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Schlern
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Page 29 of 90
Date: 01.06.1981
Physical description: 90
von Schenperg. Am Gries: Ulrich Köning, Hauptmann, Hans Gropp, Hartmann Kern von Augsburg, Lienhard von Minichen (München), item ClausMaler, dann Eloy Claininger, Michel Glockengießer, Hans Z i e n d 1, Keßler, Hans Pacher, genannt Zischg. In Altenmarkt und Tratten: Partei von Koblenz, Adam L e h e r vom Schwarzwald, Jörg Vasser, V e n d der Alt und Jung, Wolfgang Vasser, Ulrich Maurer, Hans Taler, Thoma Maurer. In der Runggad: Urban Vasser. In Stufeis: Lienhard Liebl, Wolfgang Straßer und Sigmund Stainmetz

. In Pfunders: Kristoff Schnitzer und Jörg Maurer. In Vahrn: Michael Pacher, Rottmeister, Matheus Maurer und Bernhard Maurer. In Feldthurns: Kleysl Messerschmied, Kaspar Messerschmied und Rendl- müller von München. Pfeffersberg (Gericht): Jakob Hofer, Maurer/34/. Aus einer Verlassenschaftsabrechnung vom Jahre 1501 erfahren wir den Namen des Steinmetzen Meister Hanns Stainmetz genannt Chäsgelt, In wohner zu Brixen und dessen Witwe Margreth. Meister Hans Steinmetz war der Sohn des Heinrich Kasgelt zu Teging

und der Margaretha. Seine Schwe ster Magdalena, verheiratet mit Wolfgang von Felling im Landgericht zu Traunstein, bewarb sich ebenfalls um die Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Bruders Hanns Maurer und Steinmetz zu Brixen „und heißlich da selbs gesessen“ /35/. Im Brixner Musterzettel der Gerüsteten scheint 1515 Wolfgang Gold schmied auf, Loy Schlosser und Christoff Goldschmied. Unter den Un gerüsteten scheinen auf Michel Vasser, Hans Vasser mit einem Krebs, Jörg Kachler zu Stufeis, Stefan Keßler zu Stufeis

mit einer Büchse, Michel Glocken gießer, S i x t Maurer, Urban Vasser und Benedikt Vasser sowie Meister Caspar. Es ist möglich, daß dieser Meister Kaspar der berühmte Orgelbauer Caspar Zimmermann aus Murnau ist, der in Brixen damals haushäbig war, er hatte nämlich dort ein „Huebe 1“, mit Frau und Kindern/36/. 32) J. Bücking, Michael Gaismair, Stuttgart 1978, S. 148, aus: E. Auk- kenthaler, Michael Gaismairs Hei mat und Sippe, in: Der Schiern 1947, S. 18. 33) StAB, Vfb. Sterzing 1/1523, Fol. 9r, 1523, Juli

. 4, und Vollmacht für Magdalena Kasgelt, Pap. Urk., Truchtlahing, 1501, Dez. 11. Vgl. E. Egg, Die Bruderschaft der Steinmetzen und Maurer in Tirol, in: TWS 1969, S. 75, Hans Kasgelt. 36) HA, Lade 38/18: 1515 stat Brixen, so gerüst sind, item es sind auch der stat Brixen 72 feuerstät, am freitag nach Allerheyligentag 1515 (Nov. 2). Dazu StAB, Vfb, Stadt gericht Brixen 3/1539, Juli 15, Fol. 104v: „ain clains varendts Hübl (Hube) alhie hinder sein verlassen“. Die Urkunde spricht von einer haushäbigen Hube

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Schlern
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Page 30 of 34
Date: 01.04.1946
Physical description: 34
gesichert gelten und damit ist die inter essante Baugeschichte des heutigen Lang hauses in den wesentlichsten Punkten auf geklärt. Rätselhaft bleibt nur noch sein unregelmäßiger Grundriß, in dessen Be gründung auch Maurer über Vermutungen nicht hinauskommt. Auch sein auffallend konservativer, ja man kann wohl sagen, rückständiger Stilcharakter ist mit der Rücksichtnahme auf ältere Bauteile nicht genügend erklärt. Hier 'bleibt der Hinweis auf südliche Einflüsse, speziell auch auf den Trientner

