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Schlern
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Page 45 of 100
Date: 01.05.2014
Physical description: 100
102 Gottfried Georg Herrmann Ahnesorge wurde am 8. Januar 1798 geboren, vgl. Taufregister der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Glückstadt 1798 / Nr. 3. 103 Maria Dorothea Ahnesorge, Ehefrau von Georg Joachim Ludwig Semler, war die Groß mutter von Adolf Semler; ihr jüngerer, 1767 ebenfalls in Wesselburen geborener Bruder Johann Stephan Ahnesorge war bei der Volkszählung 1803 mit seiner Frau und vier Kindern in Glückstadt, Große Reichenstraße 44 (heute: Reichenstraße 49), wohnhaft. Johann

Ste phan Ahnesorge wirkte dort als Musiklehrer sowie als Organist. Als zweites seiner bei der Volkszählung erfassten vier Kinder erscheint Gottfried Georg Hermann Ahnesorge, der so mit ein Cousin von Ernst Christoph Julius Semler, dem Vater Adolf Semlers, war, vgl. auch Folketaellinger pä Internettet Glückstadt, FT-1803, C1595, und Bogs, Holger / Gehrmann, Rolf/ Möller, Reimer / Lorenzen-Schmidt, Klaus-J. 1998, S. 61. 104 Tinzl-Semler 2009, S. 51, spricht - möglicherweise in Unkenntnis der genauen

Zusammenhänge- von „Verwandten in Berlin"; der bereits erwähnte „Pflichtmäßige Bericht der Sessionsdepu- tirten der Stadt Glückstadt", den diese zum Antrag von Adolf Semler an den dänischen König auf Entlassung aus dem Untertanen- und Militärverband am 26. Juli 1852 erstattete, spricht in diesem Zusammenhang - „wie uns auch anderweitig bekannt geworden" - von einem „Oheim", was für die Bezeichnung des dargestellten Verwandtschaftsverhältnisses zwischen Gottfried Georg Herrmann Ahnesorge und Adolf Semler

als durchaus möglich und zulässig erscheint, wenngleich als Oheim ursprünglich nur der Bruder oder der Schwager der Mutter bezeichnet wurde. 105 Zum Zeitpunkt der Geburt von Adolf Semler war Gottfried Georg Hermann Ahnesorge gut 27 Jahre alt; ob er sich damals und in der Folgezeit noch in Glückstadt aufhielt, war nicht zu ermitteln. Bei seiner Eheschließung am 1. August 1829 in Itzehoe wird er jedenfalls schon als „Weinhändler in Potsdam" bezeichnet, vgl. Trauregister der Evangelisch-Lutherischen

Kirchengemeinde Itzehoe 1829 / o. Nr. / S. 297. Die Familien Semler und Ahnesorge werden jedoch schon lange vor der Geburt von Adolf Semler Umgang miteinander gepflegt haben, da Georg Joachim Ludwig Semler, der Groß vater von Adolf Semler, der 1. Pate von Gottfried Georg Hermann Ahnesorge war, vgl. Tauf register der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Glückstadt 1798 / Nr. 3; außerdem lagen die Wohnungen der beiden Familien in Glückstadt nur ungefähr 350 Meter voneinander entfernt. 106 Potsdamer

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Schlern
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Page 36 of 66
Date: 01.02.1995
Physical description: 66
) und Gottfried (geb. 1899); jener starb schon im Jahre 1913'"’), dieser mußte sein Gymnasialstudium kriegsbedingt vor Ablegung der Maturitäts prüfung unterbrechen, arbeitete dann zeit seines Lebens als Beamter, heiratete 1925 Aloisia, eine Tochter des Innichner Bindermeisters Andreas Karbacher, und starb im Jahre 1964 in dem von ihm erworbenen Haus in der Innichner Untergasse (heute Herzog-Tassilo-Straße).'") Durch den Ersten Weltkrieg kam es im Gastbetrieb erneut zu einem schmerzli chen Rückschlag

Josef und Gottfried, die während des Krieges im Militärdienst gestanden waren, das zerstörte Haus wieder auf."’) Dabei setzte sich besonders der damals neunzehnjährige Gottfried ein und hegte vielleicht den stillen Wunsch, einmal die Gastwirtschaft übernehmen zu können. ' 1 ) Sein siebzehn Jahre älterer Bruder Josef war, wie alte Leute berichten, für das "") Alle Angaben aus den Matriken und dem Familienbuch der Propsteipfarre Innichen. - Michael Wachtier war aus Mühlbach zugezogen, erwarb

