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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.05.1923
Physical description: 8
' (das ist das durch die ^iiqeziehen) bei einer Zigarette. Be- l',Flinte Untersuchungen hatten auch schon Nikotimnenge im Rauch >der verschiede- Tabakssorten festgestellt. Auch damit indch noch nichts darüber ausgesagt, ,viele von dein Rauch und damit von dem wirksamen Nikotin in Mund, Nachen und ^„iqen «des Rauchers gelangt. Von den Schleimhäuten der oberen Luftwege wird Nikotin aufgesogen, gelangt ins Blut, ^mit zu allen Stellen des Körpers: überall ^ es dann auch seine Wirkungen aus. Es zig deshalb sehr ,m begrüßen, daf

5)avanazigarre l möglichst frisch („grün'), ^das heißt feucht gerciucht wird. Der Tabatrauch enthält nänrlich sehr verschiedene Mengen Nikotin, je nachdem dieselbe Zigarre trocken oder feucht ist. .Heinz brachte Zigarren aus der Zeichen Kiste einerseits in Einern Exsikkator (Apparat zur Austrocknung), anderseits in eine feuchle Kamnier. Der Rauch der feuch ten Zigarre enthielt SV bis 7ö Prozent mehr Nikotin als der der trockenen Zigarre. Als Grund dafür führt Heinz an: an dein glühenden Ende der Zigarre

verbrennt na türlich das Nikotin. Unmittelbar hinter der Mihftelle nimmt die Temperatur sehr rasch ab. Es wird dann eine Temperatur erreicht, bei der das Nikotin Nicht mehr zerstört, son dern (durch Aufsaugen zum Munde hin) destilliert wird. Die dünne Schicht, in der diese Temperatur herrscht, ist bei einer schlecht wärmeleitenden trockenen Zigarre naturgemäß schmäler als die der besser wärmeleitenden feuchten Ziga-rre: folglich wird hier mehr Nikotin mit dom Rauch in den Mund angesogen

. Durch eine geeig nete Methode wurde nunmehr festgestellt, wieviel Nikotin in dem eingesogenen Rauch jeweils enthalten ist. Zu diesem Zweck wurde der Rauch vor dem Eintreten in den Mund durch ein Glasrohr geleitet, das eine Wein- süurelösung enthielt. In letzterer wurde das Nikotin zurückgehalten und dann zahlen mäßig bestimmt. Die Versuche wurden an gestellt mit einer gewöhnlichen Art von Pfeifentabak, mit kurzen „Schweizer Stum men' und drei Arten von Zigaretten, näm lich österreichischer „Sport', deutscher

„Pen- chesilea' und englischer „Navycut'. Sie er- Men zunächst, daß der Rauch der Pfeifen tabaks bedeutend weniger Nikotin enthält, als de? Rauch der Zigarren und« Zigaretten. Der Rauch der österreichischen „Svort' ent hält etwa 75 Prozent mehr Nikotin als der ^cr „Schweizer Stumpen'. Am meisten Ni cotin enthielt die englische Zigarette, wäh lend Opium, — wie vielfach angenommen wird, — in dieser Zigarette nicht enthalten In weiteren Versuchen wurde fest stellt, wieviel von dem mit dem Rauch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1924
Physical description: 6
erlassen. In den Kassen seines Bankhauses wurden weder Geld noch Wertpapiere vorgefunden. Kurork Meran und Vurggrafenaml. Der Luftschutz des Kurortes ZNeran.' Nicht nur jeder Freund. Merans — Einheimi scher oder Gast — dem das klare Bild von Me- ran ans Herz gewachsen ist, sollte sich gegen den Rauch wehren, der dieses Bild störr. Das Haurt- übel des Rauches ist die Beeinträchtigung dieses Landschaftsbildes. Die Gase aus den Kaminen sollten möglichst unsichtbar sein. Bei det großen Verdünnung

, die hier jeder Rauch in der Luft erfährt, bei oer oftmals nur allzu energisch wir kenden Natur-Lüftungsanlage und bei dem rei chen Pflanzenwuchs, der uns umgibt und die Kohlensäure für sein Leben braucht, ist wohl «ine merkbare Verschlechterung der liust kaum zu 'puren. Nock viel mehr müßten aber alle Be iher rauchender Feuerungen gegen den Rauch ämpfen, weil Durch die unvollständige Ver brennung ja ein groger Teil des ausgegebenen Geldes ganz unnütz m die Luft fliegt. Am mei sten macht diese Vergeudung

gleich, ob sie Kohle oder anderes Brennmaterial brauchen — müssen für „Rauch-Verbrennung', d. h. mög lichst vollkommene Verbrennung des Heizstoffes zu -Kohlensäure (00) eingerich^t uns benutzt werden. Es ist noch der kleinere TM des un- verbrannten Heizstoffes, den man als Rauch oder gar als RuMocken in der Luft sieht. Grö ßer ist der als unsichtbares Kohlenoxyd sdas sehr giftige brennbare Gas LO) entfliehende Brennwert. Es ist also durchaus Nicht sicher, daß eine Feuerung dann schon gut