Dom, nach wie vor in Geltung, denn die Steinmetzen, die gleichzeitig die Chöre der Franziskaner- und Dominikaner kirche errichteten, hätten, wenn es auf sie allein ankam. nie und) nimmer ein ihnen so artfremdes Werk geschaffen. Auch für die Baugeschichte des Chors bringt Maurer eine neue Hypothese. Er nimmt nämlich an, daß vor dem heutigen spätgotischen Chor schon ein um 1300 er richteter frühgotischer existierte, der sei nerseits die romanische Mittelapsis ver drängt hätte und der nur einschiffig

war. Ihm schreibt Maurer den unteren Teil der sehr auffallend gebauten Chorpfeiler zu. Diese Annahme hat sehr viel für sich. Nur möchte ich glauben, daß die auffallende Pfeilerform auoh durch die bisherige An nahme einer Planänlderung während 1 des Baues genügend erklärt wäre. Denn Mau rers Annahme, daß die Vertreter dieser Meinung die Umänderung den gleichen Baumeistern und 1 Bauleuten zuschreiben (S. 34), trifft selbstverständlich nicht zu. Die Stilformen der unteren und der oberen Teile sind dafür

viel zu verschieden. Aber bei mittelalterlichen Bauten hat man ja auch sonst oft mit eher sehr langen Dauer, mit vielen Unterbrechungen und mit wech selnden Baumeistern zu rechnen. Indessen — auch die Hypothese Maurers verdient volle Beachtung. Zusammenfassend! darf man sagen, daß Alois Spornberger, der wie Maurer an der Bozmer Pfarrkirche Kooperator war und über sie e : ne für seine! Zeit ganz hervor ragende Schrift verfaßte, in Maurer einen würdigen Nachfolger und Vollender ge funden hat. Eine im Pfarrarchiv

von St. Pauls vorhandene handschriftliche Ab handlung über die St. Paulser Kirche be weist, daß Spornberger ganz ähn’ich wie Maurer weithinaus über das damals Üb liche den Bau selber abzufragen wußte, und sein früher Tod hat der heimischen Kunstgeschichte einen Vertreter entrissen, von dem noch sehr Tüchtiges zu erwarten war. Maurer war es vergönnt, seine Beob achtungen durch viele Jahre fortzusetzen und die Frucht seiner Mühe in Ruhe aus reifen zu lassen. Beide haben, obwohl Autodidakten,, schärfer

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Schlern
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Page 32 of 90
Date: 01.06.1981
Physical description: 90
, Val tein Maurer 1 Spieß, Christel Vasser 1 Spieß, Balthasar Pacher 1 Spieß, Jörg Maurer ohne Waffe, G r o p Vasser 1 Spieß /37/. Aus den Musterungslisten vom 23. Juli 1542 ist ein Buchführer (Buchhänd ler) ersichtlich, wahrscheinlich der Buchdrucker Donatus Faetius, zu deutsch Fetz, aber es werden auch viele Kunstschaffende genannt wie Melchior Mes serschmied mit einem Gesellen sowie Jörg Messerschmied, Wolfgang Goldschmied, Lorenz Maller (ist nit hie gewesen), U1 Maller (ist nit hie

gewesen), dann Basti Bildhauer, Niklas Frießenpachler, Vasser sowie Christoph P a i r, Goldschmied (der soll noch rüsten), Jakob Tischler, Jörg Tischler, Benedikt Goldschmied, Gregori Tischler, U 1 Glockengießer, Lud- w i g Goldschmied, Peter Glockengießer, Hanns Prunner, Maurer, dann Baiser Vasser mit 2 Gesellen, ebenfalls Michel Vasser mit 2 Gesellen, Chri stoph Kachler zu Stuf eis mit einem Gesellen, Jörg K ü e n d 1 e, Kachler, dann Jörg K 1 o c k e r, Maurer, Stof fl Hinderburger, Vasser als Trommel schläger

, Kylian Vasser, Stefan Keßler mit einem Gesellen, Peter Keßler zu Stufeis, Bartime Tischler, Liendl Gaißmair, Lienhard G a m m a r - schiene r, Tischler, beschäftigt 2 Gesellen, Martin Kachler aus der Neustift, dann Seussenpach, Keßler zu Stuf eis, Hänsl Maurer, Peter Kachler, Jakob Vasser mit einem Gesellen, Hans Maurer im Altenmarkt, dann Kaspar Haid, Vasser, Paule in Lex Maurers Haus im Altenmarkt, Niklas Maurer, Franzischk Pacher an der Tratten und Thomas Maurer. Insgesamt sind im Register 349

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Schlern
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Page 69 of 84
Date: 01.02.2003
Physical description: 84
Kunstgeschichte Kultur 16 Karl Schadelbauer, Die Pfarrarchiv-Ur kunden von St. Andrä-Berg bei Brixen bis 1500, in: Der Schiern 34 (1960), S. 264-271, hier 269. 17 Zu Maurer vgl. Andenkenbildchen sammlung Diözesanmuseum Hofburg Brixen. Friedrich Maurer wurde am 25. Jänner 1846 in Brixen geboren und am 26. Juli 1870 zum Priester ge weiht. Sein erstes Messopfer feierte er am 27. Juli 1870 in der Brixner Se minarkirche. Maurer verstarb am 25. Jänner 1894 als Cooperatur-Bene- fiziat

nach der 1870 bzw. 1871 erfolgten Priesterweihe ist auszuschließen, da sich die jungen Geistlichen zu diesem Zeitpunkt auf den Kooperatorenposten befanden. 20 Diözesanmuseum Hofburg Brixen, Tempera auf Papier, 21 x 17,1 cm. 2. Abbildung eines Fresko-Gemäldes von Monstrol / gez. v. Maurer u. Gatt. Am Blatt Signatur F. M. für Friedrich Maurer, vg). Anm. 3. 21 DieTracht des Priesters Valentin unter scheidet sich insofern von der italieni schen Darstellungstradition, als dort der römische MärtyrerValentin immer

