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Schlern
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Page 67 of 77
Date: 01.10.1974
Physical description: 77
SCH LERN MITTEI LUNGE N Von Salzburg bis zum Gardasee 8. Wechselausstellung des Kupferstichkabi netts des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg Die Länder Salzburg und Tirol mit den Städten Salzburg, Innsbruck, Bozen und Trient an den Paßstraßen nach dem Süden, entlang den Flüssen Salzach, Inn, Eisack und Etsch sind Thema dieser Ausstellung. Es werden 71 Blätter aus eigenem Besitz gezeigt. Salzburgs älteste Stadtansicht aus Hartmann Schedels Weltchronik von 1493 greift

bleiben. Standplatz des Zeichners war an der heu tigen Seeuferpromenade im Markt Mond see. Der andere Hauptmeister der Donau schule, Albrecht Altdorfer aus Regensburg, besuchte nach neuesten Forschungen An fang des 16. Jahrhunderts Hallein an der Salzach. Auf dem Gebiet der Kartographie ver dient die außerordentlich landschaftlich aufgefaßte Spezialkarte des Stiftes Berch tesgaden von dem anonymen Formschnei der H F von 1628 hervorgehoben zu werden. Eine andere Karte von Salzburg von Matthäus Seutter

stammt aus dem 18. Jahr hundert. Auf anderen Blättern dieses Jahr hunderts werden die Salzburger Glaubens flüchtlinge von 1731/32 bei Versammlungen und beim Zug nach Ostpreußen vergegen wärtigt; diese Graphiken sind auch Doku mente für die bäuerliche Salzburger Tracht. Interesse beanspruchen die kolorierten Um rißradierungen von Franz von Naumann aus Salzburg und den Hohen Tauern (um 1791/92). Die Felsformationen wurden auf diesen Blättern noch schematisch im Sinn des 18. Jahrhunderts dargestellt

nach seinem Wiener Aufenthalt und dann wieder 1817 Salzburg zum Reise ziel. Aus den Vorarbeiten an Ort und Stelle erwuchs sein 1823 in Wien er schienenes lithographisches Hauptwerk die „Sieben Gegenden aus Salzburg und Berch tesgaden. Geordnet nach den sieben Tagen der Woche“. Entscheidend ist ihre feier liche, verklärte sakrale Auffassung; die Bauwerke des Mittelalters bestimmen am Petersfriedhof und auf der Hohensalzburg die Landschaft. Die Folgezeit kehrt sich von Oliviers religiöser

Landschaftsauffassung ab und wendet sich der sichtbaren Welt zu. Dem Realismus ist der Nürnberger Johann Adam Klein zugetan. Er zeichnete seine Maler gefährten vor dem Abschied auf der „ma lerischen Reise“ von Salzburg nach Berch tesgaden (1818; Radierung 1819). Ein viel besuchter Ort der Klassik und Romantik war das Naturschauspiel der vom Hohen Göll herabstürzenden, 1798 und 1804 durch Wege erschlossenen Gollinger Wasserfälle (Lithographie um 1825). Der Heidelberger Ernst Fries, der die Reihe der aus München kommenden Künstler

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Schlern
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Page 15 of 58
Date: 01.04.1991
Physical description: 58
später dann ein eigenes Diözesangebiet bekam. Bei der Errichtung weiterer Eigenbistümer mögen vor allem territoriale Überlegungen eine Rolle gespielt haben. Erzbischof Eberhard II. (1200-1246) errichtete 1215 das Bistum Chiemsee, 1218 jenes von Seckau, 1218 jenes von Lavant. 115 ) Die Bischöfe von Gurk und später jene von Chiemsee vertraten den Erzbischof in seinen Weihehandlungen und waren die eigentlichen Salzburger Weihbischöfe. 116 ) Das Institut des Archidiakonats wurde in Salzburg wohl

im 12. Jahrhundert eingeführt. 117 ) Während das untere Inntal zum Archidiakonat Chiemsee gehörte, zählte Osttirol zum Archidiakonat Oberkämten. 118 ) Später gehörte das untere Inntal zum Archidiakonat Salzburg. 119 ) Das Amt des Archidiakons von Salzburg war seit 1139 mit dem Amt des Dompropstes verbunden. Im Laufe des 15. Jahrhun derts wurden den einzelnen Archidiakonen Dekane unterstellt, die allerdings vom Erzbischof bestellt wurden. Erst im Verlauf des 17. Jahrhunderts mußten die Archidiakonate endgültig

den Dekanaten weichen. Wie man sieht, viel später als in Brixen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts trat in Salzburg auch ein Generalvikar auf, dem alle Archidiakonate unterstanden. Dieses Amt wurde meist dem Domdekan oder aber auch einem der Domherren anvertraut. 120 ) Um einer Verweltlichung des Domkapitels entgegenzuwirken, hat Erzbischof Konrad I. 1122 im Domkapitel die Regel des hl. Augustin eingeführt, d. h. in ein Augustiner-Chorherrenstift umgewandelt. 121 ) So blieb es dann bis 1514, als es zur Wahl

des Koadjutors Matthäus Lang kam 122 ), der es säkularisierte. 123 ) Obwohl die Diözese Säben/Brixen von 798 bis 1921 ein Suffraganbistum der Erzdiözese Salzburg war, ist ihre Entwicklung doch beträchtlich anders verlaufen als jene der Erzdiözese. Der größte Unterschied in der von uns dargelegten Peri ode mag darin gelegen haben, daß Salzburg zum Unterschied von Brixen sein weltliches Territorium selbst verwaltet hat. Brixen hingegen hat sein Gebiet zum größten Teil Vögten übergeben, die es sich im Laufe

40, 1919, 177-287; siehe auch Sa bine Weiss, Die Beziehungen des Erz bistums Salzburg und seiner Eigen bistümer Gurk, Chiemsee, Seckau und Lavant zur römischen Kurie unter Papst Martin V. (1417-1431), Habilitations schrift, Innsbruck 1978. "") Ortner, 60. Zu den Bischofsbestellungen in diesen Eigenbistümern siehe Carl Holböck, Das Salzburger Privileg der freien Verleihung der Suffraganbistü- mer, in: Festschrift für Hans Lenze, Innsbruck-München 1969, 325-338. Il7 ) Ortner, 60. 1 "’) Gelmi