er sich eine Lungenentzündung zu, von der er sich nicht mehr erholte. "') Gottfried Kühebacher und Aloisia geb. Karbacher (gest. 1970) waren meine und meiner Geschwister, Gottfried (geb. 1925, gefallen 1944 in Finnland) und Marialuise (geb. 1927), Eltern. "') Der Sohn Josef, der während der Be schießung Innichens kurze Zeit auf Ur laub war, hatte den westlichen Teil des Hauses eben verlassen, als dort die Gra nate einschlug, und kam glücklicher weise mit heiler Haut davon. ") Als er als Neunzehnjähriger

geführt: „Kühebacher, dir ist großes Unrecht ge schehen!" Zudem hatte Gottfried die Freude am Studieren verloren. Wie vie len seiner Studienkollegen erschien ihm der Untergang der Donaumonarchie nahezu wie das Ende der Welt, und er sah den Weg zur Verwirklichung seiner einstigen Pläne hoffnungslos versperrt. Ohne Hilfe der Eltern baute er sich als Gemeindebeamter in Innichen eine Exi stenz auf. verlor diese Arbeit durch die Option im Jahre 1939, wurde 1943 gegen seinen Willen im SS-Sicherheitsdienst

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Schlern
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Page 2 of 36
Date: 01.05.1947
Physical description: 36
und Streben über ein Men schenalter lang galt. Die Familie Semper stammte ursprünglich aus Landeshut in Schlesien, von wo der Leineweber Christian Emanuel Gottfried Semper in jungen Jahren nach Hamburg auswanderte und in eine Fabrikantens familie einheiratete. Von dessen Söhnen sollte einst Gottfried Semper (1803—1879) als Baukünstler europäischen Ruf erlangen. Gottfried Semper war der Begründer der historischen Bauweise des' 19. Jahrhunderts und gilt als der letzte große deutsche Bau meister

der Vergangenheit. Vom Standpunkt der Kunst und Kultur aus gesehen, muß es als ein tragisches Verhängnis betrachtet werden, daß diese geniale Persönlichkeit in eine Zeit retrospektiven Denkens und Füh- Iens hineingeboren -wurde. Eine sorgfältige humanistische Erziehung begründete seine tiefe Liebe zur antiken Kultur und Kunst, die er auf zahlreichen Reisen in Südfrank reich, Italien und Griechenland kennen lernte. Ueber Empfehlung Schinkels wurde Gottfried Semper, der in München bei Fr. v. Gärtner Architektur

studiert hatte und sich später in Paris unter Gau weiterbildete, 1834 als Direktor der Bauakademie nach Dresden berufen. Dort begann sein Aufstieg als Bau meister von Weltruf. In Dresden heiratete Gottfried Semper Berta v. Thimmig, die ihm im Laufe der Jahre z^lreiche Kinder schenkte. Sie alle erbten einen Teil der genia len Begabung ihres Vaters. Von den Söh nen wurde Manfred (geb. 1838) Architekt. Er half später seinem Vater bei der Aus führung vieler Bauten. Emanuel, der Bild hauer, geboren 1848

und leidenschaftliche Persönlich keit des Vaters brachte jedoch allerlei Schwierigkeiten mit sich. Die Revolutions tage des Jahres 1849 sahen Gottfried Sem per mit den Aufständischen in Dresden auf

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Schlern
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Page 77 of 85
Date: 01.06.1976
Physical description: 85
. Ich habe diese Teilnehmer in stunden langen Gesprächen getrennt einvernom men. Die Aufzeichnungen darüber befin den sich noch in meiner Hand. Forcher, Piller und Rogger versicherten mir, unab hängig voneinander, daß Sepp Innerkof ler durch Feindeinwirkung gefallen ist. Ein weiterer sehr wichtiger Zeuge war für mich Gottfried Innerkofler, der älteste Sohn Sepp Innerkoflers. Im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder wurde er auf allen Unternehmungen mitgenommen, war also über die einzelnen Kämpfe genau im Bilde

. Nur auf den Paternkofel nahm ihn der Vater nicht mit. „Es genügt, wenn die Mutter um einen von uns trauern muß“, erklärte dieser. Gottfried Innerkofler hat als ältester Sohn die Aufzeichnungen, Ta gebücher, Medaillen seines Vaters sorg sam verwahrt. Diese Tradition ging nach dem leider sehr frühen Tod Gottfrieds auf dessen Sohn, den Bergführer Ernest In nerkofler, über. Sepp Innerkofler hat über seine Unter nehmungen genau berichtet und darüber ein Tagebuch geführt. Eine Abschrift die ses Tagebuches befindet

sich in meinem Besitz. Darin führt Sepp Innerkofler auch genau an, wer jeweils an einer Unterneh mung beteiligt war. Während Gottfried mehrmals erwähnt wurde, insbesondere bei den kühnen Unternehmungen der so genannten „Fliegenden Patrolle“, scheint der Name des Sohnes Josef, in der Fa milie „Bebe“ genannt, niemals auf. (Erst später hat sich Josef Innerkofler den Vornamen seines Vaters „Sepp“ zuge legt, was immer wieder zu Irrtümern und Verwechslungen führt.) Gottfried In nerkofler, der den Angriff

