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Pustertaler Bote
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Page 1 of 14
Date: 19.10.1888
Physical description: 14
und werden nach Tarif berechnet !r. 42. Bruneck, Freitag den 19. Oktober 1888. Die Veränderungen im Ministerium. (Original-Correspondenz.) Wien, 18. Oktober. Das MinisteriumTaaffe hat abermals eine Um« Ballung erfahren; Baron Zimialkowski, der galizische 1 Mister ohne Portefeuille hat seine Stelle niedergelegt und 1 !a seine Stelle ist der bisherige Statthalter von Galizien bitter von Zaleski getreten, Baron Prazak gibt die titung des Justizministeriums ab, bleibt aber Minister ohne Portefeuille. Graf Schönborn

, Kriegsau, Dunajewski, die Justiz zuerst Herr v. Stremayr, dann Baron Streit, dann Baron Prazak, jetzt kommt Graf Schönborn. An der Tpitze des Landesvertheidigungsministeriums stand zuerst General Horst, jetzt General Welsersheimb. Der Handel hatte nacheinander Baron Korb-Weide n- keim, Ritter v. Kramer, Baron Pino, Baron Pnß- wald und jetzt den Marquis Bacqueh em zu Chefs. Im Cultusministerium fungirten Herr v. Stremayr, Baron Conrad, Herr v. Gautfch. Minister ohne Portefeuille warm Baron Zimialkowski

und Baron Prazak, dann Zimialkowski allein, jetzt wieder Prazak und Ritter v. Zaleski. Was den Rücktritt des ,Landsmann'-Ministers aus Halizicn betrifft, so ist. er insofern? bedauerlich als Baron Zimiallowsky unzweifelhaft ein liberales Element im Ministerium bildete. Der galizische Hochadel hat ihn, den bürgerlich Geborenen, stets angefeindet. Uebrigens gewon nen haben die Hochtories durch den^ Rücktritt des 71 jähri- Staatsmannes nicht, denn Ritter v. Zaleski gilt eben falls für freifinnig

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 7
Date: 19.08.1898
Physical description: 7
. Die Konferenzen in Dschl Hierüber schreibt das „Fr. Blatt', welches stets gut unterrichtet ist, unterm 15. August: Die Ministerconserenzen am Allerhöchsten Hoflager find beendet, die gemeinsamen Minister Graf Golu chowski und v. Kallay, die beiden Mi nisterpräsidenten, Graf Thun und Baron Banffy, Finanzminister Dr. Kaizl und Handelsminister Dr. Baernreither haben Jschl verlassen. Der ungarischeWinister- präsident bleibt morgen noch fM Wien, um mehrere mit dem Ausgleiche nicht zusammenhängende Angelegenheiten

ein nehmen, wird vielfach behauptet, Herr v. Kallay stehe auf der Seite des Grafen Thun, während der Minister des Aeußern Graf Goluchowski sich mehr der Auf fassung des Baron Banffy nähere und, um den Reichsrath aktionsfähig zu ma chen, für eine Verständigung mit den Deutschen eintrete,. was auch der Richt ung der auswärtigen Politik mehr ent sprechen würde. Nach unseren Infor mationen dürften alle diese Mittheilungen auf bloßer Kombination beruhen. ; Ueber, die Berathungen in Jschl liegen folgende

Telegramme vor: Jschl, 14. August. Minister des Aeußern Graf Goluchowski und Reichs- Finanzminister v. Kallay find heute hier eingetroffen. Reichs - Finanzminister v. Kallay hat um 9 Uhr Früh dem ungari schen Ministerpräsidenten Baron Banffy einen Besuch abgestattet und eine halbe begibt sich Baron Banffy in die kaiser liche Villa zur Audienz. ? Nach der samstägigen Audienz des un garischen Minister - Präsidenten Baron Banffy wurden von der Kabinetskanzlei die gemeinsamen Minister Graf Golu chowski

und v. Kallay nach Jschl berufen, während der österreichische Ministerpräsi dent Graf Thun seine Kollegen, den Finanzminister Dr. Kaizl und Handels minister Baernreither, zu einer Conferenz ebenfalls nach Jschl berief. Die öster reichischen Minister trafen Sonntag Mor gens ein und hatten eine längere Be> sprechung mit dem Ministerpräsidenten Grafen Thun über die vom Minister präsidenten Baron Banffy erstatteten Vor- schlüge betreffend die Art der Erledigung MAusgleichssrag^ hrVM mittags fand sich Baron

. Se. Majestät der Kaiser.empfing heute Vormittags Finanz minister Dr. Kaizl und Handelsminister Dr. Baernreither in Audienz. Mittags begaben sich die beiden Ministerpräsidenten Graf Thun und Baron Banffy in die kaiserliche Villa, wo sie in gemeinschaft licher Audienz, welche anderthalb Stunden dauerte, vor Sr. Majestät dem Kaiser ihren Standpunkt darlegten. Das ungarische Telegraphen - Korre spondenzbureau meldet vom 15. d. aus Jschl: Die beiden Ministerpräsidenten find, nachdem sie während ihres Aufent

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 11.03.1892
Physical description: 14
. Dr. Angerer. Baron Sternbach, v. Hellrigl. In die verschiedenen Ausschüsse wurden fol gende Herren gewählt: 1. in den Ausschuß zur Vorberathung der Regierungsvorlage betreffend das Grundbuch und Höferecht . Baron Biegele ben, I. A. Geiger, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Hepperger, Graf Melchiori, Dr. v. Riccabona und Franz v. Zallinger. In den Ausschuß zur Berathung der^ Regierungsvorlage betreffend ei ner Abänderung der Landesvertheidigung : Dr. Forian Blaas, Ludwig Schuhmacher, Dr. v. HellriZl, Johann Kwtz

