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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.01.1905
Physical description: 8
Rechtsmeinung entsprach. So träge zu erfüllen, die ihm von den Gerichten erteilt Wurden. ^ ^ ^ . So wurden beispielsweise in Zürich im Laufe i>es 15. Jahr hunderts 388 Todesurteile, im 16. gar 572, im 17. aber 366 und im 18, weitere 149 an zusammen 1197 männlichen und 243 weiblichen Personen vollzogen. Sie waren die Strafe für Mord, Brandstiftung, Kindsmord usw., aber auch für „Hererei', Bigamie, Notzwang, Ehebruch, Gotteslästerung, Mißhandlung der Ehefrau, Ableugnen der Vaterschaft, Unzucht und Verspot

tung der christlichen Ehe und wegen — „tentierten Selbst mordes'. Auch die Landstreicherei führte zum Galgen. So wird aus dem Jahre 1432 berichtet, daß etwa 750 Waganten gehängt wurden. Die Todesurteile bestimmten für 263 De linquenten den Strick, für 794 das Schwert, für 99 das Er tränken, für 110 den Tod auf dem Scheiterhaufen und für 30 das Rädern. Die letzte Verbrennug einer Missetäterin in Zürich erfolgte am 23. August 1730. Es be traf eine Stadtbürgerin aus gutem Hause, eine Elisabeth

. protestierte gegen das regierungsrätliche Verfahren und entzog dem Kleinen Rate ein für alle Male das Begnadigungsrecht. Gerädert ward jedoch während des 19. Jahrhunderts in Zürich kein Verbrecher mehr. Uebrigens ereignete sich ein ganz ähn licher Kompetenzkonflikt wie der soeben skizzierte noch 1835 in Bern. In früherer Zeit feierte die legale Grausamkeit wahre Orgien. Wir erfahren, daß Gatten- und Kindsmörderinnen le- Cysat, „eine tiefe Grube gemacht, Dornen wurden auf den Boden Cysat „eine tiefe Grube

gemacht, Dornen wurden auf den Boden Zestreut, die Mörderin dann hinuntergestürzt und mit Dornen und Erde zugedeckt, so jedoch, daß ihr Leben noch einige Tage fortdauern konnte, da man ihr durch ein Luftröhrchen zuweilen noch Milch reichte.' Dieses raffinierte Zutodequälen ist, zur Ehre - der Menschheit sei es gesagt, glücklicherweise nicht oft vorgekommen; zumeist soll es im sogenannten Freien Amte, aber auch in Zürich im 15. Jahrhundert geschehen sein. .Frauen, welche den Tod durch Henkershand

sterben sollten, ertränkte man in einem <Sacke, oder enthauptete sie. Aus Zürich wird erzählt, daß man dort, im 15. Jahrhundert geschah es. leiner Here zwar das Leben für ihre Geständnisse zusicherte, sie aber bestimmte die glarnerische Kriminalgerichtsordnung von 163K „Vmb Not Zwang einer Vnverlümbdethen Magt: „Vnd soll In. (nämlich der Henker) alß ein schantlichen Vebelthäter vßfüören vff die gewonliche Richtstadt näbend den Galggen, vnnd aldm in daß Erdrich läbend in (eine) tieffe grüoben gebunden

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 18 of 20
Date: 06.09.1912
Physical description: 20
einen Gendarm und den Gemeindevorsteher verletzt hatte. Wien, 4. September. Wie uns von kompetenter Seite mitgeteilt wurde, ist die 2. dreißigstündige Dauer fahrt des Dreadnougth,. Viribus Unitis' anstandslos verlaufen. Lens, 4. Septembers- Bis 2 Uhr früh waren 21 Leichen von den in'der Grube Verunglückten zu tage gefördert. Um 4 Uhr wurde bei einem weiteren Ber gungsversuche ein Rettungsmann durch eine Explosion getötet und 3 verletzt. Zürich, 4. September. Kaiser Wilhelm traf kurz vor 8 Uhr

am Manöoerfelde bei Kirchbach ein Gegen 10 Uhr beobachtete der Kaiser auf den Höhen von Kirchberg die weitere Entwicklung des Gefechtes und unterhielt sich mit Oberst Willy und dem Bundes präsidenten. Zürich, 4. September. Der Flieger Astley hat den beabsichtigten Flug nach Berlin aufgegeben. Er will bei besserem Wetter nach Paris zurückkehren. Wien, 4. September. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Finanzminister hat die Finanzsekretäre Dr. Franz Wille, Guido Negriolli und Josef Linden thaler zu Finanzräten

