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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 25.04.1913
Physical description: 20
Toblach- —Eortina richtete die Kammer nachstehende Eingabe an das k. k. Handelsministerium: „In der Plenarsitzung vom 23. Januar 1913 wurde nachstehender Antrag zum Be schlüsse erhoben: 1. Beim k. t. Handelsministerium für Strecke Toblach—Eortina die Beibehaltung des vorjähri gen Fahrplanes mit höchstens vier Kursen und die Ein stellung des Anhängewagenoerkehres zu verlangen. 2. An das k. k. Ministerium des Innern und für öffentliche Ar beiten mit dem Ersuchen heranzutreten zur Regelung

Bericht und Anträge vorlagen, die damals auch angenommen wurden. In diesem Belange wendet sich die Kammer gleichzeitig an das k. k. Mini sterium des Innern und für öffentliche Arbeiten. Was nun den iPunkt 1 des' Antrages^ nämlich! die» Frage des Postautomobilverkehres auf der Strecke Toblach^-Eortina anbelangt, so machte sich im Lause der im Gegenstande abgeführten; Debatte « nachstehender Standpunkt geltend. Das Prinzip der Kammer, wiö es in ihrew Beschlüssen in der Plenarsitzung vom 19! Oktober ISIS

niedergelegt ist. und welches, was de??! iPostauwmobilverkehr auf der Dolomitenstraße anbelangt, im dem Wunsche-auf» Einstel lung desselben aus der Strecke Toblach—Äanazei gipselt, besteht für die Kammer auch« heute noch« zur Gänze aus recht. In der Tat sind mvM i» dee Diskussion, die sich über die seinerzeitigen Beschlüsss der Kammer in der Öffentlichkeit allenthalben entwickelte, keine Momente oder Erwägungen zu Tage getreten, die eine Revision dieses prinzipiellen Standpunktes der Kammer gerecht fertigt

. Insbesondere kann das im projektierten» Fahrplane 1913 aufgenommene, erwartete Prinzip des Etappen- verkehres der längeren Aufenthalte in einzelnen hervor ragenden Orten des Dolomitenaebietes begrüßt werden. Hingegen fand der Fahrplan auf der Teilstrecke Toblach— Cortina auch im Plenum der Kammer entschiedenen Widerstand, wie ja auch schon aui der Fahrplankonserenz in Innsbruck am 13. Januar l. I. von berufener Seite und auch vom Vertreter der Kammer auf die^ Bedenken alifmerksam gemacht wurde

, die in dieser? projektierten starken Vermehrung dieser Strecke 'gelegen sind. Man braucht in der Tat absolut kein prinzipieller Gegner des Automobilismus zu sein; um nicht einzusehen^ daß der Automobilverkehr sür gewisse Orte oder >göwisss Gebiete wirklich keinen Nutzen, sondern? nur Schade« bringt. Als ein solcher durch den Automobilverkehr ! geschädigter Ort muß Toblach entschieden angesehen werden. Es ist aber dann ebenso begreiflich, daU sich die Interessenten eines solchen Ortes, in unserem Falle jene: Toblachs

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.12.1917
Physical description: 8
noch Äs einziger Ueberrest der einst blühen den Fremdemvlonie neben Mauern steht. Mit den Gebäuden wurden auch die meisten Ein- richtungsgegenstände vernichtet, für Heren Fort>chaf,ung t».inL Zeit mehr gelassen n.urdc« Tas zweite Opfer waren die Ploner'schen Gasthof-Anlagen in dem ebenfalls zur Ge meinde Toblach gehörigen SchluderbaK uird das dortige Hotel Sigmundsbrunn. Tiieje Gebäude lit.en schon 1^15 unter der welschen Beschießung, und je nachdem sie seither ver schiedene bewegliche und auch unbeweLliche

Bestandteile für die Herstellung von Truppen-' Unterkünften hergeben mußten, sind sie heule nur met)r Ruinen. Tas eigentliche Tob lach im Haupttale des Pustertales erhielt den ersten Granatengruß am 28. Februar 1916. Die Granate schlug in der Richtung des Torfes Toblach cm, und nun wußte man, daß, dieses im Fenerbereich der weischen Geschosse liege. Mehrere Granaten trafen kurz daraus das Torf selbst. Bon der Hoteltolonie am Bahnhos Toblach hieß es jedoch immer, dieselbe sei we gen der Nähe

ist mit Granattrichtern übersät, und insbesondere war es auf die Eisenbahnbrücke abgesehen, welche neben der Harrasser'schen Brauerei in der Rienz den Bach und Weg überbrückt. Da die Zerstörung dieser Brücke doch eine mehrtägige Betriebs- Unterbrechung herbeigeführt hatte, so bmite man eine neue Bahnlinie von 2 Kilometer Länge, um von dieser BHicke unabhängig zu sein. Tie Zahl der nach Toblach geschleuderten Granaten verschiedener, jedoch zumeist schwe rer Kaliber beträgt 90l). Im Torfe Toblach wurden außer kleinen

Bauernhäusern die Kirche durch zwei Granaten getroffen, welche Schäden jedoch schon ausgebessert sind; ferner wurde der Gasthof „zum Stern' gänzlich in Trümmer gelegt und der anstoßende Gasthof „zum Kreuz' schwer beschädigt. In der Sta tion Toblach erhielt das Südbahnhotel meh rere Treffer, durch welche die den alten Trakt mit dem S»eise>aal verbindende Veranda nie dergelegt, der Speisesaal und die anstoßenden groszen Gcsellschasts.äle, sowie das Gebäude „Fürstenhof' beschädigt wurden. Ter alte Trakt li:t

