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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 14.06.1908
Physical description: 20
, die sich an diesem Tage zur Förderung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck in Nauders zusammenfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling für den Bau dieser wichtigen Bahnlinie. Um! Z Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post' dicht 'besetzt. Er schienen waren die Abgeordneten Prof. Mayr, kaiserl. Rat Dr. Kofl er, Expositus Ha bicher, Kuperion, Dr. v. Walther; als Vertreter der Schweizer waren 8 Herren anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Gene raldirektor Pinösch

aus Schuls, weiters waren anwesend die Vertreter der Gemeinden.von Ober inntal und Vinschgau, Ar. Zinrmeter als Ver treter des D. u. Oe. Atpenvereins, die Herren Postmeister Müller, Senn, Bald auf, diele Teilnehmer aus dem Klerus, die Herren Beamten von Nauders usw. Nachdem Mg. Dr. Kofl er namens der Ein berufer die Versammlung eröffnet hatte, wurden Herr Postineister Müller-Landeck einstimmig zum! Vorsitzenden, Herr Expositus Schöp'f- ' Neschen zum Schriftführer gewählt. Herr Müller begrüßte

die Anwesenden mit herzlichen Worten und erteilte sodann zum' ersten Punkte der Tagesordnung: Mitteilung der tiro lischen Reichs- und Landtagsabgeordneten über die in . letzter Zeit hinsichtlich des Ausbaues der Vinschgaubahn Mals — Landeck gemachten Schritte das Wort dem Abg. Dr. Kofl er. Ausgehend von der jüngsten Versammlung in Hochfinstermünz, führte Dr. Wofler aus, was seitens der Abgeordneten aller Parteirichtungen im Landtage für den Ausbau dieser Bahn linie geschehen sei, wie sich dieselben'zu

selbst, daß die Bahn von Mals weiter nach! Landeck gebaut Werden müsse. Leider stehen wir heute auf dem' gleichen Punkte wie vor Kahren. Aller dings wurden ausgedehnte Messungen vorge iiommen, Trassenrevisionen gehalten, neue Ba rianten erstellt und wrcher .verworfen. Dies alles ist aber für. uns nur Grund zur Besorgnis, für die Regierung vielleicht ein. bequem'er Ausweg Wssen wir mit laller Energie einstehen, bis das Ziel erreicht ist. Uns Abgeordnete werden Sie !alle,vinig und geschlossen^ finden

, es ist aber eine unpatriotische Tat der Regierung, ein Volk an der Grenze auszuhungern, es ist eine unpatriotischc Tat, die natürliche Grenzfestung preiszugeben. Darum- ist der Ausbau der Strecke Mals—Landeck nicht bloß eine Forderimg der Be völkerung an dieser Strecke, sondern eine Forde rung des Landes und des Reiches. Sodann sprach Abg. Prof. Mayr. Er über brachte die Grüße der christlicUozialen Partei, welche geschlossen für den Ausbau dieser Bahn einsteht. Tie Entschließung von Hochfinstermünz wurde

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.01.1889
Physical description: 8
sei von der Eroberung der Aequatorialprovinzen durch den Mahdi und von der Gefangennahme Emin Pascha's durchaus nichts bekannt. Vielmehr sollen die Streitkräfte des Mahdi im Gebiete Bahr-el- Gazal zweimal geschlagen worden sein. Kierhtludertjjjhriges Ivbilimm der Poststation Landtck. Landeck mag schon zu alten Zeiten ein Ort von ganz besonderer Bedeutung gewesen sein, denn mit klugem Sinn haben bereits die Römer sich am linken Jnnuser in der Höhe von ZamS einen strategische« Stützpunkt

sich' von Landeck eine halbe Stunde am linken Jnnufer hinabbegibt, um das herrliche Natur- fpiel anzuschauen, welches, von außenher nicht wahr nehmbar, der in einer mächtigen Felsenhöhle jäh ab stürzende Lötzenbach dort bietet, der kann daselbst gleichzeitig die Ueberreste römischer Brfestigungskunft bewundern, welche der gefräßige Zahn viöer Jahr hunderte nicht gänzlich zu zernagen vermochthat: denn heute noch steht in massiger Wucht der oberste Schutz thurm, während ein zweiter am Fuße des Berges

, dort wo der Lötzenbach auf die Thalfohle niederstürzt, so gut oder schlecht es eben ging, in eine ländliche Behausung umgewandelt wurde. Die Verbindung dieser Thürme bildet eine mächtige Schutzmauer, die, ohne Zweifel mit einem dritten Wehrthurm, welchen die. anprallenden Fluthen des Jnn weggespült haben, abschließend, bis knapp an den Jnn geführt hat. Landeck, am Zusammenflusse des Jnn und der Sanna gelegen, der Knotenpunkt der Straßenzüge über den Arlberg, das Jnnthal hinunter und durch Vinstgau nach dem Süden

, war auch später von ansehnlicher Bedeutung und hat gar schöne Tage gesehen, seitdem die Bevölkerung von Landeck in erster Linie den An stoß gegeben und Gut und Blut eingesetzt hat, um ihren geliebten Friede!, Herzog Friedrich mit der leeren Tasche, arm und geächtet, wieder in seine Landes und Hcrrscherrechte einzusetzen. Seit jenen Tagen haben die tirolischen LandeS- fürsten sich gar oft uud insbesondere den Sommer über in Landeck und seiner reizenden Umgebung auf gehalten, Jagde und Feste veranstaltet

und daselbst den weltlichen und geistlichen Adel um sich versammelt. Bon einer solchen Frequenz geben noch viele Bauten in und um Landeck Zeugniß und in hervorragender Weise jene, welche in dem von Landeck nach Norden so reizend gelegenen Dorfe Grins heute noch zum Theile wohlerhalten vorhanden sind und die nicht Bauernhäusern, sondern ihrer Anlage und Ausstattung nach reichen Herrschaftshäusern nach damaligen Be griffen gleichen. Daß es unter solchen Umständen in und um Landeck oftmals recht lebendig

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 03.11.1909
Physical description: 14
und Interessenten ausdrücklich aus, daß die Fortsetzung der Bahn von Mals nach Pfunds und Landeck auf Staatskosten als Vollbahn und ebenso daß die Anschlüsse an die Schweiz, welche ja auch die Vorkonzessionäre ohne Beiziehung der Inte ressenten herzustellen sich verpflichteten, auf Staats kosten hergestellt werden sollten. Als die Bahn Meran—Mals eröffnet war — wir hätten diese Eröffnung, wenn die Vorkonzessionäre nicht durch den Staat verdrängt worden wären, vielleicht 10 Jahre früher schon feiern können nnd

zwar nicht nur für die Strecke Meran—Mals, sondern nach Landeck — da hofften wir, daß uns die Regierung in Bälde mit der Vorlage zum Aus baue der Bahn von Mals nach Landeck, und zwar auf Staatskosten überraschen würde. Statt dessen ließ sich die Regierung nach altem lieb gewonnenen Rezepte wiederum auf umständliche „Studien' der Fortsetzungsstrecke ein, die heute noch nicht alle abgeschlossen erscheinen, trotzdem für einzelne Strecken 3—4 Varianten ausgear beitet und wiederholt überprüft worden sind. Preuße' so strahlte

, um „die Wiener Hofoper' zu bleiben'. — he, fein was — ja Mann, erlauben Sie mal, was is denn mit Ihnen? Sie turkeln ja hin und her, Sie setzen ja gar nischt; ja, und wie Endlich im vorigen Sommer vernahmen wir ie Kunde, es soll wirklich nun wieder ein Stück er Vollbahnflrecke Meran—Mals—Landeck zur Ausführung kommen. Kurze Zeit darauf erschien auch im Reichsrate eine Regierungs-Vörlage, in welcher die Strecke Landeck—Pfunds , als Lokal bahn eingesetzt war und in welcher Vorlage unter den einleitenden

