1,618 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1877/19_05_1877/MEZ_1877_05_19_4_object_610139.png
Page 4 of 16
Date: 19.05.1877
Physical description: 16
zählt der Stand der Weltpriester 173 Köpfe, die übrigen fallen aus den Negnlarklerus, der seinerseits wieder sich in Jesuiten, Kapuziner und Cist«r- zienser theilt. Die weiblichen OrdenSpersonen zer fallen in Dominikanerinnen, Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Ci- sterziens.rinnen. Auf die einzelnen sechs Dekanate vertheilt, stellt sich der Stand der geistlichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 4t); Kapuziner 12: 3 Priester, 4 Laienbrüder; Dominikanerinn

; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18; barmherzige Schwestern 24. — Bezau: Welt- Priester 31; Kapuziner L: 6 Priester. 2 Laien brüder, barmherzige Schwestern 21.— Sonnen- berq (Bludenz): Weltpnester 31; Kapuziner 10, 7 Priester, 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chorfraue». 3 Chorfraueunovizinnen, S Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizin; barm herzige Schwestern 21. — Montafon: Welt priester 17; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laien bruder; barmherzige Schwestern 3. — (In Bregenz) wnrde

«» 31: 23 Chorfraue», l Chor frauennovizin, 7 Laienschwestern; Jesuiten S4: 19 Priester, 19 Kleriker, 16 Laienbrüder; barm herzige Schwestern S9. — Bregenz: Weltpriester 40; Cisterzienser 31: 23 Priester, 6 Kleriker. 2 Novizen; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laien brüder; Cisterzienserinnen 30: 18 Chorfrauen. 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienschwestern, 1 Laienschwesternovizi»; Dominikanerinnen: 34: 2S Chorfrauen, 1 Chorfrauennovizin, 8 Laien schwestern; Frauen vom hlst. Herzen Jesu 74: 48 Chorfrauen, 26 Laienschwestern

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/30_11_1886/MEZ_1886_11_30_4_object_669385.png
Page 4 of 22
Date: 30.11.1886
Physical description: 22
zu können. (Kunstnotiz.) Die Boz. Ztg. meldet: Franz v. Defregger arbeitet gegenwärtig an einem Genrebild: „Die erste Pfeife', das in seiner Erfindung als eine allerliebste Familien scene geschildert wird. Es stellt ein bäuerliches Ehepaar dar, das seinen zweijährigen Spröß ling vor sich aus einer Tischecke sitzen hat, dem der Vater seine Pfeife in den Mund steckt. (Barmherzige Schwestern) Das „Jnnsbr. Tgbl.' veröffentlicht interessante De tails über die Behandlung von Mädchen seitens der Barmherzigen Schwestern

sich zu entwickeln beginnt, durch zwei von unten nach oben bis gegen den Hals hinlaufende starke und breite Schienen oder Spangen eingepreßt sei. Auf eine Bemerkung der Frau antwortete die Barmherzige Schwester, daß diese Behandlung allen im Institute anwesenden größeren Mäd chen widerfahre. Ein erfahrener und angesehener Arzt hat die hier angedeutete Behandlung der Mädchen als eine unbedingt gesundheitsschäd liche und widersinnige bezeichnet, und ein hoch achtbarer Mann bat die Aussagen der betreffen

den geängstigt«« Mutter, weil er dieselbe seit Langem kennt, als vollkommen glaubwürdig be- Zeichuet. Man kann also -die Thatsache — auch wenn man gar nicht au die körperliche Flachheit aller Barmherzigen Schwestern selbst denkt, die doch auch ihre Ursache haben muß, als fest stehend ansehen. „Was folgt aber dann daraus?' fragt das „Jnnsbr. Tagbl.' „Daß im Taub- stummen-Jnstitute zu Mils die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden der Zöglinge ge fährdet oder doch mindestens wesentlich, und ^era

