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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 26
Date: 19.03.1915
Physical description: 26
„Ach, Fritz, es wird zu schön? Setze nur gleich eine Annonce auf, damit man dann auch gleich mit der Bestellung anfangen kann — sonst wird es zu spät.' „Machen wir!' Und Doktor Burgfeld setzte sich an seinen Schreibtisch und schrieb folgende Annonce: „Kleinerer Garten in der Nähe Schloßstraße zu pachten gesucht.' Es kam nur eine Offerte auf die Annonce, man hatte also keine Auswahl, und der junge Doktor ging dann auch Mit dem festen Entschlüsse, den angebotenen Garten zu pachten

, zur Be sichtigung desselben. In sehr gehobener Stimmung kam er zu rück. „Alles in Ordnung, Jlschen! Wir sind von heute an Agrarier, und morgen geht es los mit der Arbeit.' „Morgen? Morgen ist doch Sonntag, wir wollten doch zu Mama gehen', wandte die junge Frau ein. „Ja, liebes Kind, alltags habe ich doch nur wenig Zeit zur Gartenarbeit, und die Frühjahrsbestellung geht jetzt allen Be suchen vor, das wirst du doch hoffentlich einsehen.' Frau Ilse wagte nicht zu widersprechen. „Ist der Garten denn hübsch? Wächst

wendige Erholung für mich sein.' Frau Ilse schwieg verschüchtert. Sie dachte an den heimatlichen Garten voll lauschiger Plätzchen, schöner, alter Bäume, an die Obststräucher, die zu plündei n ihr und ihren Geschwistern Seligkeit gewesen, und die Flieder-, Goldregen- und Heckenrosenbüsche, die alle Jahre so herrlich reich geblüht hatten, und sie konnte sich von der Pachtung ihres Gatten keine rechte Vorstellung machen. Sehr gespannt ging sie dann am nächsten Tage zur Besichti gung. Sie gingen

diese Bemerkung, als sie aber dann zu bedauern wagte, daß nicht einige Bäume im Garten wüchsen, da doch so gar kein Schatten sei, wurde er gereizt. „Was du auch alles verlangst! Ani Ende sollen jetzt im März auch schon Rosen blühen!' „Ich kann nicht finden, daß Bäume etwas so Außergewöhn liches für einen Garten sind,' meinte Frau Ilse, nun auch spitzig werdend, „aber es ist ja nett, daß der Garten so in der Nähe unserer Wohnung ist', setzte sie besänftigend hinzu. „Ja, nicht wahr, famos? Ich spare

eine Erholungsreife, und du kannst durch das billige Gemüse, das wir haben werden, auch viel vom Wirtschaftsgeld erübrigen.' Frau Jli'e sagte nichts, sie sah mit einem Male die ganze Sache nicht mehr so optimistisch an. Wie recht sie hatte, lehrten die folgenden Wochen und Monate. Dem ersten ungemütlichen Sonntag, an dem ihr Gatte, den sie als Arztfrau ja ohnehin nicht allzuviel zu sehen bekam, kaum eine Minute Zeit für sie hatte und den ganzen sprechstundenfreien Nachmittag wie ein Tagelöhner im Garten arbeitete

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Lienzer Zeitung
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Page 28 of 30
Date: 23.09.1911
Physical description: 30
sich in großer Anzahl, alles freut sich des lachenden Frühlings. Ist dieser verschwunden, so kommt die heiße Sommer zeit, aber auch in ^dieser bietet ein wohlgepflegter Garten viel des Schönen. Gern ergeht man sich in den schattigen Gängen desselben; gern pflegt man der Erholung unter dem schattigen Laubdach der Bäume. Schon reifen einzelne Früchte und laden zum fröhlichen Genüsse ein. Die Frühkirschen, die Stachelbeeren, die Johannisbeeren, die Frühbirnen, die Frühäpfel usw. erfreuen die Herzen von jung

und alt. Ist es darum nicht heiligste Pflicht eines Landwirtes, eines Gartenbesitzers, mit allen Kräften dar nach zu streben, ein solch herrliches Fleckchen Erde fein zu nen nen? Und es ist schließlich gar nicht so schwer, solch einen präch tigen Garten herzustellen, wenn nur die Einsicht und der Wille dazu vorhanden ist. Beides muß aber Hand in Hand miteinander gehen, um zum schönen Ziele zu gelangen. Ist der heiße Som mer vergangen, so tritt der kühlere Herbst ein. In dieser Jahres zeit bietet

ein wohlgepflegter Garten erst recht ein anziehendes Bild dar. Waren die Bäume im Frühling mit Blütenschmuck beladen, so sind an dessen Stelle die herrlichen Früchte getreten. Ast an Ast, Zweig an Zweig bedeckt mit den schönsten gereiften Früchten als Apfel, Spätbirnen und Pflaumen, bieten sich dem Äuge dar, so daß man staunen muß über den reichen Segen so schöner Gaben. Äste und Zweige brechen unter der Last der Früchte, so daß man helfend eingreifen muß. Es heißt dann aufmerksam sein, um sich vor Schoden

