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Pustertaler Bote
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Page 14 of 18
Date: 03.05.1907
Physical description: 18
der hierin vom ehemaligen Laudeshauptmauue Dr. Eduard von Grebmer nnd in der Folge vom k. k. Notar Dr. Ritter von Menz dz. in Bozen erfolgreich unterstützt wurde. Der Umfang der Geschäfte der Sparkasse, die sich eines ungeteilten Vertrauens der Be völkerung erfreute, wuchs stetig. Der Einlagestand war nach zehnjährigem Be stands im Jahre 1868 auf fl 329.674.30, der Reservefond auf fl. 10.252.69 gestiegen. Ende 1872 betrug der Einlagenstand fl. 799.399 48, der Neservefond fl. 22.005.04

; nun aber trat ein böser Rückschlag eiu. Die der Sparkasse s. zt. aufgenötigten Sta tuten hatten deren Bewegungsfreiheit empfindlich beeinträchtigt nnd namentlich war dieselbe in Bezug auf die Verwendung der verfügbaren Fonde, soweit nicht gute Hypotheken gefunden werden konnten, überall namentlich bei Ankauf von Wertpapieren an die Bewilligung der Landes- behörde gebunden. Die.Folge war, daß unver hältnismäßig hohe Barbestäude nicht rechtzeitig zur fruchtbringenden Anlage gelangten, und so finden

wir im Jahre 1872 fl. 193.053.— vorübergehend in der erstell Wiener Sparkasse eingelegt, weil eine andere Alllage nicht gesunden wurde. Hiebei bezog die Sparkasse, welche selbst den Einlegern die Zinsen mit 4 Prozent bezahlte, nicht einen Heller Richen. Null faud aber auf einmal der k. k Steuer inspektor, daß die Zinsen von der Einlage bei der Wiener Sparkasse einkommensteuerpflichtig seien; die Sparkasse sollte also noch für das Nichts, welches sie aus der Einlage talsächlich bezog, Steuer zahlen

. Gegen den bezüglichen Zahlungsauftrag wurde zwar rekuriert, aber auch die sofortige Erhebung der Einlage bei der Wiener Sparkasse beschlossen. Glücklicherweise fand sich Gelegenheit den größten Teil anderweitig fruchtbringend anzulegen; aber ein nicht sofort zur Anlage gebrachter Betrag von fl. 52.000.— wurde vorübergehend der Wiener Wechselbank anvertraut, welche nicht lange hernach ein Opfer der schwarzen Maitage des Jahres 1873 wurde. Die Sparkasse Bruneck büßte' damit, da aus dem Konkurse nur eine 25 prozentige

war auch der im Jahre 1873 erlittene Verlust wieder ausgeglichen und Ende 1879 konnte die Sparkasse bereits wieder einen Re servefond von fl. 5169.48 ihr eigen nennen. Es wäre Undank, nicht feststellen zu wollen, daß ein Hauptverdienst dieser unerwartet gün stigen Abwicklung der zielbewußten, gewissenhaften und einsichtigen Leitung des s. zt. Direktions- Vorstandes des Herrn Dr. Ernst Ritter von Menz gebührt, der von 1873 an der Direktion angehörte und im Jahre 1875 den Herrn ^.Dr. Alexander Mayer in der Funktion

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
. ^ - - ----- - - - .. .-. z . , . ->.. j . . , ' . . , ' ' .'. .. ^ Samstag, den TV. -M^vembick- - ^ ^ - - -- -183T.- Ueber die Errichtung einer Sparkasse im Pusterthale. V Die Ueberzeugung, daß die vielen im Kaiserstaate bestehenden. Sparkassen sich allenthalben als wohlthätig erweisen, regt den Wunsch an, daß für Pusterthal eine solche Anstalt gleichfalls zu Stande kommen möchte. Dadurch würde zunächst der armen, dienenden und arbeitenden Classe die Gelegenheit eröffnet, ihre noch so geringen Ersparnisse von Zeit zu Zeit gegen entsprechende Sicherheit verzinslich

anlegen zu können und dadurch ,zn vermehren, um besonders in den Tagen der Noth, Krank heit, gebrechlichen Alters oder andern Anlässen , jederzeit mit Bestimmtheit sowie ohne wesentlichen Zeitverlust auf solche Ersparnisse rechnen zu können. Anderseits ist nicht zu verkennen, daß eine solche Gelegenheit den Sinn zur Sparsamkeit anregt, indem mancher sauer erworbene Gulden' bisher für eitlen Tand, oder nichtige Wirthshausfreuden! hingegeben, der Sparkasse zufließen würde. ^ Die Dienstmagd, die minchmat

kaum ein Schloß an ihrer Truhe hat, ihre Paar Banknoten ersparten Liedloh nes zu verwahren, läßt sich leichter zu einem nnnothwen- ' digen Käufe beschwatzen, als wäre diese kleine Summe in^ der Sparkasse zinstragend angelegt. Der Knecht, der sich seines höheren Lohnes wegen jährlich einen ganz ordent lichen Sparpfennig zurücklegen kann, weiß auch nicht recht, was mit seinem Gelde anzufangen; ein Uebel, dem durch eine Sparkasse am besten abgeholfen wäre. Nachdem es dem Gedeihen einer Sparkasse