des Zusammen trittes der Delegationen wird erklärt, daß der erste Termin noch nicht festgesetzt worden sei und lerst im ersten Ministerrate bestimmt werden dürfte. Hermannstadt, 4. September. Gestern ging über die Stadt und die Umgebung ein Wolkenbruch nieder, durch den die Elsenbahnbrücke und der Bahndamm weggerissen wurde. Zürich» 4. September. Am Abend fand zu Ehren der Anwesenheit des deutschen Kaisers ein Nachtfest auf dem See statt. Frauenfeld, 4. September. Der Kaiser traf mit Gefolge

und den übrigen Persönlichkeiten mittags auf der Karthause Jttingen einem ehemaligen Kloster ein, wo er den Lunch einnahm. Um 3 Uhr 15 fuhr der Kaiser per Auto nach Frauenfeld und von da mit der Bahn nach Zürich. Um 4 Uhr 22 traf der Kaiser mit Gefolge in Zürich ein und fuhr im Auto mobil nach der Villa Rietberg. - Konstantinopel, 4. September. In Anwesenheit von 55 ehemaligen Abgeordneten, 4 Senatoren und 24 Delegierten beriet der jungtürkische Kongreß über die Teilnahme an den Parlamentswahlen. Die De batte

als ein überaus wertvolles Gemeingut der deutschen Volksgesamtheit, der wie kaum eine andere Einrichtung berufen sei, den leben digen Zusammenhalt zwischen Nord und Süd zu oer tiefen und in seiner Art zu vollbringen, was der innige völkerrechtliche Bund, der das deutsche Reich und die österreichisch ungarische Monarchie umschließe, glänzend vollbracht. Zürich, 5. September. Der deutsche Kaiser begab sich heute halb fünf Uhr früh auf das Manöver gelände. Das Wetter ist unfreundlich. Genna, 5. September

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 18
Date: 10.05.1912
Physical description: 18
gerannt, um uns me wieder zu begegnen, und hier in einem weltentfernten Winkel treffen wir auf einem kleinen Boot zu» sammen. Ob das wohl etwas zu bedeuten hat, mein Lieb ling?' — „Ich glaube wohl', flüsterte sie errötend. Da war er. mit einem Sprung neben ihr und küßte sie. OL Line Luttrelre von Zürich ans atlantische Meer. gilt heute der „fünften Waffe- seiner Nachclruck verboten. ?>as Interesse Europas gilt heute der „fünften Waffe ^ Armeen, den staunenerregende Leistungen aufweisenden Lust

der erstern Fahrt derjenigen der zweiten Fahrt weit überwiegt. So sprach sich auch Bundespräsident Forrer anläßlich der letzten Gordon-Benett- Wettfahrten.^ Zürich aus. Wir glauben deshalb, es dürste für viele unseren Lese? von Interesse sein die Peschreibung einer der größten Freihalwnfahrten der letzten Jahre kennen zu lernen, die wir der Feder'eines.Mitfahrers selbst verdanken. Es handelt sich dabei nicht um eine Wettfahrt, sondern um eine Vergnügungsfahrt, welche von Mitgliedern des schweiz. Aeroklubs

mit dem Freiballon Azuröa von Zürich aus unternommen wurde. Als die mächtige Äzürea, von ihren 2300 Kubikmetern Gas gehoben morgens 9 Uhr 20 Minuten in Schlieren bei Zürich in die klaren,-Frischen Frühlingslüfte aufstieg, schlug sie mit dem Schleppseil- übermütig dem tit. Gaswesen der Stadt Zürich aufs Dach, zum Zeichen, daß es eine Freuden- und Wonnefahrt werden sollte und sie sich im leichten Herzen eitel Genuß verspreche. Man hatte ihr das in Amerika am Gordon-Benett zerzauste Röcklein wieder kokett

