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Pustertaler Bote
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Page 11 of 12
Date: 04.03.1921
Physical description: 12
und wird die zahlreichen unterstützenden Mitglieder des Vereines, als auch die übrigen Besucher teich lich zufrieden stellen, zumal herrliche Männer chöre mit Vorträgen des Salonorchesters reiche Abwechslung bringen werden. Ort der Auf führung und Vortragsordnung wird in der nächsten Nummer des Blattes bekanntgegeben. i^-^St. Lorenzen, l.März. (Meister Lechner -s-). Ein schier endloser Trauerzug bewegte sichLheute^früt) durch unseren Markt dem^ Friedhofe zu. Die Musikkapelle ließ traurigeKWeifen ertönen, zahlreiche

Geistlich keit assistierte dem' hochw. Ordinarius Pfarrer Grimm, die Gemeinde-Vertretung mit Bürger meister Mutschlechncr an der Spitze. Bauober kommissär Fischer von Bruneck mit Straßen meister Flagl. Genossenschaftsobmann Müller mit Sekretär Atair und anderen Genossen- schastssünktionärön, ÄeK Berufskollegen und zahlreiche Leidtragende geleiteten die irdische Sülle Meister Lechners zur letzten Ruhestätte. Zimmermeister Johann Lechner in Pslaurenz war am 26. Februar einem zwei Tage vorher erlittenen

Schlaganfalle erlegen. Meister Lech ner stand im 70. Lebensjahre und hätte in drei Iahren mit seiner treuen Lebensgefährtin Anna geb. Kausstätter das Fest der goldenen Sochzeit feiern können, doch der unerbittliche Sensenmann raffte den noch rüstigen Mann plötzlich hinweg.^- Meister Lechner war ein weit über die Grenzen des Landes bekannter Zimmermeister, ein Spezialist im Brücken- und Glockenstuhlbau, durch und durch streng reeller Geschäftsmann und allseitig gerne in Anspruch genommen. Als im Jahre 1904

die Eisack- brücke in Bozen ein Raub^. verbrecherischen Brandes wurde, war es Meister Lechner, wel cher binnen 8 Tagen die so notwendige pro visorische Äolzbrücke erbaute und damit aus großer Verlegenheil half. Im persönlichen Verkehr ein liebenswürdiger, stets hilfsbereiter Mann, war er allseits beliebt und. geachtet und bot sein Leichenbegängnis hiefür den besten Beweis, was der trauernden Witwe den besten Trost bieten möge. Der Gewerbestand verlor in Meister Lechner einen? seinerZtüchtigsten Ver

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 25.11.1853
Physical description: 4
auch mit der Gewerbefreiheit. Ta löSt jeder Bub, der küm merlich ausgelernt hat, seinen Gewerbeschein und letzt sich als Mei ster, und da er doch keiner ist und auch keiner wird, so drückt er durch wohlseile Preise und Pfuscherei das Handwerk herunter und wird doch ein Lump, macht aber auch andere ehrliche Meister zu Lum pen. Das hab' ich einmal recht bitterlich erfahren, als ich noch in (5. wohnte. Ta halte ich einen Schuster, einen recht verständigen und braven Mann, der tüchtige Arbeit lieferte, .aber dennoch sehr arm

war. Meine Hausleute, die mir ihn empfohlen hatten, erzählten mir, daß er eine eben so brave als wackere Frau habe, aber, bei sechs Kindern, dennoch nicht so viel zu verdienen im Stande sei, daß er sich einmal einen ordentlichen Ledervorrath anschaffen könne. Die sechs Buben machten ihm viele Kosten, und doch sei keiner so weit, daß er Hilfe leisten könne. Ich nahm an der Familie einen um so größeren Antheil, je mehr Gutes ich von ihr hörte. Meine abge legten Kleidungsstücke erhielt Meister Dörfler, so hieß

der Schuster, und seine Frau wußte mit groß cm Geschick daraus cie stattlichsten Kleider für ihre Buben zu machen. Dafür verrichtete mir der Ael- teste, trenn er aus der Schule kam, allerlei kleine Dienste, und bei dem Bater und der Mutter stand ich in hohen Ehren. Eines TageS trat, nachdem ich ihn hatte rufen lassen. Meister Dörfler in meine Stube, um mir ein Paar Stiefeln anzumessen. Der Mann war heute nicht so fröhlich und freundlich, wie sonst, und manchmal hörte ich einen tiefen Semzer

es ja nicht. Als ich ihm das Geld reichte und in seine Angen blickte, sah ich Thrä nen darin. Das ergriff mein Herz. — Es stehen Thränen in Ihren Augen, -Meister Dörfler, sagte ich. Was ist Ihnen? Lassen Sie mich Ihr Lew wissen! Setzen Sie sich »mV erzählen Sie mir. Ich nöthigte ihn sich niederzusetzen, und nun hob er, nach- dem er sich die Thränen getrocknet, an und sagte: Ach, was unter andern Umständen uns recht glücklich machen würde, müssen wir bei unserer Armuth als ein Unglück beklagen. Kaum vermögen wir, meine brave

? fragte ich. Ach, sagte er, wer wird mir armen Manne diesen Liebesdienst leisten? Ich werde ihn wohl selbst über die Taufe heben müssen. Schon wieder eine Mmhlosigkeir, Meister Dörfler, sagte ick. die nicht recht ist. Erst zweifeln Sie an Gottes Hilfe und jetzt an der Menschen Liebe! Ich wollte mich Ihnen anbieten, im Falle ich Ih nen recht bin. Der arme Schuster sah mich zweifelnd an. Ach Gott, Sie? sagte er halblant. Warum denn nicht? fragte ich. Es ist mein voller Ernst, wenn ich Ibnen recht