), S. 122; Bibliothek des Priesterseminars Brixen, Codex A 22, fol. 117. 24 Die geschachten Decken finden sich in einer gewissen Konzentration im Werk des Erasmus von Bruneck. Auch am Fresko der Bistumsheiligen im Brixner Domherrenhof gibt es derlei Decken gestaltungen. 25 Diözesanmuseum Hofburg Brixen, Tempera auf Papier, 17 x 12,3 cm. 1. Abbildung eines Fresko-Gemäldes zu Monstrol / gez. V. Maurer u. Gatt. Am Blatt mit Bleistift ligierte Signatur FG für Ferdinand Gatt. 26 Diözesanmuseum Hofburg Brixen

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Schlern
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Page 15 of 38
Date: 01.04.1947
Physical description: 38
Beschlusses von 1496 erfolgt ist. Eine weitere Ergänzung zu den Regensburger Satzungen bedeutet der Sterzinger Punkt, der den Parlierern und Gesellen Pflichterfüllung einschärft und ihnen ausdrücklich verbietet, zum Schaden der Meister selbständige Arbeit anzunehmen. Damit sind die Mängel, welche der Ster zinger Tag öffentlich feststellte, erschöpft. Auffallen muß, daß in den Sterzinger Sat zungen Steinmetze und Maurer nicht streng geschieden werden: beim Lehrling werden beide Gewerbe

unter einem zusammengefaßt und im Punkt über die Bestätigung des Brix- ner Brudermeisters Hanns Kasgelt werden beide Berufe gleichwertig nebeneinander gestellt. Dies, obwohl die Regensburger Sat zungen trotz der inneren Verwandtschaft der 10 ) Neuwurth, a. a. 0., S. 58. u ) Z. B. in Punkt 36 (Nauiwiirth, a. a. 0., S. 51 unten): Dar Stemmetzmoietar kann, wenn er eigene Gesellen nicht hat, im Falle der Not zum Ftrndamentiieren Maurer nehmen; ferner Punkt 62 (Nauwirtth, S. 58): Der Gesellte, der bei einem Maurer gedient

hat, muß 2 Jahre bei einem Werdhmainm-Stednmet’z lärmen, wenn er Mitglied beiden Gewerbe in einzelnen Punkten eine deutliche Trennung erkennen lassen “). Der Beruf der Steinmetzen galt zweifellos als der höhere, wie auch weiterhin schon aus der höheren Zahl der Lehrjahre erkennbar ist. Ursprünglich scheinen nur Steinmetzen in die neue Organisation aufgenommen worden zu sein. Aber bald (seit Ausgang der 60er Jahre) haben die Maurer in steigender Zahl den Eintritt in die territoriale Bruderschaft

vollziehen können und seit der Wende zum 16. Jahrhundert werden bei den Aufnahmen zahlreiche Meister als Steinmetzen und Maurer bezeichnet. Dies weist auf eine deut liche Differenzierung der beiden Gewerbe in der Praxis hin, wie sie sich wenigstens in nerhalb unserer Bruderschaft eben in diesen Jahrzehnten vollzogen haben dürfte, spricht aber auch für eine bessere Wertung der ur sprünglich wohl etwas von oben herab an gesehenen „Fundamentierer“. Einen weite ren Ausdruck findet diese Entwicklung darin

insofern, als sie die Scheidung der beiden Berufe noch nicht so weit fortgeschritten zeigen, daß die Maurer ordnung vor 1496 angesetzt werden müßte. Diese regionale und territoriale Durchbil dung der Organisation des Steinmetz- und Maurenhandwerks und das Leben, das aus ihren Satzungen spricht, wären undenkbar, ohne die rege Bautätigkeit der späten Gotik. Auf diese gehen in unserem Heimatlande stattliche Profanbauten und vor allem viele Stadt- und Landkiirohen von beachtenswer tem künstlerischen Wert