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 8 of 8
Date: 03.12.1909
Physical description: 8
der Stadt am See zwischen den Ausläufern der Neltlmerberge verleitet manchen Reisenden zu kürzerem oder längerem Aufenthalte. Reger Handel mit Leinwand und Seide beschäftigt die intelligente, fleißige Bevölkerung. Vom Bau der Bodensee-Toggenburgbahn. Nach Überwindung großer Schwierigkeiten geht wieder eine neue Schöpfung der modernen Technik, die Zürich- und Bodensee miteinander verbindende Bodensee- Toggenburgbahn, ihrer Vollendung entgegen. Der Bau der Linie bereitete den Erbauern manche unerwünschte

schwingt und dertüDteinerner Hauptpfeiler allein 10 000 cbm Mauerwerk erforderte, dre Ämündertobel'Brücke zwischen Stein und Teufen, deren Mittel bogen in einer Spannweite von 80 m ebenfalls die Sitter überspannt, Waldbachbrücke bei Degersheim, dem bedeutenden Jndustriedorfe des Toggenburgs, das die wundervollsten Erzeugnisse der St. Galler- Stickerei liefert. -j- Pfarrer Bion. Am 3. September verschied in Zürich, der durch seine vielseitigen und erfolgreichen Humanitären Bestrebungen weit hin bekannte

Pfarrer Walter Bion. Hermann Walter Bion, Bürger von St. Gallen, war geboren am 29. April 1830 als Sohn eines Pfarrers. - Er stammte aus einem französischen Hugenottenge schlecht, das sich in Deutschland und der Schweiz niedergelassen hatte. Seine Schuljahre absolvierte er in St. Gallen, seine theologischen Studien in Zürich und Tübingen. Bald nach Ablegung seines theolog. Staatsexamens wurde er 1852 in ver Appenzeller Gemeinde Reheto bel, und 1856 dann in Trogen zum Pfarrer gewählt. Nach 17 jähriger

segensreicher Tätigkeit dort folgte er einem Rufe nach Zürich, wo er von 1873—130t als Geistlicher an der Predigerkirche fungierte. Nach dem er in Rehetobel und Trogen große freiwillige Armenvereine und in letzterem Ort ein Bezirkskrankenhaus gegründet hatte, be teiligte er sich auch in Zürich an der Gründung eines solchen Armen- verems. der auf seine Initiative hin ein Arbertsvermittlungsbureau und eine große Rekonvaleszentenanstalt verrichtete. 1876 legte Pfr. Bion den Grundstein für die musterhaften

züricherischen Ferienkolonien. 1880 gab er den Anstoß zur Gründung des prächtigen Schwestern hauses vom Roten Kreuz in Zürich, nachdem er 1877 tätiger Mit begründer der Züricher Kindergärten gewesen. In die Jahre 1884M fällt die Gründung einer Heilanstalt für, rhachitische und skrophulöse Kinder im Kanton Zug, .1886 die des Züricher Knabenhorts. - Seit 1889 war „Väter Bion'.wie er mit Recht genannt wurde, für die Gründung von Lungenheilstätten unermüdlich erfolgreich tätig. 1887 ernannte ihn das französische

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 14.07.1916
Physical description: 12
. Und in den Geheimfitzuugen werde ich amtlich ziffernmäßige Daten dieser Opfer begehren. Denn wir hätten um dieses viele Blut, um dieses großartige Heldentum wohl größere Ergebnisse erzielen können. Ein zweijähriges Heldentum sür Thiau- mont — das ist entsetzlich'. Der Stimmung der Neutraleu gibt de? iu Zürich erscheinende „Tagesanzeiger' sehr ent schiede» Ausdruck, der schreibt: »Die große Spannung hat iu der neutrales Welt einem Gefühle der Enttäuschung Platz gemacht. Mau vermag es kaum zu glauben, daß das Ergebnis

Einfluß auf die militärifcheu Unternehmungen zu nehmen. Diese werden vielmehr nach einer Grundidee des Generals Jndienitsch (?) geführt. Paris, 12. Juli. Der Senat hat die Er örterung der Anfragen betreffend die nationale Verteidigung beendet uud mit 251 gegen 6 Stimmen eine Tagesordnung angenommen, in der der Regierung das Vertraue» aus- gesprochen wird. Zürich, 12. Juli. Gegenüber der Melduug deutscher Blätter, der schweizerische Bundesrat bereite eine Konferenz neutraler Staate» vor, wird aus Bern

