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Pustertaler Bote
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Page 14 of 18
Date: 03.05.1907
Physical description: 18
Hilfe der Sparkasse verdankt die Stadtgemeinde die Herstellung der neuen Wasserleitung, der modernen Kanalisierung, des Elektrizitätswerkes uud der städtischen Schwimm- sckule, also jener Einrichtungen, welche die fort schreitende Entwicklung der Stadt kennzeichnen. Im Jahre 1900 erhielt endlich die Spar kasse ihr eigenes Haus, welches nach den Plänen des Herrn Architekten Otto von Maurhauser in Bozen am Graben von Bruneck an Stelle der dort bestandenen alten Wagenhütte erbaut wurde

der hierin vom ehemaligen Laudeshauptmauue Dr. Eduard von Grebmer nnd in der Folge vom k. k. Notar Dr. Ritter von Menz dz. in Bozen erfolgreich unterstützt wurde. Der Umfang der Geschäfte der Sparkasse, die sich eines ungeteilten Vertrauens der Be völkerung erfreute, wuchs stetig. Der Einlagestand war nach zehnjährigem Be stands im Jahre 1868 auf fl 329.674.30, der Reservefond auf fl. 10.252.69 gestiegen. Ende 1872 betrug der Einlagenstand fl. 799.399 48, der Neservefond fl. 22.005.04

gemacht: Die höchste Zahl welche seit dem 50 jährigen Bestände der Anstalt erreicht wurde. Die Summe der rückerhobenen Einlagen be trug X 1,502.127.44, blieb also hinter der der Einlagen um rund X 74.000.— zurück. In dein starken Zuflüsse der Einlagen trat auch dann keine Aendernng ein, als in Folge der Verteuerung des Geldes auf dem großen Geldmarkte so manche Institute sich genötigt sahen, den Zinsfuß zu erhöhen. Eine solche Veranlassung lag bisher für die Sparkasse der Stadt Bruneck

; nun aber trat ein böser Rückschlag eiu. Die der Sparkasse s. zt. aufgenötigten Sta tuten hatten deren Bewegungsfreiheit empfindlich beeinträchtigt nnd namentlich war dieselbe in Bezug auf die Verwendung der verfügbaren Fonde, soweit nicht gute Hypotheken gefunden werden konnten, überall namentlich bei Ankauf von Wertpapieren an die Bewilligung der Landes- behörde gebunden. Die.Folge war, daß unver hältnismäßig hohe Barbestäude nicht rechtzeitig zur fruchtbringenden Anlage gelangten, und so finden

wir im Jahre 1872 fl. 193.053.— vorübergehend in der erstell Wiener Sparkasse eingelegt, weil eine andere Alllage nicht gesunden wurde. Hiebei bezog die Sparkasse, welche selbst den Einlegern die Zinsen mit 4 Prozent bezahlte, nicht einen Heller Richen. Null faud aber auf einmal der k. k Steuer inspektor, daß die Zinsen von der Einlage bei der Wiener Sparkasse einkommensteuerpflichtig seien; die Sparkasse sollte also noch für das Nichts, welches sie aus der Einlage talsächlich bezog, Steuer zahlen

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Pustertaler Bote
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Page 19 of 20
Date: 29.11.1912
Physical description: 20
^>er Sparkasse der Stadt Bruneck zu ersehen ist. hat diese Sparkasse in Berücksichtigung der obwaltenden Verhältnisse am Geldmarkte ab 1. Jänner 1913 sür Einlagen eine Erhöhung des Zinsfußes aus 4^°/^ beschlossen, wobei die Tagesverzinsung auch fernerhin aufrecht bleibt und die Rentensteuer von der Sparkasse getragen wird. — Die Sparkasse der Stadt Bruneck sah sich aber auch gezwungen, ebenfalls ab 1. Jänner 1913 den Zinsfuß für Hypo thekardarlehen, sowie sür Gemeinde- und Kor porationsdarlehen

auf 5<>/o und den Zinsfuß für Wechseldarlehen und für Darlehen gegen Handpfand auf 6°/„ zu erhöhen. — Um aber den Schuldnern das größtmöglichste Entgegen kommen zu beweisen, hat die Sparkasse der Stadt Bruneck auch beschlossen, bei amortisier baren Darlehen mit einer höheren wie 5°/<, Amortisation von der Einhebung einer größeren Annuität Umgang zu nehmen, so daß also diese Schuldner auch künftighin den gleichen Jahres beitrag wie bisher zu bezahlen habeil werden. Bei dieser Gelegenheit können wir nicht umhin

das Domkapitel, die Stadtvertretuug, sowie die Zivil- und Militärbehörden eingefunden. Unter dem Festgeläute aller Glocken, und dem Krachen der Böller erfolgte hierauf der Einzug, durch das von den Schulen und Vereinen gebildete Spalier durch die beflaggte Stadt in den Dom. Abends war Fackelzug, Serenade und Bergbe- leuchtung. Am Mittwoch fand die feierliche Inthronisation unter massenhafter Beteiligung der Stadt- und Landbevölkerung statt. — Bei den Gemeindewahleu in Bozen siegten in allen 3 Wahlkörperu

von der k. k. Statthaltern die volle Anerkennung aus gesprochen. Gleichzeitig wurde der der k. k. Bezirkshauptmannfchast Bruueck zugeteilte Herr Vitus Lüfter zum Borstand des Eichamtes ernannt. — Bruueck. (Hermann v. Gilm.) Wo hat der Dichter Hermann v. Gilm in Bruneck gewohnt? Es ist allgemein bekannte Tatsache, daß Hermann v. Gilm, dessen Schützen- und Sofienlieder zu den besten Erzeugnissen deut scher Literatur gehören, in den Jahren 1843 bis 45 als Praktikant beim Kreisamt in un serer Stadt war. Er selbst zählte

d. Js. von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags in Bruneck ankaufen. Pferdebesitzer seien darauf aufmerksam gemacht. — Bruueck. Die Stelle eines Sicherheits wachmannes hier, sür die sich 23 Bewerber meldeten, wurde dem pensionierten Gendarmerie- Wachtmeister Alb. Pichele aus Bozen verliehen. — Bruueck. (Tod es sall.) Letzten Mon tag starb hier im Ursulineykloster die Laien schwester Gertraud Stangele aus Aßling im Alter von 52 Jahren. — Bruneck. Letzten Freitag machte unsere Gendarmerie einen guten Fang. Zwei Hand

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 07.05.1897
Physical description: 16
Zweiter Bogen zum„Pustertl)aler Bvlen' Rr. i^ Bruneck, Freitag den 7. Mai t8S7. — 47. Zahrgaug. Berichterstattung der Direktion > der Sparkasse der Stadt Bruneck. - Mit dem heurigen Jahre tritt unsere Spar kasse in das 40. Jahr ihres Bestehens und der Rückblick auf die 4 Jahrzehnte berechtiget uns zu Gefühlen der Freude und Genugthuung über die gedeihliche Entwicklung der Anstalt, welche nach einem ursprünglichen Anwachsen im Jahre 1873 einen bedauerlichen Rückschlag erlitt

fl. 98 kr. über steigt und im Sinne des K 8 alin. 3 erscheint somit die Sparkasse berechtiget mit Bewilligung der hohen k. k. Statthaltern die Hälfte des BerwaltungSgewinnes per 25.423fl. 28 kr., somit im höchsten Falle einen Betrag von 12.711 fl 69 kr. zu wohlthätigen und gemeinnützigen Localzwecken der Stadt Bruneck zu verwenden. Bei Berech nung des Reservefonds mußte ein Betrag von 3737 fl. 15 aus der CourSreserve dem Haupt- fonde überwiesen werden, weil sich ergeben

des anderen in Oberdöbling gelegenen HauseS war bisher nicht durchführbar und erscheint übrigens umsoweniger, besonders dringlich, als der zum Ertrag immer hin ein entsprechender war. Wenn nicht im heurigen Jahre, so doch im Jahre 1898 hoffen wir der Sparkasse ein eigenes Heim in dem neuzuerbauenden Hause am Graben bieten und da mit einen würdigen Abschluß des 40 jährigen Bestandes feiern zu können. Möge die Spar kasse im neuen Heim eine weitere Reihe von Jahren zum Besten der Stadt Bruneck und der Bevölkerung unserer