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Page 8 of 80
Date: 01.11.1975
Physical description: 80
Hilfen. Im Herbst 1754 mußte der Ziegelofen repariert und wieder Holz „aufgemacht“ werden. Im ganzen hat Pichler — einschließlich der Zehrung — 1754 63 fl. 16 kr. und 1755 60 fl. 18 kr. erhalten 21 * ). Kleinere Reparaturen an Turm und Glocken dürfte es auch im Sommer 1754 gegeben haben, wie die Ausgaben an die Maurer Rauch 2! ), ferner für eine größere Kalklieferung, die allerdings lange vor der Abrechnung (14. 7. 1754) anzusetzen sein dürfte 23 ), und für die Schlosserarbeiten Martin Costners

1754 dem Turm. Am 4. 9. schickte man, laut Hofers Rechnung, nach Brixen und Bozen um „werksverständige“ Maurer- und Zimmermeister (Schickerlöhn 44 kr.), am 5. 9. erhält Zimmermeister Kaufmann, den man aus Brixen herholte (Schickerlohn 24 kr.), 3 fl., am 8. 9. besichtigten die noch zu nennenden Maurer- und Stadtzimmermeister von Brixen das ruinöse Bauwerk („wegen Beaugenscheinung des Thums“ jedem 4 fl. = 8 fl.), am 14. 9. wurde um den Zimmermeister (Hans Scaguller) nach Völs (Schickerlohn

9 kr.) geschickt. Das sind alles Alarmzeichen, die auf ein ge fährliches Schwanken des Turmes, der das Läuten eben nicht mehr vertrug, hindeuten. Einen direkten Hinweis gibt die Anwesenheit des Zimmermeisters Gregori Kaufmann „wegen Herabstüzung thails Gloggen“: er erhält am 17. 11. 1754 ä Conto 15 fl. 31 kr., den Rest von 4 fl. 44 kr. am 4. 2. 1755. Aber auch die in den Monaten September bis November 1754 in der Rechnung Hofers auf scheinenden Ausgaben für Maurer-, Zimmermanns- und Schmiedearbeiten dürften

für 28 Tagwerk ä 15 kr. zusammen 7 fl. — 18. 9.: Ste phan Mulßer, Maurer, 4 Tagwerk am Ziegelofen 1 fl. 22 kr., Josef Tyrler f. 3 Tagwerk Holzaufmachen b. Zie gelofen 45 kr. — 1. 6.: „Ainem Pu- sterer Tagwercher f. V* Tagwerch“ beim Zieglstadl 4 kr. ”) 4. 6. 1754: Anton Rauch, Maurer, für IV4 Tagwerk 35 kr., Hans Rauch, Raucharbeit 1 Tagwerk 15 kr. 2S ) „Herrn Dr. Kerßpamber und Herrn Pfarrmesner Antoni Sattler fir dar- gebnen 18 Fuder Kalch ä 48 kr. thuet 14 fl. 24 kr.“ 24 ) Am 20. 9. 1754 verrechnet Hofer

von Sa- la), um seine Herberge zu kommen. 25 ) 27. 9. 1754: „dem Simon Rauch Mau- rermaister von Claußen f. 8 Maurer- tagwerch nach eiteren Accord“ ä 34 kr. = 4 fl. 32 kr.; Balthasar Ob- exer, Maurerknecht, 8 Tagwerk ä 20 kr. = 2 fl. 40 kr.; Maurerlehrner Johanneß Wiser 8 Tagwerk ä 18 kr. = 2 fl. 24 kr. — 29. 9.: Christian Ho fer, Raucharbeiter, f. 7 Tagwerk ä 15 kr. = 1 fl. 45 kr., Johann Schenck 7'A> Tagwerk ä 15 kr. = 1 fl. 52 kr. — Johannes Sattler, Zimmermeister, 6

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Page 68 of 124
Date: 01.08.2007
Physical description: 124
Heft Wissenschaft Geschichte Im selben Jahr führte auch Maurer Domanig Genuel kleinere Arbeiten am Gemeindehaus durch. Tischler Bartime Mandl besserte 1682 die Stühle und ei nen Fensterrahmen aus. 158 Das Dach des Gemeindehauses wurde 1671 ausgebes sert, die Leitung hatte Maurer Balthasar Genuel, der dabei 650 Preis- und 350 Haggenziegl verwendete. Die Ziegel kamen mit drei Ochsenfuhrwerken von Terlan her, „und auf ein Par Oxen ain Maß Wein hergeben“. Vier Fuder Sand wurden aus Kartein

angekarrt. 159 Die Brotbank befand sich mit dem Gemeindehaus unter einem Dach. 1649/50 kam es zu einer Reparatur der alten Brotbank. Dafür kaufte man mehrere Rafen von unterschiedlichen Zulieferern. Die Arbeit führte dann Zimmermeister Hannsen Gintner aus. Auch wurde die Bedachung erneuert, wofür Ziegelfuhren aus Terlan kamen, aber auch vorrätige Ziegel in Kaltem aufgekauft wurden. Als Maurer unter stützte Sebastian Margula die Arbeit an der Brotbank. Als Führer der Brotbank ist in diesen Jahren Adam