Kriegsschiffe »Aoouz' und »Midilli' griffen au der kaukasische» Küste seivdUche Transportschiffe an, versenkte» vier Schiffe und mehrere Segler und bombardierte» die »eue» Haseuanlage» vou Tube. Zürich, 17. Juli. Italienischen Berichten zufolge wird in Athen täglich das Dekret für die Auslösung der Kammer erwartet. Die Otffentlichkeit scheidet sich scharf zwischen An- häuger Veuizelos und GnnariS. Die allgemeine Lage ist diesen Berichten zufolge verworrener uud gefährlicher denn je. Wien. 12. Juli. Gestern

nachmittag wurde Wiener-Neustadt von einer furchtbaren Kata« strophe heimgesucht. Eiue Windhose brauste über die Stadt und richtete große Verheerungen an, forderte auch Todesopfer. Bisher zählt mau 31 Tote und mehr als 100 Leicht» und Schwerverletzte. Genf, 12. Juli. Dem »Matin' wird aus Atheu gemeldet: Die Propaganda der Offiziere gegen die veniselistischen Kandidaten dauert au. Es ist auch nicht zu verkennen, daß im Volke eine steigende und sehr mächtige Strömung gegen VeniseloS beginnt. Zürich

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 17.03.1916
Physical description: 14
. t. Kriegßpreffeqzartier melden, find die k. u. k. Truppeu durch rasche und kraft volle Susnutzuug deS Erfolges bei Fieri auf etwa 20 Kilometer au Valona herangekommen. Seit der Einnahme vou Durazzo haben sie etwa 70 Kilometer hinter sich gebracht, in diesem Glitte eise sehr anerkennenswerte Leistung. Zürich, 15. März. .Petit Journal'mel det: Poincaiä hat eiueu außerordentliche» Ministerrat unter seinem Borfitze einberufen, der vou weittragender Bedeutung sein wird. 5)aS dem Ministerium deS Aeußeru nahestehende Orgau

' meldet aus Bukarest: Die Königin Marie vou Ru mänien ist ernstlich erkrankt. Berlin, 15. März. Wie daS Wolff.- Bureau erfährt, ist Staatssekretär v. Tirpitz seit einigen Tagen erkrankt. Zürich, 15. März. Der Besuch SonninoS iu Paris wurde wegeu der bevorsteheudeu Kam merdebatte über Wirtschaftslagen verschoben. Sonnino w'nd bei seiner Reise »ach Paris vo» Salandra begleitet werde». Amsterdam, 15. März. Wie Lord Kit- chener über die Erschöpfung Deutschlands denkt, geht aus dem Briefe eines englischen

die Kriegspartei ausS höchste. London, 15. März. Lloyd George sagte über die Kriegsdauer: Er wollte, er hätte die Sicherheit, daß der Krieg im Juni oder Juli vorüber wäre; er sei aber nicht optimistisch ge nug, um daS zu hoffen. Er wünsche, die Ge legenheit, welche die MuuitionSerzeugung gebe, auszuuütze», um Irland industriell zu eutwickelu. Zürich, 15. Wärz. Der „TageSanzeiger' meldet: Iu Frankreich glaubt niemand mehr, daß nach der Schlacht bei Verduu die frühere Defensive der deutscheu Kriegführung

, daß die „Möve' die bisher größte Tat des Krieges ausführte. Zürich, 15. März. Der „Tagesanzeiger' schreibt: Die französischen Blätter geben jetzt selbst zu, daß sich die deutschen Linie» immer näher au Verduu heraurückeu.

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 10
Date: 06.08.1915
Physical description: 10
über ganz Ost- Asien zur Notwendigkeit mache. Telegraphische Nachrichte». Kopenhagen, 4. Angnst. „Politiken' meldet ans London, daß am 2. ds. sechs be waffnete englische RegieruugSdampser auS Lowestoft durch ein und dasselbe deutsche Unter seeboot versenk wurden. Zürich, 4. August. Der „TageSanzeiger' weidet aus Rom: Die neutralen Journalisten wurden im Pressebureau dahin informiert, daß keine Kriegserklärung Italiens an die Türkei in Aussicht genommen sei. Basel, 4 August. Die „Basler Nach- Ächten

haben iu den Fabriken für Kriegs bedarf ihre Arbeit eingestellt. Zürich,4. August. Die allgemeine Stimm- mng iu Italic» ist äußerst gedrückt. In Florenz selbst liegen mehr als 6000 Berwuudete; außer- de« ist auch die Zahl der a» Nerveuchok Leideickeu erschreckend groß. Christian!«, 4. August. „Astenpost' meldet auS Hammerfest: Im Eismeer treibe« zahllose Minen, angeblich von deutscheu Kämpfers ausgelegt. Jeden Tag treffen durch Miueu beschädigte Dampfschiffe ein. Man will wissen, daß mehrere deutsche Unterseeboote