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Schlern
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Page 18 of 99
Date: 01.02.2008
Physical description: 99
f. 11 Zur Unterscheidung vgl. Rolf Sprandel, Art. „Markt" in: LexMA 6, Sp. 309. Eigene lokale Märkte besaßen z. B. in Salzburg die Bischofs burg und der Klosterbezirk von Nonnberg. Heinz Dopsch/Robert Hoffmann, Geschichte Salzburgs, Salzburg/München 1996, S. 124 und 126. 12 Die Ausführungen hierzu folgen den sehr kla ren Darlegungen von Stefan Petersen, Stadt entstehung im Schatten der Kirche. Bischof und Stadt in Hildesheim bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts, in: Grieme, Bischof und Bürger (wie Anm. 8), S. 143-163

. 66. 25 Vorsichtig dazu bereits Gustav Pfeifer, Am Beispiel Brixen: Zentralörtliche Funktionen einer Bischofsstadt im Mittelalter, in: Pro Ci- vitate Austriae NF 11 (2006), S. 30-43, hier 42 mit Anm. 48. 26 Zum Folgenden vgl. Heinz Dopsch/Peter M. Lipburger, Die Entwicklung der Stadt Salzburg 1. Die rechtliche und soziale Entwicklung, in: Heinz Dopsch (Hg.), Geschichte Salzburgs. Stadt und Land I/2, Salzburg 1983, S. 675-732; Dopsch/Hoffmann, Geschichte Salzburgs (wie Anm. 11), bes. S. 123 ff.; Heinz Dopsch

, Zur topographischen, rechtlichen und gesellschaft lichen Struktur bayerischer Bischofsstädte, in: Christian Rohr (Hg.), Vom Ursprung der Städte in Mitteleuropa, Linz 1999, S. 61-102. 27 Zu dem einschlägigen Gedicht Alcuins s. Franz Pagitz, Der Pfalzbezirk um St. Michael in Salzburg, in: MGSL 115 (1975), S. 175-241, hier 182 f. 28 Wilfried Schaber, Das mittelalterliche Salz burg, in: Historischer Atlas der Stadt Salz burg, hrsg. von der Landeshauptstadt Salz burg und der Landesinnung der Baugewerbe Salzburg

(Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 11), Salzburg 1999, Blatt I, 3. 29 Pagitz, Pfalzbezirk (wie Anm. 27), S. 189 f. 30 Dazu ausführlich Heinz Dopsch, Salzburg im Hochmittelalter, in: ders. (Hg.), Geschichte Salzburgs. Stadt und Land 1/1, Salzburg 1981, S. 229-418, hier 289 ff. 31 Pagitz, Pfalzbezirk (wie Anm. 27). 32 Max Heuwieser (Hg.), Die Traditionen des Hochstifts Passau (Quellen und Erörterungen DERSCHLERN 16 4= X

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Page 6 of 58
Date: 01.04.1991
Physical description: 58
In dieser Zeit entstand auch die Diözese Salzburg. Unter dem Bayernherzog Theodo II. (t 717) ließ sich 696 der aus dem rhein-fränkischen Gebiet kommende Bischof Rupert in Salzburg nieder. Ob er dort eine neue Kirchengründung vor nahm oder auf die Tradition, die sich aus dem severinischen Juvavum erhalten hatte, aufbauen konnte, ist heute nicht mehr auszumachen. Umstritten ist auch, ob er St. Peter- 4 ), die Wiege der späteren Diözese, baute. Sicher ist, daß er 711/ 712 die Maximilianzelle

in Bischofshofen errichtete und zwischen 712 und 716 ein Frauenkloster auf dem Nonnberg gründete, wo seine Verwandte Erentrudis erste Äbtissin wurde.-’) Nachdem Bonifatius-’") 739 die Bistümer Salzburg, Freising, Regensburg und Passau reorganisert hatte, setzte der bayerische Herzog Odilo (737-748) den aus Irland stammenden Virgil (746-784)-') ein, der aber gerade bezüglich des Kirchenmodells und der sogenannten Antipodenlehre mit Bonifatius in Konflikt geriet. Virgil hat es dann vor allem verstanden

mehr davon berichtet. Wie dem auch sei, sicher ist, daß die meisten dieser Diözesen, zum Unterschied jener des östlichen Alpen- und Donauraumes, diese schwierige Zeit überdauert haben. Anläßlich der Organisa tion der bayerischen Diözese durch den heiligen Bonifatius im Jahre 739 und der Errichtung des Erzbistums Salzburg im Jahre 798 durch Karl d. Großen hat unser Gebiet eine teilweise schon durch die vorhandenen Gegebenheiten vorgezeichnete, schicksalhafte Diözesaneinteilung bekommen, die rund

ein Jahrtausend Gültig keit behielt. Den Raum, der später unter dem Namen „gefürstete Grafschaft Tirol“ in die Geschichte eingegangen ist, teilten sich zehn bzw. seit dem 13. Jahrhundert mit dem dazugekommenen Bistum Chiemsee" 1 ) elf Diözesen. Säben umfaßte das obere und mittlere Inntal, den Großteil des Eisacktales und das Pustertal. Zu Salzburg gehörte der größte Teil Osttirols"") und in Nordtirol seit der Reorganisation der Bistümer durch Bonifatius im Jahre 739 das Gebiet östlich von Ziller und Inn

."") Die Diözese Salzburg reichte um 950 vom Zillertal bis zum Plattensee und vom -'*) Zu St. Peter siehe St. Peter in Salzburg. Das älteste Kloster im deutschen Sprachraum (Katalog der 3. Landes ausstellung) Salzburg 1982. " ’) Hageneder, Die kirchliche Organisation, 222-224. -") Vgl. zu Bonifatius Theodor Schieffer, Winfrid-Bonifatius und die christliche Grundlegung Europas. Freiburg i. Br. 1954. ') Zu Virgil siehe Heinz Dopsch/Roswitha Juffinger (Hrsg.), Virgil von Salzburg. Missionar und Gelehrter