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/18_09_1916/MEZ_1916_09_18_4_object_653208.png
Page 4 of 6
Date: 18.09.1916
Physical description: 6
des Generalguarticrmei-, sters der 4. russischen Armee mußten am 16. August 182 barmherzige Schwestern wegen liederlichen Lebenswandels von der Front durch die Feldpolizei nach dem Innern Nuß? lands abgeschoben werden. (Der Berliner Kartoffelpreis.- 1.7. Heller d as Kilo.) Nach einer am Tonners« tag erlassenen Verordnung des Berliner MagiB strats darf der Hreis für ein Pfund Speisekar toffeln der Ernte 1916, gleichgültig ob ausländ bischen oder inländischen Ursprungs, in Berlin im Kleinhandel vom 16. September

. Auch dort werden die Schüler natürlich er wartet und in das Haus, geleitet, das ihnen für eine Reihe von Zähren zum zweiten Heim werden soll^, Im Unterrichtsministerium in Stambul war man in den letzten Wochen jehr tätige irm die Ueberjiedlung der ZÄMler nach Dsttschland vorzubereiten.. (Tj e Lustände beim rusfifchen Ro ten KreuL.) Aus einem Tagesbefehl des Polizeipräsidenten von Tiflis ist zu ersehen: Gestern srnd wieder Schwestern des Violen Kreuzes verhaftet worden. Ich sehe jetzt häuftg solche Schwestern in zerlumpter

Kleidung. Man trifft sie im Zirkus, in Freudenhäusern, bei nächtlichen Gelagen in den Gasthäusern zu später Nacht und bei Sonnenausgang» in Automobilen, in den Armen von betrunkenen Männer« Usw. Es folgt dann ein strenger Be- fehl an die ReviervoMnde, auf die Hrauen in den Kleidern der barmherzigen Schwestern besonders achtzugeben, um das heilige Problem des Roten Kreuzes nach Möglichkeit zu schü tzen.. Die bekannten Borgänge in Tiflis Mi nen nicht vereinzelt dazustehen, denn nach einem Tagesbefehl

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/18_03_1924/MEZ_1924_03_18_2_object_622427.png
Page 2 of 8
Date: 18.03.1924
Physical description: 8
für Nataly von Eschtruth. Die „Neuyorker Staatszeitung' bringt eine Notiz, wonach für «inen sogenannten «Nataly von Eschtruth-Fonds' Gaben gesammelt werden, die der notleidenden deutschen Schriftstellerin, der bekannten und einst viel gefeierten Autorin der „GänsMsl' zugute kommen sollen. Barmherzigen Schwestern n Wien. Vor 68 Iahren Ir«u»port-Verilck«mn^. Vertreibung der aus den Anstalten ln haben die Barmherzigen Schwestern in selbst loser Opferlieibe die Pflege der armen kranken Kinder in dem damals

vom Kinderipitalverein errichteten Kinderfpitale in Bad Hall übernom men. Das Spital wurde im Laufe der Jahre vergrößert und ging in das Eigentum der Stadt Wien über. Die Schwestern besorgten weiterhin die Pflege der Kinder zur allgemeinen Zufrie denheit, und es war eine unbestrittene Tatsache, daß viele Eltern ihre Kinder nur darum im Kinderspitale untergebracht haben, weil sie diese unter der Obhut der Schwestern gut aufgehoben wußten. Ms die Sozialdemokraten die Verwal tung der Wienler Gemeinde in die Hand nah

men, sollten die Schwestern aus mehreren, der Stadt Wien unterstehenden Anstalten, darunter atzch aus dem hieiskgen Ki-nderspital, oertrieben werden. Mitte Mirz werden die Schwestern die haben. Es wurde unumwu>Nden erklärt, daß gegen die Tätigkeit der Schwestern keine Klage erhoben werden kann, sondern daß sie alles Lob verdie nen, aber es werde religiöse Propaganda ge macht und das könne nicht geduldet werden. An Stelle der IL Schwestern kommen zirka 25 welt liche Pflegerinnen, die viel höher

