432 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/07_10_1910/MEZ_1910_10_07_2_object_584796.png
Page 2 of 12
Date: 07.10.1910
Physical description: 12
:iso sprechlmg tvert sitid. Bekanntlich ist das Ver langen nach einer Straße von Blumau auf das Böls—Seis—Kastgruther Plateau ebenso alt wie das nach .einer guten ' Straße Bozen—Karersee, und auch Ebensolange ist es unberücksichtigt ge blieben. 'In 'dem soeben erwähnten Straßen projekt liegt nun auch der Schlüssel zur Befrie digung dieses alten berechtigten und auch sür hie Stadt Bozen bedeutungsvollen Wunsches. Die, Straße Blumau—Tiers—Karersee würde nämlich eine Entwicklung nehmen

, welche es er möglicht, daß Äie ersten ö Kilometer ab Blumau auch Mr die Völserstraße gemeinsam wären und daß die-Abzweigung von Kilometer 5 dieser Straße bis Völs nur rund 7 Kilometer betragen würde. Tie ungemeine Verlehrsbcdeutung dieses Projektes ist demnach offensichtlich. Es würde sich xinförmlicher Straßenkomplex ergeben, der die. Verkehrsbedürfnisse des Völs—Kastelruther Wateaus, ferner jene des Tierser Tales befriedigt, der weiter einen intensiven Hechselverkehr zwi schen .dem verkehrsreichen Völser

und. Seiser Mittelgebirge und dem Mwntale einerseits und Hent Tierser und oein Doloinitengebiete anderseits ermöglicht, der verkehrsreiche große Gebiete neu crWießt und der endlich der Stadt Bozen nach zwei Richtungen hin direkte erstklassige Straßen verbindungen schafft: nach dem Völs—Kastel- rncher Plateau und dem Karersee nnd der Dolo- .mitenstraße.. An diesem! StraßenproMe sind eine groA Anzahl von Gemeinden interessiert, so Völs, Tiers, Kastelruth, Blumau, die Stadt Bozen, die sämtliche

.und die Steigungsverhältnisse von maximal 7Vs festhalten nnd selbstverständlich dem Automobil verkehr zugänglich sein. Gegenüber den über wiegenden Vorzügen dieser Lösung der Straßen frage kommen einiae geringfügige Schattenseiten nM in Betracht. So wäre eine an die Stadt Bozen etwas näher gerückte Ausmündung der Dokomitenstraße allerdings wünschenswert, denn der Ort Blumau liegt ca. 5 Kilometer weiter von Bozen entfernt als die heutige Einbruchs- ' stelle Kardaun. Bei- der Gesamtstxqßenlänge koMmt Wochs diese 'Differenz nicht mehr

in Be tracht. Eine Straße von Kardaun über Bircha- bruck nach Welschnofen—Karerpaß, was, wie er wähnt, nur. eine unzulängliche Lösung der Eggen taler Trasse darstellt, würde 31..? KÄoMeter, von Bozen aus .rund 34 Kilometer lang werden. Eine Straße Blumau—Tiers—Karerpaß würde 32. Kilometer, -von Bozen aus 40 Kilometer lang werden, so daß die schließliche Differenz der Länge zwischen diesen beiden Straßen ab Bozen nur ca. 6 Kilometer beträgt/ während die Kosten der Tierser Straße nur ca. 100.000 ^ höher

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/29_01_1897/MEZ_1897_01_29_3_object_663617.png
Page 3 of 12
Date: 29.01.1897
Physical description: 12
» unserer Kurstadt zu wecken. Eine ersreuliche, sym patische und wohlmeinende Gesinnung der Vertreter der beiden Schweflerstädte machte sich in der Ber sammlung angenehm geltend. sk » rhau »theater.s Zu dem gestern abend« stattgefunden«» Benefiz unsere» GesangSkomiker» Herrn Blumau hatte sich ein da» Hau» bis auf da» letzte Plätzchen füllende» Publikum eingefunden, ein Beweis für die Beliebtheit auch diese» Thealermitgliede». Greis hinein iu» volle Bühnenlebea und wo du'» packst. >st's interessant

, variierte Herr Blumau. Schon das Bor spill versetzt« die Theaterbesucher in eine köstliche Laur», welche den ganzen Abend über anhielt. Herr Blumau kommt als Zauberer und Dichler Fixer! in d«a Krei» der Gölter gestürmt, welche im Oiymp grad über dem Tappeinerweg Hausen, und erzählt der schialn Schaar iu eigenen köstlichen Knittelreimeu, ein armer Benefizlaut de» Meraner Theater» habe sich in «iner Berlegentelt in der Wahl eine» zugkräftigen Glücke» an ihn gewandt. Herr GesangSkomtter Blumau