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Page 3 of 20
Date: 20.05.1904
Physical description: 20
als Verteidigerin des PfuschertumS aufgeworfen, wie die Korre spondenzen in diesem Blatte aus Aufkirchen in Nr. 47 und aus St. Johann in Ahrn in Nr. 59 beweisen, welche eine Fülle von Ge hässigkeit gegen konzessionierte Meister speien. Die Aufnahme derartiger Artikel, in welchen unbefugte Gewerbetreibende gegenüber berechtigten Meistern, welche Steuern und Um lagen zahlen. Lehr- und Gehilfenjahre aufamfen und größtenteils auch Prüfungen ablegen, müssen in Schutz genommen werden, erbringe alles eher

Schönhuber eine Wiederwahl ablehnten, folgende» einhellige Resultat: : 1. Ao!s-«»d Stei»seM»r!»,: Obmann: Frei- berger Georg, Altarbauer, Bruneck; Obmannstell vertreter: Müller Franz, Baumeister» Bruneck; Ausschußmitglieder: Kuntner Josef, Hafner meister, Bruneck; EliSkafeS Sottfried, Hafnermeister, Bruneck; Sporuberger Josef, Malermeister, Bruneck; Huber Anton, Bergolder, Bruneck; Wassermann Georg, Welsberg; Auer Johann, Sand; Tschöll Hermann» Niederdorf; Ersatzmänner: Wild Fran», DrechSler- meister

, Bruneck; Lunz Wilhelm,Tischlermeister,Bruneck. In den Vorstand der Krankenkasse: Frei- berger Georg; In den UeberwachungSauSschuß derselben: Huber Anton; Als Delegierte der Krankenkasse: EliSkaseS Gottfried, Sporuberger Josef, Huber Anton, Wild Franz und Lunz Wilhelm. 2. MetaUgeve»de: Obmann: Mair Friedrich, Zeuaschmied, Bruneck; Obmann-Stellvertreter: Ghevina FaustuS, SpSnglermeister, Bruneck: Aus schußmitglieder: Kaplenig Johann, Wagner meister, Bruneck^ Schönhuber Johann, SpSngler meister, Bruneck

, Jnnerhofer Johann, Schönhuber Johann, Bachlechner Engelbert. 3. Ledergewerbe: Diese Genossenschaft faßte den Beschluß, die Wahlen zn verschieben, nachdem durch die Gründung der Fachgenossen schaft der Schuhmacher diese ausscheiden und dann abermals Neuwahlen vorgenommen werden müßten. — Hierauf referierte Herr Mair noch über den handelSministeriellen Gewerbe- förderungSdienst, insbesondere über das segen bringende GewerbesörderungSinstitutder HandelS- und Gewerbekammer in Bozen, über Meister- nnd

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Page 3 of 16
Date: 31.01.1896
Physical description: 16
dann Uebergang zur Tagesordnung: Gesuch des gewerblichen Wahlcomitees in Innsbruck um Aenderung der Landtags-Wahlordnung, zu dem der Antrag vorliegt: «Das Gesuch wird dem Landes ausschusse zur Berücksichtigung bei einer künftigen Aen derung der Wahlordnung abgetreten.'. In die Landesvertheidigungs-Oberbehörde wurden .gewählt: Postmeister Joh. Tobias Haid und Dr. Wackernell. Als Vertrauensmänner des Landes-Oberst-Schützen- meister vor; Tirol wurden gewählt: Ministerialrath Dr. Eduard von An der Lan-Hochbrun

, Oberschützen- nneister-in Innsbruck; Carl Haßfurter, Oberschützen meister in Meran; Ferdinand Hofmann, Oberschützen meister in Trient; Hans von Larcher, Oberschützen- -Meister in Schwaz; Paul v. Mayrl, Oberschützen- -Weister in Bozen und Wilhelm Seidner, Oberschützen- meister in Brixen. Der Gemeindefraction Grosdorf (Kals) wurden zur Wiederherstellung der durch die Katastrophe vom 20. amd LI.Juli 1895 zerstörten Brücken, Wege und Was serbauten 1500 fl. gewährt. Grundbuch. Man erwartet, daß die Einführ ung

man uns: Am 26. d. M. hat in dem neu erbauten Saale des hierortigen Gasthofes zum goldenen Stern, welcher dem Feste angemessen feierlich decorirt war, nach einem gemeinsam vorausgegangenen Festessen der Ball der Standschützen stattgefunden, - welcher, trotzdem in der Nachbarzemeinde Nie derdorf Ball der Feuerwehr war, recht zahl reich besucht war und in jeder Hinsicht auf daS angenehmste und animirteste verlief. Während des Festessens wurden mehrere kernige und patriotische Reden von den Herren Oberschützen- meister Hotelier Carl

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Page 6 of 10
Date: 19.02.1886
Physical description: 10
, Wechsel oder gar Zahlungsbefehle. So eben ging'S bei meinem Malermeister. Den Postaustrag ließ er zurückgehen. Als die Trotte kam, h.itle er noch kein Geld und als die Fabrik dann endlich zum Zahlungsbefehl schritt und der Gerichts vollzieher ihm auf den Leib rückte, da setzte er sich denn gemächlich hin und schrieb seine große Rechnung auS für den Kleiderhändler. Haha! daS waren 936 Mark und 20 Pfennig —; ich sehe Euch aufführen Meister Konrad. bei dieser Summe, und die Fäuste ballen; jawohl, ballt

