. Man sehe in das heutige Frankreich. Das ist der moderne Freiheitsschwindel

, keine Gegensätze, sondern sie durchdringen und bedingen sich. Von diesen beiden Momenten datiren alle unsere Revolu tionen. Das erste Moment, einseitige Freiheit des Bösen und Beschränkung der Freiheit des Guten, bahnt den Weg und er öffnet die Aktion. Beide Theile, das Unten und Oben, bieten sich in verhängnißvoller Verblendung die Hand, bis die Revolte, der Umsturz des Staatswagens, da ist. Das zweite Moment, falsche Auffassung des Verhältnisses zwischen Auktorität und Frei heit, thut das Weitere und gebärt

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Page 1 of 4
Date: 09.11.1881
Physical description: 4
Italien, sondern als die ernsteste der Fragen, als eine Frage betrachtet, welche alle Völker und alle Regierungen inte» ressirt, weil alle katholische Unterthanen haben, die sich nie in die unerträgliche Lage fügen werden, in welche ihr geistiges Oberhaupt durch die Revolution gebracht ist, und deren Gewiffen nie ruhig, nie frei sein wird, so lange der Papst nicht in seine unveräußerlichen Rechte wieder eingesetzt, so lange die zur Er füllung seines erhabene» Amtes nothwendige Lage

der katholischen Religion, den Souverän von 200 Millionen Seelen zum Unterthan zu machen. Im Gegentheile, sagt der „Offer- vatore", damit werdet ihr nie frei und unabhängig sein, weil ihr immer die gerechte Rache Gottes und der Menschen zu fürch ten habt und eurem Vaterlande großes Unheil zuziehen werdet. Nicht die gerechten Revindikationen des Papstes verstoßen gegen die angebliche Legitimität eures Werkes und gegen euer gerühm tes Recht. Im Gegentheile verstößt euer Werk gegen das un veräußerliche Recht

des ältesten und verehrtesten unter den Sou veränen, gegen das Bedürfniß der ganzen katholischen Welt. „Stellen wir also endlich einmal," so schließt der „Diritto", „die Dinge auf ihren richtigen Platz. Es steht dem Papste frei, als Papst aufzutreten oder nicht; aber in keiner Weise steht e» ihm frei, als Prätendent aufzutreten. Allen steht es frei, Leo XIII. als den Nachfolger Petri zu akklamiren, Keinem und unter keiner Bedingung steht eS frei, den Exkönig von Rom zu akklamiren. Jede europäische

kann, wenn er nicht frei, unabhängig, souverän ist. Die Katholiken müssen sich darein ergeben, ihre Gewiffen in der Knechtschaft ihre» Oberhauptes geknechtet zu sehen; die euro päischen Regierungen müssen der italienischen Revolution huldi gen und das Princip der Autorität, auf welchem die soziale Ordnung und Ruhe fußen, fortwährend in ihrer höchsten und erhabensten Personifikation mit Füßen getreten und verachtet sehen und im Herzen Europa'S den Keim der Unordnung und den Herd der allgemeinen Empörung aufrechthalten

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Page 2 of 4
Date: 06.05.1886
Physical description: 4
. Man hat diese Eingriffe in fremdes Eigenthum im Namen der Frei heit gemacht. Die Losbindung von Rücksichten die man natür licher Weise schon dem Nebenmenschen schuldet, kann nicht die Freiheit sein. — In demselben Namen hat man in das innere Heiligthnm des menschlichen Herzens sich gewagt, die Grund lagen der religiösen Ueberzeugung, die Gottesfurcht und Gewissen- haftigkeit zu erschüttern versucht, hat — theilweise mit Erfolg — durch die Waffen des Spottes und Hohnes, selbst offenbarer Gewaltthat, die Aeußerungen

wird euch frei machen." — Wahrheit und Freiheit sind einander bedingend; keine Wahrheit ohne Freiheit und keine Freiheit ohne Wahrheit. Scheinbar kann die Wahrheit eine Zeit lang geknechtet, unterdrückt werden, wie eben jetzt. Aber es ist Schein; denn in ihrem innern Leben ist sie frei, und entfaltet jedes Mal in Bälde wieder die Schwingen ihrer Freiheit auch über die äußere Oeffentlichkeit. Dreihundert Jahre lang war die Wahrheit, welche Christus in der Kirche hinterlegt hatte, gef, sielt und eingesperrt