— »tu ander Bild: Der Kunstenthufiast MydaS trifft statt der schönen Galathe« ha» Holzweib au» dem Verschwender und spielt sosort al» Chevalier Dumont die von Raimund so entzückend gemachte Szene au» dem zweiten Alte. Frau Swoboda war sehr iarakteristisch uud Herr Blumau sekundierte ihr wacker. Hieraus folgte da» prächtig gesungene .Terzett .au« dem Vize admiral. (Frau - Wols-Seletzly/ Frl. Kühnel. Herr Blumau). Voll Erwartung sah man Herrn Schöntag al» Nathan entgegen, welche Rolle so recht in der Richtung

» war originell und gefiel, wie immer, ßrl. Kühnel gab die Helena mlt snschem Humor, einschmeichelnder, schelmischer Liebenswürdigkeit — bei »oller Wahrung det Dekorum». Herr Krause war «in guter Pari» Herr Kühne ein drolliger Achill, Frl. Enzlnger ei» lustiger Orest. Herr Blumau bekundete in «llen Rollen dieselbe Ci>arak»erifierung«kunst. 2. Abtheilung: Räuber Karl Moor (Herr Wolf) stürzt entsetzt von dem fferkergitter mit dem Aulschrei zurück: .Blendwerk der Hölle, mein Bater l' Da öffnet sich dieses ind

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/04_03_1884/MEZ_1884_03_04_5_object_647078.png
Page 5 of 12
Date: 04.03.1884
Physical description: 12
Nußbäumen, im Allgesichte, die Pracht deS weißen Rosen- gartenS. Ueber waldige Hänge steigt man vom Dorfe Tier» auch hinüber inS schöae Ezgenthal. nach Wälschnosen, oder hinauf zu den köstlichen Karer-Bergseen am Fuße deS zackenzekrönten LatemargebirgeS (Dolomiten). Bon Bluman weg führt auch ein W^g zur einsamen Berggemeinde Stein egg empor, wo wir sonderbar klingende Hof- und Flurnamen antreffen. Von da aus können wir wieder ent weder nich TierS absteigen oder nach Eggen hin über wandern. Blumau

, welches bei dem lebensgefährlichen Zustande deS Verletzten in An betracht der Dringlichkeit de» KalleS sofort die Konfrontirungen einleitete. AIS der That in erster Linie beschuldigt erscheint «ia gewisser Giuseppe Boz. der übelbeleumuadete uneheliche Sohn der.Besitzerin eines hiesigen verrufenen HauseS, wo fich wieder daS Sprichwort »Der Äpfel fällt nicht weit vom Baum' ia augen scheinlicher Welse bewahrheitet. S!m»a» i« Eifackthale. (Fortsetzung und Schluß.) Blumau ist nicht allein wegen seiner be rühmten Brauerei

Geräthschasten. Bald hinter Blumau an der Straße nach Atzwang, öffnet sich ostwärts ein waldigeS, vom Schlembache durchrauschteS Thälchen; überdies» kühlen Berzschlucht erblickt man rechts oben auf erhabenem Hügel da» schöne Schloß Prösel» mit Zinnen und Thürmen, daS zu den ober erwähn ten düsteren Schloßruinen einen freundlichen Gegensatz bildet. Darüber hinaus schimmert als Hintergrund die kahle Steiawand deS Schlern. PröselS ist überhaupt eine der größten und wohnlichsten Burgen Tirols und wurde im XII

Besitzer erhalten, nach der ursprünglichen Anlage restaurirt und außen mit Zinnen und Thürmen versehen. ES hat viele Räumlichkeiten und einen schönen Rittersaal, desgleichen gewährt auch die Aussicht vom Schlosse ein entzückendes Bild. Der Weiler und daS Schloß PröselS «erden vom Thale auS in einer leichten Stunde erreicht; man steigt gleich hinter der Kirche von Blumau den steilen Berghang hinan, zuerst durch den thaufrifchen. Wild, dann über die Wiesen und Kornfelder deS Völser« und PröselerriedeS