doch nicht zu einem gan dem Ziel. Deshalb möchte Leitgedanken nennen: Fort m<t allen primiti- ven Kohle-Feuerungen; sorgt für Rauchverbren. nungt Bei sehr vielen der bestehenden Zimmer-, Küchenöfen u. dergl. wird fich ein Umbau auf „rauchverzehrende' Feuerung schwer machen lassen: diese müssen sich eben mit Holzheizung und ähnlichem helfen!. Man kann aber auch bei * Siehe „Mer. Ztg.' vom 27. Feber 1924. solch kleinen Feuerungen durch geschickte Bedie nung mit Kohle eine ziemlich oder ganz rauch» freie Verbrennung

erreichen und damit komme ich zur zweiten Forderung: Lernt richtig heizen! Ich will kurz erklären, was das heißen soll. Zur völligen Verbrennung -von Kohle u. dergl. ge hört, daß die aus dieser entweichenden brenn baren Gafe (der Rauch) fich an der dahinter lie genden glühenden Schicht entzünden können und so mitverbrennen. Die Rauch-Entwicklung darf oabei nicht so massenhaft eintreten, daß etwa die Glut zur Entzündung gar nicht ausreicht. Auch die durch den Rost zuströmende Luft darf nur zur völligen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.04.1912
Physical description: 16
, wenn auch einige eine fast rauchfreie Verbrennung ermöglichen.. Es wird sich darum handeln, welche Rauch stärken noch als zulässig zu betrachten sind und wie man die Rauchstärke bestimmen kann. Man nimmt gewöhnlich folgende Bezeich nungen an: Stärke 0 . . . . kein Rauch, Stärke 1 . . . . schwacher Rauch, Stärke 2 . . . , mäßiger Rauch, Stärke 3 . . . . mittlerer Rauch, Stärke 4 . . . . starker Rauch, Stärke 5 . . . . dichter schwarzer Rauch. Eine einfache Vorrichtung, durch die man die Rauchstärke ermitteln

kann, ist das Taschenkapnoskop von Otho in Dresden. Eine kreisförmige Scheibe von 80 Millimeter Durchmesser trägt auf der einen Seite die richtig abgestufte (optische) Skala, auf der anderen Seite sind die zugehörigen Rauch- stärken angegeben. Zur Beurteilung der Rauchstärke stellt man sich so, daß das Licht vom Rücken auf den Apparat fällt, und blickt durch das Schauloch in der Mitte der Scheibe; bei einiger Uebung fällt es einem leicht, die Stärkestufe des Rauches festzu stellen. Ein anderer Apparat, der in zwei

ausschließlich Koks gebrannt wird, so sind hinsichtlich der Rauchplage in Städten, wo der Rauch der Wohnungsfeuerungen sich ganz erheblich geltend macht, Zentralheizun gen den Lokalheizungen auch in dieser Be ziehung ganz entschieden vorzuziehen. Bei industriellen Feuerungen kann man natürlich nur selten diese neueren Kohlensorten bemühen und man hat eben dann zu obgenannten Mit teln der Rauchbekämpfung zu greifen. Die Verfahren, wobei die Verbrennungsgase sil» triert oder durch Sprühregen gewaschen wer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
, welche zwar mich in landwirtschaftlichen Kreisen in einer gewissen Vermehrung sich, befindet^ aber in Un gleich höherem Maße in den industriellen Be zirken. Dieses Agens ist nicht beschränkt auf die Stätte gewerblicher Arbeit, sondern macht sich. Wie dies die Sterbeziffern der Kinder und Greise be weisen, auch in deren Umgebung' bemerkbar. Dieses Agens kann nur der. RaUch der Kohlen feuerung sein. ! In welcher Weise wirkt dieser Rauch schädlich? >Jn erster Linie durch VerUnreinigUng der Luft mit kleinen Kohlenteilchen

die Sterblichkeit an akuten Lungenkrankheiten eine Um 35 Prozent höhere ist, als unter den gleich alterigen Männlichen Preu ßen. Im Gegenteile, auch hier beweist sich der Satz, daß der Rauch eine Disposition M akuten Lungenkrankheiten schafft. Wie.Kar weist er die Verkürzung des Lebens durch die SchädigUng des Rauches nach! In den Stadtgemeinden ketten -von tausend an Tuberkulose verstorbenen Per sonen bloß 112 das sechzigste Lebmsjahr über schritten, in den Landgemeinden dagegen 206. j Aber nicht allein

der Kohlenstaub ist es, der die > Krankheit erzeugt. Vielmehr sind es die Unsicht baren Gifte, die sich der Luft beimengen : Kohlen- Wasserstoffe, Pyridinbasen, Phenol, Schwefel säuren, Salzsäuren; in den RUßablagerungen hat man bis zu 9 Prozent Schwefelsäure Und bis zU 9 Prozent Salzsäure gefunden. Ascher ist nicht bloß bei den statistischen Forschungen geblieben, er hat auch eine Reihe von sehr Mühseligen Tier experimenten gemacht, und für die Wahrheit, daß der Rauch in feuchter atmosphärischer Luft schäd

licher wirkt als in trockener, mußten zahlreiche Kaninchen ihr Leben lassen. Ebenso wies er in ein wandfreier Weise durch Tierversuche nach, daß die Einatmung von RaUch den VerlaUs der Tuber kulose beschleunigt, die Infektion erleichtert. Seine Schlußfolgerungen laUten: „Tie Sterb lichkeit an akuten Lungenkrankheiten befindet sich in einer beständigen Zunahme, mnl stärksten bei Kindern und Greisen. Tie Ursache der Zunähmt ist die zunehmende Verunreinigung der Luft durch RaUch, denn: Erstens

