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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 16.11.1912
Physical description: 6
, ihren Mitgliedern irdische Vorteile zu ver schaffen, doch am meisten zu billigen und unter alle« für den wahren und dauernden Nutzen der Mitglieder als bestgeeignete jene Vereinigungen anzusehen, die hauptsächlich auf der Grundlage der katholischen Re ligion aufgebaut sind und der Kirche als Führerin offen folgen; was Wir selbst mehrmals bei gelegent- Hugo Engl, ?,u seinem 60. Geburtstage. In Silz wird heute im Kreise einer kleinen Engl- gemeinde, die sich aus persönlichen Freunden des Künstlers zusammensetzt

und Untergehölz. Jetzt das rauchige Inte rieur einer Sennhütte; die Sennerin am flackernden Herdseuer oder lEnzian schenkend vor den Wilderern; immer Gestalten voll Leben und Wahrheit, mit scharfem Künstlerauge erfaßt und mit zielbewußter Bravour hineingestellt in den feinabgetönten Kontrast von Licht und Schatten; kurz lauter Bilder voll fesselnder Eigenart und hoher, künstlerischer Inti mität. Es ist uns leider nicht mehr alles, was Engl an ähnlichen Sujets in den letzten Jahren ge schaffen, in so klarer

Erinnerung, um darüber noch ausführlicher berichten zu können. Wir wissen nur, daß der Meister viel zu be scheiden ist und sich noch immer nicht entschließen will, einmal eine große Kollektiv-Ausstellung seiner Werke zu veranstalten, um uns einmal die ganze Kraft und Reife seines Könnens so recht eigentlich zum Bewußtsein zu brirrgen. Unreifes, Manieriertes, Nachempfundenes, Gemachtes können wir in unseren Schaufenstern so ziemlich alle Tage sehen. Ein wirk licher Künstler — wie es Engl ist — drückt

sich bei Seite, als ob er die Kritik fürchten müßte, die nur auf den Anlaß harrt, seiner Kunst einmal vollauf gerecht zu werden. Engl ist der Landsmann des großen Egger-Lienz, ein geborener Lienzer wie dieser. Doch wie grmrd- verschieden ist ihre Kunst. Bei Egger das iinpulsiv tätige Schaffen von innen heraus, die plastische Macht der Gestaltung, der große dramatische Zug bei fast vollständiger Verneinung der Farbe; bei Engl das beschauliche Sichbersenken in das Naturidyll, das be hagliche Ausschlürfen

landschaftlicher Poesie; die Freude am Kleinen, Zarten, Unbeachteten; hier am anmutigen Spiel des Lichtes und der Schatten in jungfräulicher Bergeinsamkeit, dort am Tun und Treiben unbelauschten Tierlebens im Bannfried des Waldes; und dabei fast in allen Bildern helle Farben freude überhaucht vom Duft einer einheitlichen Stim mung, ja oft förmlich durchtränkt von Stimmungs- Poesie — Egger-Lienz ein Großer im Großen; Engl aber ein Großer im Kleinen! Und wer den Künstler Engl liebt und schätzt, der liebt

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 02.04.1903
Physical description: 6
haben alle die Herrn Würth zu bestöllen. 7. Ain Wachtmaister zu Schließung. Haben auch die Herrn Würth zu bestöllen. 8 . Ain Engl tragt das Passion Kreiz und 2 Gngl mit Wind- liachtern. 9. Ferculum die lte. Vorsichtigkheit Gotte-, Gerechtigkeit und Barmherzigkheit. 10 . Die Hoffarth. 11 . Buctter sambt andern Teiflen. 12 . Der Erz Engl Michael mit den Schild qui« ut Deus. 13. Der Teifl tragt den Apfl Baumb. Tischler, Schlosser und Glafferer. 14 . Adam und Eua. Auch Tischler, Schlaffer und Glafferer. 15. Der Engl

mit den Schwerdt. 16 . Todt und Sündt. Joh. Georg Mayr, Weißgäber. 17. Die Seell, mit denen .5 Rümen gebundten. Handtwerch d. Schneider. 18. Abel und Kain. Die Kürschner. 19. Noe Mit der Archen sambt seinen 3 Söhnen und ihren Weibern. Zimmerleith. 20 . Jffak tragt daß Holz, Abrahamb mit den Feyr, sambt ain Engl so das Lamb fierth. Schuchmacher Handtw. 21 . Zway Bediente sichren ein schön gezierte- Pferth. Auch Schuchmacher. 2 ». Ferculum die 2te. Abrahamb den Jsak schlachtend! sambt einen Engl und Wider