, Ziffern, von denen sich die Gründer der Sparkasse vor 40 Jahren sicher nichts träumen ließen, und welche für das Wachsen und Gedeihen unseres Institutes eine deutliche Sprache reden. Im einzelnen fällt aus dem Vergleiche des heurigen Rechenschaftsberichtes mit dem des Borjahres auf, daß die Summe der Einlagen um mehr als 50.000 fl. geringer sich stellt, wobei aller dings zu berücksichtigen ist, daß die heurigen Einlage-Summe jene des Jahres 1894 um etwa 40.000 fl. übersteigt. Das thatsächliche

Zurückgehen der Einlagen geht übrigens Hand in Hand mit einer verminderten Nachfrage nach Hypothekardarlehen und steht sicher im Zusam menhange mit dem Entstehen der zahlreichen Darlehenskassenvereinen, welche einen Theil der zu Spareinlagen bestimmten Beträge an sich ziehen, und anderseits dem Creditbedürfnisse der Land bevölkerung zweifelsohne in der weniger um« Ländlichen und kostspieligen Weise entgegenkam« men, als dies der Sparkasse nach ihren Zwecken und nach ihrer vorzüglichen Bestimmung

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 16
Date: 30.04.1897
Physical description: 16
. D' Elvert Und Genossen und Schönerer mit Genossen überreichten Dringlich keitsanträge wegen Aufhebungen der Sprachen verordnungen. Ebenhoch und Genossen über reichten Dringlichkeitsanträge wegen Aufhebung der Gewerbeordnung. Wochen-«Lhronik. — Sruueck. (Sparka s s e.) Der heute zur Ausgabe gelangende 39. Rechnungs-Abschluß der Sparkasse der Stadt Bruneck pro 1896 weist an Activen 3,063.967 fl. 9 kr. aus. Die sem Betrage stehen Passiven mit 2,819.138 fl. 65 kr. gegenüber nach deren Abzug sich ein rei nes

Vermögen^ der Sparkasse von 244.828 fl. 44 kr. ergibt. Der Pensionsfond beträgt 27.994 fl. 97 kr.; derSpecial-Reservefond45.403fl. 35kr. Der Haupt-Reservefond 169.258 fl. 90 kr. Der Reingewinnpr.1896 beträgt 25.423 fl. 28kr. Von diesem Reinerträgniß beschloß der Sparkasse-Aus schuß in seiner gestrigen Sitzung 6850 fl. für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke der Stadt zu widmen, u. zw.: Stadtgemeinde Bruneck zur Canalisirung 4500 fl., Jünglingsverein, Bau-Subvention 500 fl., Männergesangs-Verein

Meldung zu folge wurde der Kronprinz mit dem ganzen General stab abberufen. Eine Bestätigung fehlt.' Athen, 27. April. Die Türken stellten Vorposten in der Umgegung von Larissa auf und errichten pro visorische Befestigungen. Mehrere Deputirte verschiedener Parteirichtungen beschlossen, sich nach Pharsalos zu begeben. Die thessalische Stadt Trikkala wurde geräumt. Türkische 'Truppen wurden vier Kilometer diesseits von Larissa gesehen. Paris, 27. April. Eine Athener Drahtmeldung besagt: Die anti

-dynastische Stimmung nehme in der Stadt und den Provinzen zu. Es haben bereits Kund gebungen vor dem Königspalast stattgefunden. Salonichl, 28. April. Eine officielle Depesche meldet eine Schlacht bei Losfakia (?) Die Griechen ^wurden zum Rückzug gezwungen und verloren400Mann. Wien, 28. April. Die „N. Fr. Pr.' meldet aus Athen: Das Volk erbrach die Waffenläden und plün derte sie. — Der Sturz des Ministeriums gilt als entschieden. Athen, 28. April. Griechenland theilt amtlich Mit, daß es den Krieg

weiter führe. — Die Führer der Opposition hatten auf gestern Abend eine Ver sammlung einberufen, um über das Schicksal des Va terlands zu berathen. Alle Läden und Thore sind fest geschlossen. Athen, 28. April, Die Unruhen in der Stadt waren gestern derartig, daß man jeden Augenblick den Äusbruch eines offenen Ausstandes befürchten mußte. Gegen Abend wurde es wieder etwas ruhiger. Ei nige ausländische Geschäftsleute haben zu ihrer Sicher heit Fahnen ihres Heimatlandes gehißt. Die Kage a«f Kreta. Berlin

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 30
Date: 05.06.1896
Physical description: 30
Wien, 28. Mai. Das Herrenhaus geneh migte nach kurzer Verhandlung einstimmig die Wahlreformvorlage. , Wochen-(Lhronik. — Kruneck. (Spenden der Spar kasse.) In der letzten Samstag abgehaltenen Sitzung des Sparkasse-Ausschusses beschloß der selbe von dem nach den Statuten zulässigen Reinerträgnisse pro 1895 die Summe von 2700 fl. für wohlthätige oder gemeinnützige Zwecke der Stadt zu widmen und zwar: der Kinderbewahranstalt 300 fl., der Volksschule 150 fl., der Section Bruneck des deutschen

und österreichischen Alpenvereins 25t) fl., dem Stadt- verschönerungs-Verein 250 fl., der Feuerwehr 15V fl., dem Bürger-Musikvereine 100 fl. und der Stadtgemeinde zur Gründung eines Bau sandes 1500 fl. Dies natürlich mit Vorbehalt der hohen k. k. Statthaltern - Genehmigung. Die Wohlthat dieser ersten Vertheilung von Ueberschüssen wird allgemein freudig anerkannt und erst dann vollkommen ge würdiget werden, wenn die nächsten Jahre günstig abschließen. Der Ausschuß bevollmäch tigte ferner das Sparkasse - Directorium

durch einmüthigen Beschluß, bezüglich des Ankaufs der sogenannten Steger'schen Wagenhütte, um daselbst ein Neugebäude zur Unterbringung des Spar kasseamtes und des Postamtes herzustellen, die weiteren Einleitungen zu treffen. — Der zur Ausgabe gelangte 38. Rechnungs-Abschluß der Sparkasse der Stadt Bruneck pro 1895 weist an Aktiven 2,955.750 fl. 87 kr. aus; diesem Betrage stehen die Passiven mit 2,743.625 fl. 16 kr. gegenüber, nach deren Abzug sich ein reines Vermögen der Sparkasse von 212.125

. — Der Eifenbahnviaduct bei Percha wird dermalen einer grundlichen Reparatur unter- 5°gen, für welche Arbeiten 8 Monteure einge sessen sind. — Sonntag Nachmittag V,3 Uhr Engten die an der Herz Jesu - Säkular - Feier teilnehmenden Schützen aus dem Taufererthale ^er an und fuhren mit dem Zug um '/,4 Uhr -iachmittag weiter nach Bozen. Die mit Wen- Z-lgewehren ausgerüstete Schützen - Kompagnie ?Mte 3 Offiziere, 80 Mann, hatte 2 Trommler ^ud 2 Schwögler und führte zwei alte Fahnen ^lt sich. Dje ganze Kompagnie

des Veteranen-Vereins als Fahnenpathin-Stellvertreterin fungirte, ein drei faches Hoch aus. Nach einer Rast von zehn Minuten marschirte der Zug zur Bahn. Jeder Schützt bekam von der Gemeinde zwei Gulden. Die Schützen, welche auch in Bozen Aufsehen machten, kehrten Dienstag wieder hieher zurück. Mit dem Separatzug Sonntag Nachts begaben sich von der hiesigen Station weitere 150 Per sonen nach Bozen.. — Sonntag und Montag Nachts gieng hier ein heftiger sehr erwünschter Regen nieder. — Die Saaten