'. — DaS ist buchstäblich, Meister Konrad, daS hat er genau so gesagt, ich stand dabei. — Breitspurig ging mein Maler- Meister mit seiner großen Rechnung auch in daS Geschäft deS Kleiderhändlers Nun, er kam gerade zur rechten Zeit: Der ganze Laden war voller Herren, daS waren aber keine Käufer, bewahre Gott, Gerichtsbeamte, Konkursmassen- Verwalter und — Gläubiger« Ei, ei, wie ist meinem Maler meister da daS Herz in die Hosen gesunken? Wie hat eS ihm in den Fäusten gezuckt, als er den krummnasigen Schurken im Laden

auf seiner .Nota' abgesetzt. AnderS dachte aber der Konkursmassenverwalter. Der sagte: .Hier, mein lieber Freund, die 260 Mark bist Du der Masse schuldig, die stehen hier im Buche noch offen, item — bezahle und mit Deiner Forderung da warte gefälligst ab, waö die Masse ergeben wird'. — Hol'S der Teufel, Meister Konrad, der Malermeister kriegt nicht einen Fatz für seine Arbeiten, sondern er muß noch 200 und einige Mark in die Masse einzahlen. Jetzt heult die Frau zu Hause und die Kinder saugen Hunger- Hfote

«. . DaS kommt von der GroßenrechnunggauSschreiberei. — Eine harte Strafe. — Darum nochmals: Vorficht, Vorsicht. Vorsicht: Besonders mit den wolle mer net mache ä Geschäftche» Carl Rode. *) Aber mein lieber Meister Aonrad, das liegt in der Natur de» Juden. .Nur S GeschSstche, der Rebach kümt zu geh'u'. Den Setzer dieser Zeilen hat auch »ä sei ä krümmnofiger Schorke, S soi ä Hamborger Jud, (ä Spediteur)' vor 3 Jahren vm seine durch red liche Arbeit erworbene« Kleider und Wäsche betrogen. (Bem. d. Setzers

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Page 3 of 22
Date: 11.12.1903
Physical description: 22
Ttätthalterei^zür^ Genehmigung unterbreitet werden. In die Vorstehung wurden folgende Herren gewählt: Josef Oberlechner, Gastwirt, zum Obmann; Franz Großrubatscher, Sag meister, zu dessen Stellvertreter;-. Bälthasar Brugger, Lehrer, zum Schriftführer ünd Franz Kronbichler und Johann Mutschlechner, Guts» besitzet, ' zu Ausschußmitglieder. Dzx Verein Zählt heute schon über 20 Mitglieder und ^S wäre nur zu wünschen, daß noch recht viele dem selben beitreten möchten, um den Verein zu unter« Mtzert

Welsberg. ^ . — Nachdem von böswilliger Seite behauptet worden war, der bei Schmied meister Vitüs Lener in Niederdorf seit siebzehn Monaten in der Lehre stehende Giuseppe Galiaci habe seine bei der Lokalausstellung in Bruneck und nun bei der Zentralausstellung in Bozen befindlichen Ausstellungsobjekte von einem Ge sellen anfertigen lassen, fand sich am Sonntag den 6. ds. über Antrag Meister Lener's eine aus 5 Mitgliedern bestehende Kommission — darunter auch Herr k. k. Oberbezirkstierarzt Walsthöny

hervorragend bezeichnet. Nachdem Lehrling Galiaci somit seine Probe ausgezeichnet bestanden und hiemit bewiesen hat, daß er Vorzügliches lernte und ein sehr tüchtiger Handwerker werden wird, ist dem Lehrherrn, dem wackeren Meister Lener, der so tüchtigen Machwuchs heranbildet,' nur zu gratulieren, denu: „Der Lehrling lobt den Meister!' Bravo, alter Schwede! ES sind keine schlechten Früchte, an denen die Wespen nagen! —' Aus Innichen» 4. Dezember berichtet man unS : Unser Radfahrer-Verein, veranstaltet

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Page 2 of 12
Date: 04.11.1921
Physical description: 12
müssen. Es ist Christus «m Kreuze in Weißmarmor, auf schönem Sockel, mit feingearbeiteten Familienwappen, in Arka denhöhe. Es ist eine aus der Bildhauerwerk stätte des Meister Prenn hier hervorgegangene Drachtarbeit, die den Meister lobt. — Beson ders feierlich gestaltete sich Heuer die Trauer? feier am Soldaten - Waldfriedhofe, welche dort um 5 Uhr abends stattfand. An derselben wirkte der Männergesangsverein und die Feuer wehrmusik mit und hatte sich eine große Men schenmenge von Stadt und Land