in den unterirdischen Höhlen und in den Kerkern des heidnischen Staates. Allein sie war frei mitten in den Schauern der Gefängnisse, in den dun keln Gängen der Katakomben, und in den Banden ihrer Beken ner. Frei und muthig stand sie da vor den heidnischen Tyran nen, und wenn auch unter ihrem Henkerbeil Millionen ihrer Be kenner ihr Heldenblut vergossen, die Wahrheit konnte nicht in Bande geschlagen und besiegt werden, das Leben konnten sie lassen, aber die Wahrheit nicht. Das Blut der Märtyrer war das Zeugenblut

von Licht, Aufklärung, Fortschritt, Frei heit, Autonomie, Humanität, Toleranz sucht man die christlichen Lkbensanschauungen aus allen Gemeinwesen zu verdrängen, an die Fundamente deS christlichen Lebens, Ehe und Familie, Schule und Wiffenschaft die Hebel anzulegen und der Gcsellschafr nicht- geringeres als den" christlichen Charakter zu nehmen. Ge lingt das Attentat, dann ist es vor Allem aus mit der Freiheit,

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Page 1 of 4
Date: 12.05.1890
Physical description: 4
über die Verbreitung „des Werkes". Sie geschieht erstens durch Konferenzen. Die Verbreitung guter Prin zipien sei ein nicht zu unterschätzendes Mittel zur För derung des Volkswohles. Jubert referirt von Reims, die Anfänge der dortigen Volkskonferenzen (Zusammen künfte) seien klein gewesen; jetzt aber habe man regel mäßig über 500 Zuhörer aus der Männerwelt. Man müsse nicht philosophisch und in hohem Ausdrucke, son dern frei, herzlich und von der Leber weg zum Volke reden. Das „Werk" müsse den Ausgang davon nehmen

, Zuhörer zu gewinnen, von denen aus dann die Be wegung immer weitere Kreise ziehe. Abbe Pottier von Liege sagte, man habe dort Verzeichnisse von christlichen Familien angelegt, um die Kräfte zu kennen, auf die man zählen könne. Man soll nur frei über soziale Fragen zum Volke reden und insbesondere den Arbeitern zeigen, daß man in den bevorstehenden schweren Käm pfen mit ihnen sein werde und daß man ein Herz für fie habe. In der Nachmittagssitzung sprach man vom zweiten Mittel zur Verbreitung des Werkes

vertreten? 2. Wie kann man mehr Leben be züglich des „Werkes" in die Provinzen bringen? Bezüglich des ersten Punktes, der schon oben er wähnten Repräsentation der Interessen, wurde festgesetzt, daß das allgemeine Wahlrecht weder die Gewissens- noch die wirthschaftliche noch politische Freiheit sichere. Die gegenwärtige Situation in Frankreich beweise es. Wie könne man sich also die wirthschaftliche Frei heit sichern? Man müsse zu diesem Zwecke innerhalb des Werkes einen Vertretungskörper schaffen, resp

entgegentreten. Man müsse auch positive Lehren aufstellen und namentlich den Arbeitskontrakt analysiren; der wirthschaftliche Libera lismus sehe in diesem Vertrage nur Mittel, Reichthümer zu sammeln. Indes sei der erste Zweck dieses Vertrages der, daß er das Mittel für die Menschen bilde, durch das sie sich den Lebensunterhalt erwerben. Die erste Bedingung desselben sei, daß er frei sein müsse, die weiteren, daß er in allen Stücken gerecht sei. Jetzt sei aber der Arbeiter nicht mehr frei, sondern müsse

den Vertrag annehmen, wie er geboten werde rc. Die Prinzi pien, der Kern der soziä sein; die Anwendung Verhältnissen. Er schloß politischen Lehre müsse bestimmt ei frei und richte sich nach den mit dem Worte: „Christum zurückführen auf den Thron des sozialen Lebens." In der Nachmittagssitzung wurde die Diskussion über den gleichen Gegenstand fortgesetzt. Ein Redner meint, wenn es nun festgesetzt sei, daß jede Schule eine Lehre haben müsse, so entstehe die Frage, worin denn die Lehre der Schule „des Werkes

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Page 1 of 4
Date: 04.03.1868
Physical description: 4
und Fortschritt, in deren Gefolge Glück, Wohlergehen und Ueberfluß den Leuten bei Thor und Fenstern hineindringen würden, das arme Volk zu täuschen. Von der Bevormundung der Kirche, von der Herrschaft des Klerus wollte man das Volk befreien. Kirche und Klerus wurde der Krieg erklärt. Durch eine schlechte Presse, durch schlechte Schulen, aus denen man den Priester unter Hohn und Spott hinaus trieb, wurde das Volk freigemacht. Ja jetzt ist cs frei. Frei vom Besitz. Was es noch besessen, hat ihm der liberale