, daß wir alle, die wir an dem Zustandekommen der Vinschgaubahn und jenem der Ofenbergbahn gleich stark interessiert sind, durch diese Regierungs vorlage durchaus nicht befriedigt wurden und daß wir beinahe aufatmeten, als durch die Vertagung des Reichsrates auch die bezügliche Regierungs vorlage wieder unter dem Tisch siel. - . Ich muß nun noch nebenher betonen,, daß für die Strecke Landeck—Pfunds allein 23 5 Millionen eingesetzt und daß die Kosteu der ganzen Strecke Landeck—Mals vorläufig mit approximativ 75 Millionen Kronen berechnet

wurden, also gerade das doppelte dessen, was der erste Vor- konzessionär sür die g a n z e Strecke Mera n— Landeck in das Auge gefaßt hatte. Meine Herren! Wenn wir h?ute jvieder zu-, sammentreten, um über dieselbe Geschichte zu sprechen, so ist das nicht nur aller Wunsch Und die Pflicht, die uns die Umstände auferlegen, daß wir immer wieder der Regierung gegen über die Wichtigkeit der beiden Bahnanschlüsse für uns Südtirolcr betonen nrüssen!, sondern es stich noch ganz .spezielle Umstände

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 17.06.1903
Physical description: 14
Nr. 72 Meraner Zeitung Seite z Vinschgäu-Bahu nur deswegen gegeben, weil er mittelbaren Borredner vollkommen bei, das Ziel deren vollständigen Ausbau für selbstverständlich müsse Meran-Landeck sein, führe auch der Weg hielt. Ihm habe die damalige Zustimmung für über Stufen. Auf einmal käme die Lösung sicher- die Bahn nachträglich Angriffe von verschiedenen lich nicht; die Bohrarbeit solle aber seitens der Seiten eingebracht, namentlich seien die nord tirolischen Abgeordneten

im Burg-, arbeiten voraussetzt. Als Laie.möchte ich meinen, grafenamt keinen Nutzen, vielleicht einigermaßen > daß dieselben .Herren Ingenieure, welche den das Vinschgau, doch selbst dort hätte man ge- ^ ^ „ funden, daß der Nutzeu kaum den Schaden auf wiege, den Einzelne im Vinschgau, vor allem die Pferdehalter und Fuhrleute, erleiden. Jeder mann habe also nur an die großzügige Bahn Me ran-Landeck gedacht, wie es heute der Fall sei. Die Perspektiven, die Dr. Christomannos ge stellt, müßten

bedacht sein mögen, denn wenn wir diesen einmal erreicht haben, dann gebietet es der Innsbrucks eigenstes Interesse, die Fortsetzung der Vinschgau-Bahn von Nauders nach Landeck zu erzwingen. Sie werden dann zu verhindern trachten müssen, daß der ganze Verkehr aus der Schweiz über Südtirol sich ergieße. Auch ein zweiter Punkt spricht für den vorerstigen Ausbau des Anschlusses an die Schweiz: Die k. k. Regierung wird sich aus finan ziellen Rücksichten leichter für die kürzere Strecke entschließen

, als in einem Zug bis Landeck zu bauen. Und wenn wir es erst so weit gebracht haben, werden, wie gesagt, die Junsbrucker mit beiden Händen zugreifen, um auch ihrerseits den Ausbau der letzten Teilstrecke bis Landeck fördern zu helfen. Abg. Slbt Treuinfels: Auch Abgeordneter Abt Treuinfels hob als das vornehmste Ziel den Ausbau der Vinsch gau-Bahn bis Landeck hervor, gleichwie seiner zeit im Landtage die gesamtstaatlichen Interessen berührend. Er bezeichnet es als unbedingten Po litischen Fehler der Regierung

, wenn die Bahn linie Mals-Landeck nicht erbaut wird. Aber nicht alle Leute denken ebenso. Wir wollten, gleichwie heute schon der Vorsitzende Dr. Weinberger, auch jene Gründe keimen lernen, die gegen den Aus bau der Bahn oder gegen die Bahn überhaupt sprechen. Man sagt — nicht ich sage — „schon die Bahnbau der ersten Strecke überwachen sollen, während dieser Zeit leicht die Weitertrazierung von Mals bis Landeck oder doch Nanders vor nehmen könnten. Dae Anregung des Herrn Pfarrers Schrott, der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 18.10.1924
Physical description: 12
be- Zum Weiterbau der Bahn Landeck—Tüsens. Am 12 ds. fand in Landeck unter Vorsitz des Bürgermeisters Probst (Stadt Landeck) «in« Bürgermeistervsrfammlung der Gemeinden des 'deren Jnntales statt, die «m dem» Zustande kommen der Bahn Landeck—Tössng ein beson deres Interesse haben. Es waren alle Gemein den vertreten. Von den Rednern wurde u. a- hervorgehoben, daß der Bahnbau bis nun 40 Milliarden erfordert Hab«, die bei einer Bauein stellung so gut wie verloren stich. Doch nicht allein viese Summe sei verloren

: Bürgermeister Probst der Stoldt Landeck, Vize bürgermeister Neubauer, Landeck, Stadtrat Frieden, Landeck, Bürgermeister Kofler, Prutz. Bürgermeister Rtetzler, Flieh. Die Versammlung einigte sich dann auf eine Entschließung, in der u. a. heißt: 1. Der Ausbau einer das Oberinntal er schließenden Eisenbahnlinie (Landeck—Pfunds) wurde dem Lande Tirol, und insbesondere der Bevölkerung des Oberinntales bereits zu Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts von der Re gierung des alten Oesterreich in bindendster Weise

versprochen und in sichere Aussicht gestellt; zur Ausarbeitung des Projektes und zur Durch führung der vorbereitenden Arbeiten wurde denn auch schon im Jahre 1Ä0S eine Trassie- rungsexpositur der ehemaligen k. k. österreichi schen Staatsbahnen in Landeck errichtet. Als am Sl. Juli 1932 der damalig« «VerkehrsminI- l ster Dr. OdehNal, also ein Mitglied der noch gegenwärtig am Ruider befindlichen deutsch- österreichischen Regierungsmehrheit, die von der ehemaligen k. k. österreichischen Heresvemval- > tung

im Jahre 1918 in Angriff genommene 5 und seit dem Zusammenbruche unter dem Titel j eines Sicherungswerkes (mit allerdings ganz unzureichenden Mitteln) fortgeführte Bahnbau-^ strecke Landeck—Pfunds besichtigte, erneuerte er in Gegenwart zahlreicher Mitglieder des Nationalrates, Bundesrates und Landtages so wie der Vertreter aller an der Bahnstrecke lie genden Gemeinden das Versprechen, daß der Bahnbau unbedingt und zwar mit ausreichen den Mitteln weitergeführt und voltendet werde. 2. Die heute

versammelten Bürgermeister for dern nameks der von Ihnen vertreten«« Ge meinden den Ausbau der Dahnlinie Sandeck— PfuM, um so energische, und dringender, als bei einer weiteren Verzögerung die in der Strecke von Landeck bis Tosen» bereits im Jahre 1S18 mit «wem Aufwand von vielen Millionen Goldkronen hergestellten^ umfangrei chen Bauten dem unrettbaren Verfalle entge gengehen «würden und dos für diese Bauten aus gegebene Geld für das vaterländische Bollsoer- mögen verloren war«. 3. In Anbetracht

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 26.04.1907
Physical description: 14
Zeichen von Würgungen. Die Obduktion ergab ferner einen Herzfehler und als unmittelbare Todesursache Herzschlag, doch dürften am schnel len Tode auch die stärken Blutungen und die Auf regung mitgewirkt haben. Geraubt soll Nichts Inn. Zu wünschen wäre nur, daß bald' Licht i m die verschiedenen, noch ganz in Dunkel ge hüllten Vorfälle käme. Postdefirderuug im ViulHgau. Die von der Linie Bozen-Meran-Mals vb- Uveigenden Straßenp'ostkurse, einschließlich der Kurse Landeck-Nauders-Mals, verkehren laut

(Schweix- Münster (Schweiz). (Cierfs ab 6.15 vormittags, Münster an 7.30 vorm.) 4. Personen fahrt Landeck-Mals. Mit Begleitung eines Postorgans. Vom 1. Mai bis 30. September. - Landeck ab 5.30 früh Hochfinstermünz S. P. ab 9.45 vorm. (vom 1./6. bis 30./9.) Nauders an 10.50 „ ab 11.10 .. Neschen (Postablage) ab 11.45 „ Graun ab 12.10 nachm. St. Valentin a. d. Haid ab 1.— „ Mals an 1.55 Mals ab 1.30 nachm. St. Valentin a. d. Haid ab 310 „ Graun ab 3.40 „ Neschen (Postablage) ab 4.05 „ Nauders an 4.45