. In den Hotels wurden auch viele Einrichtungsstücke vernichtet, welche in oer sicheren Hoffnung, daß ein feindlicher Ein-- ,all abgewehrt werden könne, und eine Äe- >Hießung nicht möglich, sei, nicht weggebracht worden waren und nach Beginn der Beschiß kung rncht geborgen werden tonnten. Ter leKte Schuß nach Toblach fiel am 2. November 1916. Wie nun festgestellt worden ist, standen die zwei GescMtze, welche Toblach >o schwer beschä digten, zwei drittel des Weges, von Schinder- oach nach Misurina, am sog

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1917
Physical description: 8
Seite 4 Feindes Ziel und Plan. Drei Einfallstore waren geöffnet, der Kreuzberg bei Sex ten, das Rienztal bei Toblach und das Gadertal bei B r u n e ck. Ohne die Tore zu überschreiten, also vom eigenen Grund und Boden aus, konnte er die Bahnstrecke und daran gelegene Ortschaften mit seinen großen Geschützen erreichen. So war die Gefahr zweifach: die Gefahr durch die Geschütze und durch die italienischen Truppen. Letztere war für das ganze östliche Pustertal sehr groß. Die österreichischen

Grenzen waren sehr schwach besetzt. Ueber den Kreuzberg hätten die Welschen nach der Kriegserklärung fast mit Spazier stöcken einrücken und nach Jnnichen marschie ren können. Aehnlich war die Lage im Rienztal. Toblach wäre anfangs unschwe, zu erreichen gewesen. Aber sie sind nicht ge kommen, sie haben gewartet, bis unsere Grenz- truppen an Ort und Stelle waren. Im blutigen Kampfe sind sie dann während zweieinhalb Jahren im Sextener Gebiet nur Schritt um Schritt, im Rienztale nicht viel weiter gekom

ruhen auch einige Menschenopfer der Zivilbevölkerung in kühler Erde. — Neu- Toblach mit seinen großen Hotels sieht sich schon äußerlich betrüblich an. Eingestürzte Hausmauern lassen manchmal einen Blick ins Innere der Hotels tun. Oester noch ist die grauenvolle Zerstörung im Innern verdeckt. Alt-Toblach hat wenig gelitten. Die Treffer in die Pfarrkirche werden nach dem Frieden bald behoben sein. Am meisten Schüsse erhielt Sillian, aber merkwürdigerweise am wenigsten Treffer. Die Welschen

reichten nur an den Rand des Dorfes. Was die Bevölkerung im bedrohten Pustertale, besonders aber die Orte im Schuß bereiche, mitgelitten, das kann in einigen Sätzen nicht wiedergegeben werden. Flüchten vor dem Feinde und dessen Granaten ist ein Wort, welches nur jener erfassen kann, der es miterlebt hat. Dieses Geschick traf in Ost- Pustertal außer den Bewohnern von Sexten auch Sillian, Jnnichen, Toblach und auf Stunden auch Obertilliach. War die größte Ge fahr vorbei, so zogen die Bewohner

wieder ein und führten im Schußbereich der Granaten ein Leben voll banger Sorge in bewunderungs würdigem Mute. In den Tagen vor der wel schen Kriegserklärung, wo man mit vollem Grund den Einmarsch des Feindes fürchten mußte, verteilte sich die Sorge um Hab und Gut über ganz Ost-Pustertal bis zur Kärntner »Merantt Zeiwng- Grenze, vielleicht die Täler ausgenommen. Diese Sorge ist infolge der herrlichen Verteidi gung auf ein Mindestmaß herabgesunken. Nur wenn es vom Slöcken und von Toblach, her sehr arg krachte

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 03.05.1905
Physical description: 12
,', ds. gänzliches Fahrverbot rechtfertigt, nicht zu, weil nur enge oder vom Bei lehre stark in Anspruch genommene, oder nach ihrer Beschaffenheit zum Automobilverkehre weniger geeignete Straften gänzlich abgesperrt werden dürfe» uud alle diefe Umstäude bei der zwei Klafter breiten, gut im stände gehaltenen Verbiuduugsstrasze von der Eifeubahustatiou ,;!»n Orte Toblach nicht zu treffen. Die Gemeinde Todlach ist daher mit ihrem vollständigen Fahrverbote über die in der bezogenen Ttatthalterei-Berordnuilg

teter Einbringung zurückweist, jedoch der ange fochtene Gemeindeansschußbeschtuß (Gemeinde Toblach) von amtswegen dahin abzuändern sei, daß das Fahren mit Automobilen auf den Ge meindewegen von Toblach nur langsam, das heißt im Schrittmaße, welches ein rüstiger Fuß geher noch einhalten kann, erfolgen darf. In diesem Sinne sind auch die aufgestellten Ver botstafeln umzuändern. Es bleibt der Gemeinde- vorstehung anheimgegeben, gegen den Ueber- treter des Schnellfahrverbotes im Sinne des Ge setzes

vorzugehen. In der Begründung dieses Beschlusses wird angeführt, daß der Beschluß der Gemeindevertretung Toblach schon vor dem In krafttreten des Tirolec Statthaltereierlasses ge faßt wurde und init diesem infofern nicht im Einklänge steht, als er seinem ganzen Inhalt» nach nur die sicherheitsgefährlichen Auswüchse des Automobilsports einzuschränken sucht, jedoch nicht das Automobilfahren gänzlich zu verhindern be absichtigt. In der Gemeinde Toblach kommen für das Besahren mit Automobilen in der Haupt