förderlich ist, unter Umständen auch größere Beträge auf einmal anzunehmen, so kann sich auch dem Bauersmanne manch mal die Gelegenheit darbieten, mit Vortheil von derselben Gebrauch zu machen. Für Minderjährige können Ersparnisse oder ein zu rückbezahltes Kapital, anstatt, wie bisher, die Depositen kasse zu benützen, für so lange in die Sparkasse gelegt iverden, bis sich eine gute Gelegenheit zeigt, solche Gelder wieder anderswo anzulegen. — Kurz, ohne uns über die Vortheile einer solchen Anstalt

zu erschöpfen, glauben wir mit Grund sagen zu können, eine gut verwaltete Spar kasse ist Mittel- oder unmittelbar für Jedermann nützlich. Ziehen wir tie Mittel in Erwägung> welche zur Er richtung einer Sparkasse erforderlich, so findet sich, daß dieselben im Pusterthal so gut, als irgendwo vorhanden, sind. Zunächst bedarf es einer Anzahl Garanten, nämlich Güter- oder Häuserbesitzer, von wel chen jeder der Sparkasse gegenüber eine Bürg schaft von 150 st. bis 200 fl. eingeht, und da für ein entsprechendes

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 18
Date: 03.05.1907
Physical description: 18
Dritter Bogen zum „Puflertaler Boten' Nr. 18. Bruueck, Freitag de» 8. Mai tSV7. — 57. Jahrgang. Tu? feier ckes fünlÄgjabrigen Lesiancles cker Sparkasse Kruneck. 18S7 — 1S07. Tie Sparkasse der Stadt Bruneck vollendet 1. Juli d. I. das 5l). Jahr ihres Bestandes ^ es'wäre gegen Herkommen und Sitte, wollte ucsilbe diesen Zeitabschnitt vorübergehen lassen, cinen Augenblick Halt zu lyachen, um auf ^ väbrend eines halben Jahrhundertes zurück- Weg zurückzublicken, und aus diesem ^blicke gleichzeitig

gerechtfertigt er- April 1853 wurde in Nr. 15 '^itertaler Boten' der damalige Magistrat intljch ausgesordert, die Gründung einer Spar- in Bruneck ins Auge zu fassen und Schritte .einzuleiten. Der Stadtmagistrat sah sich j -^r Bescheidenheit veranlaßt, in Nr. 16 S ilben Zeitschrift vom 22. April 1853 zu daß die Gründung einer Sparkasse für von ihm, als einer ganz unter- Lokalbehörde, nicht wohl ausgehen Immerhin sei er bereit diesfalls Er- entgegmzunehmen und, falls sich eine szmÄ 3ahl von Teilnehmern fände

zur Beratung und Beschlußfassung brachte. j In dieser Sitzung wurde dann auch die Gründung einer Sparkasse in Bruneck beschlossen, .übernahm die Stadtgemeinde die Haftung bis ! zu einem Betrage von fl. 5(100.—, beschloß zur Aufbringung eines weiteren Haftungsfondes von l fl. 5000.— eine Subscription einzuleiten, sowie zur Ausarbeitung der Statuten, zur Durch führung der Gründung und Borlage der be treffenden Anträge ein Kommitee zu biken: In dieses Komitee wurden entsendet: Herr Landesgerichtsrat Anton

darüber auszudrücken, „daß durch die Hindernisse, welche der Statuten- Genehmigung entgegengestellt werden, die Grün dung der Sparkasse aufgehalten wird und dadurch notwendig eine Erkaltung des anfänglichen Eifers für die Sache eintrete.' Ja nach Inhalt des Gemeinderats-Sitzungsprotokolles vom 31. Mai 1856 hatten die Herren Hoffnung und Geduld bereits verloren und den Beschluß gefaßt, die Sache ganz fallen zu lassen. Erst über neuer liche Aufforderung und Inaussichtstellung einer entgegenkommenden

die Sparkasse mit 1. Juli 1857 ins Leben treten. Die Namen derjenigen, welche für das In stitut neben der Stadtgemeinde die Haftung übernahmen, mögen hier Raum finden, es sind: Dr. Karl von Klebelsberg, Dr.. Alexander Mayer, Karl Strele, Johann von Vintler, Jo hann von Zieglauer, Fräulein Amalie von Zieg lauer, Herr Frauz Ettel, Alois Jakob Hölzl, Michael Tschutscheuthaler, Bezirksrichter Ferdinand von Gilm, Dekan Änlon von Klebelsberg, Franz Kehrer, Joses Tratter, Eduard von Grebmer, Johann Hilber

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 07.05.1897
Physical description: 16
Zweiter Bogen zum„Pustertl)aler Bvlen' Rr. i^ Bruneck, Freitag den 7. Mai t8S7. — 47. Zahrgaug. Berichterstattung der Direktion > der Sparkasse der Stadt Bruneck. - Mit dem heurigen Jahre tritt unsere Spar kasse in das 40. Jahr ihres Bestehens und der Rückblick auf die 4 Jahrzehnte berechtiget uns zu Gefühlen der Freude und Genugthuung über die gedeihliche Entwicklung der Anstalt, welche nach einem ursprünglichen Anwachsen im Jahre 1873 einen bedauerlichen Rückschlag erlitt