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/30_08_1893/MEZ_1893_08_30_2_object_630673.png
Page 2 of 8
Date: 30.08.1893
Physical description: 8
: „Dort werde ich mich erholen, bringen Sie mich weg, bringen Sie mich so bald als möglich weg!' . . . Einen Tag nachher hatte er sich an mich mit derselben Bitte gewendet, und er wnrde weggebracht, nur nicht an den Don, sonder» in daS — Massengrab. Ich weiß nicht, wie in anderen Armeen die barmherzige» Schwesteru arbeiten. Ein sehr tüchtiger deutscher Doltor sagte mir, daß es bei ihnen nicht wenige eigensinnige, unfolg same Damen gab, w.lche sich erlaubten, den Befehlen deZ ArzteS keine Folge zu leisten und sich überhaupt

mit der Disziplin nicht befreunden konnten Ich kann sagen, daß die russischen barmherzigen Schwestern sich als wahre Heldinnen zeigten, und daS nicht blos jene, welche aus Selbstverleugnung dienten, sondern auch solche, die mit Gewalt augestellt waren, Alle, ohne Ausnahme, kannten keine Ermüdung, wohnten eng und erbärmlich, speisten in der Eile was immer und wo immer und waren nie unwillig. Nach Abschluß des LZoff -N' stillstandes, nachdem die Nerven durch Ueberanstrengung aus daS Aeußerste abgespannt

waren, erlagen die Armen insolge der Erschöpfung und des Typhus zu Dutzenden. Die Aerzte verloren manchmal die Kräfte, die barm herzigen Schwestern niemals; die Aerzte verloren manche- Mal die Geduld inmitten des sie umgebenden Jammer» und Klagegeschreies, die Schwestern aber nie. Einem an mehreren Stellen Verwundeten, bei welchem aus jeder Wunde eine übelriechende Flüssigkeit hervorquillt, nähert sich der Arzt nicht anders als nur mit einer starken Cigarre im Munde, während ein Schwesterchen, nachdem

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/14_08_1892/MEZ_1892_08_14_3_object_621927.png
Page 3 of 10
Date: 14.08.1892
Physical description: 10
flossenen Monats vor dem dortigen Bezirksgerichte zur Verhandlung. Als Angeklagte erschienen die Oberin der barmherzige» Schwester» im Armenhause zu St. Martin, Athanasia Plö:er, und deren Gehilfin, die barm herzige Schwester Ursula Göchter, gegen welche die Beschuldigung erhoben wurde, daß sie die 73jährige Gertraud Oettl, Witwe Gufler, vom 12. Mai Nach mittags bis 15. Mai Morgens, mithin 2 Tage und drei Nächte hindurch, iu ein Lokal eingesperrt hielten, in dem sich kein Nachtlager befand

, so daß die alte fußleidende Person ans einem Stuhle sitzeud die Nächte zubringen mußte, was zur Folge hatte, daß sich ihr Fuß- leiden verschlimmerte. Die Veranlassung zu dieser grausa men Behandlung der Gufler war, daß dieselbe ohne Er laubniß der barmherzigen Schwestern zum Mitterwirthe iu St. Martin gegangen war, um dort einen Kaffee zu trinken, der ihr von ihrem Sohne Johann dort an geschafft und bezahlt worden war; auch hatte sie sich schon früher gegen die Hausordnung vergangen und war gegeu

die Mitbewohner des Armeuhauses belei digend aufgetreten, weßhalb seitens des Gemeinde- sekrelärs Ambros Prünster ihre Absperrung in ein rückwärts gelegenes Lokal, in dem sich außer dem Stuhle nur noch zwei Kisten nud eiuige Scheit Holz befanden, angeordnet wurde. Allerdings wußte Prünster nicht, daß i» diesem Lokale sich kein Bett befand und dachte derselbe, daß die barmherzigen Schwestern die Gufler zur Nachtszeit in ihr gewöhnliches Schlafzimmer herüberführen würden. Während der ganzen Zeit

der Uebertretnng gegen die köiperliche Sicherheit nach K 131 des St.-G. sür erbracht, weil aus dem ganzen Vorgänge erhellt, daß die barmherzigen Schwestern einsehen mußte», daß aus solcher Behandlung, die, wie sich bei der Haupt- verhandlung ergab, im Armen Hause zn St. Martin keine Seltenheit ist, eine Gefahr sür die Gesundheit der Gufler herbeigeführt oder ver größert werden kouute uud verurtheilte die Oberin Athanasia Plörer und die Schwester Ursula Göchter unter Anwendung des H 266 St.-G. zu einer Geld