sache nur zivei Gemeindewege, nämlich der von Schlnderbach bis zur italienischen Reichsgrenze und der vom Bahnhose Toblach bis in die Ort schaft Toblach in Betracht. Das gänzliche Verbot des Automobilfahrens auf der erstgenannten Strecke würde gegeil die Bestinrmlung dchS H 3 der erwähnten Statthalterei-Berordnnng verstoßen, weil dadurch der Automobilverkehr über Misu- rina nach Schlnderbach auf einer Strecke, welch? zwischen zwei dem Auwmobilverkehr offen stehen-! den Straßen gelegen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 30.08.1896
Physical description: 14
und 2 GebirgSbatterien ein. DeS Kaisers Geburtstag wurde mit einer Feldmesse feierlich begangen. Die OffizierStasel war im Hotel »zum weißen Kreuz' des Herrn Borzi. Am 24. rückte die ganze Brigade aus ihren KantonnementS ab nach dem Pusterthal. Vom 24. aus den 2b. bezog dieselbe Freilager am Ufer des DürrenseeS, was einen grandiosen Anblick bot; am 2ö. marschierte sie weiter nach Toblach, wo fie auch untergebracht wurde. Am 26. de. folgte der Weitermarsch nach Bruneck. Die 1ö. Brigade hatte am 22. dS. bei strömendem

um 8 Uhr abgebrochen wurde, woraus die Truppen nach Toblach resp. Außerprags und Niederdorf einrückten. Erzherzog Ferdinand rückte an der Spitze seines Bataillons mit der Mufik um S Uhr in Toblach ein und um 11 Uhr folgte das ganze Regiment. Se. kais. Hoheit nahm im Hotel zum »schwarzen Adler' deS Herrn Baum- gartner Absteigequartier. Abends spielte die RegimentS- mufik am Kirchplatze und vor dem Hotel Toblach. Am Dienstag sollte in Ampezzo mit der 16. Brigade ein Zusammenstoß stattfinden

und marschierten die Truppen um b Uhr von Toblach ab, kamen jedoch nur bis zum See, wo fie die Meldung von der Absage deS Manövers erhielten und wieder nach WelSberg mar schierten. Erzherzog Ferdinand ritt weiter nach Schluderbach und Plätz, wohnte dem seldmäßigen Schießen deS 14. Regiments bei und kehrte wieder nach Welsberg zurück, wo Se. kais. Hoheit um 3 Uhr abends eintraf. Mittwoch war Rasttag, Donnerstag seldmäßigeS Schießen in Prags und Rückmarsch der 1K. Brigade nach Olang, wo selbe Freilager bezieht

hat und noch viel größeren Konzentrierungen gewachsen wäre. ^Selbstmord.) Der bei seinem Schwager in der Sommerfrische in Toblach weilende Josef Peint- ner, früher Sparkassebeamter in Bruneck, der Bru der deS ehemaligen Lehrers Peintner in Bruneck, welcher bekanntlich im heurigen Frühjahre durch Selbstmord endete, durchschnitt sich am 26. dS. früh in einem unbewachten Augenblicke den Hals und starb nach zwei Stunden an Verblutung. sAuS den Sommersrischen.)AuS Gossen- saß schreibt man nnS vom 27. dS.: Trotz der abnor men

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 05.07.1903
Physical description: 18
mit 21.000 Mann umfasse. Nach Schluß des Dele- giertentages versammelten sich die Teilnehmer an demselben im Speisesaale des Gasthofes zur „Post' zu einem Festmahle. Nachmittags fand eine Schallübung statt. (Ein schönes Jubiläum) habe» wir — schreibt mau uns aus Toblach, 1. ds. — heute hier gefeiert. Es sind nämlich 25 Jahre, daß Frau Elise Ueberbacher - Minatti das rühmlichst bekannte Südbahn-Hotel Toblach er öffnet hat. Aus diesem Anlasse sind Fran Ueber bacher von Seiteil der hiesigen Gemeinde-Ver

tretung, von den verschiedenen Korporationen, Freunden nnd Bekannten aus nah nnd fern zahl reiche Ehrungen zuteil geworden. Als Frau Ueberbacher vor 25 Jahren das Hotel eröffnete, war es ganz klein und zählte kaum 60 Zimmer, heute gehört es zn den größten und bestgeführ- testen ganz Tirols. Wer je in Toblach geweilt hat, erinnert sich mit Freudeil an die angenehmen Tage, die er iu dem von Fran Ueberbacher so glänzend geleiteten Hotel Toblach verbrachte. Und auch der Ort Toblach sowie der ganze Fremden

verkehr verdankt Frau Ueberbacher vieles. Und so wünschen wir denn, daß das Hotel Toblach mit Frau Ueberbacher-Minatti an der Spitze, in den kommenden 25 Jahren so wachse und gedeihe, wie in den eben verflossenen, und wir dann die so allgemein beliebte und verehrte Dame als gol dene Jubilarin begrüßen und feiern können. Wie erinnerlich, hat Frau Ueberbacher vor meh reren Jahren auch das Grand Hotel Meranerhof in Meran innegehabt und aufs beste geleitet. (Kunst notiz.) Der Kultusminister erwarb

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.03.1923
Physical description: 6
in Mailand mit dem Ministerpräsi denten eine Unterredung haben. Neuer Fahrplan der Dolomitenbahn. (Cortina dlAmpezzo—Toblach.) Seit 1. Februar verkehren cn^ der Strecke Toblach-^Cortina die Züge nur an den Mon tagen«, Donnerstagen und, Samstagen, was zu vielen Beschwerden Anlaß gab, msbesonders auch, weil die Südtiroler Post via Belluno— Trient aeleited wurde und infolgedessen mei stens mit ein- bis zweitägiger Verspätung ein traf, Ab 1. April verkehren die Züge Toblach — Cortina wieder täglich