, Ziffern, von denen sich die Gründer der Sparkasse vor 40 Jahren sicher nichts träumen ließen, und welche für das Wachsen und Gedeihen unseres Institutes eine deutliche Sprache reden. Im einzelnen fällt aus dem Vergleiche des heurigen Rechenschaftsberichtes mit dem des Borjahres auf, daß die Summe der Einlagen um mehr als 50.000 fl. geringer sich stellt, wobei aller dings zu berücksichtigen ist, daß die heurigen Einlage-Summe jene des Jahres 1894 um etwa 40.000 fl. übersteigt. Das thatsächliche

Zurückgehen der Einlagen geht übrigens Hand in Hand mit einer verminderten Nachfrage nach Hypothekardarlehen und steht sicher im Zusam menhange mit dem Entstehen der zahlreichen Darlehenskassenvereinen, welche einen Theil der zu Spareinlagen bestimmten Beträge an sich ziehen, und anderseits dem Creditbedürfnisse der Land bevölkerung zweifelsohne in der weniger um« Ländlichen und kostspieligen Weise entgegenkam« men, als dies der Sparkasse nach ihren Zwecken und nach ihrer vorzüglichen Bestimmung

als Sparinstitut, welches vor allem die Sicherheit der ihr zur Verwaltung übergebenen Gelder ins Auge fassen muß, möglich ist. Dieses Zurück gehen der Einlagen und die verminderte Nach frage nach Hypothekarcredit ist Volkswirthschaft- lich gewiß nicht zu bedauern, bietet aber auch vom Standpunkte der Sparkasse aus, keinen Grund zur Klage, wie das Ergebniß deS heu rige» Jahres am besten zeigt. Die Ausschei dung der Einlagen nach der Höhe ihrer Ein lagsbeträge zeigt endlich, daß unser Institut

, «le wir mit Befriedigung feststellen können, ein wahres Spar - Institut, eine Anstalt für die Leinen Sparer ist, denn von den 7605 Einle gern der Anstalt besitzt ein volles Drittel, das jst 2679 Einleger Einlagen im Betrage unter 100 si. und nahezu sechssiebtel Einlagen unter L00 fl., der Durchschnittsbetrag der Einlagen beträgt 370 fl. Die Abwicklung der Geschäfte im Geschäftsjahre 1895 erfolgte in vollkommen glatter Weise und das Endergebniß muß als das bisher erfolgreichste seit dem Bestände der Sparkasse

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 16
Date: 22.11.1889
Physical description: 16
Kunämacüung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. In der Absicht, den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden und troh aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der VorstandSrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden, weil ohne die verständige

Mitwirkung der Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen ZuwartenS niemals abgeholfen werden kann. 1. Wer bei der Sparkasse noch im Fahre R88N eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage machen will, kann dies nur noch bis TV. November R88N ausführen, weil die Ein lagskasse im ganzen Monat Dezember R88S geschlossen bleibt. 2. In der Zeit vom R. einschließlich RA. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekün digte Einlage zu beheben haben. 3. Vom R4. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Einlagen wieder geöffnet. 4. Die Sparkasse wird ferner in der Zeit vom R4. bis AK. Dezember 1889 ausnahmsweise die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4'/gigen Zinse von Einlagen für das Jahr 1889 bezahlen, was die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht in der Sparkasse liegen lassen können. 5. Viele Einleger

sind der irrigen Meinung, diese JahreSzinse auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen,wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen Monatszins vom behobenen JahreSzinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit. Denn jedem Einleger wird mit R. Jänner jeden Jahres von Amtswegen der unbehobene Jahreszins

gleich einer vom K. Jänner mit 40/g Verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien-Andranges, und zwar diesmal vom R4. Dezember 1889 bis AR.. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden. 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom R. einschließlich RS. Jänner 1890 bei der Sparkasse machen, werden in Bezug auf den Beginn

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Pustertaler Bote
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Page 12 of 16
Date: 29.11.1889
Physical description: 16
der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Zn der Absicht, den im Jänner 'jeden JahreS sich wiederholenden und trotz aller Anstrengung immer schwieriger zu bewältigenden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zu vermindern und dadurch ein rascheres Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath die folgenden Verfügungen ge troffen, welche den Parteien in ihrem eigensten Interesse um so.dringender zur genauen Beachtung empfohlen werden. nM. .ohne.. dle verständige Mitwirkung

der ^ Parteien dem beklagten Uebelstande stundenlangen Zuwartens niemals abgcholfen werden kann. - ! ! ü ' ^ -? ? - - 1. Wer bei der ^ im Jahre R889 eine neue Einlage oder eine Zulage zu einer alten Einlage mächen will, kann dies nur noch bis November RÄ8N ausführen, weil die Ein- Zagskaffe im ganzen Monat Dezember 188S geschloffen bleibt 2. In der Zeit vom R. einschließlich KA. Dezember 1889 bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen -— ausgenommen für jene Parteien