auf den Pa ternkofel vom Zinnenplateau aus beobach tet hat, konnte mir die Angaben der Bergführer voll und ganz bestätigen. Da mals lebte auch noch die Witwe Sepp Innerkoflers, mit der ich viele Abende beisammen war und die meine Angaben im einzelnen ergänzen konnte. Sie sagte mir, daß auch Bebe damals auf dem Zin nenplateau gewesen wäre, doch sei dies dem Vater gar nicht recht gewesen. Was Josef Innerkofler über die Bergung der Leiche Sepp Innerkoflers berichtet, die vorwiegend von Gottfried durchgeführt wurde

, so gibt es für die Behauptung, die von Josef Innerkofler aufgestellt wird, keinerlei Beweise. Würden seine Äuße rungen den Tatsachen entsprechen, hätte mir Gottfried Innerkofler darüber ohne Zweifel Mitteilung gemacht. Von italienischer Seite ist mehrfach über die Verteidigung des Paternkofels berichtet worden. Auch diese Berichte decken sich vollständig mit den Berichten der Teilnehmer. Es steht also Aussage gegen Aussage, wobei man bedenken muß: Ein noch nicht siebzehnjähriger Junge, militärisch

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Schlern
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Page 42 of 74
Date: 01.03.2006
Physical description: 74
und Schreiben vom 21. Mai 1973. Zeitzeugen Albert Ebner, ehemaliger Dekan von Sand in Täufers Josef Falkensteiner, Messner in Ehren burg Gottfried Kaser, ehemaliger Pfarrer in Prettau Anmerkungen 1 Vgl. „Volksbote" vom 16. Mai 1974, Sollen Kreuzgänge abgeschafft wer den?, S. 3, und „Volksbote" vom 30. Juni 1977, Ein Kreuzgang und seine Geschichte, S. 7f. (Keine Autoren an gegeben) 2 Bischof Reinhold Stecher, „Wieder einmal eine Wallfahrt?" Eine Einla dung von Bischof Reinhold im Ma rienmonat Mai

, Taufers-Ahrn-Prettau. Die Geschichte eines Tales, 2. Auflage, Athesia Bozen 1982, S. 277f. 6 Stierlegende gefunden bei ebd. 7 Ebd., vgl. Oberkofler, Die Ahrner Män nerwallfahrt zur Ehrenbürger Korn mutter, S. 14. 8 Lt. Gottfried Kaser, Pfarrer in Prettau, 1997. Da St. Johann keinen Koopera- Elmar Oberkofler, Die Ahrner Män nerwallfahrt zur Kornmutter, In: „Dolomiten“ vom 29./30. April 1970. Joseph Georg Oberkofler, Drei Herr gottsbuben. Das Küsterknechtl, Ty- rolia Verlag Innsbruck 1934. Joseph Georg

. 11 Josef Rampold, Pustertal, 5. überar beitete Auflage, Athesia Bozen 1987, S. 320, und Josef Innerhofer, Die Kir che in Südtirol, Athesia Bozen 1982, S. 97. 12 Lt. Gottfried Kaser, Pfarrer in Prettau, 1997. 13 Rampold, Pustertal, S. 289. 14 Innerhofer, Die Kirche in Südtirol, S. 106. 15 Die Kopie stammt aus den Fländen des Restaurators Josef Leiter, Percha. 16 Aus dem Pfarrarchiv in Ehrenburg vom 31. Oktober 1933, verfasst von Kaplan Johann Flanser, geht hervor, dass das Gnadenbild mit dem Jesu- kind

?“ Eine Einla dung von Bischof Reinhold im Ma rienmonat Mai. In: „Katholisches Sonntagsblatt“ vom 4. Mai 1997. Josef Rampold, Pustertal, 5. überar beitete Auflage, Athesia Bozen 1987. „Volksbote“ vom 16. Mai 1974, Sollen Kreuzgänge abgeschafft werden? (Kein Autor angegeben). Volksbote vom 30. Juni 1977, Ein Kreuzgang und seine Geschichte. (Kein Autor angegeben).Karl Ber ger, Sand in Täufers Johann Pramstaller, ehemaliger Pfar rer von Ehrenburg Gottfried Rieder, Kuglerbauer in Steinhaus Albert Steger

gottsbuben. Das Küsterknechtl,Tyrolia Verlag Innsbruck 1934, S. 109f. 24 Joseph Georg Oberkofler, Die große Wallfahrt. In: Marienlob und Gloria sang, Verlag Heimat und Welt, Inns bruck 1959, S. 56-80, hier S. 79f. 25 Gottfried Rieder, Kuglerbauer in Steinhaus, 1997. 26 Markus Küer, Pfarrer von St. Johann in Ahrn, 1997. 27 Albert Ebner, ehemaliger Dekan von Sand inTaufers, 1997. 28 Karl Berger, Sand inTaufers, 1997. 29 Josef Falkensteiner, Messner in Eh renburg, 1997. 30 Johann Pramstaller, ehemaliger