„ „ ab 5.05 „ Hochfinstermünz S.P. ab 5 35 „ (vom 1./6. bis 30./9.) Landeck an 9.30 abends Anschlüsse: inLandeck an die Nachtzüge aus Innsbruck und Bregenz und auf der Rück fahrt an jene nach Bregenz; in Nauders an die schweizerische Postwagenfahrt von und nach Schuls (Nauders an 10.05 Dorm., ab 11.25 vm.), und vom 1. Juni bis 30. September auf der Rückfahrt an die schweizerische Personenfahrt von und nach Schuls (Nauders an 4.45 nachmittags, ab 6.— abends). 5. Postbotenfahrt Landeck-Mals. Vom '1. Oktober

bis 31. Mai j. Js. — Anschluß in Landeck an die Züge Nr. 13, L01, 202, 38,19. Allschluß auf der Rückfahrt iu Nauders von und nach Schills (Schweiz) (aus Schuls an >10.05 vorm., nach Schuls ab 11.25 vorm.). 6. Oesterr.-schweiz. Postwagenfahrt Landeck-Schuls (Schweiz). Mit Begleitung eines Postorgans bis Nauders. Vom 1. Juni bis 30. September. Landeck ab 12.10 nachm. Hochfinstermünz S. P. ab 4.35 „ Nauders an 5.40 „ „ ab 6.— abds. Martinsbruck (Schweiz) ab 7.25 „ Schuls (Schweiz) an 9.35 „ Schuls (Schweiz

) ab 6.25 „ Martinsbruck (Schweiz) ab 8.30 „ Nauders an 10.05 „ Nauders ab 10.35 „ Hochfinstermünz S.P. ab 11.15 „ Landeck an 3.35 nachm. Anschlüsse: in Landeck an die Züge Nr. 13, 15 und 201 aus Innsbruck, und Nr. 20 und 304 aus Bregenz, dann an die Züge Nr. 38 und 202 nach Innsbruck, und Nr. 19 „ach Bregenz; in Nauders von und nach Mals dnrch die Personenfahrt (Punkt 7). 7. Personen fahrt Mals-N anders. Mit Begleitung eines Postorgans. Vom 1. Juni bis 30. September. Mals ab 6.45 vorm. St. Valentin

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 17.06.1903
Physical description: 14
und seine Forderungen zuzuwenden .habe, setzen. 30.000 Besucher jener Gegend den Weg über Lau- nämlich dem Ausbau^Meran-Landeck, daß ttüm Wie Tirol in den Jnvestititionsvorlagen von deck nun nicht mehr finden werden, sondern von aber vielleicht aus taktischen Gründen vorläu- 1901 leer ausging, so ist auch Steiermark ziem- nun ab über Chur—Thusis—Samadeu sich ins fig sich es an den Schweizer Anschlüssen bei lich stiefmütterlich behandelt worden, indem es Engadin mittelst Bahn begeben und von letzterer Nauders

Erwähnung! dagegen. Schlösse nämlich z. B. die' Bahn bei getan worden wäre, mit dem dieser elementaren. der Cajetanbrücke durch unser Dazutun ab, dann Aspang zur Einlösung durch den Staat reif, das ist such der Zeitpunkt, an dem uebst aildereu Bahnen auch die zweite Strecke der Wechsel- Bahn im Anschluß an die Aspang-Bahn vom Staat wird erbaut werden. Es ist daher unbe dingt iwtwendig, daß die als Voraussetzung für die Inangriffnahme des Baues Meran-Landeck nötige Grundlage, näinlich die Fertigstellung

- Bahn kund. Auch er erinnert sich gern der seiner zeitigen gemeinsamen Aktion sämtlicher tiro lischer Abgeordneren in Wien; nur ihr hätten wir das bisher Erreichte zu danken. Doch mit der Sackbahn Meran-Mals können wir nicht zu frieden sein. Der Bahilban Meran-Landeck ist der wichtigste Bahnbau für ganz Tirol. Wir müssen unbedingt einen zweiten Schienenlveg von Süd- nach Nordtirol und nach Deutschland haben, nicht nur der Personen-, sondern auch der Frach tenverkehr vom Süden nach dem Norden

in ihren Kräften liegt. Gelegentlich des Ausgleichs dürfte die Regierung auf einzelne Stimmen ein Reichsrate angewiesen sein und vielleicht ergib? sich da der richtige Augenblick, um dieses vitale Landesinteresse endlich Für Realisierung zu brin-- gen. Das 'Ziel werden wir Tiroler ohne Unter schied der Partei nicht aus den Augen lassen wir werden nicht eher ruhen, bis die Bahn Me ran-Landeck vollendet ist! Nob. Maurer: Gleich anschließend erhält Gemeinderat Rob. Maurer das Wort: Abkehr der Reisenden

vo.rgebeugt, abgeholfen wer den könnte. Den Herren in Innsbruck ist dies Mittel zwar ebensogut bekannt, wie uns, aber uicht sprechen wollen sie davon, nämlich von der Bahnsortsetzung Mals-Landeck. Ich bin nun heute nicht angemutet, bei diesem Anlasse der heuti gen Versammlung zu weiteren einschlägigen An würfen gegen die Junsbrucker Herren auszuholen, ondern mir will es passend scheinen, daß uu- eres Vorrechtes Erwähnung getan werde, mit dem wir unsere Ansprüche vertreten. Schon 1890 kam nämlich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1907
Physical description: 8
Serie 2 glückliche Lösung dieser Frage 5em Landesaus- ichusse beim heutigen Stande der Vinschgaubahn-- Angelcgenheit unter der schon als Feststehend oben angedeutete, Voraussetzung des ungeteilten Aus baues der Strecke Mals—Landeck am allerwich- tigsten, erscheint, so nmß der hohen Regierung heute schon das Ersuchen unterbreitet werden, daß in den bezüglichen internationalen Verein barungen mit der Schweiz festgelegt werde, Haß 5 dm Forderungen der schweizerischen Bundesregie- ? rung

des Ausbaues der Vinschgaubahn Mals—Landeck bereits in ihrer bei der Trassenrevision über die Strecke Mals—Nauders am 1. bis 5. Mai 1906 abgegebenen Erklärung festgelegt. Sie hat heute, wo es sich um die Trassenrevision der ganzen Strecke Mals—Landeck Handelt, nur folgeirdes hinzuzufügen: Vor allem muß mit vollem Nach drucke verlangt werdeu, daß die ausschließlich auf Staatskosten zu vollziehende bauliche Herstellung der Linie Mals—Landeck als ein einheitliches Ganzes behandelt und demgemäß durchgeführt

werde. Zur rascheren Fertigstellung und gleich zeitigen Inbetriebsetzung der ganzen Linie soll der Bau der Strecke von beiden Ausgangspunkten Mals und Landeck zugleich begonnen werden, was auch den von den Verkehrsinteressenten Nord- und Südtirols oftmals geäußerten Wünschen voll kommen entspricht. Besondere Wichtigkeit hat die Linie Mals—Landeck, abgesehen von der ihr selbst innewohnenden Bedeutung als die schon so lange geforderte zweite Verbindungslinie zwischen Nord- und Südtirol durch die dadurch geschaffene

Konzessionierung und Subventionierung.dieselben Begünstigungen zu zuwenden, wie dem Anschlüsse nach Pfunds. Die Herstellung beider Schweizer Anschlüsse muß übri gens auch aus dem Grunde.entschieden angestrebt werden, weil dadurch eine bedeutend erhöhte Fre quenz und Rentabilität der Gesamtlinie Meran —Landeck verbürgt würde. Die Kammer möchte schließlich noch ihrer Befriedigung Ausdruck geben, daß die Linie Mals—Landeck Mach dem vorliegenden Projekte als erstklassige Vollbahn geplant ist, Zeeignet, einen Teil

einer wichtigen zukünftigen internationalen Linie, zwischen Deutschland und Italien zu bilden. .Die Bedeu tung der Linie Mals—Landeck als ^internationale Route und ihre engeren Beziehungen.zu der zu erstellenden Ofenbergbahn wurde in der Erklä rung des österreichischen Osenberg-Komitees in trefflicher Weise auseinandergesetzt. Die hinzu- gefügten technischen Ausführungen erscheinen der Kammer vollkommen zutreffend und möchte sie dieselben wärmstens zur Berücksichtigung empfehlen. Die Städte Bozen (Vertreter