, Franz Stadler, v. Gstir- ner, .Dr? Wackernell, Kirchberger und Zelger. 3. In den Redactions-Ausschuß: Baron Eyrl, Kirchberger, Alois v. Mackowitz, Dechant Nit- sche, Dechant Rauch, Baron Stembach, Graf Sternberg und Propst Walter. 4. In den Budget-Ausschuß: I. A. Geiger, Dr. v. Grab mayr, Dr. v. Gra^ .^)r. v. Hellrigl, Dr. v Hepperger, Dechant'Schenk, Ludwig Schuhma cher, Pfarrer Stauder und Dr. Wackernell. 5. In den Petitions-Ausschuß: v.Aufschnaiter, Euch- ta, Flecksberger, Heidegger, v. Longo

, Abt Mül ler, R. Schneider, Baron Sternbach, Freiherr v. Unterrichter und Franz v. Zallinger. 6. In den volkswirtschaftlichen Ausschuß: Dr. Ange rer, Frhr. v. Eyrl, Klingler, Klotz, Mackowitz, Melchiori, Dr. v. Riccabona, Dr. Schmid, K. Schneider und Zelger. 7. In den Gemeinde- Ausschuß: Baron Biegeleben, Dr. Kathrein, Kirchberger, Frhr. v: Longo, Dr. Schmid, Lud wig Schumacher, Steiner, Graf Stcrnberg, Abt Treuinfels und Frhr. v. Unterrichter. In Brandversicherungsfragen ist dieser Ausschuß

durch die Herrn Prof. Payr und Franz Hei degger zu verstäcken. 3. In den Schul-Aus- schuß endlich werden gewählt: Josef Euchta, Anton Flecksberger, Dechant Glatz, Dr. R. v. Graf, Dr. v. Hellrigl, Dechant Ranch, De chant Schenk, Baron Sternbach, Dr. Ritter v. Wildauer und Rector Dr. v. Zallinger. Die Sitzung wurde um 11 Uhr mittags ge schlossen. !Vochen-<Lhronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Verlobung» Sr. Exzellenz der Herr Landes-Connnandiercnde F. ML. Josef Rei cher hat sich mit Fräulein Georgine

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Page 4 of 10
Date: 06.09.1912
Physical description: 10
, ist bekanntlich ein Lostag und soll es an diesem Tage schön sein. Vormittag war hier herrliches Wetter, nach mittag kam leichter Strichregen, der aber bald wieder aufhörte, nachts Gußregen und in den Höhen Schneefall. — In Corvara kommen And gehen Touristen in ansehnlicher Ahl. Hoffentlich bringt ein schöner September einigen Ersatz Mr^den schlecht ausgefallenen August. ' — Abtei, 2. September. Herr Baron Carl Freitag aus Riga in Rußland wollte letztes Jahr in Abtei einen Grund erwerben, AM dort eine Villa

zu erbauen, doch wurden Hm bei der Grunderwerbung Schwierigkeiten bereitet. Er kaufte sodann vom Gasthofbesitzer Nagler in Pedraces ein vis-a-vis oberhalb des Gasthofes Nagler gelegenes Stück Grund und begann mit dem Bau einer großen, hüb schen Villa, welche Heuer vollendet und von Herrn Baron mit Familie bezogen wurde und wird Herr Baron jedes Jahr zum Sommer aufenthalte hierher kommen. Der Bau ist solid hergestellt und Herr Baron wollte den Arbeitern, welche an diesem Bau teilgenommen

. So hat der beliebte Herr Baron Freitag seine braven Arbeiter geehrt und letztere werden diesen Tag auch Nicht so bald vergessen.— Herr Baron Freitag ist ein stiller Wohltäter und hat auch unsere Schulkinder mit einem namhaften Betrag beschenkt. Letztes Jahr führte der Herr Baron mit dem Führer Adang und Dapunt eine Erst besteigung durch. Sie durchkletterten den Zwischenkofelkamin und bestiegen dann nach gefährlicher und anstrengender Kletterei einen Turm zum ersten Male, welchem die Führer dann den Namen

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Page 1 of 12
Date: 21.03.1924
Physical description: 12
, zuklebt und aus der Wahlzelle herausgeht, um den geschlossenen Stimmzettel dem Vorfitzenden der Wahlkom mission zu überreichen. Unser Wählzeichen Edelweiß mit Linden- i blatt trägt auf dem amtlichen Stimmzettel die Ziffer lL beigeseht, wie hier ersichtlich. ! Sonst darf auf dem Stimmzettel kein Zeichen angebracht werden. j Wähleroersammlungen fanden letzte Woche j im Pustertale Patt: in St. Johann i. Ahrn, Sand i. Taufers. Mühlwald, und Mühlbach, bei welchen die Kandidaten Dr. Tinzl, Baron Sternbach

und Ignoz Mumelter ihr Programm entwickelten. Alle Versammlungen waren stark ! besucht und herrschte volle Einstimmigkeit mit l dem vorgebrachten Programm. Baron Sternbach kommt in seiner Wahl rede auf die Ausführungen Dr. Tinzl zurück, welcher in ausführlichen Worten ein ausführ, liches Bild der bisherigen Tätigkeit unserer Abgeordneten und auch jenen Weg genau vor gezeichnet. der nach dem Willen de> Vertrauens männer unserer ganzen deutschen Seimat auch in ZuKunst eingehallen werden soll. Baron

, welcher dem Kandidaten Baron Sternbach das Wort erteilte. Derselbe erklärte fest «nd deutlich, daß die Beibehaltung des deutschen Cha rakters, der heimischen Kultur, unserer Bäter Sitten und Gebräuche jenes Ziel sei, welches wir mit allen gesetzlichen Mitteln anstreben müssen. Dieses Ziel läßt sich aber auch, wie die ganze deutsche Bevölker ung unseres Landes durch nuninehr über fünf Jahre bewiesen hat, mit den Aufgaben und Pflichten als italienische Staatsbürger auch gut vereinen. Diese Ausführungen fanden