Stöttner. 30. Holloferno sambt Etliche Bedienten zu Pferdt. Johann Thaner. Kupferschmidt. 31. Judith mit bloßen Schwerdt samt 2 Frauen die aine einen Sackh trogendt. 32. Der junge Tobias mit den Walfisch samt amen glait- Engl. 33. Samson mit den Statt Thor. 34. 36. Flucht in Egipten. Zway Räuber mit Schwerter. Hr Johann Himbinger, Saillerer. 36. Christus mit den Klain Kreiz Ziecher. Christus ziecht fein Kreiz voran und in der andern Handt tragt er ain Kerbl mit Hamber und Zange et Nögl. Georg Hueber

. 44. Glaub, Hoffnung und Lieb. 46. Christus nimbt Urlaub von seiner Muetter, 3 Jünger, Martha und Magdolena samb Judas. Herr Johann Schnapper. 46. Ferculum die 4te. Christus am Oehlberg mit 3 Jünger Und ain Engl in der Wolkhen. Hr Nicolaus Azböckh. 47. j Christus tu der Fahung darunter Petrus mtt den fchwerth und j bei 10 ob. 12 Judten. 48. 61. Christus in der Krönigung mit 5 Judten ainer so ihm ver spottet. Ferculum die 6te. 62. Ecce homo mit Pilato und 1 Jud mit der Hellerparthe«. Die Wöber

so ftohlockendt. 49. Peterus weinendt mtt einen Engl der den Goggl Hann tragt. \ einen Engl gefierth, so. 84 - Christu« in blauen Klaydt von 4 Juden gefierth. BstandSman i Der verlohrne Sohn mit seinen Vater und ainen bediente, so Sohn in Mariathall. Babvrung und Bieffer. 51. 53. Ferculum die 5te. Christus in der Gaißlung sambt 4 Juden. 53. Die Juden Schnell. 54. Annas und Caiphas sambt denen Höchen Priestern und den Ihrigen. Die Pöckhen Zunft. 5b. Christus in weisen Klaydt mit 4 Judten. Josef Ainberger, Zigl

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 08.03.1910
Physical description: 6
war, und Hugo Engl. Nicht einem, der des Ruhmes bedarf, denn er ge nießt schon längst den Ruf eines Künstlers von Gottes Gnaden; auch nicht einem, dem es vielleicht nach Zeitungslorbeeren gelüstet, gelten diese Zeilen. Sie sollen und wollen nur aus einen Allzubescheidenen aufmerksam machen, der das Tamtam des Marktes verschmäht, weil er ein Stiller ist im Leben, wie in der Kunst. Jawohl! Auch ein Stiller in der Kunst. • Wir haben der Farbenschwätzer so viele, Phan tasten in Aquarell und Del, die sich — oft

sein und nicht aus jeden Schwindel hereinfallen; sie sollte nicht alles und jedes, ad astra erheben und als non plus ultra feiern, auch solches, dem oft nur allzu deutlich noch die Eierschalen der Schule ankleben oder dem gar vielleicht die Ansätze primitivsten Könnens fehlen. Das mag wohl auch die Stillen und Großen abschrecken und sie bestimmen, ihr einsames Schaffen möglichst dem Auge der Mitwelt zu entziehen. Zu diesen Stillen gehört auch unser Landsmann Hugo Engl. Als Illustrator der Ganghoferschen Werke kennt

