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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 11.04.1925
Physical description: 12
verlangen? SeStfgßftatidsnacDriebten» Schützengilde Niederndorf. Bestgewinnerliste vom Zimmer- gewehr - Auslöschschiehen: Ehrenscheibe: Seb. Seeber, Ios. Kaindl, Michael Thaler, Peter Buchauer, Simon Obrrbofer, Wolfg. Kitzbichler, Robert Egger, Al. Scheiber-Ebbs, 2os. Haaser sen.. — Hauptscheibe: Rob. Egger, Georg Maierhofer- Erl, Seb. Sceber, Georg Fritz-Erl, Jos. Trainer, Al. Schei ber-Ebbs, Joh. Georg Fester, Hugo Pichler, Al. Schmid- Erl. — Festscheibe: Michael Thaler, Hugo Pichler, Rob. Egger

, Georg Fritz-Erl, Ios. Kaindl, Ios. Haaser sen., Joh. Georg Fester, Peter Buchauer. Georg Maierhofer-Erl, Alois Schmid- Erl, Seb. Seeber, Ios. Koller. — 10 er - Serie: Michael Thaler, Ios. Kaindl, Peter Buchauer, Rob. Egger, Josef Ios. Trainer. — Prämien: Ios. Kaindl, Rob. Egger, Georg Fritz-Erl. (Schützen mit fehlendem Ortsnamen sind Niedern dorfe t.) Zimmerstutzenschiehen in Wachst. Bestgewinnerliste vom Zimmerstutzenschiehen im Gasthaus Wachtl-Vorderthiersee am 22. und 29. März 1925: Eedenkscheibe

: Ios. Gasser sen.- Kufstein, Georg Lettenbichler-Kiefersfelden. Fr. Ehrenstraher^ Langkampfen. Rob. Freisinger, Herbert Laad-Kufstein, Lud-^ wig Faller - Bozen, Joh. Wendlinger - Schöffau, Ios. Sterr- Schöffau, Martin Hupfauf-Schöffau, Al. Hechenbichler-Kie- fersfelden. — Hauptscheibe: Georg Hechenöichler-Kiefersfelden, Joh. Marstaller - Schöffau, Anton Pflüger - Hinterthiersee, Herbert Laad-Kufstein, Rob. Freisinger. Ios. Sonnendorfer, Jos. Sterr-Schöffau, Ios. Gasser sen.-Kufstein, Mich! Iuf

- finger, Sappl-Kufstein, Ludw. Faller-Bozen. — Schleckerscheibe: Mich! Iuffinger, Jos. Gasser-Kufstein, Georg Lettenbichler- Kiefersfelden, Fr. Ehrenstraher-Langkampfen Rob. Freisin ger, Ant. Pfluger-Hinterthiersee, Herbert Laad-Kufstein He- chenbichler - Kiefersfelden, Joh. Marstaller - Schöffau, Ludw. Faller-Bozen Mart. Hupfauf-Schöffau, Dion. Gruber-Hin- terthiersee Jos. Sonnendorfer, Jos. Kirchlechner, Sappl-Kuf- terthiersee, Jos. Sonnendorfer, Jos. Kirchlechner, Sappl-Kuf stein, Gillinger

-Schösfau. — Serienscheibe: Ludw. Faller-Bo zen. Georg Hechenüichler-Kiefersfelden, Jos. Gasser sen.-Kuf stein Fr. Ehrenstraher-Langkampfen, Th. Sappl-Kufstein, Joh. Marstaller - Schöffau. Al. Lettenbichler - Kiefersfelden, Herb. Laad-Kufstein, Ant. Pfluger-Hinterthiersee, Dion. Eruber, Hin terthiersee, Rob. Freisinger. Jos. Sterr-Schöffau, Georg Son nendorfer Jos. Sonnendorfer, Michl Iuffinger. — Prämien und drei beste Serien: Ludw. Faller-Bozen, Ios. Gasser sen.- • Kufstein. Georg Hechenbichler

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1913
Physical description: 10
Unterrainer Mathias, Schuhmachermeister, mit Familie. Steinegger Franz, Zimmermann. Mair Johann, Zimmermeister, mit Familie. Oberhäuser Andreas, Wirtspächter, mit Frau. Fronpa Familie. Berteotti Familie. Höck Elise, Schmiedmeisterswitwe. Jäger Thomas, Privat, mit Frau. Urban Max, Schuhmachermeister. Embacher Franz, Wagnermeister. Anker Amalie, Hausbesitzerin, mit Tochter, v. Adam Georg, Uhrmacher, mit Frau. Wörgötter Mathias, Wirt, mit Frau. Tinauer Johann, Schmiedmeister, mit Frau. Krismer

, Holzhändler, mit Familie. Aigner Johann, Agent, mit Familie. Thaler Georg, Gutsbesitzer, mit Familie. Köllenberger Josef, Hausbesitzer, mit Frau. ^Fortsetzung folgt.] Verzeichnis der Abnehmer der Neujahrs - Enthebungs karten der 5tadt für 1914. Die nachverzeichnelen Personen haben Ent hebungsharten für die Beglückwünschungen zu Neujahr gelöst, bringen hiedurch die Wünsche zum Ausdrucke u. erblären, dah sie selbst Keine lZratulationen versenden werden, sowie dah sie aus den Empfang solcher Gratulationen

Johann Georg, Kaufmann. Egger Karl, feb. geistl. Rat und Stadtpfarrer. Egger Josef, Weißgerber. Exenberger Anton, Kaufmann. Dr. Engel Anton. Franko Moritz, k. k. Bezirks-Obertierarzt. Fuchs Josef, k. k. Bezirkskommissär. Fratton Anna, Privat. Filzer Johann, Privat. Falkensteiner Karl, Gerbermeister.. Fischlechner Maria, Bäckermeisterin. Federer Hans, k. k. Oberpoftmeister i. R. Fellner Josef, Zahntechniker. Ganzer Timoth, Schneidermeister. Glätzle Alois, k. k. Oberpostmeister. Graswander Josef

, Kaufmann. Graswander Alois, Schlossermeister. Ginsberger Josef, Villenbesitzer. Herold Josef, Kaufmann. Hölzl Johann, Bäckermeister. Dr. Hohenbalken Max, Zahn- u. Frauenarzt. Hassl Zenzi, Gastwirtin. Hass Maria, Käsehandlung. Höck Mathias, Zimmermeister. Hinterholzer Johann, Hausbesitzer. Huber Jakob, Tischlermeister. Hechenberger Anton, Gastwirt. Huber Georg, Fleischhauer. Hüter Rudolf, Baumeister. Hechenberger Sebastian, Hausbesitzer. Haß Katharina, Privat. Höck Georg, Bäckermeister. Hechenberger

Johann, Villenbesitzer. Dr. Kecht Arthur, Advokat. Dr. Kaaserer Hans, k. k. Oberbezirksarzt. Kindl Anna, Gaftwirtni. Kozourek Josef, Schuhmachermeister. Kreisser Georg, Kaufmann. Kirchmair Adolf, Sparkasseverwalter. Knoll Johann, Gastwirt. Koroschetz Anton, Bäckermeister. Kozina Anton, Tischlermeister. Klingler Josef, Tischlermeister. Kloßner Ursula, Gastwirtin. Klingler Sebastian, Getreidehändler. Koschek Alfred, Kaufmann. Lenauer Sebastian, Schuhmachermeister. Leitner Genofeva, Gastwirtin. Lunzer

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Page 5 of 12
Date: 11.07.1925
Physical description: 12
irr. IT. § eierabenö. Anterhsltungs- unö Literatur-Leilage des Tiroler Gren?boten. irumeln. Oe» 11. Zull 1925. 6. ZLbrg. Hoffnung. Rach grauen, trüben Tagen Ern kurzer Sonnenblick, Als winkte nach Entsagen Ein neues holdes Glück. Vom Hoffen will nicht lassen Des Menschen armes Herz, Sucht neuen Mut zu fassen Beim Blicke sonnenwärts. Oberaudorf. Aler. Burckhardt. Das Wirtshaus Sankt Georg am Tatzelwurm. Bon August Sieghardt, Nürnberg. Fünf Minuten unterhalb des bekannten histo rischen

Bergwirtshauses „Zum feurigen Tatzel wurm", an der Straße nach Oberaudorf, liegt das Wirtshaus „Zum Ritter Sankt Georg", eine be liebte Einkehrstätte der Touristen und Ausflügler, die von Oberaudorf über den Tatzelwurm nach Baherischp-Zell wandern. Schon von außen zeigt es sichmit seiner reizend bemalten Fassade, seiner Vorhalle und seinen touristischen Emblemen an der Vorderseite, in deren Mitte ein künstlerisch be maltes Wirtshausschild mit dem Ritter St. Georg prangt, als ein Schmuckkästchen des Tales

