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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1907
Physical description: 4
durch die Erwerbung d-s Schlosses Campo in Judikarien, die allerdings für ihn mancherlei Verdruß im Gefolge hatte. Mit dem Schlosse hatte nämlich eine eigene Bewandtnis. Campo war Lehen des Hochstistes Trient und als solches im Besitze einer Linie, deren letzter,, Gratiadeus, 1457 zwar ohne legitime Leibeserben aus hem Leben geschieden * („Le Biographe Suisse.“) Die neue Serie ist sehr sehenswert und äußerst amüsant. * (Der akademische Verein „Bindelikia") veranstaltet am 18. August 8 Uhr abends im Garten

, 3. August. (E. T.) Der „Nordd. Allg. Ztg." zufolge hat die österreichische Regierung dem deut- war, in einem Testament vom 9. September aber Ver fügungen über sein Vermögen hinterlaffen hatte. In demselben bedachte er seine Verwandten und fromme Institute, seinem natürlichen Sohne Johann be stimmte er alle seine Güter in Riva, Tenno und Arco; im weiteren verfügte Gratiadeus, daß, wenn sein Bruder Nikolaus Erben hinterließe, soll diesen Schloß Campo mit dem Rest der Besitzungen zusallen, im gegenteiligen

aber, er müffe vor einem endgiltigen Entscheide die Sache sich genauer überlegen und prüfen; am 3. Juni 1459 entschied er dahin: alle vom Hochstiftc dem ohne legitime Leibeserben verstorbenen Gratiadei von Campo verliehenen Lehen sind als dem Stifte heimgefallen ein zuziehen. Die Einziehung scheint aber nicht sämtliche Güter getroffen zu haben, sondern, wie mir dünkt, nur jene, die Gratiadei seinem illegitimen Sprößling zugedacht hatte; wir erfahren nämlich, daß des Gratiadeis Bruder Nikolaus, Bürger

von Trient, vom Bischof selber als berechtigter Erbe seines Bruders angesehen und in dem Besitze der Güter um Campo gelaffen wurde. Nun hatte aber der Bischof bereits am 25. Febr. 1458 den gesamten Nachlaß Gratiadeis seinen Brüdern Happ-, Konrad und Christof lehensweise übertragen. Aas dem Umstande, daß er aber das Erberecht des Nikolaus von Campo ausdrück lich anerkannte, scheint mir zu folgen, daß der Bischof in der Realisierung seiner Wünsche nicht ganz den gewünschten Erfolg hatte. Sicher

früh aus dem Leben scheeden, an seine Brüder Christof und Kon- rad; der elftere gab Konrad am 6. April 1468 die Er laubnis auch über seinen Teil verkaufsweise zu verfügen und am 14. Mai verkaufte nun der letztere dem Hos- merster Jakob Trapp um eine bestimmte, aber nicht^näher bezeichnete Summe eine Reihe von Besitzungen: 1. schloß Campo samt allen dazugehörigen Nutzen, Zinsen, Zchen- ten, Weingütern, Wiesen, Aeckern, Häusern, Mühlen, Lehen, Lehensleuten und sonstigen Pertinenzen, gelegen

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 6
Date: 11.11.1908
Physical description: 6
Fälligkeits termine der Annuität des Jahres 1909. Mehrere Dar lehen ein und derselben Gemeinde werdm zufammengezählt und nur dann befreit, wenn die Gesamtziffer den Betrag von 10.000 K nicht übersteigt." Der Ausfall an Regiebeiträgen, welchen die Anstalt infolge dieses Beschlusses erleidet, dürfte nur ganz gering sein, weil schon jetzt sämtliche Darlehen bis zu 6000 K ■vS »Srx Allerseelen im Campo Saat dei Tedeschi zu Rom. Rom, 3. November. Kein Wölkchen stand am Himmel, der sich in wunder barem Blau

tiefem Ernst; wehmütig dringt's jetzt wiederum vom PeterSdom, das zagende, das klagende Läuten, das den lieben Toten gilt und »Allerseelen" einläutet. Auch Allerseelen wird in St. Peter mit vielem Gepränge ge feiert — in römischer Art; doch verlassen wir St. Peters weite Hallen und feiern wir's bei unseren Landsleuten im Campo Santo dei Tedeschi hart an St. PeterS Mauern. Im Campo Santo dei Tedeschi-Friedhof der Deutschen ist der Allerseelentag im gewissen Sinne Hauptfest; ist doch das alte