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Page 43 of 76
Date: 01.05.2016
Physical description: 76
dem Batzenhäusl, hat als Wanderbursche bei der Familie Kienlechner in Salzburg gewohnt und in deren Schmiedewerkstätte gearbeitet. Die Bindungen zu den Salzburger Kienlechner waren so eng, dass mein Großvater auf seiner Hochzeitsreise 1885 in Salzburg bei der Familie Kienlechner einkehrte und auch bei ihnen wohnte. Der älteste Sohn des Joseph Johann Kienlechner namens Joseph, geb. 23. Oktober 1839 in Mülln bei Salzburg, kam 1859 als Geselle (Wanderbursche) nach Bozen zu Johann Engl

Kutschen entwarfen und ausführten. Ein begabter Bozner Schmiedesohn entwickelt sich in Salzburg zu einem erfolgreichen Kutschenbauer, gibt seine Kenntnisse an seinen Sohn weiter und gelangt in Salzburg zu hohem Ansehen. Die Kutschenentwürfe der beiden Kienlechner finden schlussendlich im Salzburger Landesmuseum ihren endgültigen Platz und werden dort als erhaltenswerte Dokumente verwahrt. Eine Auswahl daraus wird hier erstmals veröffentlicht. Anschrift: Hanns Engl Mühlgasse 1 39100 Bozen Anhang

24 bis 38 alles schwer leserlich!!; Joseph Kienlechner 1855; J. Kienlechner 25.7. 1857; Jos. Kienlech ner jun. Salzburg im Jänner 1858; Jos. Kienlechner junior; Jos. Kienlechner 1854; Jos. Kienlechner Salzburg 1858; Joseph Kienlechner Salzburg 31. Okto. 1852; Jos. Kienlechner jun. 1856; Joseph Kienlechner 1854; Buchumschlag mit Blattornamenten eingerahmt: Josef Kienlechner 1850. Quellen: Pfarrmatrikeln von Sterzing, Bozen und Salzburg Gerhard Ammerer und Jutta Baumgartner: Die Getreidegasse. Salzburg, 2011. S. 223

Die Schmiede in Salzburg. Manuskript. Das Häuserverzeichnis der Getreidegasse. Aus dem Archiv Salzburg Mitteilungen von Maria Kienlechner, 1907. DERSCHLERN 41

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Page 138 of 156
Date: 01.11.2009
Physical description: 156
Rechte Seite: HK 2: Salzburger Erz stiftskalender, Stich von Jakob Andreas Fridrich d. Ä. nach Johann Holzer, Augsburg 1734, Jahrgang 1740 mit Almanach von Johann Michael Labhart, Augsburg 1739. Salz burg, Landesarchiv. Salzburg, Salzburger Landesarchiv DERSCHLERN 136 großer Perücke und in Kardinalsrobe, umgeben von Putten mit den Insigni en seines geistlichen und weltlichen Amtes. Die geflügelte Fama rechts dar unter verkündet den Ruhm des Lan desherrn und verweist sowohl auf des sen Wappen

Ne pomuk, die Erzbischof Ferdinand von Prag am 4. Oktober 1730 an Erzbischof Leopold von Firmian geschenkt hatte, in die dem neuen Heiligen geweihte, bereits von Franz Anton von Harrach (1709-1733) erbaute Kapelle im Schloss Mirabell. Provenienz: Salzburg, Salzburger Landesarchiv (hängt unter Glas in Rah men im Ausstellungsraum). Weitere Exemplare: Neben dem vor liegenden frühesten erhaltenen Exem plar sind noch zahlreiche weitere Jahr gänge an verschiedenen Institutionen überliefert: 1742, 1744, 1746

, 1758, 1767, 1770-1772, 1777, 1780, 1781, 1784, 1786-1788, 1791-1795, 1797, 1801-1803. Quellen: Salzburger Landesarchiv, Nachlass Frank (Kasten 5); Hofbau meisterei. Literatur: Ernst Wolfgang Mick: „Jo hann Evangelist Holzer (1709-1740). Ein frühvollendetes Malergenie des 18. Jahrhunderts“, München-Zürich 1984, S. 94-96 (mit einigen Irrtümern), mit Abb. von Jahrgang 1740; Jürgen Rapp 1990 (wie Anm. 5), S. 93 f. mit Abb. 20 (Jahrgang 1740); Ausst.-Kat. Salzburg 1991: Salzburg zur Zeit der Mozart, Kat

.-Nr. 11/49 (Jahrgänge 1772 und 1781, ohne Abb.), mit weiterer Lit.; Josef H. Biller: „Der hl. Rupert auf den Wandkalendern des 16. bis 18. Jahrhunderts“. In: Ausst.-Kat. Salzburg 1996: Hl. Rupert von Salzburg 696- 1996, S. 141-151, hier S. 142 (Abb. 36: Jahrgang 1758), S. 148 sowie S. 328 £, Kat.-Nr. 85 mit 2 Detail-Abb.; Josef H. Biller: „Wappenkalender des Fürsterz bistums und Domkapitels Salzburg“. In: Ausst.-Kat. Dommuseum Salzburg 1998: Meisterwerke europäischer Kunst. 1200 Jahre Erzbistum Salzburg, S. 196

der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1923; Max Kaindl-Hönig: „Die Salzburger Uni versität im Ablauf der Jahrhunderte“. In: Max Kaindl-Hönig und Karl Heinz Ritschel: Die Salzburger Universität 1622-1964. Salzburg 1964, S. 11 ff., hier S. 62 £: Ausschnitt aus der Kalen dervedute (fälschlich als Thesenblatt bezeichnet, ebenso S. 202, mit weiteren Irrtümern). - Nicht bei Neustätter 1933 sowie Mick 1958/59.

