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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1895
Physical description: 4
Selbstverständ- wurde Peter Egger von Josef Esterhammer injgerichte in Rattenberg die Klage auf Rückzahlung des her und vom Miemingn Mittelgebirge. . 3.^ . . i.. kn.A ftmts zcifihnnTftr in Onfftutn ^«rfsfions hnn ßstsl fs Oiin hnrniif fnntpn steter Eaaer i lieh fehlte es nicht an den landesüblichen Feierltchkeiten namentlich bei dem Ein- und Auszüge aus^der^Stifts- Weer vertreten durch Dr. Emil Fischnaller in Kufstein, ant Gablung von 400 fl. belangt und erklärte sich in dem am 18. November

1892 ubgeschloffenen gerichtlichen Deraleiche bereit, binnen 14 Togen 100 fl. und dann am 1. Jänner, 1. Februar und 1. März abermals je 160 fl. nebst Zinsen und Kosten bei Exekutionsvrrmei- dung zu zahlen. Mit Bescheid vom 29. Dezember 1892 wurde gegen ihn, da e; die erste Rate nicht einhielt, die Zwangsvollstreckung eingeleitet. Am 19. Jänner 1893 zahlte nun Peter Egger dem Dr. Fischnaller in Kufstein von der Schuld an Esterhan.mcr 100 fl. Da er die baldige Berichtigung der ganzer. Schuld

an Esterhammer in Aussicht stellte, indem er angab, daß er durch Ab tretung der ganzen Forderung seiner Schwester an die Kuffteiner Sparkasse einen größer» Geldbetrag zu er langen hoffe, ließ Dr. Fischnaller nun die Zwangs vollstreckung fistiren. Peter Egger ging dann zu seiner Schwester Maria Posch in Angath und ersuchte sie, sie möge ihm helfen, da er mehrere Schulden zu zahlen habe; dabei machte er ihr den Vorschlag,, daß sie ihr Erbentrichttkapital von noch 1000 st. im Zessionswege von der Sparkassa

war, in der Kanzlei des Dr. Fisch naller zwischen den Geschwisterten rcchtSgiltig vereinbart, die betreffenden Urkunden von Dr. Konrad Jung ver faßt und von den Parteien gefertiget, näuilich die Zessions urkunde und die Schuld- und Pfandurkundc. Außerdem unterzeichnete Peter Egger noch die von Joses Esterham mer auszustellende und die von Maria Posch schon im Jahre 1892 ausgestellte Quittung. Diese 4 Urkunden wurden in Abschrift am 15. Februar 1893 beim k. k Bezirksgerichte Rattenberg verfacht. Am 23. Februar

1893 kamen die Geschwister abermals nach Kuf stein und gingen mit dem Sollizitator des Dr. Fischnaller, Anton Fischer, zur Sparkaffc, wo der Kassier Anton Finke die Zessionsurkunde in Empfang nahm, eine Empfangsbestätigung über 800 st. ausstellte, und nachdem diese von den Geschwisterten unterschrieben war, dem Peter Egger den Betrag von 800 fl. aus zahlte. Dieser beglich davon sofort rückständige Zinsen Darlehens von 800 fl. Kurz darauf kamen Peter Egger I lich fehlte es nicht an den und Maria

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1906
Physical description: 4
Der 70jährige, pensionierte Straßeneinräumer Alois Sam war am 16. Jali 1906 von Reutte nach Innsbruck gekommen, um als Veteran an der 1866er Erinnerungs feier teilzunehmen. Nachdem er am Nachmittag und Abend mehrere Gasthäuser besucht hatte, kam er gegen Mitternacht in das Lass Stockinger. Alois Sam. der etwas angeheitert war, wurde im Kaffehaus von einigen ihm ganz unbekannten Burschen eingeladen, mit ihnen Karten zu spielen. Es waren dies der Schlofsergehilfe Johann Egger, der Monteur Johann

bauer Uhr und K tte zur Deckung der Zeche per 2 Kronen 8 Heller abnahm. Dem Schlossergehilfen Johann Egger hatte das Geld in die Augen gestochen, und bereits im Kaffeehause reifte in ihm der Plan, dm Alten zu berauben. Ec wollte deshalb den Mitspieler Johann Bacher offenbar zum Helfer haben und sagte zu Bacher, er solle b eiben bis das Kaffeehaus geschlossen werde, vielleicht gebe es dann noch draußen etwas. Diese Aeußerung konnte kernen anderen Sinn haben als daß dem angeheiterten Veteranen

! aus der Straße etwas abgenommen werden sollte. Johann - Bacher faßte die Aeußerung auch in diesem Sinne auf und erklärte dem Johann Egger entrüstet, daß er nicht mittue, und entfernte sich. Bald darauf — es war gegen 3 Uhr morgens, und das Kaffeehaus wurde geschlossen — gingen auch Johann j Egger und der berittene Landesschütze Eduard Bischofer weg. Diese Beiden vereinbarten nun den Veteranen Alois Sam seines Geldes zu berauben. Als Sam kurz darauf das Cass als letzter Gast verlassen

hatte und über den Margarethenplatz gegen die ganz menschenleere Meinhard- s firaße zuging, folgten ihm die Beiden, um den geplanten \ Raub dort auszuführen. Wie sie nun so den Sam verfolgten, gewahrten sie, daß sich ein anderer Mann in höchst verdäbtiger Weise an Alois Sam heranmache. Dieser Mann war der übel beleumundete, 23mal vorbestrafte Maurer Karl Preisch. Preisch hatte sich auch im Cass Stockinger befunden, war wiederholt beobachtend an dem Tische, an welchem Sam mit Egger und Bischofer gespielt hatte, vorbeigegangen

und macht: daher wohl gesehen haben, daß Sam angeheitert und im Besitze von Geld sei. Als nun Egger und Bisch- oser sahen, wie Preisch sich an Sam verdächtig heran mache, fürchteten sie, daß er ihnen in oer Beraubung Sams zuvorkommen könnte. Sie beschlossen deshalb, den Preisch in ihren Plan einzuweihen, um gemeinsam mit ihm die Tat auszuführen. Egger trat in der Meinhard straße aus Preisch zu und sagte ihm, daß er und Bisch ofer den Veteranen anpacken wollen. Karl Preisch -rklärte sich einverstanden

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 10.03.1902
Physical description: 4
nam aufgefunden. Die Leiche wurde behufs Agnoscierung in die Friedhofskapelle transportiert und bereits beerdigt. Schwurgenchtsverhandlung. Verhandlung am Freitag. Der Anklage, vertreten durch Staatsanwaltjubstitut Dr. Rampold, entnehmen wir folgenden Sachverhalt: Am 30. Jänner 1901 lieh der Angeklagte Joses Egger vom Ooergabichlbauer Georg Berger in Schwendt 200 fl., indem er ihm vorlog, er habe 10 Kühe in Wien stehen, welche ec nicht verkaufen könne, er brauche das Geld für Futter. Binnen

8 bis 14 Tagen sollte er zahlen, aber trotz mehcfacher Mahnung erfolgte dies nie. llm endlich diese Schuld zu tilgen, führte der An geklagte folgendes Manöver auf. Er gieng mit seinem vertrauten Knechte Höllwarth am 25. April vorigen Jahres zu Georg Berger, dem er vorgab, er wolle ihm fein „Hoamatle" ablaufen. Sie besichtigten dasselbe und verlangte Berger 6000 fl. Doch sollte Egger, bevor dieser Handel gemacht würde, ihm zuerst die 200 fl. vom 30. Jänner zurückgeben. Diese gab er ihm zwar nicht, jedoch