. Hugo Engl läßt nur dann und wann sich in unseren Schaufenstern sehen. Und ge wöhnlich sind es kleine Bildchen in schmucklosem Ge wände — so recht eigentlich Kleinschöpsungen aus der Stillwelt seines Schaffens, aber immer voll innerlich geschauter und innerlich erfaßter Klarheit und Schön heit. — — Hochwildstudien, äsendes Edelwild auf freier Trift oder im Schneegeschröfe der Alpen; Meister Reinekes verschlagene Fährten, balzender Auerhähne lockendes Spiel aus hoher Waldblöße im Morgendämmern

die sinnende Art Hugo Engls am besten. Wer als Maler mit Dichteraugen, wie er in die Natur zu lauschen gewohnt ist, dem öffnen sich nicht bloß die Schätze dieser sichtbaren Schönheitswelt, dem tun sich auch von selbst die goldenen Tore des Märchenreiches auf. Auch gegenwärtig zeigt sich bei Unterberger Engl- sche Kunst in drei fesselnden Bildern. Das Innere der Sennhütte, die um das Feuer herumhockenden Männer in ihren Beleuchtungseffekten, die charakteristische Gestalt des durch das Hüttensenster

in unseren Schaufenstern begegnen! Möchte sich Hugo Engl einmal dazu entschließen, in Inns bruck eine Kollektiv-Ausstellung seiner Werke zu ver anstalten. Das ist gewiß der Wunsch vieler, die es aufrichtig meinen mit seiner hohen Kunst. Schließlich wollen wir noch erwähnen, daß Hugo Engl — mit Beiseitelegung der eigenen Arbeiten — eingedenk der Freundschaft, die ihn mit Professor Schretter selig verband — sich der gewiß nicht kleinen Ausgabe unterzog, mehrere noch unfertige Bilder des Altmeisters

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Page 3 of 4
Date: 30.04.1917
Physical description: 4
, in der Frühe 3 Grad Kälte, der Schnee festgefroren. Im Tannhei- mertal hat es noch 1 Meter Schnee. Katholisches Kahns. MorgiN Wochenversammlung. Beginn sh9 Uhr abends (Sommerzeit). Zu zahlreichem Besuche wird freundlichst emgcladc« Kleine Cüromk. (Engl-Ausstellung bei W. Becnhart, Museum- stratzv). Bei Bernhart in der Museumstraße kann man gegenwärtig die neuesten Schöpfungen unseres Heimat künstlers Engl sehen. Auch Engl ist ein Heimatkünstler besten Schlages, der.Schilderer unserer Hochtäler, der Gemsen

uns gleichfalls den alten Engl mit seinen Feinheilen und Vorzügen. Ein Sennhütten-Interieur von bravouröser Behandlung und eine Begrüßungsszene zwischen einem Urlauber und dessen Mütterlein wirken äußerst ge fällig. Wir möchten aber doch dem Gaisbuben auf seinem steinernen Thron — von den knuspernden Tieren umge ben — Heu Vorzug zucrkennen. Wie der Kerl in die Wolkenglvriolen des sommer lichen Blauhimmels hinausträumt und um nichts in der . Welt seine freie, stolze Königs-Herrlichkeit als Hirtenbube

vertauschen möchte, das steht so packend in dieses Bild geschrieben und spricht in so anheimelnd-warmer Poesie daraus hervor, daß man sich daran nicht satt sehen kann. Wahrlich! Der alte Engl als Künstler ist noch nicht alt geworden. Er weiß uns immer noch — im Rahmen seines Schaffens — Neues zu sagen; noch ist seine Klein kunst immer noch voller Intimitäten, voller Frische und Anmut und wir hoffen und wünschen, daß sie cs noch recht lange bleiben niöge. — (Im katholische^ Gesellen vereine

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Page 4 of 6
Date: 12.01.1909
Physical description: 6
Herrn Franz Engl, welcher in Pension geht und des halb von Sterzing scheidet, nach dem von der Bürger- kapclle, der freiw. Feuerwehr und dem Veteranenvereine dem Scheidenden zu Ehren veranstalteten Fackelzug die hochw. Geistlichkeit, die Beamten- und Bürgerschaft, die Vertreter der Vereine u. v. a. in den Räumlichkeiten des Hotels „zur Rose" eingefunden. Die Vorderwand des Saales war init einem Transparent geschmückt. Bald nach 8 Uhr erhielten die vielen Sesselrunden durch immer neu eingefugte

Stühle so lange einen weiteren Durchmesser, bis der Saal tatsächlich „voll" war. In den anstoßenden Zimmern konnten sich die Späterkommenden etwas be quemer einrichten. Das Programm des Abends bestand außer den Musikvorträgen, in Männerchören, gesungen von den vereinigten Sängern unter der persönlichen Leitung des Herrn Landesgerichtsrates. Vor bald zwanzig Jahren und noch eine erkleckliche Zeit vorher war der Herr Rat Engl Chormeister des Gesangsvereines und als solcher die Seele jeder größeren