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Page 4 of 10
Date: 03.01.1894
Physical description: 10
'. — Der Buchdrucker Kranken- VeisicheiuilgSverein von Boznl, Brixen und Meran löste sich freiwillig auf. — 28. Mai. Schluß der ge- werblichen Foilbildungsschule. — 29, 30. und 31. Mai. GemeinderathSwahlen. — 30. Mai. Vermählung deS F>äulein Elife Nagele mit Herrn Einst Stiele, k. k. Zollami! beamten. (Fortsetzung solgt.) Die Reschenscheideck-Bahn.*) (Meran—Laudcck) Länge: 1LL Kilometer — 17 Meilen. Die Nochrichlen über die Meran-Landeck-Bah» machen sast den Eindruck, als ob das Schicksal der selben, wenigstens

sür lange Zeit, besiegelt wäre. Durch die Schlagworte: „Keine Kohlen, keine Eilen- lager und keine Gioßindustne' wird sie zu einer Local- bahn gestempelt, welche sich von dem Austausche der Wenigen LandeSpioducie ärmlich nähren müßte, und daher mag es komme», daß sich für die Meran-Landeck- Linie nicht gi ößere und maßgebende Kreise interefsiren. Wäre die Angelegenheit nicht so wichtig und für West- Tirol nicht eine brennende Frage, so könnten wir Warten und unS mit der Tka.sache trösten

verursacht, und dann weil die EiwelbZbedingungen hier viel härtere sind, als z. B. in Galizien und in Ungarn; ober doch find sie nicht häiter als in der Schweiz,— und wahrlich, wenn die Strecke Meran-Landeck in der Schweiz läge, wäre sie schon längst ausgebaut worden. Die Meran-Landeck-Linie hat nicht den Charakter einer Localbahn, sondern ist ein Glied von der inter nationalen Linie Venedig—Bodensee. Es würde Niemanden befremden, daß die Localbahn Meian- Landeck nicht gebaut wird; daß aber daS kurze

Zwischenglied Meran-Landeck der internationalen Linie Bodensee-Venedig nicht längst schon eingeschalte« wmde, das muß Jedermann wundernehmen; denn eist durch die Reschenscheideck-Bahn gelangen die vor handenen Linien: Meran-Venedig und Landeck-Bregenz zur vollen Geltung. Die Brennerbahu ist kein aus reichender Ersatz dasüc; diese unteihält den Verkehr zwischen Jialien und München, unterliegt aber im Verkehr zwischen Italien und dem Bodensee-Gebiete »er Concurrenz der Gotthard-Bahn; außerdem ist der Verkehr

: Bayern, Württem berg, Baden, die Schweiz, O-sterreich und Jialien; aber die ganze Linie Meran-Landeck muß es sein, wenn wir nicht ein Fiickiverk he> stellen und unS der Vortheile deS internationalen Verkehrs entschlage» wollen. Es wäre gefehlt, die Bahn von Meran nur bis Zchluder»S-MalS auszubauen und vielleicht zu warten, liis die Schweizer eine Anschlußbahn über den Oien- Paß führen; denn über letzieren, kwo eine große Steigung (Höhe 2155 m) zu übe>winden ist und au> einer Siiecke von 6—7 Stunden

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 30.06.1885
Physical description: 10
Weites B latt der Meraner Zettung Nr. 78 vom 30. Juni 1885. Aus Tirol. ^ Landeck. ^ - ! befindet sich, wie schon m weitere >wnaen sein dürfte, ,m Ober-Jnnthal m lehr ansehnliches Dorf, ansehnlich -t äußere Erscheinung, die angenehm W und durch seinen innern Werth ulld Deutschlandja für die ganze Velt. Letztere Behauptung mag auf l Klang hin vielleicht etwas zu erhaben soll aber sofort ausreichend begründet In Landeck ist nämlich > wenn nicht Pchwagen. so doch das erste Post- s serstanden

^ Schwunde» undj man fährt nun von Innsbruck nach Land- einen ganzen Tag ge- z m manchen Vottheil, aber W ,!°^heile gehabt. Die Postillone eme unglaublich 'hohe Vor- Zz Fassungsraum des Wagens k °?°iuvanscher'Gemüthlichkeit i 's Menschen von der L^l-ar wie ihr Verlangen nach P L«, Durst; jedes Wirths- öerm gab es viele, ver- t^^kttne Thräne sei dem Mar- ^enn man jetzt UM m Landeck verläßt, so hat siebt 5^^' daß man von Km -2iil Llai. l - ^anna und Jnn vom -z. und größere Bahnan- S-'afwau genöthigt

, deren Häuser im Laubgrün der Obstbäume lauschig verborgen find. ^ Landeck, trotz, seiner Ansehnlichkeit nur ein Dorf, besteht aus zwei Gemeinden; die Häuser staffel am rechten Ufer des Jnn heißt Angedair, die am linken, Persux- zwei sonderbare Namen, deren, Deutung Steub (Rhätische Ethnologie) mit rnvos.tru'a und prs. äs vaeeas gefunden hat. In Landeck führen drei wichtige Straßen zusammen ,^ die vom Arlberg, die Straße aus oem Unter-Jnnthale- und die von Vinschgau; sie haben zu alten Zeiten

Kathederhocker vorstellen,' ..schreibt - ein Freund Flir's, ,,um das Aufsehen zu begreifen, das dieser feurige junge, Priester überall erregte.' Seine Absetzung stand damals nahe bevor, unter blieb aber schließlich. Flir ist in Rom als Prälat und in . hohen'Ehren gestorben. Sein Nachlaß liegt -wohl auf einige Zeiten in''den Acten der Lanta vasa begraben. > Wenn. man die Kirche in Landeck verläßt, wird man gut thun,' sich auf deil Frjedhof.da vor zu begeben und sich die herrliche Landschaft zu beschauen

, in deren Mitte man sich hier be findet.' Das Bild ist' ungefähr dasselbe, wie wir es unten gesehen , aber'doch'eindringlicher und ^ weitreichender - und wird es noch mehr, wenn man sich die kleine Mühe nicht verdrießen läßt, den Schloßberg zu ersteigen/auf dem'sich die alte Römerfeste und nachherige Burg ^ der ritterlichen Pfleger von Landeck-erhebt. Das alte, aber noch immer imposante Gemäuer' ist jetzt Pfründnern zugewiesen, die hier oben einen recht luftigen Wohnsitz'haben

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 24.10.1894
Physical description: 12
Ausbaues der Theilstrecke Meran-Schludcrns für das Zustandekommen dieser Bahn ausspricht und andererseits dadurch, daß Dr. Tinzl selbst derjenige war, der noch vor nicht allzulanger Zeit an der Spitze der Vintschgauer Landgemeinden in energischester Weise gegen den Ausbau einer schmalspurigen Localbahn Meran-Schluderns, als einer Sackbahn, aufge treten und für das Zustandekommen der ganzen Strecke Meran-Landeck wärmstenS plaidirte. Auch in dieser seiner Broschüre steht Dr. Tinzl

nach wie vor auf dem Stand punkte, daß der Ausbau der ganzen Strecke Meran-Landeck als Vollbahn eine nicht mehr länger abweisbare Noth wendigkeit, ja eine Lebensfrage nicht blos für den Vintschgau, sondern auch für einen großen Theil Süd tirols überhaupt bilde und daß blos durch den Ausbau der ganzen Strecke Meran-Landeck die wirthschaftliche und militärische Bedeutung dieser Verbindung voll erfüllt werde. Die Anlage seiner Auseinandersetzungen beginnt auch damit, die internationale Bedeutung der ganzen Strecke Meran