» fortzusetzen uud so trat er iu die Haudelihochschule in Berlin ein, wo berühmte Männer, wie Lombart и. a. seine Lehrer wurden. Zwei Jahre später vor Kriegsausbruch bezog Neuhauser die Hoch schule iu Zürich, wo er sich die letzte Zeit vor Kriegsausbruch auf die Erwerbuug des Doktor grades vorbereitete. Es sollte anders kommen. Einer von deu Erste» eilte er aus Zürich iu seine Heimos um sich als Leutuaut in den Dienst des bedrohten Vaterlandes zu stellen. Als solcher rückte er im Herbst au de» russi schen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 09.06.1916
Physical description: 14
und der NahruugSmitteluot de? niedere« BolkSkreise befasse«. Stockholm, 7. Juui. „DageuS Nyheter' meldet aus Goeteborg: Dampfer, die iu Goete- borg ankamen, berichten, daß deutsche Torpedo- Boote uach der großen Seeschlacht eiueu inten- fiveu Kuudschasterdieust iu derNordsee betreibe«. Ei« Dampfer begegnete am Donnerstag 3 Hoch- feetorpedobooten, die in voller Fahrt westwärts steuerten. Ei« Seegelschiff beobachtete am Frei tag vicht weniger als 10 deutsche Torpedoboote iu raseuder Fahrt. Zürich, 7. Juui. Die Blätter

abgewiesen. Damit wird jedes weitere FriedenSgespräch, das von uu« begonnen wurde, zur Zeit nichtig und vom Uebel. Der Eindruck der Rede des Reichskanzler« war gewaltig. Förmliche Stürme der Begeisterung im Saale uud aus deu Tribünen. Wieu, 7. Juui. Die Tause des vierte« Kiudes. des Erzherzogs Karl Franz Josef und der Erzherzogin Zita fiadet Donnerstag, 3. dS., 3 Uhr nachmittags, in Schvabrann statt. Zürich. 7. Juni. Wie Züricher Blätter be- richten, wird die Räumung Venedigs vou mi litärische» Arsenalen

uud Lazaretten gemeldet. Zürich, 7. Juni. Schweizerische Blätter veröffentlichen indirekteMailänderJvsormationm, wonach die Verluste der Italiener beim Zu sammenbruch iu Südtirol so außergewöhnlich schwer waren, daß sast sämtliche im Kampf gestandene» HeereSeivheite» »e» formiert werde« müsse» «nd aus der Frout gezogen wurdeu. Geuf, 7. Juui. Der „TempS' erneuert feine Auslassungen, daß die vollständige Räumung deS Gebietes vou Berduu durch die schrittweise zurückgehende französische Armee

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 9 of 10
Date: 27.10.1916
Physical description: 10
. Die zu erobernde» Stell ungen deS Feindes seien außerordentlich stark befestigt. Zürich, 25. Oktober. Der Mailävder „Cor- s riere della Sera' meldet aus Bukarest: Auch au der ganzen fiebeubürgischen Front machen sich Anzeichen einer allgemeinen Offensive des Feindes bemerkbar. Kopenhagen, 25. Oktober. „Extrabladet' schreibt: Die Einnahme von Covstanza ist ein äußnst wichtiges Ereignis. Die Bedeutung dieses Sieges läßt sich nicht leicht einschätzen. Bu karest ist nun von der Verbindung zum Meere abgeschnitten

uvd damit ist sein Lebensnerv tot. In Covstanza befinden sich mächtige Vorräte aller Art. Zürich, 25. Oktober. Nach dem Mailävder „Corriere della Sera' bringt die Petersburger Presse zensurierte Telegramme, wonach die vor läufige Entscheidung deS rumänischen Krieges bei Bukarest falleu müßte. Von der schweizerische» Grenze, 25. Oktober. Den „Basler Nachrichten' wird ans Petersburg berichtet: Die Kriegskorrespou- denten im Hauptquartier BrussilowS besürchten die Bedrohung der Dobrudscha vou zwei