Geselligkeit, Gründer des Streichorchesters, Leiter des Dilettantentheaters usw. Es war gestern eine Freude für jeden Sänger, zu sehen und zu hören, wie Herr Rat Engl nicht allein den Diri- gentcnstock meisterhaft handhaben, sondern auch seine klang volle Tenorstimme zur Geltung bringen kann („Rausche frohcr Bach" von Weidt, „Bergmannslied" von Kücken, „Ständchen" von Stürmer). In den von mehreren Hono ratioren gehaltenen Reden wurde das Bedauern über das Scheiden des um Stadt und Bezirk bestverdienten

Herrn, wie auch der Dank für dessen langjährige, er sprießliche Tätigkeit ausgesprochen. Der Herr Landes gerichtsrat Engl hat diese Ehrung vollauf verdient. Seit dem Jahre 1882 wirkte er als Gerichtsbeamter, seit November 1889 als Gerichtsvorsteher in Sterzing, wurde im Oktober 1904 zum Ehrenbürger der Stadt ernannt und hat sich durch seine edlen Eigenschaften die allgemeine Achtung erworben. Wie viel Gutes der Herr Rat für den ganzen Bezirk getan hat, das fand erst jüngst die allerhöchste

Anerkennung durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Franz Josefs-Ordens. Dem von uns scheidenden Landesgerichtsrat Herrn Franz Engl wünschen wir alle vom Herzen noch recht viele, freuden reiche Ruhetage in seinem nunmehrigen Aufenthaltsorte Lana. Meran» 11. Jänner. (Gasexplosion, Mis sionär ?. Basilius, Verhaftung, Wetter, Fremden wesen.) Im Kellerraume der Gulz'schen Hofapotheke fand gestern infolge einer defekten Rohr leitung eine Gasexplosion statt, die schlimme Folgen hätte nach sich ziehen

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Page 5 of 6
Date: 18.01.1909
Physical description: 6
Landegger, Neuwirt in Kössen, kaufte das Baderhaus bauerngut vom Metzgermeister Johann Hutz um 21.150 Kronen. — In Bozen wurde das Haus Nr. 19 in der Gerbergasse versteigert und von Gerber Robert Eberhard um 140.000 Kronen erworben. * (Abschiedsfeier.) Aus Sterzing wird uns unterm 15. Jänner geschrieben: Während die schöne Abschieds feier des k. k. Landesgerichtsrates Herrn Franz Engl am 9. d. M. einen mehr offiziellen, öffentlichen Charakter getragen hat, war die gestrige im Hotel zur „alten Post

" eine ganz familiäre, auf wenige Geladene beschränkte. Der Hotelier Herr Franz Kleewein harte bei diesem An lasse die Tafel im Speisesaale mit auserlesener Noblesse geschmückt und traktierte die Gäste mit delikaten Speisen und Getränken. Zu diesen lukullischen Genüssen gesellten sich solche aus dem Reiche der Tonkunst, indem Herr Rat Engl etliche Lieder voit Schubert und Abt sang, so voll tönend und rührend, daß der Trennungsschmerz dadurch nur neue Nahrung erhielt. Und da der Abschied von Bezirk

und Stadt schon früher gefeiert war, galt es an diesem Abend hauptsächlich das Scheiden von zwei trauten Plätzen, das Losreißen von den intimsten Freunden. Seitdem Herr Rat Engl in Sterzing geweilt, 27 Jahre lang, hatte er ununterbrochen seine Wohnung beim Kauf mann Herrn Jakob Stifter; seit 20 Jahren war das Hotel zur „alten Post" sein Kosthaus. Beide Familien, die des Haus- wie des Kostherrn, haben den Herrn Rat gleichsam als zu ihnen gehörig betrachtet, und wie die Abschiedsmorte, die Herr Stifter

und Herr Kleewein mit bewegter Stimme sprachen, so beweist das mehr als etwas anderes, wie beliebt der Herr Landesgerichtsrat Engl bei uns gewesen, daß er als wirklicher Engel viel Ungemach verhütet hat und Wohltaten spendend durchs bisherige Leben gegangen ist. * (Kinderschutz in Tirol I) Wohin des Weges, Fräulein? „Oh, nicht weit, nur nach R". Nach R? Was führt sie denn in dieses Nest? Ein Ziel für Spa ziergänger ist's doch nicht?" „Ich gehe auch nicht spa zieren, Herr Rat. Es handelt