. In gleichem Maße ist man angenehm überrascht, wenn man die beiden gemütlichen Gaststuben und Fremdenzimmer betritt. Die vielen vom Schreiber dieser Zeilen dem Hause nach und nach aus alter Freundschaft gewidmeten originellen St. Georgs bilder sind eine besondere seltene Sehenswürdig keit desselben. Auch ein Fremdenbuch mit manch interessanten Einträgen liegt auf. Das Wirtshaus „Zum Ritter St. Georg" führt nicht umsonst'seinen Namen, denn es steht mit der Gründung des weiter oben, befindlichen, genann ten

Tatzelwurm-Wirtshauses im engsten Zusam menhang. Sein Alter ist das gleiche wie jenes sei ner „Konkurrentin". Als nämlich der Besitzer des Anwesens, Georg Kloo, genannt „Jörgel", von Hinterrechenau, der im Jahre 1863 seinen Päch ter, den Simon Schweinsteiger, daraus vertrieben hatte, sah, daß Letzterer oben im Tatzelwurmwirts haus eiw Bombengeschäft machte, da packte ihn der Neid, was ihn bewog, in seinem neben der Alm hütte liegenden^Anwesen, dem heutigen Wirtshaus St. Georg, ebenfalls ein Wirtshaus

er auch einen diese Benennung veranschaulichenden Schild über dem Eingang sei ner Gaststätte anbringen. Damit aber auch die Welt von diesem Ereignis erfahre, lijetz er im „Bayerischen Kurier" in München (im August 1863) folgende schwülstige Bekanntmachung er scheinen: Herberg zum A schauer Jürgl Nachdem ich, Georg Kloo, Rechenawer in der Rechenaw, durch gots behstand und mit hylff der gnedigsten obrigkait ein wahrhafftiges wirtt- schaftsrecht erlanget, also und dergestalten, daß es mir zu meinem eigenen nutz und fromen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 27.09.1939
Physical description: 4
werden können. Auf dem Abschnitt L 32 der „Lebensmittelkarte" können unbeschadet dieser Regelung die Verbraucher dieser Ge biete 750 Gramm Mehl beziehen. Neuregelung für Seife. Am 25. September 1939 ttat für dm Bezug von Seffe folgende Neuregelung in Kraft: Jeder Verbraucher erhält eine nme 'Seifenkarte. ^Diese Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstatr Manz,München 50. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Der Knabe antwortet nicht. Starrt aus großen dunklen Augen dumpf ins Leere. „Wie du wieder aussiehst!" zankt Georg fröhlich

, die sich plötzlich wieder verdunkeln. „Aber Menschen aus Frankenreich — böse Menschen." „Sag' das nicht!" ruft Georg lebhaft. „Es gibt überall gute Menschen. Man muß nur den Willen haben, einander M verstehen." Ali schüttelt den Kopf. Sein schmales, scharf geschnitte nes Gesicht trägt einen fanatischen Ausdruck. „Franken — böse Menschen —" Georg hat Evas Photographie aus der Schreibtischlade hervorgeholt. „Da, sieh her, Ali — das ist die Frau aus Alemannia." Andächtig betrachtet Ali das Bild. „Aus Alemannia

— schöne Frau — und gut —" „Morgen fahren wir zu ihr!" jubelt Georg. „Sie ist in Villa ,Mon bijou bei Herrn Lacamore zu Gast." Ali ist zusammenaezuckt. „Die gute Frau? Bei Herrn Lacamore? Heute Nacht?" stammelt er erschrocken. „Ja. Bei Herrn Lacamore," betont Georg unwillig. „Er ist ein guter Mensch und du mußt dich morgen anstän dig benehmen, wenn wir zu ihm kommen." „Wenn wir morgen kommen?" Ali lacht plötzlich seltsam. Es ist ein boshaftes, etwas beklommenes Lachen. „Wir werden ihn tot finden

." „Was heißt das?" Georg ist aufgesprungen. Packt den Jungen an der Schulter. „So rede — was soll das bedeuten: Wir werden ihn tot finden?" Ali kneift die Lippen ein. Murrt endlich böse: „Er soll nur tot sein!" „Und Eva? Die gute Frau aus Alemannia? Die soll auch tot sein?" fragt Georg hastig, von einer jäh aufstei- genden, furchtbaren Ahnung erfüllt. Ali steht ratlos. „Die soll nicht tot sein! Aber — das Haus wird bren nen — man wird es anzünden " „Wer? Wer zündet Lacamores Haus an? Sprich

— oder ich erwürge dich —" keucht Georg außer sich, die Fin ger um Alis mageren braunen Hals gekrallt. „Ich fürchte mich nicht — Aber gib die Hände von mei nem Hals, Herr — Ich will die Wahrheit sagen, weil die gute Frau dort ist — Mehmed al Ra und seine Leute werden es tun. Ich weiß es gewiß." Schon ist Georg ans Telephon gestürzt. „Garnisonskommando? Hier Dr. Ruppert — Ich muß Colonel Mabouche sprechen — dringend — jede Minute ist kostbar —" Bange Augenblicke verstreichen — endlich meldet sich der Gewünschte

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Page 4 of 4
Date: 27.08.1939
Physical description: 4
. * Tüchtige Mee-Min wird gesucht. Adresse in der Verw. unter Nr. 1501. Einige gebrauchte smMe eine gebrauchte Ottomane billigst zu verkaufen. Näheres A. Fallenbacher, Adols- Pichlerstraße Nr. 10/n 1557 Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Mauz,Münche» 35. Fortsetzung. Nachdruck verboten. 20. Ein Ball bei Lacamore. Georg steht vor dem Spiegel und prüft den Sitz der Seidenkrawatte auf dem Frackhemd. Etwas ungewohnt ist ihm das alles, aber zu einer langen Anprobe ist jetzt keine Zeit mehr

. Jeden Augenblick kann Ibrahim mit dem Auto hier fein, um ihn zum Ball abzuholen. Ein Abend im Haufe Lacamore bedeutet hier ein gesell schaftliches Ereignis ersten Ranges. Georg weiß, daß man ihn heute genau unter die Lupe nehmen wird. Ihn — der den Vogel abgeschossen und die heißumworbene Tochter des Hauses als Braut heimführen darf. Ihn, der die vielbe gehrte Stelle am St. Hilaire-Hospital erhalten. Ja, er kann stolz auf alle Neider blicken. Er blieb Sieger auf der ganzen Linie und das Glück ist ihm zur Seite

... Heute ist ein Brief gekommen. Von Lotte. Sie ist selig, daß sie ein Kind hat. Ihren kleinen Horst. Doktor Knorr ist der Taufpate gewesen. Ihn, Georg, um die Patenschaft zu bitten, ist ihnen gar nicht eingefallen. Das wird Horst Elkenbach der kleinen dummen Lotte schon unter irgend einem Vorwand ausgeredet haben. Denn Horst ist böse — Georg weiß es. Mag er doch — was geht Horst Elkenbach die ganze Sache an? Hat dieser Mensch am Ende selbst ein Interesse an Eva? Das wäre einfach lächerlich. Uebrigens

— wenn ihm etwas nicht paßt, kann er es Georg ja ins Gesicht sagen beim nächsten Wiedersehen. Bei diesem Gedanken starrt Georg böse in den Spiegel. Dann wird er Horst einfach fragen, was ihn die Eva angeht. Soll lieber die Komödie mit Lotte beenden und ihr die Wahrheit bezüglich der gelösten Verlobung sagen. Nun ist die Ent bindung ja vorbei und sie wird an der Neuigkeit kaum ster ben. Es ist einfach nicht mehr zu ertragen, das Gerede um Eva, die so gut ist und alles tut — und das quälend unnütze Fragen: „Wann kommst

du eigentlich?" und „Freust du dich schon recht auf das eigene Heim?" Und Eva erst — was muß sie zu leiden haben unter Lottens Geplapper. Nicht auszudenken ist es — und warum, warum tut Eva noch immer so viel für die Elkenbachs? Es ist alles so quälend, so Herrgott, wenn man nur nichts mehr hörte von dem ganzen Europa!... Ein Diener meldet Georg, daß der Wagen der Lacamo- res vor dem Tor warte. Der rote Wagen, der den armen Ali stets so kopfscheu macht. Ja, das ist auch solch ein Ka pitel, dieser Ali Ach