, von Weiden und Erlen büschen umsäumten Mühlen. PröselS gerade gegen über, ia dem Winkel, den hier die hohe Schlern- wand mit dem waldigen Tschaffon bildet, liegt zwischen Wald und hellgrünen Feldwegen das idyllische Dö,stein UmS mit der schönen Schloß« ruine Schenkenberg. Auch vou PröselS kann man über daS sonnige Völserried und da» St. Katharina-Kirchlein am Fuße deS Tschaffon nich TierS hinabsteigen, oder durch die Schlucht deS SchlernbacheS nach Blumau zurückkehren. So ist daS kleine Blumau

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/31_08_1910/MEZ_1910_08_31_1_object_583787.png
Page 1 of 12
Date: 31.08.1910
Physical description: 12
^ nicht nach Norden Menken zu lassen, dieser Behauptung muß voll und ganz zu? gestimmt werden. ^ ^ : ! Gegenwärtig stehen sich, was den Anschluß der Grödnerbahn an die Südbahn betrifft, vier ver schiedene Projekte gegenüber, nämlich: 1. Von Brixen über Albions und Layen nach St. Ulrich. 2.'Von Bozen über Blumau, SeiS, Kastelmth nach St. Ulrich. 3. Von Klausen über Layenried nach St. Ulrich. - 4. Von Waidbruck über ? Kastelruth mach St Ulrich, ü ^ Hievon will das Projekt 1 und 3 eine Ab lenkung

nach Waidbruck sind es 23 Kilometer und man braucht mit .Schnellzug nur; 37. Minuten bis . dorthin. Umsteigen muß man hier wie dort, um auf die Lokalbahn. zn gelangen^ aber von Bozen nach Wdidbruck Hat man qach dem diesjährigen Fahr plan 11 mal Fahrgelegenheit, während nachSt. Anton mtrl6«ich o. Mendelbahn, von der kein Mensch verlangt, daß sie ihren Ausgangspunkt in Bozen haben soll. Die Anzahl und Größe der von der Trasse Bozen—Blumau—Kastelruth berührten Ortschaften ist keineswegs so bedeutend

, daß sie einen Auf wand von Millionen verdiente. Kardaun und Blumau haben schon Bahnverbindung Seis und Kastelrnth können sie voll Waidbruck aus weit billiger und kürzer erhalten und St. Konstantin wird ja eine Schwebebahn von Atzwang aus er halten,^ die sogar, wie kürzlich in den Zeitungen zu lesen war, bereits im Bau begriffen ist. Es bleibt also nur noch Völs und Ums übrig, welche einen Mehraufwand von 6 Millionen an Bau kosten schwerlich verzinsen dürften. Die Ueberzeugung, daß die Linie Waidbruck über Kastelruth

, St. Ulrich für Bozen von hohem Interesse sei, kam auch bei den kommissionellen Verhandlungen im Vorjahr zum Ausdruck. Seitens aller Faktoren, welche das Interesse Bozens zu währen haben, wurde bei dieser Gelegenheit Protokollarisch festgelegt, daß für den Fall, als die Linie Blumau—Seis—Gröden aus finanziellen Gründen gegenwärtig unausführbar fei, einzig und allein die Trasse Waidbruck—Kastelruth— Gröden in Betracht kommen könne, und zwar mit der. Begründung, daß die Herstellung dieser Linie

ja! einen späteren, direkten Anschluß von Bozen übev Blumau undi Völs nicht unmöglich macht. , Wollt» man aber das Waidbrucker Projekt fahren lassen, um dem über Blumau nachzugehen, so hätte niemand mehr Ursache sich zu sreuen, als Klausen und Brixen, oder diejenigen, welche dadurch einen Nachteil vermuten. Der Ansicht, daß der Herr Bürgermeister der richtige Mann wäre, um diese Bahnfrage ihrer LS ung zuzuführen, kann man in uneingeschränk tem Maße beistimmen, aber gerade von einem so klar und nüchtern denkenden