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1877
Physical description: 8
der Obmann den Wahrspruch, laut welchem die Hauptfrage von II Stimmen bejaht, die Zusatz« frage aber von 7 Stimmen verneint und von fünf Stimmen bejaht wurde, worauf AloiS Telser von der Anklage freigesprochen wurde. Am 8. d. hatte sich vor dem Gerichtshofe in Bozen der Banernknecht Anton Rauch von Tramin wegen deS Verbrechens deS TodtschlageS zn ver antworten. Der Angeklagte ist 27 Jahre alt, ledig, ein stämmiger, untersetzter Bursche und spricht mit bewegter, zittelnder Stimme. Der Anklage entnehmen

der, nach seinem eigenen Geständnisse bei der vorhergegangenen Rauferei betheiligte Bursche Anton Rauch in daS EnglwirthshauS und äußerte sich dem Wirthe gegenüber: ,Jch hab eins be kommen, aber auch eineS hergeben, daß er gnuz hat,' wag wohl mit Bestimmtheit daraus schließe» läßt, daß er diesen Streich geführt hat. Da Mandl aber den Thäter nicht erkannt hatte, die ZeugenauSsazen sehr unbestimmt lauteten und offenbar in Folge getroffener VerabredungKeiner etwaS Gewisses wissen wollte, der Angeklagte Anton Rauch

aufgefunden, in den eS der Thäter nach verübter That hinein geworfen haben muß; allein bei der Hauptverhandlung ging nicht klar hervor, wer eS dort hineingeworfen und ob Rauch einen solche» Knittel in den Händen gehabt. Bemerkenswerth ist jedoch, daß Rauch von meh reren Zeugen dort gesehen wurde, während er, wie die That überhaupt, so auch läugnet, beim Rädermacher-Thore gestanden zu sein. Der Bursche Franz Albertini, einer der Rauser und JntimuS des Rauch, behauptet fest, gesehen zu habrn, wie Stefan

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 26.06.1916
Physical description: 8
d. R. Wilh. Edler v. Karger im 64. Lebensjahre gestor ben.. (Tragisches Geschick.) Am 11. ds. ist Regimentsarzt Dr. Alexander Rauch, Besitzer des Franz Josef-Ordens am Bande des Mili- tärverdieiPkreuzes, in Skutari an Cholera ge storben. Am zweiten Tage darauf folgte ihm seine treue LebensgeWrtin, Frau Lydia Rauch ebenfalls als ein Opfer dieser Seuche, im Tode nach Dr. Alexander Rauch, ein Sohn des vor einigen Jahren in Graz verstor benen Arztes lais. Rates Jälob Rauch, war durch nahezu zwei Jahrzehnte

in Mödling in seinem Berufe unermüdlich tätig und erfreute sich weit wrd breit ob feiner Hervorragenden Fähigkeiten und seiner strammen völkischen Ge- innung großer Wertschätzung. Bereits zu Be ginn des Krieges ruckte er ein und betätigte ich mit Aufopferung und Menschenliebe be- onders im südlichen Kriegsgebiete. Unter <m-> >erem hat er in Mostar ein Spital neu ge schaffen. Im April d. I. kam Dr. Rauch mit einer Gattin nach Skutari, Wo er im Kvnäk ein ULues Spital einrichtete. Er War bereits

für die Ernennung zum Stabsarzt vorgeschla gen, seine Gesundheit war aber so angegriffen, daß er Urlaub erhielt, den er in Windisch- Landsberg zu verbringen gedachte. Uni die Eltern trauern 3 Söhne im Mter von 19 bis 22 Jahren, Dr. Alexander Rauch stand im 50^ sein« Gattin im 46. Lebensjahre, (Ein Riesen-Grundbesitz.) Das früher dein Grasen.Paul Szapary gehörende 4000 Joch umfassende Gut Sorotujfalu^ wo aMer der höchsten Aristokratie auch häufig Mitglieder des Hofes weilten, ist jetzt um den Betrag von 4,800

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
Theil der Bewohner wurde auS dem Schlafe gerüttelt. Dabei fiel der Regen in Strömen unter Blitz und Donner. — Auch die Postverbindung über Paß Thnrn in'S Pinzgau war seit 17. 6s. M. aur einige Tage wegen Schneemassen unter brochen. — (Verschwundener Colporteur.) Wiener Blätter bringen über den am 15. ds. M. von Bozen abgereisten und bis jetzt spurlos verschwundenen Büchercolporteur Karl Rauch nachstehende Mittheilungen: Der. Büchercolporteur könnt eure Komödie noch so gut spielen, wir kennen

» den — Herr Vicomte ron Lst»dr»court — Herr Karl Rauch, welche: seit Jahren in DiensL-n der Buchhandlung A. Neichard und Comp. in Wi?n stand und in letzter Zeit Tirol bereiste, um dort das Alte und Neue Testament in Ucbersetznngen von Luther und von Eß zu verkaufen, ist seit 15. Oktober verschwunden und alle bisher ge pflogenen Nachforschungen blieben erfolglos. Seit zwei Zahren wanderte Rauch in Tirol von Ort zu Ort, von Thal zu Thal. Er war derjenige, vor dem sowohl von Zeit zu Zeit

in den hier- ländischen klerikalen Blättern als dem »vielfach bezeichneten und berüchtigten Bibelapostel,- als auch mitunter in Predigten gewarnt worden ist. Rauch ging trotzdem seinem Geschäfte nach, und die Chefs der Firma Reichard waren daher nicht wenig überrascht, als seit Mitte Oktober keine Nachrichten vor» Ranch. einlangten. Noch unterm 1V. ds. Mts. war in den „N^ Tir. stimmen' ddo. Vintl, 9. Oktober, ein Aussah gegen Ranch enthalten, am 15. war er in Bozen und schlug seinen Weg über Bluman und Atzwang