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Page 4 of 8
Date: 15.09.1939
Physical description: 8
noch keine geschlafen, wie beim Lenzenbauer auf dem duftenden Stroh. W. Btim Bau LrahdeuklHlanSs waren wie als eine der wichtigsten wagen des sührers dabei. Lamm ju uns als Mitglied In Sie NSV l Urheberrechtsschutz durch VerlagSaustalt Mauz,München 44. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Da steht Lacamore schon im Zimmer und Georg bedeu tet dem Knaben schweigend, den Raum zu verlassen. Dann sind die beiden Mällner allein miteinander, stehen sich Aug' in Auge. „Du — willst ausgehen?" beginnt Lacamore hastig, da Georg

beharrlich schweigt. „Du gehst — zu Carragnol?" „Ja," antwortet Georg. „Ich gehe zu Carragnol." „Du wirst ihm sagen —" „— daß ich meine Rechte auf Siinone nicht an einen hergelaufenen Abenteurer abtrete." „So!" Lacamore tut einen tiefen Atemzug. „Und dann? Was dann?" Georg wendet sich achselzuckend ab. ».Dann will ich dir eines sagen: Du tust Carragnol unrecht. Er hat bis heute die Braut des anderen respek tiert. Er weiß bis heute nicht, daß Simone das Verlöbnis Äsen will um seinetwillen. Daß Simonens

Liebe auf ihn gefallen ist, wer kann dafür? Die Liebe geht ihre eigenen Wege und läßt sich nicht zwingen. Oder glaubst du, Simone *ön Carragnol zurückfordern zu können? Du würdest einem Unschuldigen unrecht tun und mein Kind Unglücklich machen. Willst du das, Georg?" Lacamore Umklammert Georgs Arm: „Georg Ein Vater bittet dich. Mein Kind hat heute nacht geweint. Simone zittert —" „Um Andre Carragnol?" Georg lächelt müde, Nicht ohne Ironie. Einen Augenblick besinnt er sich. Streift

dann den Verlobungsring vom Finger. „Hier ist der Ring. Ich gebe Simone frei." „Georg " Lacamores Stimme zittert. „Run hast du mehr getan, als da du mir das Leben gerettet." „Und Simone hat mir mehr genommen als sie weiß", fällt Georg dazwischen. Er ist zum Schreibtisch getreten und holt aus einer Schublade ein Bild hervor. „Sieh her, das Bild dieses Mädchens hat Simone aus meinem Herzen verdrängt. Und wenn ich heute nicht mehr in die Heimat zurückkehren kann, so ist es wegen Eva. Auch die Heimat hat mir Simone

, die..." „Das ist Eva Römer," murmelt Georg verstört. „Das Mädchen, das ich in Salzburg zurückließ. Jetzt — im Mai — sollte ich sie holen zur Hochzeit. Ich habe ihr übel vergolten. Zu Weihnachten habe ich ihr geschrieben, daß ich Simone heirate. Verstehst du nun, daß ich nicht mehr heimkehren kann?" Lacamore schweigt. Starrt noch immer wie gebannt auf das Bild der blonden Frau, der er einst begegnet unter blühenden Linden. Und ein wundersamer, süß klingender Traum nimmt Abschied von seinem Herzen. Denn eines weiß

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Page 5 of 8
Date: 14.10.1914
Physical description: 8
noch folgende Schießstände bedacht: A. Gerichtsbezirk Kufstein: K. k. Gemeindeschieb st and Häring: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Joachim Poell, Peter Ager, Anton Kuehlechner, Andrä Weindl, Josef Werl berger, Joses Horngacher; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Steinbacher, Johann Lintner, Anton Pernstein, Anton Aufinger, Johann Steinbacher, Josef Tischler, Emanuel Undwadba, Simon Tischler, Georg Mauracher, Johann Krenser, Peter Ager, Simon Lichtmanegger, Johann Höck, Simon Werlberger, Joses

Moesinger, Johann Unterkrainer, Georg Bücher, Alois Grießer, Hans Gruber. K. k. Gemeindeschieb st and Kirchbichl: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Johann Margreiter, Andrä Hirn, Georg Hotter, Josef Fluckinger; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Winkler, Michael Mark steiner, Joses Salzburger, Josef Ehben, Norbert Hechen- bleikner, Josef Mayerl, Johann Huber, Peter Mayer, Michael Hörfarter, Jakob Osl, Josef Paier, Franz Schohner, Johann Saywald. K. k. Gemeindeschieß st and Oberlangkampfen

a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Franz Gruber; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Simon Steinbacher, Franz Gruber, Josef Egger, Johann Gruber, Michael Huber, Georg Nieder, Johann Freisinger, Johann Hintner, Josef Viertl, Johann Hämmerle, Franz Hintner, Josef Hintner, Joses Gratt, Michael Hintner, Franz Rechenauer, Jakob Gratt, Alois Hintner, Johann Wagner, Johann Peter Hintner, Josef Majer, Johann Egger, Matthias Erlacher, Josef Kohleisen, Christian Gasser, Egid Johann Gruber. Max Dialer, Johann Lettenbichler

, Jakob Lettenbichler. K. k. Gemeindeschieß st and Maria-Stein! Für 25jährige Mitgliedschaft: Josef Haidacher, Johann Wildauer, Johann Lichtmannegger. K. k. Gemeindeschieß st and Niederndorf: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Sebastian Schmied, Peter Moser, Georg Steinbacher; b) für 25jährige Mit gliedschaft: Michael Aigner, Andrä Rechner, Joses Fuchs, Peter Buchauer, Johann Kroiser, Josef Hcmser, Josef Neuhauser, Johann Georg Feller, Johann Enk, Thomas Enk, Josef Moser, Peter Gasteiger, Joses Kaindl

Oberhofer, Johann Hupfauf; b) für 25jährige Mitgliedschaft: Matthias Oberhofer, Valentin Koller, Christ. Baumgartner, Josef Zintinger, Jakob Baum gartner, Johann Tischler, Josef Egerbacher, Michael Stegmaier, Alois Erler, Johann Zintinger, Johann Ellinger, Vitus Zintinger, Georg Kalkschmid, Josef Scheid- nagl, Johann Rieder, Sebastian Zintinger, Simon Rendl. K. k. Gemein beschieß st and Söll: a) Für 40jährige Mitgliedschaft: Michael Ortner, Johann Gratt, Stephan Bockenauer; b) für 25jährige

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Page 1 of 8
Date: 24.04.1926
Physical description: 8
Kronen, 5.70 J|IL OÜ Wien, I, Wollzeile 16. — Die mit einer Stummer versehenen Ankündigungen sind ent» Schweizer Franken oder 1.10 Dollar. — Die Vezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. zeitliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Freit. 23. April Adalbert, Samst. 24. April Georg, Sonnt. 25. April Jub., Markus, Mont. 26. April Kletus, Dienst. 27. April Peregrinus, Mittw. 28. April Vitalis, Dann. 29. April Peter M Für eine Wietfchastskammev

wird. Der nordamerikanische Senat hat das italie nische Schuldenabkommen angenom men. In der Sitzung griff ein Senator M u s s 0 - Merlei Horn Sraäicntöter 6t. Georg. Von August Sieghart, Nürnberg. Der 23., bezw. 24. April ist der Tag des heiligen Georg, des bekannten Ritters und christlichen Per seus, der im Volksleben eine besondere Rolle spielt und nicht nur im Flachlande, sondern auch im Ge birge bei jung und alt in hohem Ansehen steht. Er war der Sohn etnes Märtyrers, lebte im drit ten Jahrhunderte in Jerusalem

, wurde Soldat und erlangte durch seine Kenntnisse und Tapferkeit die höchsten Stellen im Heere. Kaiser Diocletian ver folgte ihn, als er sich offen zum Christentum be kannte, auf das heftigste und bot ihm, als alle körperlichen Qualen nichts nützten, die Mitkaiser schaft an, wenn er dem christlichen Glauben ab schwöre und zum Heidentum zurückkehre. Georg aber blieb unerschütterlich, und so wurde er — zugleich mit der Kaiserin Alexandra — am 23. April des Jahres 803 enthauptet. Nach seinem Tode wurde

er heilig gesprochen und die Folge war, daß man sich nach außen hin stets des tapferen Ritters erinnerte, indem man ihn bildlich als Sinnbild des christlichen Tapferkeitsgeistes, als den Besieger des Höllenfürsten, des Drachen, darstellte. So wurde der Ritter St. Georg ein Volksheilrger, dem Kirchen, Felsen und Brunnen geweiht sind und dessen Namenstag alljährlich am 23. (in man- j chen Gegenden am 24.) April mit Andacht gefeiert z wurde. Diese Sitte hat sich erhalten bis auf den 1 heutigen Tag

und findet besonders in Bayern einen ebenso sinnigen wie würdigen Ausdruck. Der heilige Georg gilt in manchen Gegenden — neben dem heiligen Leonhard — auch als Vieh patron. Festliche Frühlingsumritte werden am Ge- orgitage besonders im bayerischen Gebirge abge halten. Die bekanntesten dieser Umritte sind der Georgi-Ritt am Oster-Montag zu Traunstein und jener nach St. Georgen a. d. Traun. Außerdem werden Georgi-Ritte abgehalten in Lauterbach (Oberbayern), in Tühling bei Altötting, in Pöttmeß bei Aichach