, solche Auseinander setzungen im kontradiktorischen Verfahren abzuführen. Der Einwand, daß ja jeder nach den Worten des ersten Redners sprechen könne, nützte nichts. Der betreffende Herr nahm sich einfach, beschützt von seiner Garde, das Wort und ließ einen Schwall von Be schimpfungen und persönlichen Beleidigungen gegen den Kandidaten Baron Sternbach in italienischer Sprache los und sagte, er werde nicht lebend das italienische ParlamentS-Äebäude auf Monte Cittorio betreten. Ein Dolmetsch verdeutschte mühsam

und gebrochen diese Schimpsflut und forderte die. Anwe senden auf, sich als Faschisten zu erklären, dann werde das Paradies in unserem Tale wiederkehren. Baron Sternbach ermunterte alle Anwesenden gerade aus dieser Versammlung sich ein Urteil zu bilden und jene Wahl zu treffen, welche ihnen nach diesen heute gemachten Erfahrungen die richtige scheine. Es könne nur das Edelweiß mit dem Lindenblatt sein. Als der Redner von der Rednerbühne abtrat, geschah es unter tosendem Beifall. Die Krone setzte all

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Page 2 of 4
Date: 02.06.1858
Physical description: 4
, aber es regnete wenig stens nicht. Ihre kaiserlichen Hoheit-.n die Herren Erzherzoge Wilhelm und Rainer wohnten dem Nennen bei. Publicum hatte sich sehr spärlich clngefunden; außer den Reitern und Rcnn- mitgliedern und — unserem Referenten hatten sich nur bei zwei- Hunt er! gute Landleute eing, funden. Der erste CurS, das Hauptrennen, begann um 2 Uhr, und wU'.de geritten von Baron Breidbach auf seinem eigenen Pfetde .DangerouS;' Graf O. KinSkv'S Pferd .Thembv' ritt Fürst Erovr; Baron Orczy ritt sein Pferd

„Kquiie Iinin.' Fürst Kinskv'S .Topthorn' ritt Major Hiiss.v. und des Prinzen Thurn und TariS Pseed „81,e Ii.i8 cau^Iit it' ritt Rittmeister J.SzinSki. Baron Breidbacv kam, nachdem sein Pferd alle Hindernisse mit großer Leichtigkeit und Sicherbkit übersprang, eine Pserdelänge vor dem Fürsten Erovr der erste am Ziele an. Alle übrigen verunglückten. Baron Orczy'S aus gezeichnetes Pferv, daS in England bei vier Stemple, Chase ge wonnen, und erst vor sechs Wochen anS England gebracht wor den ^st, stürzte

an, eine bedeutende Stre cke voraus vor Prinz Rohan. Beide Pferde übersprangen alle Hindernisse; hingegen kam Graf Zichv nach dem ersten Wasser- sprung auS der Bahn und stürzte in Folge eineS Zusammensto ßes seineö Pferdes mit jenem eineS andern. Bei dem dritten unv letzten Steeple-Ehase, daS um Uhr stattfand, ritten Fürst Adolph Schwarzenbenberg, Graf Henkel jnn, Prinz V. Rohan, Rittmeister v. Hodolitsch, Graf O. KinSkv, Hauptmann Joelson für Graf Pappenheim, Baron Orczv für Baron Henneberg

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Page 2 of 14
Date: 01.10.1897
Physical description: 14
Großgründbesitzes des Abgeord netenhauses durch Vermittlung der beiderseitigen Exekutiv-Comitvs permanent eine engere Fühlung hergestellt werden. Demzufolge hat sich im Laufe desselben Tages der Obmann des Exekutiv-Co- mitös der Verfassungspartei des Herrenhauses, Vizepräsident Fürst Karl Auersherg, in offizieller Form an den Obmann des Clubs der Groß grundbesitzer des Abgeordnetenhauses, Baron Ludwigstorff, gewendet, der hierüber unverzüglich an seinen Club berichtete und im Schooße des selben einhelliger

Zustimmung begegnete. In Gemäßheit dieser Anregung fand bereits am selben Nachmittage eine gemeinsame Sitzung beider Comitvs statt, welcher die Herrenhaus mitglieder Fürst Karl Auersperg, Fürst Star- hemberg, Graf Oswald Thun, Baron Chlu- mecky und Nikolaus Dumba, die Abgeordneten Baron Ludwigstorff, Graf Guido Dubsky, Baron Schwegel, Dr. Bärnreither, Eltz, Dr. v. Grabmayr und Graf Stürgky anwohnten. Das rumänische Königspaar in Ofen-Pest. Das rumänische Königspaar mit Gefolge ist am 28. v. M. um 2 Uhr

mit den erlauchten Gästen' unter enthusiastischen Ovationen der in den Straßen massenhaft angesammelten Menge in die Hofburg. Die Stadt ist wieder glänzend dekorirt. ^ Ein wahrhaft kaiserliches Geschenk an Ungar». Der Kaiser hat an den Ministerpräsidenten Baron Banffy ein Handschreiben gerichtet, in welchem es heißt: „Lieber Baron Banffy! Vom Wunsche beseelt, daß die hiezu geeigneten Plätze Meiner ungarischen Haupt- und Residenzstadt Budapest mit in kleinerem Maßstabe gehaltenen Denkmälern versehen werden sollen