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Page 44 of 125
Date: 01.11.1955
Physical description: 125
in Paris. Lit.: Tir. Tagesztg. 1946, Nr. 87; 1951, Nr. 276. — Alpenbote (Bozen) 1950, Nr. 89. — Südtir. Almanach 1950. — Tir. Nachr. 1951, Nr. 275. — Ztft. TYROL 1952, Nr. 2. — Zillertaler Heimatstimme 1954, Nr. 45. — Kulturber. f. Tirol 1955, F. 80/81.— Kst.-Handel, 1953, H. 11, S. 14 (m. Abb.). David, Bildhauer * 28. 1. 1931 St. Ulrich, ansässig ebd. Sohn d. Gottfried sen., Bruder d. Rudolf. Fachschule St. Ulrich. Kirchl. u. relig. Plastik, Genrefiguren und Porträts in Holz und Terrakotta

. 14 Stationen (Gipsmodelle f. Bronzeguß); Auferweckung d. Lazarus (Bronze); Pieta (Gips); Verkündigung (Holz); Erlösung (Holzrelief); Anbetung d. hl. 3 Könige (Holzrelief); hl. Theresia (Holz); Weide meine Schafe (Holzrelief). Lit.: Dolomiten 1949, Nr. 203. — Bolletino d’informazioni Nr. 7, Florenz (Aprilheft), m. Abbn. Dominikus Anton, Faßmaler u. Verleger * 1853 St. Ulrich, t 17. 1. 1913 ebd. Vater d. Gottfried sen. u. d. Leo. Kirchliche Einrichtung (Altäre, Kanzeln, Statuen) f. Ubersee. Taisten

mit einem Relief „Jesus, der Erlöser“ vertreten. Gottfried, sen., Bildhauer und Maler * 1. 9. 1887 St. Ulrich, ansässig ebd. Sohn d. Dominikus Anton, Bruder d. Leo. Besuchte die Fachschule in St. Ulrich. Inhaber einer Großwerkstätte f. kirchl. Einrichtung. Altäre f. Übersee u. Bosnien. Cuarciano bei Stresa, Herz-Jesu-Kirche, Kanzel und Stationsbilder. Rom, Palast der Propaganda fidei, Kapelle, Stations tafeln. — Innsbruck, Berg-Isel-Museum, „Geschütztransport“. Auf der Sommer ausstellung 1951 in St. Ulrich

waren neben Landschaftsaquarellen auch zwei aus dem Jahre 1917 stammende Reliefs „Mineure“ und „Handgranatenwerfer“ zu sehen. 1955 monumentale Herz-Jesu-Statue (Zir belkiefer) für San Franzisko. Gottfried, jun., Maler und Faßmaler * 20. 8. 1921 St. Ulrich, ansässig ebd. Bruder des Hermann, Rudolf und David. Fachschule St. Ulrich. Mitglied des Süd tiroler Künstlerbundes. — Landschaften, figurale Kompositionen in Öl, Tempera u. Aquarell. Unter den jüngst ausgestellten Aquarellen finden sich folgende Titel

). Lit.: K. F. Wolff, Ortisei (1934). Mit Por trät. Hermann, Bildhauer * 25. 8. 1919 St. Ulrich, ansässig ebd. Sohn des Gottfried, sen., Bruder d. Gott fried, jun. Fachschule St. Ulrich. Holzschnitzer. Religiöse Kleinkunst. Porträt. — Pieta (Großplastik, Holz).

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Schlern
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Page 60 of 84
Date: 01.02.2007
Physical description: 84
. Er will sich wieder auf den Weg machen, auf Kreuzfahrt gehen (S. 206 £); Gottfried, nunmehr ein Bewunderer des Dichters, soll und will ihn begleiten. Dem neuen jungen Freund vertraut er auch sein Ver mächtnis an: Wenn ich irgendwo draußen sterbe, dann will ich hier begraben sein, Herr Gottfried. Ist es auch nicht meine Heimat, so doch immerhin jener Ort, wo ich am längs ten daheim war (S. 212). Bei peitschendem Regen brechen Walther und Gottfried auf. Walthers Ziel? Die österreichische Heimat? Das Heilige Land? Er wolle, sagt Walther