, und als er am Morgen von seinem Rausch auf wachte, fand er 3 Zehnerbanknoten vor stch liegen. Er dachte sich sofort, dies sollen die 200 fl. sein, die er am Abend von Egger so eindringlich gefordert hatte. Weil ihm diese 3 Zehner aber für 200 fl. etwas zu wenig schienen, gieng er zu seinen Nachbarn und fragte um Rath,, was da zu machen sei. Man schickte ihn zum alten Egger, und dort erst erfuhr er die Neuigkeit, er habe heute nachts sein Hoamatle um 4000 fl. verkauft, dafür 30 fl. Draugeld erhalten und die Schuld

vom 30. Jänner sei ihm bezahlt worden. Der Junge sei be reits in Kitzbühel, um den Kaufbrief anfertigen zu taffen. Berger, der von allem nichts wusste, war nicht ein verstanden. Es folgte die Klage auf Vertragsanerkennung 'nteus Egger, und da legte nun bei der Tagsatzung am 61. Mai 1901 der Knecht Höllwarth vor dem k. k. Be zirksgericht Kitzbühel unter Eid das Zeugnis ab, dass der Kauf und die Bezahlung der 200 fl. in der von Egger angegebenen Weise erfolgt sei. Der beschwindelte Berger wurde dadurch, dass

er ^ e l beleumundeten Höllwarth als Zeugen aus der Klägerseite erblickte, so eingeschüchtert, dass ihm vor dem Western Processieren „grauste" und er auf einen Ver gleich gegen 200 fl. Reugeld eingieng. Damit war die Eivilrechtssache erledigt und hätte Egger die 200 fl. schuld auf billige Weise abgetragen, sowie die gleiche ^umme beim Reukauf herausgeschlagen, wenn nicht die Strafanzeige gefolgt wäre. Berger'S Wirtschafterin konnte nämlich behaupten, dass am kritischen Abend des 25. April Hihr Bauer

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Page 1 of 6
Date: 23.09.1912
Physical description: 6
ist die Ernennung des Weihbischofs Dr. Franz Egger zum Fürstbischof von Brixen beschlossen worden." Der nenernannte Fürstbischof von Brixen ist ge boren zu Hipstach im Zillertal am 26. April 1836. Hochderselbe steht also bereits im 77. Lebensjahre und ist ein engerer Landsmann Sr. Eminenz des Herrn Kardinals Katschthal er von Salzburg. Der neue Fürstbischof machte seine Gymnasialstudien im Kas- sianenm zu Brixen und ging dann zu seiner theo logischen Ausbildung ins Germanikum nach Rom, wo er zum Doktor

der Philosophie und Theologie promovierte. In seine Heimatsdiözese zurückgekehrt, kam der junge Priester als Kooperator nach Vinaders- Gries zu dem wegen seiner Gelehrsamketi und Fröm migkeit berühmten Karaten Franz Muig.g, dem vertranten Jugendfreunde des Fürstbischofs Vinzenz Gasser. Durch vier Jahre versah Dr. Egger die Kooperatnrdienste von Vinaders-Gries, welche gerade damals wegen des Baues der Brennerbahn besonders schwierig waren. In dieser Stellung sammelte Doktor Egger reiche Erfahrungen

in der praktischen Seel sorge. Im Jahre 1868 wurde Dr. Franz Egger als Stndienpräfekt ins Priesterseminar nach Brixen berufen, welche Stelle er unter Regens Simon Aich- ner durch lange Jahre inne hatte. Zur Zeit des Vatikanischen Konzils, als die Wogen gegen die Un- fehlbarkeitserklarung sehr hoch gingen, ist Dr. Egger zugunsten der päpstlichen Jnfallibilität mit einer Bro schüre hervorgetreten und hat damit die Laufbahn eines theologischen Schriftstellers beschritten, auf wel cher er in der Folgezeit

einen so bedeutenden Namen sich erwerben sollte. In-|p$/Zeh,...wo.Dr.. Studienpräfekt war, führtd, Fürstbischof ÄH W st—«r. der theologischen Diözesanleyranstalt eirwchenM^ckD ein, nämlich eine Lehrkanzel für thomistische sophie, und übertrug diese Kanzel an Dr. Egger, welcher alsbald ein Lehrbuch dieses Faches im Druck erscheinen ließ. Als Dogmatikprofessor Dr. Heinrich Erler zum Propst von Jnnichen ernannt worden, wurde Dr. Egger sein Nachfolger in der Professur und gab als solcher seine Stelle

als Studienpräfekt im Seminar auf. Die Dogmatik ist das Lieblingsfach des nenernannten Fürstbischofs. Jedoch hat Dr. Franz Egger die Lehrkanzel der Dogmatik im Seminar zu Brixen nur ganz kurze Zeit innegehabt. Denn als Semiiiarregens Simon Aichner zum Weihbischof von Brixen und Generalvikar von Vorarlberg promoviert worden, wurde Dr. Egger durch Fürstbischof Johannes von L e y ß zNm Seminarregens ernannt und gleich zeitig zum Domkapitular befördert. Aehnlich wie sein Vorgänger Simon Aichner war Dr. Egger

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 14.03.1891
Physical description: 6
. Al» Angeklagter erscheint Leonhard Hechrn- blaikner, 21 Jahre alt. ledig, Schmied und Mit- besttzer de» EchmiedgütlS in Hygno, Gemeinde Reith bei Brixlegg. Dieser Anklage liegen folgende Thatumstäiide zu Grunde. Am 7. Februar d. I. hatte der Angeklagte nach Brixlegg holz geliefert und sich nach beendetem Geschäfte in's Gasthaus zum Schreier begeben. Dort traf er den 66 Jahre alten Toglvhner Blasius Egger aus Kaltenbach im Zillerthal. wohnhaft zu Alpsteg in Reith. Mit diesem traf er das Uedereinkommen

, daß ihm dieser den Schlitten gegen eine Entlohnung von 20 kr. und einem Glase Branntwein nach Reith hinauf ziehe. Ungefähr gegen 9 Uhr Abends, als beide schon ziemlich angeheitert waren, verließen sie daS Gasthaus und traten den Heimweg an. Da Hcchenblaikner den Schlitten vor dem Hause nicht mehr vorfand, ging er denselben suchen, während Egger mit der Erklärung, daß ihn Hechcnblaikner schon einholen werde, voraus ging. Bald hatte Hechenblaikner seinen Schlitten ge funden uud auch den Egger eingeholt. Dieser jedoch

weigerte sich nun den Schlitten zu ziehen und es ent spann sich ein kleiner Wortwechsel zwischen beiden, wo bei Hechenblaikner dem Egger, der sich auch nach aber maliger Aufforderung, den Schlitten zu ziehen, wcirrrte, mit der Hand einen Stoß versetzte, daß er niederfiel. Egger erhob sich und sagte zum Hcchenblaikner, er solle ihn gehen laffen, woraus dieser seine Forderung er neuerte; und als sich ersterer abermals weigerte, den Schlitten zu ziehen, schlug Hechenblaikner denselben aber mals zu Boden

und versetzte ihm mit dem grobbschuhten rechten Fuße mehrere Stöße und zwar, wie er selbst ge- steht, habe er den Egger dabei am Kopfe getroffen. Egger stand diesmal nicht mehr auf. sondern murmelte nur einige unverständliche Worte. Hechenblaikner küm merte sich nun nicht mehr weiter um den Egger, son dern fuhr mit seinem Schlitten nach Hause. Am Morgen des 8. Februar d. I. fand man etwa 300 Schritte oberhalb des Dorfes Brixlegg die hart ge frorene Leiche des BlasiuS Egger quer über den nach Reith führenden

eingetretenen Gehirnerschütterung und bei der damals herrschenden strengen Kalte erfroren ist. Auch wird von den Sachverständigen behauptet, daß Blasius Egger jedenfalls einige Stunden lebend an der Thatstelle gelegen sein müffe, was sie daraus schließen, daß sich unter dem Körper desselben eine bedeutende Aushöhlung des hart gefrorenen Schnees gebildet hatte Der Verdacht, dem Blasius Egger diese Verletzungen beigebracht und somit den To) desselben verursacht zu haben, lenkte sich den eingeleiteten