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/12_04_1883/MEZ_1883_04_12_2_object_639635.png
Page 2 of 10
Date: 12.04.1883
Physical description: 10
betrifft die jammervolle Be förderung der Briefe,- Zeitungen und Gepäckstücke Mischen Bozeu und Bluman, der zweite Mißstand die Abänderung der Po streuten durch daS Vintschgau. Dieser letzteren für Meran hochwichtigen Frage werden wir einen besonderen Artikel widmen, für jetzt sei die famose Expedition der Briefe und Poststücke zwischen Bozen und Blumau beleuchtet. Blumau ist bekanntlich die erste Eisenbahnstation von Bozen nordwär!S. Wer nun einen Brief in Bozen aufgiebt, z. B. ehe der Zug nach Brixen

abgeht, lebt doch der festen Ueberzeugung, dieser Brief, der mit der Bahn in wenigen Minuten an seinem Bestimmungsort ankommt, gelange in einer, höchstens zwei Stunden in die Hände deS Adressaten. Ja, daS Publikum denkt, aber eine hohe Postdirektion lenkt. Der Brief nach Blumau wird nicht in Blumau abgegeben, sondern fährt mit der Bahn bis Atzwaog. In Atzwang wird er kartirt und mit dem Kufstein-Ala- Zuge wieder zurückspedirt nach Blumau. WaS das für einen Sinn hat, wissen die Götter

. Blumau ist nur ein kleiner Ort, .aber es besitzt eine der bedeutendsten Bierbrauereien Tirols. Der Besitzer dieser Brauerei muß jährlich viele taufende von Gulden an Steuern zahlen, und wenn der Steuerzettel kommt, wird nicht danach gefragt, wie daS Geschäft geht, sondern es heißt einfach: zahlen! Der Staat aber, der von seinen Bürgern verlangt, daß sie ihren Pflichten gegen ihn pünktlich nachkommen, sollte als Äquivalent auch seinen Pflichten gegen den Bürger gerecht werden, die vor Allem darin

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/20_09_1907/MEZ_1907_09_20_5_object_667746.png
Page 5 of 12
Date: 20.09.1907
Physical description: 12
gelegene Täler würden durch diese Bahn dem Verkehr erschlossen und zudem würde die Bahn zie beiden Fremdenverkehrszentren Bozen und Cortina im Ampezzotal zum Ausgangs- bezw. Endpunkte haben. Die Ausführung soll sukzessive erfolgen, u. zw. sollen vorerst die reichbevölkerten, von Fremden sehr frequentierten Gebiete des Hochplateaus am Fuße des Schlern und das Grödnertal von Blumau aus und Toblach im Pustertale mit Cortina in Bahnverbinduug ge bracht werden, die eigentlichen Hochgebirgsbahnen bleiben

der zweiten Bauperiode vorbehalten. Letzte würden nur im Sommer zu betreiben sein, während die ersteren (Blumau—St. Ulrich und Toblach—Cortina) Jahresbetrieb erhalten sollen. Die Jahreseinnahmen werden von Fachmännern mit 2 Millionen Kronen veranschlagt, sodaß die Verzinsung des Baukapitales reichlichst gesichert erscheint. Die projektierte Linie tritt zum Teile auch mit dem Straßenprojekte der Strecke Blumau —Prösels-Völs-Seis—Kastelruth—St, Ulrich (31 Kilometer) in Konkurrenz, dessen Kosten mit 760.000

Kronen präliminiert sind. Die Läng? der ganzen Bahnanlage wird von Bozen aus 121 Kilometer, von Blumau aus 113 Kilometer betragen. l,. Sl. lStachdruit »erbotm.) ' Tirolisches. Meran, 19. September. (Jrredentistisches Delirium.) Aus Fascha schreibt man uns: Die umgestandene »Voos Lattolioa«, das geistliche Lügenblatt, weiß über ein großes Unglück zu berichten, das sich in Fascha zugetragen haben soll. Ein gräßliches Un- glück! Schreiber dieses überflog mit Bestürzung die unheilverkündenden Zeilen

, dessen > Von Bozen als elektrische Straßenbahn nach Detailprojekt bereits dem Eisenbahnministerium. Blumau (Ausführung nach Belieben und nach zur -Ueberprüfuug vorliegt, soll noch Heuer inzÜbereinkommen mit Bozen),' mittels Zahnrad- Angriff genommen werden. Vor Migen Tagen , bahn weiter über Prösels ins Gebiet des sagen» hat-der Distriktsrat von Garmisch-Partenkirchenumwobenen ,,Rofengartens' nach Völs und Seis in einer eigens hiezu einberufenen Versammlung' am Schlern, ^ dann auf Adhäsionsstrecke

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/24_01_1897/MEZ_1897_01_24_3_object_663488.png
Page 3 of 16
Date: 24.01.1897
Physical description: 16
über die gestrige bestzelungene Aufführung von Humper dingt'« .Hänset und Gretet' mußten wir wegen Mangel an Raum auf die Dlen»ta>-Nummer zurück stellen. fBenesiz Btumaus Kommenden Mittwoch, den 27. d»., wird unser jugendlicher GesangStomiter, Herr Karl vtumau, tm Kurhause seinen Ehren abend feiern. Herr Hernfeid hat durch getreuliche Ver wirklichung seiner Devise »Etwa« zum Lachen' einen glücklichen Griff gethan. ,1000 und 1 Nacht oder da« lachende Miran' lautet da» Motto Herrn Blumau'» süc seinen Ehrenabend