). Walther aber ist müde, erschöpft. Dennoch will er am nächsten Tag weiterreiten nach Dürn stein, durch das schönste Stück Land Öster reich (S. 356). Doch daraus wird nichts, denn: In jener Nacht sah Herr Walther den Tod (S. 358). Er sah den Vater vor dem Vo gelweidhof [...], die Mutter zum Vater geneigt [...] und zwischen ihnen seine kleine Schwes ter Katherina [...]. In der Morgendämme rung singt er Gottfried die „Elegie“ vor. Er schickt den jungen Freund mit seinen neuen Liedern zu Herzog Leopold

und zum Kaiser. Er selbst will, wenn er wie der reiten kann, nach Würzburg: Heimzu geht es noch. Nein, nein, Ihr dürft keinen Tag meinetwillen versäumen, Herr Gottfried, und was dann daheim in Würzburg noch für mich zu tun ist, dabei hilft einem auch kein Freund mehr. Bittet nur Gott, dass er Euer Werk seg ne und uns beide nicht in der Fremde sterben lasse“ (S. 365). Würzburg ist Walther zur Heimat geworden, „sein“ Österreich zur Fremde. Der Walther-Roman von Rudolf Henz ist kein historischer Abenteuerro

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Schlern
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Page 63 of 65
Date: 01.11.1985
Physical description: 65
Geschichte der Kreuzzüge ins Heilige Land und darüber hinaus seit dem 14. Jh. als das Idealbild des von Demut, Frömmigkeit und Mut geprägten christlichen Ritters jedermann geläufig. Häufig wird er im ikonographischen Zusammenhang der „Drei guten Christen“ und der „Neun guten Helden“ abgebildet. Sogar die Formulierung von Walcheggers Haupteinwand gegen die Auslegung Tinkhausers, Gottfried sei „nie zu den eigentlichen Heiligen“ gezählt worden, macht deutlich, daß er zumin dest als Heiliger

verehrt wurde. Richtig ist indes, daß er nie kanonisiert, wohl aber in mehrer Martyrologien eingetragen wurde. Möglicherweise erklärt schon dies den Nimbus der Darstellung. Ein Parallelfall findet sich in der 12. Arkade: auch Karl der Große wurde nicht heiliggesprochen. Was hatte Gottfried den Ruf der Heiligkeit eingebracht? Auf der Synode von Clermont 1095 hatte Papst Urban II. die Ritterschaftaufgerufen, die heiligen Stätten der Christenheit zurückzugewinnen, welche die Heiden erobert

hatten. In einer zündenden Rede verkündete er allen, welche die Waffen gegen die Ungläubigen ergreifen würden, vollkommenen Ablaß der Sünden, und denen, die im heiligen Streite fallen werden, den Lohn des ewigen Lebens. Mit dem Ruf „Gott will es“ hefteten sich Fürsten und Bischöfe, Ritter und Knechte auf Befehl des Papstes das Kreuz der Kreuzfahrer an das Gewand und brachen in den kommenden Monaten in vier getrennten Gruppen nach Palästina auf. Die Kreuzfahrer des Nordens führte Herzog Gottfried

an. Für die Wertschätzung und große Popularität, die er sich auf dem entbehrungsreichen Feldzug erwerben konnte, mag sprechen, daß er nach der Eroberung Jerusalems 1099 zum ersten König des neuen Königreiches gewählt wurde. Mit dem Hinweis, daß an dem Ort, an dem Christus die Dornenkrone getragen habe, er nicht die goldene Königskrone tragen wolle, lehnte er ab und ernannte sich selber zum „Beschützer des Heiligen Grabes“. Nehmen wir also an, der reitende Heilige der vierten Arkade sei Gottfried v. Bouillon. Wer

, Symbol des von Urban verheißenen Lohn des ewigen Lebens, den Kreuzfahrern voran. Er darf die Palme aber auch als Attribut der Märtyrer für sich selber beanspruchen, da er im Sterben für seinen Glauben den Sieg über den Tod errungen hat. So möchten wir Tinkhausers Auslegung aufgreifen und zugleich ergänzen: die beiden Reiter sind Gottfried von Bouillon und Bischof Adhemar von Le Puy. Anschrift: Renate Zitzmann, D-76 Offenburg, Brucknerstraße 36

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Page 66 of 93
Date: 01.11.1957
Physical description: 93
Ahnen begegnen!“ Bewußt und mit Absicht wurden diese ver schiedenen programmatischen Erklärungen in diese Rückschau mit aufgenommen, da sie einmal den Leitfaden bilden werden für die Beurteilung des Wollens und Strebens dieser Vereinigung. An der Innsbrucker Ausstellung beteilig ten sich Josef Kostner (* 1933), Albin Moro- der (* 1922), David Moroder (* 1931), Finy Mo- roder-Martiner (* 1916), Gottfried Moroder jun. (* 1921), Raimund Moroder (* 1908), Ru dolf Moroder des Gottfried (* 1923), Rudolf

abzuleiten, und dies nicht einmal im Sinne technischer Be lange, da außer Holz noch Gips, Terrakotta, Stein, Bronze und Schmiedeeisen als Werk stoff vorhanden waren. Die Ausstellung wur de durch einige sehr eindrucksvolle Werke der Malerei (Mili Schmalzl, Gottfried Moro der jun.) aufgelockert. Die Innsbrucker Ausstellung der Gruppe Ruscel ist seitens der Bevölkerung viel be achtet und in Fachkreisen viel diskutiert worden. Die offizielle Kritik nahm ausführ lich (Tir. Tagesztg. 1957, Nr. 254, Tir. Nachr