und wird auch die Post wieder über diese Strecke geleitet. D»r «Fahrplan lautet: Venedig- loblach—Bozen S. P. S. Venedig ab S.3S 12.10 Padua ab K.03 12.30 Delluno ab 10.05 IS 33 Talalzo an 12.14 18.43 Calalzo (Staatsbahn) 12.-10 19.08 Calalzo (Dolomitenbahn) ab 5 .5g jZ.48 1S.1S St. Veit Zuel Cortina Ospitale Schluderbach Landro Toblach ^ranzen: sestr Bozen Bezeu- Bozen Frunzenefüste Ooblach Landro Schluderbach Ospitale Cortina Zuel St. Veit ab 7.24 14.2S 7.S4 14S4 an 8.07 1S.07 ab 3.28 9.0! an 3.lk ab V.1S 9.40

an 10.20 ab 10.40 13.0S 13.3ö -Toblach—Venedig P. S. - ab ab an ab ab S0.44 21.13 21.06 an ad 16.15 S.28 12 .42 12SS S, Z0.35 12.0S 14.13 1S.00 1S.39 16.03 16.16 1644 17.04 17.17 ab 6.S9 13.25 17.4S Ealalzo (Doloinitenbahn) ab 8.33 14.S6 19.12 Calalzo (Stakitsbahn) an 8.37 1SV0 Calalzc. ab 9.00 1S.2K 19.10 Belluno an 10.44 17.12 21.20 Padua an 14.00 20.42 Venedig an 14 2S 21.20 Die ltallenifchuSskerrelchischea Havdelsver- lrcgeverhund-uALNl. A-us Trieft, 27. ds., wird berichtet: Orr. PUazzo Chigi

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 13.06.1900
Physical description: 12
beteiligten sich in großer Zahl am Feste. — Die Kulturen, Lecker und Wiesen stehen überall schön und lossm eine reichliche Ernte erwarten. — Mit der Erbauung eines großen Elektrizitätswerkes an den wildromantischen Rtlnbachsällen ist es wieder ruhiger geworden, die ganz» Angelegenheit wird sich am Ende noch im Sand verlaufin. lZtraßenbohn Toblach>Amp«zzo.Z Der .Lienz. Ztg.' wird geschrieben: Die Kovzessionkwtrber für die Errichtung einer eleklrischen Straßenbahn von Toblach nach Cortina dürsten

mit dem Ergebnisse des ersten KommisslonStagiS am 6. d. kaum zufrieden sein. Der Vertreter der Südbahn erklärte sich gegen die Führung de! Geleises in den Bahnhostroyon der Station Toblach, die Vertreter d»r Zufahrtsstraßen- konkurrenz verweigerten die Zustimmung zur Benützung der Straße für die elektrische Bahn, die Gemeinde vertretung von Toblach gab ein« begründete Erklärung ab, in welcher sie sagte, daß die beantragt« Bahn un nothwendig sei und Vortheile nicht bringe, Wohl aber Nachtheile schwerster Art

man zum dritten Wahlgang und wurde säst einstimmig Josef Rohracher gewählt (drei Stimmen erhielt Ingenieur Bizebürgermeister Rö'ch). Der Gewählt« erbot sich Sedenkzelt; man zweifelt jedoch nicht daran, daß er die Wahl annimmt. Der neu« Bürgermeister ist «in Bruder des AltbürgermeisteiS RelchSrathZabgeordneten Franz Rohracher, aber von ganz entgegengesetzter politischer und religiöser Gesinnung. Ec zählt 43 Leben«- jahie. ist Gastwirts .zum weißen Lamm' in Lien; und veS Hotel .Germania' in Toblach

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 20
Date: 25.04.1913
Physical description: 20
der beschrankten und im Sommer vollkommen überlasteten Etablissements in Schluderbach aber weder für die mit dem Automobil an kommenden Touristen, noch für die Einrichtung von Wagen und Pferden Platz ist. Es dürste daher die Füh rung von Kursen Toblach—Schluderbach auch im Inter esse des Fremdenverkehrs als solchen abzulehnen sein. Insbesondere wird seitens der Toblacher Interessenten gegen die Absicht der k. k. Pvstverwaltung Protest er hoben, aus der Strecke Toblach—Schluderbach auch An hängewagenverkehren

zu lassen, welche geeignet sind, die oben geschilderten Verhältnisse nach jedem Belange hin zu verschärfen. Die Kammer beehrt sich daher, an das k. k. Handelsministerium das Ersuchen zu stellen, diesem be rechtigten Wunsche der Toblacher Interessenten stattzu geben und unbeschadet des prinzipiellen Standpunktes der Kammer, ^s höchstens bei den vier Kursen des Vorjahres Toblach—Cortina zu belassen, wobei im Sinne der bei der Fahrplankonferenz am 18. d. M. geäußerten Wünsche der letzte Kurs Toblach

der Gewerbeordnung. Stadtmagistrat Bozen: Gesuch des Johann Unter- berger, Fxächter, um die Verleihung der Konzession als Dienstmann und Kommissionär. — Die Kammer hat gegen die Konzessionserteilung nichts einzuwenden. Die Genossenschast der Metallarbeiter in Brixen er sucht um Auskunft betreffs Anstellung eines Geschäfts führers für das Jnstallationsgewerbe in Brixen. —Die Auskunst wurde erteilt. Bezirkshauptmannfchaft Bruneck: Anfragen betreffend Konzessionserteilung zur Führung eines Reisebureau- in Toblach

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1917
Physical description: 8
Delegierte nach Wien begeben und dort mit den Fachreferenten der zustän digen österreichischen und ungarischen Ministe rien in Beratung treten. Die Verhandlungen werden voraussichtlich längere Zeit in An spruch nehmen. Begünstigungen für die von den Italienern beschossenen Gemeinden Toblach und Innichen. Die Abgeordneten v. Guggenberg m.d Oe-- nojsen Hellten betreffend die Reguiiitionser-, !eichterungen in den Gemeinden Jnnicheli und Toblach folgenden Antrag: „Im vergangenen Jahre gefiel es ten

