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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1883
Physical description: 8
einer Depesche auS Dresden erfolgt ist. London, 16. Zum. Die Dynamitverschwörer. Die Schwurgerichtssitzung in London gegen die des HochverrathS aogeklagtm sechs Dynamitverschwörer Dr. ThomaS Gallagher, Bernard Gallagher, Henry Wilsoo, Zohn Curtin, William AnSburgh und Älsred Whitehead wurde Donnerstag beendigt. ES erqab sich, daß die Angeklagten AnSburgh und Bernard Tallagher weniger kompromittitt seien alS anfänglich angenommen worden. Whitehead, der Eigenthümer der Nitroglycerin- Fabrik in Birmingham

, vertheidigte sich selber. Er behauptete, daß ihm jede hochverrätherische Handlung fernlag und daß daS von ihm fabri» zirte Nitroglycerin nicht für gesetzwidrige Zwecke bestimmt war. AnSburgh erklärte: „Ich bin s» unschuldig wie Gott der Allmächtige selber. Der Vertheidiger Bernard Gallagher'S bemerkte im Laufe seiner Rede, daß in Amerika geheime G.fellfchaften unter der fast strafbaren Coanivenz der Regierung ihr Wesen treiben — eine Be hauptung, die ihm eine scharfe Rüge deS präsi» direnden Lord

-OberrichterS eintrug und die er schließlich zurückzog. Um ö'/ü Uhr zog sich die Jury zur Berathung zurück und kehrte um 7 Uhr 25 Minuten nach dem GerichtSsaal zurück mit dem Wabrspruche, daß Dr. Gallagher, Wilson, Curtin und Whitehead schuldig, AnSburgh und Bernard Gallagher nicht schuldig seinen. Der Lord-Oberrichter hält sodann folgende Ansprache an die Schuldigen: ,Sie sind eineS scheußliche» Verbrechens überführt worden. Sie sind Bürger eineS fremden Staates und Sie können keinen Grund zur Beschwerde

und Bernard Gallagher wurden auf freien Fuß gesetzt. Kundmachung Die dritte Jahresrate der freiwillig gezeichneten Beiträge zu den Kosten der Bahnhof- Anlage auf dem rechten Passer ufer ist nunmehr fällig und werden die Herren «subscri- benten hiedurch ersucht, die Quoten ihrer Zeichnung an die städt. Fondskasse zu ent richten. Stadt Magistrat Meran den 13. Juni 18»3. Der Bürgermeister: 1016 E. Thalguter. Beilchen Seife Spezialität der Hofparfümericfabrik E. D. Wunderlich, Nürnberg (gegründet 1ÄS

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 21.01.1898
Physical description: 16
« auf da» vorzügliche Ensemble unseres Theater» hinzu weisen Geieaenheit hatten und daher an gut« Bor« tellungen gewöhnt waren, lo köinen wir doch nicht umhin, zu konstatieren, daß die letzte Aufführung de» alten Augier'schen Schauspiele» „Hau» Fourcham- >ault' zu den besten der heurigen Saison gehöre. Da da« Drama ein Jnventarstück aller Bahnen ist, so brauchen wir uns darüber nicht deS Näheren zu verbreiten. Herr August Ellm « nr «ich, der sich vom hiesigen Publikum in der Rolle deS Bernard ver abschiedete

, g'äizte wieder durch kein natürliches Ge- iahren; trotzdem wußte er, die Grenzen deS gewöhn lichen Leben» weder nach oben, noch nach unten über- ichreltend, starke Akzente anzuschlagen, at» eS galt, die qanze Persönlichkeit zur Rettung eines Mädchenrufe» in die Schanze zu schlagen. Rührend in Ihrer Eln'och- lieit waren die Szenen mit Mutter Bernard. packend ein innerer Kamps gegen die auskeimende Liebe und endlich die große Bruderszene. Wenn wir dem Taste vor den anderen Mitgliedern den Bortritt

Selbstverleugnung, in jungen Jahren eine alt« Mutter zu geben. Dieser Bernard konnte man glauben, wie viel sie gedulde», wie sie im U «glück an Energie gewachsen und wie hingebungsvoll sie an dem ikinde ihrer Liebe, das sie vaterlos erzogen, hängt; in abgeklärter, einfach erhabener Weise sührt« Frl. Fischer diese Gestalt durch, ohn« irgendwie monoion zu werden. Herr Weißmüller kann den Fourchambault getrost zu seinen besten Rollen zählen. Durch Humor und Delikatesse milderte «r den Eindruck dieser Flaue, dle