. Trockene Aste und Zweige müssen entfernt werden, denn sie bilden be liebte Schlupfwinkel für die Schädlinge der Bäume, des Frost- fpanners und des Apfelwicklers. Aus diesem Grunde allein schon muß man das trockene Holz des Baumes entfernen. Ein so schön eingerichteter Garten macht einen prächtigen Eindruck, und es ist deshalb für jeden Landwirt — ohne Unterschied der Größe seiner Besitzung — eine Pflicht gegen sich selbst, daß er sich solchen nutzbringenden Garten einrichte. Dabei kann der Landwirt

gleich von vorne herein nach Verhältnis seiner Grundfläche die Größe desselben bestimmen. So könnte z. B. ein Besitzer mit 200—300 Morgen Ackerfläche einen Garten von 15—20 Morgen Größe anlegen; ein Besitzer von 100—200 Morgen Fläche einen solchen von 10—20 Morgen, und so verhältnismäßig in kleinerem Maß stabe, je kleiner die Grundfläche ist. Ein Landwirt mit 20—30 Morgen Grundfläche kann fehr wohl einen Garten von I—2 Mor gen Größe haben (I Morgen — 25 Ar). Derselbe wird ihm bei richtiger Pflege

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.08.1941
Physical description: 8
Hessenkamp überkam auf einmal die Angst, diese Gestalt könnte gar nicht Grete sein, nicht seine Grete. Vielleicht war Grete längst tot, vielleicht wollte sich eine andere Deutschland Artikel IN, Paragraph 16 äins Lf?SliIung von ^si-clinsucl Zildersigsn Der Kaufmann Thomas Braun in Magdeburg lebte mit seinem Nachbar, dem Zollverwalter Eduard Huber, in jahrelanger, grimmiger Feind schaft wegen eines. , . Apfelbaumes! Dieser stand im Garten Hubers, bog sich ober über die trennende Planke und seine schönen

Gra- oensteiner Früchte sielen meist in den Garten Brauns, wo sie der Gärtner Lukas schmunzelnd auflas. Darüber entbrannte nun jeden Herbst Herr Huber in Heller Wut, er schickte zu Herrn Braun und verlangte die Äpfel als sein rechtmäßiges Eigentum zurück. Herr Braun aber entgegnete jedesmal hohnlachend, was sich aus seinem Grund und Boden befände, gehöre ihm. Dann kam es regelmäßig zu einem erregten Wortwechsel über den Gartenzaun hinweg und zu Drohungen mit dem Gericht. So ging es jahrelang Lukas

klaubte die köstlichen Äpfel zusammen, Huber schimpfte wie ein Rohrspatz und Braun auch. Endlich nahm die Sache eine andere Wendung. Eines Morgens trat Braun in seinen Garten und riß die Augen weit auf. Hubers Knabe, Fritz, saß auf dem Apfelbaum, stach mit einem langen Stocke, auf dem er eine eiserne, spitze Gabel be festigt hatte, die auf Brauns Grund und Boden liegenden Äpfel auf und verzehrte sie mit größler Seelenruhe. Wütend ergriff Braun eine Hacke und jagte damit den Apseldieb in die Flucht

, dann aber rannte er spornstreichs zum Amtsrichter, wo er Klage erhob. Huber wurde vorgeladen und erschien mit lehr erstaunter Miene „Ich will', sagte er, nachdem er den näheren Zusammenhang erfahren hatte, „meinen Jungen nun durchaus nicht in Schutz neh men, aber der Apfelbaum steht doch in meinem Garten, folglich sind seine Früchte mein Eigentum.' „Dem ist leider nicht so', erwiderte der Amts richter und blätterte in den vor ihm liegenden Akten. „Hören Sie dieses vor längerer Zeit bereits erlassene

Polizeimandat, Artikel 11l, Paragravh lg- „Jeder Land- und Gartenbesitzer ist ermächtigt und befugt, alle in sein Gebiet oder in seinen Garten über Mauern oder Planken herüberhängenden Zweige und Äste abzuschneiden oder zu kappen, wenn sie ihm hinderlich sind, sowie er auch alles, was in seinen Garten fällt, als sein rechtmäßiges Eigentum beanspruchen darf.' „Ein sonderbares Gesetz, wahrhaftig, das den Begriff des Eigentums ja völlig auf den Kops stellt!' Der Amtsrichter zuckte mit den Achseln