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Page 3 of 4
Date: 17.02.1902
Physical description: 4
Glücklicherweise erfreuen sich der zweite Angeklagte und die übrigen Theilnehmer und Zeugen eines beflern Gedächtnisses, sonst wäre uns der interessante Bericht über die weitern Erlebnisse dieser Wickingerschiff- - Com pagnie verloren gegangen. . . ' Nach der Landung zwischen 1 und halb 2 Uhr er folgte der feierliche Einzug in Rattenberg und unter „dröhnenden" Musikklängen marschierten alle zum Mittag, essen im Ledererbräu. Weil aber dort „die Bedienung schlecht" war, zogen es Egger

die am Nachbartische sitzen den Gäste, der Förster Franz Thaihammer und der Bauernknecht Michael Gasteiger aus Radfeld und noch ein Dritter kein rechtes Verständnis. Die Kellnerin schloss das Fenster, weil der Wirt bas, Hinausschauen während der Procession nicht wolle, und als sich Konzert damit nicht zufrieden geben wollte, trugen die Bauern ihm das Hinauswerfen an. Auch der deutschnationale Förster legte sich in's Mittel und redete ihm zu, das Hinaussteigen zu unterlassen. Der Egger, welcher sich dis dahin ruhig

Konzert und den Egger in der Zeit unmittel bar vor der Pcocessionsstörung beobachtet hatten, wollen von einer Betrunkenheit an Egger absolut nichts beobach tet haben; wenn es bei einem fehlte, war es der kleine Konzert. Der war der Lustigste, die beiden andern ver hielten sich ruhig. Nun erfolgte, nachdem die drei das Postmirtshaus verlassen hatten, der Austritt mit der Procession in der Eingangs geschilderten Weise, wie er auch von einer Reihe von Zeugen bestätigt wird. Es sind dies mehrere

Theilnehmer an der Procession, zum Theil auch Personen, die vom Fenster oder von der Straße aus der Procession zusahen. Alle diese kommen darin überein, dass ihnen Egger hinsichtlich seines Ganges und seiner Haltung keineswegs den Eindruck eines Berauschten, geschweige den eines sinnlos Betrunkenen gemacht hat. Sie kennen eben alle nicht die specifischen Merkmale der Capital- . räusche dieses Herrn k. k. Postosficials, welche nach dem Zeugnis seiner intimeren Freunde nicht in schwankenden taumelnden

Bewegungen, nicht durch äußerlich auffälliges Gebühren, sondern durch heftige Gemüthserregung sich äußern sollen. Doch scheint bezüglich der charakteristischen Symptome der Egger'schen Volltrunkenheit unter den Augenzeugen nicht leicht eine Einigung erzielt werden zu können. Denn der Lagerhausbeamte Herr Mathias Haid, welcher da mals auf einer Radtour begriffen, beim Ledererbräu den Herrn Egger erst kennen lernte, als ihm die ehrenvolle Ausgabe übertragen wurde, den von einem Mitglied

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Page 3 of 4
Date: 29.01.1883
Physical description: 4
so deroutirt, daß eine Panique ausbrach. Sein Nachlaß wird auf 50 Millionen Francs geschätzt. Korrespondenz. LI. Aus Vorarlberg, im Jänner. (Nochmals die Tiroler und Vorarlberger von Dr. Egger.) »In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrthum und ein Funken Wahr heit, — so wird der beste Trank ge braut, der alle Welt erquickt und auferbaut!" Das „Vorarlberger Volksblatt" brachte in Nr. 69 vom 29. August 1882 eine Rezension des Buches „die Tiroler und Vor arlberger" von Dr. Josef Egger und wurde

man will. Man hat zwei verkehrte Arten zu sehen, eine, welche vergrößert, die andere, welche verringert, was die ganze Wahrheit des Schauspiels zer stört; wie jenes Thier in der Fabel sieht man abwechselnd mit den entgegengesetzten Gläsern eines Fernrohrs. Man sieht nahe, was entzückt Was nicht gefällt, bleibt fern gerück. Dadurch kann man mittelst der Geschichte die furchtbarsten Lügen und die nachtheiligsten Irrthümer in Umlauf bringen." Was Dr. Egger über die Reformation sagt, scheint er den berüchtig» tigten

an der Kirche, was einem Vollblut- liberalen oder Freimaurer freilich ein Verbrechen sein muß. Die Ultramontanen Tirols, oder was dem Dr. Egger ein und dasselbe ist, die der katholischen Kirche treu ergebenen Tiroler haben nicht die geringste Ursache dem Herrn Verfaffer für seine literarische Gabe dankbar zu sein. Dankbar können ihm nur solche Leute sein, welche mit Begierde lesen, wie die Katholiken so dumm und abergläubisch sein sollen, und das werden besonders getaufte und ungetaufte Juden

Felder, scheint ihm auch der Aszese verfallen zu sein, wie Jakob Fink. der aber genannt ist, — vielleicht eines der geniealsten Künstlertalente, das Oesterreich je beseffen, — und dem dieses Anhängsel gemacht wird, da Egger vielleicht zwei seiner Gemälde sah. Vom gefeierten Konrad Dörner, Georg Feurstein weiß Egger ebenfalls nichts, geschweige von den Baumeistern Christian und Peter Tum von Au. Ueber Franz Michael Felder, gegen den sich das Volk stets gleichgiltig verhalten wird, bringt Dr. Egger

des Biographischen viel, aber von Dr. Kaspar Hagen, dem vorarlbergischen Volksdichter im besten Sinne des Wortes, hört man kein Wort. Von Weiß ist ebenfalls nichts gesagt, ebenso von der katholischen Dichterin Cordula Wöhler. „Vonbank ver herrlicht die Glaubenseinheit Tirols und den Ultramontanismus" heißt es, womit Dr. Egger wohl sagen will, daß seine Sonetten keindn oder geringen Werth haben. Robert Byr ist genannt, Alfred Meißner nicht, was uns jedoch einerlei sein kann. Ueber die vorarlbergische

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 09.04.1908
Physical description: 4
einen Raubmord in Hangen (W-stphalen) begangen zu haben. Der Häftling hat jetzt die Tat eingestanden. Dompropst Dr. Franz Egger, Generalvikar für Vorarlberg. Br ixen, 9. April. (E. T.) Seine fürftbischöflichen Gnaden, der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Jos. Altenweisel von Brixen hat zu seinem Generalvikar für Vorarlberg den hochwücdigsten Herrn Prälaten Dr. Franz Egger, Dompropst in Brixen zu ernennen geruht. Am 11 d. M. findet in der Apostolischen Nuntiatur zu Wien der kanonische

Jnformationsprozeß statt. Dompropst Egger ist heute nach Wien abgereist. Dr. Franz Egger wurde zu Hippach am Ziller am 26. April 1836 geboren und begab sich nach vollendeten Ghmnafialstudien ins Germanikum nach Rom, wo er sich den Doktorgrad für Theologie und Philosophie erwarb. Am 11. November 186Ö empfing ,r in Rom die hl. Priesterweihe. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wurde er am 31. Juli 1862 zum Hilsspriester in Finken berg im Zillertale ernannt, am 6. August 1862 in gleicher Eigenschaft nach Fügen

versetzt und zuletzt am 10. Mai 1864 als Kooperator des gelehrten Kuraten Franz Muigg nach Vinaders am Brenner bestimmt. Nachdem er dort über vier Jahre der Seelsorge ob- gelegen hatte, traf ihn am 2. Oktober 1868 die Ernen nung zum Professor der philosophisch theologischen Propädeutik und zum Studienpräfekten am Priester seminar in Brixen. Im genannten theologischen Lehrfache wirkte Dr. Egger durch 15 Jahre, hievon von 1880/83 auch als Professor der Dogmatik. Als Frucht seiner regen wissenschaftlichen

