aus sich selbst heraus, das produziert, was er uns spendet, sondern br ein Transformatorenhaus vorstellt, in ilchem die Energien des Weltenalls in jene Formen umgewandelt werden, deren wir Men schen auf Erden vorzüglich bedürfen. M. V. Die Rose. Von I. S. T u r g e n j e m. Die letzten Tage im August... der Herbst ist im Anzug. Die'Sonne war untergegangen. Ohne Don ner und Blitz ergoß sich plötzlich ein heftiger Regen über unsere breite Ebene. Der Garten vor dem Hause brannte und rauchte, völlig überflutet
nicht zurück. Da stand ich auf, ging aus dem Hause und begab mich in die Allee, durch die sie — woran ich nicht zweifle — auch gegangen sein mußte. Es dämmerte rundherum; die Nacht kam näher. Aber auf dem feuchten Sande des Wegesyvurde selbst durch den webenden Nebel lein runder Gegenstand sichtbar. Ich beugte mich nieder. Es war eine frische, kaum aufge brochene Rose. Zwei Stunden vorher sah ich dieselbe Rose an ihrer Brust. Vorsichtig hob ich die Blume auf, die in den Schmutz gefallen war, und. ins Gast
zimmer zurückkehrend, legte ich sie auf den Tisch vor ihren Sessel. Endlich kam sie nun auch zurück — und leichten Schrittes das ganze Zimmer durch streifend, setzte sie sich an den Tisch. Ihr Gesicht erbleichte und belebte sich wieder; rasch, mit heiterer Verwirrung liefen ihre gesenkten, gleichsam verkleinerten Augen nach allen Seiten. Sie hatte die Rose erblickt, er griffen, und schaute deren zerdrückte, be schmierte Blütenblättchen an, dann fiel ihr Auge, das auf einmal ruhig und tränen schwer
wurde, auf mich. — Wen beweinen Sie? — 'fragte ich. — Nun, diese Rose. Sehen Sie, was aus ihr geworden ist. — Ich glaubte, tiefsinnig und mit Nachdruck erwidern zu sollen: — Ihre Tränen werden den Schmutz von ihr abwaschen. — — Tränen waschen nicht, sie brennen,— antworte sie und warf die Blume in das erlöschende Feuer. — Das Feuer wird sie besser verbrennen, als Tränen — rief sie nicht ohne Verwegenheit aus — und die herr lichen, .noch unter Tränen glänzenden Augen lachten keck und glücklich