. Diese Gegenstände wurden Der Gendarmerie übergeben, welche sie der Bezirkshauptmannschaft in Bozen übersendete. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Rauch verschwunden sei. Rauch'S Angeht rige in Wien, seine Frau und fünf Kinder, er fuhren erst lange, nachdem Rauch verschwunden war, von dem schrecklichen Unglücke, das sie be troffen. — (Handelsschule.) Die Eröffnung der neuen Handelsschule in Trient hat am 21. ds. Mts. in feierlicher Weise stattgefunden. Als Regiernngsvertreter war Hofrath Ritter v. Sar tori

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 24.11.1880
Physical description: 10
... . ^ DaS Wesentliche beim Räuchern''ist^rncht etwa die große Menge Rauch, sondern daS gleich mäßige und richtige Austrocknen des Fleisches. ES wird in manchen Gegenden daö Fleischlich! geräuchert, sondern an einen zugigen Ort gehängt und von Zeit zn Zeit mit Holzessig angestrichen. Der Holzessig hat hier Dieselbe Wirkung wie der Rauch, d. h. er schützt daS Fleisch so lange vor schädlichen Jnsecten und Schimmelpilzen üyd vor Fäulniß. bis dasselbe so weit^ausgetrocknet ist, daß es nich» mehr verdirbt. Schädliche

Wirkung auf daS Räuchern haben I. ein^zu hoher Wärme grad deS RaucheS, 2. Wasserdämpfe und daS Wafser, welches sich Auf den FleisWaareü. ab» lagert. Durch sehr, warmen trockenen Rauch trocknet die Oberfläche deß Fleisches zu rasch aus; «S entsteht eine Kruste und in dieser entstehen Risse ; durch die Wärme kann^ f/rneri.ein ' Theil deS FetteS schmelzen. BeideS ist für die Halt» barkeit, daS .Aussehen und den Wohlgeschmack 0eS Fleischeö' nachlheilig. W-sse^ wMM ^M°GaWzK°imF-K-'?! den /itns.chwaorea

, es wird feucht und geraume Zeit ver geht, bis eö wieder soweit abgetrocknet .ist,H wie eS vorher war. Sind die Fleischwaaren durch .den Rauch gebräunt, so löst daS Wasser einen Theil der Nauchstoffe auf und driogt damit iu das Innere deS Fleisches,'woher eS kommt, daß geräuchertes Fleisch oft mehrere Millimeter weit von außen nach innen braun gefärbt ist und einen schlechten Geschmack hat, während bei richt igem Räuchern nur eine sehr dünne Schichte des Fleisches > braun sein i und stärker lnach 'Rauch

schmecken ' soll/ DieS kann indeß auch durch einen zu hohen Wärmegrad veranlaßt werden, wodurch das Fett schmilzt. Rauchstoff- löst und damit m daS Znäere des Fleisches eindringt. ' ' ^ ' Wenn das Fleisch auS dem Salze kommt, wird eS -häusig, bevor man es in den Rauch hängt, in Sägespänen oder Kleien umgewetidet öder damit gestreut, damit davon überall z am. Fleische hängen bleibt^ DieseS Verfahren ist ohneZweifel sehr zweckmäßig: eS entsteht jetzt eine weniger starke Räüchkruste und^ wenn Wasserdämpfe

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
gegen das Tabakrauchen aus dem Boden gewachsen. Der Finanzminister sollte durch Sperrung der Tabakeinkünste zur Kapitulation gezwungen werden. Seitdem sind kaum ein Dutzend Wochen ins Land gezogen, und wenn der Finanz minister sich heute «ine Abrechnung über das Erträgniß des TabakSgesälleS vorlegen läßt, so dürfte er wahrscheinlich die angenehme Entdeckung machen, daß der Consum nahezu wie der bei seiner früheren Höhe angelangt ist und die Drohungen der entrüsteten Consumenten sammt und sonders in Rauch aufgegangen

bei Christen und Mohammedanern haben ihre Machtgebote, Bannflüche und Strafandrohungen gegen ihn gerichtet. Als Geschenk der Götter, wie ihn die Indianer bezeichnen, hat er trotz alledem seinen ErobernngSzug durch die ganze Welt gemacht. Nach Europa ist der Tabak, gleich dem Kaffee und Thee, erst im Beginne der neueren Zeit gekommen. Wohl kannten schon im Alterthum einzelne Völker des Kontinents die Ge wohnheit, sich durch den Rauch gewisser Pflanzenstoffe zu be rauschen und zu betäuben, wie Herodot

steckten, den Rauch ein eine solche Rolle nannten sie „todscc«'. Später lemten andere Schiffer die seltsame Sitte in vielen Gegenden des neuen Continents kennen und brachten sie von dort zunächst nach Spanien und Portugal. Bon da gelangte der Tabak wahrscheinlich durch Kriegsvölker nach Italien, nach den Nie derlanden und Deutschland, und von Italien, durch die viel- iachen Handelsverbindungen mit der Levante, zu den Böllern deS Orients, wo er sich ebenso unaufhaltsam verbreitete, wie in Enropa