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Page 33 of 34
Date: 22.05.1909
Physical description: 34
eifrigste Bestreben jeder Mutter und Erzieherin sein, denn wir wollen mcht Mädchen erziehen, die den „Schwachsinn des Weibes' der Welt dokumentieren, sondern die zu treuen Hüterinnen der zukünftigen Generation und somit zu Pflegerinnen des Menschengeschlechtes bemfen sind. Hingvögel im Garteil. Von Karl Ortlepp. (Nachdruckverbot«.) NAin Garten ohne Singvögel macht gewiß einen traurigen Ein- druck. Trotzdem wird noch häufig bei Anlage eines Gartens d.e Frage, wie dieser den Singvögeln angenehm gemacht

werden konnte, um sie zur Ansiedelung zu veranlassen und vor der Nach stellung ihrer Feinde zu schützen, ganz außer acht gelassen. Des- l lb finden wir so oft neuere Gärten, in denen keine der eigent lichen Sänger zu sehen sind und nur Sperlinge ihr Wesen treiben. Damit die verschiedensten Arten Singvögel sich in dem Garten casiedeln, umgrenzt man ihn am besten an drei Seiten mit l benden Hecken aus Weißdorn und an der vierten Seite mit einer ' auer. Die Hecke wird alljährlich, besonders in den ersten

ihrer Feinde verbirgt, muß, wo dies irgend möglich ist, ohne das Aussehen des Gartens zu beeinträchtigen, liegen bleiben. Unter dichtem Ge büsche ist dies sehr gut möglich, da es hier von den Blättern der Büsche im Frühjahre und Sommer verdeckt wird. Stehen einzelne ältere Bäume, womöglich mit ein paar im Laufe der Zeit entstandenen Höhlungen auf dem Grundstücke, so i?.' dies sehr gut, da viele Vögel gerne in solchen Höhlungen nisten. Kan legt den Garten dann, wenn möglich, so an, daß jene Bäume

m die Mitte der Sträucher kommen. Sind noch keine Bäume vor handen, so werden einige, z. B. Eiche, Ahorn in die Gesträucher anlage gepflanzt. Hohe Bäume sind für diejenigen Vögel, welche nicht nahe am Boden nisten (Stieglitz, Buchfink) sehr wichtig und gewähren außerdem noch an heißen Sommertagen den für die Menschen so nötigen Schatten. Wo sich keine natürlichen Höh lungen, wie sie fast alle Meisen, die Spechtmeise (Kleiber), Garten rotschwänzchen, der schwarzgraue Fliegenschnapper (Äusoic-axs

flacher Gefäße, etwa großer Pflanzenuntersetzer, die Vögel sehr erquicken. Wir werden gar bald bemerken, wie an heißen Som mertagen fast ununterbrochen sich Vögel in diesen Gefäßen baden oder daraus trinken. Auch sollte der Gartenbesitzer, der nicht zum Erwerbe den Garten angelegt hat, den Singvögeln die gelegent lich geraubten Beeren und Kirschen usw. nicht mißgönnen. Es begehen viele den Fehler, daß sie nicht daran denken, wie viel weniger Beeren Wohl überhaupt am Strauche hingen, wenn diese selben

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Page 14 of 14
Date: 13.10.1914
Physical description: 14
Heilkräuter im Karten. Von G. He ick. ^Weicher Segen fließt aus dem Garten ins Hans: Küche und Keller. Fässer und Kisten füllen sich, Blumen schmücken die Zimmer, das Auge erquickt sich überall. Aber noch etwas kann dem Garten abgerungen werden: die Teebüchsen zu füllen und sonsterlei Heilsames zu liefern. Früh schon im Frühjahr sprießen die grünen Triebe des schwarzen Johannisbeerstranches, und diese frischen Triebe und Blätter sind gar wertvoll, frisch und getrocknet, zu einem heilsamen Tee

gegen allerlei Gicht- und rheumatische Be schwerden. Und reisen die duftenden, schwarzen Beeren, so wollen sie fein säuberlich abgelesen — lange hängen sie nicht, da sie bei Uberreife abfallen — und dann getrocknet sein. Das gibt ein helfendes Mittel gegen Halsweh: die Beeren werden mit Zucker zu einem wohlschmeckenden Gelee bereitet. Auch die getrockneten Beeren, auf guten Branntwein aufgesetzt, geben ein gesundes Getränk von gutem Geschmack und verlockendem Aussehen. Eiil herrlicher Strauch für den Garten

des Brombeertees als Ge- nußnnktel mir gewünscht werden kann. Die Blätter und Triebe der wildwachsenden Brombeere sind ebenso gut wie der im Garten wachsenden. Eine gleiche Verwendung findet vielfach der Pfefferminz tee, und sollte dieserhalb die Minze, Äentka piperita. an gepflanzt werden. Zwar- mag der Pfefferminztee als Ersatz von schwarzem oder grünem Tee nicht jedermann zusagen, da gegen ist er gegen Magen- und Leibschmerzen von außer ordentlicher Wirkung. - Salbei, Sslvis Stentes, finden