wird in politischen nnd militärischen Kreisen als die schlimmste Nachricht betrachtet, die seit Monaten eingetroffen ist. Genf, 25. Oktober. Nach dem „Petit Jour nal' ist Frevchs Reise über Skandinavien nach Bukarest ausgegeben. French trifft Donnerstag wieder iu London ein. Wien, 25. Oktober. Es gilt als feststehend, daß Dr. v. Körber der Nachfolger StürgkhS wird. Ob und welche Veränderuugeu iu anderen Ministerien sich vollziehen werden, ist noch unbestimmt. Zürich, 25. Oktober. Die Mailänder Zeitungen „Secolo

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 16.07.1915
Physical description: 14
auch tapferer, russischer Offiziere zu ihren Mannschaften untergräbt. Czernowitz, 14. Juli. Es wird bekannt, daß die Russen ihre rumänische Grenze rasch befestigen. Mehrere tausend russische Arbeiter stellen Schützengräben und Drahthiuderuisse Parallel mit der rumänischen Grenze her. An einer einzelnen Strecke der Grenze arbeitet mau Tag und Nacht. Au der bessarabischen Front- linie herrscht fast vollständige Ruhe. Zürich, 14. Juli. Der neutrale „Tages anzeiger' berichtet vou der Ostfront: Die all gemeine

Lage anf dem galizifch - polnischen Kriegsschauplätze ist noch unentschieden, aber der günstige Endansgang für die verbündeten Ar Meeu ist nicht mehr zweifelhaft. Die Russen sollen au 300.000 Mann neuer Reserven in den für sie hoffnungslosen Kampf geworfen haben. Zürich, 14. Juli. Der Mißerfolg der italienischen nationalen Anleihe geht deutlich aus der Tatsache hervor, daß politische Kreise in Italien bestimmt mit der Notwendigkeit einer Lwangsanleihe rechnen. Mailand, 14. Juli. Im „Avanti

' werden neue konkrete Anklagen gegen den Kolonial minister Martini wegen Günstlingswirtschaft mnd ungehöriger Verwendung der Staatsgelder erhoben. Genf, 14. Jnli. Die Havas - Agentur Meldet : Der französische und englische Gesandte Merreichteu in Nisch und Cetinje eine freund schaftliche Kollektivuote i» Sachen der Zuteilung Albaniens. Zürich, 14. Juli. Die russischen Offiziers- Verluste vom 27. und 28. Juni verzeichnen nnter deu Toteu 5 Generale und 31 Regiments- kommandanten. London, 14. Juli

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 13 of 14
Date: 19.11.1915
Physical description: 14
Telegraphische Nachrichte». Zürich, 17. November. Der Mailänder Korrespondent der „N. Zürch. Ztg.' will aus zuverlässiger Quelle erfahren habe», daß ita lienische Geschäftsleute gewisse, allerdings nicht offiziell bestehende Geschäftsverbindungen zu deutsche» Firmen zu lösen versuchen, weil man die Kriegserklärung Italiens au Deutschland sür unvermeidlich halte. Genf, 17. November. Nach Pariser Mel dungen schloß sich auch Frankreich dem englischen Borschlag, die Dardauelleuoperationen aufzu

500.000 englisch-französische Soldaten zur Ver teidigung des Kanals konzentriert worden seien. Der Beginn des deutsch - türkische» An griffes auf den Suez-Kanal wird von der englisch-französischen Heeresleitung schon für Anfang der nächsten Woche erwartet, weshalb die VerteidiguugSauorduuugen mit fieberhafter Eile betrieben werden. Zürich, 17. November. Bon einer gut -unterrichteten Persönlichkeit, die aus Indien in Konstantinopel eingetroffen ist, wird mitgeteilt, daß die aufständische Bewegung

an der bevorstehenden Tagung des Parlaments nicht teilnehmen, ja nicht einmal nach Rom kommen.. Zürich, 17. November. Luzzatti kündigt im „Corriere della Sera' neue ungeheure Paanzielle Opfer an, da der dem Parlament vorzulegende Staatshaushalt einen Fehlbetrag aufweise, der durch das Anschwellen der Schul- denzinfen vervielfacht werde. Mailand, 17. November. „Secolo' be achtet aüS.Saloniki : Die Serben' bereiten sich Mm Rückzug nach Montenegro vor. Die Älltente richtet sich auf einen Wiuterfeldzug auf Lem Balkau

