in den gemeinsamen Angelegenheiten, wärs zu wundern? Bremen, 25. Aug, Zur Ankunft der „Denisch- land" meldet das Bösmann-Bureau folgende Einzel heiten: Je mehr die Deutschland sich der Stadt Bre men näherte, desto höher stieg die Begeisterung der Menschenmassen, die längs des Ufers Aufstellung ge nommen hatten. Ajuf dem Flusse schwimmen Hun derte von Ruderbooten, die die „Deutschland" um- ,fchjiv>ärmen, sobald sie sich nähert. Punkt 12 Uhr Mittags erfolgte die Einfahrt in den Hafen. Die auf Dampfern
untergebrachten Festgäste stimmen das „Deutschland, Deutschland über alles" an. Unter rie siger Begeisterung legt das Schiff am Anlegeplatz, an, auf dem der Großherzog von Oldenburg, Vertreter des Senats und der Bürgerschaft, die Spitzen der Mili tär- und Zivilbehörden, Graf Zeppelin, Vertreter der deutschen Ozeanreederei, der Firma Krupp, Germa niawerft und des Norddeutschen Lloyd Aufstellung ge nommen hatten. Sobald das Schiff festlegte, begrüßte Alfred Lohmann im Namen der deutschen Ozeanreede rei
die „Deutschland" mit einer Ansprache. Die Mann schaft ist vollzählig an Deck angetreten. In ihrem Namen erwidert Kapitän König, indem er in schliche ter Wt ein Hurra auf die freie Hansastadl Bremen, ausbringt. Dann verläßt Kapitän König, der 1. und 2. Offizier das Schiff, um dem Großjherzog von Oldenburg vorgestellt zu werden. Die übrige Mann schaft folgt. Der Großherzog und die anderen Herren Kegrühen jeden einzelnen durch Händedruck, worauf die Mannschaft wieder zurückkehrt. Bremen, 25. Aug. Bei der Ankunft
der „Deutsch land" im Freihafen von Bremen hielt Alfred Loh mann, der Vizepräsident des Aussichtsrates der deut schen Ozeanrheederei folgende Ansprache: Königliche Hoheit! Eure Magnistzenz! Eure Ex zellenzen! Sehr geehrte Herren! In diesem geschicht lichen Augenblick der Rückkehr des ersten Handels tauchbootes nach einer Fahrt von mehr als 8000 Seemeilen begrüße ich im Namen des gesamten deut schen Volkes unsere „Deutschland" und ihre wackere Besatzung im heimatlichen Hafen. Ueberraschend für die gesamte
Leistung vollbracht, die würdig ist unserer hanseatischen Vorfahren. Herzlich heiße ich Sie im Vaterlande wieder willkommen. Den Dank unseres deutschen Vaterlandes spreche ich Ihnen für diese Tat mitten im mörderischen Kampfe aus und bitte, diesem Dank Ausdruck zu geben, indem wir rufen „Die Deutschland," ihr mutiger Kapitän König, Offiziere und Mannschaften Hurra! Hurra! Hurra! Bremen, 25. Aug. Bei der deutschen Ozean rheederei ging folgendes Glückwunschtelegramm des Reichskanzlers