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Schlern
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Page 35 of 50
Date: 01.09.1965
Physical description: 50
von großer Bedeutung für unsere Kenntnis der karolingischen Kunst. Sie zeigen, daß im Vinschgau, wo St. Johann in Müstair 806 bis 881 Reichskloster war, ein wich tiges Reichsgebiet war. Schöne Madonnen des Weichen Stils in Salzburg Die siebente Ausstellung des Europa rates in Wien war der „Kunst um 1400“ gewidmet, jener Zeit, welche die einen Kunsthistoriker „Weicher Stil“ und neuer dings „Schöner Stil“ nennen. Das Salzbur ger Domkapitel hat im Sommer 1965 nur einen bestimmten Bereich des damaligen

Kunstschaffens als Ausstellungsthema für die Domoratorien herausgegriffen: „Schö ne Madonnen 1350 — 145 0“. Für sie erblickt man Salzburg als Mittelpunkt der Entstehung, man schreibt Salzburg den entscheidenden Anteil an der Ausprägung und Verbreitung der schönen Madonnen zu. Von den 66 in den Salzburger Dom oratorien ausgestellten Madonnen standen oder stehen noch 29 im Gebiet der mittel alterlichen Kirchenprovinz Salzburg, zu der auch die Bistümer in Tirol, Kärnten und Steiermark gehörten. Die Einheit

in der Mannigfaltigkeit der Darstellung des Themas „Tota pulchra es Maria“ dokumentierte sich in der Salzburger Madonnen-Ausstel- lung ebenso, wie sie sich überzeugend in der umfassenden Ausstellung „Kunst um 1400“ des Europarates manifestierte. Die Formensprache des weichen Stils war in Wien wie jetzt in Salzburg Gegenstand der Ausstellung. Freilich war es weniger Anliegen der Salzburger Ausstellung, die Frömmigkeit im Sinne des Marienpreises des Salzburger Mönches: „Du pist der Weg von Got zu uns — und von uns hyn

zu Got“ sichtbar zu machen, als den Nach weis zu liefern, daß Salzburg ein Zentrum der zwischen 1380 und 1430 entstandenen „schönen Madonnen“ gewesen ist. Dies ist jene Epoche, in der in Salzburg Erzbischof Pilgrim von Puchheim die größte Ausdehnung des Erzstiftes erreichte, einen ritterlichen Minnehof um sich versammelt hatte, und zur gleichen Zeit Abt Johann II. von St. Peter sich um einen gehaltvollen Kirchengesang bemühte und der Mönch von Salzburg für den Abt lateinische Hym nen

und den Erzbischof Minnelieder dich tete. Es ist auch die Zeit, da Oswald von Wolkenstein neben seinen so modern anmutenden Liedern Mariens Lob erklingen ließ. In dieser Zeit entstanden mit Salzburg-Wien-Prag als Mittelpunkte im Herzen Europas und Verbindungen mit Frankreich und Oberitalien und weiten Ausstrahlungen die „schönen Madonnen“. Tirol wurde vom weichen Stil weniger berührt und somit waren auch nur einige schöne Madonnen aus Tirol in Salzburg zu sehen. Aus Südtirol stammt die aus der Schloßkapelle

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Page 38 of 107
Date: 01.11.1971
Physical description: 107
6. und 7. Jahrhundert überdauerte. Herbert Klein hat in seiner gründlichen Studie über Juvavum-Salzburg 15 ) die Auffassung vertreten, daß dieser Ort vor der Ankunft des hl. Rupert um 700 eine weitgehend siedlungsleere Wildnis gewesen sei. Er stützte sich dabei vornehmlich auf eine Stelle der im 9. Jahr hundert entstandenen Lebensbeschreibung des hl. Rupert, in der Salzburg lediglich als ein „locus iuxta fluvium Juvarum“ bezeichnet wird, „antiquo vocabulo Juvavensem vocatum, quo tempore

lungsverhältnisse nehmen dürfen. Zieht man dagegen die früheste und ver läßlichste Quelle für Salzburg, den sogenannten Indiculus Arnonis heran, ein Güterverzeichnis, das Bischof Am von Salzburg 790 auf Geheiß Karls des Großen für seine Bischofskirche anfertigen ließ, dann wird dort in den Worten eines sachlichen „amtlichen“ Berichtes für den Frankenherrscher mit geteilt, daß der Bayernherzog Theodo um 700 das „oppidum (= Salzburg) simulque et castrum superiorem“ an Rupert schenkte. Daß in mittelalterlichen

Quellen eine angeblich vom Wald überwucherte Ruinenstätte einfach als „oppidum“ ohne nähere Kennzeichnung ihres desolaten Zustandes bezeichnet wurde, dafür fehlt es an Belegstellen. Was aber befand sich sonst in Juvavum- Salzburg? Damit stehen wir vor dem Problem der Anfänge des Salzburger Petersklosters, der Keimzelle des mittelalterlichen Salzburger Bistums ”). Schon die merkwürdige Tatsache, daß weder in der Vita Hrodberti noch im Indiculus Arnonis etwas Genaueres über die Gründung

geschilderte Gründungsvorgang bei der Maximilianszelle in Bischofshofen zeigt, bereits zur Zeit Ruperts existiert haben muß, weil die Maximilianszelle als Tochterkloster von St. Peter in Salzburg entstand und von dort aus mit Mönchen beschickt wurde, muß es somit schon vor Rupert bestanden haben, d. h. der Missionär vom Mittelrhein dürfte bei seiner Ankunft in Salzburg um 700 dort in ein bereits vorhandenes Kloster mit dem Petruspatrozinium eingezogen sein. Es gibt aber noch ein anderes Indiz

für die romanische Grundsubstanz des Petersklosters. Dafür muß man die frühesten Totenlisten des Petersklosters mit jenen des Erintrudisklosters auf dem Nonnberg vergleichen ’ 8 ). Unter den ersten 104 Namen in St. Peter, die bis zum Tode Bischof Virgils verzeichnet sind, finden sich mindestens 35 romanische, d. h. ein gutes Drittel, wohingegen 1S ) H. Klein, Juvavum-Salzburg, in: Vorträge und Forschungen, hrsg. v. Th. Mayer, Bd. IV, Konstanz 1958, S. 77—85. ") V i t a Hrodberti c. 6, MG SS rer. Merov