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 18
Date: 03.05.1907
Physical description: 18
Dritter Bogen zum „Puflertaler Boten' Nr. 18. Bruueck, Freitag de» 8. Mai tSV7. — 57. Jahrgang. Tu? feier ckes fünlÄgjabrigen Lesiancles cker Sparkasse Kruneck. 18S7 — 1S07. Tie Sparkasse der Stadt Bruneck vollendet 1. Juli d. I. das 5l). Jahr ihres Bestandes ^ es'wäre gegen Herkommen und Sitte, wollte ucsilbe diesen Zeitabschnitt vorübergehen lassen, cinen Augenblick Halt zu lyachen, um auf ^ väbrend eines halben Jahrhundertes zurück- Weg zurückzublicken, und aus diesem ^blicke gleichzeitig

gerechtfertigt er- April 1853 wurde in Nr. 15 '^itertaler Boten' der damalige Magistrat intljch ausgesordert, die Gründung einer Spar- in Bruneck ins Auge zu fassen und Schritte .einzuleiten. Der Stadtmagistrat sah sich j -^r Bescheidenheit veranlaßt, in Nr. 16 S ilben Zeitschrift vom 22. April 1853 zu daß die Gründung einer Sparkasse für von ihm, als einer ganz unter- Lokalbehörde, nicht wohl ausgehen Immerhin sei er bereit diesfalls Er- entgegmzunehmen und, falls sich eine szmÄ 3ahl von Teilnehmern fände

zur Beratung und Beschlußfassung brachte. j In dieser Sitzung wurde dann auch die Gründung einer Sparkasse in Bruneck beschlossen, .übernahm die Stadtgemeinde die Haftung bis ! zu einem Betrage von fl. 5(100.—, beschloß zur Aufbringung eines weiteren Haftungsfondes von l fl. 5000.— eine Subscription einzuleiten, sowie zur Ausarbeitung der Statuten, zur Durch führung der Gründung und Borlage der be treffenden Anträge ein Kommitee zu biken: In dieses Komitee wurden entsendet: Herr Landesgerichtsrat Anton

darüber auszudrücken, „daß durch die Hindernisse, welche der Statuten- Genehmigung entgegengestellt werden, die Grün dung der Sparkasse aufgehalten wird und dadurch notwendig eine Erkaltung des anfänglichen Eifers für die Sache eintrete.' Ja nach Inhalt des Gemeinderats-Sitzungsprotokolles vom 31. Mai 1856 hatten die Herren Hoffnung und Geduld bereits verloren und den Beschluß gefaßt, die Sache ganz fallen zu lassen. Erst über neuer liche Aufforderung und Inaussichtstellung einer entgegenkommenden

die Sparkasse mit 1. Juli 1857 ins Leben treten. Die Namen derjenigen, welche für das In stitut neben der Stadtgemeinde die Haftung übernahmen, mögen hier Raum finden, es sind: Dr. Karl von Klebelsberg, Dr.. Alexander Mayer, Karl Strele, Johann von Vintler, Jo hann von Zieglauer, Fräulein Amalie von Zieg lauer, Herr Frauz Ettel, Alois Jakob Hölzl, Michael Tschutscheuthaler, Bezirksrichter Ferdinand von Gilm, Dekan Änlon von Klebelsberg, Franz Kehrer, Joses Tratter, Eduard von Grebmer, Johann Hilber

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
. ^ - - ----- - - - .. .-. z . , . ->.. j . . , ' . . , ' ' .'. .. ^ Samstag, den TV. -M^vembick- - ^ ^ - - -- -183T.- Ueber die Errichtung einer Sparkasse im Pusterthale. V Die Ueberzeugung, daß die vielen im Kaiserstaate bestehenden. Sparkassen sich allenthalben als wohlthätig erweisen, regt den Wunsch an, daß für Pusterthal eine solche Anstalt gleichfalls zu Stande kommen möchte. Dadurch würde zunächst der armen, dienenden und arbeitenden Classe die Gelegenheit eröffnet, ihre noch so geringen Ersparnisse von Zeit zu Zeit gegen entsprechende Sicherheit verzinslich

anlegen zu können und dadurch ,zn vermehren, um besonders in den Tagen der Noth, Krank heit, gebrechlichen Alters oder andern Anlässen , jederzeit mit Bestimmtheit sowie ohne wesentlichen Zeitverlust auf solche Ersparnisse rechnen zu können. Anderseits ist nicht zu verkennen, daß eine solche Gelegenheit den Sinn zur Sparsamkeit anregt, indem mancher sauer erworbene Gulden' bisher für eitlen Tand, oder nichtige Wirthshausfreuden! hingegeben, der Sparkasse zufließen würde. ^ Die Dienstmagd, die minchmat

kaum ein Schloß an ihrer Truhe hat, ihre Paar Banknoten ersparten Liedloh nes zu verwahren, läßt sich leichter zu einem nnnothwen- ' digen Käufe beschwatzen, als wäre diese kleine Summe in^ der Sparkasse zinstragend angelegt. Der Knecht, der sich seines höheren Lohnes wegen jährlich einen ganz ordent lichen Sparpfennig zurücklegen kann, weiß auch nicht recht, was mit seinem Gelde anzufangen; ein Uebel, dem durch eine Sparkasse am besten abgeholfen wäre. Nachdem es dem Gedeihen einer Sparkasse

förderlich ist, unter Umständen auch größere Beträge auf einmal anzunehmen, so kann sich auch dem Bauersmanne manch mal die Gelegenheit darbieten, mit Vortheil von derselben Gebrauch zu machen. Für Minderjährige können Ersparnisse oder ein zu rückbezahltes Kapital, anstatt, wie bisher, die Depositen kasse zu benützen, für so lange in die Sparkasse gelegt iverden, bis sich eine gute Gelegenheit zeigt, solche Gelder wieder anderswo anzulegen. — Kurz, ohne uns über die Vortheile einer solchen Anstalt

zu erschöpfen, glauben wir mit Grund sagen zu können, eine gut verwaltete Spar kasse ist Mittel- oder unmittelbar für Jedermann nützlich. Ziehen wir tie Mittel in Erwägung> welche zur Er richtung einer Sparkasse erforderlich, so findet sich, daß dieselben im Pusterthal so gut, als irgendwo vorhanden, sind. Zunächst bedarf es einer Anzahl Garanten, nämlich Güter- oder Häuserbesitzer, von wel chen jeder der Sparkasse gegenüber eine Bürg schaft von 150 st. bis 200 fl. eingeht, und da für ein entsprechendes