. Aus die Lachnerven der Theaterbesucher zu wirken, ist jede« Komiker» Leben»zweck. Und daß unser Unterhaltung» lustiges Publikum am besagten Benefiz-Abend au« vollem Herzen lachen wird, dasür bürgt un» da» urkomische Programm, in da» wir bereit» einen Ein blau gethan, ein von Herrn Blumau selbst zusammen gestellte« »roßeS Quodlibet mit Gesang und Tanz in Z Abtheilungen mit einem ebenfall» von ihm veriaßten höchst gelungenen Borspiel: »Im O ymp, grad' übe, dem Tappeinerweg'. Wir zweifeln nicht daran, daß auch Herr

Blumau, der Liebling der Damenwelt, dessen Leistungen bisher immer nur die günstigste Beurtheilung erfuhren, aus ein volle» Hau« rechnen darf. Flüchtig wollen wir da» Programm heut« nur streifen: 1. Abtheilung. Der Kunstenthusiast Myda» trifft tm Atelier de» Bildhauer« Pygmalion den Ehevaliir Dumont, den Btceadmira und Nathan den Weisen; die schöne Helena und die Könige Griechenland», zum spartanischen Wett kämpfe gehend, begegnen sie. — >. Abtheilung. Frau LmtShauptmann Hesfele ladet den Räuber Moor

, den Schuster Kni«riem, den Schneider Zwirn und den Wilhelm Tett zu einem großen Gartenfeste bei Waldmeister und Thee «In. Die 2. Abtheilung enthält u. a. Meraner Lokalg'schichten heitere Eouplet« von Herrn Blumau, Deklamation» vortrSge von den Damen Banella und Holler, sowie musikalische Borträge der Damen Frau Wols-Seletzly Frau Wohlmuth und der Herren Baurei« und Weiß sTheater-Nachricht.s Die k. k. Hoiichau- pielerin Frl. Agathe Barse»cu wurde von unserer ührigen Theater-Direltion zu einem nachmalizen

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/04_01_1903/MEZ_1903_01_04_3_object_614013.png
Page 3 of 18
Date: 04.01.1903
Physical description: 18
zusammengestellte und slott abgespielte Programm bestand aus Vorträgen der Kurkapelle und aus solchen von Mitgliedern des hiesigen Stadt theaters. Dem Titel des Abends — „Komiker- Abend' — entsprechend, hatte der Leiter des selben, Herr Karl Blumau. durchwegs heitere Vorträge gewählt, die allseits stürmischen Beifall fanden. Den Reigen der Vorträge eröffnete die Kurkapelle mit einem flotten Marsche, dem eine Fest-Ouverture „FriedeuSscier' von C. Reinecke folgte, welche überaus weihevoll unter Musik direktor

Klingers zielbewußter Leitung vorgetra gen wurde. Herr Blumau stellte nun in lauuiger Weise die einzelnen vortragenden Mitglieder des Stadttheaters den gespannten Zuhörern vor. An Stelle des erkrankten Herrn Kernreuter brachte Herr Neuert zwei Borträge, die sehr viel An- unterschätzenden Ersatz für diese Selbstentäußc- ruug in den mannigfachen Vorteilen ihrer Stel lung. Nicht so das Weib aus dem Volke. Auch in anderer Beziehung ist nur zu oft ein hartes Los ihr Teil. Wie kann mmr

die große Fantasie aus der „Favoritin' von Kempter meisterhast znm Vortrage. Zwei packende Couplets des Herrn Er inger erregten hierauf wieder große Heiterkeit. Frau Wage n sang schel misch zwei lustige Liedchen. In »oirkungsvoller Komik trug Herr Blumau die Couplets „Serous Pfchesina' und „Ich bin eine Würzen' vor. Trotz des schallendsten Applauses konnte si' Herr Blumau zu keiner Zugabe entschließen, ^ die Dauer der Vorträge bereits derart eingeht war, daß dieselben die Mitternachtsstunde

