2,559 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/02_01_1903/pub_1903_01_02_9_object_1004021.png
Page 9 of 16
Date: 02.01.1903
Physical description: 16
und ihre Beziehungen zum j Dresdner Hofe abgebrochen habe. Kronprin zessm Louise Antoniette Marie ist eine Tochter des Erzherzogs Ferdinand Großherzoz von Toskana, wurde 1870 geboren und vermählte sich 1891 in Wien mit dem Prinzen Friedrich Äugust von Sachsen, dem gegenwärtigen Kron prinzen des sächsischen Königsreichs. Der Ehe find, vier Kinder entsprossen, wovon das jüngste erst 15 Monate alt ist. Die Erklärung der «ingang erwähnten höfischen Meldung besteht darin, daß der französische Sprachlehrer der Kinder

, wird der unwiderruflich gewordene Bruch zwischen dem künftigen Träger der Krone und seiner Gemahlin wenn nicht als Unglück, so doch zum mindesten als schmerzliche Ent täuschung empfunden, denn die Kronprinzessin v?ar liebenswürdig und darum beliebt. Man hält den französischen Sprachlehrer Giron für die alleinige Ursache der ganzen Katastrophe. Erzherzog Josef Ferdinand, der am 23. o. M. in Genf eintraf, hatte eine Unterredung mit der Kronprinzessin von Sachsen, die sehr bewegt gewesen sein soll. Prinzessin Luise

erklärte ihiem Bruder, daß das, was geschehen, nicht mehr zu ändern sei; sie werde von Giron, den sie liebe, nicht lassen. Erzherzog Josef Ferdinand verließ hieraus ihr Zimmer und reifte ab. Genf, 28. Dezember. Ueber die Kron prinzessin von Sacdscn verlautet heute nichts neueres, als daß sie stets guter Laune sei. Kron prinzessin Luise mit Giron führen das denkbar glücklichste Familienleben. Der Vertreter der Kronprinzessin, Ältbundesrat Lachenal, erklärte, sie wolle in Gens den Ausgang der Dinge

ab- warten und weder nach Dresden noch nach Salzburg zurückkehren, da sie befürchte, in einer Irrenanstalt interniert zu werden. Erzherzog Leopold Ferdinand — Leopold Wölfling. ! sie ist die Tochter eines Postbeamten in Brünn und soll sehr schön sein. Der Erzherzog lernte sie in Jglau kennen und stellte iyr eine Villa im Wiener Cottageviertel zur Verfügung, wo sie mit zwei Schwestern, deren eine an einen Oberleutnant verheiratet ist, lebte und oft in- kognito den Besuch des Erzherzogs erhielt

. Die endgiltige Entschließung über den Titel- und Würdenverzicht des Erzherzogs Leopold Ferdinand ist am 24. v. M. erfolgt. Der Kaiser Franz Josef hat den Verzicht zustimmend zur Kenntnis genommen, jedoch daran die ausdrückliche Be dingung geknüpft, daß er die österreichischen Reichsgrenzen nicht mehr betrete. — Fräulein Adamowitsch wurde aufgefordert, Wien zu ver lassen. In Dresden tritt das Gerücht auf, daß die Verwundung des Kronprinzen von Sachsen nicht von einem Jagdunfall herrührt, sondern die Folge

1
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/10_07_1914/pub_1914_07_10_5_object_1006151.png
Page 5 of 24
Date: 10.07.1914
Physical description: 24
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 28, Bruneck. Freitag, den 10. Juli 1S14. — 64. Jahrgang. Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin f. Die Leichenfeier i» Wie». Donnerstag am 2. Juli abend 10 Uhr traf der Sonderzng mit den Leichen des Erzherzog- Paares auf de« trauergeschmückten Südbahn- Hofe in Wien ein. Erzherzog Karl Franz Joseph, die Hofwürdenträger und die Offiziere der Wiener Garnison erwarteten die irdischen Hüllen des Erzherzogpaares. Die Särge wurden von Ulanenwachtmeistern

eingetroffen und begaben sich um i/z8 Uhr abends in die Hofburgpfarrkirche, um au des Särgen ihrer jäh entrissenen Eltern Gebete zu verrichten. Die Szene des Wieder sehens der Kiuder des ThronsolgerpaareS mit den toten Eltern iu der Hofkapelle war herz zerreißend. — Der jüngste und einzige über lebende Bruder des Erzherzogs, der frühere ^Herzog Ferdinand Karl, der bekanntlich auf alle Würden verzichtet hat und jetzt unter dem Namen Ferdinand Barg in Meran lebt, ist uach dem feierlichen Requiem

. Die Pforten der Gruft habeu sich am 4. Juli hinter den Särgen des Erzherzogs Franz Fer dinand und seiner Gemahlin geschlossen, und der hastende Tag geht weiter. An unserem Kaiserthronefiadeu aber alle Völker der Monarchie nach wie vor Halt und Anschluß. Nach dem Tode deS Erzherzogs Ferdinand. Der Kaiser hat am 4. ds. um 3 Uhr nach- mittag die Kinder des Erzherzogs Franz Ferdinand nach ihrer Rückkehr von der Beerdigung in Art stetten in besonderer Audienz in Schönbruuu empfangen. Die Audienz währte geraume

, daß sich Erzherzog Karl Frauz Joseph jetzt schon bereit erklärte, diese Apanage auch dauu weiter zu führen, falls er auf deu Thron kommen würde. — DaS zweite Testament Erzherzogs Franz Ferdinand regelt die Nachfolge in de« Esteschen Nachlaß. DaS Estesche Erbe hat einen W-rt von 25,000.000 Kr. Zu« Erben desselben hat Erzherzog Franz Ferdinand den neueu Thronfolger Karl Franz Josef eingesetzt, mit der Verpflichtung, da» Wappen von Modena und deu Titel eines Erz» Herzogs von Oesterreich-Este zu führen. Der Dank