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/10_06_1900/MEZ_1900_06_10_1_object_587053.png
Page 1 of 14
Date: 10.06.1900
Physical description: 14
will angeblich das Parlament flott machen, aber er erkürt sich als Werkzenge dazu Leute, die nur Majorität spielen und zur Krise, zum Streich gegen die Verfassung treiben Kie Häßliche. N«»«llette «°il S, H «l«. (Nachdruck verboten.) Dit Häßliche hieß man sie allgemiin, und da? hatte fit nur ih-en schönen drei Schwestern zu danken. Denn sie war wohl klein, auch unbedeutend; ober häßlich war an ihr eigentlich nichts; immer All«» nur so klein. Zu klein Alle» — der Mund, daS NäSchen, die Augen, da? ganze

die Gonkewiiez; nur Jabine schitn aut d«r A>t g«!chlagen zu sein, zu Ihrem sttll«n und der Mutler »ff nlundigeo» Leidwesen — Ja schön war«u sie — — di« schönen Schwestern Sonkiewieez. Eine jede ander? und doch kaum «ine bevorzugt oder benachlhiillgt gegen di« zw«i ander«?. Ein AleicheS ab«r besaßen alle Drei, di« junoni.che Bestalt. Ruth, di« Netteste, war rothblond, blauäugig, mit dem wunderbare» Teint, den man nicht selten bei Rochhaart„ea trifft. Um ihren schön«» Mund log ein selbstbewußter, stolzer Zug

; doch dieser Mund v«rstand zu lächeln — wie zu lächeln. — Earmen war blond, a'chblond, ihr« Haut nicht so rosig w!« di« d«r Ruth, doch von zarter Nässe und zu dieser Bläss« harmoalerteu gar eigenartig die dunklen schwärme rischen Südländer äugen. Sie schien ganz Poesie, ganz Virlvrperte Leidenschaft. — Und dann Charlotte, immer kühl, immer weitblckend, die Geistvolle der Familie; dabei nicht minder schön als die Schwestern, l raunhaarlg, mit Nixeoaugen, die so kühl in die Welt blickten und in der Erregung

? Ihr Blut? Sie sah«n sie alle «in wenig über die Achseln an, Mutt«r und Schwestern; sie duldet«» sie gewissermaßen und auch daS nu', weil .di« Jabine doch ein so gut«S Thi«rch«u war'. So wenigstens bislang Und nun plötzlich dies« Aus regung, dies« Ent'üstungl! Di« Falsch«! Di« Jntriguanttnl Di« H«uchlerin l Di« Mama rang die Händ«, die Schwestern zeterten und Jabln« saß in Ihrem Zimmer, wein«nd, unvtrstanden. g,kränkt und doch noch Lieb«, «in«m Zuspruch, Rath sich sehnend. Und waS war geschehe ? Jabin

«, di« häßliche, unbedeutende Jabine halte vom Grasen Enno g«ll einen H«irathsantrag bekommen und „die dumme SanS' sträubt« sich noch g'gen daS unv«rdiente Stück. — Der Bras war zwar nicht mehr ganz jung, so um die Blerz'g herum; er war auch Witwer, aber Gras und Millionär. — Jede der schönen Schwestern halte mit beiden Hände» zugegriffen und di« Häßliche verschanzte sich, nachd.m sie. Galt mochte w.ssen — durch welche Ränke? die Schwestern, die doch so sehnsüchtig nach einer glänzenden Parll« AuSschau