Tätigkeit erschien im Jahre 1878 die erste Auflage seines vorzüglichen lateinischen Lehrbuchs Propasclsutioa philosophico-theologica, welches im Jahre 1903 bereits die 6. Auflage erlebte. Das Amt eines Studienpräfekten hatte Prof. Dr. Egger 12 Jahre, bis Ende August 1881, inne. Schon im folgenden Jahre 1882 wurde er ins Brixener Dom kapitel berufen und dort als Kapitular am 20. Mai desselben Jahres installiert. Am 27. August 1882 wurde ihm weiters an Stelle des als Werhbischof und Generäl vikar

für Vorarlberg ausersehenen Domscholasters Msgr. Dr. Simon Aichner, spätern Fürstbischofs von Brixen und jetzigen Titularerzbischofs, das wichtige Amt eines Priester- seminar-Regens übertragen. Dasselbe verwaltet Dr. Egger gegenwärtig nebst dem gleichzeitig übernommenen Amte eines f.-b. Kommiffärs für das theol. Diözesan- studium schon über 25 Jahre hindurch mit unermüdlichem Pflichteifer. Im Herbst 1883 trat Prof. Dr. Egger vom Lchramte zurück, ohne jedoch seine wissenschaftlichen Arbeiten ab- zuschlreßen

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Page 3 of 4
Date: 04.10.1893
Physical description: 4
Hochfilzer. Jochberg, 20 E. 11. Alois Schneeberger, W.-Matrei, 20 E. 12. Derselbe 20 E. E. Kühe: 1. I. Hochfilzer, Jochberg 120 E. sie im Dunkel der Nacht dl'rch Wilten und!2. Josef Leitncr. Reith-Kitzbühel, 100 K. 3. Josef bis zum Landhause, wo sich alles auflöste, j Putzenbacher. Dölsach, 90 E. 4. Josef Egger, St. Jo bach erdröhnten wieder die Pöller und die auch im Regen tapfer ausdauernden Musikkapelle zog unter klin gendem Spiele am Gasthause beim Gärberbach auf der Reichsstraße fürbaß

, Jochberg, 80 K. 5. Alois Schneeberger, Windisch- Matrei, 80 E. 6. Georg Waldl, Kirchdorf, 70 K. 7. Josef Egger, Ainet, 60 E. 8 Martin Möller, Aurach, 60 k. 9. Josef Egge«, St Johann, 50 E. 10. Silo § Schneeberger. W.-Matrei, 40 E. B. Zuchtstrere: 1. Peter Wörgötter. St. Johann, 150 E. 2. Martin Bötter, Aurach, 120 Li. 3. Josef Mair, Jnnichcn, 100 Li. 4. Albin Schneeberger, W.-Matrei. 80 K. 5. Jakob Hochfilzncr, 70 Li. 6. Jos. Egger, St. Johann, 35 Li. 7. Bezirks-Genoss «schaff Hochpusterthal

, 50 Li. 8 Jakob Lambrecht. Seitenthal. 40 E. 9. Johann Stöckl, Westendorf, 40 E. 10. Joh. Gaisberger, St. Johann. 35 Li. 11. Georg Taxcr. Kch- bühel, 30 K. 12. Jos. Egger, St. Johann, 30 K. 13. Josef Gaisberger, St Johann, 25 L. 14. Bezirks- Genossenschaft Hochpusterthal, 20 K. C. Kuhkälber: 1. u. 2 Jakob Hochfilzer, Joch berg, 30 und 25 E. 3. Josef Egger, Et. Johann, 20 E. " D. Kalbinnen: 1. Josef Egger, St. Johann, 120 K. 2. Josef Gärtner, St Jakob, Ahrnthal, 110 L. 3. Jakob Hochfilzer, Jochberg

, 80 E. 4. Josef Geisberger, St. Johann, 60 E. 5. Josef Egger. Ainet, 50 K. 6. Jakob Hochfilzer. Jochberg, 40 E. 7 . Josef Ull Gaisberger, St. Johann, 30 K. 8 Alois Schneeberger, j Jahre alt, Jnnstraße 89. Hann, 80 E. 5. Josef Gaisberger, St. Johann, 70 E. 6. Johann Fischbacher, Walchsee, 60 L. 7. Josef Gais berger, St. Johann, 50 K. 8- Josef Egger. St. Jo hann. 35 E. 9. Josef Gaisberger, St. Johann, 40 K, 10. Franz Ebster, Thurnbach, 40 E. 11. Josef Egger, St. Johann, 35 E. 12. Josef Fischbacher, Walchsee

. 2 . Der landwirthschaftlichen Anstalt in Rothholz. 3. Anton Härting in Telfs. Silberne Staats medaille: Der landwirthschaftlichen Bezrrksgcnoffen- schaft Glurns. Anerkennungsdiplome: Der land wirthschaftlichen Bezirksgenoffenschaft Nauders; der land wirthschaftlichen Bezirksgenoffenschaff Sil;; Franz Eber- harter, Zell a. Z.; Joses Egger,, St. Johann; Josef Kalkschmid, Brixlegg; Ludwig Kögl, Münster; Josef Gaisberger, Oberndorf; Franz Freiherr v. Lipperheide, Matzen. III. Kleinvieh: Schweine: 1. Michael Hauser, Wörgl

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Page 2 of 4
Date: 09.06.1896
Physical description: 4
uns denselben des Zusammenhanges halber hier kurz wiederzugeben. Am 17. Februar (Faschingsmontag) war beim „Löwen" in Nauders Tanzunterhaltung, wobei mehrere Burschen, darunter auch der Angeklagte, mit zwei Finanzwach- männern, dem Oberausseher «Sebastian Egger und dem Aufseher Josef Brix in Streit geriethen, der in Thätlich keiten auszuarten drohte, jedoch durch den Wirth und die Gensdarmen, Wachtmeister Schmienbacher und Gens darm Albertini noch beigelegt werden konnte. Die Burschen hatten über Aufforderung der Gensdarmerce

. Die meisten Burschen, darunter Josef Federspiel, und Josef und Alois Noggler liefen bis zu der außerhalb der Kaserne stehen den Kapelle, wo der Aufseher Josef Brix stand. Dieser hatte das Bajonet gezogen und wich gegen die Kaserne vor den ihn beschimpfenden Burschen zurück. Der Ober aufseher Seb. Egger, der bereits in der Kaserne war, verließ auf den Lärm hin dieselbe wieder und ging auf den Steig, der die Kaserne mit der Reichsstraße ver bindet; da kamen ihm Josef Prantner, vulgo „Helm". Johann Folin

, vulgo Zeny und Ferdinand Lutz ent gegen. Auf seine Frage, was sie wollen, erhielt er als lntwort von Ferdinand Lutz einen derart wuchtigen Streich mit dem Zaunstecken, daß er in die Knie sank und mit den Händen seinen Leib stützte. Johann Folin hatte seinen Stock dem Joh. Prantner übergeben, der mit demselben nun auch auf den nahezu leblosen Egger schlug, sowie die noch nachkommenden Alois Noggler, vulgo Putz und Josef Spöttl. Nachdem sich die Burschen bald darauf zurückgezogen, wurde Sebastian

Egger von seinen Kameraden in die Kaserne gebracht und starb dort am Abende des 18. Februar, ohne noch zum Be wußtsein gekommen zu sein. Die äußere Besichtigung der Leiche konstaürte eine Blutbeule am oberen linken Augenliede, bedeutende Blutunterlaufungen an beiden Schultern und an der rechten Thoraxhälfte zwischen der und 10. Rippe. Der innere Befund ergab eine Blutansammlung an der linken Schläfe und einen Knochen sprung vom oberen Augenbogen quer bis 1 Centimeter von der Mitte des Hinterhauptes

. Die ganze Konvexität des Großhirns war mit geronnenem dunklem Blute be deckt und in der linken Hälfte des Großhirns war das geronnene Blut auch in die Windungen eingedrungen. Die Gerichtsärzte, Dr. Gstreinthaler und Josef Alber äußern sich dahin, daß Seb. Egger in Folge des vom ausgetretenen Blute auf das Gehirn ausgeübten Druckes gestorben sei, welche Blutung durch den Bruch des knöchernen Schädeldaches entstanden ist; dieser Bruch war die Folge eines mit einem stumpfen Instrumente (Zaun stecken