Sie, allen, die in diesen kummervollen Tagen in be währter Treue und Ergebenheit sich um meinen Thron geschart haben, meinen tief empfundenen Dank kund zutun. Franz Joseph. Armee- und Flottenbefehl des Kaisers. Kaiser Franz Joseph hat folgenden Armee- uud Flottenbesehl erlassen: „Seine K. u. K. Hoheit der General der Kavallerie und Admiral Erzherzog Franz Ferdinand, General inspektor der gesamten bewaffneten Macht, ist einem verabscheuungswürdigen Attentate auf sein Leben er legen, und in tiefstgefühiter Trauer beklage

2
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1899/29_09_1899/pub_1899_09_29_2_object_1026717.png
Page 2 of 14
Date: 29.09.1899
Physical description: 14
aber einem zentralistischliberalen oder einem ein solches vorbereitenden Beamten ministerium bringen können. Der im Einver ständnisse mit der ganzen Majorität zu erfol genden Aufhebung der Sprachenverordnung müsse die Vorlage eines Sprachengesetzes folgen, welches bei vollster Anerkennung der Gleichbe rechtigung auch den nationalen Minoritäten ausreichenden Schutz gewährt. ' ' Fürst Ferdinand in Wien. An anderer Stelle berichten wir, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien heute in Wien ein getroffen ist. Er wurde officiell mit allen Ehren, die einem anerkannten Fürsten

zukommen, begrüßt und der Kaiser hat den hohen Gast, der in der Hofburg abgestiegen ist, in längerer Audienz empfangen. In hiesigen politischen Kreisen mißt man diesem Besuche des Fürsten umso größere politische Bedeutung bei, als ja Bulgarien nicht in die Einflußsphäre Oesterreich-Ungarns auf den Balkan gehört. ES ist außerdem das erstemal, daß Ferdinand von Bulgarien Ge legenheit hat, als anerkannter Herrscher mit allen ihm gebührenden Ehrenbezeugungen von unserem Kaiser empfangen

zu werden. In dieser Thatsache spricht sich die Anerkennung dafür , aus, daß Bulgarien in der letzten Zeit sich entschlossen zeigte, der Politik der Abenteuer zu entsagen, und daß Fürst Ferdinand sorgsam Allem aus dem Wege ging, was irgendwie geeignet gewesen wäre, auf der Balkanhalbinsel bedenkliche Complicationen hervorzurufen. Der politische Massenmord in Belgrad. Milan hat die Führer der radicalen Partei theils hinrichten, theils zu zwanzigjährigem schweren Kerker mit Ketten verurtheilen lassen. Die Kriegsgefahr. Paris

. In Besprechung deS Besuches des Fürsten Ferdinand von Bulgarien in Wien sagt der „Gaulois' dies sei ein Akt hoher Weisheit, welcher dis innere und äußere Lage Bul gariens befestigen, wird. Wien, 26. September. Se. kön. Hoheit Fürst Ferdinand von Bulgarien ist bei seiner Ankunft in Wien im Allerhöchsten Auftrage Sr. Majestät des Kaisers officiell empfangen worden. Auf dem Nord bahnhofe hatte eine Ehrenkompagnie en x-u-säs mit Fahne und Musik und mit Feldzeichen vom Infan terie-Regiment Michael Großfürst

von Rußland Nr. 26 Aufstellung genommen. Um 1 Uhr Nach mittags empfing Se. Majestät der Kaiser den Fürsten in besonderer Audienz und stattete ihm bald darauf einen Gegenbesuch ab. Auch die Suite des Fürsten hatte die Ehre, von Sr. Majestät dem Kaiser ia Audienz empfangen zu werden. ! ' Wien, 27. Sept. Der »N. Fr. Presse' zufolge verlieh der Kaiser dem Fürsten Ferdinand von Bul garien das Großkreuz des Stephansordens. ? Wien, 27. Sept. Nachdem die Combination mit dem Prinzen Alfred Liechtenstein endlich

3
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1896/14_02_1896/PUB_1896_02_14_2_object_2626667.png
Page 2 of 18
Date: 14.02.1896
Physical description: 18
Staaten, noch die Aufständischen in Chile während des letzten Krieges als kriegführende Par teien anerkannt wurden. —In Cuba gibt'S fortwährend Kämpfe mit den Aufstän dischen, es siegen immer die spanischen Truppen aber mit der Jnsurektion wer ben sie nicht fertig. Bulgarien. In Sofia hängt der Himmel voller Geigen. Im Volke schmei chelt man sich mit der Hoffnung, die Anerkennung des Prinzen Ferdinand von Seite Rußlands werde das Pathengeschenk für den Prmzen Boris; bei Hofe