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/03_07_1903/MEZ_1903_07_03_9_object_620288.png
Page 9 of 14
Date: 03.07.1903
Physical description: 14
. Ich eine geladene Kanone, meine Frau ein zitterndes Espenlaub, meine Tochter eine barmherzige Schwester, die dem Delinquenten, resp. Bruder und Maturanten, unermüdlich zur Seite bleibt, ihm hilft und ihn tröstet. . . . Niemand wagt ein lautes Wort, deuu der Delinquent sitzt au seinem Schreibtisch oder rennt, mit einem Buch in den Händen, blaß, verstört, unausgeschlafen durchs Zimmer und „stnkt', „ochst', „kümmelt'; „büffelt'. Ein eben eiugefangener Tiger ist ein Lämmchen gegen dieses erregte Menschenkind

. Das barmherzige Schwesterchen springt schon am frühesten Morgen aus den Federn und studiert mit dem Bruder, wiederholt mit ihm, prüft ihn, richtet den Verzagten auf. Er hat die „Schrift liche' wohl glücklich überstanden, aber vor der „Mündlichen' graut ihm. Endlich dämmert der furchtbare Prüfungstag für meinen Sohn. Denn andere vor ihm haben das Gräßliche schon über standen, sind durchgekommen oder durchgefallen, wurden von Kollegen mit Fragen bestürmt, wie es, und noch mehr, wie „Er' — der Schul inspektor

nämlich — denn gewesen, empfingen Glückwünsche und Trostworte, und überall in ihrer Nähe konnte man sehen und hören, wie „Väter jammern, Brüder irre», Schwestern kirren, Mütter wimmern anf den Trümmern' getäusch ter Hoffuuugeu . . . brrr! Also, nun kommen „wir' dran. „Mein' Kandidat verläßt schon um fünf Uhr morgens das Bett, obwohl er erst um drei Uhr nachmittags am Prüfungstisch zu er scheinen hat. Er wirst sich in Gala: schwarze Hose — von mir; Frack und Gilet — ausge liehen; weiße Handschuhe

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/08_12_1909/MEZ_1909_12_08_2_object_690431.png
Page 2 of 24
Date: 08.12.1909
Physical description: 24
auch .heUer in schalten über ihr Herz^und ihre Hand. Tier Tonk damit sie is nicht höre oder fehe, wSnn sie für vielleicht schöner undMtte.ein woWeileres Für regierte als sunqer, tüchtiger Bauer in dem sich allein derglnchen dachte. — ^uh Und farbMtigere Strümpfe; nÄessen, die Haus, das er von seinen Eltern ererbt hatte. Sie hüteten sich wohl, auch nUr in der. ent- Barmherzige entsagte allem Groll und belobte Tie Geschwisterte waren versorgt, die jüngste ferntesten Weise ^u verraten, lvas

in ihnen vor- das billige blaue Fürtuch chn Kirchgang Und> Schwester wollte eine „Barmherzige' werden und. gmg; sie permieden, sich zu sehen, das heißt, fragte, wo sie die Strümpfe gekauft habe. ,ÄS . wartete Mit UUgeduld auf die Zeit, wo der sie suchten sich ha cürf, wo jedes m!einte, vom Abends hielt sie überlange Gespräche mit der - Bruder heiraten würde, damit .sie der Wirt- andern unbemerkt M blnben. Sie grüßten M Trine, am Lrunnen Und Wte sie Sonntags zjum.^. schasterei, des unliebsamen Martadienstes, ent- nie

-^.MMT^e^ nur der Tonl getraute sich, solche Worte nUr rigsten des Tonl's Schwester^ Agath'. die zu- lang ^s de^ Wege. ' M ^mkt Mattin blekben halbkaut auszusprechen; das Mädchen hickt sich künftige Barmherzige. Sie hätte zwar bisher die - M^Ae sie aber denn^ UndHWe ^ Bämt-! die Ohren zu oder die Hälche vor He AuM, Trine nicht gerne leiden Mögen; tte Trine War herzigen?nW ,enKonMe^ n TMe briWe. M