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Page 1 of 4
Date: 24.10.1905
Physical description: 4
so krasse Unwahrheiten vor, daß ich mich veranlaßt sehe, dieselben zu berichtigen und den leichtfertigen Angriff auf meine Ehre, der leider unter dem Schutze der Immunität geschehen ist, energisch zurückzu weisen. Es ist unwahr, daß ich überhaupt einen Ge treidehandel betreibe oder jemals betrieben habe. Aus diesem Grunde ist auch unwahr, daß der Kauf mann Sebastian Engl, Pächter der Firma C. Tauscher, der sich im Jahre 1900 in Reutte niederließ und den Handel mit Mehl, Hülsenfrüchten und Getreide

', die ich nicht führe, von der Gemeinde pachtete und zwar auf Widerruf, insolange Platz vorhanden ist und das Lokal zu anderen Zwecken nicht benötiget lvird. Wahr ist, daß den anderen Teil des genannten Geschäfts - lokales ein fremder Getreidehändler von der Gemeinde pachtete und neben meinem Lokale einen Handel mit Getreide, Hafer, Kleie und Hülsenfrüchten betreibt. Wahr ist, daß ich auf Grund eines Beschluffes des G e- meindeausfchusses von diesem „anderen Kaufmann" Sebastian Engl, verlangte

, daß er sich der Schrannenord n u n g füge und wie andere Getreidehändler die festgesetzten Gebühren bezahle. Der „andere Kaufmann" Sebastian Engl verweigerte jedoch die Zahlung und reichte einen Rekurs gegen die Schrannenordnung ein, der noch behängt. Wahr ist auch, daß dieser Kaufmann Sebastian Engl vor nicht gar langer Z it wegen Beleidigung des Bürger meisters gerichtlich bestraft wurde. Alois Bauer, Bürgermeister. Ist das nicht. der ganze echte Schraffl? Wie da mit der Ehre und dem guten Namen des Nächsten

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Page 2 of 6
Date: 01.08.1910
Physical description: 6
und ein Schädiger der Gemeinde. Diese Aeußerung trug ihm den Ordnungsruf des Bürgermeisters ein und hatte eine gerichtliche Ehren beleidigungsklage über Beschluß des Gemeindeaus schusses zur Folge, wo Müller zu 60 Kronen Strafe wegen Beleidigung verurteilt wurde. Herr Müller berief nun eine Wählerverfammlung ein und ließ sich dort mit Hilfe seiner Freunde Engl und des aus einem mißglückten Prozeß bekannten Feineler das Vertrauen und dem Gemeindeausschusse das Mißtrauen votieren. Mit welchen Mitteln Müller

der Anhänger des Müller, Engl und Feineler bekam. In der Tat zeitigte die Versammlung ein über raschendes Resultat. Vom dritten Wahlkörper, in dem Müller in den Gemeindeausschuß gewählt wurde, er schienen nur 44, vom zweiten Wahlkörper nur 4 Wähler, nämlich Zitt, Klotz, Engl und Photograph Müller selbst. Der erste Wahlkörper war gar nicht vertreten. Wie kommt nun die Versammlung dazu, dem Gemeindeausschusse das Mißtrauen auszufprechen, wenn der erste Wahlkörper nicht vertreten und vom zweiten Wahlkörper

des Herrn Regie rungsvertreters wurde dieser Antrag der Beschluß fassung nicht unterzogen. Interessant ist auch, daß mehrere Mißtrauensvotanten sich! damals als Zuhörer bei der Gemeindeausfchußsitzung vom 30. April be fanden, die sich! gegen den Ankauf d^ Plansees ans- sprachen, darunter auch Engl, am 23. Juli aber wegen Unterlassung des Ankaufes des Plansees dem Ge meindeausschusse das Mißtrauen ausdrückten. Auch daraus läßt sich! ein Schluß über den Wert eines solchen Mißtrauensvotums ziehen

