wird man keine Kuratel ausstellen können, aber es muß die Möglich keit gegeben werden, daß sich die Führer der Mithilfe bei einem Vorhaben entziehen, das in vielen Fällen nicht einmal einen Werth für den Alpinismus hat, ihnen aber das Leben und den Familien den Ernährer kosten kann. Bisher ist die Mög lichkeit einer Ablehnung kaum vorhanden. Dem Touristen stehen die Mittel der reichlichen Entlohnung, sowie des beißenden Hohnes zu Gebote. Das eine wie das andere wird auf den Aelpler seine Wirkung in den seltendsten
Fällen verfehlen können. Was nlmte dem Rangetiner und Rubisoier der Hin weis auf die Heuer äußerst ungünstigen Schneeverhältnisse an der Glocknerwand und Glockner? Nichts. Der Mark graf bestand auf der Tour und die Todesfahrt wurde angetrtten — Die Einwendungen eines Führers gegen eine Tour sollten ven Werth eines Vcto's haben, gegen welches keine weitere Berufung an irgend eine Instanz statthaft ist. Orten, wo Führervereine bestehen, könnten noch diese, beziehungsweise deren Obmänner befragt
unter der Spitze liegt, äußert sich jeder Besucher sehr günstig, nur fehlt eS dort an Brennholz, ein Umstand, der den Werth der Hütte, besonders beim Nächtigen alldort, sehr vermindern kann. — Ueber die am 2V. d. M. erfolgte erste touristische Ersteigung der Sandspitze berichten wir an anderer Stelle ausführlich. —S— Windischmakrei, 12. Juli. Bei der gestrigen Plenarversammlung des Seetion Jselthal deS D. u. Oest. Alpenvereines im Gasthause Wohlgemuth, welche von den hiesigen Mitgliedern stark besucht
war, minder stark allerdings von den ferneren Ortschaften, z. B. Virgen, Prägraten. KalS :e., was aber nicht verargt werden darf, da doch immerhin Einige trotz bedeutender Entfernung sich herzu bemühten. Unter den verhandelten Gegenständen sind bemerkenS- werth hervorzuheben: Perlesung und Uebergabe je eineS AnerkennungS- und Dankschreibens an die Bergführer von Prägraten Balthasar Ploner und Andrä Berger, welche ihre Concession niedergelegt haben, von Seite des Centralausschusses des D. u. Oest. Alpen