, welche in dieser Zeit eine gekün digte Einlage zu beheben haben. . .. . ^ - ' 3, /Vom R4. Dezember 1889 angefangen ist die Sparkasse zur regelmäßigen Rückzahlung von Einlagen wieder geöffnet. - .. ! - l ro 4^ Die Sparkasse wird ferner in der Zeit vom T4. bis TR.. Dezember 1889 ausnahmsweise ' die erst am 1. Jänner 1890 fällig werdenden 4^/gigen Zinse- von Einlagen für daS Jahr 1889 bezahlen, Waö die Parteien nur in dem Falle verlangen sollen, wenn sie das Geld brauchen und nicht M der Sparkasse liegen? lassen

können. k ^ k 5. Viele Einleger sind der irrigen Meinung, diese JahreSzinfe auch dann, wenn sie dieselben nicht benöthigen, sondern zinstragend in der Sparkasse lassen wollen, gleichwohl jeden Jahres beheben und dann wieder einlegen zu müssen. Parteien, die ein solches Begehren stellen, verlieren einen ganzen ZKonatszins vom Gehobenen JahreSzinse, machen sich selbst unnöthige Mühe und Kosten und der Sparkasse zur strengsten Zeit überflüssige Arbeit, Denn jedem Einleger wird mit t. Jänner jeden Jahres Von Amtswegen

der unbehobene Zahreszins gleich einer vom 1. Jänner mit 4 /o Verzinslichen Zulage gutgeschrieben, und über sein Verlangen auch im Sparkassebüchel eingetragen. Ein solches Verlangen der Zinsschreibung im Büchel wird nur in der Zeit des größten Parteien -Andranges, und zwar diesmal^ vom R 4. Dezember 1889 bis AK. Jänner 1890 abgewiesen, späterhin aber jederzeit erfüllt werden^ ^ ^ ^ ^ 6. Alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom R. einschließlich RÄ. Jänner 189b - bei der Sparkasse

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 08.12.1922
Physical description: 12
als Genossenschaftsinstitut am nächsten kommt. Dieser Vorschlag hat jedenfalls nicht bedacht, daß damit der Schwerpunkt der heimischen Geldwirtschaft an den Sitz des Unternehmens nach Bozen verschoben würde und dadurch der lokale Charakter verloren ginge, außerdem ist inzwischen ganz richtig argumentiert worden, daß ein solcher Zusammenschluß der Zentral- Kasse eine Monopolstellung vermitteln könnte, was keinesfalls gutgeheißen werden könnte. Noch nicht besprochen wurde aber das Projekt in feinem Verhältnis zur Sparkasse in Bru

Institut i Dienstag den 5. Dezember fand in Bruneck im der Schulden gegenüber Deutschland, also der i imstande, seinen Einlegern jene Sicherheit zu! Gasthof Stemberger eine äußerst zahlreich be- reichsdeutschenForderungengegenüberdenneuen! gewährleisten wie die Sparkasse und seinen! suchte Versammlung des Bauernbundes statt, Provinzen festzustellen, da diese auch dem! Mitgliedern so billige und ausreichende Kredite! bei welcher wichtige Ding? zur Sprache kamen. Ausgleiche unterliegen, wobei bemerkt

in dieser Zuschrist erwähnte Ausgleichs-! Sandels« und Gewerbetreibende, bezw. der .Versicherungsgesellschaften hervorgehoben wurde, verfahren würde sich bis 10. Jänner 1920; Bauer wird aber auch bei der Sparkasse be-!Sernach fand die Wahl der Bezirksleitung zurückerstrecken, sodaß alle seither erfolgten ^ dient werden, in jeder Söhe. die er durch Zahlungen ungültig wären. Nachdem das ge- i seine Verhältnisse rechtfertigt t Wozu bedarf es fertigte Amt den Auftrag erhalten hat. bis' also einer umständlichen

wurden durch die Presse nunmehr schon viele Gesichtspunkte erörtert. Zweckmäßigkeit und Chancen einer solchen kritisch beleuchtet, kurzum Für und Wider er- worlung vorgelegt! Die Sparkasse der Stadt! Gerichtsbezirk 'Gnneberg die Serren Peskol Bruneck hat mit I.Iuli d. I. ihren Konto Korrent'Verkehr eröffnet und hat diese Ein richtung nach den zur Verfügung stehenden Daten eine ganz ansehnliche Entwicklung ge nommen, indem der Ilmsatz in diesen 5 Mo naten bei 145 Konti bereits 12 Millionen Lire

erreicht hat. An Krediten wurden in dieser Zeit (ungerechnet natürlich die erteilten Real-Sypotheken) 1.2 Millionen Lire in An spruch genommen, bezw. befriedigt. Der Aus bau unserer heimischen Sparkasse zum bürgev wogen! Es ist auch der dermalen bestehenden. lichen Geldinstitut des ganzen Pustertales durch Geldinstitute gedächt und in diesem Zusammen-1 Mitwirkung und Betritt der weitesten Kreise hange ein eventuelles Zusammengehen mit der sei daher als Ziel gesteckt! landwirlschaftl. Zentralkasse, bezw