. 1957, Nr. 254) dazu Stellung. Auch einige An käufe wurden getätigt; so erwarb das Bun desministerium für Unterricht die Plastik „Opfer der Arbeit“ von Rudolf Moroder des Gottfried und das „Arme Mädchen“ von Finy Moroder-Martiner, die Tiroler Landesregie rung das Bild „Tscherms“ von Mili Schmalzl, den „Verlorenen Sohn“ von Bruno Vallazza und die kleine Holzplastik „Mutterschaft“ von Viktor Moroder. J. Ringler Zur Mundart der Gemeinde Serfaus Die Mundart des Oberinntaler Dorfes Ser faus wurde

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Page 70 of 96
Date: 01.09.1977
Physical description: 96
DIE TOTEN DES SCH LERN Dr. Gottfried Hohenauer Ministerialrat Dr. Gottfried Hohenauer ist am 30. Juli einem plötzlichen Herzversagen erlegen. Am 6. Juni 1894 in Meran als Sohn des hervorragenden Juristen Dr. Joseph Hohenauer und seiner Gemahlin Berta von Putz zur Welt gekommen, stand er im 84. Lebensjahr. Den Großteil seiner Jugendjahre hatte er in Bozen, dem zeitweisen Amtssitz seines Vaters verbracht. Lebhaften Geistes hatte er sich schon als Gymnasiast mit Problemen befaßt, die weit

der Gegenwart. So wurde Gottfried Hohenauer zum Freund und Berater bedeuten der bildender Künstler, Musiker und Schriftsteller. Zur Zeit des „Dritten Reiches“ riß ihn die Versetzung nach Berlin aus seinem bisherigen Wirkungskreis. Als er nach Kriegsende, ausgebombt, nach Tirol zurückgekehrt war, fand er auf lange Jahre seinen Wohnsitz in Taschen lehen im Volderwald bei Hall, der Heimat seiner Gemahlin Magdalena, einer Tochter des geschätzten Chirurgen Dr. Fritz Angerer. Neuerdings fand

er eine seinen Neigungen entsprechende Tätigkeit. Noch im Jahre 1945 betraute ihn die Tiroler Landesregierung mit dem Kulturreferat. Aufbau nach aller Zer störung, Ausbau bewährter Bildungseinrichtungen, Neubau durch Schöpfung neuer Kulturwerte, ständiger Kontakt mit allen geistig Schaffenden, das war das stete Bemühen, das erfolgreiche Werk, das Verdienst jenes Kulturreferenten mit Leib und Seele. Dr. Gottfried Hohenauer war selber ein fruchtbarer Schriftsteller Eine Schlern-Schrift: „Ernte und Nachlese“ (1967

) vereinigt eine Reihe gehaltvoller Referate. In einer zweiten Schlern-Schrift: „Drei Lebensbilder aus Südtirol“ (1954) schreibt er in einem vollendeten Stil über bemerkenswerte Persönlich keiten aus seiner nächsten Verwandtschaft. Sie hatten gleich ihm gemeinnützige Tätigkeit und schöngeistiges Streben vereinigt. Auch Gottfried Hohenauers Lebenswerk verdient solche Würdigung. Wer soviel Licht ausgestrahlt hat, wird beispielgebend weiterwirken und eines dank baren Andenken sicher sein! Hans Hochenegg

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Page 196 of 204
Date: 01.07.1974
Physical description: 204
Haller, Baumann, St. Leonhard Sepp Donä, Maler, St. Leonhard Gottfried Platter, Lodenschneider, St. Leonhard Franz Haller, Steinwandter, St. Leonhard Gemeinderäte, Wahl vom 29. 5. I960: Josef Tschöll jun., Kammerveit, St. Leon hard, Bürgermeister Karl Holzknecht, Holzhändler, Ausschuß Alois Haller, Valtiler, Walten, Ausschuß Ennio Vanicelli, Capo cantoniere, Ersatz Josef Ilmer, Hofbauer, Prantach, Ersatz Josef Pichler, Ebion, Mörre Gottfried Pircher, Pfitscher, Verdorf Alois Kofler, Hüttersäge