-Landeck und vor Allem auch die Bedeutung dieser Strecke als zweite dringend gebotene Verbindung zwischen Nord- und Südtirol darzulegen und sich über die stra tegische und volkswirthschastliche Wichtigkeit der Linie Meran-Landeck auszusprechen, deren voller Ausbau in Ver bindung mit Schweizeranschlüssen allein im Stande sei, der arg daniederliegenden Getreideproduction, Viehzucht und Milchwirthschaft des Vintschgaues und der Weinproduction Südtirols das zu ersetzen, was es anderwärts durch den Bau

der Arlbergbahn und durch Handelsverträge verloren und den landwirtschaftlichen Fortschritt, die Vintschgauer Marmor-Industrie, das südtirolische Kurwesen und das Fremdenwesen überhaupt auf die Höhe zu bringen, die sie zu wirklich ergiebigen Erwerbsquellen des ganzen südlichen Landestheiles machen könnte. Nichtsdestoweniger kommt Dr. Tinzl am Ende seiner Ausführungen zu dem Resultate, das; es vor der Hand Pflcht eines jeden für den Ausbau der Strecke Meran-Landeck I n t e re s s i r t e n sei für den Bau

eines historischen Ueberblickes über den bis herigen Verlauf der Vintschgauer Bahnfrage klarlegt, von selbst. Diese thatsächlichen Verhältnisse sind folgende: 1. Von den drei Vorconcessionären die sich um den Bahnbau Meran-Landeck beworben, haben blos zwei lind zwar die Bankfirma E. Schwarz' Söhne in Bozen und die Bauunternehmung Julius Preßel in Kreuznach Generalprojecte ausgearbeitet, die auch im Lctober 1392 von der Regierung commissionell geprüft wurden; 2. Vondiesen

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Page 3 of 14
Date: 18.07.1909
Physical description: 14
^ ^MSnkmrg^^ sMm: Ye.beaustrW bat Stadb-' Gicherstelwm der Lokalbahn Landeck-PfunW ^mü^e^tut> M dM sWizemmt'den Mftrag UlaDdeat, M diSM/Hdvu5...HH'W SichscheW» mehr >nm die Erreichung eines nwmentanen M^LMM-dlMWeieMamch^ behöÄen'eiMvirW-. ... . äußeren politischen Erfolgs, als um eine nach- ^d^^Dürgersynzuhalten-und die Sicherheits- Veit möchte nöch den Zusatz! machen, daß drücklicheUnd sorgfältige Wahrung der Jnter- Mche g?nM .M-instruieren, was- sie M recht- ebenso die Bevölkerung vor jenen in Schutz

, Me. ^' gegm-die'fie ve^ Ausbaues^ der ganzen Strecke Mals— mog^ a^rucklich diesen Mftrag erteilen, nach- Arbeiter gewünscht^ wird. - Landeck nicht veyichten können.' ^sie über d»e Sachlage Jnforniakon erhalten Dr/ Weinberger: Ich FaUbe, wenn die Nach Hner Besprechung der schweizerischen ' .. . -' ^ ^ ^ Versammlung noch beschlußfähig wäre, würde Anschlüsse führt der Artikelschreiber fort: ^n-^eite^ des Herrn sie.obige Anträge sicher annehmen und damit „Auch die Bezeichnung der Strecke Landeck aHo-Y unsere

. Eisenbahnblatt' bringt W wirken, haß zur teilweisen Bedeckung des und nach MchM, veMeme ich, ^darf Mlpi wohl ^ ^iner Nummer vom 15. Juli einen Artikel, Kostenaufwandes für die Eisenbahn Landeck— ^ ^ Ä der sich in sehr sachlicher Weise mit dem Aus- Pfunds seitens der gesürsteten Grafschaft Tirol, m,?5^. ^^estmden. Die bau der Vinschgaubahn besaßt. Der Artikel lautet: sowie .seitens der Interessenten angemessene Pollzeiwachx wUrde softirt verständigt ^ und die ^ Aufnahme des Eisenbahn-Projektes

^^von^r^ mit dem Ausbau wenigstens einer Teilstrecke der °?.Bahn niederer QrdnUng abgebauten Teil- Herren, rönnen s,e von oer ^ouze, nMl ver- «an-t Tirol s«o lanae ersehnten Babnverbin- strecke Meran—Mals .der VmichgaUerbahn nur Mchi^?ise Äe GÄ dung Mals-Landeck, der Vinschganba^ zu be- Unter der ausdrücklichen Bedingung votierten und W?A^ A^möal^ die^ame Voli^man^ «innen, .so fühlt man sich in Tirol doch zum lnfteteir daß k^ Bau dl^er Bahn ^»r ronneu unmoMky oie ganze Ponzelmann- ^ SoMüma oetäm'ckt dak

dem bis Landeck ausschließlich nur auf Staatskosten ichastzsZUr Dienstleistung in den wetten Stadt- ' .) Und als eine kür de» aroken internationalen r^kr entsendei - es m auck anderes »u b->. etappenweisen Ausbau der Teilstrecken dre finan- ''0 ms nne stlr oen groyen Mlernalionaieii s^n. ! zielle SicheMellung der ganzen Strecke dieser Turchzugsbetneb geeignete Hauptbahn zu er- . ^ ' ^ ^1' ^ir kmnen ganz vom^ Ge- ^°^rat d?d^H?i!steM der Strecke Landeck ^Gan/Tirol wartet ttotz aller seiner diesbe- fortfl-Men

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Page 1 of 24
Date: 08.10.1911
Physical description: 24
Bahn oder überhaupt zu bekommen: «vn<NoilI)NVHk>Age 'iUNtl§» berg von Buchs und Lindau her über Landeck Wenn sie nämlich von unserer Heeresverwaltung Wir veröffentlichen im Nachstehenden, ohne nach dem Süden jenseits Bozen, d. h. Verona verlangt werden sollte, uns mit dem Inhalt identifiziren zu wollen, eiu und Venedig. Das soll der Fall sein. Referat über die Lokalbahn-Vorlage Landeck— Nun planen unsere Nachbarn seit vielen Nun, uns kann es recht sem, wenn der Mr- Pfunds, welches Herr Ingenieur

Gomperz in Jahren den Bau einer Ostalpenbahn, die durch litärverwaltung zuliebe eine im Grunde genom- der Sitzung des Bezirksverkehrsrates Landeck am den Splügen nach Italien geführt werden soll, men unrentable Bahn gebaut wird, an der wir Z.Oktober erstattet hat. Die von ihm am Schlnsse Der Splügen aber ist so günstig gelegen, so- Nutzen haben werden. Wir sind ja zum Glück beantragte Resolution hat der Bezirksverkehrsrat wohl geographisch als in den Höhenverhältnissen, nicht die Hanptsteuerträger

. In die Lokalbahnvorlage soll Schweiz und Italien aber gewinnen an ihm so nicht gebaut werden? Nur weil sie militärisch die Bahnstrecke Landeck—Pfunds. als normalfpu- viel, daß sein Ausbau unzweifelhaft ist. wichtig ist? rige Hauptbahn eingestellt werden, die Kosten sind Der Splügen.aber bietet nun für Lindau, Also: wir können und müss-n verlangen, daß mit 23 Millionen Kronen präliminiert. Ueber Buchs, ja für Feldkirch eine kürzere Verbindung die Regiernng beim Einbringen der Lokalbahn- den Ausbau der Strecke Pfunds

nur den, weil sie als internationale Bahn nicht kon wird. Dies wäre aber ein großer Schaden für 7 km beträgt, kommt man von Bozen gleich kurrenzfähig ist. Das haben wir erkannt. Und die gesamte Bevölkerung. Es frägt sich daher, billig über beide Strecken nach einem etwa 3.5 damit müssen wir uns bescheiden, mit welchen Mitteln ein beschleunigter Ausbau km östlich von Landeck gelegenen Ort, also etwa Nun bleibt die Frage übrig: Sollew und der Strecke Pfunds—Mals zu erreichen wäre, zum Schotterwerk hinter Zams. Daher kommt

. Wo Es kann nun augenscheinlich von Oesterreich stieg, in Oesterreich nur von etwa 85°/o auf 80^/g im Folgenden die RA von der Länge der Strecke nicht verlang'werden, daß es 200-250 Millionen siel, d. h. die rhätischen Bahnen sind mit die ist, sind daher Tarifnlometer gemeint. aufwendet für den Bau Fern—Vinschgau—Ortler, rentabelsten in Europa, trotz der Hochwasserkata» Die Vinfchgaubahn ist von Landeck bis Mals der unsere Triester Kundschaft nach Genua ab- strophen 1910, der Schneemengen im Winter.— tm Projekte 80 Km netto