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 02.06.1922
Physical description: 12
bei der Sparkasse vor Verlust unö Dieb stahl gesichert. Kat nun der Konto-Inhaber Zahlun gen zu leisten, so behebt er persönlich — oder läßt durch einen Bevollmächtigten das Geld beheben oder schreibt an die Spar kasse einen Brief, worin dieselbe beauf tragt wird, an den oder den, so und soviel zu bezahlen. Lat aber der Geldempfänger eben falls ein Konto bei der Sparkasse, so braucht eine Barauszahlung gar nicht zu erfolgen, son dern der Betrag wird dem einen Konto abge schrieben

und dem anderen Konto gutgeschrieben. Es ergibt sich so der bargeldlose Ueberweisungs- verkehr. Sehr praktisch ist es auch, wenn sich der Konto Inhaber von der Sparkasse der Stadt Bruneck ein Scheck - Keft ausfolgen läßt. Statt Jemanden bar zu zahlen, fertigt er einen Scheck auf die Sparkasse aus. womit dieselbe beauftragt wird, aus seinem Guthaben den Betrag dem llsberbringer auszuzahlen oder, falls dieser auch Konto-Inhaber ist. gutzuschrei ben. Alle diese Überweisungen führt die Spar kasse vollständig spejenlos

durch. Das Konto- Korrent soll rationell ausgenützt werden, der Geschäftsmann schickt täglich, oder wenigstens in kurzen Zeiträumen stüne Einnahmen auf die Sparkasse. Geld, das- rn der Schublade herum liegt oder in der Brieftasche wochenlang herumgetragen wird, trägt keine Zinsen! Das Konto-Korrent paßt für alle: Gemein den. Körperschaften. Genossenschaften, Vereine, welche ihre Einnahmen zinsbringend an legen. für Unternehmungen. Industrielle, Kaufleute, Gewerbetreibende, ebenso für Geist liche

. welche Kirchen, und Stiftungsgelder zu verrechnen haben, sür Advokaten. Notare und Aerzte zur Ueborweisung der Ktientengelder und sicherlich nicht in letzter Linie für den Bauer, welcher als Käufer und Verkäufer von Vieh und Landesprodukten Geld in Umsatz bringt. Es möge somit der Leser bedenken, ob die Eröffnung eines Konto-Korrents bei der Spar kasse der Stadt Bruneck sich nicht auch sür ihn lohnen würde! Konto-Korrent mit Kredit-Ge währungen. Zum Unterschiede von Kypotekar -Darlehen gibt die Sparkasse

der Stadt Bruneck nun auch Geschäfts-K redite gegen entsprechende Sicher- fiellung. Das Kredit - Bedürfnis kann ein mannigfaches sein, sei es Bau-Kredit, sei es Geldbeschaffung zum günstigen Einkauf von Waren oder landwirtschaftlichen Produkten und Maschinen, sei es als Betriebsfond. Die Sparkasse ist bereit, insbesondere, wenn sie mit dem Kreditsuchenden schon in Konto-Kor- rent-Verbindung stand und dessen finanzielle Verhältnisse kennt, gegen Wechselbürgen, gegen Hinterlegung von Wertpa pieren

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Page 1 of 4
Date: 15.04.1853
Physical description: 4
nur mi kr. d'M. beregne .IK 15. Freitag, den 15. April 1853. Eine Sparkasse im Pusterthale ist ein Be dürfniß! Dieses Blatt hat bereits in Nro. 45 des verflosse nen Jahres einen gediegenen Aussatz aus Niedcrdors über die Errichtung einer Sparkasse im Pusterthale ausgenom men. Dieser Aussatz legte die Wohlthätigkeit einer sol chen Anstalt so gründlich vor Augen, und ermunterte so menschenfreundlich zur möglichst schnellen Zustandebringung derselben, daß allgemein die Hoffnung erblühte, den lang gehegten

Wunsch in kürzester Zeit verwirklichet zu se hen. Seither sind jedoch Monate vorüber gegangen, und die Hoffnung ist der Ueberzeugung gewichen, daß Puster- rbal sich einer Sparkasse nie erfreuen wird. Der gegenwärtige Ausruf bezwecket nun die neuerliche Llnregung des Gegenstandes; er ist eine dringende Bitte vieler Bedrängten an die Menschenfreunde Pu sterthals; er soll nicht die Wohlthätigkeit der Anstalt, er soll das Bedürfniß derselben zeigen. Es ist anerkannt, daß Pusterthal durch die Ablösung

, und fohin — oft wohlhabend — gerichtlichen Betreibungen anheim fällt. Diese Bedrängnisse werden sich für den Landmann im gesteigerten Maße vermehren, nachdem nun auch die Berechtigten die Ablösungskapitalien einzuziehen beginnen^), und die Rückstände, dann die Ka pitalsraten an das Land eingezahlt werden müssen. Woher soll sich nun der Belastete die namhaften Summen verschaffen, um seine Gläubiger zu befriedigen? Nllr eine Sparkasse kann ihm, wenigstens theilweise, Aus hilfe gewähren; diese zeigt

sich demnach in dieser geldar- men Zeit als wahres Bedürfniß. Bedeutende Summen liegen unbeuützr, wenn auch nur in kleinern Beträgen, in den Händen der Vormünder, Kuratoren, Privaten u, Dienst boten, deren kapitalische Verwendung theils aus Unbc- hilflichkeit, theils ihrer Unbedeutendheit halber nicht ein mal versucht wird. Die bequeme und kostenfreie Anlegung ber der Sparkasse wird diese Summen vereinen, und sie werden dem Verkehre wiedergegeben werden. Pusterthal zählt der Menschenfreunde Viele; möchten

sie sich vereinen, und durch die baldige Errichtung dieser wohlthätigen Anstalt dem sich immer mehrenden Uebel steuern! Der Dank Tausender wird die Opfer lohnen, die M hierdurch ihren Mitbürgern bringen. ), Im Bezirke Welsberg allein wurden jüngst ven eincm einzigen Fcntc ? fl gekündet. Der Stadtmagistrat Brnneck hat schon seit Jahren anerkannt, wie vortbeilhaft eine Sparkasse auf den Ver kehr, auf die Laudwirthschast und selbst aus die Sittlich keit Pusterthals wirkeu würde; Bruneck, im Mittelpuukte des Thales