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/14_01_1892/MEZ_1892_01_14_1_object_615864.png
Page 1 of 8
Date: 14.01.1892
Physical description: 8
einen seiner Missionare an der egyptischen Grenze, um für uns zu arbeiten. In der That gelang eS, 18LS den ?. Bononi, 1L8S zwei Schwestern, 1837 den Laienbruder Locatelli der Gefangenschast zu entreißen. Die Schwierigkeiten, mit uns in Verbindung zu treten, waren ungeheure. Eine der größten war die Treulosigkeit und Wortbrüchigkeit der Araber, welche große, ihnen anvertraute Summen sür sich verwendeten. Zudem war die Beförderung von Briefe» mit Lebensgefahr verbunden, sowohl sllr den Ueberbringer

, was er fage» wollte. Auf feine Frage: „Kommt Ihr?' antwortete ich sofort mit „Ja'. AlSdann erkundigt« er sich nach den Schwestern. Von den beiden Schwestern, die in meinem Hause wohnten, war ein« jedoch kurz vorher am Typhus gestorben; dies war Schwester Toncetta Corsi, sie sollte den Tag Ihrer Befreiung nicht mehr erleben. Da die Flucht für mich und zwei Schwestern geplant war, sollte an die Stelle der Verstorbenen ein« andere treten, welche im Hause eines Griechen wohnte. Es war nun sehr schwierig

wir Einer nach dem Andern die Wohnung: Die Schwestern Katharina Chlncarini und Elisabeth Venturini. ein Negermädchen Namens Adila, nach Art der Sklavm in schwarze Ueberwlirse gehüllt, ich mit dem Araber und seinen zwei Gefährten nach Landessitte gekleidet. ES waren gefährliche Augenblicke, bis wir auf den Kameelen faßen, welche der Araber ganz in die Nähe der Wohnung geführt hatte. Nur mit größter Miih« konnten die Araber den Thieren das Maul festhalten und sie am Schreien verhindern. Im Nu saßen wir Alle aus den Kameelen. Etwa

eine Stunde ritten wir im starken Trab, bis wir die Wohnungen hinter unS hatten. Außerhalb der Stadt stiegen wir ab, um die Sättel bequemer zu ordnen? dies war im Augenblick geschehen, und dann ging eS wieder weiter am linken Niluser, immer aus der Karawanenstraß« Im schnellsten Laufe bis gegen Morgen. Nach der ersten Nacht fiel eine der Schwestern vom Kameele, und ich slirchtete, sie könne nicht mehr weiter reisen. Aber in so gefährlicher Loge giebt eS keine Rücksicht, mit Gewalt setzten

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/09_10_1896/MEZ_1896_10_09_9_object_660375.png
Page 9 of 12
Date: 09.10.1896
Physical description: 12
wohlgefällig prüfend. In diesem Augenblick trat die älteste der drei Schwestern Dutrs in das Zimmer. „Hermance, hörst Du denn noch nicht auf zu arbeiten? Du hast heute den ganzen Tag gesessen und mußt ein wenig m die Luft!' mahnte sie die kleine Stickerin mit freundlichem Vorwurf. „Schon gut — ich gehe ein halbes Stündchen auf die Terrasse,' antwortete Hermance, indem sie sich erhob, die vom langen Sitzen steif gewordenen Glieder dehnte und dann wie ein aus dem Käfig entlassenes Vögelein die Treppe

brauchte ungefähr die Hälfte des ganzen Einkommens —, Eltern und Schwestern mußten sich in das Uebrige theilen. Und weshalb auch nicht? Die Mädchen waren ja so anspruchslos und geschickt. Claire, die älteste, gab Klavierunterricht, Manon und Hermance aber fertigten die Garderobe sür die ganze Familie selbst und verdienten sich außerdem etwas durch Handarbeiten, für welche besonders Hermance ein ungewöhnliches Talent zeigte. „Die Mädchen mit den goldenen Fingern' hatte eine gütige Protektorin

die Schwestern Dutrs getauft, und nicht mit Unrecht. Alles, was sie anfaßten, die drei kleinen zierlichen Französinnen, gewann einen gewissen Chic. Und so arbeiteten sie denn von früh bis Abend und merkten es kaum, day ihnen das grausame Leben ein kostbares Gut still und langsam unter den Händen wegstahl: die Jugend! Claire und Manon waren jetzt bereits verblüht — Hermance aber zählte zweiundzwanzig Jahre — und sie war noch weit entfernt von der stillen, trüben Resignation der älteren Schwestern; ein heißes