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Page 79 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
u. a. 1994, S. 923f.; B. Schneider, Pietro Cani- sio, in: Bibliotheca Sanctorum, Bd. 10, Rom 1968, S. 798-814. 37 F. Ortner, Erzbistum Salzburg, in: Gatz (Hg.), Die Bistümer der deutschsprachigen Länder, S. 638f. 38 Zu Fürstbischof Konrad III. von Wittelsbach siehe F. Ortner, Salzburgs Bischöfe in der Ge schichte des Landes (696-2005), Frankfurt am Main u. a. 2005, S. 93-96. 39 Zu Fürstbischof Wolf Dietrich von Raitenau siehe Ortner, Salzburgs Bischöfe, S. 208-216. 40 Zu Fürstbischof Markus Sittikus

siehe Ortner, Salzburgs Bischöfe, S. 217-222. 41 Zu Fürstbischof Paris von Lodron siehe Ort ner, Salzburgs Bischöfe, S. 223-230. 42 Zu Fürstbischof Guidobald von Thun siehe Ortner, Salzburgs Bischöfe, S. 231-234. 43 F. Fuhrmann, Der Dom zu Salzburg, 13. ver besserte Auflage, Salzburg 1988; siehe auch 1200 Jahre Dom zu Salzburg, Salzburg 1974. 44 Gelmi, Die Heiligen, S. 20; siehe auch Ortner, Salzburgs Bischöfe, S. 29-35; Hl. Rupert von Salzburg 696-1996, Ausstellungskatalog, Salzburg1996. 45 Gelmi

, Die Heiligen, S. 24; siehe auch Ortner, Salzburgs Bischöfe, S. 40-48; H. Dopsch-R. Juffinger (Hg.), Virgil von Salzburg. Missionar und Gelehrter, Salzburg 1985. 46 S. Vareschi, Trient, in: Lexikon fürTheologie und Kirche, Bd. 10, Freiburg u. a. 2001, S. 224f. 47 Zu diesem Kreuz siehe I. Rogger-A. Gorfer, Croce Fedele,Trient 1963. 48 I. Rogger, II Duomo di Trento, Trient 2004; I. Rogger, Der Dom zu Trient, Trient 1985; zur Unterkirche siehe I. Rogger-E. Cavada (Hg.), L'antica basilica di San Vigilio

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Page 21 of 66
Date: 01.12.1993
Physical description: 66
an Reichlich in dieser Form nicht aufrechterhalten werden kann - es sei denn, man glaubt an ein manieristisches Intermezzo, von dem sich vorher und nachher keine Spuren finden so ist doch ein gewisser Zusammenhang mit dem Schüler Friedrich Pachers, der 1494 das Bürgerrecht in Salzburg erhielt, spürbar. Wir wissen aus dem Altar von St. Peter, daß Reichlich in den späteren 90er Jahren als Mitarbeiter unseres Künstlers in Salzburg tätig war. Es liegt nahe, daß der Altar von St. Peter nicht die einzige Frucht

auf das dürre Daten gerüst zu werfen, welches uns über das Wirken Michael Pachers und seiner Schu le in Salzburg einen gewissen Aufschluß geben kann. Bereits 1484 hatte Pacher vom Rat der Stadt Salzburg den Auftrag für den Hochaltar der Pfarrkirche er halten. Trotzdem die Salzburger zur Eile antrieben, verschleppte er den Arbeits beginn um mehrere Jahre. Ob Pacher einen seiner Gesellen in der Folge nach Salzburg schickte, um die Tischler- und Vergolderarbeiten am Altargehäuse, die man schon 1484 in Salzburg

hatte, ist nicht mit Bestimmtheit zu ent scheiden. Die malerischen Arbeiten dürften jedoch zu Gänze in Salzburg entstan den sein, ebenso Teile der Schreinskulptur. Daß sich Pacher noch 1498 in Salz burg befand, legt eine am 7. Juli ausgestellte Quittung über Arbeiten am Hochal tar nahe. Kurz darauf hat ihn wohl noch in Salzburg der Tod ereilt. "’) Wir wissen, daß sich Michael Pacher in den Jahren 1495 bis 1498 nicht nur mit dem Hochaltar beschäftigte. Aus dem Rechnungsbuch des Abtes von St. Peter, Virgil Pichler, geht hervor

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Page 7 of 58
Date: 01.04.1991
Physical description: 58
Innbogen bis zur Drau. 34 ) Karl der Große hatte 811 die Drau zur Grenze zwischen Salzburg und Aquileja bestimmt. 35 ) Der Diözese Augsburg unterstand das ganze Lechtal, dazu Tannheim, Jungholz, Vils und Zwischentoren bis einschließlich Bichlbach, Bichbächle und Lahn. Von den südlichen Seitentälern des Lech war nur das Kaisertal augsburgisch. Zu Freising gehörten Unterleutasch, Scharnitz, Unterseefeld, Hinterriß und das linksseitige Inntal unterhalb Münster mit Stein berg, Brandenberg

und der Thierseer Senke. 36 ) Dem Einfluß Karls des Großen ist es auch zuzuschreiben, daß mit der Erhebung Salzburgs zum Metropolitansitz im Jahre 798 Säben vom Patriarchat Aquileja losgetrennt und Salzburg unterstellt wurde, bei dem auch Brixen dann bis 1921 blieb. Karl der Große sandte nämlich gegen Ende des Jahres 797 eine Gesandt schaft an Papst Leo III. nach Rom, zu der auch Bischof Arn von Salzburg gehörte. Diese bat den Papst, die Metropolitanverfassung auch in Bayern einzuführen und Arn von Salzburg

und Kirche in Tirol. Festschrift zum 70. Geburtstag von Karl Wolfsgruber, Bozen 1987, 7-17. 4n ) Er beteiligte sich an den Synoden von Dingolfing 770, Reisbach, Freising und Salzburg 800, MGH Conc. 2/1 97 Z. 1 Nr. 15B, 215 Z. 9 Nr. 24 B2, 217 Z. 6f. Nr. 24 CI, 219 Z. 7 Nr. 24 C3. 41 ) Zu den Patrozinien in Tirol vgl. Hans Fink, Die Kirchenpatrozinien Tirols. Ein Beitrag zur tirolisch-deutschen Kultur geschichte, Passau 1928; zu den Patrozinien in der Erzdiözese Salzburg siehe Josef Zarl, Patrozinienbuch

der Kirchen und Meßkapellen der Erzdiözese Salzburg, Salzburg 1987.