Louise von Parma, und dem Fürsten Ferdinand von Bul garien. ^ Türkei. Die Verhandlungen zu ei ner friedlichen Beendigung des Aufstan des in Zeitun verliefen ohne Ergebnis, da keiner von den beiden Theilen die Bedingungen des anderen annehmen will. Das englische Parlament wurde am 11. mit einer Thronrede eröffnet, die, wie alle ähnlichen Staatsacte in Großbritan nien, nüchtern, geschäftsmäßig gehalten ist, sich zwar ziemlich breitspurig über verschiedene auswärtige Fragen ausspricht, aber nichts Neues

in Betreff derselben vorbringt. Die Thronrede gedenkt der guten Beziehungen zu den Mächten. (Weitere Berichte siehe Telegramme.) Telegraphische Nachrichten. Rom, 7. Februar. Es steht eine papstliche Kund gebung bevor gegen den Fürsten Ferdinand von Bulgarien, der von der katholischen Kirche als Apostat betrachtet wird. Paris, 8. Februar. Der Ministerrath hat heute die Vorlage Cavaignac's, betreffend die Bildung einer Colonialarmee, genehmigt. Köln, 10. Februar. Nach einer Meldung der „Köln. Ztg

.' aus Petersburg wird es in maßgebenden Kreisen für zweifellos gehalten, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien nach der Salbung des Prinzen Boris, sobald der Sultan als Suzerän Bulgariens den ersten Schritt gethan haben wird, von Rußland anerkannt werden wird. Petersburg, 10. Februar. Der „Nowoje Wremja' wird aus Wladiwostok gemeldet: Auf For- mosa ist ein Aufstand ausgebrochen; etwa zehn tausend Mann griffen Tamsui, Girame, Sumsow, Kosuki und Taipo, sowie die Eisenbahnen und Tele graphen an und zerstörten

, 10. Februar. Das Blatt „Don Chisciotte' enthält heute einen Aufruf an das Land, dasselbe möge gegen die für den Herbst geplante, 50.000 Mann zählende Expedition nach Eritrea unter General Bara- tieri protestieren. Petersburg, 10. Februar. Das „Journal de St. Petersbourg' stellt die Wiederaufnahme der diplo matischen Beziehungen mit Bulgarien in nahe Aus sicht. Wahrscheinlich wird der Sultan baldigst die Anerkennung des Prinzen Ferdinand den Großmächten vorschlagen. Budapest, 11. Februar. Der „Pester Lloyd

4
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/03_07_1914/pub_1914_07_03_6_object_1005711.png
Page 6 of 26
Date: 03.07.1914
Physical description: 26
die Fahrt nach Jlidze-Bad fort. Freitag den 26. und Sams tag den 27. Juni fanden die Gebirgsmanöver unter der Leitung des Arckee-Jnfpektors FZM. Potiorek in Beisein des Generalinspektors der gesamten .bewaffneten Macht Erzherzogs Franz Ferdinand und des Chefs des Generalstabes G. d. I. Freiherr v. Conrad statt. Der Erzherzog gab wiederholt Seine höchste Zufriedenheit über die Haltung der Truppen Ausdruck. Die Manöver wurden am 27. Juni um 11 Uhr vormittags abgeblasen. Nach der Besprechung fand

eine feldmäßige Revue der Truppen vor Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand statt. Um 7 Uhr abends fand in Jlidze bei Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Erzherzog Franz Ferdinand und Höchstseiner Gemahlin eine Hof tafel statt. Se. k. n. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand hat folgenden Armeebefehl erlassen: Armeebefehl, gegeben auf der Höhe tausend Schritt nördlich Odzak. An Se. Exzellenz den Herrn FZM. Potiorek, Armeeinspektor in Sarajevo. „Ich habe während der verflossenen zwei Tage Gelegenheit

der Erzherzog im Auto mobil zum Rathaus, vor welchem sich das Unfaßbare ereignete. Sarajevo, 29. Juni. Die Leichen Weiland Sr. k. und k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin Herzogin von Hohenberg wurden Nachmittag eingesegnet und zum Bahn hof gebracht, um über Metkovitsch nach Wien überführt zu werden.. Wie», 29. Juni. Die Einholung der Leiche des Erzherzogs und seiner Gemahlin wird mit großem hofischem Gepräge erfolgen. Die Bei setzung dürste nicht vor dem 9. Juli stattfinden. Aie

um 8 Uhr mit der Südbahn in Wien eintreffen und mit dem üblichen Zeremoniell eingeholt werden. Die Leichen Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin Sophie von Hohenberg werden vom Hofburgpfarrer Prälat Dr. Ernst Seydl eingesegnet und sodann in der Hofburg pfarrkirche aufgebahrt. Am Freitag von 8 bis 12 Uhr vormittags findet der Einlaß für das Publikum zur Besichtigung statt. Freitag nach mittags werden die Särge nach nochmaliger Einsegnung geschlossen und abends

5
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/03_07_1914/pub_1914_07_03_5_object_1005701.png
Page 5 of 26
Date: 03.07.1914
Physical description: 26
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 27. Bruneck, Freitag, den 3. Juli 1914. — K4. Jahrgang. Thronfolger Gr^her^og S^ran) Ferdinand und seine Gemaßkin Herzogin Sopßie von Hohenberg — ermordet. Eine schreckliche Nachricht ist Sonntag am 28. Juni nachmittag aus Sarajevo in die feier tägliche Stille des Sonntags gefallen. Auf den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und auf dessen Gemahlin ist am 28. Juni gegen Mittag in Sarajevo, wohin sie sich vor ihrer Rückreise in die Heimat

