Nr. 37 «M» Sachsenwalde haust, des Fürsten Bismarck zu gedenken, dem ein Hauptverdienst an der Gründung des Deutschen ^ Reiches gebührt. Seine Thaten schildern hieße Eulen j nach Athen tragen Alles, was vor zwei Jahren, als > inan unter größter Betheiligung dessen 80. Geburtstag feierte, über ihn gesagt worden, gelte heute noch. Es mögen alle einstimme» in den Ruf eines dreimaligen Hochs auf das Wohl des ersten Reichskanzlers Fürsten Bismarck. Die eindrucksvollen Erinnerungsworte fanden warmen
uns gestalten Ein» sind wir heute ja Alle in dem Stolz auf ihn, der deutschen Namen wieder zir'Macht, deutscher Männer und Frauen Sitte und Art zu Ansehen erhob, der unsere Väter, Männer und Brüder zu Thaten begeisterte, die die Le wunderung einer Well errangen, der al» der Würdigste er koren 'tourde, de» deutschen Reiches versunkene Herrlichkeit zu neuem Leben zu erwecken, der einigen Deutschen Kaiser zu sein. Der heutige Tag, au dem er uns vor 100 Jahren ge- chenkt 'wurde, ist ein Jabeltag
Widerhall in brausenden Hochrufen. Auch ein Trintspruch des Herrn Regierungs-Assessors Lieutenant d. R. Karl Anders auf Kaiser Wilhelm II. als Enkel deS großen Kaisers, dem die Feier galt, möge hier noch Platz finden: An Kaiser Wilhelm ll. Als die Natur in srosterstarrten Banden Des Winters ruhend lag in tiefem Traum, Ist Deutschen uns ein Königssohn entstanden, Ein frisches Reis am Hohenzollcrn-Baum: An seiner Wiege sich zusammenfanden Aus schwäb'scher Hcimath, von des Nordens Saum Zwei holde Fee'i
Du, wie Deine Väter waren, Das Auge blau gewendet himmelan! Wir folgen Dir, da wir in Dir gewahren Der Zukunft hehren gottgesandten Mann: Um Deine Stirn, Dir selbst, dem Volk zum Lohne Flecht' sich der Lorbeer, Zollern schönste Krone! — Aus brauser See führst Du die Orlog-Schisse, Auf hoher Brücke stehst Du unbewegt. Meerkönig Du! Als Erster durch die Nisse Lenkst Du Geschwader, bis der Feind umhegt. Der scharfe Sporn den Gegner rammt zur Tiefe, Und kühn zum Entern sich der Wiking ragt: Du hast den Deutschen erst
zurückgegeben. Was lange schlummerte, das Seemannsleben! Doch nicht allein des Krieges rauhe Sitten Willst pflegen Du. Mit echtem Edelmuth Ein milder Fricdcnssiirst hast Du beschritten Der Arbeit Bahn, wehrst Deines Volkes Gut! Bei Dir ist auch der Aermste wohl gelitten. Er ist bewahrt in Deiner sichern Hut: Du linderst gern des Elends wehe Wunden, An Deinem Thron ward stets Gehör gefunden. O herrsche lange in des Reiches Hallen Germanen Herzog, Preußens stolzer Aar! In alter deutscher Mannen-Treue, wallen