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Page 73 of 98
Date: 01.05.2006
Physical description: 98
, Schwaben, Bayern und Tirol noch heute an wah rem Glauben vorhanden ist, muss auf des Canisius Rechnung geschrieben werden“. Das Fest des hl. Canisius wird am 27. April gefeiert.“ Der Dom zu Salzburg D er Dom zu Salzburg ist die Mutter kirche der Erzdiözese Salzburg, welche das älteste Bistum Österreichs ist. Der Sprengel, der durch den hl. Ru pert christianisiert worden ist, umfasste einst das gesamte altbayerische Stam mesgebiet, den Großteil des heutigen Österreichs, weite Teile Ungarns, Tsche chiens

und der Slowakei. Im 16. Jahr hundert setzten die Erzbischöfe ihre Landesherrschaff und die tridentinische Reform durch und führten seit 1666 den Titel eines Primas Germaniae. Am Ende des 18. Jahrhunderts war Salzburg ein Zentrum der katholischen Aufklä rung. Bei der Säkularisation 1803 um fasste das Erzstift ein Gebiet von 13.000 km 2 . In seiner heutigen Ausdehnung geht das Erzbistum auf die Bulle „Ex imposito“ von 1818 zurück. Da das nunmehr sehr geschrumpfte Bistum kaum mehr lebensfähig war, entschied Pius

VII. (1800-1823), dass der seit 739 zu Salzburg gehörende Tiroler Anteil (Zillergrenze und Unterinntal) bei Salz burg bleiben soll. Somit hat das Bistum heute eine Ausdehnung von 9715 km 2 . Im Jahre 1825 erfolgte durch die Bulle „Ubi primum“ die Neuordnung der Metropolitanverhältnisse. Dabei behielt Salzburg die Suffraganbistümer Brixen, Der Dom zu Salzburg. Gurk, Seckau, Lavant und Leoben. Neu Vorlage: Fuhrmann, Der Dom zu hinzu kam Trient. Nachdem Leoben schon 1859 aufgehoben worden war, verlor

Salzburg nach dem Ersten Welt krieg Trient, Brixen und Lavant. Die 1925 geschaffene Apostolische Adminis- tratur Innsbruck-Feldkirch wurde Salz burg unterstellt. Nach den Veränderun gen von 1964 gehören heute zur Kirchenprovinz Salzburg die Diözesen Gurk-Klagenfurt, Graz-Seckau, Inns bruck und Feldkirch. 37 Der erste Vörgängerbau des heutigen Salzburger Domes geht auf den hl. Vir gil zurück, der ihn 774 eingeweiht hat. Durch die Ausgrabungen in St. Peter, die 1966/67 durchgefuhrt worden sind, wur

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Page 31 of 156
Date: 01.10.2012
Physical description: 156
ich Mag. Johanna Bampi, Hofburg Brixen. 89 Richter, wie Anm. 1, S. 77. Leopold Schmidt, Katalog der Ausstellung Marianische Wallfahrten in Österreich, Wien 1954, Nr. 1, 2, 3, S. 23/24. Ein unsignierter Stahlstich aus der Mitte des 19. Jahrhun derts zeigt die Ährenmadonna in St. Peter in Salzburg. 90 Dehio Tirol, Wien 1980, S. 117. Österreichische Kunsttopographie, Die sakralen Kunstdenkmäler der Stadt Innsbruck, Teil 2, Äußere Stadtteile, Wien 1995, S. 320. 91 Lechner, wie Anm. 9, S. 459

. 95 Hinrich Sieveking (Hg.), Das Gebetbuch Kaiser Maximilians. Der Münchner Teil mit den Rand zeichnungen von A. Dürer und L. Cranach d. Ä., Rekonstruierte Wiedergabe, München 1987. Hans Christoph von Tavel, Die Randzeichnungen Albrecht Dürers zum Gebetbuch Kaiser Maximilians, München 1966. 96 Teget-Welz, wie Anm. 10. 97 Vgl. dazu Koppensteiner, wie Anm. 4, S. 167 f. 98 Dehio-Handbuch, Salzburg, Wien 1986, S. 40. Koppensteiner, wie Anm. 4, S. 167. 99 Georg Dehio, Kurt Woisetschläger, Erwin Hainisch

, Handbuch der Kunstdenkmäler Österreichs - Oberösterreich, Wien 1958. 100 Dehio-Handbuch, Salzburg, wie Anm. 98, S. 122. Koppensteiner, wie Anm. 4, S. 167. 101 Dehio-Handbuch, Salzburg, wie Anm. 98, S. 153. 102 Dehio-Handbuch, Salzburg, wie Anm. 98, S. 255. 103 Dehio-Handbuch, Salzburg, wie Anm. 98, S. 503. Koppensteiner, wie Anm. 4, S. 167. 104 Koppensteiner, wie Anm. 4, S. 165 f. 105 Dehio-Handbuch, Steiermark, Wien 1982, S. 232. 106 Dehio-Handbuch, Graz, Wien 1979, S. 152. 107 Dehio-Handbuch, Graz