, nach Vollendung der Manöver begeben hatten, von ruchloser Hand ein Attentat verübt worden, welchem der Thron folger und dessen Gemahlin zum Opfer fielen. (In Bruneck wurde diese schauderhaste Tat, am 28 Juni halb 5 Uhr nachmittags bekannt. An die Redaktion des „Pustertaler Bote' langten nachstehende Original telegramme ein und wurden abends und am 29. Juni morgens Extraausgaben veranstaltet und in Hunderten von Exemplaren hinausgegeben). Sarajevo, 28. Juni. Auf der Fahrt Erz herzogs Franz Ferdinand

vom Schauplatze des zweiten Attentates wurde eine unwirksam gebliebene Bombe gefunden, sie dürfte von einem dritten Attentäter weggeworfen worden sein, nachdem er gesehen hatte, daß der Anschlag Prinzips gelungen sei. Bad Ischl, 29. Juni. S. M. der Kaiser gab sofort nach der Meldung vom Hinscheiden Sr. k. n. k. Hoheit des Erzherzogs Thronfolger Franz Ferdinand und dessen erlauchten Ge mahlin der Herzogin Hohenberg, den Auftrag, die Dispositionen zur Rückreise nach Wien zu treffen. Se. Majestät zog sich sodann

in seine Appartements zurück und nahm ganz allein das Diner. — Als dem Kaiser von dem Attentat und vom Tod des erzherzoglichen Paares Mit teilung gemacht wurde, weinte er und brach in die Worte aus: „ Entsetzlich, entsetzlich! Nichts auf dieser Welt bleibt mir erspart! Sarajevo, 28. Juni. Der Empfang des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Ge mahlin im Rathause verliefvollstäMg programm gemäß. Nach dem ersten Attentatsversuch war das Thronfolgerpaar Gegenstand stürmischer Ovationen, die sich um so herzlicher

. Der Polizeikommissar, dem die Durchführung des Sicherheitsdienstes zum Schutz des Thron folgers Erzherzog Franz Ferdinand anvertraut war, hat eine Stunde nach dem Attentat Selbst mord begangen. Er schoß sich aus seinem

6
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1888/02_03_1888/pub_1888_03_02_1_object_1012119.png
Page 1 of 18
Date: 02.03.1888
Physical description: 18
Verbreitung und werden nach Tarif berechnet Nr. 9. Bnlneck, Freitag den 2. Marz 1888. Kriegsgefahren und Friedensaussichten. (Original-Correspondenz.) Nach Meldungen, die ziemlich übereinstimmend aus allen Hauptstädten des Weltheils an uns gelangen, ist die bul garische Frage in Fluß gekommen. Rußland hat, un terstützt von Deutschland und Frankreich in Konstantinopel die Initiative gegen den Prinzen Ferdinand ergriffen, wäh rend Oesterreich, England und Italien noch Zurückhaltung beobachten. Man macht

von russischer Seite nunmehr den Sultan darauf aufmerksam (was er wahrscheinlich ohnedies schon gewußt hat), daß die ganze Anwesenheit des Prinzen Ferdinand in Sophia eine Verletzung des Berliner Vertra ges ist. Der Sultan als Suzerän des Landes, wird nun aufgefordert dem Uebelstand ein Ende zu machen. Ginge das mit Worten, so würde das sicherlich bald geschehen. Der Sultan wird sich vielleicht sogar herbeilassen einen Commissär oder gar zwei Commissäre nach Sophia zu schicken. Es ist das ein relativ

billiges Vergnügen und da jetzt die Eisenbahn von Konstantinopel direkt bis Sophia geht und in letzter Stadt einige europäische Hotels existiren, auch für die betreffenden Herren gar nicht so unangenehm. Nur, leider! — man kommt damit keinen Schritt weiter, nicht um ein Jota näher an eine Lösung. Auf Drohworte hin, wird der Prinz Ferdinand nicht gehen und wer soll ihn gewaltsam hinaustreiben? Auch da liegt die Antwort nahe: Der Sultan. Gewiß wäre dieser vollkommen berech- tigt

dazu, aber er ist für diese Exekution nicht zu haben und zwar aus guten Gründen. Er hat 1877 und 1878 Zu traurige Erfahrungen gemacht, als daß er sich in irgend eine gewagte militärische Unternehmung einlassen sollte, ohne Anwendung von Gewalt dürste aber Prinz Ferdinand kaum weichen. Nun bleibt allerdings die Idee einer europäischen Intervention übrig, aber auch damit hat es seine guten Wege. Die Russen lassen wir nicht hinein, selbst spielen wir nicht den Polizeimann und von einer gemischten Okku pation kann noch weniger

die Rede sein, also was soll an- Zejlchts solcher Umstände eigentlich geschehen? Nehmen wir aber schon an, man hätte irgendwie Mit tel und Wege gefunden, dm Prinzen Ferdinand an die Luft ^ setzen, so wäre damit nur eine Schwierigkeit aus der Welt geschafft, keineswegs aber die bulgarische Frage gelöst, ^ie Wcchl eines neuen Fürsten böte sehr große Schwierig keiten, die Sobranje würde entweder den Prinzen Alexander von Battenberg oder den Prinzen Ferdinand wählen nnd 'twer von beiden erhielte

7
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1908/20_11_1908/pub_1908_11_20_13_object_1008059.png
Page 13 of 13
Date: 20.11.1908
Physical description: 13
, daß die aus diesem freudigem Anlasse zu veranstaltenden Feierlichkeiten der Stadt Bozen würdig sein müssen. Von selbst' versteht sich, daß eine splendide Beflaggung der öffentlichen Gebäude und der Privathäuser nicht fehlen wird, wozu die Aufforderung an die Hausbesitzer seitens des Stadtmagistrates erfolgen soll. * Erzherzog Franz Ferdinand kündigte der bosnischen Deputation, als sie von ihm empfangen wurde, seinen baldigen Besuch in Bosnien und der Herzegowina an. Der Thron folger beabsichtigtem Som mer 1909

nach Bosnien zu reisen und dort eine Woche zu verbleiben; er wird die Hauptstadt Sarajevo und alle größeren Städte besuchen. * Ballonfahrt dreier Erzherzoge. Eine in den Annalen der Luftschiffahrt sicherlich einzig dastehende Ballonfahrt unternahm am 13. ds. von Linz aus der Ballon „Salzburg' Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn GM. Erzherzogs Josef Ferdinand. Um halb 11 Uhr^vormittags stieg der Ballon mit drei Erzherzogen in der Gondel in Linz auf. Herr Erzherzog Josef Ferdinand hatte die Führung. Seine beiden