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/15_03_1903/MEZ_1903_03_15_4_object_616210.png
Page 4 of 22
Date: 15.03.1903
Physical description: 22
Seite 4 U - Meramr Aettmtg Nr. »2 Kein Beifallslaut störte die Szene und erst am Neumann seine neueste Operette „Komtesseäus diesan Grunde die freie Oeffnung Unter dem Aktschlüsse brach der Beifallssturm los — über- Mirzl' dem Herrn Blumau zur Verfügung ge- Steg bedeutend erweitert, so daß bei kommendem wältigend, betäubend. Da war nichts Gemach- stellt hat. Der Komponist hat sich mit seiner Hochwasser keine Stauungsgefahr eintreten dürste, tes, es war der Ausdruck echter Begeisterung

sind ebensoviele Höhepunkte. Die Auf. führung war — selbstverständlich relativ — glanz voll. Herr Feiler sang den Mathias'. Das ju gendliche Organ, welches' Gleichmäßigkeit und Klangfülle besitzt, kam in'der Liebesszene und der großen Erzählung zur Äollen Geltung. Einzelne Stellen waren geradezu ergreifend. Maske und volles Opus geschaffen, welches nicht verfehlen wird, im Verein mit der großen Beliebtheit, wel cher sich der Benefiziant Herr Blumau in Meran erfreut, demselben ein volles Haus zu sichern

aber bot Frau Dr. Fif ch er in der kleinen Rolle ^ der Magdalena. Die herrliche Klangfarbe der tiefen Töne, die klassische Ruhe und Reinheit im Vortrage und vor allem der ergreifende Aus druck, in welchem die ganze Seele lag, vereinigten sich zu einer Gesamtleistung, die auch einer schar fen Kritik Stand halten kann. Auch die kleineren Rollen: Justitiar (Wazl-Dolani), Zitterbart (Blumau), SchnappaUf (MainaU), Hans (Ro ssi) waren gut besetzt. Geradezu berückend schön waren die Leistungen unseres

Orchesters, speziell die der Streicher und' Volzbläser. Frau Dr. Fischer wurde nach der großen Gesangsszene (anfangs des 2. Auszuges) bei offener Szene stür misch. aMandieMMerr Dr. Wilhelm. Kienzl mußte einen LomeÄManz und stürmische Ova tionen über sich MreHn lassen. Gs war ein un vergeßlich schöner Abend, der für manchen eine kostbare Erinnerung blnben wird. —nL. (Aus dein SkadktH'eiakeic - ReVer» ^ÄHO^rtoire.) Am nächsten Mittwoch, 18. März, findet für den jugmdllchÄ GesangsVomiker Hnk Karl Blumau

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/18_02_1903/MEZ_1903_02_18_4_object_615382.png
Page 4 of 16
Date: 18.02.1903
Physical description: 16
' finden sich einige nicht nur recht gefallige, Natur. Ein undefinierbarer Schinüner und Dust fondern auch gediegene Sachen: Im ersten Akt ruht , über ihren Worten und Geberden, eine lnfe sind das Pumpcouplet (Duett zwischen den Herren und Hold melancholische Musik redöt aus ihrem Blumau und Feiler), das hübsche Walzer- Jubel und ihren: Kummer. Alles ist jugendlich Lied vom „Zeiserl' (Frau Prinz-Find- und mädchenhaft an ihr und mit zärtlichem Mit eisen), das Werbeterzett „Reicht Dir das Glücks leid

erlebt der Zuschauer, wie dieses anmutige einen Finger nur', sowie das Finale mit dem ^ Kind in die flackernde Begehrlichkeit eines un Glockenspiel der beifälligen Aufnahme, die sie er-! flüggen Primaners wehrlos hineingleitet und rangen, vollauf wert. Der zweite M bringt außer den einschmeichelnden Duetten „Sagen Sie mir's ehrlich, offen' (Feiler und Prinz-Findeisen) und „Triumph, Triumph, Viktoria' (Prinz-Findeisen und Blumau) ein melodiöses Walzerlied „Frauen augen' (Herr Feiler); der dritte

-frecher Gymnasiast, der zwar sehr eingehende Studien in der Liebe zu machen wünscht, jedoch noch kein Virginiazigarrl zu Ende rauchen kann, ohne wie ein zernierter Festungskommandant Uebergabegelüste zu ver spüren. Frau Charles konnten wir die Baronin nicht so recht glauben. Herr Feiler 'brachte seine Lieder durch seinen weichen, schönen Tenvr zur besten Geltung. Herr BluMaU erntete jin der Kindrettszene heiterste Zustimmung des Pi b likums, sonst konnte man ihn wohl nicht ernst nehmen und Hanfis