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Page 1 of 4
Date: 02.10.1906
Physical description: 4
erhöhter Schätzung" mir Unkorrektheit oder Irre führung unterzüschieben. Demgegenüber kann ich aber Egger-Lienz und seine ,Wallfahrer^.*) Die diesjährige Frühjahrsausstellung im Wiener Künstlerhaus hat ein Aussehen erregendes Bild gebracht: .Die Wallfahrer' von A. Egger - Lienz. Der Name ist vielleicht nicht gapz zutreffend, jedenfalls nicht erschöpfend; ~ zeigt in ganzer Lebensgröße vier typische Tiroler «auern und ebenso viel Bäuerinnen betend oder betrach- r j~ *? e ^ n einem großen Kruzifix

zu erwirken, *) Aus „Hochland", Hl. Jahrgang, 18. Heft. ' daß nicht mehr Stimmeneinhelligkeit, sondern nur eine gewisse Stimmenmehrheit erforderlich sein sollte, so unüber brückbar schien die Spaltung in der Künstlerschaft, so tief war die Hoffnung, daß man je noch einmal sich einigen könnte, herabgedrückt. Nun hat das Bild von Egger-Lienz das Unerwartete zustande gebracht: ihm ist der Preis einstimmig zuerkannt worden, ein Zeichen, daß unser Künstler abseits von den breiten Heerstraßen seine eigenen Wege

geht. Egger-Lienz ist ein nächster Landsmann Franz von Defreggers; er wurde in Striebach-Geriach. das an die Gemeinde Dölsach angrenzt, im Jahre 1868 geboren. Sein Väter war ein bescheidener Landmaler, der später als Photograph in Lienz ein einträglicheres Geschäft. er öffnet? und dasselbe noch heute fortführt. Der kleine Albin hat von ihm zeichnen und denken gelernt. Als er der Schule entwachsen war, überließ ihn der Vater seinem Hange ; der Knabe streifte herum, zeichnete und dichtete und zeigte

Meister, erwarb er sich große Sicherheit, Velasquez wurde in technischer Hin sicht sein Vorbild; aber in den Ferien war es immer sein Heimatland, wo er seme Kunst schöpfte, und sein trefflicher Vater blieb sein bester Freund und Berater. Im Jahre 1899 überfiedelte Egger-Lienz nach Wien, wo er sich im selben Jahre mit einer Tochter des damaligen Direktors des Therefianischen Gymnasiums Dr. Egger Ritter von Möllwald vermählte. In glücklicher Häuslicheit lebt er hier seinen hohen Kunstidealen. An Hofrat

Edmund von Mojfisovics fand er einen verständnisvollen Mäcen, sonst find und waren es immer nur wenige, die sich persönlich für den überaus bescheidenen und zurückgezogenen Meister interessierten, während doch jedes neue Bild von ihm in Künstlerkreisen Aufsehen erregte und ihm alle höchsten Ehrungen und Preise (u. a. auch der Kaiserpreis und der Rappell) zuerkannt wurden. Daß Egger-Lienz als junger Akademiker voll höchster Ver ehrung zu seinem berühmten Landsmann Defregger auf sah, begreift

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Page 3 of 4
Date: 29.08.1901
Physical description: 4
. Herr Johann Reich egg er, Neos, in Lappach, als Coop. nach Luttach. Herr Eduard Haueis, Coop. in Gossensaß, als Ammanuensis nach Innsbruck. Herr Josef Mitterrutzner, Coop. in Mareit als socher nach Goffensaß. Herr Felix Roilo, Coop. in Vinaders, als solcher Airchliche Nachrichten. Decan Anton Egger f. Der Tod hat wieder einen hervorragenden Priester, ^ einen der besten, in der vollen Kraft seines Lebens dahin-! gerafft. Der bisherige Herr Decan von Kastelruth Anton Egger war zum Decan von Klausen

ernannt und sollte noch in dieser Woche dort installiert werden. Er machte, wie alljährlich, die Priesterexercitien in Brixen mit. Vorgestern abends um 9 Uhr streifte ihn ein Schlag anfall. Er konnte aber noch seinen Nachbar rufen, doch verschlimmerte sich der Zustand des starken, 55 Jahre alten Herrn fortwährend, bis um halb 2 Uhr nachts der Tod eintrat. Sein Nachfolger in Kastelruth, der ernannte Herr Decan Anton Lintner, assistierte dem Ster benden, ebenso Msgr. Dr. Egger und Herr Consilarius Rim

ml. Am 22. August hatte Herr Decan Egger in Kastelruth sein Valet im Kreise geistlicher Mitbrüder tmd neuest* Posten. gehalten, wobei sämmtliche Seelsorgestationen des Deca- morgen. Ischl, 28. August. Der Kaiser ist mit den bay rischen Prinzen Georg und Conrad um 8 Uhr 30 Min. abends nach Wien abgereist. Altdenbttrg, 28. August. Bei der R e i ch s r a t h s- wahl wurde Karl Gasteiger (Deutsche Volkspartei) gewählt. Berlin, 28. August. Neueste Meldungen besagen, dass Etiquettefragen, betreffend den Empfang

, Schuld an der Verzögerung des Besuches des Prinzen Tschun seien, sonst nichts. Man erwartet deren Regelung noch heute und die Abreise nach Berlin für morgen oder über- nates vertreten waren; außerdem waren, wie das „T. V>." berichtet, Propst Trenkwalder von Bozen, P. Cyrill aus Rom und Hofkaplan Dr. Perathoner aus Wien anwesend. Besonders zahlreich war der Clerus aus Gröden ver treten, ein Zeichen, wie beliebt Herr Decan Egger ge wesen. — Der Verstorbene war zu Bozen am 10. Fe bruar 1846 geboren

, Priester seit 1869 und seit 1889 Decan in Kastelruth. Egger hatte seine theologischen Studien in Innsbruck als Zögling des hiesigen Convictes absolviert. Er galt als ein sehr tüchtiger, gebildeter Theologe. Er wirkte viele Jahre lang als Katechet in Meran, wo er sich großen Ansehens und allseitiger Beliebtheit erfreute. In Meran redigierte er auch aushilfsweise den „Burggräfler". Ueberhaupt war Egger mehrfach literarisch thätig; theo logische Aussätze aus seiner Feder finden sich in der „Linzer

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Page 2 of 4
Date: 17.02.1902
Physical description: 4
j Gruscha cum mitra et pedo die Attarstafen heradsteigen k nicht vergessen, sich gut mit Proviant zu versehen und tüchtigen in der Person des Herrn Lehrers Deifer vonj und mit dem Clerus dem Kaiser und dem Jubelpaar ^befanden sich unter auderm 2 Fässer Bier zu je 35 Liter hernach auf der andern Seite längs derselben wieder zu rückzugehen. Dieser Herr war der k. k. Postofficial Alois Egger aus Innsbruck. Gleichzeitig versuchte ein Zweiter von den 3 Herren dasselbe Manöver etwas weiter rückwärts

gerieth und sich auflöste. Der Angeklagte Alois Egger, welcher sich wie sein Commilitone Konzert für nicht schuldig erklärt, hatte sich die Verantwortung äußerst etnfach zurechtgelegt. Er sei am kritischen Nachmittags in Rattenberg bis zur Be wusstlosigkeit betrunken gewesen, dass er sich an keine der damaligen Begebenheiten, überhaupt an den ganzen Aufenthalt nicht mehr erinnern könne. Aber, bei Wuotan, wie kommt denn der k. k. Postofficial Egger Wörgl zu gewinnen, dessen eifrige Thätigkeit die Neu

zoolog. Institut, im Inn herumschwammen lassen, uns den Durst und die Leistungsfähigkeit dieser Schiffsleute ahnen. In Schwaz gieng man zum erstenmal vor Anker _ und zum — Frühschoppen beim Brückenwirt. Schon dort soll nach der Aussage einiger Tseilnehmer die ganze Gesellschaft bereits stark angeheitert gewesen sein, wenn auch bloß ein einziger seinen Rock mitzunehmen vergaß. Speciell der Angeklagte Alois Egger erzählt uns, er habe bei der Brücke 2 Bier zu sich genommen, was er dazu gegessen

