würden solche gewiß beitragen. ') Diese Schalensteine wurden inzwischen von Dr. Franz Haller, Meran, nach sei ner Methode aufgenommen. *) Bei der Abb. 2 in dieser Arbeit han delt es sich um eine Teilansicht des Schalensteines 1 (nicht 3). Dr. Gertrud Schimitschek, Sonnegg, Dietenheim Der Maler Philipp Diemuet von Brixen (1496) Bereits 1901 (Brixen, S. 40) und dann 1905 (Der Kunstfreund 1905, S. 71) ent deckte sozusagen J. Walchegger den Ma ler Philipp Diemer, auch Tiemer, Tyemer geschrieben (Thieme-Becker
und sich mit dem Maler und Bild schnitzer Philipp Diemer zusammen tat, der die Donauschule in ihrer ersten Phase vor 1510 kennengelernt hatte und vom Brixner Bischof Christoph von Schrofen- stein als Hofmaler gefördert worden war. E. Egg (Die Kunst in Tirol, Malerei und Kunsthandwerk, S. 108) schreibt als ge sichert die Flügelmalereien bei den drei Altären in Rocca Pietore (1516), St. Jakob am Joch in Villnöß (1517) und in Albeins, nun Freising Klerikalseminar, dem Maler Philipp Diemer als Vertreter der Donau schule
in seiner verhaltenen Bewegtheit zu. J. Weingartner, Die Kunstdenkmäler, 6. Auf]., I, S. 260 schreibt Potsch und Die mer den Hochaltar in St. Bartholomäus in Naven (Teis) als mittelmäßige Arbeit um 1520 zu. Auch N. Rasmo weist auf diese Zusam menarbeit zwischen den Brixner Werk stätten von Ruprecht Potsch und Philipp Diemer bei ihrem Hauptwerk, dem Hoch altar der Pfarrkirche von Klausen (1509) hin, wovon nur die Mittelfigur der thro nenden Maria erhalten ist (Kunst in Süd tirol, S. 34). Beide, Potsch und Diemer
, leiten allmählich zur Renaissance über. Allerdings kommt aber bereits 1496 ein Meister Philipp Diemuet als Maler und Bürger in Brixen vor. Nämlich am 18. Juli 1496 vermachte Agnes, die Witwe des Martin Greüssinger von Stufeis 7 Pfund Perner jährlich aus einem Haus mit Hof raum in Stufeis „bey dem äußern prunen am egk gelegen“ als Seelgerätestiftung für die Brixner Pfarrkirche. Als Zeugen kom men vor der Schneider Pankraz Symonegk und Meister Philipp Diemuet Maler, beide Bürger zu Brixen und Stephan
Nopp, Schreiber, wohnhaft in Brixen: „sind gezeugen umb bete des insigels die erbern Pangratz Symonegk Schneyder, maister Philipp Diemuet Maler, bede burger zu Brichsen und Steffan Nopp Schreyber, wonhafft daselbs und mer er ber leüt.“ Siegler der Urkunde ist Jörg Knoll, Bürger zu Brixen. (StAB, Stadtar chiv Brixen, Orig. Perg. Urk. Nr. 91, mm 425 x 260 + 34 mm Plika, mit vorzüglich erhaltenem Hängesiegel. In dorso: „Stifft- brief des Martein Grewsinger von Stu- fels und Agnesen seiner Hawsfrauen