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Page 6 of 10
Date: 05.04.1940
Physical description: 10
und Gewölb bestehende Wohnung bei Hans Lochgruber um 12 Gulden Iahreszins angewiesen. 1646, März 3. Georg Widtschwenter zu Widtschwent im Schweuch (Schwoich) wird für seinen Sohn Gilg (Aegidius) zur Rechenschaft gezogen wegen eines von diesem verursachten Rumors anläßlich der letzthin statt- gefundenen Herbstmusterung von den Schweucher Be nachbarten, „so dem landt- Militia-wesen untergeben". 1646. Zu dem durch den landesfürstlichen Befehl auf den 9. April nach Innsbruck ausgeschriebenen

, weil ihre Eltern vorher starben, Christoph Payr zu Haus als Eerhab bei- stand, trat Ursula den Besitz an, die sich dann mit einem gewissen Andrä Auer verheiratet hat. Auch dieses Ehe paar starb vor der Volljährigkeit ihrer Kinder Georg und Anna (später verehelichte Naschgart). Die Gerhaben dieser Mündel, Georg Spiegl, Weingastgeb, und Wolf gang Schlechter, Handelsmann, beide in Wörgl, verkauf ten Pinnersdorf „sammt Zapfrecht, Einrichtung, Wiesen und Wald, 28 Alpengräser und Schwaigberg und Leger Schrotta

, Gerichts Atter, mit Häger, Hitten und Scher men", 25 Melkkühe, 11 gälte Rinder, 7 Schweine und 2 Pferde um 16000 Gulden zu 60 Kreuzer „Tyrolischer Landts Währung gerechnet" an Georg Rainer, Bürgers sohn von Rattenberg, von Beruf Metzger. Die Rechte und Pflichten, die dem Gut „auf- oder an hafteten", wahrte bei diesem Handel der Gerichts-Proku- rator Johann Georg Debare. Es wurden festgestellt: Als Schuldner: Leonhart Hausberger, Wirt in Kirch bichl; Eusebius Schreier, Wirt in Langkampfen; Simon

Aufinger, beim Marti am Gasteig; Achat Thummer, beim Dremmel zu Haus; Georg Daxenbichler, Kaplan zu Mariastein: Johann Söppel, beim Lampen zu Angath; Johann Annewander, Schustermeister im „Rattenberger Wörgl"; Christian Gföller, im Mayerhoferhäusl „nächst dem Stöpft"; Johann Arnold, auf der Unteren Mühl zu Wörgl; Georg Gaßner, Schneidermeister zu Wörgl, und die Andrä Neuschwendterschen Erben beim Dalln zu Wörgl. — Stiftpflichtigkeiten: dem Schloß der Herr schaft auf Mariastein: dem Königlichen Urbar

der Auerschen Kinder, der Käufer und dessen Beistand Fleischhauermeister Johann Eden- straßer von Rattenberg. Die Sieglung und „Anlobung" nahm Sebastian Egger v. Marienfried, Pfandinhaber der Herrschaft Nauderberg, „Sr. römisch-kaiserlichen Mayestätt auch zu Hungarn u. Böhmen, Stadt- und Landrichter der Herrschaft Kufstein", vor, im Beisein des Antoni Andree, Gerichtsausschuß und Gastgeb zu Wörgl, des Georg Widschwendter zu Staudach als Zeugen und des Schreibers Sebastian Perthaller. Georg Opperer.

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Page 4 of 12
Date: 01.01.1913
Physical description: 12
. — Feuerwehr-Ball im Astner Saal in Wörgl. 16. Jänner: Kränzchen der Oberkondukteure und Kon dukteure der Station Kufstein im Egger Saal. 18. Jänner: Ball auf der Jahn-Hütte der Bergsteiger riege im Hotel „Post". Verzeichnis der p. t. Abnehmer von Neujahrs-Ent schuldigungskarten für das Jahr 1913 der Stadtgemeinde Kufstein. (Fortsetzung.) Maschler Michael, k. k. Finanzwache -Oberkommissär und Sektionsleiter mit Frau Schwammberger Georg, k. k* Finanzwache-Oberkommissär mit Familie Propst Hans, Malermeister

mit Familie Amort David, Lichtbildner mit Frau Familie Mühlbauer Stumpf Anna, Hausbesitzerin Pirchmoser Josef, Engelhartsgutsbesitzer mit Frau Gstiein Gottfried, Gerichtsoberoffizial a.D. Unterreiner Alois mit Frau Zöttl Jakob, Leichenbestatter mit Familie Zöttl Josef, Tischler Baumgartner Thomas, Hausbesitzer mit Familie Richthammer Katharina, Private Thaler Anton, Hausbesitzer Daxenbichler Franz, Hausbesitzer Rieder Marie, Hausbesitzerin Griesser Georg, Gastwirt mit Frau Rainer Bartholomäus

, k k. Finanzwacheoberaufseher Weber Alois, k. k. Finanzwacheoberaufseher Wolf Alois, k. k Finanzwacheoberaufseher Marek Anton, k. k. Finanzwacheoberaufseher Bayer Michael, k. k. Finanzwacheoberaufseher Graf Willy, Architekt, Stuttgart Mutschlechner Georg, k k. Forstmeister mit Frau Obersteiner Johann, Dekan Rieder Franz, Kooperator Adamer Peter, Kooperator Immerz Jakob, Wirtspächter „Zur Zellerburg“ mit Familie Nein Adolf, k. b. Zollkontrolleur Schwappacher Fritz, städt. Verkehrssekretär mit Frau Collaretti Alois

. Südbahnoberkondukteur mit Familie Kaindl Alois, städt. Maurer Zöttl Johanna, Hausbesitzerin Gruber Johann, Malermeister mit Frau Bichler Josef, Hausbesitzer Mibovsky Christine, Hausbesitzerin Bohus Oswa dine von, Miütärbauratswitwe Wieser Simon, Steueroberverwalter a. D. mit Familie Eder Therese Elkner Josef, Schneidermeister mit Familie Adami Balthasar, Steinmetz rnit Familie Tonejz Josef, Tischlermeister mit Frau Hechensteiner Karl, Steinmetz mit Familie Peerz Georg, Hausbesitzer mit Frau Eichinger Georg, Blumenindustrie

mit Familie Härting Mena,W$sch- u. Badeanstaltsbesitzerin mit Kindern Handwerkerkasse Kufstein Stecher Hans und Karl Schweighofer Josef, Hausbesitzer mit Frau Freisinger Josef, Hausbesitzer Köck Georg, Hausbesitzer mit Frau Hechenbichler Katharina, Hausüesitzerswitwe Piechl Georg, Weissgerber mit Frau Soier Otto, Schmiedmeister mit Frau Wiechenthaler Leonhard, Fuhrwerksbesitzer mit Familie Stöger Josef, Hausbesitzer mit Frau Fuchs Michael, k. k. Briefträger Kronthaler Josef, Bildhauer mit Familie Zaisser

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Page 4 of 8
Date: 11.08.1939
Physical description: 8
, ich bin nur sehr er schrocken —" „Das sind wir alle! Gott weiß es!" ruft die Longueville unter Tränen. Lacamore zieht sie ärgerlich mit sich fort. „Rege doch das Kind nicht auf, Heloise — bringe uns lieber etwas Kognak — er wird uns gut tun auf den bösen Schrecken!" Georg hat Simone noch zurechtgebettet und sich dann er hoben. Seine Pflicht als Arzt ist getan. Ein letzter prüfen der Blick in das zarte, braune Gestchtchen, in das allmählich die Farbe wieder zurückkehrt. Simone, die kleine Simone lebt, jubelt

es in ihm und er ist froh erschrocken, da er ge wahrt, mit dem Mädchen allein zu sein. „Ich bin so erschrocken, Doktor," wiederholt Simone leise, mit halbgeschlossenen Lidern. Die Wimpern ruhen gleich schwarzseidenen Sicheln auf den braunblassen Wangen. „Eigentlich ist es eine Schande, daß ich erschrocken bin." „Nein, Simone. Es ist keine Schande. Ein kleines Mäd chen darf auch erschrecken," versetzt Georg ebenso leise. „Ein kleines Mädchen — bin ich denn das?" fragt Si mone erstaunt und zieht ihn sanft zu sich nieder