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Page 1 of 18
Date: 19.07.1889
Physical description: 18
und werden nach Tarif berechnet Nr. 29, Bruneck, Freitag den 19. Juli 1889. Der Zrredentismus im Küstenland. (Original-Correspondenz.) Wien, im Juli. Der frühere Finanzminister und spätere Statthalter des Küstenlandes Baron Pretis ist in den Ruhestand ver setzt worden und diese Pensiomrung hat zu sehr lebhaften Diskussionen in der hauptstädtischen und in der Triester Presse Veranlassung gegeben. Wir wollen uns beeilen zu sagen, daß wir-ohne, zu wissen ob jene Recht haben, die be haupten Baron Pretis sei freiwillig

gegangen oder jene, die behaupten sein Abgang sei kein ganz freiwilliger, daß wir den Abgang selbst als ein sehr erfreuliches Ereigniß für das Küstenland und den Gesammtstaat betrachten. Man kann höchstens bedauern, daß dieser Abgang so spät erfolgt. Baron Pretis. ist gewiß ein Ehrenmann und er hat j es sicherlich sehr gut gemeint, aber er hat doch nur Unheil angerichtet. Seit 10 Jahren hat die.„Jrredenta'-Partei in Trieft die größten Fortschritte gemacht. Baron Pretis hätte das verhindern

können, er blickte mit verschränktem Armen zu.. Das Oberdank-Attentat fand statt, die Petar- denwersereien, der Durendo-Piccoli-Skandal, die feindseligen Demonstrationen beim Empfang der Delegationen, das alles störte den Herrn Baron nicht. Seine Hauptsorge war — dieSlovenen zu bekämpfen. Diese sind reichstreu, loyal, gutösterreichisch, aber Baron Pretis leidet an einem wahr haft krankhaften Slovenenhaß und so wendete er seine ganze Kraft gegen das küstenländische Slovenenthum. Den Ita lienern zu liebe ließ

den Kräfte. So lud z. B. Reichskriegsminister Baron Bauer die Herren Delegirten jüngst zu Uebungen des um 1 Bataillon zu erhöhenden Eisenbahn- und Telegraphen- Regiments nach Korneuburg ein. Die Abgeordneten waren höchlichst erstaunt über die geradezu außerordentlichen Lei- Leistungen unserer Militärverwaltung. — Ein weniger günstiges Bild unseres socialen Lebens weisen die jetzt wie Pilze aus der Erde hervorwuchernden Arbeiter st rikes auf. Aus Laibach (12. d.), aus Brünn (13. d.); mit Bemerkung

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Page 3 of 14
Date: 18.07.1884
Physical description: 14
- sich am Schützenfeste in Leipzig zu betheiligen, woselbst eben- falls t50 Tiroler Schützen in ihrer Landestracht und einem eigenen MustkcorpS eintreffen werden. Da beide Schützen- corpS sich in München sammeln, ist der projectirte-Extcazüg gesichert. ' — Der Herr Statthalter von Tirol, Baron Widman, hat angeordnet) daß Waissngeld« nicht mehr in Ungar. Papieren angelegt werden dürfen. Innsbruck, 15. Juli 1334. Die hiesige Han» delSschule schloß heute daS fünfte Schuljahr ihres Bestandes mit einer Dankmesse

abgereist und daselbst an- gekommen. — DaS große Fest, welches die Stadt Brixen auS Anlaß der vollendeten Fluß-RegulirungSbauten abhielt und Wobei Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter Baron BohuSlav v. Widmann daS Diplom als Ehrenbürger überreicht wurde, hatte nach einem ausführlichen Bericht im Tir. Bote einen schönen Verlauf und wurde durch nichts gestört. —Zum Brixner-Feste am 13. dS. haben sich «uch Taschendiebe einzefunden und gar manchen und man cher ging beim Zahlen das Portemonai» ab. — Bozen

eS so gew.iltig, daß man den Hagel heute abendS' noch von Meran auS sehen tonnte. ' — Trie n t, 15. Juli. Heute früh zwischen 4 und 5 Uhr wurde der hiesige Gutsbesitzer Sigmund Baron Salva- dori. 40 Jahre alt, ledig, von seinem Gärtner Tomaso- Pontalti meuchlings im Bette überfallen und mit einem eigenö hiezu gekauften Küchenmesser in der Bauchgegend derart verwundet, daß derselbe noch heute Nachmittags um- 2^ Uhr seiner Wunde erlegen ist. Den nach vollbrachter That entfliehenden Pontalti verfolgt« Baron

zu haben, wobei er jedoch ? ansuchte,, mit seiner Abführung nur so lange zu warten,- bis seine Frau, die er um SchnzpZ entsendete, nach Hause käme, um von derselben noch Abschied zu nehmen. Motiv ! dieser Blutthat soll die DiensteSaufkündung gewesen sein, welche ihm Baron Salvadori taggzuvör nebst einem strengen Verweis wegen feiner Trunksucht gegeben hatte. Pontalti; diente in seiner Eigenschaft als Gärtner beim Baron Sal vadori bereits durch 10 Jahrs und soll in der letzten Zeit sehr häufig getrunken

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Page 1 of 16
Date: 31.01.1908
Physical description: 16
und bei dieser Gelegenheit den Reichskanzler Fürsten Bülow, den er von früher her kannte, besucht. Wie natürlich hat er auch dem deutschen Kaiser seine Aufwartung gemacht und ist von diesem zur Tafel gezogen worden Sosort ist die politi sche Krise da. Graf Thun will Botschafter in Berlin werden um dann später den Baron Achrenthal zu verdrängen /und selber^Minister des Aeußern zu werden. Wir wissen nicht, welche Wünsche Gras Thun im Schrein seines Herzens verschlossen trägt, aber die ganze Ge schichte klingt doch mehr

als phantastisch. Warum soll den Baron Aehrenthal zurücktreten? Vor läufig hat er das Vertrauen des Kaisers und er hat bis jetzt in den Delegationen noch keine Niederlage erlitten. Sollte er dort kein Ver trauen finden, wäre die Sachlage verändert; dann müßte man sich mit der Frage befassen, wer sein Nachfolger werden könnte, .vorläufig aber hält man doch noch nicht dort. Und seit wann ist es denn üblich, daß ein österreichischer Minister des Aeußern, bevor er ernannt wird, nach Berlin geht