Kaplan Alvera hielt die Trauermesse, während welcher die Alplnimusik spielte. Nachher fand ein feier? liches Requiem durch Kerrn Dekan statt, wo rauf Kerr Baonskommandanf an die Mann schaft eine Ansprache hielt. Kerr Baons- bommandant Übergab dann den Soldaten- Waldfriedhof der Obhut des Kerrn Bürger meisters der Stadt Kruneck. Kerr Bürger meister dankte den Soldaten und den Damen und Fräuleins' von Bruncck für die viele Ar beit während des ganzen Sommers, welchen es zu danken ist. daß diese Stätte

gestaltete sich zu einer der interessantesten Abende in dieser Richtung. Die Kerren Re dakteur Nemee der «Kandels- und Industrie- zeiiung', Bücherrevisor Fitbach und Schneider meister Fertl waren erschienen. Kerr Redak teur Nemec gab einen kurzen Ueberblich über die Versammlung in Niederdors und beantragte der dort gefaßten Resolution gegen die uner schwinglichen Erwerbsleuervorschreibungen auch in Bruneck sich anzuschließen, was mit dem Zusätze geschah, daß man sich auch der Reso lution gegen Aufhebung

und diese bekommt man in größter Auswahl und neuesten Ausgaben in K. M ah l's Buchhdlg. Bruneck. — Druneck« Die letzten Donnerstag nachmittag im Gasthofe Stemberger abgehaltene Versammlung der Tiroler Volksparlei erfreute sich eines sehr starken Besuches aus allen Tei len Unterpustertals. Der Vorsitzende. Bürger meister Iungmann von Sand begrüßte die Versammlung, worauf der Obmann des Bauern bundes Kerr Oberhammer das Wort ergriff und zuerst die Tätigkeit unserer Abgeordneten im Parlament schilderte. Er hob

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Page 25 of 26
Date: 03.07.1914
Physical description: 26
ist, soll, wie nun feststeht, nicht nach Mezzolombardo, sondern nach Brixen kommen. — Zeh» Gebote für Haudwerkslehr- liuge. 1. Achte und ehre in deinen Meister deinen Lehrherrn, der dir zu einer geachteten Stellung im Leben verhelfen will. 2. Laß dich »ie und von keinem gegen deinen Meister auf hetzen ! 3. Was in der Werkstätte deines Mei sters vorgeht, plaudere nur dann aus, wenn dein Gewissen es dir gebietet. 4. Zeige nie das törichte Bestreben, klüger fein zu wollen, als dein Meister ist. 5. Arbeite mit Verstand

, denn du bist ein Mensch, keine Maschiene. 6. Arbeite nie, well du mußt, sondern stets, weil dn willst. 7. Versäume nie ohne zwin genden Grnnd den Besuch der Fortbildungs schule! 8 Lies an den Feiertagen namentlich jene Bücher, die dir für deinen Beruf nützliche Kenntnisse vermitteln. 9. Zeige, wo du auch hinkommst, daß du ein Mann werden willst, das heißt, nimm kein Blatt vor den Mund, wenn mau deine Achtung gegenüber deinem Meister, deine Mäßigkeit und Sittlichkeit zu verspotten wagt. 10. Halte dir stets vor Augen

das Ziel: später ein selbstständiger Meister zu werden. „Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.' * Bermächtuis. Baronin Berta Sattner hat letztwillig ihr gesamtes Vermögen mit Aus nahme der Pflichtlegate sür Bestrebungen zur Herbeiführung des ewigen Weltfriedens vermacht. * Der Grazer Gemeiuderat wurde auf gelöst, da die bürgerliche Minderheit ihre Man date zurücklegte mit der Erklärung^ daß das gedeihliche Arbeiten mit den vereinigten Beamten und Sozialdemokraten, die die Mehrheit im Gemeiuderat

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Page 2 of 4
Date: 08.09.1865
Physical description: 4
be schäftigen konnte. Seine eingelegten Arbeiten, Arabesken, Blu men, Muscheln, Porträts ». in Holzmosaik gingen selbst nach Frankreich. Meister Christian, wie man ihn nannte, erwarb sich ein schönes Stück Geld, kaufte. Grundstücke und zog sich abermals Neider und Feinde zu. Erst drohten ihm die Tischler von Engadein, bald aber ließen sie ihn, als er eben mit 300 fl. im Leibgürtel, mit Roß und Wagen heimkehrte, durch drei Banditen überfallen. Diese rissen ihn vom Wagen, schnitten seinen Gürtel

ab und versetzten ihm einen tiefen Stich und lie ßen ihn in seinem Blute liegen. Indeß rannte das Pferd fort bis zu dem eine halbe Stunde, entfernten auf Tirolerboden gelegenen WirthShause, wo die Wirthin daS Fuhrwerk erkannte, auf ein Unglück schloß und sogleich Leute ausschickte, die den Verwundeten in daS Wirthshaus trugen und einen Arzt be sorgten. Seine, Frau eben der Entbindung nahe, fiel bei der Unglücksbotschaft.in Ohnmacht und als Meister Christian, durch seine eiserne Natur wieder hergestellt

,, heimkam, fand er sie kränker als er selbst war. Mit dem Erwerbe in der Schweiz war eS nun vorbei, in Tirol durste er als ungelernter Meister nicht hoffen, in Städten auszukommen, dem Vater von 4 Kindern trat die Sorge ernster in seinem LieblingSgeschäste entgegen und er be schloß mit schwerem Herzen die Tischlerei aufzugeben. Räch seinem Grundsatze: „Was Menschenhände machen, kann durch Menschenhände wieder gemacht werden' begann er als Drechs- ler und Büchsenmacher sein Brod zu verdienen. Bald

steigerten die trübe Lage deS Meister Christian. Ohne Einnahmen, schlachtete er eine Kuh, verkaufte die zweite gegen 3 Metzen Korn und behielt nur mehr die dritte und letzte, um seine Kinder mit der ge, wohnten Milch zu laben. Er setzte' die letzte Hoffnung für den 6 Monate lange« Winter auf den Vorrath feiner felbst erzeugten Waaren, welch« er 1 ^ Zentner im Gewichte, in der strengsten JabreSzeit a»f seine,n Rucken über den Arlberg trug, um sie in Bregenz an Schweizer HanrelSleute abzusetzen