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 22
Date: 05.06.1908
Physical description: 22
findet am Pfingstmontag-in Bozen statt. Die'Sparkasse der Stadt Bruneck. Der Ausschuß der Sparkasse der Stadt Bruneck hielt am 1. Juni ds. Js. seine Sitzung ab, um den Geschäftsbericht über das Verwaltungs jahr 1907 entgegenzunehmen. Aus dem Vortrage des Vorsitzenden, Herrn Direktionsvorstand - Stellvertreter Josef Web- hofer in BruneÄ war folgendes zu entnehmen: Der Einlagestand betrug am 31. Jänner 1907 X 8,650.500 und wies ein?lus von rund X 114.000.— gegen das Vorjahr auf. Der Einlagestand

nicht vorgekommen; der Stand betrug nach Abrechnung der rück gezahlten Kapitalsraten X 26.088.—. Der Hauptreservesond betrug nach Dotierung des Fondes für Koursdifferenzen mit X 64.000.— restliche X 490.972.—. Das Geschäftsjahr 1907 brachte einen Rein gewinn von X 40.590.—. Alle diese Daten bekunden ein erfreuliches Fortschreiten des Institutes und eine zielbewußte Leitung desselben. Der Ausschuß der Sparkasse der Stadt Bruneck faßte dann folgende Beschlüsse: Aus dem freien Reingewinne sei der Betrag

von X 10.000.— in Form von Wertpapieren der Stadtgemeinde Bruneck zur Verfügung zu stellen, damit dieselbe den bezüglichen Betrag zur Erinnerung an das 60 jährige Regierungs- Jubiläum Seiner Majestät einem wohltätigen Zwecke zusühre. Es sei ferners der Teilbetrag von X 10.000.— zur Schaffung und Dotierung eines eigenen Fondes behufs Einführung des Wechseleskompte- Geschäftes bei der Sparkasse der Stadt Bruneck zu verwenden und zwar dies um den sich fühl bar gemachten Bedürfnisse nach Schaffung

eines Personalkredites speziell für solche Personen, die auf kurze Zeit Geld benötigen. Endlich beschloß der Ausschuß der Sparkasse der Stadt Bruneck, den Geldmarktverhältnissen Rechnung tragend, mit 1. Jänner 1909 den Zinsfuß für die Einlagen von 3 8 '/<, auf 4 °/g und für Hypothekar-Darlehen für den nach dem 1. Jänner 1909 fälligen Zins-Termin von 4!///<> auf 4V,°/<, zu erhöhen. vr. 6. Original - Telegramme des „Pustertaler Bote.' (Telegramme des Korrespondenz-Bureau.) Wien, 4. Juni

Tschurtschentaler, Kaufmann in Bruneck mit Fräulein Marie Mair, einer Tochter des Herrn Johann Mair, Gasthof- und Reali- tätenbesitzers in Dietenheim statt. ^ Verlobung in Olang. Herr Peter Mayr, Oekonom, Villen- und Gasthofbesitzer Pfarrwirt' in Olang, verlobte sich mit Fräulein Marie Preindl, Oekonomie- und Holz händlerstochter „Zum Lipper' in Oberolang, derzeit in Bozen. In Gais fand letzten Sonntag die Ge neralversammlung des Veteranenvereines statt. Zum Obmann wurde wieder der verdienst volle Herr Josef

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 28.01.1921
Physical description: 12
find im Wintersportgebiete von Cortina Ilm-- versttätsstudenten- und Militärwettkämpfe in Aussicht genommen. — Die Gemeinde Taisten trägt sich mit dem Plan ein eigenes Sägewerk mit Vollgatter zu errichten. ^ In Vintl findet am Sonntag 30. Jänner im Gasthof zur Post des Serrn Rieper ein Eisenbahner- Kränzchen statt, das sehr besucht zu werden verspricht. — In Bozen wurde letzte Woche eine sichere Paula Köster, geboren in Lienz am 7. Februar 1892, verhaftet, weil sie in mehreren Geschäften

in Bozen Waren im Werte von Lire 3986.80 entwendet hatte. Sie ließ sich eine große Menge Waren vor legen und stahl dann einzelne, ihr passende Stücke. Sie wohnte in einem Kvtel in Bozen. Die Durchsuchung förderte eine Menge der gestohlenen Stoffe zu Tage. Sie wurde dem Kreisgerichte überstellt. — Donnerstag am 20. ds. fand im Orte Gais die übliche Sebastianiprozession bei sehr starker Beteiligung der Bewohner der Orte der Umgebung und des Tauferertales statt. Dieser folgte am Sonntag Nachmittag

die Sebastiani.Prozesston in St. Lorenzen bes massenhafter Beteiligung der Bewohner von Stadt und Land. Nach der Prozession füllten sich alle Gasthäuser des Ortes mit Gästen und es herrschte ein beweg tes Leben. — Spareinlagen autzerhalb der Grenze. Wie bekannt wurde einige Monate nach dem Zusammenbruche der Wert der österr. Krone seitens der ital. Regierung mit 40 Cent, festgesetzt, mitte April 1919 die Ilmwechslung durchgeführt und Gutscheine ausgegeben, welche dann später mit einem 20 °/o Aufschlag auf die für die Krone gezahlten

und der Eigentümer wird dann über das weitere verständiget werden. Die selbe amtliche Ausforderung ergieng auch im Bezug auf die Kriegsanleihe und anderen Wertpapiere; alle Stücke mußten genau an gegeben werden. Taufende solcher Behebungs vollmachten wurden bei den Kommissariaten eingebracht und die Arbeit war in den Kanz leien kaum zu bewältigen. Die Sparkasse- bücher waren nun für die Besitzer gesperrt, da auch keine Kronen in das besetzte Gebiet hereingebracht werden durften. Nachdem diese Anordnung

von der Regierung ausgieng. glaubte man allgemein und wohl mit Recht, dieselbe werde diese, von vielen mühsam und mit schwerer Arbeit erworbenen Sparkreuzer, die sich viele für den Lebensabend zusammenbe hielten. in absehbarer Zeit einlösen, oder Schatzscheine dafür ausgeben. Welche Täusch ung mußten aber alle diese Sparer erfahren. Die italienische Militärmisston in Wien wurde ausgelöst und ein Großteil der Sparkasse bücher. für welche die Behebungsvollmachten ausgestellt wurden, wurden nicht behoben

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 05.10.1877
Physical description: 4
von Trient, welches zu Unterst am Rennplatze abgebrannt wurde, und das der Stadt 6 biö 80V fi. gekostet haben soll, war die Menschenmenge eine ungeheuere, denn Kopf an Kopf stand selbe gedrängt durch den ungeheuren Raum; das Feuerwerk selbst eroberte sich ungezählte ivravoS. Ein sehr liebliches Bild gewährten die mit rothen Flammen be leuchteten Schlösser. Villen und Airchen, so in Mühlau und der Kalvarienberg in Arzl, die Bergbeleuchtung Hingegen sahen wir bei den Papstfeiern

Tirols mit Oesterreich im Jahre <863 hat der tirol. Land- tag zur Unterstützung wenig besoldeter Lehrer den Betrag von 20 000 fl. auS dem HauShaltfonde gewidmet, die letzte Anwesenheit deS Kronprinzen Rudolf in Innsbruck bei der Enthüllung deS Monumentes gab Anlaß nochmal 20.000 fl. zu gleichem Zwecke zu bewilligen in Antrag zu bringen. — In einer abgehaltenen außerorventlichen Sitzung hat der Gemeinderath der Stadt Innsbruck einstimmig be- schlössen, dem Altbürgermeister Karl Adam in Ansehung

seiner Verdienste um die Stadt im Allgemeinen, speziell aber seiner Verdienste um das Zustandekommen deS schönen Rudolfs- MonumentS auf dem Margarethenplatze, welche er sich als Vorstand des bezüglichen Comites durch vierzehnjährige un ausgesetzte Bemühungen zum Vortheile und zur Zierde der Stadt gesammelt, dag Ehrenbürgerrecht der LandeSbaupt- stadt Tirols zu verleihen. Ebenso wurde daS Ehrenbürger recht der Stadt Innsbruck dem Oberbaurath und Dombau meister Schmidt in Wien verliehen, we'cher den Entwurf

zum Rudolfsbrunnen gemacht und künstlerisch biS in die DetaiiS ausgeführt hat, großmüthig auf jede Entschädigung für seine künstlerische Leistung verzichtend. — Activjinsen der Sparkassen unterliegen der Einkom- mensteuer. Die Sparkasse Feldkirch in Vorarlberg hat da gegen, daß ihr die fünfpercentigen Zinsen, welche die Schuld- ner der Sparkasse für entlehnte Darlehen zahlen, im Gan zen alS einkommensteuerpflichtig angerechnet werden, beim VerwaltungSgerichtShofe Beschwerde erhoben und ausgeführt, sie sei

eigentlich Vermittlerin. Verwalter und Verwahrer, be zahle an die Einleger vier Psrzent Zinsen, daher nur daS fünfte, also Ein Percent der Einkommensteuer zu unterziehen wäre. Die vier Perzent Zinsen seien Einkommen der Ein- leger und nur Ein Pei^ent sei Einkommen oer Sparkasse. Der Verwaltungsgerichtshof hat aber die Beschwerde zurück- gewiesen und die Sparkasse in den Kostenersatz verurtheilt, weil die ganzen Zinsen ein Einkommen der Sparkasse find, weil Einleger, Sparkasse und Schuldner der letzteren