K a- lienern,- die nahe der Staatsgrenze gel genen -Orte Innichen und Toblach aus' weittragenden Geschützen z? i beschießen. Die Beschießung be gann anfangs'März und erstreckte sich über den ganzen Sommer bis in den Spätherbst hinein. Sie geschah in der Weise, daß> im Be reiche jeder der beiden Gemeinden täglich einige Geschosse sielen, sowohl wäh.end des Tages, als zur Nachtzeit. Im ganzen wur- den auf jede Ortschaft ungefähr LVO bis 9 Geschosse abgegeben. Neu-Tob'ach, das ist der Bahnhof

und die dort gelegenen großen FremdenhoteF, wurden gänzlich ze stört. Alt- Toblach, wo sich der Hauptteil der heimischen Bevölelrung aufhält, tros daöse be Los meh rere Wohnhäuser und zum Teil die Kirche. In Jnnichen gingen 8—10 Häuser zugrunde. Die Granaten sielen balo da, bald dort ein und nebstbei zu ganz unregelmäßigen Tages-, stunden. Die Bewohner befanden sich also in steter Lebensgefahr. Nichtsdestowenige verließ nur ein geringer Tcil die heimatliche Schale und nahm vorübergehend Aufenthalt in den umliegenden

eingebrachten Feld früchte gegen geringes Entgelt wieder abge nommen wurden,- nicht erbaut war, ist selbst verständlich. Im Gegenteil erbitterte es die selbe. Die Gefertigten stellen den Antrag: „Die Regierung wjiro aufgefordert/im Bereiche der Gemeinden Jnnichen und Toblach im Laufe des' heurigen Jahres alle Requisitionen zu unterlassen als teilweise Entschädigung sür die ungerechtfertigte Einbuße, welche den Ge meinden durch die im vergangenen Fahre vorgenommenen Requisitionen aufgebürdet wurde

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Page 6 of 8
Date: 25.07.1882
Physical description: 8
deS Weges legte der Herr Fürst bischof jedoch zu Fuß zurück. — Gestern wurde unserem Städtchen außerdem »och ein hoher Besuch zu Theil, indem um Vzl Uhr Seine laiserl. Hoheit Herr Erzherzog Heinrich nebst Familie mit der Bahn von Bozen hier ankam und sich einige Zeit im Städtchen aufhielt. Zur Heimfahrt benutzten die hohen Gäste den Abend- schnellzug. a Toblach 23. Juli. Ihre kaiserlichen Hoheiten Krönprinz Wil helm und Kronprinzessin Victoria trafen nebst Prinzessin Victoria und- großem 'Gefolge

am Freitag um II Uhr Vormittags hier ein, von einem zahlreichen Publikum am Bahnhofe herzlichst begrüßt. Die hohen Herrschaften begaben sich »ach dem Südbahn Hotel Toblach, woselbst für sie eine Reihe Appartements im ersten Stocke reservirt worden waren. Von Toblach unternahmen die kais. Hoheiten Ausflüge nach Cortina Ampezzo n. s. w. Die Weiterreise »ach Merau erfolgte heute mit einem Sekundärzug der Südbahn. Bei der Abreise sprachen der Kronprinz und seine Gemahlin dem Hotelier Herrn U e berbacher

und dessen Gattin ihre vollste Zufriedenheit auS. Cortiua d'Ampezzo, 22. Juli. Gestern trafen derKronprinz Friedrich Wilhelm und die Kronprinzessin Victoria von Deutschland, von Toblach, Schluderbach über Misuriua kom mend, um halb 3 Uhr in Cortina d'Ampezzo zu Fuß ein. Vom BezirkShauptmaun Eduard Ferrari, Bürgermeister SigiSmondo Manaigo und StatiouSkommaudanten Hauptmann Zintl sowie einer sich zahlreich zum Empfange deS hohen GasteS eingefundenen Volksmenge auf das Eh» erbietigste bewillkommt und begrüßt

besichtigten. Im Namen der Gemeinde stattete der Bürgermeister hierauf den kais. Hoheiten den Dank für den Cortina so sehr beehrenden Besuch ab. worauf der Kronprinz erwiderte, daß, im Falle er den Winter in Italien zubringen würde, er dann durch daS herrliche Ampezzothal, welches ihm be> sonders gefalle, zurückreisen werde. Um S Uhr traten die hohen Herrschaften die Rückfahrt nach Toblach wieder an. Gerichtssaal. Frankfurt, 22. Juli. Der Hundeprozeß, der kürzlich vor der Frankfurter Civilkammer spielte

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Page 5 of 12
Date: 26.07.1912
Physical description: 12
der Post autos, wie wir es vorgestern geschildert hatten. Es beruhte dies aus einem Irrtum unsererseits, indem von uns bei der eiligen telephonischen Übermittlung eingestreute Be merkungen privater Natur mit den speziellen Mitteilungen über die Sitzung verquickt wur den. Die Entschließung lautet: „Der Vollzugsausschuß des Landesver kehrsrates erklärt aus Anlaß des jüngsten Unglückssalles bei Toblach, daß er in der Einführung des Postautomobilbetriebes auf der Strecke Toblach—Cortina nicht eine För

und be sonders auch für die Interessen des Fremden verkehrs ergeben. Der Ausschuß fordert des halb eine strengere Kontrolle dieses Verkehrs seitens der dazu berufenen Behörden. End lich erklärt der Ausschuß eine Einschränkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für Auto- niobile auf der Strecke Toblach—Cortina int Interesse der.Sicherheit des Verkehrs für unbedingt notwendig.' Außerdem! erhalten wir nachstehendes Schreiben: „Die Stellungnahme des Landesverkehrs rates in Tirol -zum Automöbilverkehr

aus den Gebirgsstraßen.' Der von Ihnen unter der tendenziösen Ueberschrist „Der Landes verkehrsrat gegen die Postauto mobile auf der DoloMitenstraße' in letzter Nummer veröf fentlichte Bericht über die Brixener Sitzung des Landesverkehrsrates entspricht nicht den Tatsachen und ersuche ich um! Ausnahme fol gender Zeilen: Die Vollzugsausschußi-Sitzung am! 22. Juli in Brixen wurde über drängendes Ersuchen aller Verketzrsinteressenten Toblachs ein berufen, welche gegen die Postauwmobile auf der Strecke Toblach—Eortma