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Page 2 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
ganz oder.theilweife nicht schon vielleicht in ein od. ein paar Mo- Uaten wieder znrückgefordett wird. Wer aber ein Kapital auf nimmt, kann es nicht auf jedes Verlangen wieder zurück- . /bezahlen, .sondern bedingt sich immer eine Aufkündigungs zeit von 3 oder 6 Monaten. Sollen ^un einer Sparkasse die Mittel LU Gebote stehen, Gelder zinstragend in eine/ - Weise anzulegen, die es ermöglicht, dieselben auch wieder in garrz kurzer Frist zu Handen zu - nehmen, so kann dieses nur bei Geschäftshäusern

gesche hen, welche jederzeit über .Gelder-zu verfügen ^haben, und ^ somit in der Lage sind, übernommene ' Summen in der.' Zwischenzeit nutzbringend zu . verwenden, oh^e.besorgt sein zu müssen, die von .Seite der Sparkasse geforderten Zahlungen in der festgesetzten Zeit nicht pünktlich leisten zu können. Aus dem Gesagten geht hervor, daß < Privaten solche Gelder gegen sogleiche Verzinsung nicht wohl übernehmen können,, und nachdem Pusterthal ; keine namhafte Industrie -besitzt, und die bedeutenderen

genommen, dyrch deren .Zurückbezahlung -sich die Sparkasse in der Lage glaubt, den Anforderungen .allfälliger Partsien, welche ihre gemachte Einlage wieder^ .zu .beziehen wünschen, jederzx.it entsprechen zu können, 'so ist sodann die Zeit gekommen, fernere Einlagen kapi- , talisch anzulegen, .welche Kapitalien sodann m der Regel auch kpchig l.iegen bleiben Hnnen. Durch . das Wirken einer Sparkasse in der vorbefchrie- benen Weise entsteht daher Äuch der wesentliche Nutzen, daß bedeutende Summen

, welche zersplittert > in kleinen.Be trägen unfruchtbar in den Händen der Dienstbothen und »dgl. liegen, zinsflüssig.gemacht,' und dem Ackerbaue unter erhöhter Sicherheit nutzbringend zugeführt werden. Es dürfte dieses für sich allein schon ein wesentli cher Grund sein, die Errichtung einer Sparkasse im Pu- sterthale, welchem durch die Grukdentlastung fo namhafte Summen entzogen wurden, zu . wünschen. Nicht aber ist zu vergessen, daß dem Lande Tirol, .und so auch k namentlich unserem .Kreise schon.im nächsten

Wohl ^erwogen, für Pusterthal mit der Errichtung einer Spar kasse nicht?mehr zu säumen fein dürste. Diese gegebenen Umrisse einer Sparkasse im Allge- meinen haben hauptsächlich zum Zwecke, den Gegenstand anzuregen, und es wäre -eben-sehr erwünscht, 'auch andere -Stimmen hierüber in diesem Glatte zu vernehmen, damit auf diesem geeignetesten Wege allfällige Bedenken, oder Mißverständnisse schnell erörtert oder gehoben werden kön nen. ' ' Und.denn frisch an s Werk! mit vereinten Kräften und Gottes

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Page 1 of 4
Date: 20.06.1873
Physical description: 4
la den wir hiemit höflichst ein. Wochen-Chronik. — Bruneck. Aehnlich wie in Bozen werden auch gegen die hiesige Sparkasse höchst böswillige Gerüchte oder total blödsinnige Klatschereien in Umlauf gesetzt,, welche ge eignet sein könnten, Einleger, die mit den Verhältnissen we-? nig bekannt und daS Wesen der Sparkassen nicht kennen, Mißtrauen einzuflößen. Während nun die Sparkasse-An« statt in Bozen sich veranlaßt fand dem Publikum in dieser Richtung öffentlich aufklärende und beruhigende Mittheilung gen

zu machen, die Geldverhältnisse darlegte und dies dann durch den l. f. Kommissär dem Hm. k. k. Hofrath Baron' Prato bestätigen ließ, wird die Brunecker Sparkasse - Direk tion dies nicht thun, sondern, wie wir genau wissen, ein fach allen jenen, welche ihre Einlagen künden, die Beträge auszahlen, dieser Vorgang wird dann dek dupirten Leuten am klarsten zeigen, daß sie bösem und dummen Klatsch auf gesessen sind. WaS von der Bozner Sparkasse gilt, gilt auch von der Brunecker; eS muß vor Allem ins Auge gefaßt