Wanderlehrers, endlich über den'Zwecken schon seit längerer Zeit an. Wenn dem Wunsche jLantschn er da wäre, welcher bestätigt, dass Egger Modus der Vertheilung der Henrigen Subvention an die der Herren Interpellanten Rechnung getragen würde, so j beim Einsteigen „gläserne Augen" gehabt habe. Aber Zweigvereine und Bildung eines Reservefonds zur Be- ■ könnte auch in den anderen Fällen die Portofreiheit nicht noch steht es nicht allzu schlimm um sein Erinnerungs- streitung der Auslagen bei einer nächsten

Ausstellung,; mehr versagt werden. Nun gehen schon nach dem gegen-, vermögen, denn Egger weiß uns sogar noch einige l.ater- welche Anträge theilweise eingehende Debatten hervor-! wältigen Gesetze die Portofreiheiten außerordentlich weit,! effante Details darüber zu erzählen, was die Gesellschaft riesen. Die darauffolgende Neuwahl des Vorstandes ergab!so dass sich daraus für die Post ein jährlicher Einnahmen- sauf der Weiterreise allerlei Utk getrieben habe, wie z. B. durch Zuruf: Herr Reisch als Obmann

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Page 2 of 6
Date: 01.05.1914
Physical description: 6
zu niedrig angegeben. Landeshauptmann Dr. Freiherr von Kathrein erhielt nicht 2W sondern 496 Stimmen, Herr Gebchart 379, Egger 188, Rappoldi 82. Das Schlußresultat aber war mit 2548 Stimmen für Dr. Kathrein richtig angegeben. Im Nachfolgenderl einige Berichte aus den Wahl bezirken. Schwaz, 30. April. Heute früh donnerten die Poller ihren Freudenruf über das Tal hin, unr der Be völkerung den Sieg der katholischen Kandidaten zu künden. Es war ein gar heißer Wahltag, der 29. April. Spielte

sich das Ringen am Montag eigentlich nur zwi schen den katholischen Parteien und den Freisinnigen ab, so stand man diesmal einem festgefügten Block der Freisinnigen und Sozialdemokraten gegenüber. Der zweite sozialdemokratische Kandidat, Abram, wurde nämlich zugunsten des freisinnigen Egger zurückge zogen. In Kufstein war das Zusammengehen schon in der Früh proklamiert uild Mann für Mann schritteil die Genossen für Egger und ihren Rappoldi zur Wahl. In Schwitz traf die Weisung, für Egger einzutreten

, ein, als ungefähr zwanzig Sozialdemokraten ihre Stimme abgegeben hatten. Von da ab setzten die Sozi- aldemokratell unterstützt von den Freisinnigen mit einer wütenden Agitation zugunsten Eggers ein. An allen Zugängen zum Wahllokal nahmen ihre Agitatoren Stellung und tauschten den Wählern die früheren Stimmzettel Rappoldi-Abram gegen solche Egger-Rap- poldi aus. Auch warfen sich die Genossen sofort noch auf die Häuseragitation, damit ja kein Genosse ohne den Stimmzettel Eggers zur Wahl ginge. Die Frei sinnigen

. Nachmittags wurde dann noch alles von freisinnigen Schleppern aus den Häusern geholt, ob nun blau oder rot. Von 810 Wählern übten 692 ihr Wahlrecht aus. Der Hauptkampf richtete sich gegen den Kandidaten Gebhart. In der Nacht hatten sie be reits den Rainen desselben auf den Plakaten mit Egger überklebt und auch Stimmzettel ausgegeben, welche auf Egger-Kathrein lauteten, obwohl sie selbst vielfach nur solche mit Egger allein verwendeten. Alles wurde aufgeboten, um gerade Gebhart zum Falle zu bringen

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Page 2 of 4
Date: 07.03.1907
Physical description: 4
der Arbeiterverein provoziert werden zu der Kandidatenfrage offiziell Stellung zu nehmen. Der Wunsch kann erfüllt werden." JmLEö» Zirr Wahlbewegttttg. u n t e r i n n t a l, 6. März. Heute fand beim „Waldl" in Kufstein eine Wählerver- fammlung statt, zu welcher die Gemeindevorstehungen und Vertrauensmänner des Kufsteiner Bezirkes geladen waren. Der Kandidat der Freisinnigen Herr Bürgermeister Josef Egger von Kufstein erklärte ein Mandat zwar nicht zu suchen, da er sonst sehr beschäftigt fei

ihm doch vorgehalten, daß er als Städter feinen Einfluß vor allem für die Stadt Kufstein geltend machen wird und weniger für den Bezirk. Als Herr Egger von einer Seite gedrängt wurde, sich auf das christlichfoziale Programm hin wählen zu laffen, da wohl 80 Proz. des Wahlbezirkes ausgesprochen katholischer Gesinnung seien, erklärte er, daß er selbst katholischer Christ sei und die Religion hochschätze, daß er aber von seinem freisinnigen Standpunkt nicht ab gehen könne. Dabei wies er auch hin, daß in Kufstein Lei

Installationen der Dekane und Bischoftempfängen die Hochschätzung gegen die Religion stets zum Ausdruck ge bracht worden fei; im klebrigen müffe die Freiheit ge wahrt bleiben, z. B. den Geistlichen auf die Finger zu sehen, daß sie sich nicht bereichern und zu hohe Gebühren fordern. Dieses Beispiel hat sich im Munde des reichen Herrn Egger etwas sonderbar ausgenommen. Betreffs Stellung zur Ehereform und „Freien Schule" drückte sich Herr Egger nicht mit der nötigen Klarheit und Be stimmtheit

aus. Auf die Aufforderung am 17. März in Wörgl bei einer größeren Wählerversammlung zu erschei nen, verhielt sich Herr Egger ablehnend. Der Eindruck, welchen die Kandidatur des Herrn Egger bei weitaus den meisten der Anwesenden machte, ist der, daß Herr Egger als freisinniger Mann nicht der Vertreter einer zum weitaus größten Teil entschieden katholischer Bevölkerung sein kann, und daß er als Städter, als Großindustrieller und Großbauer, um sich nicht ins eigene Fleisch zu schneiden, eher die Jntereffen der Großen

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Page 5 of 6
Date: 11.11.1910
Physical description: 6
Noth- egger Zimmermeister in Küssen; Oskar Reiß, Musikalien händler in Innsbruck; Franz Schrvärzler, Handelsmann in Innsbruck; Martin Stecher, Wirt in Aldrans; Mich. Steinlechner, Bauersmann in Vomp; Siegfried Stigger, Zementerzeuger in Haiming; Josef Tischler, Oberhut- mann in Häring; Anton Traut, Gastwirt in Rattenberg; Ludwig Unterrainer, Wirt in Innsbruck; Dr. Anton Winkler, Advokat in Innsbruck; Joses Holzhammer, Wirt in Innsbruck. 2. Ergänzungsgeschworene: Robert Maas, Sparkassabeamter; Karl

„Manön Lescaut" findet am 15. d. M. statt. Die Unternehmung Zontini und Leonardi hat einen tadellosen Automobilomnibusdienst von Trient und Riva nach Rovereto und zurück um je 5, beziehungs weise 7 Kronen, arrangiert; nach Mort verkehren Omnibusse. Kirchliche Nachrichten. Das goldene Prirsterjubiläum des Hochwst. Werh- bischsses Dr. Franz Egger. Heute sind es 50 Jahre her, seitdem Ge. Gnaden, der Hochwst. Bischof und Generalvikar von Vorarlberg, Dr. Franz Egger, in Rom zum Priester geweiht wurde