Staat abgenommen. Frei von jeder Religion, frei von aller Sittlichkeit. Die zahlreichen überfüllten Gefängnisse,, die sich in der neuen Aera in schreckenerregender Weise vermehren, und an die Stelle der aufgehobenen Klöster treten, uub die nicht weniger zahl reichen öffentlichen Lusthäuser, in denen das Laster unter dem Schutze des Gesetzes gestellt ist, liefern von dieser Freiheit den Be weis. Weder dein Eigenthum, noch deine Person ist in diesem Lande sicher, das von Vagabunden und Strolchen

jeder Art wim melt. Bei hellem Tage oringen selbst in Städten Räuberbanden ein, rauben und morden und führen Gefangene mit sich fort, die sie dann um ein schweres Lösegeld frei geben. So in Neapel, so in Sizilien, selbst in Piemont und Sardinien ist's nicht besser. Einem elenden Hirngespiunst trieben die Freiheitshelden in Italien das Volk entgegen, raubten ihm dafür die Ruhe des Gewissens. Im tiefsten Elend schmachtet jetzt das italienische Volk, denn man hat ihm Alles geraubt. Selbst das Vermögen

und abwechselnd sich zu einem einträglichen hohen Posten emporzuschwindeln gewußt. Es wird in Hunderttausenden ausgegeben um im Aus- und Inlands den Frei heitsstaat loben und verhimmeln zu lassen. Es werden damit die Parteigenossen gefüttert, damit sie ihre Herren und Gönner vor dem Sturze schützen. Weiß man doch in diesem freiheitlichen Lande Italien viele und nur zu viele Beispiele, daß Leute, die mit Nichts als ein wenig Zungenfertigkeit und abgeriebener Spitzfindig keit in Staatsdienste traten

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Newspapers & Magazines
Tiroler Stimmen
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Date: 01.10.1895
Physical description: 4
den 2. Oktober 8 Uhr Abends im Saale beim grauen Bären" stattfinden. Hiezu find alle Mitglieder, sowie auch alle Herren und Damen, welchen die Pflege der Gesundheit am Herzen liegt, freundlichst eingeladen. Der Eintritt ist vollkommen frei für Jedermann, weil diese Vorträge eine Hauptaufgabe des Vereines find. Der Ausschuß. * (Vertheidigerliste.) Herr Konzipient Dr. Anton Kinsele in Bozen wurde in die Liste der Vertheidiger in Strafsachen für den Oberlandesgerichts - Sprengel Tirol und Vorarlberg eingetragen

ist noch nicht so bekannt in der wohlhabenden Reisewelt, wie man anzunehmen pflegt. Nebst der Festkarte zu 10 fl., für welche alle Festlichkeiten, Tafeln. Ausflüge, Wagen rc rc frei find, werden auch für jeden einzelnen Programmpunkt besondere Eintrittskarten ausgegeben. Das Festprogramm ist nun endgiltig folgendes: Freitag den 4. Oktober 1895, Abends 9 Uhr: Empfangs-Abend im Hotel Haßfurther. Zugang durch die Winteranlage. Konzert der Nationalsänger und der vollständigen Kur- kap.lle. Italienische Nacht. Buffet

. Konzert der Bauernkapelle von Grätsch. Eintritt a Person 3 fl. inklusive Buffet und Getränke. Abends 8 Uhr vor !em Kurhause: Große Illumination. Vorträge der Meraner Nationalsänger. Promenade-Konzert der Meraner Bürgerkapell: und der Nationalkapelle von Obermais. Eintritt » Person 30 kr. (Retourkarten werden keine ausgegeben.) Festkartenbefitzer frei. Bei schlechter Witterung: Reunion im Kurhause. Sonntag den 6. Okt. 1895 Vormittags 11 Uhr: Feier liche Eröffnung der Obstausstellung des Obst

Kurhaussaale. Festkarten befitzer frei. Einzclnkarte inklusive Getränke fl. 61— Zum Schluffe: Promenade-Fest. — Konzerte mehrerer Kapellen. — Feuerwerk. Festkartenbefitzer frei. — Ein tritt 30 kr. (Retourkarten werden keine ausgegeben.) * (Wien und die Wiener Gemeinderathswahlen !) In Wien erscheint bei G. Freitag und Berut über die Ergebnisse der jetzigen und der drei vorhergegangenen Wahlperioden ein doppelseitig in vier Farben gedrucktes Blatt, das in „Statistischen Diagrammen", ausgeführt in der Art

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