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 11 of 12
Date: 25.06.1915
Physical description: 12
Nachrichte». Lugano, 23.Juni. Eine halbamtliche Notiz im „Giornale d'Italia' greift das Kabinett Bratianu an, weil das Organ des rumänischen Ministerpräsidenten, die „Jndtpendavce Ron- maine', die österreichifch-ungarischeu und deut schen amtlichen Meldungen für wahrer hält, wie die italienischen Berichte. Zürich, 23. Jani. In der russischen Presse mehren sich die Gerüchte über den Rücktritt Safonows. Als dessen Nachfolger wird Tscha- ^ykom genannt. Stockholm, 23. Juni. „Dagbladet' meldet aus Petersburg

ein gefährliches Abenteuer geworden fei, au* die Seite der Ent ente zu treten. Zürich, 23. Juui. Nach hier eingelaufenen zuverlässigen Mitteiluugeu ist iu Rom ein Ab gesandter BeniseloS eingetroffen, der der italieni schen Regierung die Erklärung überbrachte, Griechenland habe keiue Interesse, au deu Ak tionen des Vierverbandes teilzuuehmeu, um um Italien zu ermöglichen, sich dauernd uud in bedeutendem Maße an der Adriaküste festzusetzen. Haag, 23. Juni. Der „Daily Chrom'cle' wird aus Athen gemeldet: Beniselos

della Sera' erfährt aus Nifch: Die Antwort Bulgariens an deu Dreiverband wird iu Nifch als ver neinend betrachtet, uud es wird daher der Be stand einer Abmachung zwischen Bulgarien uud Oesterreich-Ungar» angenommen. Die Bul garen geben anf die vom Bierverband an sie gestellten Fragen, ob sie bereit wären, gegen die Türkei zu marschiere», gar keiue Antwort, sondern lege» den Ententemächten eine Anzahl von Frage» vor, die dem Bierverband zum windesteu unbequem find. Zürich, 23. Juui. Auf der Insel

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 12.05.1905
Physical description: 8
, die-' da'- lautet^t^ Im Hotel gab es bei dem Wiederfinden Freudentrünen. > ^ Daheinz muß sich- sein Abenteuer abepvdoch irgendwie herum geredet habech? denn als er'«zum erstenmale wieder seinen lieb- gewordenen Hlatz . am Stammtisch«, doch, darüber breiten wir - lieber dem Alantel der Nächstenliebe. : ii: - Oran vr. vderländer-RktttrShauS, ' Privatdozentin für skandina vische Philologie an der Universität Zürich. Die Frauenbewegung, ein Stück sozialer Geschichte der neuesten Zeit, hat es zustande, gebracht

, daß den Töchtern nicht bloß dke Tor« der Universitäten geöffnet werden, > an dem ein junger Beamter, ein Elsasser, der. sehr gut eutjch sprach den ganzen Jammer Wollmanns in sich aufnahm. Beamte wußte Rat. Wollmann sollte in die Heimat um uskunft depeschieren, wo Familie Wollmann in Paris wohne, ^ Flora hatte dem Bruder für alle Fälle den detaillierten Frau Dr. Lberländer-RittershauS^ Prrvatdozentin ssir skandinavische Philologie an der Universität Zürich. sondern daß hervorragenden Frauen auch Lehrstühle

an denselben anver traut wurden. So wurde Frau Dr. Oberlander-Rittershaus, eiue Tochter des bekannten rheinischen Dichters Emil Rittershaus und Schwester des Sängers gleichen Namens als^. Privatdozentin für skandinavische Philo logie an der Universität Zürich zugelassen. Daß man Professorin und zugleich glückliche Mutter sein kann, zeigt uns unser Bild. ^-;Hamilie«slü«K Von M. Laut. (Zum Titelbild.) Mit dem Blüte«-- segen, den d er holde Lenz über Busch und Baum ausgegossen, zieht auch der ewigen Liebe süßes

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