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Page 2 of 4
Date: 23.09.1864
Physical description: 4
an, welches daS Denk mal vor rohen Händen schützt, und rühmen eS als Meister stück ihres Handwerkes.—DaS Volk erzählt eine Sage davon: Zwei junge Schlosser, beide ausgezeichnet in ihrer Kunst, welche der eine mit Hilfe des Teufels, der andere durch G,. schick unv treuen Fleiß erlernt hatten, bewarben sich um ein t Mädchen. Dieses, fromm und bescheiden, erwählte auf den Rath seines Beichtvaters den letzteren, der sich bei Geistlichen und Laien deS besten RufeS erfreute, während jener als Schlem mer und Wüstling

auf LandeSeigenthümlichkeilen beruhenden Institutes der Landesvertheidigung nothwendig oder wünschenSwerth erscheinen. zückten, daß sie ihm die Ausführung übertrugen. Fleißig ar beitete der junge Meister und berief, als er endlich. fertig ge worden, die Stadträthe um von ihnen nicht nur Lob, sondern auch daS auSbeduagene Geld zu erhalten. Auch sein Gegner erschien und legte, wie zufällig, während er leise murmelte, pie Hand auf daS Gitter. Man wollte eS. aufstellen, und siehe da! eS war in allen Richtungen zu klein

auf die Hand. Heulend riß die» Her aus und verschwand. Der Zauber war gewichen, jubelnd dankte der durch höllischen Trug verunglimpfte Meister dem Mönche; HaS Volk jedoch ergriff den Bösewicht, schleppte ihn auf den Herenbühel und verbrannte ihn dase bst auf dem eilig zusammengerafften Holze.— RechtS vom Eingang der Kirche steigt eine breite Treppe empor, welche in die „silberne Kapelle' führt. Sie hat ihren Namen von den silbernen Figuren, welche auf einem Altare Wien. Se. Majestät der Kaiser ist heute

geschlossen, auf den Zügen die Ruhe eineS schönen TodeS.- Ein Basrelief deS Sarkophages stellt sie dar, wie sie dek Ar men Almosen spendet. -- Auch hier haben wir ein treffliches Werk Collin'S vor unS^ Der Meister liegt auf. dem alten Friedhof begraben; die Undankbarkeit der Erben kennend, har er sich vor seinem Tode selbst einen Grabstein äUS schwarzen Stein, mit der Auferstehung auS weißemMamor in der Mitte, geweisett. —' ' ' Gemeinnütziges für Volkswirthschast. / ^ Die Bedeutung der Vögel

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Page 4 of 22
Date: 21.08.1903
Physical description: 22
Fritz, Puschnik Johann jun. bei Schuhmachermeister Puschnik Johann sen., sämtliche in Bruneck; De Vldo-Vito Josef bei Schmiedmeister Dorner in Welsberg, Karbacher Peter bei Schneider meister Lusser in Welsberg, Galiaci Josef bei Schmiedmeister Lener in Niederdorf. 3» Preise (bronzene Medaille in Etui und Diplom): Hilber Josef bei Schuhmachermeister Berger, Creti Guido bei Schuhmachermeister Hartmair, Rainer Franz bei Spänglermeister Schönhuber, Hofer Andrä bei Sattlermeister Bachlechner, Kofler

Kofler in Kiens, Plankensteiner Alois bei Schuhmachermeister Stifter in Luttach. Anerkennung»-Diplome erhalten die Lehrlinge: Oberarzbacher Franz bei Tischlermeister Wörer in Unterwielenbach, Pahl Anton bei Wagner meister Fauster in Niederdorf, Seeber Johann bei Schlossermeister Bachlechner, Großgasteiger Anton bei Schuhmacherme'ster Hartmair, Belli« sandre Simon bei Tischlermeister Alois Lunz, Pellegrini Jakob bei Wagnermeister Kaplenig, sämtliche Bruneck; Unterganschnig Josef bei Spänglermeister

^en^este:K^aidl^Alois.Aigiln- Schuhmachermeister Putzer in Kiens, Happacher Josef bei Bindermeister Happacher Johann in Kiens, Auer David bei Zimmermeister Auer Johann in Sand. Die nun durch Herrn Komiteeobmann Müller vorgenommene Preisverteilung erzielte große Freude bei den beteiligten Lehrlingen und werden sich dieselben die kernigen Worte desselben, sie sollen durch die Prämnerung etwa nicht glauben, daß fie schon Meister seien, wohl zu Herzen nehmen. Herr Müller ermähnte die Lehrlinge, rastlos

und eifrig weiter zu arbeiten, fleißig und gehorsam zu sein, Religion und Tugend zu pflegen, dann werden aus ihnen tüchtige und brave Meister werden. Aber auch eines sollten sie nicht vergessen, was ihnen von Kindesbeinen an eingepflanzt wurde: Die Liebe zum Vater lande, die Liebe zum Kaiserhause. Sollten fie auch einst in fremden Landen weilen, dann sollen sie sich trotzdem nicht die Liebe zum schönen Vaterlande und zum angestammten Herrscher hause nicht aus dem Herzen reißen lassen. Er weise