Ressortes nun zieht sich in die Länge, zum Teil deshalb, weil Dr. Geßmann krank war. Außerdem ist es keine Kleinigkeit, ein Ministerium zu schassen, dem Abteilungen des Ministeriums des Innern, des Finanz-, Handels- und Ackerbau , — me nicht uoers seine ge brochen werden kann. Da aber die Sache nicht im Handumdrehen ^ gemacht werden kann phan tasiert man sofort von einer „Krise,' von „Differenzen' ^ zwischen der christlichsozialen Partei und Baron Beck, Austritt des christlich sozialen Ministers

aus dem Kabinett und Gott weiß was noch. Mache man sich doch solcher Geschichten halber, keine Sorgen. Eme Re gierung, wie die des Baron Beck, die zwei solche Leistungen, wie die Wählreform und den Ausgleich mit Ungarn fertig gebracht hat wird wahrhastig auch noch die Organisierung eines neuen Ministerrums fertig bringen, ohne daß es darüber zu einer Krise kommt. Und wir find fest überzeugt davon, daß die christlich soziale Partei mcht im entferntesten daran denkt, sich von Baron Beck, zu trennen oder gar

Dele gation die Frage der Regelung der Offiziers- gehatte zur Sprache zu bringen und an den Kriegsminister die Aufforderung zu richtender möge die bezügliche Vorlage ohne Verzug an die gesetzgebenden Körperschaften gelangen lassen. Das Exposö Aehrenthals. Im ungarischen Delegationsausschuß für auswärtige Politik gab am 27. ds. Baron Aehren thal sein Expose über die auswärtige Politik der österreichisch - ungarischen Monarchie. Keine rednerische Floskel zierte die Ausführungen des Ministers

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Page 1 of 16
Date: 10.11.1911
Physical description: 16
ist man bei uns schon so gewöhnt, daß eigentlich kein Mensch mehr darauf achtet. Man läßt die Zchreier schreien und wenn sie sich heiser ge schrien haben, spricht man eben ruhig weiter. Las Ministenum Stürgkh ist berufen worden, weil es dem Freiherrn von Gautsch ^gelungen ist, das Abgeordnetenhaus zur Ardeil zu bringen. Am 27. Oktober war Baron Kautsch noch sehr zuversichtlich und gab deutlich ^ verstehen, daß er darauf rechne, sein Ministerium reorganisieren zu können. Er sollte ein Beamtenministerium

mit stärkerem nationalen Einschlag bilden, das gewissermaßen als Ersatz für ein parlamentarisches Ministe rium dienen sollte. Das gelang ihm nicht. Warum weiß man eigentlich nicht recht. Hatte doch alle W^t erwartet, daß es gelingen werde, und die Demission des Baron Gautsch kam als eine der größten politischen Überraschungen, die wir seit langen iu Oesterreich erlebt hatten. . Das neue Ministerium ist so zusagen das- I^ige, das Baron Gautsch gebildet hätte, wenn ihm der Auftrag zu teil geworden wäre

. ^ ist ein Beamtenkabinett allerbester Gattung, fähigere Beamte als den Eisenbahnminister Forst er, den Handelsminister Rößler, den Minister des Innern Baron Heinold haben in Oesterreich überhaupt nicht. Wenn die es nicht treffen, dann kann es in Oesterreich überhaupt kem Beamtenministerium mehr geben. .Die Aufnahme des neuen Kabinetts war, schon gesagt, eine recht gute. Abgesehen von den Sozialdemokraten gibt es eigentlich jemand, der ihm in schroffer Opposition Nenübersteht. Das Ministerium hat auch die Vorsicht

des Kaisers. Das neue Ministerium hat folgende Zusammensetzung: Minister des Inneren: Baron Heinold, bisher Statthalter von Mähren; Handelsminister: Ritter von Rößler, bisher Sektionschef im Ministerium des Aeußern; Abreitsminister: Trnka, bisher Sek tionschef im Eisenbahnministerium; Unterrichts- minister: Max Hussarek, bisher Sektionschef im Unterrichtsministerium; Elsenbahnminister: bisheriger Sektionschef Baron von Forster. Es behalten ihre Portefeuilles Finanzminister Meyer, Justizminister

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Page 2 of 4
Date: 15.04.1864
Physical description: 4
ist. ' . . /'V.' Tiroler Landtagsverhandlungen. 4. Sitzung. Fürstbischof von Trient, Arciprete Etrosio und Baron Altenburgher sind eingetroffen und nehmen ihre Plätze im SitzungSsaale ein. RegierungSkommissär: Statthal- terei-Vizepräsident Graf Coronini. DaS gestrige Protokoll wird verlesen und genehmigt. Einlauf: Gemeinden Ampaß, Rinn und Tülfes bitten um Wahrung des Rechtes der Gemeinden bezüglich deS EhekonseS Gemeinde Kastelruth bittet um ein Darleihen von 3v,l)l)0 fl. Abg. v. Zallinqer bittet um Verwendung

der Gendarmerie und Militäraffistenz während deS EisenbahnhaueS in Süvtirol wird in kräftiger Rede durch Abg^ Baron G i 0 v a n e l li bevortvortet. (Bravorufe.) Abg. Dr: Leonardi, obwohl mit dem Zweck des Antrages einverstan- den muß sich jedoch gegen die Form desselben verwahren, be- sonderS gegen die Verdächtigung der italienischen Eisenbahnar beiter, welche .den Deutschen hassen^— wie die Begründung des AniragS besagt, waS eine unanständige, beleidigende Vor aussetzung sei, indem wohl Einzelne