. Am „Deutschen Kollegium" zu Rom oblag er damals den höheren Studien und bildete er sich gleichzeitig zu einem Diener des Herrn heran. — Weihbischof Dr. Egger ist bekanntlich zu HippaH geboren am 26. April 1836. Zurückgekehrt in das Heimatland, verbrachte der Ju bilar von heute die Erstlingsjahre seines Priestertums in der eigentlichen Seelsorge als Hilfspriester in Fiukenberg. (1862) und Fügen (1863). 1864 wurde der Gesrirrre dem HH. Pfarrer Muigg in Binaders, dem bekannten Jugendfreund des hochseligen

Dr. Franz Egger seinen schönen Beruf in der Diö- zesanlehranstalt an. Fast genau 40 Jahre sollte er sich in den verschiedenen Stellungen der ebenso verantwortungs vollen als hehren Aufgabe widmen, die Theologen dem Dovpslziele der »Pietas et seientia« (Frömmigkeit und Wissenschaft) entgegenzuführrn, wie -s der Wappenspruch des Seminars sinnig anzeigt. Am 31. August 1881 wurde Weihbijchof Dr. Franz Egger zum Professor der Dogmatik bestellt. Am 27. August 1882 zum Regens des Priesterseminars berufen

dem hochwürvigsten Mschoie auch ein Rochettk, eine berrliche KlöppcHrrdeii der ehrwürdige«' Dominikchrrrinmn in Aiienstadt, zii-u Äi- schenke gemacht. Der hochwürdigste Bischof Dr. .Franz Egger dastkte sichtlich gerührt für die !r-"zkiche Gralstlckikrm sowie für die Jubelgaben. Im -.»eiteren Bcrlautt seiner Rede erklärte er, daß der gewiMete Dich für ihn als Overhirt einen überaus bedeutungsvoüe-: Swn habe. Sichtliche Freude erregte bei den anwefiud-u Seelsorgs- priestern die Aeusserung Sr. bischöflichen Gnadeu

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Page 1 of 6
Date: 20.08.1906
Physical description: 6
nicht informiert. Herr Dr. Egger wollte offenbar durch diese An merkung die Verbandsleitung schonen, und wir selbst sind ja auch geneigt, zur Ehre der Verbandsleitung anzu nehmen, daß nicht die gesamte Leitung mit dem etwas unklugen Artikel einverstanden ist. Zur Klarstellung er lauben wir uns zu bemerken, daß der vorhergehende Art. der „Brixener Chronik" von Herrn Profeffor Dr. Neßler ist. der sich lange Zeit Verbandspräses, nunmehr Vor ortspräses unterschreibt. Der vorliegende Artikel

aber ist von einem Manne, der sich nicht in so hoher Stellung befindet, unter Assistenz des Herrn Dr. Egger geschrieben. Wir nehmen das letztere deshalb an, weil der Artikel Punkte enthält, über die nur Dr. Egger Auskunft geben kann. Auf das meritonsche des Artikels näher einzu gehen, verlohnt sich kaum der Mühe, der Artikelschreiber hat unsere Erklärungen offenbar nicht aufgefaßt. So reden wir z. B. von Vorbesprechungen vor den Delegiertentagen, die eigens gegen den Innsbrucker Verein und dessen Präses abgehalten

1903 verlangt, daß die „Brixener Chronik" justi fiziert werde, wegen ihrer Haltung in der Billot-Ange legenheit und fügt dann wörtlich hinzu: „Diesem Verlangen wurde von dem Delegierten tage nicht willfahrt und Dr. Hillmann trat auch selbst von dieser Forderung zurück." Und nun die Wahrheit! Um jene Zeit war der Vater des Herrn Dr. Egger gestorben, und Dr. Egger verließ die Delegierten - Versammlung, um soviel wir uns erinnern, an dem Begräbnis seines Vaters teilzunehmen. Als dann der Antrag

des Msgr. Dr. Hillmann gegen die „Brixener Chronik" zur Verhandlung kommen sollte, erklärte dieser, daß er seinen Antrag mit Rücksicht auf den schweren Un glücksfall, welcher Herrn Dr. Egger getroffen, zurückziehe. Beifall lohnte die Handlung des Innsbrucker Präses. Man vergleiche hiermit die Handlungsweise des Dr. Egger, welcher einer so gehäßig verdrehten Darstellung Raum gewährt! Unser Beispiel vom Brottrager hat der Herr Artikelschreiber nicht verstanden, denn er vergißt den Brixener Bildhauer

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Page 3 of 6
Date: 15.10.1913
Physical description: 6
. Der herzlichen Begrüßung seitens des Ob mannes Herrn Ot o Loreck, folgte die Festrede des von der Hauptleitung entsendeten Herrn Wanderlehrers Franz Hlawna, welcher die Entstehung des Bundes und dessen Aufgaben und Ziele in kultureller, wirtschaftlicher und patriotischer Beziehung schilderte und zum Schluffe die von der Ortsgruppe erworbene Stifterurkunde, ein Prachtbild (von Egger-Lienz),, überreichte. Demselben wird im Bundeslokale Hotel „Reifer" ein Ehrenplatz eingeräumt. Das Salouorchester Hörmann

20 K, 3. Klasse, Johann Haag in Schlitters verkauft, Fr. Wechselberger in Zell a. Z. 20 K, Fr. Ebster in Thurnbach 15 K. 2. Alt- stiere: 2. Klasse, Viehzuchtgenossenschaft Bruck 25 X, 3. Klaffe, Josef Egger in Zell a. Z. 20 K, Fr. Hauser in Finkenberg 25 K. 3. Kalbinnen: 1. Klasse, Joh. Moigg, Mayrhofen 40 X,. 2. Klaffe, Georg Kirchler, Finkenberg 35 X, Fr. Egger, Zell a. Z. 35 X, Friedr. Pcnz, Zell a. Z. 35 K, Fr. Egger, Zell a. Z. 30 K, A. Wildauer, Zell a. Z. 35 X, Mich. Oblasser, Mayr hofen

30 X, 3. Klasse, F. Straffer, Zell a. Z. 20 K, Friedr. Dengg, Mayrhofen 20 X, Joh. Kreidl, Mayr hofen 20 X, Johann Wildauer, Mayrhofen 25 K. — 4. Kühe: I. Klaffe, Friedr. Dengg, Mayrhofen 60 X, Franz Ebster, Thurnbach 45 X, Fr. Egger Zell, a. Z. 45 X, 2. Klaffe, Joh. Moigg, Mayrhofen 40 X, Friedr. Penz, Zell a. Z. 35 X, Josef Riedl, Mayrhofen 40 X, Ing. Schösser, Bruck 40 X, Fr. Kupfner, Bruck 35 X, 3. Klasse, Heinr. Nachtschatten, Bruck 25 X, Seb. Bran- dacher, Bruck 20 X, Friedr. Dengg, Mayrhofen

20 X, Fr. Egger, Zell a. Z. 25 X, Jos. Riedl, Mayrhofen 20 X, A. Wildauer, Zell a. Z. 25 X, Josef Egger, Zell a. Z. 20 X, Fr. Wechselberger, Zell a. Z. 20 X, Joh. Moigg, Mayrhofen 25 X. Am Schluffe der Aus stellung hielten die Herren Graf Enzenberg aus Schwaz und Tierzuchtinspektor Kubat aus Innsbruck an die Aussteller Ansprachen. Graf Enzenberg dankte den Züch tern für die eifrige Mitarbeit und die Mühen, die sie überhaupt die ganze geheimnisvolle . ... , von dem „Na turschutzpark" aus der «tübälpe