. Er gräbt die Zähne in die Lippen. Ein kleines Mädchen? Nein. Simone ist noch viel mehr. Eine kleine Hexe. Ein unschuldiger Dämon. Eine süße Versuchung, gegen die er ehrlich ankämpfen möchte. Eva will Antwort. Wie steht es mit uns, Georg? Da läßt er Simones Hand sanft entgleiten. Erhebt sich wieder. Im selben Augenblick bringt die Longueville Kognak und Gläser. Auch Lacamore ist wieder im Zimmer. Prü fend sieht er Georg ins Gesicht. „Doktor — Ich sehe, daß auch Sie erschrocken sind über das Kind

— Sie sind noch immer sehr blaß —" „Ein bißchen überarbeitet," entschuldigt sich Georg ver wirrt. Dann greift er hastig nach dem gebotenen Kognak gläschen. „Auf das Wohl unserer kleinen Patientin " Ebenso rasch stellt er das geleerte Glas nieder. „Und nun muß ich fort —" „Doktor kommen Sie bald wieder —" bittet Si mones Kinderstimme müde und verschlafen. „Besteht auch wirklich keine Gefahr?" vergewisiert sich die Longueville besorgt. Georg blickt sie ernst an. „Madame — würde ich wohl in diesem Falle gehen

?" Lacamore klopft ihm lächelnd auf die Schulter. „Doktor — ich weiß jetzt ganz genau, daß keine Gefahr besteht. Aber morgen —" „Morgen komme ich selbstverständlich wieder," endet Georg das Gespräch. 14. Die Welt ist schön " Georg besucht das Lacamore'sche Haus seit Wochen täg lich, öfter, als es ihm seine Pflicht als Arzt gebietet. Simone ist längst nicht mehr Patientin. Sie fliegt Georg jedesmal lachend durch eine Flucht prachtvoller, exo tisch eingerichteter Räume entgegen, umtollt von den beiden

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Page 6 of 12
Date: 11.07.1925
Physical description: 12
zum unteren Wsrt nach der Aschau, um sich dort bei gefülltem Krug und im Genießen des holdse ligen Lächelns der beiden Wirtstöchter gütlich zu tun. Außerdem zog sie auch noch die Lust des „Hopfens", eines.ländlichen Hasardspieles, das der Jörgl insgeheim einführte, nach dieser Gaststätte. Freilch, so ruhig und gemütlich, so solid und sitt sam wie droben beim Schweinsteiger ging's im „Ritter St. Georg" oder beim „Aschauer Jürgl" nicht her. Oft kam es unter den Gästen zu Streitig keiten und nicht selten

zu Schlägereien. Eine solche Rauferei scheint'auch im Winter des Jahres 1864 wieder stattgefunden zu haben, wie aus zwei An zeigen einer Münchener Zeitung hervorgeht. Obwohl der Jürgl dem Schweinsteiger allen Schaberna? und Spott antat, um ihm zu schaden, währte die Herrlichkeit beim „Ritter St. Georg" nicht lange. Denn der Jürgl hatte wohl zu einem Georg, nicht aber zu einem Rither, geschweige denn tzu einem Ritter St. Georg, das richtige Zeug, und so trat der sonst ganz und gar unhistorische Fall

ein, daß, der Tatzelwurm den Ritter St. Georg be siegte und die also benamste Wirtschaft an den Schweinsteiger überging. Als die Familie Greil sim Jahre 1916 das von ihr feit achtzehn Jahren mustergültig betriebene (obere) Tatzelwurmwirts haus verließ, übernahm sie die Bewirtschaftung des von ihr schon vorher erworbenen (unteren) Gasthauses zum „Ritter St. Georg" in eigener Regie und richtete es innen und außen stilvoll, sauber und geschmackvoll her, sodaß es nunmehr eine Zierde-des Tales bildet

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Page 9 of 10
Date: 23.02.1924
Physical description: 10
, wenn sie bei der Beratung berücksichtigt werden sollen. Vorschläge wollen bis Mitte März in der Magistratskanzlei schriftlich oder mündlich eingebracht werden. SLcrLtNrcrgrstrcrt &ufflfoxn am 22. Februar 1924. 505 Der Bürgermeister: Georg Pirmoser m. p. Johann Fritz, Postraschischnig, Post St. Nup- recht bei Klagenfurt, liefert frei Waggon Kärntner Station gepreßt: Zützheu 1300 Kr. Pferdeheu 1100 Kr. Stroh 466-9 800 Kr. Der m Pensionierter Zollbeamter wird als Außenbeamter engagiert. Zuschriften unter „Zolldeklarant

für die Alm bei gutem Lohn und bester Behandlung in der Nähe von Salzburg Angebote an Carl Duartier. Gut^Kuchlbach bei Goviug (Salzburg). ,***, 476 Vr. XIV E 1871/22/37. Ä Mn M WM! Der Einzelrichter des Landesgerichtes bezw. des Berufungsgerichtes Innsbruck hat in der Hauptver handlung am 16. Juni 1923 in Gegenwart des Staatsanwaltes Dr. Huber, der Angeklagten Wilhelm D r i x l und Karl A u g u st i n, in Abwesenheit der Angeklagten Georg Waldl und Ignaz Keiler, in Anwesenheit des Rechtsanwaltes

Dr. Budschedl als Verteidigers von Amts wegen für Georg Waldl, des Rechtsanwaltes Dr. Avanzini als gew. Verteidiger für Wilhelm Drixl und Ignaz Keiler, des Rechtsanwaltes Dr. Kecht als gew. Verteidiger für Karl Augustin ini vereinfachten Verfahren über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung des Georg Waldl, Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl im Sinne des Straf antrages und über Rücktritt des Anklägers von der Anklage hinsichtlich Karl Augustin zu Recht erkannt: 1. Georg Waldl, des Georg und der Maria

des Kettenhandels im Sinne des § 7ä und Abs. 2 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253; zu 2) und 3) des Vergehens des Kettenhandels im Sinne des § 7ä des Ges. vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, begangen dadurch, daß in Wörgl 1. Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl Mitte April 1922 mit 210 Kilo Pferdefleisch, 2. Georg Waldl, obwohl bereits zweimal wegen aus beuterischer Handlungen (Preistreiberei) gerichtlich verurteilt, und Ignaz Keiler anfangs Juni 1922 mit einem Stier, sohin mit Bedarfsgegenständen

volkswirtschaftlich unnützen Zwischenhandel- ge- ttieben haben. Sie werden hiefür: Georg Waldl, gemäß § 7 Abs. 2 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, unter Anwendung des § 54 StG. zu schwerem Kerker in der Dauer von 3 (drei) Monaten, verschärft durch drei harte Lager, Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl gemäß § 7 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, zum sttengen Arreste, und zwar: Ignaz Keiler zu 3 (drei) Wochen, Wilhelm Drixl zu 2 (zwei) Wochen und gemäß § 389 StPO, zum Ersätze

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Page 6 of 8
Date: 21.07.1939
Physical description: 8
, wird er den Unterschied umso härter fühlen. Denn bisher hat er eben nichts Besseres gekannt." „Ali darf nicht mehr auf die Gasse zurück," erklärt Georg der erstaunt aufhorchenden Pflegerin. „Cr ist ein lieber, netter Kerl und ein heller Kopf. Ich werde ihn vor läufig hier behalten und für ihn Sorge tragen... Und jetzt wollen wir hinübergehen zu unseren Kranken!" 10. „Touch6!“ Arbeit, Arbeit, Arbeit! Dazwischen ein paar Stunden bleischweren, traumlosen Schlafes, eine hastig verschluckte Mahlzeit, eine flüchtig

verdampfte Zigarette. Dann wieder Arbeit, strengste Pflichterfüllung... Georg betrachtet sich nachdenklich im Rasterspiegel. Er steht müde aus. Blaß, mit umschatteten Augen. Seine Nerven sind seit Tagen nicht mehr ganz auf der Höhe. Viel leicht würde es genügen, wenn er ein paar Tage gründlich ausspannte, fortginge in eine andere Umgebung. Die Epidemie ist erloschen. Er kann also das Spital ruhig verlassen. Vielleicht macht er einen Bummel durch die Stadt. Sieht sich das Araberviertel an. Oder die gro