, AlS solche wurden Zewählt die Herren Abgeordneten Dr. .Onesting- hel, Hofrath Ar^lHaßlwanter, v. Eyrl, Dr. Kinsele und St.'R. Sartori. Abg. Baron Zngram referirt über die Frage der BequartkrungSkosten für die Gendarmerie in Tirol., im Betrage jährlicher 12,89k fl.. welche auö Lan desmitteln gedeckt werden sollen, wogegen vom hohen Landes- auSschusse beantragt wurde, die jährliche Pauschalsumme auf t t.VM fl. festzustellen. Zur Vorberathüng über diesen Ge- genstand werden die Akten denr Finanz Comites zugewiesen

angenommen. Die 88. ,39, 8t und 82 haben ganz zu entfallen. (Wir verweisen wegen deS WortlMS äuf die stenographischen Berichte.) Abg. Baron ' I n g r a m^ referirt über den Rechnungsabschluß des Jnvaliden-FondS Pro '>1863^ Derselbe wird dem Finanz-Comite zugewiesen, z Ebenso der Be richt über den Militär»Stipendienfond pro t862> und t863. Ueber erfolgte Stipendienverleihungen wird tbenfallS^urch Abg. Baron I n gram Bericht erstattet. Abg. S a rtoxi beantragt, auch den Ausweis

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Page 2 of 12
Date: 25.04.1924
Physical description: 12
in Bruneck und Uttenheim nicht mehr zurückge kommen, wenn uns nicht der Zusall ein Blatt auf den Tisch getragen hätte, dessen Inhalt geeignet ist, unsere bisher stets vertretene An ficht von unserem allgeachteten Mitbürger Baron Sternbach durch ein vollgültiges Zeugnis von einwandfreiefier Seite, nämlich aus Udine selbst, bestätiget zu sehen. .La Patria Del Friuli' schreibt in ihrer Nummer vom Mittwoch den 16. April 1924 Nr. 92 in wörtlicher Übersetzung folgendes: .In Sachen des Baron von Sternbach

. Ich habe in der.Patria' vom Samstag die Notiz über den neu gewählten Baron Stern bach <tch glaube nämlich, daß derselbe bei den jüngsten politischen Wahlen als Vertreter der Deutschen gewählt wurde) und die Zeitungs polemik über, das Benehmen desselbe in Udine während der Besetzung gelesen. Ich war während der Besetzung nicht in Udine, sondern an der Front und meist in der vordersten Linie zur Bekämpfung des öster reichischen Seeres. Zur Steuer der Wahrheit teile ich Ihnen aber aus Gesprächen mit meh reren Personen

der Wahrheit, selbst einem Besiegten gegenüber, welcher damals in den Reihen unserer Feinde diente, fühle ich mich gedrungen, diese Mitteilung zu machen, sondern auch aus der Erwägung heraus, um ein vollständig objektives Zeugnis zur Be stärkung der Versicherung abzulegen, (ich kenne den Baron Sternbach gor nicht und werde ihn wahrscheinlich auch nie kennen lernen), daß kein Verfolger der Italiener, welche das Un glück hatten, ihr Land befetzt zu sehen, Mit- glied des italienischen Parlamentes

wird, und daß dieser Ehre auch nicht ein Mann teilhastig wird, welcher sich unwürdig gezeigt hat, in den ^ Reihen der Vertreter des italienischen Volkes zu sitzen'. So die Stimme aus Udine l Aus diesen Worten ersehen wir zu unserer großen Befriedigung, daß man auch im anderen Lager unserem neu gewählten Abgeordneten eine Genugtuung gibt, die uns um so sym pathischer berührt, als sie wie gesagt, aus einer Quelle stammt, welche das Wirken und Be streben Baron Sternbachs in feiner damals so heicklen und schwierigen

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Page 2 of 16
Date: 02.11.1906
Physical description: 16
noch nichts Be stimmtes. Dem neuen Minister des Aeußeren, Baron Aehrenthal, geht ein sehr guter Ruf voran. Er gilt für einen der fä higsten unserer Diplomaten; jedenfalls hat er mitgeholfen, unsere Beziehungen zu Rußland gut zu gestalten und dadurch den Frieden im Orient aufrecht zu er halten. Baron Beck hat in einer kurzen, aber gewichtigen Rede im Abgeordneten hause das Programm des neuen Mini sters bereits entwickelt: Festhalten am Dreibund, Pflege der guten Beziehungen zu allen anderen Mächten, Fortsetzung

der bisherigen Friedenspolitik. Damit kann jeder vernünftige Mensch nur ein verstanden sein. Wir wollen, wie Baron Beck sagte, die ..Friedens - Monarchie' bleiben; und find wir die im Innern durch volkstümliche Einrichtungen refor mierte Friedensmonarchie, dann braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein. 6. politische Rundschau Inland. Oesterreich. Da« Kompromiß in der Wahlreform frage. Der Wahlreformausschuß des'Abgeordneten hauses setzte am 25. ds. die Beratung über § 42 der Reichsratswahlordnung fort

Lebens. Der Minister des Aeußeren, Baron Aehren- tal stattete dem Gesandten der Verbündeten Mächte, dem Freiherrn v. Wedel und dem Herzog von Averna Besuche ab. Ehe Baron Aehrenial nach Budapest geht, wird er nach Petersburg reisen, um dem Zaren sein Abberufungsschreiben zu überreiche«. — Der neue Minister sagte in einem Interview, er wolle am Dreibund unbedingt fest halten; die gegenwärtige Verstimmung sei nur eine vorübergehende. Die Lage am Balkan bleibe unverändert, der konstitutionellen