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Page 8 of 8
Date: 14.04.1877
Physical description: 8
Leder. Zuckerdosen mit Schloss. Blech tassen. dessinirt. Blumenvasen. Federmesser aus Besse- mer Stahl. Gummi-Hosenträger (elastisch). Bilderbücher m.Farben druck. Gute Notizblicher mit beschlagenen Ecken und ganzer Umrechnungs tabelle. 1 Flacon engl. Parfüm. Bas ewige Notizbuch (laut Zeichnung). Wunderkreisel, mecha nisch. Fahrende Schmetter linge. 1 Garnitur Ohrringe sammt Brosche, auch feiner. Schwere Brit- taniasilber-Löffel. Augot-Körbehen. l gestimmtes Glas-Kla rier. Neu: Kais. kon. patentirte

Hosenhalter, machen Hosenträger und Leibriemen überflüssig. 40 kr. Abtheilung. Feinst garnirte Patts- Körbchen. Geschnitzte Hoizrah- men. Grosse feine KopfbHr- Blu inen rasen mit Gold- Gute Mfgelbürste. §0f 6 Stück echte Transparent - Glycerin - Seife (S3°/rt Glycerin haltig) in Original-Packung. Spazierstöckc mit Beingriff. Engl. Stickscheeren. Feinste Talmlgold-Kreuze. Chemische Neuheit i*t das neuerfundene Fleckpulver um Flecke aus Seidenstoffen — ohne die Farbe zu schädigen — zu beseitigen. 1 Packet

. Hirschleder-Handschuhe, Prima-Qualität. Gläserträger aus emaillirtem engl. Metall. Ein grosser Palm - Einkaufskorb (sächsisches Fabrikat). Reisszeuge. Mff" Portemonnaies aus Juchten leder. Grosse Brieftaschen, durchaus Leder. Hübsche Cigarrentasche;;.. Elegante Sfeckkämme. Diverse Bronoe-Gegenstände. H«upt-Depot von ital. „Ocarina“, neuestes Musiä-Instrument — in einigen Stunden zu er lernen — per Stück sammt Schule Nr. I II III IV V VI VII fl. 1.— 1.50 2- 2.50 3.— 4.— 5.- Diverse Preise. Reise

. Gummiballen, grau und farbig zu Fabrikspreisen. Zauber-Apparate, Vexirspiele, Jux-Gegen- Zum Studium der Dampfkraft Dampf-Maschinen mit Spiritusheizung sammt Uten silien fl. 2 und 4. Sohreibmappen, feine, ver- schliessbare. Schreibtisch - Garnitur, com- plet aus Nickel-Metall, zusammen MT 10 Stück fl. 4.50. äim > Wiener Damen-Handtaschen kr. 70, 99, fl. 1.30, 1.60, 1.80, 8.-. Musik-Mappen kr. 50, fl. 1, 1.50. ILaterna magiea kr. 90, fl. 1.10, 8. Engl. Patent - Hosenträger - unverwüstlich

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Page 1 of 4
Date: 01.05.1906
Physical description: 4
nicht erinnern kann. Die zweite Verdrehung der Zeugenaussage leistet Dr. Ritter mit der Behauptung, Bauer habe dem Rafael Zobl zu verstehen gegeben, er werde ihn bei der Steuer behörde wegen Kunstdüngerhandel anzeigen, wenn er den Kunstdünger nicht von ihm beziehe. Es ist dies jene Beschuldigung, welche in einer vom Kaufmann Engl verfaßten und von Zobl unterschriebenen Erklärung steht, die der Abg. Schraffl im Landtag ver lesen hat. Der Zeuge Rafael Zrbl hat nun unter Eid be stätigt, daß eine Aufforderung

