der Heimweg cngetreten werden, der über die sich bereits friihlingsmäßig grünende, einzig schöne Erzherzog Heinrich-Promenade vor sich ging, an deren Fuß Redakteur Reniwich noch rasch ein Gruppenbild aufnabm. Mit der Straßenbahn fulirer die Teilnehmer, des Lobes über die schönen Stunden in Gries voll, nach ihren Hotels. Mit einer mehr als zweistündigen Verspätung verließen die reichsdeutschen Reiseteilnehmer am 8. d. M. mittags in Sonderwägen der Meraner Bahn unsere Stadt, um die Süd landstage
16 Min. mit einer Verspätung von -/nur' 80 Minuten aus Bozen hier ein. Am Bahnhof hatten sich Vertreter bet Kurvorstehung, oct Kur- uno Sportgesellschaft, des Kur- und VcrkchrsvcremeS, deS HotclbefttzcrverciueS, der Wirtsgenossenschaft und unseres Mattes sowie hier weilende Bekannte der zu 'Erwartenden eingefnnden. Nach kurzer Begrüßung durch den Vorstand der Wictsgenossenschaft Hotelier P e ch l a u c r wurden die Gäste, ungefähr 60 Tamen und Herren, in die ihnen zugciviesencn Hotels geleitet
. ES zeigte sich, daß die Unterlassung der ursprünglich geplanten offiziellen Begrüßung gleich nach Ankunft der Gäste ein guter Geoanke war, da sie durch die leider Ironischen Zngsverspätungen doch vereitelt worden wäre. Das Mittagessen nahmen die deutschen Gäste ge sondert in ihren Hotels ein. Gegen 3 Uhr nachmittags fand sich der größte Teil von ihnen vor der Kurterrasse ein, von wo MS sie, von Herren der Kurvorstehung- deS Hotelier- Vereines, der WirtSgenossenschaft mrd der Presse begleitet
hier, ihnen eine um fassende Kenntnis unserer kur'örtlichen Einrichtungen zu geben, zu zeigen, daß diese einen Vergleich mit anderen Kur orten im Wetteifer um deren Ausbau vertragen. Anlagen, Promenaden, Spaziergänge, Theater, Kurmittclhaus, Kran haus, Kanalisation usw.» die erstklassigen Hotels und Pen sionen, alles schuf der Bevölkerung einsichtsvoller und unter- nehmungsfrcudiger Opfersinn, ohne Hilfe von auswärts!. Mit dem Wunsch», daß die wenigen Stunden des Aufenthaltes in Meran den Gästen in guter Erinnerung
Aufnahmen fanden interessierten Zuspruch Klein Lyselott, em herzig Mädchen von vielleicht sechs Jahren, produzierte sich als der Saal zunr Tai-fe auSgeräumt war, als ent zückende Ballerme, von welcher zwei -„Zugaben' erzwungen wurden, worauf sich ein aninriertes Kränzchen anschloß. Einzelne Herrschaften besuchten auch das Kasino. Heute vor mittags Msichtigung der Promenaden, Hotels und des Kur- mittelhanses, Besuch deS KurkonzerteS. Nachmittags Aus flug nach TrauttmannSdorff und St. Valentm, abends