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Page 2 of 14
Date: 07.10.1898
Physical description: 14
gesetzt. Es sprachen bisher die Abgeordneten Roser, Schlesinger und Dr. Lueger, letzterer griff heftig die „katholische Volkspartei' an. Er als Katholik erkläre, daß' die Machinationen dieser Partei mit dem katholischen Glauben nichts zu thun haben. Er sei neugierig, ob Baron Di pauli als Minister seine Anschauungen über die Sprachensraze und den Ausgleich ändern werde. Dr. Lueger kündigte auch eine scharfe Agita tion gegen die „katbolische Volksparlei' an, wenn sie in der Ausgleichsfrage

namhaft zumachen. Nichtsdestowe niger werden die Verhandlungen, die Graf Thun heute mit dem Freiherrn v. Dipauli geführt hat, sehr bemerkt. Es verlautet, daß Baron Dipauli noch immer darnach strebe, das Unter- richtsportefeuille in seine Hände zu bekommen, was aber vorläufig noch unthunlich erscheint, da Graf Bylandt auf diesem Posten noch wei ter zu verbleiben wünscht. Heute nachmittags hatte Ministerpräsident Graf Thun auch eine längere Unterredung mit dem gewesenen Präsidenten Dr. Kathrein. Wien

. Mien, 5. Oktober. Abg. Baron Dipauli theilte heute nach einer Conferenz mit den Partei führern der Rechten dem Ministerpräsidenten Grafen Thun mit, daß er das ihm angebotene Handelsportefeuille annehme. Die Ernennung Dipauli's zum Handelsminister dürfte bereits morgen publicirt werden. Wien» 5. Oktober. Die Ernennung des Abgeordneten Baron Dipauli zum Handelsmi nister ist bereits vollzogen. Wien, 5. Oktober. Der Reichsraths-Abge- ordnete Rohrachcr trat aus der „katholischen Volkspartei

' aus, weil er mit deren Haltung nicht einverstanden ist. Außer Baron Dipauli wird vorläufig kein Mitglied der Rechten in das Cabinet eintreten. Wien, 5. Oktober. An Stelle Dipaulis soll Dr. Kathrein Mitglied der Quotendeputation die Montag in Budapest zusammentritt, werden. Prag, 5. Oktober. „Narodni Listy' führen an leitender Stelle aus, daß die jungczechische Partei nicht ohneweiters in die Regierungsmehr heit eintreten könne. Das widerstrebe der ganzen Stellung der Partei und der auf dem Wenzel« Tage angenommenen

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Page 4 of 4
Date: 08.03.1867
Physical description: 4
- Ms vaSt») ,tibc ^unv'Äus GrUnd d»S 'Z. ^''t6''d«r''Lanbes»Didnung'die> Wahlen zum verfassünqSmäßigen 'ReschSratbe - vorzunehmen!' Der Gegenantrag wurde mit 22 gegen 29 Stimmen verworfin. Zur den e»stm stimmten die Konservativen wie folgt:'-Graf Hryn^iS^'^P^ödft'''Brunmr)Piovft 'Degara,- Dietl,. (Ziterer/ Fürstbischof von Briren. Baron Jqnätz v. Giovanellij Baroir P.in'l v. GiovaneUi, Prof. GrrUtek. Hochgrüber, Pros: Vrl- Lä^er^ Ärmknater, Knplan Kerbrr)' Kranz. Dr. On.stinqhel- Oltheimcr, Prtzer

! BrajjbiS/ PMst''Brültz> >»»r/ Probst' Degar^ ^ite'r^r^.MMischof von Nnien? Baron 'Zgnaz Gioväkelli'^' Baron Pauk Giovan»llt, ^ Prof.' Gtcuter, Hölzlsauer, Hochgrubtr^ Prof.. ^ger,. KemeNäter,' Ktrder, Kranz, vr. Dnestitlghel, OsthUme^,' Prtzer) Vj7. Planer, Prälat von Fiecht, Vr. Happ,' Fu>M ^vott'Triint^ vr^ Sä:ärmer, Stadler^' M^pl^, Dc^an T^tw^z^ Anto^Äeftti- ' iyätsr,. Johann ?i^»nt^ler/ Prälat Dagegen: Baron Crtsseri,' M <V. .Fer^ Kros.'.-Vkt.. Geyer,,Miyer^osdegg/ .vr. .Grevmer^Prof. p>t> Harum

^ Bo^o^ Ingram, Är, ^epnarvis. Gras Melchiors l)r. v. ^lKörl, vr. v. Dtienthal, Dpn Paisoti, Baron Prato, Nedaktion, Druck nno Verl pr.Mmeykr^W, Äoracher^ ,Vr, .x. ScM. Ve..Mtvel'^,Aaron / UnUl'rWtr.Arof^ Hpzzer.^',^ , i baden, ^t^' yjne schrMrche Hcr»pihrung.-.d^kgest ^n^^v^ 1 Pr^koll^eyjesDAn ^^'.^ie .z.!j .,B5.t'Mls v/»MA0Mienen^ßlZ^h^für^-y;^schSratK^WU^PM. - gewgMl... h.vchu). .'Herr7D>rM!lz,..Port^ vvn.DlMlf, 2^ ,,^chiv» .Herz Prälatz.Htev WieSltr. ^o'y, Äasi»uderg.!^AO hochw.-> .H.Hl ^P^otzst ^DeMa

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Page 2 of 12
Date: 25.04.1902
Physical description: 12
in Bruneck und Uttenheim nicht mehr zurückge kommen, wenn uns nicht der Zusall ein Blatt auf den Tisch getragen hätte, dessen Inhalt geeignet ist, unsere bisher stets vertretene An ficht von unserem allgeachteten Mitbürger Baron Sternbach durch ein vollgültiges Zeugnis von einwandfreiefier Seite, nämlich aus Udine selbst, bestätiget zu sehen. .La Patria Del Friuli' schreibt in ihrer Nummer vom Mittwoch den 16. April 1924 Nr. 92 in wörtlicher Übersetzung folgendes: .In Sachen des Baron von Sternbach