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Page 1 of 8
Date: 02.10.1907
Physical description: 8
. Die Trassenrevision der Mschganbahn, 2. Teilstrecke Mals—Landeck. ! Meran, 1. Oktober. Wie wir schon berichtet, fand vom Montag den 22. bis Donnerstag den 27. September die von ganz Tirol schon lang ersehnte Trassenrevision und Stationskommission der Strecke Mals — Landeck der Binschgaubahn statt. Als Leiter der Kommission war Statthaltereirat Rudolf Graf Better aus Innsbruck erschienen; das Eisen- bahnministerium entsandte Oberinspektor Weid- l i ch, das Projekt vertrat Oberbaurat Konstantin Ritter o. Chadert

, unter dessen Oberleitung es entstanden. .Vonseile des Kriegsministeriums waren Genie-Oberstleutnant Stipek und ein Generalstabshauptlnann erschienen. Den Bezirk Landeck vertrat Bezirkshauptmann Schweiger, den Bezirk Schlünders Bezirkshauptmann Harr er, die Interessen des, Straßenärars ver traten die, Bezirksingenieure Frhr. v. Hart lieb und K .Y t va s. Für die Staatsbahndirek tion fungierte Regierungsrat Oberinspektor Dohnal, für die Bittichgau- und Bozen- Meraner-Bahn Oberbaurat Groß und Qber- ingeuieur Ro ssi

R. Maur e r, die Kur- vorstehung Meran Dr. Christomannos. Die Kommission amtierte den ersten Tag in Landeck, .den zweiten in Krutz, Ried, Tösens und Pfunds, am dritten in Nauders, Neschen, Gräun und St. Valentin, sm gierten Tage in Mals. Die Verhandlungen'nahmen einen glatten und raschen Verlauf, nachdem das Projekt allerorts von den zahlreichen ^ Interessenten sympathisch aufgenommen,wurde und Oberbaurat v. Chabert - nicht-' nur den . Erfordernissen des großen Ver kehrs, .söndem auch den lokalen

Wünschen der Gemeinden Und anderen Interessenten nach Mög lichkeit, bestens'entgegengekommen war. Die An lage der Trasse selbst, die. an und für sich technisch hochinteressant'ist, verspricht diese Teilstrecke der Vinschgäubahn- zu.einer der hervorragendsten Alpenbahnen ^zn.gestalten. Aus der Strecke Landeck^Psunds folgt die Trasse zumeist dem Laufe des Jimflusses und überbrückt denselben an sieben stellen. Von Pfunds über Hochfinstermünz nach -.Nauders, nimmt sie einen gewältigen u»ld kühnen' ÄüMeg

und der Fortsetzung der Bahn in der Richtung des Tauserertales und des Ortler massivs für eine eventuelle zukünftige internatio- nationale Verbindung nach Italien etwas höher gewählt als die derzeitige. Das Projekt ist durchwegs iu jeder Beziehung als erstklassige.Vollbahn ausgearbeitet und weist selbst in seinen stärksten Steigungen zwischen Pfunds und Nauders nur 18 pro Mille auf. Ein Umstand, der von allen Interessenten um so wärmer begrüßt wurde, als die Teilstrecke Landeck—Mals nicht nur berufen

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Page 21 of 22
Date: 19.12.1906
Physical description: 22
. Die Gefertigten stellen vielmehr das dringende Ersuchen, der hohe Land- - tag wolle in Würdigung der tatsächlichen Ver hältnisse an die maßgebenden Regierungsstellen herantreten, damit diese der absichtlich immer und immer wieder verschleppten Angelegenheit der Fernbahn nunmehr das notwendige Augen- merk zuwenden und die Fernbahnlinie Reutte — Lermoos — Fernpaß — Jmst mit dem Anschluß an die Arlbergbahn resp. an die noch auszubauende Binschgaubahn Mals— Landeck mit tunlichster Beschleunigung zur Ausführung

gebracht werde. In Bezug auf die Binschgaubahn aber wolle der hohe Landtag durch eine geeignete Entschließung der Regierung vor Augen führen, daß die von ihr geplante Lösung der Binschgaubahnfrage durch Erstellung der Sackbahnen Meran—Mals und Landeck—Pfunds keineswegs den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht, sondern daß der in einem Zuge zu erfolgende Ausbauv der Strecke Mals — Landeck zur unerläß lich e n B edi n g un g gemacht werden muß.' >. ^ - III.' „Im Oberinntal und Vinfchgau

hat die aus wohlinformierten Kreisen stammende Nachricht, große Aufregung verursacht, daß an den Wiener Regierungsstellen die Absicht besteht, an« st a tt des Ausbaues der Vinschgaubahnstrecke Mals — Landeck vorläufig nurdie Teil-, strecke Landeck — Pfunds — Kajetans-- brücke zu erstellen, den schwierigen Querriegel der Malserhaide angesichts der sich bietenden territorialen Schwierigkeiten aber für unabseh bare Zeiten aus dem Bauprogramm zu entfernen. Mit der Herstellung der Linie Landeck—Pfunds und dem Schweizer

Anschluß bei der Kajetans« brücke glaubt die Regierung höchstwahrscheinlich, die in der Strecke Landeck—Nauders gelegenen Gemeinden zu befriedigen, diese aus der Reihe der Streiter für den Ausbau der Binschgaubahn auszuschalten und auch den Schweizer Forde rungen Genüge zu leisten. Die Gefertigten würden jedoch in einer sol chen Absicht der Regierung die schwersteSchä« digung der Interessen ganz Westtirols erblicken, denn nur der in einem Zuge erfolgende Ausbau der Linie Mals—Landeck

, nicht aber die Erstellung der zwei Sackbahnen „Meran—Mals' und „Landeck—Pfunds', kann der dringend not wendigen Förderung des wirtschaftlichen Wohles der westtirolifchen Bevölkerung dienen. Sie stellen deshalb an die Regierung die dringende Forde rung, von einer Lösung der Vinfchgaubahnfrage in der befürchteten, ihre wirtschaftlichen Inter essen schädigenden Weise unter allen Umständen abzusehen und nach der für das Frühjahr 1907 zugesagten Herstellung des generellen Projektes für die Fortsetzung der Binschgau bahn

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Page 1 of 14
Date: 17.06.1903
Physical description: 14
Brennerlinie, be sitzt. Die Vinschgau-Bahn begegnet aber auch in unserm Nachbarstaate, der Schweiz, sympathischer Aufnahme und dennoch will das Projekt nicht vom Fleck kommen, in ganz unbegreiflicher Weise nicht zur Wirklichkeit werden. Wir haben uns heute hier versammelt, um die Gründe kennen zu lernen, welche der Verwirklichung des Pro jektes der Vinschgau-Bahn Meran-Landeck ent gegenstehen; ich hoffe aber, daß die Versamm lung erweisen, daß wir uns und andere über zeugen werden, daß solche Gründe

ergreist Dir. Perathoner zur angeregten Vinschgaubahn-Frage das Wort: Es ist ja vielleicht nicht nötig, daß ich die Geschichte der Vinschgau-Bahn hier rekapituliere — es ist eine Leidensgeschichte, die allen nur zu bekannt. Aus eines Möchte ich aber aufmerksam machen: die Geschichte hat nicht zu, geringem Anteil auch den Tiroler Landtag beWiftigt. Er hat in richtiger Erkenntnis der. Tatsache, daß die Bahn nicht von Meran nach Mals zu. füh ren, sondern als Vollbahn Meran-Landeck zu gelten

habe, in seiner ersten Tagung, in der er sich mit ihr beschäftigte,, erklärt, daß er die große Siwvention nur dan« -der Regierung zusichere, wenn die Regierung -ihrerseits erkläre, daß die Bahn die Strecke Meran-Landeck umfasse und das Land dann von weiteren Zahlungen frei fei. Der Beschluß war gut gemeint und sachlich zwei- sellos; er war der Erkenntnis entsprungen, daß eine Sackbahn wohl eine gewisse örtliche, allein nicht jene große nationale Bedeutung für das ganze Land habe, welche es rechtfertigen

würde, daß der Landtag sich mit 400.(100 an Aktien beteiligt. Die Regierung hat es aber rundweg abgelehnt, die Fortsetznng der Bahn bis Landeck in Aussicht zu stellen. Erst später fand sie es für besser, von diesem schroffen Standpunkte etwas abzugehen und dadurch den. Landtag zu bewegen, von seinem ursprünglichen Beschluß ab zusehen, so daß er im Lause der Jahre beschloß, obigen Betrag ohne weitere Bedingung zn wid men, als jene, daß dein Lande im VerwaltungS' rare der Vinschganbahn-Gesellschaft eine Stelle

eingeräumt werde. Im Reichsrate kam die Bahn srage seit beinahe l5 Jahren wiederholt zur Sprache, doch immer nur in dem Sinne einer Bahn von Meran nach Landeck. Erst in den Wer Jahren tauchte die Idee auf, die Bahnlinie zn teilen; ja später ging man sogar so weit, als Baustrecke die Linie Meran-SchlanderS vor zuschlagen. Glücklicherweise blieb es wenigstens bei Meran-MalS als erste Hälfte. Nach langem Hangen und Bangen gelang es 1898, mitten in der Obstruktion des ReichsrateS noch rasch, das Gesetz