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 05.08.1908
Physical description: 14
ein Wahrzeichen des Zusammenhaltens des Ortsschul rates der Gemeinden Mais, der mit dem 'neuen Schulbau unter großen Opfern bestrebt ist, auch den Grundstein der Intelligenz und des Wissens in die Seele jener Kinder zu legen, die entfernt von der bestehenden Mntterschjule Mais im Ge birge wohnen. (Herr Louis Bernard), ein berühmter französischer Fußgeher und Athlet, weilt aus einer europäischen Tour seit gestern mit seiner Frau in unseren Mauern. Er schlug mit 800 Kilometer in 125 Stunden-, 300 Kilometer

in 50 Stunden- und 150 Kilometer in 24 Stunden- Fußmärschen seine Rekords. Vou Paris durch wanderte er Belgien, Luxemburg, Elsaß, die Schweiz, Italien, Griechenland, Serbien, Bul garien, die Türkei, Rumänien, Ungarn, Oester reich und kommt nun aus Jtalienisch-Tirol, UM durch das Münflertal nach Davos, dann nach Zürich und Basel zu kommen nnd so rasch als möglich Paris wieder zu erreichen. Seine Fuß tour währt bereits 9 Monate. In den meisten Städten produzierte sich Herr Bernard in den Athletik

- und Sportklubs. In? Italien litt er SM z sehr unter der Hitze. Er verlor ziemlich viel von seinem Körpergewicht, da ihm seit einiger Zeit der Appetit fehlt. Herr Bernard schreibt anch 'an französische Blätter, sowie eine Triester Zeitung nnd läuft vou ihm ein Zeitungsromau: minöre clo (Betrügerei.) Gegen den 45 Jahre alten flüchtigen Tiener Heinrich Boc quell aus St. Etienne in Frankreich, welcher feiner Herrin Anna Gräfin du Parc in ObermaiS 1000 X veruntreute, hat das Bezirksgericht Meran einen Steckbrief

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.11.1890
Physical description: 8
und Jlvienau - Großbreitenbach. Aus der Secundärbahn Schönield-Geyer ist die Böschungsmauer eingestürzt, jedoch der Verkehr zwischen letzteren durch Umsteigen ermöglicht- Infolge eines Felssturzes bei Liebe» au ist der sud norddeutsche Komtesse Fee. Eine Novelle, der Wirklichkeit nacherzählt, vonR. Lettin. »ZackdruS «erboten. In Dresden war's,in dem in den sechziger Jahren hoch berühmten Pensionat der Madame de Bernard, wo ich sie zuerst erblickte. Meine Mutter, die mich — ihre Aelteste, welche bereits

auf mich zu. Gewiß Madame Bernard, die mir vorhin gesagt: „Ich hoffe liebe Käthe, Sie leben sich bald bei uns ein, und gewöhnen sich daran, mich ein wenig als Ihre Mutter zu betrachten.' Sie meine Mutter! Mama ist blond und voll, und Madame so gelb und hager. Die Schritte entfernen sich und: Comteßchen! Com tesse Fee!' höre ich draußen in dem Gang rufen: „Hier bin ich, Martha, was gibts?' schallt es zurück und so frisch und silberhell, das mein Weinen »will kürlich leiser wird. „Willst Du nicht zu ihr gehen, Fee

Sie sind! Wie wunderschön!' Sie erröthete purpurn, dann lachte sie hell und melodisch aus. „Entschuldige meine liebe PensionS- und Stuben-Gefährtin, — Du bist nämlich nicht Alleinherr scherin in diesem jungfräulichen Reich, mußt Du wissen; ich theile es mit Dir — daß ich mich gleich mit Unterrichtungen bei Dir einführe. Erstens nennen wir Küchlein, die das Fatnm für kürzere oder längere Zeit unter die schützenden Flügel der mütterlichen Henne, unserer lieben Madame de Bernard, vereint, uns gewöhnlich nach altem, weisem

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