, wie Anm. 106, S. 237. 108 Dehio-Handbuch, Graz, wie Anm. 106, S. 185. 109 Dehio-Handbuch, Graz, wie Anm. 106, S. 241. 110 Franz Eppel, Die Eisenwurzen, Salzburg 1968. Dehio-Handbuch, Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2, Wien 2003, S. 1968. Alexander Weiger, St. Peter in der Au, Salzburg 1994. 111 Dehio-Handbuch, Niederösterreich, wie Anm. 110, S. 2687. DERSCHLERN 29

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Page 22 of 96
Date: 01.11.2007
Physical description: 96
von Salzburg aus auf die Reise nach Paris gemacht und über Zwi schenstationen u.a. in München und Mannheim seit 23. März dort aufgehal ten. Am 11.6. 1778 wurde in Paris Wolf gang Amades Ballett Les Petits riens urauf- geführt, am 18. 6. 1778 die (später sog. Pariser) Symphonie KV 297. Maria Anna Mozart verstarb in Paris am 3. 7. 1778 und wurde dort auf dem Friedhof von Saint Eustache (wohl Cimetiere St.-Jean-Porte-Latine) beigesetzt. Anton Cajetan Adlgasser (1729 Niederachen bei Inzell/Bayern - Salz burg

1777), in Salzburg Studium an der Universität, ab 1744 Musikausbildung im fürstbischöflichen Kapellhaus, ab 1750 Hof- und Domorganist; Kompo nist, Musiktheoretiker. Leopold Ferdinand III. Graf von Arco (1764-1832), um 1777/78 Klavier schüler Leopold Mozarts in Salzburg; Neffe der Gräfin Maria Antonia Lodron, für die Wolfgang Amade die sog. Lod- ronschen Nachtmusiken (Marsch und Di vertimento KV 248 und 247/1776 sowie das Divertimento KV 287/1777) kompo nierte; ab 1795 Hof- und Kammerrat in Salzburg

, Diss. Salzburg 1972, S. 13£). Giuseppe Ferlendis, (1755 Ber gamo - Lissabon 1833), Musiker und Komponist, Oboist in der Salzburger Hofkapelle 1777/78, u.a. ab 1794 in London, ab 1802 in Lissabon (Hinter maier, Die Salzburger Hofkapelle, w. o., S. 100ff., nach Primärquellen; in ande rer Literatur mehrfach Abweichungen der biographischen Daten Ferlendis’). Antonio Ferrari, (um 1743 Cre- mona? - Salzburg 1789), Cellist, in der Salzburger Hofkapelle seit 1775, blieb entgegen der Ankündigung Leopold

wissenschaftlichen Katalogisierung resümie rend S. 4, Literaturangaben s.d.). Vgl. H. Herr mann-Schneider, Zur Musikaliensammlung im Domkapitelarchiv Brixen, in: Der Schiern 75 (2001), S. 941-956. 2 Mozart, Briefe und Aufzeichnungen. Gesamtaus gabe, hrsg. v. der Internationalen Stiftung Mo zarteum Salzburg. Gesammelt und erläutert von DER SCHLERN 20

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Page 41 of 76
Date: 01.02.1978
Physical description: 76
Klaus Gamber Ein karolingisches Sakramentar vermutlich aus Apianum (Eppan) Das Sakramentar (Meßbuch) um das es im folgenden geht, genauer gesagt die 19 Blätter, die von der ehemaligen Pergamenthandschrift übrig sind, kennt man schon längere Zeit. Die einzelnen Stücke wurden in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg vom Beuroner Liturgieforscher P. Alban Dold OSB (f 1960) in den Bibliotheken von Salzburg, Wien und München gefunden und später zusammen mit dem Unterzeichneten

liturgiegeschichtlich untersucht und her ausgegeben '). Nach seiner letzten Bibliotheksheimat Salzburg wird das ehemalige Meß buch heute „Sakramentar von Salzburg“ genannt. Im 15. Jahrhundert war der damals wohl schon nicht mehr vollständige Codex auseinandergenommen und als Buchbindematerial verwendet worden. Die einzelnen Stücke sind von A. Dold aus Salzburger Büchern, wo sie als Vor- bzw, Nachsatzblätter gedient hatten, abgelöst worden (vgl. Abb. 1). Es steht nicht sicher fest, in welcher Salzburger Bibliothek das Meßbuch

der Drau, der von Kaiser Karl geschaffenen neuen Metropole Salzburg unterstellt, so die Bistümer Säben, Regensburg, Freising, Passau und Neuburg am Staffelsee. Trient blieb bei Aquileja. ' Auch in der damaligen Hauptstadt des Herzogtums, in Regensburg ist unser Sakramentar-Typus nachweisbar Ende des 8. Jahrhunderts verwendet worden'), ebenso in Freising 7 ). Auf seine nur für den Fachmann interessanten ’) A. Dold-K. Gamber, Das Sakramen tar von Salzburg (= Texte und Ar beiten, Beiheft 4, Beuron 1960

). ') Vgl. Dold-Gamber p. XV. *) Vgl. K. Forstner, Die karolingischen Handschriften in den Salzburger Bi bliotheken (Salzburg 1962) 60 Nr. 53; K. Gamber, Codices liturgici latini antiquiores ('Freiburg/Schweiz 1968) 400 Nr. 883. 4 ) Vgl. K. Gamber, Das Meßbuch Aqui- lejas im Raum der bayerischen Di özesen um 800, in: Annales Instituti Slavici VIII (Wien-Köln-Graz 1974) 111—118. s ) Vgl. Dold-Gamber 10—17. 6 ) Vgl. K. Gamber, Das Sakramentar von Salzburg als Quelle für das Pragense, in: Studia Patristica