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Page 4 of 12
Date: 23.06.1922
Physical description: 12
ung. Nur so konnte es vorkommen, daß z. B. ein Meister im abgelaufen Jahre 14 Gesellen überhaupt nicht und die anderen nur zu einem späteren Zeitpunkt angemeldet hatte. Nach innen muß die Geschäftsführung im modernen Stile umgeändert werden, es muh ein Ein- und Aus lausbuch eingeführt werden, die ewige Zettel- Wirtschaft muh endlich ein Ende nehmen. Bau- «andere Menschen beginnen alt zu werden, soll «s für seinen Vater Frühling werden? — Wer etwa die Braut sein mochte? Vater hatte ihm hierüber

und blieben schließlich an einer Gestalt haften. Es war vor einigen Jahren gewesen, drinnen am Pragserwildsee. An einem herrlichen Auguskabend waren sie. Vater, Fritz und er an der Terasse gesessen und hatten den Klängen der Kapelle gelauscht, die Schuberts „Am Meere' spielte. Die Klänge zogen über den See hinüber zu den Felsen und stiegen empor zu den Sternen. Dann meister Müller stellte schließlich den Antrag, die Vorschläge des Obmannes über den zeitgemäßen Ausbau der Kassa nach außen und nach Innen

anzunehmen und zur Durchführung zu bringen. Der Antrag wurde angenommen. — Arbeits losenversicherung: Kerr Begus, der die Ar beiten der Versicherung bei der Kassa durch führt, erstattet ein eingehendes Referat über ihre Handhabung. Er hebt hervor, was die Versicherung namentlich für Lehrlinge bedeute. Die Lehrlinge müßten bereits in die zweite Kategorie eingereiht werden, wenn sie Natural- verpslegung vom Meister bezögen, da dieselbe mit 5 Lire zu berechnen sei. Selbstverständlich ist dies sür

den Meister sehr schwer. Bei Ar- beilslosen vergehen bis zur Auszahlung der Versicherung drei Wochen, während welcher der armeTeufelwahrscheinlich verhungern könne. Baumeister Müller griff in die Debatte ein und führte aus: Er habe mit dem Regierungs kommissär selbst gesprochen und den Herrn auch gefragt, was eigentlich mit dem überschüssigen Gelde aus der Versicherung geschehe. Der Re- gierungskommissär erwiderte, daß diese über schüssigen Gelder in Rom nutzbringend ange legt

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Page 5 of 12
Date: 22.10.1920
Physical description: 12
. diesem krassen Unfug mit allen zu Gebote stehenden Mitteln ein Ende zu bereiten, wozu allerdings auch die stramme Mithilfe der Gewerbebehörde er forderlich sei, welcher endlich die Augen geöff net werden müsse, damit sie diese Eiterbeule auf genossenschaftlichem und gewerblichem Ge biete erkenne und durch rücksichtslose Strafen operiere. Ts ist geradezu eine Schande, wie manche Meister, welche sich leider „Meister' nennen dürfen, wegen geringen Gewinnes Pfuscher decken und dabei

sich selbst und ihren Mitmeistern Schaden zufügen. Wer sich zu einem Strohmann hergibt, verdient nicht mehr den Titel «Meister' und soll geächtet sein. Großer Beifall lohnt die Ausführungen des Obmannes. Serr Wilhelm Lunz dankt dem selben für sein stetes., strammes Eintreten für die Interessen des Gewerbeständes im allge meinen und jene der Genossenschaft im beson- dem und erheben sich über seinen Antrag die Anwesenden zum Ausdruck dieses Dankes voll zählig von den Sitzen, worauf der Obmann um 5 Uhr abends nach Abschiedsgruß

an die zahlreich Erschienenen die so anregend verlau fene Versammlung schließt. VI. Generalversammlung der Leder gewerbe-Genossenschaft für den polit. Bezirk Bruneck am 22. August 1S20 im Gast haus Falkenstein in Bruneck. Obmann Bern hard Bachlechner eröffnet um 10 Uhr . vormit tags die Versammlung, begrüßt die zahlreich erschienenen Meister des ganzen Bezirkes und erteilt Serrn Sekretär Mair das Wort zur Erstattung des Tätigkeits- und Kasseberichtes, welche Berichte — in knapper Form gebracht — Beifall

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Page 6 of 12
Date: 15.10.1920
Physical description: 12
fungieren wie bisher als.Vorsitzender Obmann Franz Müller und als Beisitzer die Herren Josef Köster und Wilhelm Lunz. Einem gro- , ßen Unfug hofft die Versammlung mit dem einhellig gefaßten Beschluß abzuhelfen, datz die Stellung von Offerten unbedingt zu hono rieren ist, da ein Meister mit der Verstellung von Plänen, Berechnungen usw. ost tagelang beschäftigt ist und man nicht verlangen kann, daß er diese Zeit verlieren soll, umsoweniger^ wenn er auch die Arbeit nicht zugewiesen er- - hält

, zumal es sehr viele Par!eien gibt, welche sich bei verschiedenen Meistern Offerte beschaffen um Auswahl zu finden, weshalb der Meister, welcher die Lieferung nicht bekommt, umsonst gearbeitet hat. Zur Durchführung dieses Be schlusses werden Stampiglien beschafft, welche jedem Offert beigedrückt werden und die Par teien über die Zahlungsslicht belehren. Ob mann Müller oerliest eine Eingabe der Ge nossenschafts-Krankenkasse mit der Bitte um Unterstützung, da dieselbe finanziell sehr schwach gestellt

ist. Es wird eine Aushilfe von 100 Lire (50 Lire aus der Meister- und 50 Lire aus der Lehrlingskasse) zugebilligt und gleichzeitig beschlossen, an die Gewerbebehörde mit der Bitte heranzutreten, Geldstrafen aus dem Titel von Gewerbeübertretungen ausnahmslos der Genossenschafs-Krankenkafse zu überweisen. — Tischlermeister Johann Steinmair von Mühlen bringt die Lohnfrage ins Rollen und beantragt als Mindestlohn für Meister bei Stöhrarbeiten 12 Lire täglich nebst voller Verpflegung. Ueber diesen Antrag entwickelt