wir nicht nur im Zier garten als dekorative Blattpflanze, auch im Kalthaus finden, wir sie. wo ihre Blüten unS erfreuen. Unsere einfache Garten salbei, ZalvisokkiLinalis. sollen wir aber darum nicht ver gessen, sie ist als haltbare Einfassung mit ihren silberigen Blättern'und später ihren Blüten recht dankbar, aber wir dürfen sie auch als Vervollkommnung unseres Apothekergartens betrachten. Die getrockneten Blätter werden zu einem Tee bereitet und dieser als Gurgelwasser vorzüglich wirkend gegen Halsschmerzen

aber nach und nach in Vergessenheit zu geraten, wohl daher, daß viele die gewünschte Heilung oder Erleichterung nicht bringen. Aber doch sind viele der guten, alten Haus- mittel von großem Werte, zumal da auch, wo ein Arzt nicht gleich zu Rate gezogen werden soll oder kann. Bekonders an genehm ist es aber, wenn solcheMittel aus dem eigenen Garten gezogen und vorrätig gehalten werden können; eine Freude wird es der Hausfrau sein, auch anderen Leidenden aus ihrem reichen Vorrate mitteilen zu können. Zu dem, was der Garten

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Page 21 of 22
Date: 29.05.1914
Physical description: 22
Anne-Marie fährt empor. „Wo ist Marietta?' — Hier in ihrem ^rm hat sich sonst das dnnkle Köpfchen geschmiegt, wie ein müde f.eslattertes Vögeschen, Heute ist alles still — totenhaft still. In kurzem schon wird Anne-Marie Besitzerin von Gärtner Llassen? Häuschen sein. Wie wird sie arbeiten und sparen. Und in dem schönen Garten wird Marietta spielen. Marietta? — Ihr Kind gehört ihr ja nicht mehr. Sie hat es fortgegeben — für mimer. Nie mehr wird es die weichen Arme um ihren Hals schmiegen, nie

allen Städten entstehen Villenkolonien. Die Menschen fliehen die engen, düsteren Gassen der Städte, die dumpfe, rauch geschwängerte Luft, und bauen sich vor den Toren in reiner, gesunder Atmosphäre ein neues Heim. Ist das Wohnhaus beendet, dann geht es an die Einrichtung des Gartens. Tausend Wünsche und Pläne beschästigen wohl unsere Gedanken. Wir haben gar manches Schöne und Praktische in Nachbars und Freundes Garten gesehen, was wir auch gern in unseren neuanzulegenden übertragen sehen möchten

Gegenstand, bis unsere Übersicht mit der zur Verfügung stehenden Quadratmeterzahl des Gartens in Einklang kommt. Nun zur Einteilung des Gartens. Gemüse- und Zier garten sind räumlich unter allen Umständen getrennt zu halten. Zuviel durcheinander würde das Gesamtbild stören. Ruhige, nicht >u abwechslungsreiche Flächen wirke« wohltuender für das Auge. Gemüse- und Obstgarten, wohl auch den Bleichplatz, legt mau am zweckmäßigsten hinter oder zu seiten des Wohnhauses in einem dem Auge am wenigsten sichtbaren

Teile des Garten? an. Die Wege müssen praktisch angelegt und in schnurgerader Linie zum Ziele führen. Das Gemüseland wird am vorteilhaf testen in gerade, parallel laufende Beete abgeteilt. Zu seiten der Wege lassen sich Johannis- und Stachelbeersträucher in genü gender Menge ampflanzen, auch Bäumchen in Pyramiden- und Spindelform finden hier ihren Platz. Hochstämme werden sich in kleineren Villengärten nur schwer unterbringen lassen, da sie mit den Jahren zu viel Schatten spenden und den Gemüsebau

man dem Ganzen eine gefällige Einteilung. Von schönlaubigen Bäumen und Sträuchern und blühenden Blumen treffe man eine solche Sortenauswahl, daß der Garten von Frühlingsansang bis zum Spätherbst einen ununterbrochenen Blütenflor besitzt. Ferner dürfen wir nicht nur laubabwerfende Gehölze pflanzen, die im Winter kahl dastehen und dem Garten ein unfreundliches Ansehen geben, sondern auch für immergrünende Gehölze und Sträucher, wie Koniferen, Ligustern und andere, muß ein Plätz chen im Garten reserviert