. Zobl solle den Kunstdünger bei Bauer beziehen, nicht stattgefunden habe und d a ß e s nicht richtig ist, daß Bauer gesagt habe, wenn Sie den Kunstdünger nicht bei mir beziehen, so zeige ich Sie wegen unbefugter Gewerbe ausübung an, wie es im Brief steht. Dieser Wort laut sei dem Zeugen beim Lesen des Briefes entgangen. Zeuge Rafael Zubl bestätigt auch, daß sein Gespräch mit Bauer vor 2—3 Jahren stattgefunden habe und daß Engl ihm im Herbst 1905 die genannte Erklärung zur Unterschrift vorgelegt

habe. Nichts davon wurde bewiesen. Dagegen haben die Zeugen Johann Lob, Michael Wörle. Rafael Zobl, Augu stin Feuerstein (welcher aussagt, daß Engl höhere Preise gemacht habe als Bauer), Hermann Lechleitner, Josef Zimmermann. Gemeindevorsteher Engelbert Sonnweber^ Gemeindevorsteher Benedikt Zobl und Gemeindevorsteher Josef Köck bestätigt, daßsie den Kunstdünger von Bauer nicht teuerer ja sogar billiger kauften als direkt aus der Fabrik. , Eine Reihe von Zeugen hat auch hervorgehoben. daß Bauer sich große

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Page 2 of 4
Date: 20.11.1900
Physical description: 4
verdienstvollen Director I. Pembaur und „Perpetuum mobile", von I. Fitzenhagen. Das Dworak-Concert ist ein musikalisch hochwert- Socialdemokratische Versammlung. Man schreibt uns aus Hall, 18. Nov.: Im Gasthause „zum Engl" war gestern eine allgemeine Wählerversammlung. Einberufer war Herr Cafetier Spie gl. Die über wiegende Mehrheit bildeten, wie jedermann von vorne- herein wusste, Socialdemokraten. Der Hauptredner war der socialdemokratische Führer aus Innsbruck Herr Holz hammer, Kandidat

, wenn ein katho lischer Priester in solchen Versammlungen nicht sprechen würde und jedenfalls nicht in dieser Weise, wie es Herr Engl gethan. Es sprach dann auch ein Herr v. Lama aus dem deutschen Reich, hauptsächlich über die Bekämpfung aller arbeiterfreundlichen Gesetzentwürfe im deutschen Reichstag durch die Socialdemokraten. Auch er wurde vielfach ge höhnt und ausgelacht. Nach mehreren andern Reden wurde die Candidatur Holzhammer angenommen. Ein letzter Redner ver donnerte mit den bekannten Phrasen

die katholische Presse und empfahl die socialdemokratische Volkszeitung. Bemerkenswert wäre noch, dass diese Versammlung beim Neuwirt, welches Gasthaus jetzt in andere und bessere Hände übergegangen ist, hätte stattfinden sollen. Der Wirt verzichtete aber auf die Ehre und so fanden die Socialdemokraten im Gasthaus „zum Engl" ein aller dings nicht allzu geräumiges Local. O du mei« Oesterreich ! Einer Rede, welche in der Plenarversammlung des „Jüdischpolitischen Volks vereins" in Wien am 31. v. Mts

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Page 4 of 4
Date: 12.04.1877
Physical description: 4
-Seiden- _ Ko pltuffh. Ms Bronce - Reise - Schreibzeug mit Ledevfas3ung. Seiden - Flieh er sehn üre. Fächer fein. Portemonnaie aus einem Stück Leder. Zuckerdosen mit Schloss. Blech- “* lassen, dessinirt. Blumenvasen. Federmesser aus Besse- mer Stahl. Gummi-Hosenträger (»das tisch). Bilderbücher m.Farben- Gnfce Notizbücher mit beschlagenen Ecken und ganzer Umrechnungs tabelle. 1 Flacon engl. Parfüm. Bas ewige Notizbuch (laut Zeichnung). Wunderkreisel, mecha- Fahrende Schmetter linge. 1 Garnitur

aus exnaillirtem engl. Metall. Ein grosser Palm - Einkanfskorb (sächsisches Fabrikat) Reisszsuge. Portemonnaies aus Jüchten- luder. Grosse Brieftaschen, durchaus Leder. Ä- nk? Hühsehe Cigarrentaschers. Elegante fSteekkämme. Diverse Brunce-Cregenätände. K^upt-Depot von ital. ,,Ocarina*‘, neuestes Musife-Iustrument — in einigen Stunden zu er lernen — per Stück sammt Schule Nr I II III IV V VI VII 1.— 1 50 S.- 2.50 4.— Divers s Preise. Reise-Handtaschen mit Vexierschloss zum snerren fl. 1.50, 1.80, 2.—, 2.50

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