ES wird erzählt, Elisabeth habe ihn geneckt^ er solle einmal angeben, wie viel der Rauch seiner Pfeife wäge, und habe die «inge- gangene Wette verloren, indem er den Tabak und die zurück bleibende Asche wog und das Uebergewicht des ersteren als Gewicht deS Rauches angab. Die Königin bezahlte die ver lorene Wette mit dem Scherze, viele Leute verwandelten wohl Gold in Rauch, aber er wäre der erste, der Rauch in Gold verwandelt hätte. UebrigenS begnügte sie sich damit, das Rauchen in den Kirchen zu verbieten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.11.1910
Physical description: 12
.'nM im^ SH habe me Materialien oder Mfälle liegen geblieben sind, von?de'nr Scherer'schen Mittel gehört. Ueber Ver- die man bemerkt und auch wohl entfernt hätte, langen. der Landesassekuranz habe ich vor zwei wenn dieser Raum nicht abgeschlossen gewesen Jahren /in jedem 'Stockperkk 2 . Minimax-Feuer- wäre. Bezüglich der Brandausbruchstelle er- löschapparate eingeführt. Das Haus wurde vor scheint das Folgende als maßgebend: Nach allen 11 Jähren erbaut und wird seither von einer Aussägen wurde zuerst nur Rauch

'«nd nicht auch vor?iehmen Klintel besucht, darmüer 'auch.-vom Vz^rzög-Thrönfolger Ant Familie/ der' sich, Wie er mir oft versicherte und sein langer Auf--! O!HAt^. bestätigte, ^ g ewiß unter 'meinem T«ache WM 'gefühlt hat. Eine Feuerstmtze habe ichyicht, ebensowenig eine LöfHirdnung, da deren HM.öder.eine Löschordnung besitzt. Herr . P a n z e r.' ist Pächter des Dolomiten- Feuer ^bemerkt. Ter Rauch ist durch das Dach oder unter dem Dachraum hervorgedrungen. Das Feuer war somit im Innern und das Dach hat eM später

, daß der auf dem Rauch fange angebrachte FunkenMger (KooseuZ) einen stärkeren Ruß- und Funkenflug wohl vorgebeugt haben mag, diesen aber nicht gänzlich verhinderte. Es ist weiters nicht unmöglich, daß trotz des vor schriftsmäßig angefertigten Planes irgend ein Konstruktionsteil des Daches oder Balkons in das Rauchsangmauerwerk, wenn auch nur in ge ringem Maße, eingesetzt gewesen ist und so direkt in Brand geraten konnte. War ein solcher Balken etwa nur an das Mauerwerk angelehnt gewesen, so läßt

, ganz im Unklaren und es gebt daraus hervor, daß diese Feuerungsstelle nicht genügend überwacht worden ist. Es scheint auch das vorgeschriebene Schliefen des Rauchfanges weder durch ihn, noch einen semer Gesellen statt gefunden zu haben und es ist somit der Rauch fang von den hiezu Berufenen nicht untersucht worden. In dieser 'Aussage ist auch eine der Gemeinde Welschnofen vom Landesausschusse be willigte Tispens hinsichtlich der Fegung der Rauchfänge erwähnt und gesagt, daß diese Tispens

auch für das Hotel als giltig angesehen worden sei. Wir müssen betonen, daß selbst ein Laie mit Rücksicht auf die Größe des Bauobjektes die Unzulänglichkeit einer solchen Auslegung hätte einsehen müssen. Es wäre Pflicht des Rauch fangkehrermeisters, der, wie er selbst sagt, die Feuerbeschau abhielt, gewesen, auf die UnHalt barkeit dieser Zustände aufmerksam zu machen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß die Feuer-, beschau nicht im Sinne des Gesetzes vorgenommen worden ist. Hinsichtlich der Löschmittel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1907
Physical description: 8
Artikel mit der Spitzmarke. „Gegen den Rauch'. Es finden sich darin folgende Stellen: „Besonders stark ist die Rauchentwicklung bei einem neu hergestellten Kalkofen. Wie wir er fahren, soll sie aus fehlerhafte Konstruktion des Ofens zurückzuführen sein. Selten, ist die.Aus sicht gegen Westen völlig rein. Ein leichter Dunst schleier lagert über der Gegend. Besonders im Winter läßt sich dies^ > betrübliche Erscheinung deutlich beobachten.' Dann wird noch bemerkt, daß die Arbeiter solcher Fabriken mehr

oder min der schwere Schäden an ihrer Gesundheit - er leiden. Ich bitte Sie, folgende Berichtigung auf nehmen zu wollen. Im Winter ist das Kalk werk nicht im Betrieb. Seit 16 Jahren wurde kein neuer Kalkofen gebaut und keiner der übri gens in Oesterreich patentierten Kalköfen hat einen Konstruktionsfehler. Der Rauch, der aus dm ungefähr 25 Meter hohen Schloten entweicht, belästigt die Arbeiter des Kalkwerkes nicht. Das Kalkwerk besteht feit 22 Jahren und es hat sich auf der Töll noch niemand