, wie er spielte, treuherzig und kerngesund. Mit einer Fülle von feinen Zügen, um das Bummelige, Zerstreute, gleich Begeisterte, gleich Betrübte des Jünglings zu schildern, vor dem koch, ängstigend und lockend, das ganze Leben liegt. Von starker Wirkung waren auch der liebe, prächtige, alte Pfarrer, welchen Herr Hänfen mit aller wünschenswer ten abgeklärten Bonhommie gab, und der un heimliche halbvertierte Bruder Amandus, welcher gefährlichen Rolle Herr BluMau überzeugend beizukommen verstand; einzelne Momente

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/07_10_1910/MEZ_1910_10_07_1_object_584792.png
Page 1 of 12
Date: 07.10.1910
Physical description: 12
- nicht die Dolomitenzufahrtsstraße von der Ge- wir tschaftliKer Interessen zu befri:dv« Verkehres neben der Grödner Bahn auch die meinde Blumau nach Tiers , und über den gen vermag, welche landschaftlich die größten Herstellung einer allen Anforderungen des Ver- Niger geführt werden könnte, Die Gemeinde Borzüge bietet und welche dew relativ geringsten kehres entsprechenden Straße von Bozen zum Tiers hat süh seit Jahren, beworben, daß die Kostenaufwand verursacht. ' ' direkten Anschlüsse an die große ^Dolomitenstraße Tierser Straße von Blumau .ab mit Hilfe

und eine Frage in Fluß gebracht im Auge hätte, daß eine sSträße von Blumau in zweiter Linie in Betracht kommems ? './Hloird»'7-Kkren Wsnng nicht nur für 'die/ Stadt . durH^das Tierser Tal. nicht allein' bis St. Eine Straße Bozen^-Karersee mit der Ent- ' '^Doze^-- s^erii'Da»'kantts vß brühig sagen für Cyprian, sondern änchs.weiter über den söge- Wicklung über die Koh^ererlehne ist technischthöchst ganz. Südlirol und das Dolomitengebiet, ja für , nannten Niger nach Karersee in der Art her- schwierig, fühirt

Betracht konrnrell. Bleibt a'so noch das Straßen- ,. z .//Ter. internationale Fremdenverkehr iir dienlich werde. Projekt Blumau—Aicha—Tiers—Niger—Karer- - .^ ^D-üdtirot hat infolge der Herstellung der Dolo- ; Die k. k. Statthalterei steht laut Note paß. Dieses bietet nun allerdings zahlreiche, .?^MHPq^ieM.AiiMWng genommen, den vom 4. Januar 191Y diesem Projekte sehr geradezu überraschende Vorzüge, die einer Be-

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1882/19_09_1882/MEZ_1882_09_19_2_object_635165.png
Page 2 of 4
Date: 19.09.1882
Physical description: 4
dann auch der Verkehr auf der Süd bahn gegen Norden sistirt wurde. Bei Atzwang waren riesige Steinblöcke auf daS Bahngeleise gestürzt; sie wurden gesprengt und weggeschossen und die zerstörten Schienen durch neue ersetzt. Doch half dies AlleS nichts, da bald darauf die Nachricht kam. daß der Damm bei Blumau unterspült und die Bahnbrücke in Gefahr sei. Die Straße wurde an mehreren Stellen unter brochen und zwar bei Steg, dann zwischen Unter- und Ober-Atzwang und bei Blumau, an welch' letzterer Stelle man nur mehr

in gefährlichster Weife bedroht wäre«, während die Poststraßenbrücke bei Blumau im Laufe deS Vormittages in Trümmer ging. Circa um halb 9 Uhr Vormittags verbreitete sich in Bozen die SchreckenSkunde, daß der Etschdamm ober halb der Station SigmundSkron gebrochen lei und sich nun die vereinten Etsch- und Eisack- fluthen mit rapider Schnelligkeit gegen Gries heraufwälzen. Die Leute in SigmundSkron waren in Gefahr, ebenso viele Bewohner der zahlreich in den Weingärten vertheilten Bauern- Häuser. Ganze Familien

im Pusterthal sei weggerissen, während in Brixeu gestern Mittags daS Wasser bis zu dem beinahe mitten in der Stadt befindlichen Telegraphenamtsgebäudt vorgedrungen ist. Klausen ist theilweise überschwemmt, manche Häuser wur den dort schon am SawStag geräumt. ^5n Grö ber, soll daü Wasser einige Häuser weggerissen haben, auch seien dort, sowie in ThierS und im Eggen» thal Menschen zu Grunde gegangen. Die Eisen- bahnbrücke bei Blumau soll eingestürzt sein, doch widerspricht dem eine Meldung deö k. k. Straßen