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Page 13 of 18
Date: 16.07.1897
Physical description: 18
: Männerkleiderma- chermeister und -Gehilfen unter der Vor aussetzung einer Befürwortung von Seite der Gemeinde und der Genoffenschaft oder eines Fachvereines. Den Vorzug erhal ten: Bewerber/ die schon erworbene sach liche Tüchtigkeit nachweisen können, wei teres Meister vor Gehilfen, und unter letzteren wieder solche, die beabsichtigen, ihr Gewerbe in Kürze als Meister selbst ständig auszuüben, oder solche, die Mit glieder einer Productiv-, Werks-Genossey- schaft oder einer ähnlichen Organisation find

an die Direction des k. k. Techno logischen Gewerbe-Museums (Wien, !X/z Währingerstrasse 59) zu richten, welche gleichzeitig mit der eventuellen Ausnahms bewilligung dem Gesuchswerber mittheilt, wann für ihm der Unterricht zu begin nen habe. Jedes Gesuch hat zu enthal ten das Alter und die Umgangssprache des Bewerbers, wie lange der Betreffende Meister oder Gehilfe ist, ferner die An gabe der zuständigen Handels- und Ge werbekammer und endlich für Orte, die nicht Bahnstation find, die nächste Bahn station

um Stipendien sind an das k. k. Handels-Ministernm zu richten, jedoch bei der gefertigten Direction einzureichen und müssen außer einer der obgenann- ten Befürwortungen mit einem Armuths-, beziehungsweise M'ttellosigkeitszeugniffe und. einem Heimatsscheine belegt sein. Die Stipendien betragen für auswär tige Frequentanten ö. W. fl. 90.— für Meister und ö. W. fl. 70.— für Ge hilfen; außerdem wird auswärtigen Sti pendisten die Fahrt 3. Classe des Per sonenzuges nach Wien und zurück vergütet

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Page 2 of 12
Date: 22.04.1921
Physical description: 12
Hafnermeister und Tonwaren erzeuger Julius Kuntner eine reiche Auswahl von herrlichen SAcken Tonwaren in künst lerischer Ausführung, die diesem Geschäfts- Hause alle Ehre machen. — Herr Josef Schön- huber hat dort eine reichhaltige Ausstellung selbsterzeugter Blech- Lakier- und Metalldruck waren, die zeigen werden, daß Meister Schön- huber keine Konkurrenz zu scheuen braucht. Das Messeamt Bozen hat der Firma Josef Schönhuber Bruneck für ihre Blech- Lackier

- und Metalldruckwarenerzeugnisse nach ihrem Eintreffen den '.Standplatz 54, Kaiser Franz Josef Schule 1. Stock zugewiesen. — Kunst weber Ulbrich zeigt mit seinen ausgestellten Stücken, daß er Meister in diesem Fache ist und seine Arbeiten werden auf der Messe an gestaunt werden. — Herr Wernitznig, Speng lermeister hat ebenfalls eine reichhaltige Aus wahl seiner Erzeugnisse am dortigen Platze, Arbeiten die den Meister loben. — Hervor ragend wird aus der Messe die reichhaltige Auswahl an Stoffen und Loden der Schaf- pvllwarensabrik I. Mößmer L Comp

. Man sah sogar vielfach Tränen der Rührung stießen, jedenfalls ein Zeichen, daß das Spiel einen tiefen Eindruck auf Serz und Gemüt machte. Der Spielleitung und den Spielern st zu diesem schönen Erfolge wärmstens zu gratulieren, denn aus der Aufnahme des Spieles ist dessen Wert bewiesen, besser als durch die beste Kritik. — Bruneck. (Zweites großes Preisranggeln um die Meister schaft von Südtirol). Das im vorigen Jahre in Bruneck zum erstenmale stattgefun dene Preisranggeln um die Meisterschaft

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Page 2 of 26
Date: 16.12.1910
Physical description: 26
von einer Fisch otter zu fangen. Diese Fischliebhaberin hatte das schöne Gewicht von etwas mehr als 6 Kilo. — Mühlbach, am 13. Dezember. Die letzten Sonntag hier abgehaltene Versammlung der Baugewerbe-Genossenschast erfreute sich eines guten Besuches und der um die Genossen schast verdiente Herr Karl Kühbacher, Tischler meister wurdezum fünften Male zum Obmann und Josef Meßavilla, Zimmermeister zu dessen Stell vertreter gewählt. Alle Meister waren bei der Versammlung vertreten und wurden gelungene anregende

Reden gehalten, die auf einen festen Zusammenschluß hinwiesen. Hoch die Meister schaft! — Bon Sonntag bis Montag abends war die Straße vom Hotel „Sonne' bis zu Herrn Kemmenater ohne Licht. Straßen und Wege sind infolge d?r schlechten Witterung zu Fuß und mit Wagen kaum passierbar. — Rodeneck, am 12. Dezember. Gestern vormittag ^/, 10 Uhr kam in dem zur Fraktion St. Pauls gehörenden Steigerhof ein Zimmer brand zum Ausbruche, welcher von den rasch herbeigeeilten Leuten der Nachbarschaft