über Belästigung durch den Rauch des Kaliwerkes beklagt. Wohl be schwert man sich jm Bad Egart über den Rauch der Lokomotiven. Ebenso beschwert man sich in Meran häufig über den Rauchs der aus den Ka minen der Häuser an der Giselapromenade kommt und sich namentlich im Winter unangenehm fühl bar macht. Wer ist aber, wie es in Ihrem Ar tikel' heißt, berufener, gegen die Verpestung der Atmosphäre durch unnötige Rauchentwicklung'auf zutreten, als die Südtiroler Kurorte? Man braucht gerade nicht mit Steinkohlen

in der Welt kurstadt Meran zu heizen, die, wie Sie schon so treffend sagen, von der Luft lebt und die, wie Sie hätten hinzufügen können, sich die Luft auch gut bezahlen läßt. Hochachtungsvoll! E. Fritz- w eil er.' — Bezüglich des Passus über den „neuen, >schlechtkonstruierten' Kalkofen ist tatsäch lich .ein Versehen unterlaufen, das wir zu ent schuldigen bitten. Aber daß der Rauch bei leich tem Westwind von der Töll bis gegen die Stadt herab sich zieht stamme er nun vom Kalk oder dem Karbidwerk

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 27.05.1904
Physical description: 16
' S«te 10 MerannAAeiwuM Nr. 64 manche Einbuße zu erdluldeü, aber Krieg sei eben Krieg und es gebe kein anderes Mittel mehr, uni zwischen Cis- und Transleithanien ein er trägliches Verhältnis wiederherzustellen, als: Los von Ungarn! (Beifall.) Der Vorsitzende, Herr Rauch, dankte den Rednern und beantragte folgende Resolution, welche einstimmig angenommen wurde; „Die am 22. Mai 1904 in Bozen tagende 1V. Jahreshauptverfamnilung des Tiroler Müh- lenverbandes faßt in Ansehung der die Tiroler

des tiroli schen Mühlenverbandes zu ernennen. Nun erstattete Herr Rauch den Tätigkeitsbe richt über das Verbandsjahr 1903. Der Ver band Höhlt gegenwärtig 84 Mitglieder, 8 mehr als vor einem Jähre. Nachdem auch noch der Kassier über die Kassagebarung referiert hatte und ber Beschluß gefaßt worden war, die nächste Jah resversammlung in Innsbruck abzuhalten, schritt man zur Neuwahl der Verbandsleitung; diesebe schloß mit folgendem Ergebnis: Obmann Anton Rauch jun. Mühlcku), Obmann-Srellvertrcter I. Rößler

(Bozen), Beisitzer: Leonhard Six (Pill), Otto Schwaighofer (Hall), Alois Costa (Rove- redo), Alois Knapp (Landeck), Heinrich Villi (Trient), I. A. Mallepell (Brixen), Ant. Pobitzer (Meran), Franz Prantauer (Zams), Heinrich Malferteiner (Bozen) und Johann Pömbachcr (Steinach). Eine projektierte Abänderung im Wortlaut der Statuten wurde angesichts der vor gerückten Tagesstunde verschöben. Herr Rauch schloß die Versammlung mit Tankeswörten an die Bozener Handelskammer. Hierauf begab man sich inlZ „Hotel

de l'Enrope' zum Mittagsmahl, wozu auch die Ver treter der Presse eingeladen wurden. Herr Six toastierte auf das Gedeihen des Verbandes, Herr Kommerzialrat Fuhrich auf den Obmann Herrn Rauch und dieser auf den Kommerzialrat. Nach mittags wurden bei prachtvoller Witterung Aus flüge in die nächste Umgebung unternommen. Sokloss >.sk .M- klvikt bis -WD- Freunden der Alpenwelt als finnige Gabe empfohlen: ilm-kiiM Hin däcbstea 6es kläaedsberxs. ?Iateaus, birAsseite, Aussiebt scbäaer sls vor» <Zer k'estuax

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1888
Physical description: 8
in dem berühmt gewordenen Buche KlüoKraxo, (d. h. Rauchfeind) einen „Trompetenstoß' gegen das Rauchen, in welchem eS unter Anderem heißt: „Sicherlich geziemt Rauch eher einem Küchen herd, als einem Speisezimmer; und doch macht er oft eine Küche in den inneren Theilen der Menschen, indem er sie Meräner Antukj. ihm dies gelungen ist, werden Sie ans den Ihnen vorzu legenden Berichten entnehmen. Der Landesausschuß betrachtet eS als eine semer Hauptaufgaben, die Organisirnng der vom hohen Landtag beschlossenen

Clemens IX. die Bannbulle UrbanS widerrief. So ist der Tabak Sieger geblieben! Und die neueren Regierungen, statt ihn zu be kämpfen, haben sich mit ihm verbündet. Sie verwandeln, das Beispiel Walter Raleighs variirend, den Rauch in Gold. Angesichts dieser Thatsachen und Ersahrungen erübrigt nichts, als dem Tabak das Bürgerrecht unter den modernen Kr. 112 des Freiherrn v. Hofmann die Gefammtkosten des be sagten Straßenbaues gesichert sein müssen. Sollte dies nicht der Fall sein, so fallen obige zwölf