war Balthasar Genuel angestellt. Die Brotbank erhielt einen Laubengang, „der auf steinerne Pögen gestölt wer den solle“. 161 Ein neues Holzgitter an der Brotbank hatte 1687 noch Tischler Mändl angefertigt, die Witwe nahm den geringen Betrag von 12 kr in Empfang. Zu einem nicht weiter spezifizierten „unteren Bau“, vielleicht ist es die unte re Fleischbank, fertigte 1640 Domenig di Särtori zwei behauene Steine an, die dann Maurer Domanig Margula ein setzte. 162 Die Fleischbank, in den Quellen als „Mezpanckh

“ bezeichnet, erhielt 1653 eine neue Tür, die Tischler Anton Donat fertigte, das Einsetzen derselben besorgte Maurer Sebastian Margula, Domenigs Sohn, an den Zimmermann Simon Gint ner fielen Arbeiten zum Honorar von 1 fl 40 kr an. 1655 wurde der untere Boden in der oberen Fleischbank ausgebessert, Lärchenbretter wurden verlegt, zugleich wurde Holz für einen neuen Fleischrah men angekauft, in dem das Fleisch zum Trocknen abhing. Die Fleischbank erhielt 1668 eine neue steingefasste Tür und ei nen „Wäldchen

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Page 6 of 64
Date: 01.01.1998
Physical description: 64
Maler". Daran schließt unmittelbar folgende Notiz an: Item dem Niclas Rarer VIII phunt perner daz geriiste tze machen vnter das gewelbe. Rorer erstell te also das Gerüst „unter das Gewölbe“, damit Pacher die Schlußsteine malen konnte. Es folgen weiters Ausgaben für Kalch, Ziegel, für Friedrich Maurer, Ei sen und die gätter ze machen (Eisengitter). Die Arbeit Pachers ist also frühestens mit 1459 zu datieren. Manche Eintragungen sind zeitlich schwer einzuordnen, da sie nicht immer in chronologischer

Form gemacht wurden, sondern dort, wo noch freier Platz war. So folgt z. B. auf die Kirchpropstrechnung von 1459 jene vom 25. Jänner 1463: Die Kirche von Issing schuldete damals dem Meister Friedrich (Maurer) 20 Mark und 2 Pf. Die bisher in der Literatur genannte Jahreszahl 1457 ist möglicherweise auf eine flüchtige Lesung der am Einband der Kirchpropst- rechnungen hingeschriebenen Zahl XLVII. d. i. (14)47, zurückzuführen. 3. Bauarbeiten 1459-1471 Im Jahr 1460 bezahlte die Kirche von Issing

den Meister Friedrich Maurer (maister Fridrich mawrer) für 440 ortt. stayn (Ortsteine, d. h. Ecksteine, behauene Steine), und zwar hat er eingenommen vom Gärtner 20 Pfund Berner, vom Rorer 25 Pfund, vom Mayr in Graben 20 Kreuzer, vom Mayr in Hoff 22 Kreuzer, weiters 20 Groschen. Da mitt ist er bezalt tzyegel schneyden vnd stayn prechen; Ziegel und behauene Steine lagen also bereit. Am 14. April (Tiburtius und Valerianus) bekam er 15 Groschen an seym gedingen , als man ihn mit dem Bau beauftragte

. Dieser Meister Friedrich war auch Baumeister der Kirche von St. Sigmund (seit 1449). Bereits 1459 scheinen Ausgaben auf für Meister Friedrich Maurer (22 Gro schen), für den tzygelmaister (Ziegelmeister) 18 Pfund und 7 Groschen, für Kalch 3 Pfund, weiters Ausgaben für Tragen, Roß (Fuhren). Tagwerk (2 Groschen) und nicht näher bezeichnete Ausgaben, weiters 1459 Ausgaben für Kalch (3 Pfund), an den Schmied von Kiens (16 Groschen), an Bastian von Mühlen Saglohn (3 Pfund), um Bretter 12 Pfund, für Zimmerleute

13 Pfund und 4 Groschen, für Nägel 6 Pfund. Die Ausgaben in den Jahren 1459 und 1460 weisen auf außeror dentliche Bautätigkeit hin. Im Jahr 1469 häufen sich die Ausgaben für Meister Friedrich Maurer: am und um den St.-Sigmunds-Tag erhält er vom Irrenberger insgesamt 40 Pfund Berner. Jakob Irrenberger legte 1471 eine Abrechnung über zwölf Jahre vor. Dabei wird erklärt, daß die Issinger Kirche dem Meister Fried rich im Jahr 1471 noch 20 Pf. gab. Dies läßt auf einen Abschluß der Bauarbeiten an der Kirche