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Page 26 of 28
Date: 07.06.1902
Physical description: 28
wie man sie vor Augen hat und wie sie zum Menschenherzen spricht. Und der Garten gehört also ihm? Ist er denn hier geboren?' „Ja, er ist der Sohn unseres seligen Schulmeisters, die Eltern waren prächtige Leute, fromm, fest und treu, der Sohn aber — na, er soll jetzt ja ein berühmtes Tier sein, als Junge taugte er keinen Kreuzer.' „Warum, Tantel! Etwa weil er Dir Deine Aepsel weggemaust hat?' frug das junge Mädchen lachend. Die alte Dame schüttelte energisch den Kopf. „Nein, mein Gretel!' sagte

haben, und stolz auf ihn gewesen sein, solch ein echter Künstler, wie der ist.' „Sind seine Eltern auch später, aber er war doch lange ihr Sorgenkind. Nach dem Tode seiner Eltern hat er das Häuschen und den Garten gekauft, die alte Rahel dahineingesetzt und alles darin gelassen, wie es war. Es hieß, er wollte ab und zu die Ferien hier verleben. Bis jetzt ist er aber noch mit keinem Fuße seit dem Tode der Eltern hier gewesen. Er ist Wohl zu verwöhnt worden von der großen Welt und seine Heimat ist ihm zu lang

hat, die Männer sehen einen als Respektspersonen und gute Kameraden an, aber nie als Heirats kandidatinnen. Der Herr Professor würde mich unbedeutendes Perfönchen überhaupt gar nicht sehen, selbst wenn er hier im Garten vor mir stände. Das soll mich aber nicht abhalten, für seine prächtigen Bilder weiter zu schwärmen, und jetzt aus seinem Garten unsere Aepfel zu holen.' Und mit fröhlichem Lachen sprang Grete Wirt über den Zaun. — „Aber Gretel!' rief die alte Dame entrüstet, und dann lief sie so schnell

sie konnte, ihrem Hause zu, als ob sie von diesem Streich ihrer Großnichte nichts sehen wollte. Das junge Mädchen blickte ihr lachend nach, dann fing sie fröhlich an zu singen, kniete auf den Rasen hin und sammelte eifrig die schönen, roten Aepfel auf. Der Professor sah sich das Bild vor ihm mit Künstleraugen an. Wie frisch und hübsch das ganze Menschenkind war, das da in seinem Garten luftig singend Aepfel sammelte. Die krausen, blonden Haare der Sammlerin glitzerten wie Gold im Sonnenschein, das helle

, mein Himmel, Gretel, wo bist Du?' rief die Frau Doktor mit aller Lungenkraft in ihrem Garten und unterbrach dabei den Professor in seiner Rede. „Ach! Die Großtante!' Grete fuhr erschrocken, wie auf einer bösen That ertappt, zusammen; ohne sich nun um den Herrn Pro fessor weiter zu kümmern, sprang sie mit einem Satz in den Garten der Großtante hinüber und flog, wie ein gejagtes Reh der alten Dame entgegen. „Wo hast Du denn die Aepfel?' frug die Frau Doktor ver wundert, als Grete mit glühenden Wangen

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Page 2 of 24
Date: 21.05.1904
Physical description: 24
, am 16., 17., 18. eine für den Monat Mai außerordentliche Höhe. Wie in den heißesten Sommertagen glühte die Sonne auf den <Äd- boden nieder. Man will in unserer Gegend 23 »R. im Schatten beobachtet haben. Wie die Zeitun gen melden, ist diese-außerordentliche Wärme über einen großen Teil von Europa verbreitet ge wesen. Am Mittwoch Nachts trat in unserer Gegend Regen ein, der eine angenehme Abküh lung brachte. Garten-Konzert. Wie uns mitgeteilt -wird, veranstaltet die Matreier-Musik am Pfingst montag den 23 Mai um 8 Uhr abends

im Garten'des Gasthofes „zur Rose' ein Garten- Konzert. Der Eintritt beträgt 40 Heller. Jmpfanzeige. Am Montag den 23. und am kommenden Sonntag den 29. Mai wird im hiesigen Magistratsgebäude die diesjährige all gemeine Impfung um 3—4 Uhr nachmittags vorgenommen, wozu die Kinder fleißig zu brin gen dringlichermahnt wird. Garten-Konzert. Anläßlich des Abschlu ss des vom Veteranen Verein Tristach-Amlach arrangierten Bestkegelscheibens veranstaltet die Tristacher Musikkapelle am Sonntag den 22. d. Mts

. Nachmittag in, Amlacherhof ein Garten konzert, worauf die Verteilung der Beste erfolgt. Die Eismänner haben diesmal weniger als sonst ihr rauhe Seite herausgekehrt. Im Gegenteil, sie brachten uns sogar schöne, sonnige Tage, die allerdings von einer kaum merkbaren Temperaturabkühlung begleitet waren. Aus der Geschäftswelt. Im Bozner Han- dels-Register wurde bei der Firma Franz Eisendle, Eisen- und Gemischtwarenhandlung in Jnnichen, über Ableben des Inhabers Franz Eisendle, dessen Sohn gleichen Namens

. ' Personalnachricht. Das Ministerium für Kultus und Unterricht hat die Betranung des 'Professors an der Jnnsbrncker Staatsge werbeschule I. Menger mit der Abhaltung von Vorträgen über darstellende und projektive Geo metrie an der Jnnsbrncker Universität vom Stu dienjahre 1904/05 an genehmigt. — An Stelle des verstorbenen Baurats Georg Thaler wurde als Leiter des Laudesbauamtes nach Innsbruck Herr k. k. Bezirks Oberingenieur Baron Hartlieb von Meran berufen. - Landeshauptmann Graf Brandts. Aus Innsbruck