. Die AutoPostwagen erfreuen sich gro ßen Zuspruches seitens des reisenden Pub likums. Wir haben z. B. Luxuswagen einge führt, die an einem Tage — von 7 Uhr früh bis.7 U.hr abends — die ganze Dolomiten straße von Bozen nach Toblach mit großer Präzision absolvieren, so daß den Reisenden die Befahrung dieser Strecke in verhältnis mäßig kürzester Zeit mit einstündiger Mit tagspause möglich wurde. Den Chauffeuren wurden die präzisesten Aufträge erteilt, deren schriftliche Ausfertigung sie unterschreiben müssen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1918
Physical description: 6
, lie ßen sie- sich herbei, dzm Mädchen wenigstens die Wäsche zu lassen, das Geld' behielten sie aber trotzdem. Zn Mu-Toblach gerieten die Soldaten selbst übereinander unV sie bear beiteten sich sogar mit Handgranaten, wvbzi 28 Beteiligte den Tod' fanden. Beim Plün dern eines im Hotel Germania untergebrach ten Proviantdepots ereignete sich dann auch noch ein Unglück, dem mehrere Plünderer Mm Opfer sielen. 'Tiefes Hotel war durch die Beschießungen seitens der Italiener zu einer Ruine geworden

. Nun gerieten mehrere Plünderer auf den Balkon des 'S. Stockes'. Plötzlich stürzte dieser ein und' die Plünderer wurden mit den TMmmern in die Tiefe ge rissen, wo sie mit zerschmetterten Köpfen und Gliedmäßen liegen blieben. Endlich sei noch erMhnt, daß ein mit einem Fuhrwerk von Amvezzo nach Toblach gekommener Ritt meister einen furchtbaren Tod fand. Soldaten kielten das Fuhrwerk an und forderten Vom Rittmeistor die Abtretung de'Ä Fuhrwerkes'. Ta er sich weigerte, fielen sie über ibn her und erschlugen

L.17. Gossensaß 3.33, Sterzing 3.49, Freienfeld 3.59, Grasstein 4.14, Franzensfeste 5.00 abends. Brixen 5.21, Klausen 5.37, Waidbruck 5.43, Atz wang 6.00, Blumau 6.10, Bozen-Gries an K.21: Bozen-Gries ab 6.41, Branzoll 6.58, Auer 7.08. Neumarkt-Tramin 7.17. Margreid- Kurtatsch 7.24, Salurn 7.32, S. Michele 7.48. Lavis 8.01, Trient an 8.14 abends. Aranzensseste-Toblach: Franzensfeste ab 12 Uhr mittags. Toblach an 2.25 Uhr nachm. Toblach ab 2.53, Franzensfeste cm 4.37 nachmittags. („Tiroler'.) Nus

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1891
Physical description: 8
diesem Thale in kürzester Zeit einen sehr starken Fremden verkehr. L.1-. Toblach, 28. Septbr. sOrig-Corr.) (BezirkS- Feuerwehrtag.) In Toblach fand gestern der VII. Be- zirksfeuerwehrtag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck statt. Die Delegirten der Feuerwehren dieses Bezirkes, nämlich Sand, Welsberg, Bruneck, Nlederdorf, KienS, Lorenzen und Reischach und viele Feuerwehrmänner trafen bereits mit dem Morgenzuge ein und wurden am Bahnhose von der Commandantschast der Toblacher Feuer wehr

empfangen und herzlich begrüßt; die Ortschaft war festlich beflaggt. Im Gasthause zum „Stern' wurde hieraus ein gemeinsamer Frühschoppen eingenommen, worauf um halb 9 Uhr in der geräumigen Toblacher Pfarrkirche der Festgottesdienst stattfand. Nach Beendigung der kirchlichen Feier vertheilten sich die Feuerwehrmänner, um sich Toblach anzusehen und überall in den Gasthäusern herrschte regeS Leben. Die Delegirten versammelten sich ebenfalls und um 11 Uhr begann die Sitzung. Im Verlaufe deS Vormittags

hatten sich noch viele Feuerwehrmänner von Welsberg uud Niederdorf per Wagen und zu Fuß in Toblach eingefunde». Nach Beendigung der Delegirten-Sitzung um halb 1 Uhr fand im Hotel zum „schwarzen Adler' das gemeinsame Mittagmahl statt, an welchem sich gegen 10l) Personen be theiligten. Die Toblacher Feuerwehrkapelle besorgte die Tafelmusik. Während des Mahles wurden verschiedene zündende Reden gehalten, die auf ein einiges und festes Zusammen halten, Aufmunterung und Bildung neuer Feuerwehren und Wahrung echten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.08.1891
Physical description: 6
nur derartige Producte von bester Qualität zu verwenden. Außer dem kaufen aber sämmtliche feiiieren Häuser auch noch Tafel butter zu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sennerelen in Niederdorf, Toblach, Jnnichen, AbfalterSbach und Aßling. Jedes namhafte Fremden- hauS im Pusterthal besitzt für den Sommer auch besonders für die Küche nur gut empfohlenes Dienstpersonal aus her vorragenden Etablissements der südlichen Winter-Kurorte. Wie das Personal, so stammen auch gar

viele VerpflegungS- Artikel von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß, wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen sich berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Aalb oder Ochs zu 4V bis 55 kr. (Beefsteak zu 55 bis K5 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., das Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison von 50 kr. per Bett ange fangen, sicher nicht als Beweise von Ausbeutung, Fremden- Mer«aer Zett««z. . . ..... ^ — durch unsern Kurgäste» Annehmlichkeiten