. Ich habe in der.Patria' vom Samstag die Notiz über den neu gewählten Baron Stern bach <tch glaube nämlich, daß derselbe bei den jüngsten politischen Wahlen als Vertreter der Deutschen gewählt wurde) und die Zeitungs polemik über, das Benehmen desselbe in Udine während der Besetzung gelesen. Ich war während der Besetzung nicht in Udine, sondern an der Front und meist in der vordersten Linie zur Bekämpfung des öster reichischen Seeres. Zur Steuer der Wahrheit teile ich Ihnen aber aus Gesprächen mit meh reren Personen

der Wahrheit, selbst einem Besiegten gegenüber, welcher damals in den Reihen unserer Feinde diente, fühle ich mich gedrungen, diese Mitteilung zu machen, sondern auch aus der Erwägung heraus, um ein vollständig objektives Zeugnis zur Be stärkung der Versicherung abzulegen, (ich kenne den Baron Sternbach gor nicht und werde ihn wahrscheinlich auch nie kennen lernen), daß kein Verfolger der Italiener, welche das Un glück hatten, ihr Land befetzt zu sehen, Mit- glied des italienischen Parlamentes

wird, und daß dieser Ehre auch nicht ein Mann teilhastig wird, welcher sich unwürdig gezeigt hat, in den ^ Reihen der Vertreter des italienischen Volkes zu sitzen'. So die Stimme aus Udine l Aus diesen Worten ersehen wir zu unserer großen Befriedigung, daß man auch im anderen Lager unserem neu gewählten Abgeordneten eine Genugtuung gibt, die uns um so sym pathischer berührt, als sie wie gesagt, aus einer Quelle stammt, welche das Wirken und Be streben Baron Sternbachs in feiner damals so heicklen und schwierigen

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Page 5 of 10
Date: 29.08.1884
Physical description: 10
wieder zum Bewußtsein zu bringen;, dieselbe konnte am t9. d. M. schon für einige Minuten daS Bett verlassen und nach achttägigem obsoluten Fasten wieder Speise und Trank zu sich nehmen. * D ie Trutz Häuser des Fürsten Schwar ze nberg. Baron Albert Rothschild ließ in der Heugasse zu Wien einen Palast erbauen, welcher seinesgleichen sucht». daS im altfranzösischen Slyle gehaltene Gebäude hat nicht mehr alö die Kleinigkeit von acht Millionen Gulden ver— schlungen. Zu diesem Palaste hätte Baron Rothschild gern

? einen Park besessen und er ließ bei seinem Grundnachbar», dem Fürsten Schwarzenberg anfragen, ob er ihm sein neben dem Palaste liegendes Grundstück käuflich überlassen wolle» Fürst Schwarzenberg verlangte für daS Grundstück eine! Million, Baron Rothschild bot jedoch bloS 700.000 fl. Hierüber war der Fürst so .empört*, daß er das Grund- stück nun um keinen Preis verkaufen wollte. Da sich Baron Rothschild keinen Park anlegen lassen konnte, wollte er sich wenigstens eine ungehinderte Aussicht verschossen

und lietz von seinem neben dem Palaste stehenden vierstöckigen Hallst drei Stöcke abtragen. Kaum hatte Fürst Schwarzenberg dieK erfahren, als er den Architekten AlotS Sturm holen ließ, welcher beauftragt würde, neben dem Palaste deS BaronS Rothschild drei mächtige vierstöckige Häuser aufzubauen, damit der Baron nicht nur keinen Park, sondern auch keine Aussicht habe. Der Bau wurde sofort in Angriff genommen und mit Schrecken nahm Baron Rothschild wahr, daß sich neben seinem Palaste solche ungeheuere

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Page 1 of 18
Date: 15.01.1904
Physical description: 18
von Trient, Baron Fyrstner ist bekanntlich suf KrankheitLmlaub und ielsach glaubt man, baß er eben wegen seines Gesundheitszu standes nicht wieder auf seinen Posten zurückkehren werde. Man hat für diesen Fall den Baron Spiegelfeld als den künstigen Bezirkshauptmann von Trient genannt. Ich habe Grund anzunehmen, daß an dieser Nachricht kein wahres Wort ist. Baron Spiegelfeld hat den Ruf ein sehr tüchtiger Beamter zu sein und hat sich als solcher bewährt als er unter dem damaligen Statthalterei

- Delegierten dem Grafen Giovanelli in Trient diente, aber Baron Spiegel- feld vertritt eine Richtung in Sachen des Trentino, die aus guten Gründen aufgegeben wurde. Seine Politik ist eine den Wünschen der Trienter Autono msten auch der gemäßigten und staats treuen Richtung, entgegengesetzte und er wäre kaum der rechte Mann, die ver söhnlichen Ideen zur Geltung zu bringen, die zum Vorteil des Landes und des Staates jetzt in Tirol vorherrschen. Sollte Baron Forst n er also einen Nachfolger bekommen müssen

, so wird es nicht Baron Spiegelfeld sein, sondern ein Beam ter, der von denselben Ideen erfüllt est, die in der Jnnsbrucker Landstube und in den Kreisen der Regierung durch gedrungen sind. X. Um die Wand. (Original-Korrespondenz des Pustertaler Bote). Wien, 12. Jänner. Die Delegationen sind wieder zusam mengetreten und sie w^den wohl ein paar Wochen brauchen, Hn ihre Aufgabe zu erledigen. Dann abfr u. z. so etwa in der dritten oder vierten Woche des Feöruar wird wohl der.Michsrat wieder einberufen

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