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Page 1 of 20
Date: 09.07.1904
Physical description: 20
, ulialfatti, in Angelegenheit der italienischen Parallelkurse an der Jnns brucker Universität. Baron Malfatti er klärte eine räumliche Trennung der Pa rallelkurse als ganz unzulängliche Maß regel. Angesichts der Haltmrg der deutschen Studentenschaft gegenüber dieser Maßregel lasse sich nicht verhehlen, daß für den Beginn des Wintersemesters 1904 die ernste sten Besorgnisse für die Ruhe und Ordnung an- der Jnnsbrucker Universität gehegt werden müssen. Die „Wiener Ztg.' veröffentlicht eine kaiserliche

im September erklären die „Tir. St.': Auf Grund glaubwürdiger Nachrichten wird man den Tiroler Landtag mcht einberufen. Das „Deutsche Volksblatt' nennt als Zeitpunkt für die Einberufung der Landtage, die genügend Stoff zur Beratung haben, den 19. September. Die italienischen Parallelkurse in Innsbruck. Wie das „T. T.' erfährt, ist Sonn tag den 3. Juli an den akademischen Senat der Jnnsbrucker Universität ein Erlaß des Unterrichtsministeriums, betreffend die Abtren nung der italienischen Parallelkurse

, gelangt. Die Regierung gibt darin bekannt, daß vom kommenden Wintersemester an eine solche or ganische Trennung durchgeführt werden wird, daß der rein deutsche Charakter der Jnns brucker Universität sowol! bezüglich der Amts sprache, wie in der Zwmmuensetzung des aka demischen Senates wleoer hergestellt wird. Die nähere Ausarbeitung der neuen organischen Bestimmungen wird in den Ferienmonaten stattfinden. Ans dem italienischen Parlamente. Nach der Annahme mehrerer Gesetzent würfe, darunter

wie nur möglich sei. Keine Verfassung in Rußland! Die „Post' meldet aus Petersburg: Der Zar habe den Plan, eine Verfassung nach dem Vorschlage des Loris Mellikosf zu geben, abermals abgelehnt. Ausgeschlossen sei.es, daß diese Frage vor Beendigung des Krieges nochmals auf die Tagesordnung kommt. Nachrichten aus Tirol. Schüler-Ausflug. Die sechs Klassen unserer Knabenvolksschule unternahmen in Be gleitung der Lehrer am Mittwoch den 6. ds. M. Nachmittag einen Ausflug nach Amlach, wo die Schulkinder im Garten

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Page 1 of 30
Date: 28.11.1908
Physical description: 30
werden, ein parlamen tarisches Ministerium zu bilden. Tschechische Blätter melden: Minister präsident Freiherr von Bienerth wolle bei den fortgesetzten Verhandlungen mit den Parteiführern bezüglich der Beamtenfrage und Universitätsfrage eiue Formel fin den, welche es den Deutschen und Tschechen erlaube, sich vorläufig der Regierung gegen über neutral zu verhalten. Eine Kevolverlcklacht an der Mener (Universität. An der Wiener Universität kam es am 23. ds. in der Aula zu einem Kampfe der für die italienische

Universität demon strierenden italienischen Studenten mit den deutschen. Man schlug sich mit Schlagrin gen, eisernen Stöcken, Degenstöcken, schließ lich krachten etwa 18 Revolverschüsfe. Die Sicherheitswache räumte die Aula. Etwa 15 Studenten wurden verletzt. Die Uni versität wurde geschloffen. Die Bevölkerung ist sehr erregt; man befürchtet Straßende monstrationen, auch scharfe Regierungsvor kehrungen werden erwartet. Infolge der welschen Schandtaten an der Wiener Universität wurden die Univer sität

, die Technische Hochschule, die Hoch schule für Bodenkultur und die tierärztliche Hochschule geschlossen. Vorlesungen finden nicht statt. Man will vor dem 2. Dezem ber keine weiteren Störungen haben. Die italienischen Blätter verurteilen ein stimmigdieHaltungder österreichischen Behör de bei den Vorfällen an der Universität. Die antiösterreichischen Kundgebungen ha ben sich überganzIta! ien ausgebreitet, ins besondere in Turin, Mailand, Bologna, Florenz und Neapel fanden Umzüge statt, bei denen

österreichische Fahnen verbrannt ^ und Schmähungen gegen OesterreioAlpU^' den Dreibund ausgestoßen wurden. Miedererrichtung einer italienischen Kechtskakuität. An der Wiener-Universität ist alles ruhig. Die Zeit meldet, daß in der Audienz Kane- ras beim Kaiser die Vorlage betreffend eine italienische Rechtsfakultät nach Weihnachten beschlossen wurde, doch blieb der Standort unentschieden. Die Forderungen der italienischen Studenten. Der Leiter des Unterrichtsministeriums, Ritter v. Kanera, teilte