Brüder, Ihre k. u. k. Hoheiten die Herren Erz herzoge Peter Ferdinand und Heinrich Ferdinand bildeten die Bemannung. Der Erzherzog erwies sich als vollkommen geschulter Führer. Vier Stunden dauerte die Fahrt, die ostwärts bis Melk ging. Um halb 3 Uhr nachmittags er folgte bei Neukirchen die Landung glatt. * Ordensverleihung. Baron Schwartze- nau erhielt das Großkreuz des Franz Josef- Ordens. * 6. Oesterr. Städtetag. Für den 18. und 19. ds. ist der sechste österreichische Städte tag nach Wien

9
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1897/14_05_1897/pub_1897_05_14_3_object_985521.png
Page 3 of 20
Date: 14.05.1897
Physical description: 20
^ das Elend und die Noth ist unbeschreiblich. '. ^ Der ganze Boznch Thalteffel ^ mit allen umliegenden Höhen wurde am ,12. nachts in eine Winterlandschaft verwandelt/ — Kaiserliche Spenden. Der Kaiser s hat der Gemeinde Amblar für die Feuerwehr, sowie den Feuerwehren von Gardol, Vigakzano ^ und Malosco je 50 fl. und der Feuerwehr der Gemeindefraction Mala 80 fl. aus Privatmit-D teln gespendet. — Uerlobnng des Erzherzogs Franz H Ferdinand. Aus Meran kommt folgende. / Meldung : In hiesigen

Gesellschaftskreisen, welche ^ Verbindungen mit dem Hofstaate des hier wei- lenden Erzherzogs Franz Ferdinand unterhalten ' und in denen schon seit einiger Zeit bekannt ist, ^ daß der Erzherzog die Absicht hatte, an die Wahl, einer Lebensgefährtin zu schreiten, verlautet jetzt ' ' mit ziemlicher Bestimmtheit, daß Erzherzog Franz . ^ Ferdinand seine Wahl bereits getroffen habe und sich schon in nächster Zeit mit Herzogin Sophie ^ in Bayern, verloben werde. Das Befinden des '/; Erzherzogs Franz Ferdinand

ist andauernd das '-.' vorzüglichste, seine Laune die beste. — Herzogin ^ ^ Sophie in Bayern ist die am 22. Februar 1875 - ! zu Possenhofen geboren, zweite Tochter des Her zogs Karl Theodor, des Bruders unserer Kaiserin, . welcher Doctor der Medicin ist und sich der ^ Augenheilkunde gewidmet hat. / ' — Erzherzog Franz Ferdinand hat heute mit dem Frühzuge um 8 Uhr 45 Min. ^ den Kurort Meran verlassen und sich nach Wien.. /, begeben. — Uene« Postamt. Mit 15. Mai tritt ^ in Cavareno (politischer Bezirk Cles

10
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1893/06_01_1893/pub_1893_01_06_6_object_992987.png
Page 6 of 14
Date: 06.01.1893
Physical description: 14
. 5 Zur Weltreise des Erzherzogs .Franz Ferdinand. Nach in Trieft aus Kairo eingelangten Nachrichten war der Ramm- kreuzer „Kaiserin Elisabeth', auf welchem sich die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand von Oesterreich-Este und Leopold Ferdinand befin den, während des kurzen Aufenthalts in den Gewässern von Port-Said der Gegenstand größter Aufmerksamkeit und erregte allseitig Bewunderung. Gleich nach Ankunft in Port- 'die Zeit des Nachdenkens vorüber und nunmehr die Zeit des Handelns gekommen ist. Ganz besonders

und Jstrianern bestehend, be reitete dem Erzherzog einen festlichen Empfang. Das Schiff selbst war unausgesetzt von zahllo sen Privatdampfern umschwärmt. Die Musik kapelle der „Kaiserin Elisabeth' concertierte über Befehl des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand in Port-Said; hierauf begaben sich die Erz herzoge, begleitet von Fuad Pascha, Baron v. Heidler-Egeregg und dem österreichisch ungari- schen Consul Ritter v. Rohn, auf den Gala dampfer des Khedive; dann zur Jagd auf den See Menzaleh. Die Jagdbeute

folgendes In halt.: Prosit Neujahr. sMit Jllustr.Z — Kati. Sine ländliche Geschichte. — P. K. Roseger. ^Mit Portraits — DaS Arco-ClubbauS in Chicago. ^Mit Zllustr.I — Musicierende Tauben tn Peking. sZkit Jllustr.Z — Da« Bleigießen in der Sylvesternacht. Wit Jllustr.^ — DaS ueueste vom Niagara. ^Mit 3llustr.^ — Zur Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oester reich-Este. ^Mit PorträitS.) — NeujahrSfitte in FrleS- la nd. Mit Illustr.) — Kleine Neujahrs - «Sratulante» beim Papste. sMit Jlluiir