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Page 2 of 12
Date: 08.12.1922
Physical description: 12
als Genossenschaftsinstitut am nächsten kommt. Dieser Vorschlag hat jedenfalls nicht bedacht, daß damit der Schwerpunkt der heimischen Geldwirtschaft an den Sitz des Unternehmens nach Bozen verschoben würde und dadurch der lokale Charakter verloren ginge, außerdem ist inzwischen ganz richtig argumentiert worden, daß ein solcher Zusammenschluß der Zentral- Kasse eine Monopolstellung vermitteln könnte, was keinesfalls gutgeheißen werden könnte. Noch nicht besprochen wurde aber das Projekt in feinem Verhältnis zur Sparkasse in Bru

wurden durch die Presse nunmehr schon viele Gesichtspunkte erörtert. Zweckmäßigkeit und Chancen einer solchen kritisch beleuchtet, kurzum Für und Wider er- worlung vorgelegt! Die Sparkasse der Stadt! Gerichtsbezirk 'Gnneberg die Serren Peskol Bruneck hat mit I.Iuli d. I. ihren Konto Korrent'Verkehr eröffnet und hat diese Ein richtung nach den zur Verfügung stehenden Daten eine ganz ansehnliche Entwicklung ge nommen, indem der Ilmsatz in diesen 5 Mo naten bei 145 Konti bereits 12 Millionen Lire

des Beamtenverbandes gewählt worden sei. Dann ging er zum eigentlichen Thema der Ver sammlung über: Zur neugegründeten Sterbe- Kasse der Beamtenkammer Bozen. An Sand der Statuten erläuterte Redner Zweck und Vor teil der neuen Kasse, welche für die Mitglieder Selbsthilfe im edelsten Sinne des Wortes sei. Der Grundgedanke der Sterbekasse besteht darin, daß jedes Mitglied beim Ableben eines Mitgliedes den Betrag von einer Lire einzahlt. Die Summe erhält die Familie des Verstor benen ausbezahlt. Wären alle 1300

Institut i Dienstag den 5. Dezember fand in Bruneck im der Schulden gegenüber Deutschland, also der i imstande, seinen Einlegern jene Sicherheit zu! Gasthof Stemberger eine äußerst zahlreich be- reichsdeutschenForderungengegenüberdenneuen! gewährleisten wie die Sparkasse und seinen! suchte Versammlung des Bauernbundes statt, Provinzen festzustellen, da diese auch dem! Mitgliedern so billige und ausreichende Kredite! bei welcher wichtige Ding? zur Sprache kamen. Ausgleiche unterliegen, wobei bemerkt

in dieser Zuschrist erwähnte Ausgleichs-! Sandels« und Gewerbetreibende, bezw. der .Versicherungsgesellschaften hervorgehoben wurde, verfahren würde sich bis 10. Jänner 1920; Bauer wird aber auch bei der Sparkasse be-!Sernach fand die Wahl der Bezirksleitung zurückerstrecken, sodaß alle seither erfolgten ^ dient werden, in jeder Söhe. die er durch Zahlungen ungültig wären. Nachdem das ge- i seine Verhältnisse rechtfertigt t Wozu bedarf es fertigte Amt den Auftrag erhalten hat. bis' also einer umständlichen

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Page 7 of 12
Date: 11.06.1920
Physical description: 12
jede Naiff- eisenkasse und landwirtschaftliche Genos senschaft Südtirols, die dei der Bauern» sparkasse in Bozen um Kredit ansuchte, befriedigt. Für Einlagen erhält die Genossen- schaft 4V2V0 Zinsen, für Darlehen werden je nach der Höye und Dar er derselben 5'/, bis 5'/,»/, Zin sen berechnet. Kann man da von einem Aussaugen der RMeisenkassen und wenn man die heutigen Steuern, und Geschäftsunkosten in Betracht zieht.-von einem „bankmäßigen' Weiterarbeiten, um» auch dieses abschreckende Wort zu gebrauchen

haben zu verwenden, wobei insbesondere auf jene Gemeinden Rücksicht zu nehmen ist, von denen die Einlagekapita lien stammen. Der Kcediiverein der Tiroler Bauern« sparkasse ist eine Genossenschaft, die auf wechselseitiger Haftung dec Mitglieder beruht und durch Gewährung von Krediten, insbesondere Genossenschaften uns Kleinbauern unterstützt.^ Die Grundlagen dieser beiden bäuerlichen Wohlfahrtsinstitut: sind so vorzüglich und gesund, daß man bei natürlichem Menschenoerstand nur notgedrungen

, sprechen? Zeder ehrliche Mensch wird dies verneinen müssen. In der Zeit vom 3. November 191L bis 9. April 1919 haben zahlreiche Südtiroler Raiffeisenkassen und Genossenschaften der Tiroler Bauernsparkasse in Bozen Gelder von jenseits des Brenners zugewiesen. Diese Beträge wurden vom italienischen Schatzamt, obwohl der Besitz vor dem Zusammenbruche einwandfrei festgestellt ist, unglaublicherweise immer noch nicht ge wechselt. Die Bauernsparkasse hat den Genossen- schaften diese Ueberweisungsgetder seit

, so darf man Ms keineswegs „sanieren' heißen. Und die Kriegsanleihe? In der Kriegsanleihefrage hat sich die Bauernsparkasse in Bozen nicht von Aus zeichnungen und Provisionen verführen lassen, sondern ha! jdiese ernste Bermögensangelegenheit mit ent sprechendem Berantwortlichkeitsgefühl behandelt. Be- lehnungin hat die Bauernsparkasse selbst überhaupt nicht ^durchgeführt, es wurden ihr aber im Wege der Statthalterei Belehnungszeichnungen, allerdings mit genügender Deckung, aufgezwungen, deren Gesamt

- summeZKronen fünsyunderleintausendzwühundertneun- zig^ 18/100 ^501.290.18 ausmacht, ein Betrag der einen Brachtet! von den Kriegsanleihezeichnungen so mancher kleiner Berggemeinde z. B. des Eisacktales darstellt. Eigene Kriegsanleihe besitzt die Bauernspar kasse (dreitausendneunhundert), Filiale in Bozen nur Kronen 3000.—, die sie von bäuerlichen Dienstboten übernommen hat. Würde die Filiale Bozyl jetzt von der Hauptan- statt losgelöst, so hätte sie den auf sie entfallenden Teil von Kriegsanleihebesitz

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Page 2 of 18
Date: 04.05.1906
Physical description: 18
reserve. — Kr»«rck. Se. Majestät der Kaiser hat gestattet, daß der Herr Bezirkshauptmann Arthur Graf Wollenstem das Offizierskreuz des königlich rumänischen Ordens „Krone von Rumänien' an nehmen und tragen darf. — Krttüeck. Militärisches. Der Herr KadkWOffizierssttllvertreter Robert Reitimyer wurde zum Leutnant befördert. — Kr««eck. Sparkasse. Die Sparkasse der Stadt Bruneck beschloß in ihrer letzten Generalversammlung, daß bei dieser Sparkasse ab 1. Mai 1906 Rückzahlungen auf Einlagen bis zur Höhe

von Kronen 1000.— jederzeit ohne Kündigung geleistet werden. Wir verwei sen diesbezüglich auf die Kundmachung in der heutigen Nummer. — Am 28. April fand eine Sitzung des Ausschusses der Sparkasse der Stadt Bruneck statt und gelangte an die Mitglieder desselben der 48. Rechnungsabschluß zur Verteilung. Nach demselben betrafen die Aktiven L 8,816.607 0ö, welchem Betrage die Passiven von X 8,182.377 72 gegenüberstehen, und nach deren Abzug fich ein reines Vermögen der Sparkasse von Kronen 634 229 33 ergibt