Werden, daß die Sparkasse kein Geldinstitut wie Banken u. dgl./ daß die Sparkasse keine wie immer geartete Spe- kulation in Börsenpapieren macht. Die Sparkasse hat nur den Zweck, die ihr anvertrauten Gelder möglichst sicher an zulegen; die Art und Weise dieser Anlegung ist genau in den Statuten vorgczeichnet. wird gewissenhaft beobachtet, und steht unter landesfürstlicher Controle, sowie unter Aus« ficht des Ausschusses. Gar Viele haben es schon erfahren, wie schwer eS ist uttd. tvelche'^eson^e^e.'Umstäybe. eS^'macht

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Page 8 of 26
Date: 08.07.1910
Physical description: 26
i. T. MM«. Die Sparkasse der Stadt Bruneck wird am 11. Juli I. I. ihre Geschäftstätigkeit in die neuen Amtslokalitäten Hans-Nr. 246 am Graben ebenerdig übertragen. Die Kanzleistunden für-den Parteienverkehr bleiben unverändert, das ist an Werk tagen von 8'jz Uhr vormittags bis 11^ Uhr mittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags, Kassaschluß vormittags 111z Uhr, nachmittags 4 Uhr, an Sonntagen von 10 bis Iii- Uhr vormittags. An Festtagen, sowie an Sonntagen vom 15. Juni bis 15. September jeden Jahres bleibt die Sparkasse

für den Parteienverkehr geschlossen. Das P. T. Publikum wird unter einem verständigt, daß die Sparkasse in den neuen Amtsräumen ein nach den neuesten Errungenschaften moderner Technik vollkommen feuer- nnd embrnchsicheres Eisenbeton-Kassengewölbe durch die bekannte Kassenbanfirma S. I- Arnheim in Budapest herstellen ließ, welches durch eine thermit- und einbruchsichere Panzertüre vollkommen abgeschlossen ist. In diesem Kassengewölbe stehen dem Publikum Panzerschrankfächer (Safes) zur Auf bewahrung von Geldern

, Urkunden, Wertpapieren, Schmuck und anderen Wertgegenständen unter Sperre der Partei und Mitsperre der Sparkasse mietweise zur Verfügung. Die näheren Bestimmungen über diese mietweise Abgabe von Panzer -Schrank fächern liegen in der Sparkasse-Kanzlei zur Einsicht auf. schlaf' 11. Juli l. I. bleibt die Sparkasse für den Parteienverkehr Brune«. 5. IM I9IV Sparkasse-Direktion.

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Page 3 of 14
Date: 30.11.1894
Physical description: 14
, und in den dort aufliegenden Sammelbogen einge tragen. — Kruueck. (Sparkasse.) In der letz ten Ausschußsitzung der Sparkasse der Stadt Bruneck fand die Neuwahl der Direktion statt. Wieder gewählt wurde Herr Dr. H. Hibler und Herr Freiherr v. Sternbach, als Dritter der Direktion Herr Josef Webhofer; als Stell vertreter Herr Eduard von Grebmer; als Rech- nungs-Revisoren die Herren Carl Schwaighofer, Josef Harraffer und Franz Neuhauser. Der Vorsitzende Dr. H. Hibler berichtete den Aus tritt des Herrn Direktor Johann

v. Zieglauer und des Ausschußmitgliedes Herrn Alois Hölzl, und wurde einstimmig beschlossen, an beide Her ren ein Dankschreiben für ihre langjährigen Dienste im Interesse der Sparkasse zu richten. Speziell verdien: einen solchen Dank hervorra gend Herr Johann v. Zieglauer, welcher nicht nur erster Mitgründer der Sparkasse war, son dern auch durch Jahrzehnte in uneigennützigster Weise sich für dies Institut opferte. Die Zeit ist nicht mehr ferne, wo die ganze Stadtge- meinde, wenn sie es nicht schon

jetzt wäre, sich zum Danke verpflichtet sehen wird. Der Re servefond erreicht nun jene Höhe, daß auch für städtische wohlthätige Zwecke jährlich etwas abfallen wird. — Wir machen Interessenten der hiesigen Sparkasse auch auf die im heutigen Blatte enthaltene Kundmachung aufmerksam. — Sruneck. Nach einem gestern hieher gelangten Privattelegramm aus Wien wird unser k. k. Landesgerichtsrath Hr. Rudolph Graf Ferrari als Landesgerichtsrath nach Innsbruck versetzt. Dadurch verliert Bruneck und der ganze

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Page 2 of 14
Date: 12.05.1922
Physical description: 14
. — Die Sparkasse der Stadt Bru neck hielt am Samstag den 6. ds. die erste Ausschuß-Sitzung seit den Neuwahlen ab. Der Vorsitzende Direktionsvorsland Kerr Josef Web- stofer sen., eröffnete die Sitzung, konstatierte die Beschlußfähigkeit bei 10 anwesenden von 12 Ausschußmitgliedern und schritt zum ersten Punkt der Tagesordnung: „Systemisierung der Besoldung und Versorgung des Beamten-Per- sonales unter Zugrundelegung der staatlichen Dienstpragmatik'. Die Direktion hat sich nach reiflicher Ueberprüsung

Dienstjahre ergibt sich für alle Beamten und Diener eine angemessene Erhöhung ihrer bisherigen Bezüge. Ueberdies wurde den Sub alternbeamten und Diener die Mitgliedschaft zur Bezirkskrankenkasse auf Kosten des In stitutes zugesichert. Sämtliche Beamten gehören außerdem dem Pensionsfond der Sparkasse an und gebühren ihnen die Penstonenausmaße der staatlichen Beamten bei einem Maximum von 34 vollen Dienstjahren. Mit der Regelung der Urlaubsgebühren erschöpft sich dieser Punkt der Tagesordnung