12
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1901/26_04_1901/pub_1901_04_26_1_object_1015979.png
Page 1 of 18
Date: 26.04.1901
Physical description: 18
und werde»' nach Tarif berechnet. ^ Nr. 17 Bruueck, Freitag den ZK^April 1901 politische Rundschau. Inland. . Reichsrath. Das Abgeordnelenhaus trat am 18. ds. zu seiner ersten Sitzung nach den Osterferien zu sammen. Dieselbe gestaltete sich sehr lebhaft. Die Uebernahme des Protektorats über den Katholischen Schulverein durch den Herrn Erz herzog Franz Ferdinand wurde von den beiden äußersten Flügeln der Linken zur Sprache ge bracht und eine mündliche Anfrage an den Präsidenten gemacht. Der Thronfolger Erz herzog

Franz Ferdinand bat aus eigener Ini tiative das Protektorat über den Verein über nommen. Der bisherige Protektor, Bischof Rößler von St. Polten, wird auf ausdrück lichen Wunsch Seiner k. u. k. Hoheit als geistlicher (zweiter) Protektor des Katholischen Schulvereines fortfungieren. Dem Präsidium des Vereines erklärte Seine ?. in k. Hoheit: Schon lange habe er mit großem Wohlgefallen die Wirksamkeit des Katholischen Sckulvereines verfolgt, dessen patriotische und religiöse Thätig keit er anerkenne

, daß der Kaiser dem Erzherzog Franz Ferdinand bereits vor längerer Zeit die Be willigung zur Uebernahme des Protektorates über den Katholischen Schulverein ertheilt habe. Der Erzherzog werde dabei nicht stehen bleiben, sondern auch den Impuls zu einer Aktion gegen die Bestrebungen der Alldeutschen geben. — Aus Wien wird gemeldet: Mit Besorgniß sieht man in Regierungskreisen der Debatte entgegen, welche sich im Abgeordnetenhause an den Bericht des Ausschusses über die vom Erz herzog Franz Ferdinand anläßlich

im besten Falle bis MittwoH durchberathen werden. Den Rest der Woche werden sodann die Berathungen über das. Handelskammer- und Margarin-Gesetz ausfüHn, Jodaß die Er klärungen des Erzherzogs 'Franz Ferdinand erst anfangs der nächsten Woche das Haus beschäftigen werden ' kommt das Branntweinsteuergesetz an. die Reche, welches wohl mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen wird, da sich sehr viele Redner vorgemerkt haben. Da vom 20. Mai an mit Rücksicht auf die Delegationen nur noch wenige Plenar sitzungen

13
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1898/12_08_1898/pub_1898_08_12_1_object_980108.png
Page 1 of 7
Date: 12.08.1898
Physical description: 7
eine Kaution für die Freilassung des transatlantischen Paketbootes „Olindo Ro- drigueS'. 'Die transatlantische Gesellschaft er klärt im-..Temps'^, daß fie die- Kaution 'veri weigere, weil sie nicht zugibt; daß sie sich einen Fehler habe! zu Schulden' kommm lassen, uni> daß neue und energische Instruktionen an detr sra^ösischen.Bot^chah^m Washington,. Cam-, .7 bon, gesendet wurden, üm'^daS Mißverständnis zu beseitigen. . , . . .7 . - Der Fürst von Knlgarie» in Mo»- tenegro. Fürst Ferdinand von Bulgarien

ist ^ am 7. Abends in Cetinje eingetroffen und wurde vom Fürsten Nikolaus, dem Prinzen Mirko und dem Prinzen Franz Josef Battenberg in herzlichster Weise empfangen. Im Palais er wartete die Fürstin mit ihren Töchtern den Fürsten. Nach erfolgte? Borstellung der Minister und .Würdenträger, welche sich im Palais eingefun den hatten, begab sich Fürst Ferdinand nach dem Palais des Erbprinzen Danilo, wo er sein Absteigequartier nahm. Die Volksmenge be reitete dem Fürsten lebhafte Ovationen. Die Stadt war beleuchtet

ich auf die Gesundheit des Fürsten Ferdinand!' Fürst Ferdinand von Bul garien erwiederte: „Wunsch und Pflicht führten mich her zu dem heroischen Volke, dem Bulga rien durch nationale und historische Bande, so wie die gemeinsame Religion verbunden ist. Zur Erfüllung der gemeinsamen Pflichten ist eine enge Freundschaft nöthig.» Fürst Ferdinand trank zum Schlüsse auf die Gesundheit des Für sten Nikolaus, des Borlämpfers der Freiheit

14
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1885/13_02_1885/pub_1885_02_13_5_object_1021927.png
Page 5 of 10
Date: 13.02.1885
Physical description: 10
ProoincioliSmuS, der Gemeinde-Weide bedeutete. Hur Zeit als dieses Wort noch nicht so veraltet klang wie Heute war dieselbe Wiese bereits der Schauplatz eines großen Schießens. Dr. Josel Hirn (Erzherzog Ferdinand II. von Tirol, I. Band) belichtet über dieses vom Erzherzoge Ferdinand II., dem Gemahle der schönen Philipplne Welser. Dor 311 Jahren gegebenen fürstlichen Schützenftst folgendes : Iu einem besonders glänzenden Fest gestaltete sich daS Frei- schießen, welches der Erzherzog auf den Februar deS Jahres