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/31_07_1889/MEZ_1889_07_31_3_object_589932.png
Page 3 of 6
Date: 31.07.1889
Physical description: 6
und Administrationen 1,100,000, Instandhaltung der päpstlichen Paläste 300,000, der Monumente, Neubauten zc 250,000, Ge halte der Cardinäle 2 Millionen, für Seminarien 1,200,000, Verschiedenes (Ausgaben anläßlich des Papst- Jubiläums :c. 800,000, Totale 8 Millionen 140,000 Lire. sUnfall.) Die „Bozener Ztg.' meldet: Wie ein Lauffeuer verbreitete sich gestern Nachmittag in unserer Stadt mit allseitiger Theilnahme die Nachricht, daß Herr Heinrich Kräutner in Blumau sich durch einen Sturz einen Beinbruch zugezogen

. Man lief nach allen Richtungen, um schnelle ärztliche Hilfe dem armen Leidenden zukommen zu. lassen, was bei dem gegenwärtig recht sichtbaren Aerzte-Mangel einige Zeit in Anspruch nahm. Herr Dr. Widmann aus Lana, der zufällig hier war, begab sich sofort nach Blumau und brachte all' das nöthige Verbandzeug und Medi camente mit. Ihm folgte bald darauf Herr D.. Platter und nahmen beide Aerzte den unglücklichen Patienten in fürsorglichster Weise in Behandlung. Ueber den Unglücksfell erzählt

man uns, daß sich in Blumau der Knecht des hiesigen Großviehhändlers Herrn Heißeler mit soeben angekommenen kroatischen Pferden befand und Herr Heinrich Kräutner eben zwei solche an seinen Wagen spannte und probirte. Während der Probe fahrt wurden jedoch die Pferde scheu, Herr Kräutner sprang aus dem Wagen und fiel so unglücklich auf, daß er einen bedeutenden Splitterbruch am linken Fuße erlitt, der in Folge der hervorgebrachten klaffen den Wunde erheblichen Blutverlust zur Folge hatte. sKleine Nachrichten aus Tirol uAd

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/01_03_1884/MEZ_1884_03_01_5_object_647016.png
Page 5 of 14
Date: 01.03.1884
Physical description: 14
Eiskellern bergseitS umgeben sind, deren Füllung nahezu mir Leichtigkeit jedeS Jahr vor sich geht, da Blumau völlig 4 Wintermonate hindurch ohne Sonne sein soll. In eine unmittelbar vor der Brauerei bkfiid« liche Wiese wird im Winter daS Wasser eingelassen, dessen Eisdecke dann 3—4mal abge nommen und entweder in die Eiskeller gebracht oder nach deren geschehener Füllung in einer an diesen Teich austoß?uden tiefen Felsenbuchtung zu solchen Massen ia eiSreichen Jahren aufge- stapelt wird, daß die Brauerei

den Tagesbedarf für ihre EiS abnehmenden Bierwirthe und für die Bierbereitung selbst durch,2 Jahre daraus zu decken in der Lage sein soll. Der einfach mit Stroh und Sägespähnen zugedeckte Eiöhaufea soll sich in dieser schattigen Felsenbuchtung anSgezeichuet «onservirev. Seit circa 2 Jahren hat sich Blumau auch auf die Erzeugung von Flaschenbieren verlegt, zu dessen Füllung und Pasteurifirung sich ein eigenes Gebäude im ausgedehnten Hofraume der Brauerei befindet. Nicht weit davon, aber ganz abgesondertem

Abfälle aber in dem zahlreichen Viehstande, ia den Stallungen deS) Besitzers, die von Kennern und Fachleuten wegen der darin befindlichen schönen Exemplare gern n und häufig aufgesucht werden. Blumau, vor 2S Jahren in den kleinsten Anfängen ge» gründet, hat sich in dieser Zeit zu dem meist produzirenden Brauhause Tirols emporgearbeitet. Unterhalb deS Brauhauses ladet daS Kräutner- sche Gasthaus mit seinem schattigen Schankgarten zur Einkehr ein. Kühle Lüfte wehen auS der Felseoschlucht

21