Nationalhospiz der Deutschen eng verbunden mit der Ruhestätte der in der ewigen Stadt in die ewige Heimat hinübergegangenen Landsleute. Alljährlich ver sammelt sich ein Gutteil der Deutschen Roms am Abende des Allerheiligensestes in der hübschen Kirche des Campo Santo, wo die altehrwürdige »Bruderschaft von der Mutter der Barmherzigkeit" schon im Laufe des Nach mittags ihre Andacht abzuhalten beginnt und das Toten offizium betet. Mehr und mehr füllt sich die Kirche mit Andächtigen, unter welchen nicht wenige

er ge endet, spricht des Campo Santo würdiger Rektor Msgr. de Waal mit kräftigster Stimme die Gebete, dann gehts zurück in d e Kirche, wo durch die Anbetung des eucha- ristischen Gottes die Andacht beschlossen wird. Am Aller- seelrntage selbst aber und in den folgenden Tagen werden Totenämter gehalten und wieder und wieder ziehen die Andächtigen hinaus auf den Friedhof, um für die armen Seelen den Kreuzweg zu beten. So gedenken zu Rom die Deutschen ihrer lieben Toten, die in der geweihten Erde des Campo

lischen Heimat" gegangen. Fast zu einfach für einen König, der seiner Mutter den Grabstein setzt, ist das Grabmal der Prinzessin Carlotta Friederica aus dem herzoglichen Hause von Mecklenburg-Schwerin, die im Jahre 1840 zu Rom gestorben ist und 1848 von ihrem königlichen Sohn Friedrich ^ll. von Dänemark das be scheidene Denkmal erhalten hat. Sie ist nicht die einzige fürstliche Dame, deren Leiche man in die römische Erde des deutschen Campo Santo gelegt, es liegen dahier be graben auch eine Prinzessin

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 03.03.1917
Physical description: 4
den brutalen Ge waltakt des Jahres 70 zu geißeln, als es anläßlich des Jubeljahres 1900 bet den Pilgerführungen in die Katakomben und zu den geschichtlichen Denkmälern der Siebenhügelstadt dutzend- und dutzendmal von Serie de Waal's geschah. — Und wie hätte auch der Mann, welcher tmj Schatten von St. Peter, also gleichsam an der Wiege des Papsttums und in nächster Rühe des Vatikans am Campo santo dei Tedeschi via della Sagrestia ein halbes Jahrhundert horstete; — dem tausend- nnd tausendmale

aus der Papstbasilika der Jubel kirchlicher Feste, die Wogenbrandung überschäumender Begeisterung, der in allen Weltsprachen aufflamende und durch die Hallen des Petersdomes in Donp nersalven hinrollende WillkomMsrus der Massen heim Erscheinen des Papstkönigs in Herz und Ohren drang wie hatte der Mann sich auch ein schös- neres Ziel setzen und eine edlere Lebensaufgabe wäh len können, als die Pflege katholischer Ideale und Inter essen, als vor allem die Verteidigung der Kirche und des Papsttums. — — — Der Campo

und sich heimisch gefunden irrt Schwalbennest am Petersdom; deutsche Gelehrte und Künstler sind dort eur- und ausgegangen und der traumhaft-schöne Friedhof, welchen der Campo santo ordentlichen Vollmachten während des Krieges fort, (vvaf _ Albert Apponyi beschäftigt sich mit der äußeren Bwlitik und erbringt den Beweis, daß die Aussührun- aen des Abgeordneten Hollo betreffend Begründung des gegenwärtigen Krieges nicht zutreffend seien. Un ter dem Beifall aller Parteien des Hauses legte er dar

hundert und hundert deutsche Herzen — in seiner kühlen terra santa zur ewigen Ruhe gebettet — in treuer Mutterhut. Und Schwalbe um Schwalbe flogen junge katholi sche Kelehute, die unter he Waal am Campo santo ihren Forschungen oblagen, Jahr um Jahr in die deutsche Heimat zurück, um ,an deutschen Universitäten oder Sindienanstalten heute als namhafte Gelehrte zu glänzen. Und Schwalbe um' Schwalbe flatterten auch Jahr .für Jahr die literarischen Erzeugnisse de Waals sel ber — bald Arbeiten

wissenschaftlicher, bald solche bel letristischer Natur in die weite Welt hinaus. Denn das Schwalbennest an Petri Dom, der deutsche Campo santo, in Rom war für de Waal nicht nur ein Heim, geschaffen zur Pflege deutscher Art und deutschen Geistes) sondern vor allem eine Stätte wissenschaft lichen Strebens und ernster rastloser Arbeit. . Und diesbezüglich war Prälat de Waal, der Rek tor des Hauses, seinen Kaplänen und Hospitanten ge radezu beispielgebend. Viele von diesen haben ihn im Laufe der Jahre