. Der Hauptreservefond beträgt Kronen 518.418 97, der Spezial Reservefond für Kursdifferenzen Kronen 55.47160 und der PenfionSfond Kronen 58.569 37. Der Zinsengewilm pro 1905 beträgt Kronen 61.745 28. Der Ausschuß beschloß in dieser Sitzung vorbehaltlich der höhe ren Genehmigung aus dem Zinsengewinn pro 1905 Krone« 25.750 zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken der Stadt Bruneck zu wid men und zwar: Dem StadtverfchönerungSver- ein für die Brücke in Lambrechtsburg Kronen 1500.—> zur gemeinsamen Herstellung

daher genötiget, die politische Exekution zur Hereinbringung ein zuleiten, und so erlebten wir das keineswegs erhebende Schauspiel, daß einer Anzahl von Stadt vätern Fahrnisse gepfändet und feilgeboten wurden. Die Gründe einer solchen JostamentnötPolitik zu entziffern, sei Jedermann überlassen. — In der „Brixner Chronik'' war dieser Tage über diesen Fall ein sehr gehäsfiger Aufsatz, der aber den Sachverhalt völlig entstellt und die Majo rität des Ausschusses und die dz. ^Machthaber' mit völlig

werden. — Krutteck. Allerlei. Nachdem fich der Monat April in seiner zweiten Hälfte und be sonders Montag am letzten Tage seine Herr schaft ordentlich ausgetobt hatte, ist Dienstag, der Wonnemonat in das Land gezogen und die ersten Sonnenstrahlen und der gegen Mittag wieder eingetretene Regen hatten genug zu tun, um die neue Schneedecke, mit welcher uns der letzte April noch beschenkte, zu entfernen. Die hiefige Mufik zog 5 Uhr morgens mit klingen dem Spiel durch die Stadt. Montag regnete eS hier bis abends

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Page 6 of 16
Date: 07.04.1905
Physical description: 16
der Sparkasse Innsbruck; in den Revisionsausschuß Dr. Hieronymus Hibler, Direktionsvorstand der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran, Prof. Karl Payr, Vize« Präsident der Innsbrucks Sparkasse, und Dr. A. v. Röggla, Verwalter der Sparkasse Bozen. * Zentralbank der deutschen Spar- Kaffen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung L 30,923.744.89, die Einlagen auf Einlagebücher X 1,180.977.72, die Gasamteinlagen daher X 32,104.722.61, mithin eine Erhöhung von L 1,6

Bozen—Trient wurde genehmigt und zur schleu nigsten Inangriffnahme bestimmt.' — Die Eröffnungsfeier der Zubauten beim Haller Irrenhause fand letzten Sonntag in feierlicher Weise statt. Der Landtag beschloß bekanntlich am 17. Juni 1902, den Anforder ungen entsprechende Zubauten in Hall (und Pergine) auszuführen, die nun nach Verhältnis« mäßig kurzer Zeit östlich von der alten Anstalt entstanden. Es find Prachtobjekte, auf weitem Wiesenplane gelegen, modernst eingerichtet, auf jedem Schritte

. Ausstellung statt, welche sämtliche Gebiete der Landwirtschaft, der Industrie, des Gewerbefleißes und der Kunst Oesterreichs um faßt. DaS k. k. Handelsministerium hat dem Unternehmen seine vollste Unterstützung zuge« sichert und hiefür eine Subvention von 500.000 Kronen in Aussicht gestellt. Es wäre sehr wünschenswert, daß auch aus dem Kammerbe zirke Bozen diese im großen Style geplante Ausstellung, welche wohl geeignet wäre, den Namen und das Ansehen unseres Bezirkes im Auslande zu heben und für unsere

Produkte auf dem ersten Markte der Welt eine Absatz chance von weittragender Bedeutung zu schassen beschickt werde. Bei entsprechender Beteiligung aus dem Kammerbezirke hat das Exekutivkomitee dieser Ausstellung (der niederösterr. Gewerbe verein in Wien, I. Eschenbachgasse 11) die Ent sendung eines Funktionärs nach Bozen in Aus sicht genommen, welcher die notwendigen Auf klärungen geben und Auskünfte erteilen wird. Die interessierten Firmen werden ersucht, ihre Geneigtheit zur Beschickung der in Rede

stehenden Ausstellung ehegefälligst der Handels- und Ge werbekammer bekannt zu geben, damit das bezeichnete Organ des Exekutivkomitee den Zeit punkt der Reise nach Bozen zu bestimmen in der Lage ist. * Es ist jedermann bekannt, daß «mnde Stellen vor Verunreinigungen nicht genug sorgfältig bewahrt werden können, und daß dieselben durch Infektion sehr leicht zu sehr schlimmen Wunden ausarten können. Es ist daher angezeigt, selbst kleine Verwundungen mit den richtigen Mitteln zu bedecken

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Page 3 of 7
Date: 22.12.1899
Physical description: 7
, 2V. Dezember. Heute Nachmittags fand ^m 1 Uhr unter Borsitz des Kaisers ein Kronrath statt, welcher bis Z Uhr dauerte. Eine formelle Ent scheidung wurde, wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, heute nicht getroffen. Im Uebrigen tritt in der ganzen Wiener Presse die Ueberzeugung vor, i>äß der Rücktritt des Cabinets Clary eine kaum mehr abwendbare Thatsache sei. - Wochm —Uenfahrskarte der Stadt Srnneck. Dieselbe bringt für dies Jahr die Anficht des neuen Sparkasse Gebäude in Lichtdruck aus geführt

. Die Ausführung ist gut und die 'fotographische Aufnahme von Herrn Alb. Mariner macht demselben alle Ehre. Das neue Sparkasse Gebäude ist nun das schönste ^>er Stadt uyd gereicht derselben Äs eine Zierde. Nach unserer Ansicht Hätte das Bild in Auto typie ausgeführt werden sollen, weil was Schön- - heit betrifft, mit dem neuen modernen Repro- duktionsverfahren noch mehr erreicht worden A?äre, und dabei die Stadt ein Cliche ohne weitere Kosten zu weiteren Reklamezwecken gewonnen hätte. Die Brunecker

stigen Schlittweg. — Das Adreßbuch der Stadt Hall in Tirol als Neujahrs-Entschnldigungs- karte, herausgegeben, ist fein ausgestattet und sehr praktisch zusammengestellt. — Knndmachnng. In Erwägung, daß anläßlich des am 30. Nov. 1899 in Bozen abgehaltenen Viehmarktes die Maul- und Klauenseuche in verschiedene Gemeinden durch inficirtes Vieh verschleppt wurde, findet die k. k. Statthalter«, um eine Wiederholung solch bedauerlicher Vorkommnisse vorzubeugen, sich veranlaßt, die Abhaltung

von Klauenviehmärkten im pol. Bezirk Bozen und im Gebiete der Stadt Bozen bis zur Beseitigung der Seuchen- verschleppungsgefabr zu verbieten, was hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird — Kam Tiroler Sängerbund. Die Bundesleitung in Bozen gibt mittelst Rund schreiben bekannt, daß der für Ende dieses Jah res in Bozen voraus bestimmte Delegiertentag der Bunöesvereine, wegen Mangel wichtiger Berathungsgegenstände, zu entfallen habe und daher nickt stattfindet. — Vermißt. Vom Stadtmagistrate Bozen erhielten

wir folgende Mittheilung zur Aufnahme: „Wackwitz Otto, eanä. miM. aus Dresden circa 20—25 Jahre alt, hielt sich in der Zeit von Anfang Oktober bis 7. November d. Js. in Bozen aus und logirte hier im Hotel „Greis'. Von hier aus unternahm derselbe kleinere Berg- parthien und läßt sich auch schließen, daß derselbe Hochtouren unternommen hat. Nachdem derselbe seit 7. November von hier unter Zurücklassüng semer sämmtlichen Kleidungsstücke und Effekten spurlos verschwunden ist, liegt die. Vermuthung nahe