I574 ausschrieb. Zahlreiche fürstliche Persönlichkeiten waren dazu nach Innsbruck entboten, und manche von ihnen kamen der Einladung trotz der rauhen JahreSzeit nach. Herzog Albrecht von Baiern. von seinen Söhnen begleitet, «schien mit einem Gefolge, worin man 416 Leute und HSV Pferde zählte, auch den Herzog von Ferrara und den Urzbischof HanS Jakob von Salzburg sah Ferdinand unter seinen Gästen. Seine Bekannten und Freunde auS dem böhmischen Herrenstande waren durch ein höchst ansehnliches

frei zu verrichten'. Jedes Rohr, mochte eS glatt» > geschraubt, gezogen oder gerissen sein, war zulässig. Der ! Betrug büßte mit dem Verlust der Waffe und mit der Strafe der .Neuner'. Für die adeligen Armbrustschützen halte Ferdinand einen Preis von sieben vergoldeten Kredenzlifchchm bestimmt, di? Büchsenschützen vom Adel schössen um ein» Bestgabe von elf kostbaren Bechern ; jeder der beiden Preise repräsentirle einen Werth von 500 Gulden. Den Bürgern waren für jede Waffengattung erzherzogliche

. Der E-z- Herzog selbst traf mit dem Stachel unter 24 Schüssen 19 mal, toit der Büchse unter 20 Schüssen 16 mal daS Schwarze. Nebenbei gab eS mancherlei Kurzweil. Weil man rben die Faschingszeit beging, fehlte es nicht an ergötzlichen Aus zügen, Maskeraden und Tänzen, von Venedig hatte Ferdinand einen besonders geschickten .Spaßmacher' eigenS zum Feste kommen lassen. Die Fürsten und Herren, welche seiner Einladung gefolgt waren, genossen während ihrer ganzen Anwesentheit seine Gastfreundschaft

15
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/18_07_1890/pub_1890_07_18_2_object_1002796.png
Page 2 of 12
Date: 18.07.1890
Physical description: 12
bei Atzwang ist fortgerissen. Der Bezirks- hauptmann von Bozen ist mit 80 Käiserjägern zur Hilfeleistung nach Branzoll abgegangen, auch bei Neu markt erfolgte ein Dammbruch. . Sofiq, 14. Juli. Unter dem Baum, wo Pa- nitza erschossen wurde, wurde ein breites Band ge funden mit der bulgarischen Inschrift: „Schlafe wohl Kamerad, hier wird noch 1390 Fürst Ferdinand lie gend Der Soldat, der das Band fand, brachte es dem Kommandanten. New York, 14. Juli In Minnesota stiftete ein Cyclon die unerhörtesten

Verwüstungen an; zahlreiche Bergnügungsboote wurde» aus den Seen umgewor fen, ebenso ein Bergnügungsdampfer, wobei 150 Pas sagiere ertranken, zahlreiche Personen sind auch zu Lande verunglückt. . Der Schaden an Eigenthum ist ungeheuer. Wien, 14. Jnli. Die „Pol. Corr.' dementirt ebenfalls die Gerüchte von einer Abdankung des Für sten Ferdinand von Bulgarien, ebenso das angebliche Attentat auf Stambulow. Berlin, 14. Juli. Das Schützenfest wurde ge stern mit einem Bankett geschlossen. Newyork, 15. Juli

man die Leiche» eines Mannes und einer Frau den Fluß hinabtreiben. London, IS. Juli. Das Oberhaus hät in drit ter Lesung die Bill in Betreff der Abtretung Helgo lands angenommen. Prag, 15. Juni. Direktor Heinrich legt sein LandeSschulrathsmandat nieder. .Berlin, 15. Juli. AuS diplomatischen Kreisen wird versichert, Fürst Ferdinand von Bulgarien denke nicht an den Rücktritt und kehre nach beendeter Kur in Karlsbad direkt nach Sofia zurück. Paris, 15. Juli. Die republikanischen Blätter konstatieren

bei Innsbruck mit ver Primefsin Loulse, Tochter des Her zogs Ferdinand von Alencon. ' Paris,' IS. Juli. - Dem „GauloiS' Hnfolge hat die Expeditionstruppe des Commandanten Archmard nach der Einnahme von Segu-Sikoro eine Schlappe mit ansehnlichen Verlusten erlitten. Die Situation Archinard's und der französischen Senegal-Colonie soll gefährdet sein. ' vM, .16.. Juli. Die heutigen Morgenblätter, le gen der Ausfahrt deS Papstes aus dem Batiean keine allzu große Bedeutung bei, doch bezeichnen

16
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1892/16_12_1892/pub_1892_12_16_4_object_993487.png
Page 4 of 16
Date: 16.12.1892
Physical description: 16
soll in Arco erbaut werden. * Wien, 9. Dezember. (Hof-und Perso nal-Nachrichten.) Se. Maj. der Kaiser hat neue stens wieder zur Unterstützung Armer und Be dürftiger von Budapest einen Betrag von fl. 4000 gespendet. * Die Weltreise des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Gste Aus Trieft wird telegraphirt: „Der zur Welt reise des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este bestimmte Rammkreuzer „Eli sabeth' ist Gegenstand allgemeiner Aufmerksam keit und wird tagsüber von zahlreichem

wieder zu den Berathungen zu gewinnen. Betreffs des Land tagsbeschlusses wegen der Vertagung der Ab grenzungsarbeiten bemerkte der Minister, die Regierung wisse wozu sie sich verpflichtet, so mit dieselben möglichst durchführen. Es liege kein Grund vor die ganze Sache ruhen zu las sen. Die Revision der Sprachenverordnung sei nach vollzogener Abgrenzung vornehmbar. Triest, 15. Dezember. Se. kaiserliche Ho heit Erzherzog Carl Ludwig mit Familie und Erzherzog Franz Ferdinand sind gestern 8'/^ Uhr Abends hier eingetroffen

von sämmtlichen Autoritäten empfangen und vom Publikum am Bahnhofe stürmisch begrüßt worden. Erzher zog Franz Ferdinand fuhr an Bord der „Eli sabeth', Erzherzog Carl Ludwig an Bord des elektrisch beleuchteten „Greif'. Die Abfahrt der Elisabeth erfolgt morgen um 2 Uhr Nachm. Kerlin, 15. Dezember. Der Reichstag überwies die Militärvorlage einer Commission und nahm den Antrag Liebermanns auf Ein stellung des Strafverfahrens gegen Ahlwardt an. Druckverfehen. In der zweiten Zeile der zweiten Strophe des ersten