hat. „Ich habe solche Angst um Dich, Georg. Immer muß ich denken, wenn Dir etwas geschähe — was bliebe mir von unserer Liebe? Zu allem noch der Vorwurf, daß ich in der Stunde des Abschiedes häßlich zu Dir war. Ich war so trau rig damals, daß mich sogar Dein Kuß schmerzte. Verstehst Du bas?" Und dann später — die andere Stelle, die ihm noch mehr ans Herz greift, sein Blut erregt. „Lotte ist so unsagbar glücklich. Hier fällt jetzt das erste Laub. Wenn die Knospen wieder grünen, ist die Stunde der Erfüllung

für sie da. Früher hat Horst sie zu weilen als dummes, kleines Ding behandelt. Jetzt trägt er sie förmlich auf Händen. Aber das ist es nicht, weshalb ich sie beneide. Denn — ich beneide sie furchtbar, Georg. Weil sie doch ein Pfand ihrer Liebe besitzt. Wäre ich an ihrer Stelle, ich trüge mein Los geduldiger. Und dann — eine Frau, die sein Kind unter dem Herzen trägt, vergißt ein Mann doch nicht so rasch..." „Eva — Eva " Er sagt es leise vor sich hin, mit feucht glänzenden Augen. „Was ist nur mit dir, Eva

? So kenne ich dich ja gar nicht, kühle, blonde Eva! Warum hast du mir früher nie ein solches Wort gesagt?" Ja, er wird den Spitalskittel ablegen, wird sich schön anziehen und im Sonnenschein promenieren. Und wenn er irgendwo etwas recht Hübsches sieht, etwa ein Stück kost barer Seide oder einen seltenen Schmuck, wird er es kau fen — für Eva. Georg klatscht in die Hände. Sogleich erscheint ein hübscher, nur sehr magerer brau ner Junge. Es ist Ali, der an seinem Herrn hängt wie an einem Abgott

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Page 3 of 4
Date: 11.09.1939
Physical description: 4
42. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Georg hat erst wie erstarrt gestanden. Doch als sie jetzt fordert: „Gib mich frei!", da zuckt er zusammen wie unter einem Peitschenhieb. „Gib mich frei!" Sein Blick geht nochmals über das trotzige Gesicht vor ihm, über die knabenhaft schlanke Gestalt im weißen Sportdreß. Nicht wie eine Bittende steht sie vor ihm, Aug in Aug wie ein kampfbereiter Gegner ist sie vor ihn hingetreten, ihr Jawort zurückzufordern. „Du weißt nicht, was du sprichst, Simone!" sucht er ab zuwehren

. Sie blitzt ihn an: „Es ist alles wohlbedacht, Georg. Gib mich frei!" Sein Auge bleibt an ihrem Rapier hängen, das sie un term Arm trägt. Sie weiß grausam zu treffen, die kleine Simone... „Du hast gut getroffen, Simone!" murmelt er tonlos. „Und ich war ein Narr! Ein armer Narr war ich!" Stumm verbeugt er sich vor Lacamore und Simone, stumm stehen Vater und Tochter, stumm entläßt ihn das Haus, das einmal sein Kostbarstes umschlosien... Wenige Minuten später rollt Georgs Wagen den Park weg hinaus. Ein Tor

fällt hinter ihm zu, ein Schloßpark versinkt hinter ihm, der Staub und Lärm der Landstraße nimmt ihn auf. Erst jetzt, in der stechenden Sonne, in der peinigenden Helle des Tages erwacht Georg wie aus einem dumpfen Traum. Ausgestoßen! War es wirklich seine Simone, die den grausamen Stoß führte? Seine angebetete Simone, der er immer noch mit allen Sinnen verfallen war und die ihn jetzt von sich stieß? Aber warum hat er nicht gekämpft um das verlorene Paradies? Warum hat er kampflos den Platz geräumt

, statt sich mit jenem zu messen, der ihm sein Teuerstes ge raubt, jenem Carragnol, der seine Simone ja gar nicht wert war? Warum? Georg weiß es plötzlich: weil er die Faust eines Mäch tigeren über sich fühlte, die Faust eines unerbittlichen Schick sals, das ihm nun die Antwort gab für seinen Verrat an Eva. Verrat wider Verrat! Grausam hat die kleine Simone an ihm gehandelt, als sie ihn von sich stieß. Grausamer noch hatte er gehandelt, als er der herrlichen, reinen, selbstlosen Liebe Evas

den Todesstoß versetzte. Ein vertrauendes Herz hatte er mit Füßen getreten; nun war auch sein Leben vernichtet. Erbarmungsloses Schicksal du, nun bin ich nicht mehr in deiner Schuld, stöhnte Georg auf, als er, gehetzt von quä lenden Erinnerungen, durch die öde Landschaft der Stadt zu jagt. Da, ein geringer Stoß, ein Aufschrei So jäh hat Georg abgebremst, daß eine Staubwolke über dem schleudernden Wagen aufstiebt. Dann springt er ab und eilt nach der Unfallstelle zurück. Er hat ein Kind niedergestoßen

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Page 5 of 12
Date: 24.12.1912
Physical description: 12
mit Frau Purster Hugo von, kgl. bayer. Bahnverwalter mit Familie Haeckl Balthasar, kgl bayer. Bahnverwalter mit Familie Breu Johann, kgl. bayer. Bahnverwalter mit Familie Bürger Alois, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Frau Prestele Josef, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Familie Simson Wilhelm, kgl bayer. Bahnsekretär Beferlein Karl, kgl bayer. Bahnsekretär mit Frau •Ochsenkühn Hans, kgl. bayer. Bahnsekretär mit Frau Greineder Georg, kgl bayer. Bahnsekretär mit Frau Lemmich Martin, kgl. bayer. Oberpackmeister

mit Familie Hauth Peter, kgl. bayer. Amtsassistent mit Frau Kasswalder Anton, Postoffizial a. D. mit Familie Bauer Georg, Landesingenieur Falkner Friedrich. Landesingenieur-Adjunkt -■Gerber Andrä, Ing cana mit Frau Eggersberger Eduard, landschaftl. Rechnungsführer Huber Jakob, Gräfin-Wirt mit Frau Glarcher Christian mit Frau Kruckenhaus^r Therese Pirchmoser Franz, Spitalverwalter a. D. mit Familie Lippott Eduard, Buchdruckereibesitzer mit Familie :Schreier Kosmas, Fleischhauer mit Familie Riedl Michael

, Schneidermeister mit Familie Bostl Adalbert, Tischlermeister mit Familie Witwe Dworak mit Tochter Rieger Xaver mit Familie Junker Karl, Schuhmachermeister mit Familie Schropp Emil, Apotheker mit Familie Oberst Carl, Kaufmann mit Familie Lohrmann Julius, Kaufmann mit Familie Nachbaur Gebhard, Magazinsmeister mit Familie Miller Ernst, Hotelpächter mit Familie Sieberer Josef, Brauereibesitzer Christoph Hermann, Braumeister Karg Anton, Lichtbildner mit Familie Mayerhofer Georg, Fleischselcher u. Restaurateur

, Hausbesitzer mit Frau Kleiner Matthias, Braumeister mit Frau Weinberger Nikolaus, Sattlermeister mit Familie Meisel Wilhelm, Malermeister mit Frau Schwach Stephan, Schuhmacbermeister mit Frau Gasteiger Georg, Händler mit Frau Gasser Josef, Büchsenmacher mit Familie Hasenknopf Franz, Zuckerbäcker mit Familie Witwe Meyer mit Tochter Pirmoser Georg, Zimmermeister mit Frau ■Gottardi Anton, Hafnermeister mit Frau Fischbacher Peter, Dienstmanninstitutsinhaber Metzner Emil, Kaufmann mit Familie Gerber Jakob

Herr Karl Witzel s. Familie „ „ Simon Parth „ „ „ Emil Martin „ „ „ Josef Zangenfeind Kirchbichl „ Otto Frey s. Familie Kirchbichl „ Ferdinand Rieger „ * Hans Madersbacher samt Frau Kirchbichl „ Widmann Josef „ „ „ Troger Simon mit Familie „ Frl. Mena und Theres Haller „ Herr Dialer Max samt Familie „ „ Moretti Max „ „ „ Fischer Robert Frau Guglberger Maria s. Kinder „ Herr Rill Georg s. Familie „ „ Hechenblaikner Siegfried „ „ Oberleitner Michael s. Familie „ „ Huber Georg „ „ Frau Marinelli Maria