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Page 25 of 61
Date: 01.12.1979
Physical description: 61
die Maurerarbeit begann, wurde mit Simon Delai, einem Bruder des Joh. Bapt. Delai, vereinbart, daß er pro Tag 45 Kreuzer, ein halbes Maß Wein und ein „Kreuzer-Brot“ bekommen solle, auch alle „Sonn- u. Feyrtag im Closter (Neustift) die Khost, sambt 1 Maß Landtwein iber Tisch.“ Sein „Knecht“ (Handlanger) bekam 22 Kreuzer. Gear beitet wurde bis zum 21. Oktober. Simon Delai wurde besser bezahlt als an dere Maurer, er war wohl Vorarbeiter und machte auch Stukkaturen. Auch an der Marienkapelle von Neustift

hat er 1695/96 mitgearbeitet (Schrott, Badia di Novacella, S. 54). An Maurern werden noch genannt: Martin Grössling, Maurer zu Mühlbach; Christian Viggoler, Klostermaurer in Neustift; Martin Maurer. Die Maurer brachten jeweils einen „Knecht“ mit. Meister Thoman, Stadtmaurer in Brixen, wurde einmal um Rat gefragt. Am 10. April 1697 ist der Kirchenbau „mit Ernst continuiert worden“. Obwohl Simon Delai zunächst 1 Gulden pro Tag forderte, gab er sich schließ lich doch mit dem Lohn des vorigen Jahres

(45 Kreuzer) zufrieden. Auch wurde vereinbart, „daß er die Arbeith umb 4 Uhr frühe anfange“. Er arbeitete bis 24. August und kam auf 100 Tage. Der Maurer Martin Grössling arbeitete vom 15. April bis Oktober und kam auf 115 Tage, sein Knecht auf 123 Tage. Der Klostermaurer Martin Viggoler arbeitete eine Woche. Zum Wasserführen, Ziegeltragen, Mörtel abmachen usw. wurden Tagwerker aus Elvas, Kranebitt, Brixen, Vahrn und Natz angestellt (224 Schichten). Im Jahre 1698 wurde die Kirche geweißt, es wurden

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Page 7 of 80
Date: 01.11.1975
Physical description: 80
? Wir können darüber keine sichere Auskunft geben. Es wäre möglich, daß man sie in einer ummauerten Hütte untergestellt hat. Die Auslagen für Maurer-, Zimmermanns- und Schmie dearbeiten im Dezember 1753 17 ) und auch jene für die Lieferung von lärchenen Flecken zu dieser Zeit könnten 18 ) damit im Zusammenhang stehen, können freilich auch z. T. oder überhaupt Herstellungsarbeiten am Turm oder an der Kirche zugehören. Letzteres wird für die Maurer- und Zimmermannsarbeit in den Monaten Feber und März 1754 zutreffen

2 fl. 6 kr. '") 25. 6. 1754: Anton Sattler, Pfarrmes- ner, „da er das clain Gleggl und et was noch gefundenes Metall nacher Brixen gefieret, Zörung 2 fl.“. 17 ) 13. 12. 1753: Simon Rauch, Maurer, 4 Tagwerke 2 fl. 16 kr.; Josef Hyll- polt, f. 1V» Tagwerk 30 kr. 21. 12. Hans Sattler, Zimmermann 8 Tag werke 2 fl. 40 kr.; Paul Peternader, Schmied 17 fl., ebenso 24. 12. 17 fl., 26. 12. Mathiaß Camaun 41 fl. 54 kr. ,8 ) 16. 12. 1753: Christian Peternader, Singer zu St. Valentin, 15 Lärchen flecken

: Martin Cost- ner, Girtler, für Schlosserarbeit 16 fl. 47 kr. (dieser Posten darf wohl für die Glocken in Anspruch genommen werden). 10. 2. 1754: Antoni Rauch, Maurer, 10 Tagwerke ä 18 kr. 3 fl.; Josef Hyllpolt, Maurer, 8 Tagwerke ä 19 kr. = 2 fl. 32 kr., dessen Lehrner 5 Tagwerke ä 15 kr. = 1 fl. 15 kr.; derselbe 3. 3. ein Tagwerk 18 kr. — 13. 1. 1754: Hans Sattler, Zimmer mann, 13 1 /a Tagwerke ä 20 kr. = 4 fl. 30 kr.; 10. 3. derselbe „fir Zim- mermannarbait“ 1 fl. 2 kr. — Von den Schmieden