18
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1899/22_09_1899/pub_1899_09_22_4_object_1026672.png
Page 4 of 14
Date: 22.09.1899
Physical description: 14
gefährlicher inter nationaler Einbrecher, auf dksstn Ergreifung Prämien von 800 Mk. ausgesktzt waren. 5 Wiederverhrirathnng des Fürsten von Bulgarien. Aus Petersburg kommt die Nachricht, daß der Zar und Fürst Ferdinand von Bulgarien sich in Darmstadt begegnen werden, und daß der Plan einer Heirat des Fürsten mit einer russischen Großfürstin eifrig besprochen wird. f Wieder ein Zigennerroman. Nach dem Paris die Prmztjsin Chimoy mit ihrem Zigeuner gesehen hat, irot kürzlich die Gräfin de Raime

mit ihrem Zigeuner in die Orffent- lichkeit. — Zerstreut. Schneider (der dem Pro fessor soeben Maß zu ciium Anzüge genommen hat): „Fayon wünschen, bitte, englisch?' — Professor (im Weggehen begriffen): „Nein, nein, ganz durchgebratln, wenn ich bitten darf.' Original Tetegramme des Pusterthaler Voten. Meran, am 20. September, 11 Uhr 45 Min. Nachts. Se. Majestät der Kaiser traf Nachmittag in Begleitung des Erzherzogs Franz Ferdinand zur Theilnahme an dem morgen stattfindenden Andreas Hofer-Landesfeste

hier ein und wurde von dem massenhaften Publikum durch frenetische Ovationen begrüßt. Der Herr Landeshauptmann und Bürgermeister sprachen den unterthänigsten Dank für den Be such des Kaisers aus und versicherten dem Monarchen im Namen des Landes der un wandelbaren Treue und Ergebenheit. Zum Empfange des Kaisers trafen die Erzherzoge Eugen, Ferdinand Karl, Ministerpräsident Graf Thun und der Handelsminister Baron Dipauli ein. Der Kaiser begab sich unter immer er neuten Ovationen noch Schloß Rottenstein und wohnte

, Ferdinand Ritter v. Mannlicher; Oberdirektor der Bank des Königreiches Böhmen Carl Mattus; Direktor der Creditanstalt Gustav Ritter v. Mauthner; Präsident der Wiener Handelskammer Max Mauth ner; zweiter Obersthofmeister Alfred Fürst Montenuovo; Gutsbesitzer Andreas Graf Potoki; Gutsbesitzer Ritter v. Proskowetz; Landeshauptmann von Vorarlberg Adolf Rhom berg; ehemaliger Oberlandesgerichtspräsident Geheimrath Franz Freiherr v. Rumler; Advokat in Graz Moritz Ritter v. Schreiner; Großindustrieller Emil

19
Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1915/19_03_1915/pub_1915_03_19_5_object_994651.png
Page 5 of 8
Date: 19.03.1915
Physical description: 8
Rnterer, den ZugSführeru Josef Hechenberger, Ferdinand Kick, Franz Landfchützer, Ferdinand Wallaberger, den UnterjSgera Robert Muck, Franz Pointner, dem Patrouilleführer Franz Kaltopfen und dem LandeSschützen Josef Teufel. Die silberne Tapferkeitsmedaille zweiter Klaffe: Den Fähnrichen Karl Zemler, Josef Simnnek, de» Reserve-Fähnrichen Karl Heckl, Dr. Wil helm Bergmann, Johana Holexa, den Reserve- Kadetten Franz Sztwiertina, Karl Rausch, dem Stabsfeldwebel Josef Kral, den Oberjägern Johann

. Die Schlafwagenzufchläze betragen für die Strecke Wien S.'B.—Merau 1. Klasse K. 20.—, 2. Klaffe K. 15. -, für die Strecke Wien S.-B. -Billach H.-B. 1. Klaffe K. 11.—, 2. Klaffe 7.40 und für die Strecke Billach H.-B.—Merau 1. «lasse K. 9.—, 2. Klaffe K. 7.60. — Mori-Arco Rivabahn. Die gemischten Züge Nc. 1911 und 1912 der Lokalbahn Mori'Arco-Riva, welche um 6 Uhr 43 abends von Mori, bezw. um 5 Uhr abends vou Riva abfahren, werde« ab 13. März wieder täglich iu Verkehr gesetzt werden. * Ferdinand Vnrg

-s-. Am 14. ds. saud die Beisetzung der Leiche des am 10. ds. in München verstorbenen Ferdinand BurgS in UntermaiS statt. Der Leichenfeier wohnten bei die Erzherzoginnen Maria Therese und Maria Annunziata, ferner die Herzogin Karl Theodor vou Bayern, der Prinz von Parma und über aus viele Bewohner vou O'zer- und UntermaiS, wo der Verstorbene sich als Schloßherr von Rottensteiu der größten Beliebtheit erfreute, zahlreiche einstige Regimentskameraden sowie Persönlichkeiten der Gesellschaft. Der Sarg wurde

21