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Page 3 of 4
Date: 27.12.1913
Physical description: 4
-FghrMsk A.G., Wie», Au ns gaste Rr. 8 . MsiRS TWmzM. (Weihnachteil b-eiHofe.) Der Kaiser, der sonst immer die Festtage in Wallsee in der Familie des Erzherzogs Franz Salvator, feines Schwiegersohnes, zub rächte, hat h-euer das Weihnachtsfest in Schön-, brunn gefeiert. Dort fand auch am Christabend die Weihnachtsbescherung statt, der außer denk Kaiser Erz-, Herzogin Marie Valerie, Erzherzogin Gisela, Erzher-, zog Franz Salvator auch Leibarzt Dr. Kerzk bei-, wohnten. (Schneidermeister Josef Egger

f.) Am Christtag abends starb hier iiu Alter von 67 Jahren der Schnei de rin elfter Herr Josef Egger. Ms er vor^einigen Tagen in der JesuiteUkirche einer Andacht beiwohnte, wurde Herr Egger von einem Schlagsiuß getroffen, dem er nun erlegen ist. Mit dem Tode des Schneider-; Meisters Egger schied ein ehrenwerter Mann und all seits geachteter Innsbrucker Bürger von hinnen. Er hinterläßt die tieftrauernde Witwe, Therese, g-eb. Ran-. Lenkranz und 5 Kinder. Bezirksfchuilinspektor ^Prof. Franz Egger, der feit

längerer Zeit leidende Kaufmann Hans Egger und Frl. Maria Egger, sind Geschwister des' Verstorbenen. Die Beerdigung findet morgen, Sonntag, 4 Uhr nachmittags, vom Margaretheuplatz 6 aus statt. (Die Weihnachtsfeiertage) waren von schönstem Weiter begünstigt. Der Staub der in den letzten Tagen schon recht lästig geworden, war durch einen mäßigen Schneefall, der am Morgen des Christtages eingesetzt und bis gegen Mittag gngehalten hatte, rriedergehalten worden. Etwas mehr Schnee wäre vielleicht vielen lie

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Page 1 of 6
Date: 01.07.1913
Physical description: 6
der Perlmoser Werke und der Straßen- Konkurrenzausschuß bezw. dessen Obmann Bürger meister Egger-Kufstein. Ein Mädchen, welches ein schönes, von Herrn Lehrer Kerber verfaßtes Be grüßungsgedicht vortrug, wurde vom Statthalter sehr gelobt. Nach der Begrüßung am Bahnhof wurde die Eröffnungsfahrt rasch in Angriff genommen. Durch das beflaggte Wörgl ging es nach Söll. Dort war Alles feierlich ausgerückt zum Empfang, Gemeindever tretung, Geistlichkeit, Schulkinder usw. Es war be dauerlich, daß das Wetter so gar

Reichs straße ist zugleich der höchste Punkt der Eibergstraße. Nun ging es rasch gegen Kufstein. Bei Stegen mußte erst ein Triumphbogen aus dem Boden gehoben und weggeräumt werden, weil er für die Maße des großen Automobils der Kufsteiner städt. Auto-Unternehmung etwas zu bescheiden bemessen war. Im Gemeinde gebiete von Schwoich folgte noch eine Begrüßung durch die dortige Vertretung. UM *&12 Uhr landeten wir vor dem Hotel „Egger" in Kufftein. Kufftein trug Festzier. Die Begrüßung namens der Stadt

durch den Bürgermeister war kurz und kräftig. Die Vor stellung der Honoratioren, Beamten, Professoren, Ge meindevertretung, Vertreter der Nachbargemeinden, Schützen-, Reservisten- und Feuerwehr-Vorstchung usw. wurde ins Haus verlegt. Im Hotel „Egger" fand dann auch das Festmahl statt. Am selben nahmen außer dem Statthalter teil: Bürgermeister Egger, Dekan Obersteiner, Statthal tereirat Bruder, Landesausschuß Dr. Schorn, die Abg. Dr. Stumpf, Dr. Mayr und Niedrist, Hofrat Krapf, Oberbaurat Matnich, Oberst Baron

. 1. Juli 1913. räte Amort und Schuchter, Oberingcnieur Witschet, Baurat Scheiber, Stationsvorstand Piwon, Gym nasialdirektor Tafatfcher, Oberverwalter Birzer, Ober-. Kommissär Dr. Peter, Bezirkskommissär Graf Choret, Pfarrer Egger, Oberpostverwalter v. Anderlan, Lan desingenieur Bauer, die Vertreter der Gemeinden, patriotische Korporationen usw. Das ganze Arrange- ment war exquisit, das bewährte Renomee des Hotels „Egger" — Familie Greiner — vollauf bestätigend. Die Tischreden behandelten das Thema

Eiberg straße und Straßenwünsche des Kufsteiner Bezirkes auf das Gründlichste. Bürgermeister Egger gedachte des ersten Projektes der Eibergstraße, da man vor 52 Jahren an die alte Kink'sche Klemmstraße einen: Fahrweg um 22.400 Gulden anschließcn wollte. Den Landgemeinden waren diese Kosten zu hoch. Jetzt muß man wohl froh sein, daß jenes Projekt gefallen ist, sonst wäre vielleicht der heutige moderne Bau unterblieben. Indessen kamen große Umwälzungen insbesondere auf dem Gebiete des Fremdenverkehres

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Page 3 of 4
Date: 07.03.1905
Physical description: 4
rc. w , vorgksorgt hat. Die außerordentlich günstigen 2 betragen für I. Klasse K 420.-. II Klasse I .?g6III. Klasse K 184.-, inklusive Verpflegung I; j au t Programm. Auskünfte und Anmeldungen beim iompilgerkomitee, Wien. I.. Singerstraße 18. Schwurgericht. ! Mordversuch. Die erste diesjährige Schwurge, ichtssession wurde Montag um 9 Uhr eröffnet. Vor .eu Geschworenen stand Anton Egger, geboren am » ^äniie'- 1^88 zu Innsbruck, katholisch, ledig und ver- chiedenemal schon abgestraft, der sich wegen der Ver zechen

des versuchten Mordes und des Diebstahles und oeaen boshafter Beschädigung zu verantworten hatte. k)en Vorsitz bei der Verhandlung führte Landesgerichts- »rüsident Hofrat Dr. Daum, die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Tschürtschenthaler und die Ver- eidiaung führte Dr. Kapferer. f Mg Egger am 13. September 1904 aus dem Ar bste in Rattenberg, wo er eine einmo atliche Strafe abbüßte, entlassen worden war, faßte er sofort wieder l>en Entschluß, sich Geld zu verschaffen, gleichviel auf velche Weise. Er begab

pflegte. Er begab sich deshalb zur Tür des Wohnzimmers öcc Schwester, um sich das dort verwahrte Geld, nach Angabe der Oberin 124 K, anzueignen. Doch das Zimmer war gesperrt. Daher wollte er das Schlafzimmer der Schwester aussuchen, um dort zunächst die Kleider der Oberin nach Geld zu durch suchen und dann von diesem Zimmer aus in das an stoßende Wohnzimmer zu kommen. Egger fand jedoch auch das Schlafzimmer verschlossen. Nachdem ihm also der Eintritt in die beiden Zimmer nicht gelungen war, holte

ihre Mitschwestern weckte. Da sie dachten, daß die Niedermüller nur getcäumt habe, ging keine vor das Haus. Bei seinem Gange durch die ver schiedenen Zimmer fand er auch einen Regenmantel deS Pfründner Johann Mayer, den Egger sich aneignete. Da uck ihm ein. daß im 2. Stocke die Magdalena Mauracher allein schlafe und daß bei dieser gewiß Geld zu holen sei. «r eilte also ln das zw ite Geschoß, trat durch die un- verfperrte Türe in das Zimmer und durchsuchte den neben dem Bette stehenden Kasten. Dort fand er zwei

Geld täschchen mit ungefähr 8 K, die er zu sich steckte. Egger wollte sich eben entfernen, als Mauracher erwachte und um Hilfe schrie. Egger sprang aus sie los und wollte sie erwürgen; er erfaßte sie jedoch in der Dunkelheit anstatt Halse, nur im Gesichte. Dann nahm er schnell das Küchenmesser, dai er während der Durchsuchung des Kastens im Munde gehalten hatte, in die Hand und stach aus die Mauracher los. Dabei zielte er auf deren vluft und Hals, traf aber in der Dunkelheit schlecht

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