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Page 2 of 6
Date: 31.10.1910
Physical description: 6
finden auf den Fried höfen Roms und in den Katakomben! Früher als ich dachte, sollte dies letzte Vorhaben zur Ausführung kommen: mit aufrichtiger Freude fiel mir am nächsten Morgen, am Karmittwoch ein, daß wir ja in der nächsten Nachbarschaft des deutschen Campo santo wohnten. Dorthin lenkte ich denn flugs Meine Schritte, um das heilige Opfer — zum letzten mal in dieser Woche — darzubringen. Ich folgte dem Ministranten zum Altar, und siehe da! als hätte er um meine friedhoflüsterne Stimmung gewußt

, führte er mich in die Totenkapelle! Diesmal mußte ich mich mit dem Anblick zufrieden geben, denn die Zeit drängte: für den ersten Vormittag hatte ich aus triftigen Gründen den Anschluß ans PllgerprogramM mir porgenommen und da hieß es eben die rechte Stunde einhallen. Drum auf baldiges Wiedersehen, du trauter Totengarten! Das Wiedersehen fand um Abende des Karsamstag statt. In der Kirche im Campo santo hatte sich außer den Landsleuten und' Reichsdeutschen, die ständig in Rom weilen, eine stattliche

Abgeordneten?" Demissionsabsichten des ungarischen Minister präsidenten. In Ungarn ist in den letzten Tagen plötz lich eine Ministerkrise ausgebrochen. Graf Khuen- des Ave, drum klingen die Glocken des Campo santo hinein in den feierlichen Chor der ehernen Stimmen, die von allen Türmen Roms sich erhoben haben, um den auferstandenen Heiland wie die glorreiche Regina coeli zu grüßen. Drein mischt sich in herrlicher Me lodie (von einem Tiroler Meister geschaffen) das ewig schöne „Lange lingua“, von Klerikern

und der serbische Handelsvertrag verabschiedet werden. Daß dies ein Ding der Unmöglichkeit ist, braucht wohl nicht erst bewiesen zu werden. Und so steuert Ungarn trotz seiner mächtigen Arbeitspartei wieder dem Ex lex-Zustande entgegen. bist, mögest du in deinen Gebeten für uns bitten; denn wir wissen dich vereinigt mit Christus!") Der Ostermontag führte mich- wiederum in die Friedhofskapelle. Da wirkte nun der große Zauber des Campo santo teäesoo auf mich ein, während ich die Danksagung verrichtete

von Tuberosen und Glyzinen streicht durch einen Gang herüber: da drüben liegt die Mutter eines Kaplans vom Campo santo auf der Bahre; F hat ihren Sohn in der heiligen Stadt besuchen, von ihm deren Wunder lernen gewollt, — nun hat es Gott gefügt, baß er ihr die Augen schließen durste zürn letzten Schlummer; sie haben einen Teil von höchster irdischer Schönheit bewundert, — nun stehen sie mstu, weit offen für die ungeahnten Schönheiten der selige" Ewigkeit... Horch! — da klingt es von St. Peter herüber

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Page 1 of 6
Date: 30.03.1910
Physical description: 6
(wnsekr. 22. Aug. 1751) -) Einen Besuch verdient ß> ^I^^^inäßig reichhaltige Museum, welches nur Wegenpande aus und über Ampezzo enthält, sowie die ln .^brieausstellung, die einen höchst erfreulichen Einblick "7,Raffen des strebsamen Volkes hier gewährt. Zn m erbauten Friedhofskapelle bewundert man ein Toten Eiosroe Dusi: Die Auferstehung der 9 Vgl. Tiukhauscr, Diözese Brixen I, 467 ff.) Aus der Talseite, eine halbe Stunde südwestlich von - Cortina liegt das Kirchlein zum St. Candidus, Martyr in Campo