Ferdinand Haller, Baumeister, Walten Josef Holzknecht, Gastwirt, St Leonhard Josef Ilmer, Hofbauer, Prantach Franz Kofler, Unterschamach, Gomion Gottfried Pircher, Pfitscher, Verdorf Albert Ploner, Elektriker, St. Leonhard Franz Oberprantacher, Pichl, St. Leonhard Franz Weger, Seiler, Mörre Josef Gurschier, Maurer, St. Leonhard Ennio Vanicelli, Capo cantoniere Gemeinderäte, Wahl vom 8. 6. 1969: Josef Tschöll, Kammerveit, Bürgermeister Johann Pircher, Gastwirt, Ausschuß Anton Pichler, Eschgfell, Ausschuß

Franz Pfitscher, Lehrer, Walten, Ersatz Franz Kofler, Unterschrambach, Gomion, Ersatz Franz Haller, Student, St. Leonhard Johann Schwarz, Gadenacker, Prantach Josef Augscheller, Garni „Alpengruß“, Walten Eduard Hofer, Gastwirt St. Leonhard Gottfried Pircher, Pfitscher, Verdorf Alois öttl, Kofi, Mörre Anton Auer, Tischler, St. Leonhard Alois Haller, Valtiler, Walten Albert Ploner, Elektriker, St. Leonhard Ennio Vanicelli, Capo cantoniere Bemerkungen zum Gemeindeamt: Im Jahre 1928 wurde

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Page 48 of 70
Date: 01.07.1929
Physical description: 70
Gottfried Freiherr von Giovanelli +• Von Dr. P. Im neunundsechzigsten Lebensjahre verschied am 19. April 1929 auf dem Dr. v. Braiten- bergischen Ansitze Oberpayrsberg nach mehr monatigem Leiden Gottfried Freiherr von Giovanelli zu Eerstburg und Hörtenberg. Mit ihm ist nicht nur einer der besten Kenner der heimatlichen Geschichte, sondern ein in vieler Hinsicht hervorragender Mann von hinnen gegangen, der in seinem scharf ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, in der Un wandelbarkeit seiner Grundsätze

Ceschi di Santa Croce aus Borgo wurde Gottfried als jüngstes von fünf Kindern am 14. Juli 1859 geboren. Trotz häufiger längerer Krankheiten, die ihn auch späterhin nicht verschonten, legte der hochbegabte junge Mann die Studien am Gymnasium und der Universität zu Inns bruck, wo er das Doktorat erwarb, in denk bar kürzester Zeit zurück, eine Klaffe sogar überspringend. Nicht minder rasch war seine Karriere im Verwaltungsdienst, der ihn nach Trento, Rovereto, Breffanone und Wien führte, bis er, erst

31jährig, Bezirks hauptmann von Riva ward. In das Jahr 1892 fällt seine Vermählung mit Gräfin Ottilie Trapp. Nur allzu früh sollte sie ihm entriffen werden. Gerade da er als Bezirkshauptmann in unsere Talferstadt übersiedelte, starb Baronin Giovanelli nach der Geburt der einzigen Tochter Anna Maria im Jänner 1898, zeitlebens tief be trauert von ihrem Gatten. 1901 ward Baron Gottfried Referent bei der Statthalterei, wo ihm in Würdigung seines auserlesenen Geschmackes und seiner Kenntnisse

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Page 2 of 16
Date: 15.03.1920
Physical description: 16
, die Wanderfreude! Wohin? Wohin? Ein Wirrwar von kühnsten Vorschlägen, ein Gebraufe der verschiedensten Stimmen durcheinander. Da öffnet selbst der gute Vetter Gottfried ein fenlterchen, blickt erstaunt aus feiner Sfernenkammer und wischt sich das Spinnennetz feiner Träume aus dem Rntlitz. Cr wohnt nebenan in dem Kämmerlein mit den Holzmänden. Rn der Wand gegen den Söller heraus dienen drei in Sternenform ausgeschnittene, verglaste Oeffnungen als fenfter; daher die .Sfernenkammer'. Aber diele Stemenfenfter

mit ihren lebenden Bildern machen die einfache Knechtekammer zum leuchtenden Panorama. Welche Ge mälde! Grüue Wiinberge, goldene, reifende fluren, rauschende Wälder, leuchtende Wasser, silberne ferner, ziehende Wolken! Wie sollte da nicht auch Vetter Gottfried den Wanderftab aus der Ecke holen! Cr ist zwar nicht gekommen, um sorglos über Berg und Tal zu streifen, nein, nur der Ruhe halber und um einige Tage sich völlig ungestört feinen mathematischen Studien hingeben zu können, war er in das hölzerne Kämmerlein

gezogen. Denn er kann von den mathematischen funktionen und ihren Rätseln nicht lassen. Wie oft hatten wir schon im Walde an Baumstämmen, hoch und nieder, wo nur die weitze, glatte fläche eines abgesägten flffes Raum bot, oder an grauen felsroänden, da und dort, rätselhafte Zeichen und figuren erblickt, die wir nitnmer zu deuten vermochten. Flun wußten roir’s, sie stammten alle von Vetter Gottfried. Jetzt blickt er verwundert und beinahe erschreckt zu uns auf den Söller heraus. Und die Begeisterung