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Page 49 of 81
Date: 01.11.1951
Physical description: 81
J e n b a c h : Bierbrauer 20, 12. 1730 (151 680), 18. 5. 1751 (201 233) (gemeinsame Ordnung mit den Schmie den, Rädermachern und Zimmerieuten in Rottenburg) Bäcker, Müller 7. 2. 1708 (123 1), 27. 5. 1716 (136 725) Innichen: Bäcker, Müller 5. 2. 1755 (206 254) Büchsenmacher, Maurer, Schlosser, Tisch ler, Uhrmacher, Zimmerleute 3. 3. 1760 (211 27) Schuhmacher 4. 2. 1742 (178,429) Innsbruck: Apotheker 25. 6. 1727 (151 425) (178/591) Bader, Barbiere und Wundärzte 10. 2. 1708 (123 121) Bäcker

10. 1. 1714 (136 23) Binder 22. 4. 1766 (211 574) Bortenwirker 5. 9. 1708 (123 418), 15. 3. 1719 (141 508) Buchdrucker 16. 7. 1707 (120 478) Glaser 20. 8. 1763 (211/4281 Handschuhmacher und Häkler 15. 2.1745 (181 435) Kürschner 8. 9. 1706 (109 427), 5. 2. 1779 (211 827) Leinenweber 22. 8. 1708 (123 331), 12.10. 1733 (151 715) Leinwandhandel 24. 9. 1694 (98 210) Maurer, Steinmetzen 17. 2. 1762 (211,250) Müller 8. 9. 1706 (109/442), 28. 11. 1770 (211 701) Sattler 25. 6. 1710 (123 1014), 5. 7. 1755 (206 334

) Schlosser 31. 1. 1767 (211; 595) Schmiede und Rädermacher 13. 10. 1708 (123 454) Schmiede u. Wagner 25. 8. 1768 (211 674) Schneider 6. 11. 1707 (120 960), 11. 2. 1745 (181 412) Schuhmacher 6. 11. 1707 (120,937), 25. 3. 1719 (141/471), 19. 5. 1744 (181/201) Tischler 19. 2. 1745 (181 617) Wachsbleiche 14. 7. 1753 (201 702), 12. 6. 1742 (178 139) (und Landgericht Sonnenberg) Zimmerleute 2. 6. 1706 (109 292) I n n t a 1 und W i p p t a 1: Maurer, Stein metzen 29 . 6. 1709 ( 123 / 93 ?), 1 . 2 . 1713 (133

) Fleischhauer 14. 10. 1720 (141 762) Huf-, Nagel- u. Waffenschmiede und Wagner 3. 11. 1707 (120 830), 19. 4. 1713 (133 190), 11. 12. 1754 (206 111) Schneider 27. 4. 1722 (141 892), 27. 11. 1754 (206 82) Schuhmacher 27. 4. 1722 (141 855) Tischler 7. 8. 1686 (98 15), 19. 11. 1707 (120 1014) Weber 24. 9. 1707 (120/6-W Zimmerleute 20. 10. 1753 (201/ 856) Rotgerber (siehe unter Kitzbühel) L a n d e c k : Maurer, Steinmetzen u. Zim merleute 4. 8. 1714 (136 169) Tischler 23. 11. 1722 (141 1028) (und Pfunds) Bäcker

Meran: Bader, Barbierer und Wundärzte 12. 1. 1754 (206 1) Bäcker, Müller 21. 4. 1744 (181 109) Binder 26. 6. 1709 (123 904) Büchsenmacher und Tischler 15. 2. 1773 (211 747) Hutmacher 8. 11. 1708 (123 503) Maurer und Steinmetzen 16. 2. 1709 (123 701) Rotgerber 1. 10. 1707 (120 757), 16. 5. 1722 (141 994), 12. 8. 1745 (181 890) Schmiede 2. 9. 1708 (123 398), 1. 2. 1713 (133 27) Schneider 16. 5. 1722 (141 945), 20. 8. 1744 (181 284) Schuster 30. 9. 1746 (185 93)

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Page 85 of 106
Date: 01.03.1957
Physical description: 106
bei den Schloßbauten in Ambras und Thurnegg (Rotholz) roten Marmor Neben der von den welschen Steinmetz meistern getragenen Hofkunst waren die heimischen Werkstätten in der Hagau in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wieder zu neuem Leben erwacht. In der Zeit zwischen 1550 und 1620 war die Fa milie Heubacher mit den Meistern Augustin, Rudolf, Hans und Martin füh rend tätig Sft ): 1562 Maister Augustin Heypacher Stainmetz und Maurer zu Ratemberg liefert die gehauten Stuck zu den 5 Fenstern im Kloster

landläufig als Zweig der be kannten Vorarlberger Baumeisterfamilie Thumb angesehen werden, ist es notwendig, etwas über ihre Herkunft zu bemerken. Thumb gibt es am Anfang des 16. Jahrhun derts bereits in Innsbruck (1511/23 Hermann Thumb Bürgermeister) und Schwaz (1527/36 Meister Gilg Thumb Tischler). Die Inns brucker Thumb sind dann im 17. und 18. Jahr hundert dort als Steinmetzen und Maurer tätig. In Schwaz taucht erst im 17. Jahrhun dert mit Meister Peter Thumb Steinmetz und Maurer wieder ein Mitglied