" wollte er und die Herren Kooperatoren nichts wissen. Bereit willig begleitete mich Ksoperator Pescollderung als Cicerone nach Campo.') Dessen Kirchlein, ein Rundbau, von den Ortsbewohnern 1735 erstellt, war auf höheren Auftrag geschloffen; bald kam der Mesner und öffnete die Türe. Die Kapelle besitzt drei Altäre. Der Hauptaltar, in einfacher italienischer Renaissance gehalten, zeigt ein einfaches Bild der hl. Familie mit dem hl. Kandidus; links steht ein reicher Rokoko-Altar, vielleicht aus dem 17. Jahrhunderte

, mit dem Bilde Johannes des Täufers, wies". ) Das Kirchlein steht in Campo dt sora * sopra, „Ober das aus der Filialkirche zum hl. Rochus in Zuell hieher versetzt wurde. Diesem gegenüber, eingangs rechts, ist der fragliche wertvolle gotische Altar. Es ist ein gotischer Flügetaltar aus dem 16. Jahrhunderts ohne Aufsatz, den man sehr vermißt. Statt dessen ragen aus den drei Abteilungen ebensoviele Wimperge in die Höhe. Dessen mittlerer erscheint schadhaft und abgerissen; wahrscheinlich endete

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Page 3 of 4
Date: 29.12.1903
Physical description: 4
, daß sie dieses »Llotu proprio» in ihren Räumen anschlagen und oft verlesen; von sämtlichen kath. Zeitungen, daß sie den vollen Wortlaut abdrucken und erklären, sich danach richten zu wollen. Zuwiderhandelne sollen ermahnt und, wenn dies nichts hilft, gemaßregelr werden. Römischer Wochendries. Rom, den 22. Dezember 1903. Am letzten Sonntag fand sich die gesamte hier residier rende deutsche, österreichische und schweizer Kolonie in de- Kirche des teutonischen Campo Santo bei St. Peter ein, um ein Familienfest

im wahrsten Sinne des Wortes zu feiern, nämlich den Tag an welchem Prälat de Waal vor 30 Jahren zum Rektor der deutschen Nationalstiftung an Stelle des Prälaten Jänig ernannt worden war. Alles was der deutsche Campo Santo heute als Mittelpunkt der Kolonie, als Priesterkollegium und als Stätte der wissenschaftlichen Forschung ist. verdankt er dem Jubilar. Am Morgen zele brierte der Protektor Kardinal S. Vannutelli eine Messe am Hochaltar, assistiert vom Prälaten Baumgarten, worauf der Jubilar

zu überbringen. Dasselbe taten Prälat Ehses für den Leseverein, Kaplan von Gulick für den Gesellenverein und Graf Voltolini für die St. Vinzenz konferenz. Prälat Baumgarten aber verlas ein Handschreiben Pius X., worin dieser dem Jubilar seine Glückwünsche aus spricht. Am Mittage fand ein Festessen im Campo Santo statt. — Der wahrscheinlich bald nach Ostern bevorstehende Besuch des Präsidenten der französischen Republik beim Könige von Italien in der alten Hauptstadt der Päpste bildete das Thema für ziemlich

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Page 3 of 8
Date: 02.05.1903
Physical description: 8
strömen, um ihr Glück auf eigene Faust zu versuchen. Freilich sind die Schwierigkeiten der Ausbeutung wegen der Abgelegenheit der Lager, des unfruchtbaren Charakters der Landschaft und der nicht unbedeutenden Kosten recht erheblich. Tiroler Landesausschuss. Auszug aus dem Iihungs-Protokolle vom 24 April. Die Voranschläge folgender Gemeinden wurden geneh migt: Olang, Terlan, Rabbi, Civezzano, Baselga die Bez- zano, Margone, Calavino, Bigolo di Bezzano, Campo im& Uderns. Den Gemeinden Gries

verblieb der Kommission ein verfügbarer Kapitalsbestand von 13,847.234 Kronen, der Reservefonds der Kommission bezifferte sich mit Schluß des Berichtsjahres auf 2,127.678 Kronen. Ttivchliche Nachrichten. f Von unseren Rompilgern. Rom, 30. April. Am 29. April wurde um 8 Uhr eine Seelenmesse im deutschen Campo Santo zelebriert von Monsignor Dr. Waitz, wobei einige Herren den Choralgesanz besorgten. Auf dem Programme stand Besuch der vatikanischen Gärten und des Museums, aber der König von England

war hier den Pilgern im Wege, sie kamen nicht hinein. Dafür bestiegen sie die Peterskuppel. Nachmittags war Beichtgelegen heit in der Kirche Maria del Anima. Heute war um 8 Uhr. im Campo Santo die Kom munion-Messe, zelebriert vom Bischof von Limburg. Der hochwürdigste Zelebrant hielt vor der hl. Handlung eine kurze Ansprache an die Tiroler-Pilger. Er erinnerte sie an die historischen Ereignisse in Tirol vor 100 Jahren; ihre Großeltern kämpften für den Glauben und das Vaterlanv. Auch sie sollen