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Page 15 of 16
Date: 28.04.1914
Physical description: 16
- und Freundes-Garten gesehen, was wir auch gerne in unseren neuanzulegenden übertragen sehen möchten. Ob sich jedoch nun all diese Wünsche und Probleme auch verwirklichen lassen werden, ist sehr fraglich. In erster Linie ist hier die Größe des Gartens ausschlaggebend. Man mache sich eine genaue Ubersicht all seiner Wünscke und des hierfür voraussichtlich erforderlichen Raumes. Genügt die Größe des Gartens zur Befriedigung unserer Wünsche nickt, so schreite man zur engeren Wahl, streiche

alles, auf was man am leichtesten verzichten zu können glaubt, verringere auch wohl den Raum für irgend einen anderen Gegenstand, bis unsere Zusammenstellung mit der zur Verfügung stehenden Ouadratmeterzahl des Gartens in E nklang kommt. Nun zur Einteilung des Gartens. Gemüse und Zier garten sind räumlich unter allen Umständen getrennt zu halten. Zuviel Durcheinander würde das Gesamtbild stören: ruhige, nicht zu abwechselungsreiche Flächen wirken wohltuender für das Auge. Gemüse-und Obstgarten, auch wohl den Bleichplatz, legt

. Eine Uber- D.l ladung des Gartens ist unbedingt zu vermeiden. Durch zierlich geschlungene Pfade gibt man dem Ganzen eine gefällige Einteilung. Von schönlaubigen Bäumen und Sträuchern, sowie blühenden Blumen treffe man eine solche Sorten auswahl, daß derGarteuvon Frühjahrs anfang bis zum Spät herbst einen ununter brochenen Blütenflor^ besitzt. Ferner dürfen wir nicht nur laub- abwerfende Gehölze pflan zen, die im Springvruune« mit ZZandgra,. Winter kahl dastehen und den Garten unfreundlich erscheinen

lassen, sondern auch immergrünenden Sträuchern und Pflanzen, wie Koniferen. Ligustern, und anderen, muß ein Plätzchen im Garten reserviert bleiben: auch Efeu und Immergrün kann an passender Stelle eingeflochten werden. Nun noch eine geschmackvolle Umzäunung um das Ganze. Auch hier muß die Ansicht und der Geldbeutel des Besitzers die erste Rolle spielen. Nur möchte ich raten, nach der Straßen seite zu die lebende Hecke zu wählen, da diese den Straßen staub aufnehmen und vom Garten fernhalten

kann. Wenn auch in späteren Jahren noch Verbesserungen vorgenommen werden mögen, so muß die grundlegende Einteilung unbedingt bei der Neuanlegung erfolgen, da sonst später viele und unnötige Aus gaben erwachsen würden. Ein nach unseren eigenen Wünschen und Ideen geschaffener Garten wird dann für- uns stets die Stätte sein, wo wir vor den Unbilden des Lebens Ruhe und Erholung finden können. Zur Ausschmückung eines Zier- und Häusgartens, besonders als Dekoration von Grotten und Springbrunnen, eignet sich das wenig bekannte

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Page 2 of 24
Date: 14.08.1891
Physical description: 24
Amort. 1 Uhr Nachmittags. Delegirtentasel und der sonst betheiligenden Feuerwehrmitglie- der beim Wirt Andrä Brunner. 2 Uhr Nach mittags. Schul- und Angriffsübung derOrtS- feuerwehr. Halb 3 Uhr Nachmittags. Aus flug nach Bad Jungbrunn. 7 Uhr Abends. Verabschiedung in Jungbrunn von den Feuer wehren Lavant und Nikolsdorf und Abmarsch nach Lienz, woselbst im Bahnhos-RestaurationS- garten das Schlußkonzert stattfinden wird. Bei schlechter Witterung wird einfach der Be zirksfeuerwehrtag in Lavant

ohne Ausflug und Abendcinzert abgehalten werden. Conzerk. Sonntag den 16. ds. M. Nachmittags conzertirt unsere städtische Musik kapelle bei günstiger Witterung im Gasthof garten des Herrn Mayr in Amlach. — Letz te» Sonntag Nachmittag veranstaltete dieselbe am oberen Stadtplatz eine recht gelungene Platzmusik, wobei einige neuen Piecen zur Aufführung gelangten, welche eine sehr bei fällige Aufnahme bei dem zahlreich anwesen den Publikum fanden. Nach Schluß zog die Musikkapelle in den Bierkeller, wo selbe