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Page 9 of 16
Date: 22.11.1889
Physical description: 16
Kunämacüung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und troh aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der VorstandSrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige

in Innsbruck ersucht, , bei größerem Andränge an einem späteren Tage zu erscheinen und den auswär tigen Parteien den Vortritt zu lassen. Innsbruck im November 1889. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Dr Joh. Tfchurtschenthaler. Carl Adam, Director. Vorsteher»

Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen ZuwartenS niemals abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Fahre R88N eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis TV. November R88N ausführen, weil die Ein lagskasse im ganzen Monat Dezember R88S geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom R. einschließlich RA. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekün digte Einlage zu beheben haben. 3. Vom R4. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner in der Zeit vom R4. bis AK. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger

sind der irrigen Meinung, diese JahreSzinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen,wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen JahreSzinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit R. Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Jahreszins

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Page 2 of 16
Date: 31.03.1911
Physical description: 16
und Kühe. Der Krämermarkt war mittelmäßig besucht. Der nächste Markt findet am 18. April ds. Js. statt. — Bei der am 22. ds. stattgefundenen exekutiven Versteigerung der „Villa Rainer' hier, wurde dieselbe von Herrn Franz Koczuwan, Eisenhändler in Lienz, um den Preis von 20.070 Kr. ersteigert. — Aus Abtei teilt man uns mit, daß der auf den 3. April fallende Vieh- und Krämer markt abgehalten wird. — Bozen, 29. März. Mit dem Baue des neuen Schießstandes in Gries, welcher den Namen Heinrich Freiherr

v. Giovanelli-Schieß- stand erhalten soll, wird nun begonnen. — Der letzte hier in Bozen stattgefundene Mitt fastenmarkt war sehr gut besucht und befahren; der Auftrieb von Viehstücken aller Art war zeitweise so stark, daß Stockung eintrat; Preise waren höher als die des vorigen Marktes, für ein Paar Ochsen zahlte man 800—1600 Kr., für Kühe 400—700 Kr. per Sück, für junge Schweine 60—70 und größere 70—100 Kr. per Stück, Ziegen kosteten 50—60 Kr., Schafe 20—40 Kr. das Stück. — Die letzten beiden Feiertage

teilnahmen und in gemütlichster Stimmung bis über die Mitter nachtsstunde beisammen blieben. Sonntag nach 9 Uhr vormittag verließ Herr Oberst-Brigadier mit Gemahlin mit dem Schnellzug unsere Stadt, um sich über München nach seinem neuen Bestimmungsorte Pilsen zu begeben. Zum Abschied hatten sich am Bahnhofe das Offiziers korps, viele der hiesigen Herrn Beamten, der Herr Bürgermeister und zahlreiche Damen ein- funden. Herr Oberst Panesch war nicht nur in seinem Regiment ein sehr beliebter Komman dant

, er erfreute sich auch in Bürgerkreisen großer Beliebtheit. In Pilsen übernimmt Herr Oberst Panesch das Kommando der 41. Land wehr - Infanterie - Brigade. — Bruneck, 24. März. In der gestrigen Sitzung des Sparkasse-Ausschusses wurde der Geschäftsbericht über das Jahr 1910 vorgelegt und genehmigt. Der Vorsitzende nahm dabei Anlaß zu bemerken, daß der Bericht auf einen Zeitabschnitt sich bezieht, der sür die Sparkasse Bruneck sehr wichtig gewesen sei. Dieselbe habe sich während desselben so ziemlich

die meisten Neuerungen des Sparkassewesens zueigen gemacht, neue Amtsräume, moderne Sicherheits einrichtungen, Stahlkammer, Safes Deposits zc. geschaffen, aber auch für die Stadtgemeinde Bruneck in den beiden neuen Häusern eine Abhilfe sür den Mangel schöner Wohnungen und gleichzeitig eine Zierde der Stadt geschaffen. Daß dies alles nicht ohne bedeutende Opfer gemacht werden konnte, sei selbstverständlich. Der Reingewinn aus dem Verwaltungsfonde sei daher bescheiden, der Reservefond habe sogar

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Page 12 of 16
Date: 29.11.1889
Physical description: 16
der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Zn der Absicht, den im Jänner 'jeden JahreS sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so.dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden. nM. .ohne.. dle verständige Mitwirkung

vom 1. bis 15. Zänner 1890 macht, so! werden Parteien in Innsbrucks «sucht,^M größ Andränge an einem späteren Tage zu erscheinen und den auSwür» tigen ParWn den Vortritt zu. lassm/^ . . i ' ^ JnnSbruch im ^lwelyber'1889. -' ^ ^ ^ Sparkasse der Stadt Innsbruck Vr Joh. Tfchurtschenthaler. Carl Adam> 'Directory''''' ' - ' ^ : Vorsteher.

der ^ Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens niemals abgcholfen werden kann. - ! ! ü ' ^ -? ? - - 1. Wer bei der ^ im Jahre R889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage mächen will, kann dies nur noch bis November RÄ8N ausführen, weil die Ein- Zagskaffe im ganzen Monat Dezember 188S geschloffen bleibt 2. In der Zeit vom R. einschließlich KA. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen -— ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekün digte Einlage zu beheben haben. . .. . ^ - ' 3, /Vom R4. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Einlagen wieder geöffnet. - .. ! - l ro 4^ Die Sparkasse wird ferner in der Zeit vom T4. bis TR.. Dezember 1889 ausnahmsweise ' die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4^/gigen Zinse- von Einlagen für daS Jahr 1889 bezahlen, Waö die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht M der Sparkasse liegen? lassen

können. k ^ k 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese JahreSzinfe auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen ZKonatszins vom Gehobenen JahreSzinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit, Denn jedem Einleger wird mit t. Jänner jeden Jahres Von Amtswegen

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Page 3 of 7
Date: 24.06.1898
Physical description: 7
: General LmareS habe telegra- phirt, 60 amerikanische Schiffe, vermuthlich die jenigen, welche die amerikanischen Truppen an Bord haben, seien vor Santiago erschienen. General Blanco entsandte Küste zu schützen. Truppen, um die Wochen (Lhronik. — Krnneck. (Sparkasse.) Für einen Theil der Abonnenten des Pusterthales liegt der heutigen Nummer der 40. RechnungS-Abschluß der Sparkasse der Stadt Bruneck bei. Der selbe weist an Aktiven fl. 3,134.792.68 auS; diesem Betrage stehen die Passiven

mit fl. 2,873.213.08 gegenüber, nach deren Abzug fich ein reines Vermögen der Sparkasse von fl. 261.579.60 ergibt. Der Hauptreservefond be trägt fl. 185.486.45; der Spezialrefervefond fl.45 757.75 und der Pensionsfond fl.28.133.88. Der Reingewinn pro 1897 beträgt 23.577 fl. 55 kr. Von diesem Reingewinn wurde in der Sitzung vom 17. ds. beschlossen 10.100 fl. für gemeinnützige und wohlthätige Zwecke der Stadt, vorbehaltlich der Statthaltereigenehmigung, zu widmen und zwar: Stadtgemeinde Bruneck eine Summe von 8000

zur Anschaffung einer neuen Schubleiter 400 fl.; dem Bürgermufik vereine 150 fl. ; dem k. k. Hauptschießstande 200 fl.; der Sektion Bruneck d. D. u. Oest. Alpenvereines zur Anlage eines Kellers und Er weiterung der Küche im Schutzhause 200 fl.; dem kath, Jünglings- und Gesillenvereine eine Unterstützung zum Hausbau 300 fl. und für Dienstbotenprämien 200 fl. ' — Srnneck. (Schwimmfchule.) Wie aus den in der heutigen Nummer angeführten Verzeichnis der von der hiesigen Sparkasse aus dem Reinerträgnisse pro 1897

für gemeinnützige Zwecke der Stadt gewidmeten Spenden zu ent nehmen ist, wurde der Stadtgemeinde Bruneck eine Summe von 8000 fl. zur Bildung eines Bau- fondeS mit der Bestim m ung überwiesen, daß derselbe in erster Linie zur Anlage einer Schwimm schule verwendet werden soll. Mit der Erbauung einer Schwimmschule würde einem allgemeinen und lang gehegten Wunsche der Bevölkerung BruneckS und der vielen sich hier aufhaltenden Sommergästen Rechnung getragen und wird diese Nachricht freudigst begrüßt wnden