wahrscheinlich einen Sohn, den Gürtlermeister Sebastian Thumb (1652/53). Eine Vorarlberger Herkunft der tirolischen Thumb scheint daher fast ausgeschlossen 34 ). Der erste in der Hagau tätige Meister dieser Familie ist Christian Thumb (1582/93), der 1591 zusammen mit Martin Heubacher den „marblstainen“ Rattenber ger Stadtbrunnen meißelt und 1584 um 40 Gulden den Klosterkreuzgang mit Plat ten (wahrscheinlich aus Marmor) belegt : ' 5 ). Er wird als Steinmetz und Maurer be zeichnet. Der Aufstieg der Familie

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Page 49 of 132
Date: 01.07.2004
Physical description: 132
zwei führenden Köpfen dieser Bauakti on verfasst wurde, von dem Berg- und Schmelzwerksfaktor Georg Miller und dem Steinhauswirt Veit Tasser. 53 Die Ar beiten, die im Pau Costenpuech aufschei nen, umfassen das Steinebrechen und -führen, das Grundaufwerfen, die Sand beschaffung, verschiedene Fuhrdienste, vor allem das Steine-, Sand- und Kalk führen, die Maurer- und Handlangerar beiten und die Zimmermannsarbeiten. In der folgenden Liste sind nur die gro ben Arbeiten aufgelistet, die notwendig

waren, um die Kapelle zu erstellen. Es fehlt all das, was zu ihrer Ausstattung notwendig war. Anzahl der Arbeiter und der von ihnen geleisteten Schichten: Arbeit Anzahl der Arbeiter Anzahl der Schichten Steine brechen in des Nothdurfters Feld 54 : Diese Arbeit verrichten Maurer zwischen 22. März und dem 8. Mai 1649. 4 30 Steine, Sand und Kalk fuhren: Die Fuhrdienste wurden vom Steinhauswirt und von mehreren größeren Bauern, wie Unterberger, Unterbaurschafter, Weißenbach, Maurmair, Raspichler, vom Bergrichter

wie Rauchknechte. 15 44 7r Maurer: Genannt sind ein Meister (Peter Mayrhofer' 5 ), dann mehrere Maurer und zwei Lerner (Lehrlinge); die Maurer beginnen am 15. Mai 1649 mit der Arbeit und beenden sie im September. Lohn: 7/8 Kreuzer in der Kost des Arbeitnehmers, 14-16 Kreuzer in eigener Kost. 12 342 Rauchknechte: Handlanger, Hilfsarbeiter, sie sind jedenfalls für harte, raue (rauche) Arbeiten zuständig. Lohn: 4-6 Kreuzer pro Schicht in der Kost des Arbeitgebers, in eigener Kost 10-12 Kreuzer. 19 165

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Page 96 of 118
Date: 01.09.1961
Physical description: 118
0ct) lern= "2Hifteilungtu Kanonikus Anton Maurer — Ehrendomherr der Kathedrale von Trient Die unlängst erfolgte Ernennung des hochw. Herrn Kanonikus Anton Maurer zum Ehren domherr der Kathedrale von Trient hat auch in Kreisen der Schlerngemeinde große Freude und lebhafte Genugtuung ausgelöst, durfte man doch mit Recht annehmen, daß diese wohlverdiente Ehrung nicht nur dem viel- jährigen und erfolgreichen Pastoralen Wir ken des Genannten galt, sondern auch eine Anerkennung der wissenschaftlichen

Tätig keit A. Maurers bedeutete, die vor allem der Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche ge widmet war. Obgleich nicht „vom Fach“, hat Kanonikus Maurer durch seine sorgfältigen Beobachtungen und sein unaufhörliches Be fragen der Bausteine der Bozner Pfarrkirche Werden und Gestaltwandel dieses ehrwür digen, allen Boznern so liebwerten Gottes hauses mit solcher divinatorischen Ein fühlungsgabe und kritischem Verstände zu verfolgen vermocht, daß sich ihm die wech selvolle Geschichte dieses Bauwerkes

gesagt, wenn man behauptet, daß das Wissen Msgr. Maurers um die Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche auch eine wertvolle Stütze beim Wiederaufbau des Gotteshauses darstellte, den Msgr. Maurer mit höchster Anteilnahme und unter Einsatz seiner gan zen Arbeitskraft verfolgte. Allen jenen, die dem Hauptforschungs gebiet Msgr. Maurers Interesse entgegenbrin gen, seien hier die wichtigsten Abhandlun gen nochmals in Erinnerung gebracht: 1. Baugeschichte der Bozner Pfarrkirche, in Beihefte zum Bozner

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