Rauch-, Schnupf- und Kaupräparaten enthaltene Gift, dem der Tabak hauptsächlich seine eigenthümlichen Wir kungen verdankt, um derentwillen er gesucht und geschmäht, geliebt und verabscheut wird. DaS Nicotin, dieser wesentliche und höchst giftige Be standtheil des Tabaks, welcher zuerst im Jahre 1809 von dem französischen Chemiker Vanquelin entdeckt wurde, ist eine ölige, in völlig reinem Zustande farblose, an der Luft schnell sich bräunlichgelb färbende Flüssigkeit, die sich schon bei ge wöhnlicher

Temperatur verflüchtigt, bei höherer Temperatur aber dichte, stark und widerlich riechende Dämpfe ausstößt. ES bildet, nach Art der Alcalien, mit Säuren Salze, weshalb eS zu den organischen Alcaloiden gezählt wird und findet sich auch im Tabak an organische Säuren gebunden, hauptsächlich als apfelsaures Salz. Diese Nicotinsalze werden bei langst mer Verbrennung, wie der Tabak sie beim Rauchen erleidet, unzersetzt verflüchtigt, gehen in den Rauch über und können durch Abkühlung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 07.02.1906
Physical description: 12
die Sterblichkeit an akuten Lungen krankheiten eine höhere ist, als in Revieren mit mehr aus ' der Landwirtschaft . zugezogenen Personen. Hand in Hand mit der Zunahme der akuten Lungenkrankheiten geht eine Abnahme des Sterbe alters der Tuberkulösen, das heißt ein schnellerer Verlauf der Tuberkulose. Tas Tierexperiment hat ergeben, daß tuberkulöse Tiere, die mehr Räuch einatmeten, durchschnittlich schneller starben, als solche, welche weniger Rauch einatmeten. Aus diesen statistischen und pathologischen

Untersuchungen ergibt sich der Schluß: Die Verunreinigung der Luft durch Rauch be wirkt eine Prädisposition für akute Lungenkrank-- heiten und beschleunigt den Verläuf der Tuber kulose.' Tieft Untersuchungen des fleißigen Königs berger Arztes dürften aller Welt die Augen öffnen. Hat es nicht jeder in seinem engen Kreise erfahren, daß die Zahl der an Bronchialkatarrh' . Erkrankten von Jahr zu Jähr eine größere ge worden ist? Hat nicht fast jeder zweite Mensch einen Rachen- oder Nasenkatarrh und ist es heute

nicht geradezu eine Seltenheit, wenn ein Groß städter über gesunde Atmungsorgane verfügt? Unsichtbare Gifte, mit dem Rauch in die Luft ge schleudert, erfüllen die Atmosphäre der Großstadt. Wir atmen sie ein, wenn, wir uns zur Arbeit begeben, wir atmen sie ein, wenn wir das Fenster öffnen, um frische Luft in das Zimmer zu lassen. Da predigen die Leute von Giften, die den Orga nismus zerrütten, Und sehen diese viel ge fährlicheren, unsichtbaren Gifte nicht, die das feine Flimmerepithel unserer Atmungsorgane

zur Bekämpfung der Räuchplage ge- ! bildet, die versuchen will, ihre Vaterstadt räuch- j frei zu machen. Wozu all die Heilstätten für l Lungenkranke, wenn wir die Bedingung, unter der diese Krankheit entsteht, nicht ändern? Staub und Rauch sind die Häuptursachen der Tuber kulose. Laßt uns die Stadt stäub-- und rauchfrei macheu und ihr sollt sehen, wie rasch die Sterb lichkeit an den Erkrankungen der Atmungsorgane sinken wird. Die Statistik spricht eine eherne, grausame. Unbarmherzige Sprache. Diesmal klingt

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 22.04.1910
Physical description: 12
- und einer Nacht- s Verbindung noch die oben erwähnte sehr gute Nachmittagsverbindung mit Venedig erhält. Die Vorbedingungen hiefür sind auf der Vcllsugana- bahn bereits geschaffen, da die Staatsbahn die Führung von Schnellzügen in entsprechender Lage in Vorschlag gebracht hat. Es handelt sich nur noch darum, daß auch die Anschlüsse von und nach Meran in Bozen sichergestellt werden. Hochachtungsvoll! Dr. Röhn. Der Kampf gegen Stand und Rauch. In der „Zeit' bespricht Dr. F. Illing diese Frage

nach brenzlichen Stoffen und flüchtigen Säuren unangenehm bemerkbar. In den Woh nungen selbst lagert sich der überaus fein ver teilte Ruß an allen, auch versperrt gehaltenen Gegenständen ab und verunreinigt auch die At mungsluft dieser Räume. Auch das rasche Dunkeln der Häuserfassaden muß als eine Folge der über mäßigen Anhäufung von Rauchgasen in der At mosphäre bezeichnet werden. Die zunehmende Verunreinigung der Luft mit Rauch und Ruß birgt demnach sowohl ökonomische als sanitäre Nachteile