, zu welchem in der sich darauf folgenden Debatte mehrere Äerren des Aus schusses in durchwegs zustimmenden Sinne äußerten, sodaß die beantragte Reform zum Beschluß erhoben wurde. Punkt 2 betraf die Neufestsetzung der Geschäftszeit. Nach Ansicht der Direktion war es notwendig und von prak tischer Bedeutung für das Publikum, die bis herigen Kassastunden von 9 bis halb 12 und von 3 bis 4 nachm. zu erweitern und werden die Schalter der Sparkasse in Sinkunst von 9 bis 12 vorm. und von 2 bis 4 nachm. für den Verkehr geöffnet

sein. An Sonn- und Feiertagen bleibt die Sparkasse geschlossen. Außerdem wurde eine kleine Vermehrung der Bürvstunden sür das Personal beschlossen und zwar von halb 9 bis 12 und 2 bis halb 6. . Eine rege Wechselrede löste der 3. Punkt der Tagesordnung aus: »Beschlußfassung über die Anstellung eines weiteren Beamten in Ansehung der beabsichtigten baldigen Angliederung eines Konto-Korrent-Verkehres'. Von mehreren Rednern wurde die von der Direktion ins Auge gefaßte Erweiterung des Wirkungskreises

der Sparkasse lebhast begrüßt und auf die Wich tigkeit dieses Zweiges der Kreditgewährung und die damit verbundene Möglichkeit des bargeld- losen Ueberweisungsverkehres hingewiesen. Es wurdedieErwartungausgesprochen.daßdieVor- arbeiten für die Einführung desKonto-Korrent- Verkehres ungesäumt in Angriff genommen wer den möge, ferner wurde die dadurch bedungene Anstellung eines tüchtigen Beamten einhellig beschlossen und die Direktion mit der Durch führung dieser Aktion betraut. 4. Die Direk tion referierte

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Page 5 of 12
Date: 28.01.1921
Physical description: 12
und der Eigentümer wird dann über das weitere verständiget werden. Die selbe amtliche Ausforderung ergieng auch im Bezug auf die Kriegsanleihe und anderen Wertpapiere; alle Stücke mußten genau an gegeben werden. Taufende solcher Behebungs vollmachten wurden bei den Kommissariaten eingebracht und die Arbeit war in den Kanz leien kaum zu bewältigen. Die Sparkasse- bücher waren nun für die Besitzer gesperrt, da auch keine Kronen in das besetzte Gebiet hereingebracht werden durften. Nachdem diese Anordnung

von der Regierung ausgieng. glaubte man allgemein und wohl mit Recht, dieselbe werde diese, von vielen mühsam und mit schwerer Arbeit erworbenen Sparkreuzer, die sich viele für den Lebensabend zusammenbe hielten. in absehbarer Zeit einlösen, oder Schatzscheine dafür ausgeben. Welche Täusch ung mußten aber alle diese Sparer erfahren. Die italienische Militärmisston in Wien wurde ausgelöst und ein Großteil der Sparkasse bücher. für welche die Behebungsvollmachten ausgestellt wurden, wurden nicht behoben

kann derzeit nichts unternommen werden; die meisteist ab- aestempelt und für die nicht zur Abstempelung gebrach ten Stücke, kommen weitere Weisungen, die abge wartet werden müssen. Die Epareinlagen der Inns- brucker Sparkasse können zum Kurse von 56.30 in L^e verlangt werden. — Freilich stehen die Spar- kafs->, auf oem Standpunkte, die Büchel» seien In- bad« Papiere (die nicht vinkulierten) und hätte das In stitut daher keine Verpflichtung etwas anderes als Kronen auszuzahlen, ein Standpunkt

, der von der österreichischen Regierung unterstützt wird. ES dürfte sehr schwer fallen, auch für diese Gelder den Frie densvertrag zur Anwendung zu bringen. Immerhin müss«n Sie stets bei anfälligen Abhebungen Ihr Recht auf 5K.80 in Lire betonen, damit die Sparkasse nicht Ihr Einverständnis mit de' Au«,abluna in Kronen feststellen r,nn. Aus dieser Misteilung kann man schon ersehen, wie es mit diesen in der Luft hängenden Millionen steht und was zu erhoffen ist. Besitzer von vinkulierten Spar büchern wandten

sich nun an die Sparkasse Innsbruck, wegen Behebung von Geldern. Da kam unter dem 20. Jänner 1921 noch eine deutlichere Antwort zurück, welche lautet: ..WaS Ihre Anfrage wegen Zahlung in Lire zum Ku swerte von 56,80 betrifft, so diene zur Kenntnis, d b wir derzeit Jbre Einlage nicht zu diesem Um- cchnungSkurse zurückzuzahlen m der Lage sind, son- de> n nur in d. ö. Kronen. Nach einer von unS ein- ftchelten Aeußerung unseres StaatSamtes deS Aeußeren, d'-b auf dem Standpunkte steht, daß Art. 271 deS ,^:?,denSvertrageS

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