Suppe und eine ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. s. w., also ist auch für Auswvhl doch wohl nicht schlecht gesorgt. Daß eS aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keineswegs fehlt, davon zeugt die in Jnnichen, Niederdors, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu-Toblach ausnahmslos zu findende Einsührung von Wasser-ClosetS. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gastwirthe im allgemeinen für ihre Strebsamkeit

, daß er ohne viel Federlesen den Geschäftsführer des GasthoseS „Ampezzo' in Toblach zum — Hausknecht degradirte und daran anknüpfend einen ganz kleinen Roman erzählte, ohne, (wie überhaupt bei dem ganzen Aufsatz) zu be achten, wie sehr durch solche seinsollenden Pikanterien, durch ein derartig brutales Eindringen in Familien- und GeschästS- verhältniffe, durch eine so oberflächliche allgemeine Verurtheil- ung einzelne sowohl als auch noch uiehr eine ganze, wackere und strebsame Thalbevölkerung sich verletzt und geschädigt

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Page 2 of 10
Date: 10.08.1894
Physical description: 10
Forteniwickelung nicht am Platze. Fürst Ferdinand und auch die jetzigen Minister werden gewiß lebhaft wünschen, die erzielten Erfolge festzuhalten. Meraner Tagesbericht. Meran, 9. August. sDie Meraner Ku rm u si kerf hatten vor gestern die Ehre, aus Wunsch der Frau Kroiipnnzkssin- Witwe Stephanie vor dem Hotel Toblach eine Serenade executireu zu dürfe». Nach Beendigung des Programms mußte die Kapelle auf Wunsch der hohen Frau noch zwei Slücke zugeben. fDas heimische Gewerbe.) Wie ivir, wenn auch verspätet

und sprach sich lobend über Bruneck aus; die Frau Krön- priiizisfin-Witlwe bemerkte, daß sie während ihres Aufenthaltes in Toblach, ber bis zum 16. ds. dauern wird, nochmals nach Bruneck kommen werde. fPe rsona l na ch ri ch te n.) Der Statthalter von Trieft Ritter v. Rinaldini hat mit Familie in Schloß Brück bei Lieiiz Sommerausenthalt ge nommen. — Vorgestern starb in Salzburg der hochw. Herr Karl Salzmann, k. n. k. Militär-Korpspsarrer r>. R., Besitzer des großen goldenen Verdienstkreuzes Nkiilis

gestaltet sich der Verkehr nach Buchen stein, die dortigen Gasthöfe find stets stark besetzt. Stark besucht ist auch die permanente Ausstellung der hiesigen Industriellen, und von den Fremden werden zahlreiche Gegenstände der Ampezzanerkunst angekauft. fVon Bettlern attakirt.) Aus Landro wird dem,N. W. Tagbl.' unterm 7. dS. telegraphirt: Die Mutter und Schwester des früheren Ministers Freiherrn von Gautsch wurden heute auf einem Spazier gange von Toblach zum Toblachersee auf der Land straße von zwei

Bettlern arg belästigt. Die Schwester erfchrack darüber derart, daß sie über ein Geländer sprang und jetzt in Toblach an einer Nervenentzündung darniederliegt. — Dieser Vorfall weist neuerdings darauf hin, daß bei uns gegen daS Bettlervolk nicht energisch genug vorgegangen wird. Es wäre nur zu wünschen, daß dieß endlich geschehe, denn so viel steht leider fest, daß die auswärtigen Touristen sich äußern, daß fie nirgend so viel angebettelt würden, als gerade bei uns in Tirol! Dieser .Eigenthümlichkeit

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.07.1885
Physical description: 10
Presse', 7. „Allgemeine Zeitung' und 8. „Sonntags bote'. Also auch der „Burggräfler' unter den Judenblättern oder vielleicht gar ein Judenblatt? Daß eine Dame aus Innsbruck von einem Hunde in die Hand gebissen wurde, ist richtig; aus der Luft gegriffen aber die Mittheilung, daß ein Arzt aus Innsbruck herbeigerufen werden mußte; denn den nöthigen operativen Eingriff hat sofort der hiesige Badearzt Dr. Otto von Guggenberg vorgenommen.' (Fremdenbesuch in Hochpusterthal.) Aus Toblach wird uns geschrieben

zu machen und auf den auf ihn ein dringenden Hörbranzer Feuer zu geben. Der Schuß, der dessen rechten Oberarm zerschmettert hatte, allarmirte aber sofort viele Bewohner aus auf sich warten. Das Südbahn-Hotel Toblach -den nächsten Häusern und nun war es um den (der erste und schönste Posten in unserer Gegend)' F'nanzwachmann geschehen, denn ohne lgnge zu füllte sicherst am 14. d. M. das echemal, was j fragen wo Recht oder Unrecht, stürzten sich die im vergangenen Jahre schon Ende Juni der wuthenden Leute, deren Zahl nun auf 60 70 Fall

war. Enbenso ersreuen sich Landro, Schlu- gestiegen war, auf den Mann m der ver- derbach und Ampezzo erst jetzt eines uamha ten h°?en Uniform warfen chn zu Boden pru- Besuches. Die Bäder inPraxuud das Wilddad gelte,' und fesselten chn auf d« nnMnMchste ^ , V. 6. ^ ^ . ! Welse Mit Stricken, und wurden ihn, diesen zwei Jnnichen sind auch nur kurze Zeit voll besetzt. Bad Maistatt wird wie gewöhnlich erst im August voll werden. In den Ortschaften Jnnichen, Toblach, Niederdorf uud Welsberg hört man allgemein