, hat der Direktor des Instituts für medi zinische Chemie und Hygiene in Göttingen, Prof. E. v. Es m a rch, daher angeregt, im Laufe des Jahres 1910 in einer größeren Zahl von Orten des Deutschen Reiches und Oesterreichs — wobei auch unser Kurort Meran mit einbezogen ist — nach einheitlicher Methode Untersuchungen über die Verunreinigung der Lust durch Rauch und Ruß, sowie gleichzeitige Messungen der Tages- M» .48 . HMgM und SonnenschÄiHMtt vorWiehUM deren? Ergebnisse v. ESmarch - gelegentlich' der im Jahre 1911

in Dresden stattfindenden hygieni schen Ausstellung in Wort und Bild darzustellen beabsichtigt. : -^ . . . Ter zur Bestimmung des Rauch- und! Rüß- gehaltes der Luft dienende Apparat beruht im Prinzip darauf, daß die mit diesem angesaugte Luft ein Papierfilter zu passieren hat, auf dem sich die beigemischten Schwebestoffe niederschlagen. Aus der Vergleichung der hierbei eintretenden Schwärzung des Filters mit. einer dem Apparat .beigegebenen Rußskala wird der Grad der Luft verunreinigung bestimmt. - Ter

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Page 5 of 8
Date: 22.06.1881
Physical description: 8
und ekelhaften Geruch sehr unangenehm ist. erreicht den angestrebten Zweck nie vollständig, und bei dem reichlichen Schweiß der Thiere mnß daS Schmieren oft niederholt werden. Der größte Feind dieser höchst lästigen Insekten ist der Rauch, und auf »4>itse Beobachtung gegründet, hat sich in Vor» 'arlberg und in der Schweiz seit Jahrzehntender sogenannte Rauchkessel als sehr wirksame Brem senwehr derart allgemein eingebürgert daß man dort an heißen Sommertagen selten einem Fuhrwerke be» gegnen wird, wtlcheS

angebracht. In dieser angegebenen Höhe, also ca. 7 Cm. vom Bodenrande auswärts, ist im Kessel ein zweiter Boden angebracht. Za diesem zweiten, sowie in der Kesselwand um den obern Rand und in dem Deckel deS Kessels sind runde Löcher mit dem angegebenen Durchmesser ansgeschlagen. Auf den zweiten, den durchlöcherten Kesselboden, werden die Brennstoffe ausgelegt; die durch die unteren Löcher zuströmende Lust nährt den Brand, durch die obern Löcher entsteigt der Rauch; die entstehende Asche bleibt

auf dem untern Boden liegen. Da eS sich lediglich um die Erzeugung von viel Rauch handelt, so müssen dem entsprechende Brennmaterialien gewählt werden, welche durch anhaltendes Glimmen intensiv rauchen. Sehr eignet sich Torf, aber auch MooS u. dgl. kann Anwendung finden. Sind die eingefüllten Brenn stoffe in Brand gesteckt, so wird daS Gefäß mittelst eioeS beweglich angebrachten Büz»lS entweder voroe. in der Mitte oder rückwärts an der Deichsel derart eingehängt, daß eS die Thiere nicht be» rührt

. Die Zugthiere lassen sich diese Manipu lation gerne gefallen und werden durch dieselbe vor den qualvollen Belästigungen seitens der Fliegen und Bremsen vollständig geschützt; auch hat diese seit Jahrzehnten in Uebung befindliche Methode noch nie zu Klagen Veranlassung ge geben, daß die AthmungSorgane der Zugthiere durch den Rauch, wie mau befürchten könnte, leiden; die gleiche Beobachtung macht man bei Pferden, die bei Cementöfen fortwährend in Kohlendampf beschäftigt werden. Bote f. Tirol. Der Sonnenstich

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Page 2 of 6
Date: 27.06.1868
Physical description: 6
, wenn wir es nur in der. rechten Weise behandeln? Und das ist allerdings der Fall. ^ Zunächst ein Blick in die Küche. Abgesehen von den großen Küchen der Gasthäuser und Pensionen, in denen man sich, so viel wir hören, der Spaarherde bedient, herrscht fast überall noch der althergebrachte offene Feuerherd mit mächtigem Kamin vor. Rauch und Ruß auf dem Herde, Rauch und Nuß um den Herd, in der Küche, zuletzt im ganzen Hanse. Eine , große Flamme unter klei nen Töpfen ! Das läßt sich besser machen. Der Spaarherd bietet große

— das kostfpieligste an dem ganzen Bau — 'äußere Seitenwände^von Ofenkacheln oder Ziegelsteinen, innere von Kacheln oder flachen'Dachziegeln (Flachwerken), endlich für den Rauch und die verbrauchte Luft ein Abzugsrohr von Ei senblech vervollständigen das Ganze. Man erhält so gleichsam zwei Zimmer, deren Fußböden, ja deren Seitenwände und Decken sogar sehr stark erhitzt werden können. :> > ? Der Nutzen dieser Oesen ist ein sehr bedeutender. Wie beim Spaarherde bleibt die Kraft derFlammen fast ungetheilt

von ihm nur eine kleine, verschließbare Oeffnung für den Schornsteinfeger. Die kleine Feuerungsthür läßt bei hinreichenden! Zugleinen Rauch austreten; nuruin den oberen Stockwerken der Häuser raucht es im Norden zuweilen bei bedeutenden Stürmen, oder wenn, wie man sich ausdrückt, die Sonne zu stark auf den Dächern liegt. Ruhig mag man die Küche mit Gardinen nnd Bu' dem versehen; sie werden sauberer bleiben, als im Wohnzimmer, wo ein kleiner aber hartnäckiger Mundschornstein den Tiroler Tabil zu Tode martert

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