- und Telephonangelegenheuw der Post- und Telegraphendirektion in Inn brück, Herr k. k. Postsekretär Dr. Pircher, g legentlich einer Dienstreise vorübergehend ^ Bruneck sich aufhielt, die für dm endlich Bgu der interurbanen Telephonlinie dury Pustertal ernstlich interessierten Kreise der Sta am Samstag den 10. Dezember im 'H' Post' sich zu einer mehr privatm Chara tragenden Besprechung zusammen. Herr «vr» Meister Dr, Leiter streifte hieb ei dm derVaug. Stand, der für das Haupt-, wie auch st» Nebentäler wichtige und weittragenden

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Page 5 of 20
Date: 16.01.1914
Physical description: 20
:c. zur alteu traulichen Salinenstadt Hall abge fahren. — Der bereits einmal iu unseren Blatte erwähnte, vou Meister Joses Bachlechuer, bezw. von den Gebrüdern Josef und Ludwig Bach lechuer angefertigte uud zu Weihnachten letzten JahreS aufgestellte prunkvolle Tabernakelbau für deu herrlichen Marien-Barrok-Altar iu der Haller-Stadtpfarrkirche hat vou deu zahlreichen Befucheru dieses altehrwürdig schönen Gottes hauses bereits mehrfache (auch tadelnde) Kritik erfahren. Einige wünschten eine reichere Glie

derung des TaberuakelbaueS daselbst; anderen find wieder die anbetenden Engel zu weltlich :e. Soviel aber steht fest, daß genannter Taber nakelbau im Barrokstil hergestellt, eine würdige künstlerische Schöpfung ist, die ihren Meister alle Ehre macht und namentlich die anbetenden Engelfigureu eine künstlerische Zierde ersten Ranges genannt zu werden verdienen und einem mächtigen Impuls zur wahren Gottesverehrung bilden. Die Fassung (Bemalung uud Vergol dung) besorgte Herr Kunstmaler und Vergolde

? Sailer in Witten—Innsbruck iu vorzüglicher Weise uud ist genannter Meister namentlich Spezialist iu Marmor-Jmitieruug. Derselbe hat auch die übrigeu Faßmaler- und Vergolder- arbeiten iu genannter Kirche ausgeführt und wird auch die noch Übrigeu Arbeiten daselbst im heurigen Frühjahre und Sommer ausführen, byw. vollenden, darunter die Restaurierung des Kathariua-SeitenaltareS, des Orgelkastens, der Kanzel usw. Die noch fehlende stilgerechte Mensa zum mehrgenanntm Marien-Altar wird von den Gebrüdern

Josef uud Ludwig Bach lechuer bis Ostern d. IS. ebenfalls fertiggestellt und die Fassung derselben ebenfalls von Meister Sailer in Witten besorgt, bezw. ausgeführt. Die Restaurierung der ehemals gotischen, später im Barrokstil umgewandelten Haller-Stadt-

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Page 3 of 20
Date: 25.12.1902
Physical description: 20
tmzer, Dekorationsmaler in Toblach. Zahlreiche anwesende Meister meldeten auch sofort ihre Lehrlinge zur Ausstellung an. Hierauf referirte Herr Mair über die angestrebten Buchhaltungs- turse und führte aus, daß es geluugen sei, auch f«r Oberpustertal solche Kurse zu erwirken, falls die betreffenden Orte, wo ein solcher Kurs gewünscht wirtz, je eine Lehrkraft nominiren, welche sodann am Gewerbeförderungsinstitute in Bozen den nötigen Unterricht erhalten. Red ner schildert die Wichtigkeit

. Hierauf erhält Herr Franz Müller das Wort, welcher in treffenden Ausführungen das Pfuschertum geiselt, die Stzädlichkeit desselben für den tüch tigen, gelernten Meister kennzeichnet und zu treuen Zusammenhalten ermahnt und endlich erklärt, daß die Genossenschaften das Pfuscher tum mit unerbittlicher Strenge bekämpfen wer den, auch diesen Worten folgte anhaltender Bei fall. Wiederholt ergriffen nun das Wort: H-rr Dorner, Müller, Mair, Kralinger, Biertler usw. und in rein sachlichen, ruhigen, oft

zu wünschen, daß dieses gute Beispiel sich weiter verpflanze. Lebhaftester Beifall folgten diesen freudig aufgenommenen Worten und drückten sowohl Herrn Mair als auch Herrn Müller, dem Herrn Prey sowohl für sein Erscheinen, als auch für seine den Verhandlun gen geschenkte Aufmerksamkeit und seine ausge sprochen? AnerkennuhZ den verbindlichsten Dank kuö. Hieraus interpellirt Herr Kralinger wegen der mit Wanderscheinen versehenen Maler aus Fassa, welche sich als selbständige Meister geri- tttt

, um einen Taglohn von 60 kr. arbeiten und dem ortsansässigen, steuerzahlenden Meister —-Wie eS vorgekommen ieisogar Gemeinde« arbeitet! wegnehmen; Herr Schenk von Wels berg inkttpellirt wegen der umherziehenden Spängler; Vi»se> als auch «eitere Wünsche und Beschwerden zvMen zur Kenntnis genommen Mit dem Versprechen, daß' die Genossenschaften, welche sowohl mit dewi Tiro '^ischen Gewerbege- nössenschaftsverbande, als auch mit der Han dels« und Gewerbekammer iss Bozen und dem Herr

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