über schwachen Besuch klagen. Dies ist nmsomehr der Fall, da genannte Orte in der Lage sind, mehr Fremde als wie bisher unterbringen zu können, denn die vorigjährige Saison hat so manchen Gasthofbesitzer oder Privaten aufgemuntert, seine Fremdenzimmer zu vermehren und zu verbessern. — Die Musik kapellen Toblach, Niederdorf und Welsberg haben ihre wöchentlichen Produktionen während der Saison begonnen. Es wird sehr brav mnsicirt.' (Ein bedrängterFinanzwachmanIn) Aus Bregenz wird uns vom 15. Juli ge schrieben

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Page 4 of 10
Date: 16.07.1885
Physical description: 10
aller dort zu erbauenden Realitäten zu falle. Sollte diese Bedingungsclausel wirklich auf Wahrheit beruhen, dann wäre dies ein Unicum, das über alle Histörchen hinausgienge, welche den „Hergottskindern' angedichtet werden.' (Todesfall.) Aus Tob lach wird uns geschrieben: „Am Samstag, den 11 ds. starb in Toblach Herr Josef Brugger, Privat und Hausbesitzer in Jnusbruck. Der Verblichene, welcher im 57^ Lebensiahre stand, hinterläßt cinr Witwe und eine Tochter. Toblach verliert m ihm seinen ältesten und treuesten

Sommergast. Durch 11 Jahre hatte er Toblach zu seiner Sommerfrische gewählt. Auch Heuer wollte er seinem Lieblingsorte treu bleiben, und, fchon stark krank, unternahm er die Reife von Inns bruck hieher. in der Hoffnung, Genesung zu finden, was sich aber nicht erfüllte. Am 14. wurde die Leiche nach vollzogener feierlicher Einsegnung auf den Bahnhof gebracht, um nach Jnusbruck überführt zu werden. An der Trauer feier betheiligten sich der größere Theil der Gemeindevertretung, die hiesige Sängergesellschaft

die freiwillige Feuerwehr, die Musikcapelle und viele Leidtragende. Brugger war in Toblach eine allgemein beliebte und populäre Persönlich keit. Besonders erwies er sich als Freund der Armen.' '(Bahnlinie Augsburg-Innsbruck) Die „A. Postztg.' schreibt: Der hiesige Handels verein hat vor längerer Zeit unter dem Vorsitze des Herrn Commerzienraths Albert Hertel ein Eisenbahncomit« gebildet, das die Herstellung einer directen Eisenbahnverbindung zwischen ^tcraner Sntunfl. Augsburg und Innsbruck über Weilheim

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Page 4 of 8
Date: 03.08.1882
Physical description: 8
ist erreicht. Am Hotel Rohracher hält der Marterkäste» und mit einem »Gott sei Dankt? verlasse« wir, ,alb gexädert, halb durchbeutelt,, die kais. königliche ! iolterkawmer. . 'Gin kräftiger Rippenstoß - deS epischer« ermuntert auch den Rekruten; ich' drucks >tM Controlor die Hand und lenke die' Schritt« nach? dem chellerleuchteten Hotel Toblach', i Jährend iu der Schweiz der SpeculationSgtist Zinzelner oder Mehrerer überall Gasthöfe^ und Pensionen hervorzauberte,- so^daß dem ^Touristen aller OrtS

, denn so sehr auch seine romantischen Thäler, seine Wpen und Willen Bergseen sie anlocken mochten, der Mangel dei gewohnten ComsortS schreckte.sie zurück. Dat ist jetzt anders. Tirol weist heule eine Reihi von HotelS auf, die sich mit den viel gepriesenes Hot^Iü der Schweiz in jeder Beziehung messe« kövnin und die .Kaiserkrone' in Bozen, dak .Hotel Trento' in Trient und der.Tiroler Hos' in Innsbruck haben geradezu einen europäischen Ruf. Diesen Hotels aber darf auch' daS Südbahn-Hotel Toblach sich kühnlich anreihen

. ES war ein guter Gedanke der Süd- bahn'Gesellschaft, mitten in daS Pustertoal, am Eingang in das wildromantische Ampezzo-Thal ein großes Hotel zu erbauen, daS dem Touristen Kunst und Natur iu glücklicher Vereinigung bietet. Stolz und einladend winkt der mächtig« Bau aüS dem Taunendickicht dem Reisenden entgegen und lustig flattern während der Saison bunte Flaggen von drei kolossalen Mastbäumen durch die Luft, ein weithin kündendes Zeichen, daß hier gut ruhen, gut träumen und gut genießen sei. DaS Hotel Toblach

ist der Ceutrolpunkt deö TouMen-BtrkehrS im Pujterthak. ES ist der Mahnet, welcher die reichen und verwöhnten Fremden in'daS Thal zieht und sie fesselt und Herr Ueberbacher und seine liebenswürdige Gemahlin wissen diese Fesseln so lose und doch wieder so fest zu knüpfen, daß Mancher, der mit dem Gedanken kommt, ein oder zwei Tage zu wei len, nach Wochenfrist bedauernd daran denkt, daß wirklich einmal müsse geschieden sein. Hotel Toblach ist mustergiltig eingerichtet, Küche und Keller vorzüglich, die Bedienung

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