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Page 3 of 4
Date: 18.01.1881
Physical description: 4
in der Grund steuerfrage belobt. X Rom, 12. Jänner. (Deutscher katholischer Leseverein.) In Rom besteht ein deutscher katholischer Lese verein, dessen zehnter Jahresbericht uns vorliegt. In der Geneal- versammlung vom 3. Dezember ist durch Neuwahl des Präsidiums, dessen Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung wieder ge wählt, so zwar, daß außer Sr. Erlaucht Karl Grafen Schön- burg-Forderglauchau, dem hochgeschätzten Ehrenpräsidenten, Msgr. de Waal, Rektor von Campo Santo, als Präsident, Herr Dr. Pick

des seligen Albertus Magnus, in welchem der Verein seit 1872 seinen Schutzpatron verehrt. Der Vorfeier am Vor abende des Festes, wobei der Bischof Sallua die italienische Pre digt hielt, folgte am Morgen des 15. November das feierliche Hochamt in der Vereinskirche zur hl. Elisabeth und am Abend Festgottesdienst in der Kirche des Campo Santo. Unter den zahlreich erschienenen Gläubigen bemerkte man auch Se. Excellenz den Grafen Paar, k. k. Botschafter Oesterreichs beim hl. Stuhle. Se. Eminenz Kardinal

Hergenröther hielt die Festpredigt und spendete nach dem Te Deutn, das von den Zöglingen des Collegium Germanieum gesungen wurde, den sakramentalen Segen. An diese kirchliche Feier schloß sich im Kongregations saale des Campo Santo die Festversammlung des Vereins, welche der Kardinal wie der Botschafter durch ihre hohe Gegenwart doppelt glänzend machten. Ein feierlicheZEHochamt in der Kirch der Anima nebst Predigt des P. Denifle aus dem Dominikaner orden bildete den Schluß der Säkularfeier

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Tiroler Stimmen
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1896
Physical description: 4
war es im deutschen Leseverein immer sehr gemüthlich, wozu namentlich die Sänger das Ihrige redlich beitrugen. Es verdient da Herr S chile o, Stadtpsarr-Kooperator von St. Nikolaus in Innsbruck, namentlich hervorgehoben zu werden. Selbstverständlich wurden, wie überall, wo Deutsche zu sammenkommen, auch Reden gehalten. Es werden besonders erwähnt die Ansprachen des Rektors vom Campo santo der Deutschen Msgr. Dr. D e W a a l und des Rektors der Anima Prot. Ap. Dr. Na gl. Am letzten Abend sprach über die Ergebnisse

und Erinnerungen des Pilgerzuges sehr interessant und begeistert Bildhauer Egg. Die Tiroler waren alle sehr gut einquartirt, der größte Theil in der Anima, 10 im Campo santo, einige auch in Hotels. Die meisten sind jetzt schon aus der Rückreise, andere gehen morgen, einige besuchen noch Neapel. — Die „Voce della Verita" bringt einen mehr als zwei große Spalten langen Artikel „I Mrolesi io Vaticano", worin sie mit großer Begeisterung von Tirol redet und das Aufsehen konstatirt, welches dieser eigenartige Pilger

" schließt ihren Artikel mit folgendem Satze: „I tratti del volto, il portamento maestoso e roilitare della persona di questi tirolesi, ricordavano il distico, che si weise sul monumento sormontato dall’Aquila rossa del Tirolo, e che sorare sul Campo del tiro nella Capitale Innsbruck: Donec erunt montes et saxa et pectora nostra Austriacae Oornui moenia semper erunt.“ Deutfchnationale Impertinenzen. Das Wochenblättchen unserer mit den „Juden liberalen" verbündeten deutschnationalen Antisemiten be spricht

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