, der Taumel erfaßt auch ihn. Da gilt keine Entschuldigung mehr, kein Widerstreben. Ergriffen, mitfortgerissen von den kräftigen firmen der freunde, taumelt Vetter Gottfried mit weitgeöffneten Rügen, freudetrunken aus feiner Sternen- Kammer hinaus in den leuchtenden Sonnengarten.

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Schlern
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Page 56 of 72
Date: 01.12.1997
Physical description: 72
J-iA*fi Lf'Cl 4 ^ • rh-t c-ytsbov* <A^ Gottfried Bonn. Brief an: Zimmer, Heinrich u. Christiane, 12. Oktober 1938, Berlin. Mit freundlicher Genehmigung des Schiller-Nationalmuseums und Deutschen Literaturarchivs, Marbach a. N. Ab 1954 hatte Franz Turnier seinen ständigen Wohnsitz nach Berlin verlegt. Er bewohnte zunächst ein möbliertes Zimmer gemeinsam mit dem Schriftsteller Hermann Peter Piwitt. Später wohnte er in der Karlsruher Straße 7. In diese Zeit fällt auch die Begegnung mit Gottfried

Benn, der in der benachbarten Bozener Straße 20 wohnte. Der Kontakt wurde, wie sich Franz Turnier erinnert, durch sei ne Frau Susanne Turnier und den Schweizer Journalisten Erhard Hürseh'), von der Winterthurer Zeitung, geknüpft. Turnier traf Gottfried Benn regelmäßig in dem bereits erwähnten kleinen Ecklokal am Ende der Bozener Straße: „Ich bin oft mit ihm beisammen gewesen in diesem Restaurant .Dramburgh an einem be stimmten Wochentag. Ich erinnere mich daran, daß ich den Weg immer zu Fuß

in der Prosa mitläuft, was zuweilen ja ausgesprochen worden ist in Gedichten, zuweilen nicht ausgesprochen wird." 6 ) Die Begegnungen mit Gott- ') Hürseh, Erhard. Schriftsteller und Jour nalist (geb. 1920). Ostern 1946 erster Be such bei Gottfried Benn, vermittelt durch seine Tochter Nele P. Soerensen, die in Kopenhagen lebte. E. Hürseh, dessen Vater Chefredakteur und Mitin haber der Winterthurer Zeitung war, war auch mit Peter Schifferli vom Ar che-Verlag befreundet. Er vermittelte die Herausgabe

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Page 91 of 156
Date: 01.10.2012
Physical description: 156
die konstitutionelle Monarchie 134 und förderte die Beschäftigung mit prominenten Yordenkern des Liberalismus wie Georg Gottfried Gervinus (1805-1871) 135 oder Friedrich Ludwig Georg von Raumer (1781-1873), welch Letzterer als Historiker auch aktuelle Themen aufgriff. 136 Uber den Preußenkönig Friedrich den Großen informierte sich Pfretzschner aus einer Arbeit des den Whigs nahestehenden, als Wissenschafter mäßigen und als Politiker eher utilitarisitsch als weitsichtig vorgehenden Briten Thomas

über den Geist des in der konstitutionellen Monar chie herrschenden Repräsentativsystems, Augsburg 1852. 135 Hermann Baumgarten, Gervinus und seine politischen Überzeugungen. Ein biographischer Bei trag, Leipzig 1853; rezentere Auseinandersetzungen mit Gervinus: NDB 6 (1964), 335-338 (Erich Angermann); Werner Moritz (Hg.), Georg Gottfried Gervinus 1805-1871. Gelehrter - Politiker - Publizist, Ubstadt-Weiher 2005. 136 Friedrich Ludwig Georg von Raumer, Politik des Tages, Leipzig 1859; zum Verfasser vgl. NDB

21 (2003), 201 f. (Stefan Jordan). 137 Thomas Babington Macaulay, Friedrich der Große. Ein historischer Essay, Halle 1857; zum Ver fasser vgl. Gottfried Kinkel, Macaulay. Sein Leben und sein Geschichtswerk, Basel 1879. 138 Charles Duveyrier, L'empereur Francois-Joseph I. et l'Europe, Paris 1860. 139 Joseph Puffer, Betrachtungen über die jüngsten Ereignisse in Italien mit Bezug auf Österreichs Zukunft, Leipzig 1860; zum Verfasser vgl. Ernst Heinrich Kneschke, Neues allgemeines deutsch es Adels-Lexicon

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