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Page 4 of 8
Date: 25.10.1940
Physical description: 8
Der Fuchs vom Wendelstein Ein Pionier des Gaststättengewerbes im Bayerischen Jnntal. Auf dem idyllischen Bergfriedhof zu Nonn bei Bad Reichenhall wurde — wie schon kurz mitgeteilt — dieser Tage der im Alter von 63 Jahren verstorbene ehemalige Bewirtschafter des Berghotels und Unterkunftshauses auf dem Wendelstein, Georg Fuchs, zu Grabe ge tragen. Unter den zahllosen Trauergästen war auch eine aus vier Mann bestehende Abordnung der Krieger kameradschaft Kufstein, deren eifriger Förderer

der Verstorbene war: der Führer dieser Abordnung, Kaffeehausbesitzer Lamche (Kufstein), weihte dem toten Freund und Gönner unter Niederlegung eines herrlichen Alpenblumenkranzes einen ehrenden Nachruf. Mit Georg Fuchs ist ein treuer Freund Kufsteins und des Kaisertales dahingegangen, der auch zu den Kufsteiner Schützen gute Beziehungen hatte. Ein wahrer Berg von Kränzen und Blumen bedeckte das bergumsäumte 'Grab des Toten m dem stillen Nonn. Und durch alle Zeitungen geht die Nachricht von der rührenden Treue

hat... * Drei Jahrzehnte lang kannte man den Verstorbenen nur unter dem Namen „der Fuchs vom Wendelstein". Er war ein gebürtiger Reichenhaller, von wo auch , seine Frau stammt, und er ward von der Vorsehung dazu be rufen (möchte man sagen), im oberbayerisch-süddeutschen Gastgewerbe und in der Hotelindustrie eine besondere Nolle zu spielen. Eine Rolle, zu der Georg Fuchs wie kein anderer geeignet erschien. Denn „der Fuchs vom Wendelstein" war sozusagen der Vertreter einer neuen Gattung seines Berufes

. Er war der erste Gastwirt und Hotelier, der droben auf den Bergen einen grotz- zügigen Fremdenverkehrsbetrieb aufmachte und ihn — dank seiner glänzenden Organisation — in einer Art und Weise zu leiten verstand, die man als vorbildlich be zeichnen mutzte. Denn als Georg Fuchs, der damalige Bahnhofswirt von Brannenburg, durch das Vertrauen des genialen Erbauers der Wendelsleinbahn, Eeheimrats Otto von Steinbeis, im Frühjahr des Jahres 1912 als Vergwirt und Hotelier auf den Wendelstein berufen wurde, um dort oben

hatten, die aber auch als Pensionsgäste des vornehmen Wendel stein-Berghotels und als einfache Ausflügler des Unter kunftshauses eine besondere Behandlung erforderten, ganz abgesehen von den Launen der Witterung — eine solche Organisation auf Bergeshöh' mutzte damals erst ge schaffen werden, und dieses Werk hat Georg Fuchs in glänzender Weise vollbracht. Der „Wendelstein-Fuchs" hat Hunderttausende von Besuchern dieses vielgeliebten Berges nicht nur bewirtet und beherbergt, sondern er hat ihnen.durch die Art seinev Betriebsführung

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Page 3 of 4
Date: 30.08.1939
Physical description: 4
, ist vom 1. September 1939 ab für Personenkraftfahrzeuge und vom 3. September 1939 ab für Nutzkraftfahrzeuge und sonstige Verbrauchsstellen asWmderamWege Roman aus dem Halzburaischen Urheberrechtsjchutz Durch Verlagsanslatt Manz,München 36. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Eine leise Verstimmung liegt auf Georgs Zügen. Er sieht Simone halb bittend, halb vorwurfsvoll an. „Das soll ein Wink sein, Simone. Du sollst das Turnier aufgeben; dann können wir bald Hochzeit feiern." „Aber Georg, so laß mich doch!" — Simones

Augen bet teln allerliebst. „Du weißt noch nicht, daß ich meine Nen nung bereits abgegeben habe?" „Simone! Das hast du getan, ohne mich zu fragen? Ohne noch einmal mit mir zu sprechen?" Georg sieht sehr verstimmt aus.- Es fällt ihm schwer, seine Gefühle vor den Augen der Gesellschaft zu verbergen. Da lenkt ein Eongschlag die allgemeine Aufmerksamkeit auf das Tanzparkett in der Mitte des Saales. Eine schlanke Negerin mit bronzefarbigem Körper tritt auf und tanzt zum Takte wild aufpeitschender

von einem durch Blütenwände ver deckten Podium begrüßen die Gäste. Rings um den Saal zieht sich eine säulengetragene Galerie. Georg hält Simone schweigend im Arm und tanzt mit ihr durch die Reihen. Die Longueville ist auf Leutnant Maynard zugetreten und fordert ihn auf: „Kommen Sie. wagen Sie es nur, lieber Maynard." Und während des Tanzes murmelt sie hinter ihrem Strauß- federfächer dem Leutnant ins Ohr: „Tanzen kann man nur mit einem Landsmann. Dieser Doktor — mir wäre er zu alt." Leon Maynard verzieht keine Miene

, fragt nur: ..Wie ist das zu verstehen, Madame?" Die Longueville zuckt die Achseln. „Man kann sich mit fünfzig sehr jung fühlen — aber mancher ist mit dreißig schon ein alter Philister." Simone versucht wiederholt ein versöhnliches Lächeln, aber Georg sieht verstimmt ins Leere. Da löst sich Simone plötzlich aus seinen Armen und im nächsten Augenblick ist sie von einem Schwarm junger Leute, zumeist in Uniform, umringt. Und Simone fliegt lachend von Arm zu Arm. flirtet, plaudert, tanzt Georg

ist aus dem Gewühl getreten. Einen Augenblick überlegt er, ob er nicht einfach fortgehen soll. Da legt sich eine Hand auf seinen Arm. Es ist Lacamore. „Lieber Georg — du bist verstimmt? Es ist doch nichts vorgefallen? Bist du böse, weil man dir den kleinen Flat tergeist entführt hat?" Georg atmet schwer. „Man hat Simone nicht entführt — sie hat mich einfach sieben lassen." die Abgqbe vöN Vergaser- und Dieselkraftstoffen nur noch gegen Minerakölhezugscheine und Tankausweiskarten der Reichsstekle für Mineralöle

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Page 2 of 4
Date: 05.04.1939
Physical description: 4
Gemeinde Alpbach. Bürgermeister: PA. Alois Haa ser, Bauer. Beigeordnete: PA. Georg Lederer. Jnnerthier- bergbauer; PA. Othmar Radinger, Jakoberwirt. Etzmeinde- räte: PA. Johann Moser, G rohmoosbauer: PA. Seb. Moser, Moserhäuslbauer; PA. Thomas Lederer, Zimmer- meister: PA. Oswald Moser, Jnneracherbauer; PA. Peter Koslenzer, Allknecht: PA. Peter Moser, Jörgenbauer. Gemeinde Angath. Bürgermeister: PA. Josef Horngacher, Bauer. Beigeordnete: Pg. Johann Eder, Bauer in Angath: PA. Josef Wimpissinger

, Reichsbahn- beamter. Gemeinderäte: Vg. Josef Bramböck, Bauer: PA. Josef Ereilberger, Landwirt: PA. Franz Weihkopf, Wirt und Landwirt: Vg. Michael Ellinger, Tischler. Gemeinde Breitenbach. Bürgermeister: PA. Georg Schweiger, Bauer. Beigeordnete: Pg. I. Moser, Leitenbauer: Pg. Valentin Sappl, Arbeiter. Gem'einderäte: Pg. Andrä Auer, Habacherbauer; PA. Michael Achleitner, Bauer: PA. Jakob Feichtner, Bauer: PA. Robert 'Holzmann, Zimmermann: PA. Josef Schwarzenbergtzr, Bauer: PA. Peter Gschwentner, Kaufmann

. GemeindeBrandenberg. Bürgermeister: PA Jos. Ascher, Bauer. Beigeordnete: PA.'Jos. Neuhauser, Bauer; VA. Leonhard Haaser, Arbeiter. Gemeinderäte: PA. Jos. Ascher, Arbeiter: PA. Georg Neuhauser, Bauer: PA. Hugo Mehner, Bauer: PA. Josef Rupprechter, Arbeiter: PA. David Lengauer, Bauer: PA. Alois Mühlegg'er, 'Bauer. Gemeinde Brirlegg. Bürgermeister: Pg. Herm. Sckmid, Staat!. Moiltanwerk. Beigeordnete: Pg. Franz Koster, Müllermeister: Pg. Mar Mühlbacher, DAF.-An- gestellter. Gemeinderäte: Pg. Joh. Huber, Arbeiter