, mächtiges, stürmisches Glückverlangen wohnte in dem jungen Geschöpf, genährt von fester, kindlicher Zuversicht, daß ihr selbst ein anderes Los beschieden sei, als den verkümmerten Schwestern. Und doch war bis jetzt nicht die geringste Aussicht dazu. Ein grimmiger Cerberus verwehrte ihr den Eingang in das Reich des heiteren Lebensgeuusses: die Armut! „Ja in der Heimath — da brauchte man keinen Reichthum, um glücklich zu sein,' meinte Claire zuweilen; sie war die einzige von den Schwestern

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/17_02_1923/MEZ_1923_02_17_3_object_672565.png
Page 3 of 6
Date: 17.02.1923
Physical description: 6
und zeternd und Vergeltung schwö rend. flüchteten die zwei Schwestern nach oben. Ihnen nach, wie ein junger Rachegott, der Pe- ter Baldaus. in jeder Hand einen der Besen schwingend, den die Schwestern vorher gegen ihr Opfer gebraucht hatten. Heinrich Landgraf hatte Angst um den Pup penspieler. Gr befürchtete, daß Äe beiden Furien setzt erst recht ihre Wut an Ihm auslassen könn» ten. Deshalb folgte er 5 -.n Peter, obwohl Frau Mlomena Schaffenvath ihn immer wieder davon abzuhalten suchte. . „Dö bringen

. Aber der Fremde wollte von seinem Worhaven. nicht ablassen. »Ach «ach «ich vnriqsten« wo der Kruckenhauser steckt.. / meinte er nachdenk lich. ' Sv betraten sie denn zu dritt, der Peter, die Schaffenrath und der junge Dichter, die Woh nung des Puppenspielers. Der Peter war gerade noch recht gekommen, um zu verhindern, daß ihnen die Schwestern die Tür vor der Nase zu warfen. ' Mit Gewalt stemmte er seinen jungen, kräf tigen Körper gegen die Tür, während die Schwestern dieselbe von innen ins Schloß zu pressen

, flüchteten die Schwestern in eines der Zimmer und verriegelten es von innen. Es war im Dachgeschoß des Hauses, in dem der Puppenspieler mit seinen beiden Töchtern wohnte. Eng und niedrig war es da droben, und die Luft, die dem Besucher entgegenschlug, war stückig und übelriechend. Heinrich Landgraf begab sich auf die Suche nach dem alten Kruckenhauser. Die Witwe Sch'affenrath wußte Bescheid und ging mit der Talgkerze leuchtend voran. Sie befanden sich nun in einem kleinen engen Vorraum. Bauchige, weit

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/26_04_1912/MEZ_1912_04_26_9_object_601669.png
Page 9 of 16
Date: 26.04.1912
Physical description: 16
Freitag, 26. April 1912 .Meraner Zeit»»s' Nr. 50. Seite 9 ,.5lsm—vsrem'. Ein indisches Märchen. Und es lebten im fernen Indien zwei Schwestern., Sie hießen Siam nach ihrem mütterlichen Namen. Sie waren unverhei ratet und hatten sich lieb, ahnten nicht den Reichtum, der sie umgab, kannten nicht den Stachel des Neides:, und harmlos war ihr gegenseitiges geschwisterliches Verhältnis. Und die Schwestern hatten einen nachgebo renen Stiefbruder, der .Narem hieß. Ein breites Flußbett trennte die drei