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Page 38 of 72
Date: 01.05.1976
Physical description: 72
, am 30. Junius 1808, Karl Prugger, K. Rektor.“ Am 28. Oktober des folgenden Jahres verließ F. seine Heimat und begab sich nach Salzburg, wo er am 8. November eintraf. Er gedachte, an der dortigen Universität seine Studien fortzusetzen. Sie war wie später die Innsbrucker eine ausgesprochen katholische Gründung, zur Abwehr des Protestantismus ur sprünglich bestimmt. Durch den Fürstbischof Franz von Paula, Graf von Coloredo eingeführt, hatte die Aufklärung Eingang gefunden und zu manchen Auseinandersetzungen

mit der altkatholischen Richtung geführt, wenngleich auch uns mit Koch-Sternfeld, Verfasser der 1816 anonym erschienenen Schrift „Die letzten 30 Jahre des Hochstiftes und Erzbisthums Salzburg“ scheinen will, daß „die Universität noch ganz vom Mönchtum befangen, unter der Symbolik von Maria P1 a i n, an diesen Reformen des Fürstbischofs keinen Anteil nahm“. Die philosophische Fakultät war rückständig und dispu tierte z. B. 1784 über Fragen wie: „An pileus rotundus sit praeferendus pileo triangulari

/88. *) Koch-Sternfeld: Die letzten 30 Jah re des Hochstiftes und Erzbisthums Salzburg. Salzburg 1816, S. 146, 164. P. Magnus Sattler: Colectaneen Blätter z. Gesch. d. ehern. Benedik tiner Univ. Salzburg. Kempten 1890, S. 447; Landauer, R.: Das bayerische Salzburg im Jahre 1813. ZfbLGesch, Bd. 6, 1933, S. 246/50; ders.: König Ludwig I. von Bayern und Salzburg. Ebd. Bd. 7, 1934, S. 488/91.

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Page 24 of 106
Date: 01.03.1957
Physical description: 106
kamen. Als österreichische d. h. alpenländische Bi schofssitze werden die Erzdiözesen von Salzburg und Wien, die Fürstbistümer von Gurk, Seckau, Lavant und Brixen, dessen Tradition Innsbruck-Feldkirch übernahm, und die Diözese St. Pölten untersucht *). Das Bistum Linz wurde nicht miteinbezogen, da es erst gegen Ende des Säkulums begründet worden war und somit zur Feststellung der Aktivität des Adels innerhalb seiner Oberhirten im 18. Jahrhundert nicht geeignet ist'). Der fürsterzbischöfliche Stuhl

von Salzburg, der vornehmste Österreichs, war von 1700 bis 1800 mit den folgenden Kir chenfürsten besetzt. Die Reihe beginnt mit dem Tiroler Johann Ernst Grafen v. Thun und Hohenstein (1687—1709), dessen einer Bruder, Guidobald, von 1654—1668 Erz bischof von Salzburg gewesen war und dessen anderer Bruder, Wenzel, die Fürst bistümer von Passau und von Gurk (1665 —1673) innegehabt hatte 3 ). Von 1709 bis 1727 regierte Franz Anton Graf v.Harrach aus oberösterreichischem Geschlecht. Sein Großoheim, Ernst

(| 1831), der nacheinander Weihbischof von Passau, Administrator von Salzburg und zuletzt Erzbischof von Wien werden sollte f ’). Um die Mitte des Jahrhunderts (1745—1747) regierte ein weiterer Sproß Tirols, Jakob Ernst Graf v. Liechtenstein, der uns noch als Fürst bischof von Seckau begegnen wird °). Die zweite Hälfte des Säkulums zeigt nur drei Fürsterzbischöfe von Salzburg: Andreas Graf v. Dietrichstein (1747—1753) aus dem bekannten kärntnerischen Geschlecht, welches zu Beginn des 16. Jahrhunderts

Salzburg, während des 18. Jahr hunderts, entstammen somit durchaus alt adeligen Geschlechtern. Mit der einen Ausnahme des Grafen Hieronymus Col loredo gehören alle dem autochthonen Adel Österreichs an. Neben je einem Ober österreicher, Steirer und Kärntner (Har- rach, Schrattenbach, Dietrichstein) stehen drei Tiroler (Thun, Firmian, Liechten stein). Der erste Oberhirte Wiens im 18. Jahr hundert ist der Tiroler Ernst Graf von Trautson (1685—1702). Das Geschlecht hatte das Oberst-Erblandmarschall-Amt

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Page 53 of 100
Date: 01.06.2011
Physical description: 100
Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. © 1959 Tyrolia-Verlag, Innsbruck. S. 120 f.; Rinnerthaler 1998. Reinhard Rinnerthaler: Antonius von Padua. Wundersames über den Heiligen, Leben und Geschichte. © 1998 Verlag St. Peter, Salzburg, 6. und veränderte Auflage 2004, 20 Seiten; Barbara Stein: Die Heiligen in Österreich. © 2004 Andreas & Dr. Müller, Salzburg. Seite 29 f. 6 Dehio Tirol 198 - Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs, Tirol, © 1980 Verlag Anton Schroll, Wien. Seite 387 f. 7 Dehio

. © 2006 Jesuiten Innsbruck. Seiten 14 f., 17, 26 und 28. 15 Dr. Joseph Ringler: Katalog der Gemäldesammlung, Museum Ferdinandeum Innsbruck. © 1928 Museum Ferdinandeum, Innsbruck, Seite 67, Nr. 566 und 567. 16 Wanda Aschenbrenner und Gregor Schweighofer: Paul Troger, Leben und Werk. © 1965 Verlag St. Peter, Salzburg. Seite 96 und Schwarz- Weiß-Bild 68. 17 Österreichische Kunsttopographie, Band LII, Die sakralen Kunstdenk mäler der Stadt Innsbruck, Teil I. © 1995 Verlag Anton Schroll, Wien. Seite

77 mit Bild 60 und Seite 78, Nr. 9. 18 Johannes Neuhardt: Wallfahrten im Erzbistum Salzburg. © 1982 Verlag Schnell & Steiner, München- Zürich; Mathias T. Engels: Das kleine Andachtsbild. Prägedrucke und Stanzspitzenbilder des 19. Jahrhunderts. © 1983 Verlag Aurel Bongers KG., Recklinghausen. Seite 73 mit Bild 127 und Seite 91 mit Bild 180; Johannes Neuhardt: Salzburgs Wallfahrten in Kult und Brauch. Katalog zur XI. Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg. © 1986 Domkapitel Salzburg. CD CD DERSCHLERN 51

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