Jöchl, Angestellter: Pg. Mar Halber, Kaufmann: PA. Seb. Hager, Bauer: PA. Georg Wörgötttzr, Arbeiter. Gemeinde Kirchbichl. Bürgermeister: Pg. Franz Viasi, Fabriksbeamter. Beigeordnete: Dg. Hans Huber, Maurerpolier: Pg. Alois Margreiter, Landwirt und Orts bauernführer. Gemeinderäte: Pg. Romed Niedermair, Fahr dienstleiter: Pg. Alois Haidacher, Zimmermeister: Pg. Al fons Isser, Bergarbeiter: Pg. Josef Hausberger, Ofen meister: Pg. Rupert Mölg, Hilfsarbeiter: Pg. Johann Dürnberger, Hilfsarbeiter

: PA. Mayr Johann, Arbeiter: PA. Alois Maier, Kauf mann: PA. Stanislaus Endhofer, Bauer: PA. Johann Zeindl, Bauer. Gemeinde Niederndorf. Bürgermeister: Pg. Se bastian Huber, Bauer. Beigeordnete: Pg. Simon Ober hofer, Gastwirt: Pg. Seb. Achhorner, Frächter. Eemeinde- räte: Pg. Andrä Koller, Bauer: Pg. Johann Leiminger, Bauer: Pg. Peter Sausgruber, Maurer: Pg. Georg Prasch- berger, Knecht. Gemeinde Niederndorferberg. Bürgermeister: Pg. Georg Mayer, Aniserbauer: Beigeordnete: Pg. Sieg mund Stockmaier

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Page 4 of 8
Date: 15.10.1921
Physical description: 8
Arzberger, Radfeld, und Vinzenz Thaler, Kramsach, 2. Preis Gertl Michael und Moser Simon, Kramsach, und Josef See bacher, Kundl, 3 Preis Anna Emberger, Breitenbach, Georg Wöll, Radfeld, und Bramböck Andrä, Krainsach. Kalbinnen: 1. Preis Johann Kögl und Alois Kostenzer, Münster, Georg Weber, Rattenberg. Andrä Bramböck, Kramsach, Johann Margreiter. Radfeld, und Georg Weber, Nattenberg, 2. Preis Andrä Bramböck, Kramsach, Georg Weber. Rattenberg, Josef Huber, Radfeld, Georg Weber, Rattenberg, Josef Wiedmann

, Münster, 3. Preis Klement Angerer, Radfeld, Georg Weber, Rattenberg, Andrä Bram« böck, Kramsach, Peter Naumann und Simon Mühlbacher, Münster. Kühe: l.Kl. Johann Kögl (4 Preise), Münster, Georg Weber, Rattenberg, Franz Greiderer, Radfeld, Peter Thaler. Münster, Simon Arzberger, Radfeld, Kögl Anton, Münster, 2 Klasse Johann Kögl, Münster, Franz Greiderer (2 Preise), Radseld, Matthias Fuchs, Kundl, Joses Mai (2 Preise), Münster. Bramböck Andrä, Kram« sach, Georg Weber (4 Preise), Rattenberg, Franz Moser

(2 Preise). Kramsach, Peter Baumann s2 Preise), Münster, 3. Kl. Johann Kögl und Ferdinand Scharrer. Münster, Klement Angerer (2 Preise). Radfeld, Guggenbichler Stanislaus, Kramsach, Franz Greiderer, Radseld. Eser- harter Johann, Zimmermoos, Franz Greiderer, Radfeld, Bramböck Andrä (2 Preise), Kramsach, Georg Weber, Rattenberg, Josef Moser, Kramsach, Peter Baumann, Münster, und Johann Salzburger, Kramsach. Nach erfolgter Preisverteilung eröffnete der Obmann - stellvertreter des Verbandes

der Unterinntaler Fleckvieh- genoffenschaft Herr Georg Weber die Versammlung und sprach den Preisrichtern für deren Mühewaltung den Dank aus. In warmen Worten dankte er im Namen der Preisrichter den Züchtern für das vorzüg liche Material, den Wunsch ansprechend, auch in Hin kunst in ihren, sie ehrenden züchterischen Bestrebungen nicht nüchzulassen. Herr Naiionalrat Niedrist gab verschiedene Aufklärungen und sprach auch über die leidige Valuta. Der Obmann des Preisgerichtes Herr Oberinspektor Kubat sprach

über Zuchtstierankäufe und erteilte den Ausstellern seine lebhafteste Anerkennung. Im Schlußwort lud Herr Georg Weber die Verbands mitglieder zu der am 27. Okt. beim Kremerbräu in Raitenberg stattfindenden Vollversammlung des Ver bandes zu zahlreichem Besuche ein. — Der Viehmarkt war sehr gut beschickt, die Kauflust besonders von Bayern und Wienern eine sehr rege und erzielten schöne Tiere sehr hohe Preise. Ausstellungs-Zuchtvieh wurde trotz hohen Angeboten nicht abgegeben. Kattenberg. (Ein Gastspiel) der Thcater

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Page 4 of 10
Date: 31.12.1913
Physical description: 10
der Abnehmer von Neujahrsentschuldigungs karten für das Iahr 1914 der Stadt gemeinde (TSort’cfeUno.) Dworak Agnes, Weißnäherin. Seißl Mathias, Uhrmacher. Mayrhofer Georg, Selchermeister, mit Familie. Nigler Karl, Bäckermeister. Steinmeier Anselm, Bäcker, mit Familie. Raier Alois, Magazineur, mit Familie. Embacher Gertraud, Handlung. Rindfleisch Margret, Handlung. Lippott Eduard, Buchdruckereibesitzer, mit Fa milie. Sieghart August, Redakteur und Schriftsteller. Amort August

, k. k. Landesgerichtsrat und Ge richtsvorsteher, samt Familie. Heiß Dr. Robert, k. k. Bezirksrichter. Reitmayer Dr. Alfred, k. k. Staatsanwaltstell- vertreter, mit Frau, Bozen. Weittenhiller Dr. Karl Ritter von, k. k. Richter, mit Frau. Stöckner Johann, k. k. Oberoffizial, mit Familie. Pucher Johann, k. k. Offizial, mit Familie. Zay Adolf, Offizial, mit Familie. Bauer Georg, Landesingenieur, mit Frau. Falkner Fritz, Landesingenieur, Gerber Andrä, Jngenieurskandidat, mit Frau. Planer Franz, Rechnungsführer. Reitsch

Hans, Kaufmann, mit Familie. Riedl Michael, Schneidermeister, mit Frau. Eberl Josef, Schlossermeister, mit Familie. Pichler Dr. Anton, Rechtsanwalt. Oberst Carl, Kaufmann, mit Frau. Lohrmann Julius, Kaufmann, mit Frau. Nachbaur Gebhard, Südbahnmagazinsmeister, m. Familie. Wörgötter Johann, Weinhändler. Gerber Jakob, Schlossermeister, mit Frau. Köck Georg, Hausbesitzer, mit Frau. Astigall Fritz, Malermeister, mit Frau. Zaißer Witwe. Pirchmoser Sebastian, Schneidermeister. Mayrhofer Georg

, Wagnermeister. Sachsenmaier Johann, Bäckermeister, m. Familie Kaindl Franz, Bäckermeister, mit Frau. Rudolfi Familie. Stafler Georg, Neuwirt, mit Frau. Wörmdle Sebastian, städt. Förster i. R., m. Frau Köhle Wilhelm, Bäckermeister, mit Familie. Obrist Eduard, k. k. Finanzwachoberrespizient. Baumgartner Jakob, k. k. Finanzwachoberauf seher. Madersbacher Otto, k. k. Finanzwachoberauf seher. Neuner Peter, k. k. Finanzwachoberaufseher. Hänninger Anton, k. k. Finanzwachoberaufseher. Lindner Karl

. Kiechl Ferdinand, k. k. Steueroffizial, mit Frau. Kronthaler Georg, k. k. Amtsdiener, mit Frau. Fischer Otto, k. k. Obergeometer. Holzhammer Anton, Privat. Stohanzl Leopold, Friseur, mit Frau. Martin Meyers Witwe. Kapfinger Johann, Hafnermeister, mit Familie. Treichl Mathias, Messerschmied, mit Frau. Schmid Johann, Buchbinder, mit Familie. Pfund Julius, Bäckermeister, mit Familie. Osterauer Johann, Krankenkassesekretär. Rieder Peter, Oekonom. Handwerkerkasse. Härting Mena, Wäscherei und Badeanstalt

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