Ge schwister von einander. Aber sie besuchten sich und der Friede blieb ungestört. Narem war ein kluger Bruder. Er sah voraus, daß der Schönheitspreis den älteren Schwestern bliebe sür alle Zeit. Zu seinem Mißbehagen wohnte am unteren Rand seines Territoriums eine weit entfernte Base, deren Namen „Hcstarg' nicht so klangvoll war, wie Siam- Narem. Hcstarg war ein bescheidenes Gänse blümchen am Wege, daß niemand ihm nam haft Audienz zollte. Und Narem glaubte sich ihm überlegen. — Da kamen Fremdlinge ins Land

für die fremden Gäste und wußte seinen Ruf weit über die Grenzen seines Reiches zu verbrei ten! — Ein Jahrzehnt später sah das Trotzköpfl staunend, was die wenig ältere Schwester selbständig geschaffen hatte. Schnurgerade Straßen, Prachtvillen waren wie Pilze über Nacht emporgeschossen. Narem baute weiter, lachte über den Zwiespalt der Schwestern; großzügige Gedanken und Ideen trieben Narem zu weiteren Spekulationen ins Ufer lose. - - — Wieder hockte zur Jahreswende Ajam auf dem Runenstein: wieder deutete

sie kummer voll auf Narem. „Schwestern, vereint Euch! So steht's in den Sternen, dann schafft und regiert Ihr gemeinsam mit Narem. — Nie mals wieder werde ich Euch mahnen! Ver steht Ihr wirklich nicht, daß Ihr zusammen gehört? Höre Dein Schicksal, Du vielgeprüf tes Siam: „Schwestern, die Ihr wohnt auf den Trümmern des wilden Bergkegels Fian, schließt Euch aneinander — dann erst reicht die Hand dem Narem'. Vergiß, auch nicht aus Deinen uralten Namen „Siam'!' - Und fort schlich sich das Gerippe

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_11_1924/MEZ_1924_11_25_4_object_641942.png
Page 4 of 6
Date: 25.11.1924
Physical description: 6
sperierte. Hejermans, der auch mehrere Ro mane und einige Bände Skizzen, zumeist au» dem Mischen FanMenloben, geschrieben hatte, ist nur sechzig Jahre alt geworden. Selbstmord dreier Schwestern. In Szatmar ten die 2S-, 2b- und AMrigen Schwestern swath nach dem Tod« ihres Bat«» ein« Kürschnerei betrieb«» und st«nü>«ni mit dem Le» dsrbändler Weinberger >in geschäftlicher Ber- bioiblung. ^IIs WetnbeozeL vor ed»i<Ml DoAM Mädchen deft>che»» «olv», fand er Wohmmg Geschäft verschtosfen. Er ließ die Tür

ge» dw und waltsam öffnen. Da sah er die drei Schwestern auf dem Querbatten de» Zimmer» nebeneinan der aufgehängt. Ml« drei waren in tiefe Trauer gekleidet, mit schwarzen Hüten und mit bis zum Boden reichenden Schleiern. Die Hände staken in schwarzen Handschuhen. Alle drei waren tot. Der Tod dürfte nach ärztlichem Befund acht Tage vor der Entdeckung eingetreten sein. Die Ursache des Selbstmordes war nicht zu er mitteln. Man fand auf dem Schreibtische einen Brief, worin di« Schwestern aber nur genaue Anordnungen

über dvs Leichenbegängnis mach ten. Man glaubt, daß die Schwestern Selbst mord begangen haben, weil ihnen die Wohnung gekündigt wurde. Auf eine schwimmend« Mine gefahren. Dün- k i rch e >n, 24. Nov. (Ag. Br.) Ein Fischer boot ist zir?a 7 Meilen von der Küste durch ein Explvsivn einer schwimmenden Mine aus der Krieyszeit zerstört worden. 9 Personen wurden dabei zerrissen. Internationale verfehrsmaßnahmen. Die internationale Frthrpkmtvnfcreng, die 'kürzlich! in Neapel tagte, hat beschlossen» -von 1926

21