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Page 5 of 12
Date: 06.07.1904
Physical description: 12
Landeck, Iprutz und Ried'nnen glänzenden Verlauf. Alle prangten in Festschmuck ; am schönsten war das Post-Hotel in Ländeck, während des Festes der Konzentra tionspunkt aller illustren Teilnehmer, herausge putzt.' ^ ' ' An Honoratioren waren erschienen: Landes hauptmann Graf Brandis, Abg. Dr. v. Kathrein, FML. Ritter von Unch, 'SeKionschef v. An der Lan, ÄM. v. Rukavina und GM. KSveß v. Köveßhaza, dje Oberste v. Grivicic und Felder, Oberlandesgerichtspräsident Frhr. v. Call, Kreis gerichtspräsident

Höfrat Dr. v. Larcher, Ober- Eugens von der Bevölkerung durch Hochrufe öfters freudigst' begrüßt, verweilte längere Zeit im Freien, über das effeKvolle Bild, um dessen Ausführung sich insbesondere Postmeister Müller sehr verdient gemacht hat, wiederholt seine Freude äußernd. Als es in Landeck allmählich ruhicf wurde, war die Zeit zur Tagwache nicht mehr fern. Be reits um 4 Uhr erschallte der Weckruf. Von allen Seiten strömten wieder die Festgäste herbei, um dann gegen das Felsentor unter dem Schlosse

mit 2V Musikkapel- poMrevor Hofrat Dr. Trnka, Hofrat v. DraM- len und 80 Fahiren erschienen, ferner seien na- schnndt, Oberinspektor Dr. Tschiggfrey, Verkehrs- mentlich aufgeführt dieAkadem. Schützengilde von vorstand-Stellveriretec Oberinspektor R. Jenny, Innsbruck, eine historische Gruppe von Hopfgar- Bezirkshcmptmann Dr. Baer, Forst- und Do- ten^ der kath. Arbeiterverein von Landeck. eine mänendirektor Oberforstrat Guzmann, die'Aebte Vertretung des Arbeiter-Jugendheims Innsbruck, Mariachcr und Tre'ninfels

(Frankfurt a. M.), die Schriftsteller Karl Deutsch und Karl Wolf, .Vertreter der Presse u. a. Besonders festlich empfangen, langten am Samstag nachmittags Vs3 Uhr Statthalter Frei herr v. Schwartzenau lund!um 61/4 Uhr Erzherzog Eugen, der Protektor der Tenkma!-Feier und offi zielle Stellvertreter des Kaisers beim Feste, jn Landeck ein. Am- Abend fanden sich Äie Festgäste in der prächtigen Veranda des PostHotels zu einem ge meinsamen Abendessen zusammen, bei wekAn der Herr Erzherzog jedoch nicht anwesend

war. Bei Eintritt der Dunkelet — es hatte glück licher Weise, zu regnen aufgehört — erschien das Städtchen jn prächtM^MWination. Von allen Häusern flannnt?^WM^sö^n,' in der Ruine Landeck schienen Geister ihr Spiel zu treiben, alle Fensteröffnungen des Schlosses waren von Licht erfüllt, im Garten und auf den Balkönen des PvsthoteE branntey Hunderte von Länchchen, auf den Pergen flammten feurige Freudenzeichen bis hinauf- M den Nebeln, welche alle weiteren fam KMen,d?r AldeMMn. HntMgjlng sewen am' iMüli PWMrH

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Page 1 of 8
Date: 25.02.1920
Physical description: 8
der italienischen Regierung über reicht wurde. In dieser Denkschrift steht selbst verständlich der Ausbau der Vinschgaubahn Mals—Landeck an erster Stelle. Die betref fenden Ausführungen enthalten unter anderem folgendes: „1. Die Vinschgaubahn (Neschen— Scheideck-Bahn) ist die älteste Bahnforderung, die seit Dezennien vom ganzen Lande Tirol er hoben wurde. Die österreichische Regierung ließ in den letzten dem Kriege vorangegan genen Jahren ein Detailprojekt ausarbeiten. Auch ist das erste Teilstück, die Linie

Landeck— Pfunds bereits in dem letzten großen Eifen- bahnprogramm der ehemals österreichischen Regierung ^enthalten. Während des Krieges wurde bekanntlich militärischerseits mit dem Bau der Bahn begonnen, ohne , daß jedoch dessen Vollendung, die auf mehrere Jahre be rechnet war, hätte erreicht werden - können. Durch Art. 321 des Friedensvertrages von St. Germain ist übrigens der Ausbau dieser. Linie vorgesehen. Die Kammer möchte der italienischen Regierung dringend nahe legen

Sinne des Wortes angesehen wurde. Durch die Aende- rung der politischen Grenzen hat die Neschen— Scheideck-Bahn an ihrer l Verkehrsbedeutung nicht das Geringste eingebüßt. Die Kammer darf wohl behaupten, daß nunmehr die Her stellung der Bahn Mals—Landeck, d. i. eines zweiten Schienenstranges über die Kette der Zentralalpen ebenso eine Angelegenheit der italienischen Reichsverkehrspolitik geworden ist, wie sie früher eine solche der österreichischen war.' An zweiter Stelle in der Denkschrift beschäf

aus verschiedenen Gründen den Vorzug vor der Ofenb er gb ahn einzu räumen: gegen das Projekt spräche jedoch, daß es sehr kostspielig sei, in absehbarer Zeit nicht zur Ausführung komme und die alte Bahnforde- runq der Südtiroler, die Bahn Mals—Landeck konkurrieren könnte. Hierbei wurde aus drücklich hinzugefügt, daß durch eine Bahnver bindung Mals—Landquart die Linie Mals— Landeck nicht beeinträchtigt Warden dürfe. Am 20. Februar fand in Rom bei der Ge- neraldirektion der Staatsbahnen eine Konfe renz

von Vertehrsinteressenten aller neuen Provinzen statt, zu der auch die Handelskammer Bozen geladen rqar. Dortselbst berichtete ein Vertreter der italienischen Regierung; über das von der Regierung in Aussicht genommene Eisenbahnprogramm, welches für Teutjchsiid- tirol zwei neue Linien, nämlich die Linie Mals —Laudert und eine von Belluno nach Znnichen führende Linie vorsah. Der Vertreter der Handelskammer Bozen erklärte sich mir diesem Programme einverstanden, bezeichnete noch mals die Linie Mals—Landeck an der Hand der Eingangs

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Page 10 of 14
Date: 10.11.1917
Physical description: 14
Seite 1V «Ateraner Zeituns' Samstag, 10. November 1917 Mauern geführt und urch wuchtige Steinbauten gegen die Angriffe des Hochwassers gesichert werden. Unweit des bekannten Posthotels Müllers ist die nur dem Personenverkehr die nende Haltestelle Markt Landeck (in Kin 1.6) geplant. Hart an die Hinterfront der Häuser Landecks angeschmiegt, verläuft die Linie weiter dem Jnnufer entlang und bildet so mit ihren gewaltigen Mauern des Unterbaues einen wertvollen Schutz für den Markt Land eck