- Radfahrerverein „Edelweiß' gebildet. — Gegen die klerikale Agitation. In Folge der von klerikaler Seite wegen des Verbotes der Protestversammlung gegen den Bürgermeister von Bozen, Dr. Julius Pera- thoner, erhobenen unerhörten Angriffe. beschloß der Bozener Gemeinderath in der Donnerstag- Sitzung mit allen gegen drei Stimmen eine Re» solution, in welcher er nach vollster Billigung des Verbotes der eine Gefahr für die Sicherheit der Bewohnerschaft involvierenden klerikalen Pro testversammlung die Angriffe

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Page 2 of 12
Date: 02.06.1922
Physical description: 12
und dem anderen Konto gutgeschrieben. Es ergibt sich so der bargeldlose Ueberweisungs- verkehr. Sehr praktisch ist es auch, wenn sich der Konto Inhaber von der Sparkasse der Stadt Bruneck ein Scheck - Keft ausfolgen läßt. Statt Jemanden bar zu zahlen, fertigt er einen Scheck auf die Sparkasse aus. womit dieselbe beauftragt wird, aus seinem Guthaben den Betrag dem llsberbringer auszuzahlen oder, falls dieser auch Konto-Inhaber ist. gutzuschrei ben. Alle diese Überweisungen führt die Spar kasse vollständig spejenlos

. welche Kirchen, und Stiftungsgelder zu verrechnen haben, sür Advokaten. Notare und Aerzte zur Ueborweisung der Ktientengelder und sicherlich nicht in letzter Linie für den Bauer, welcher als Käufer und Verkäufer von Vieh und Landesprodukten Geld in Umsatz bringt. Es möge somit der Leser bedenken, ob die Eröffnung eines Konto-Korrents bei der Spar kasse der Stadt Bruneck sich nicht auch sür ihn lohnen würde! Konto-Korrent mit Kredit-Ge währungen. Zum Unterschiede von Kypotekar -Darlehen gibt die Sparkasse

der Stadt Bruneck nun auch Geschäfts-K redite gegen entsprechende Sicher- fiellung. Das Kredit - Bedürfnis kann ein mannigfaches sein, sei es Bau-Kredit, sei es Geldbeschaffung zum günstigen Einkauf von Waren oder landwirtschaftlichen Produkten und Maschinen, sei es als Betriebsfond. Die Sparkasse ist bereit, insbesondere, wenn sie mit dem Kreditsuchenden schon in Konto-Kor- rent-Verbindung stand und dessen finanzielle Verhältnisse kennt, gegen Wechselbürgen, gegen Hinterlegung von Wertpa pieren

bei der Sparkasse vor Verlust unö Dieb stahl gesichert. Kat nun der Konto-Inhaber Zahlun gen zu leisten, so behebt er persönlich — oder läßt durch einen Bevollmächtigten das Geld beheben oder schreibt an die Spar kasse einen Brief, worin dieselbe beauf tragt wird, an den oder den, so und soviel zu bezahlen. Lat aber der Geldempfänger eben falls ein Konto bei der Sparkasse, so braucht eine Barauszahlung gar nicht zu erfolgen, son dern der Betrag wird dem einen Konto abge schrieben

durch. Das Konto- Korrent soll rationell ausgenützt werden, der Geschäftsmann schickt täglich, oder wenigstens in kurzen Zeiträumen stüne Einnahmen auf die Sparkasse. Geld, das- rn der Schublade herum liegt oder in der Brieftasche wochenlang herumgetragen wird, trägt keine Zinsen! Das Konto-Korrent paßt für alle: Gemein den. Körperschaften. Genossenschaften, Vereine, welche ihre Einnahmen zinsbringend an legen. für Unternehmungen. Industrielle, Kaufleute, Gewerbetreibende, ebenso für Geist liche

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Page 6 of 18
Date: 28.02.1913
Physical description: 18
und sie vermochte sich selbst nicht mehr zu retten. Die Simmerle erlitt am ganzen Körper große Brandwunden an deren Folgen sie er legen ist. Wochen-Chronik. — Bruneck, den 19. Februar. (Spar kasse der Stadt Bruneck.) Am heutigen Tage versammte sich der neugewählte Aus schuß der Sparkasse der Stadt Bruneck zu seiner Constituirung und zur Vornahme der erforder lichen Wahlen. — Ehkvor zur Erledigung der Tagesordnung geschritten wurde, trug der DirektionSvorstand Herr Josef Webhofer einen kurzen Bericht

erledigt und zwar um eine Gesamt- darlehenSfnmme von L 674.120.46. 14 Ge suche wurden abgewiesen. — Im Jahre 1912 wurden 144 Wechsel eskomtiert mit einem Gesamtbetrage(den Stand pro I.Jänner 1912 per L?63.580.—mit inbegriffen) von L 480.643.61. Zurückbezahlt wurden im Jahre 1912 Wechsel um X 355.040.—, so daß also die Sparkasse der Stadt Bruneck mit Schluß des Jahres 1912 noch Wechsel über einen Betrag von L 125.603.61 in ihre Portefeuille's hatte. — Jeder Antrag auf Gewährung von Wechsel- darlehen

wurde schriftlich der statutarischen Erledigung zugeführt. — Der Einlagestand am Schlüsse des Jahres 1912 betrug in 11234 Conti L 11,171.500.— mit einem Zuwachse von L 491.376 gegenüber dem Bor jahre. — Die sich wegen der Kriegsfurcht mit Schluß des Jahres zeigende Tendenz zu Be hebungen ist geschwunden. — Bereits im Jänner 1913 war die Sparkasseverwaltung in der Lage ihre Baarbestände entsprechend zu ergänzen. — Dieselbe» betragen derzeit X 242.000.— Die Sparkasse der Stadt Brunei nennt mit Schluß

. Malers Giovanni Moretti Mailand und 21 Photographien in natürlichen Farben der Firma Lumiöre Fröres in Lyon. Die Dauer des Bortrages etc. jedes mal l'/s Stunden und das Ganze war hier zulande ein seltener sowie lehreicher Kunstgenuß. — Letzten Freitag beehrte der afrikanische MissionSbischof Franz X. Gtyer aus Central Afrika die alte Stadt Hall mit seinem Besuche und hielt in der Stadtpfarrkirche daselbst eine Predigt. Tags darauf las derselbe ebendaselbst eine stille Messe, wobei sein schwarzer

des Jahres 1912 Hypothe karkapitalieu in einem Gesamtbetrage von L 5,486.709.74 in 1281 Posten ihr Eigen — Zur Hereinbringuug zweijähriger Zinsrück stände waren im Jahre 1912 nur 7 Klagen notwendig. — Die Sparkasse kam glücklicher Weise nicht in die Lage während des Geschäfts jahres eine Execution in Ausführung zu bringen — Wechselklagen wurden zwei eingebracht; dieselben wurden jedoch sofort geordnet. — Was schließlich das Endergebnis der Verwal tnng im Jahre 1912 betrifft, so sei bemerkt

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