. Hier wird auch zum erstenmal die Ver legung der Linie in den Fels und die Errich tung eines Tunnels von 1200 m Länge nötig, der die steil zum Flusse abfallenden Felsen durchbricht, aus dem das Wahrzeichen Landeck, das Schloß gleichen Namens aufgebaut ist. Die Schwierigkeiten des Geländes mehren sich stetig und erfordern Kunstbauten beson derer Art, eine eiserne Brücke mit der Spann weite von 80 Metern wird nötig, ihr folgt bald eine zweite, da ein gewaltiger Bergsturz, die Starfener Plaike, schon nach-drei Kilometern

der Vinfchgaubahn, der Linie Landeck—Pfunds angelangt: die Fortsetzung führt durch den wilden Finstermünzpaß, dessen einzige Straße dem Fels abgerungen werden mußte. Dann folgt der Hochgebirgsort Nau- ders, der Sitz eines Bezirksgerichtes, der höchste Punkt Neschen mit den romantischen Seen im Anblicke des Königs der Ostalpen, des kampf umtobten Ortlers. Die Etsch sprudelt hier, ein seichtes Bergbächlein, nahe der Reichsstraße aus magerem Wiesengrunde, dann folgen, fast unvermittelt, die reichen, blühenden

, sonnigen Gebiete des oberen Vinschgaus, bis Mals, der derzeitige Endpunkt des südlichen Teiles der Vinfchgaubahn, erreicht ist. Die Gesamtlänge der Bahnlinie Landeck— Mals beträgt 88 Kilometer, die Strecke Landeck —Pfunds hat 29 Kilometer Länge. Die Stei gungsverhältnisse dieser Alpenbahn sind eben falls wissenswert. Als größte Steigung wurde auf der Strecke Landeck—Pfunds auf 1000 Meter eine Höhe von 15 Meter angenommen, die Steigungsverhältniffe der Linie Pfunds— Mals würden durchschnittlich 25 pro

Mille be tragen. Die Kosten der Gelamtlinie Landeck—Mals sind mit 75 Millionen Kronen allein auf die find mit 75 Millionen Kronen vorgesehen, von denen ungefähr 23 Millionen Kronen allein auf die kostspielige und hindernisreiche Strecke Landeck—Pfunds fallen: hier wurde also auf einen Kilometer rund 770.000 K Baukosten entfallen. sie erzählte, wie sie von Hutten erfahren: von Deutschlands einmütiger und wunderbarer Er hebung bei Ausbruch des Krieges, von dem siegreichen Einmarsch deutscher Truppen

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Page 2 of 14
Date: 11.09.1908
Physical description: 14
Bedeutung ist, eine wesentliche Förderung er fahren würde. ! Abg. Dr. Perathoner bewnt das außer ordentliche Interesse, welches ganz Südtirol an dem Musbau der Linie Mals—Landeck mit den Schweizer Anschlüssen, Unter den letzteren nament lich der Ausbau der Ofenbergbahn, habe, welches Interesse fort Und fort wieder bei jeder Gelegen heit in Versammlungen, Resolutionen, Vertre- tungskörpern usw. an den Tag gelegt werden. Er glaubt jedoch, daß leider seitens der Regie rung heute noch der Ofenbergbahnlinie

hin, daß auch er stets für den Aus bau der Vinschgaubahn Mals—Landeck niit den Schweizer Anschlüssen eingetreten sei Und diese Forderung sowohl im Parlamente als insbeson dere auch im Tiroler Landtage vertreten habe. Er wird nicht ermangeln, diese Forderung noch weiter auf das Energischeste in seinem Wirkungs kreise zu unterstützen Und insbesondere auch bei der nächsten Landtagssession den Ausbau der Vinschgaubahn und den für Südtirol so außer ordentlich wichtigen Anschluß über den Osenberg nach besten Kräften

noch vor der Linie Mals—Landeck ausgebaut zU »Ver den verdiente. Er erwartet sich Mr diese Ofen berglinie an und für sich schon eine für deren Rentabilität vollkommen aUsreich!ende Frequenz Und legt überdies noch besondere Wichtigkeit auf dieselbe, weil er sich Von ihr eine sehr wesent liche Alimentation der Vinschgaubahn Verspricht. In BezUg auf die Finanzierung ist auch er der Anschauung, daß die Regierung eine ent- sprecheirde Subvention geben müsse und aUch geben werde. Abg. Dr. Christom annos betont

, daß die Handels- Und Gewerbekammer Bozen stets für die Linie über den Osenberg, als die einzige für Südtirol in Beträcht kommende .Lösung der Schweizer Anschlußfrage, eingetreten sei und vom speziellen südtirolischen Standpunkte stets deren außerordentliche Wichtigkeit für die) kommer ziellen Und Fremdenverkehrsinteressen hervorge hoben hat. Selbstverständlich steht ebenso im Vordergründe des Interesses der AusbaU' der Linie Mals—Landeck Vach den vorliegenden Prv- jekten als eine zweite südnördliche

eine gewisse Beunruhigung einge treten sei, weil man in der Aktion für die Ofen bergbahnlinie möglicherweise einen GrUnd, zur Verzögerung des AusbaUes der Linie Mals— Landeck erblick«: könne. Er begrüßt es lebhaft, daß alle Interessenten den Tklsbau der Linie Mals—Landeck in erster Linie für geboten halten. Er selbst hat immer die OfeiÄergbahn für eine dringende Verkehrsnotwendigkeit gehalten. Abg. Dr. Perathoner halt es für be greiflich?, daß hcUte die Aktion für den Ausbau der Ofenbergbahn etwas starker

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Page 2 of 16
Date: 09.05.1906
Physical description: 16
der Schweizer Bundesregierung eine fünfgliedrige De legation lunter Führung des Regierungsrates Dr. Brücke 'und des Präsidenten der Rhätischen Bahnen erschienen. Für die Stellungnahme der Vertreter Süd tirols war der in der Unten folgenden AenßerUng, des näheren ausgeführte Standpunkt maßgebend, nämlich: Zunächst den Ausbau der Vinsch- gcku-Bahn bis Landeck und sodann den Anschluß an die Schweiz über den Ofenpaß ins Oberengädin M fordern. Erst für den Fall, als letztere Ver bindung Schwierigkeiten begegnen

felten, daß 1. der Ausbau der Fortsetzung der Vinschgau-Bahn Mals—Landeck als eine von ganz Tirol einmütig Aufgestellte unabweislich? Forderung neuerlich erhoben wird; 2. mit der Vollendung der Teilstrecke Meran—Mals zugleich der Beginn der Bau-Fortsetzung mindestens bis Nauders und zum Anschlüsse an die Schweiz zu sammenzufallen habe. Da seit diesem Zeitpunkte in der Frage des Schweizer Anschlusses auch das für Südtirol überaus wichtige Projekt, nämlich dessen direkte und kürzeste Verbindung

mit dem Engadin über den Ofenpaß, erfreulicherweise wieder in den Vordergrund getreten ist, muß ^ Kammer naturgemäß bei ihrem heute abzugeben den Gutachten auf die neugeschaffene Sachlage Rücksicht nehmen. Sie begrüßt daher die Kom- missionierüng der Teilstrecke Mals—Nauders als ersten wichtigen Schritt des Ausbaues der Vinsch gau-Bahn his Landeck aufs allerwärmste, denn «ohne die Male Bedeutung dieser Teilstrecke für die Erschließung der landschaftlich überaus reiz vollen Malser Haide — des tiroler Engadins

— Zu verkennen, muß, wie immer, heute ganz besonders betont werden, daß nur der eheste Aus bau der Strecke Meran—Landeck den dringenden wirtschaftlichen und Verkehrsinteressen des ganzen Landes vollkommen entspricht, weil die kommer ziellen Interessen, die Bedürfnisse des Exportes Und der Fremdenverkehr den Verzicht auf eine zweite Vollbahnverbindung Zwischen Nord- und Südtirol niemals gestatten. Auch erfordert die Rentabilität der Teilstrecke Meran—Mals, für die besonders Südtirol s>i große finanzielle

Opfer gebracht, Unbedingt den vollständigen Ausbau der Strecke bis Landeck. Was Nun die Erstellung einer Verbindung dieses Schienenweges mit der Schweiz betrifft, so sind, soll eine solche den tatsächlichen Bedürfnissen des ganzen Landes entsprechen, zwei Anschlußlinien notwendig. Auf die ganz außer ordentliche Wichtigkeit der Osenberg-Linie für Südtirol Zurückkommend, muß die Kammer be tonen, daß sie dieser Linie die gleiche tvirtschaft- liche Bedeutung beimißt, wie jener von Meran— Landeck

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