, zu dessen Stellver treter Herr Ritter von Kundratitz. k. k. Forst- inspectious-Adjunct und zum Kassier Herr Elias Domanig. Kaufmann, gewählt wurden. Die Körpergröße der Kaiser. Unser Landsmann Herr Dr. C. Toldt, Professor der Anatomie an der Wiener-Universität veröffent lichte soeben die sehr interessanten Resultate seiner Studien über die Körpergröße der Be wohner unseres Kronlandes. Hiezu boten ihm die Stellungslisten unseres heimischen Jäger« regiments das nöthige Matcriale und zwar umfassen

herrliches Wet ter, welches aber schon am Dienstag Nachmit tag durch einen Regen unterbrochen wurde, um am Mittwoch und Donnerstag wieder leid lich gut zu werden. Möge die hohe Reisende die besten Eindrücke von den wunderbaren Dolomitengegenden mitgenommen haben und möge diese Reise nicht ohne Einfluß auf die sehnlichst erwünschte Straßenherstellung durch die Dolomiten von Bozen bis Buchenstein und Ampezzo bleiben. Von der Innsbrucker Universität. An der Jnnsbrncker Hochschule waren im Som mer-Semester

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Page 2 of 14
Date: 07.08.1897
Physical description: 14
. Diesen Sams tag den 7. Angnst Abends 8 Uhr findet im Garten znm „schwarzen Adler' (Alte Post) eine Soiree ausgeführt von einem diesigen Streich- Sextett unter gefälliger Mitwirkung einiger Damen statt. Das 12. Nummern umfassende Programm enthält in reicher Abwechslung Musik- und Gesangs - Piecen, darunter nikhrere neue Kompositionen einesjungen talentvollen Musikers, Conxerte. Unsere städtische Musikkapelle wird diesen Sonntag bei günstiger Witterung von 4 Uhr Nachmittag ab am k k. Bezirks schießstande

: Beginn der Nennen. Produktion der städt. Musikkapelle und Restauration am Startplatze. Nach Schluß der Nennen Rück fahrt in die Stadt zum Clublokale. 7 Uhr Abends. Concert der Städt. Musikkapelle und Preisvertheilung an die Sieger im Salon nnd Garten des Gasthofes „zum Fisch.' Zur Alpen-Vereins-General-Uer- sawutlung. Dem Fest-Programm sür die in den Tagen vom 5. bis 7. August in Klagen furt statthabende XXIV. Gereral-Veisammlung des Dentschen und Oesterreichischen Alpen-Ver eines und der Feier

; zu Steueramtsofficalen: die Stener- amteadjnnkten Max Möderle, Karl Schlechtleit- ner. Franz Telser, Johann Schär. Clemens Mayer, Erich Nagler, Rudolf Niclas. Rudolf Federspiel, Karl Zeidler, Hector Gioseffi. Alois Fink. Hermann Bihler und Otto Kntin. Ernennung. Das Handelsministerium bat dem Postkoutrolor Peter Liensberger in Ala die Postverwalterstelle in Mezzolombardo verliehe». K. k. Universität Innsbruck. Die Totaljumme der an der Jnnzbrucker Universität inskribierten Hörer während deS Sominerseme- sters 1897

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Page 22 of 22
Date: 08.03.1912
Physical description: 22
, haben auch eine dunkle Vorstellung von einem höchsten Wesen, lehnen aber alle religiösen Gebräuche, die man sonst bei den afrikanischen Eingeborenen zahl reich vorfindet, grundsätzlich ab. Das „Teutsche Haus' der Columbia-Universität in Reuyork dient teils zu Vorlesungs-, teils zu Versammlung-Zwecken; es ist im Sinne seiner Stifter als eine Pflanz- und Pflegestätte für deutsche Kultur und deutsches Geistesleben in Amerika gedacht. Im Parterre des schönen stattlichen Hauses ist zunächst eine akademische

Auskunftstelle untergebracht, wi« wir sie ähnlich auch an der Berliner Universität haben. Beide, die neue Neuyorker und die Berliner Auskunftsstelle, wirken zusammen, um deutschen und amerikanischen Studenten auf beiden Seiten des Ozeans mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. In diesen Bureaus erfährt der Nachfragende alles, was er zu wifsen wünscht. Außerdem soll der immer stärker werdende Strom deutscher Gelehrter, namentlich von Ingenieuren und Ärzten, berücksichtigt werden, die alljährlich Amerika

ist. Pelargonien blühen viel reicher und zeigen ein geringeres Wachstum an Blättern, wenn sie in sandige Erde und kleine Töpse gepflanzt wer den. Sobald sich die Knospen zeigen, düngt man fleißig mit verdünnter Jauche und gibt de» Pflanzen einen sonnigen Standort. Petunien für den Garten werden im Mär in Töpfe gesät und sobald sie sich entsprechend ntwickelt haben, zweimal pikiert. In den Garten werden sie Mitte Mai ausgepflanzt. Das Knüpfen der Schuhbänder. Mit der beginnenden wärmeren Jahreszeit kommen

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Page 36 of 36
Date: 29.04.1911
Physical description: 36
es im Garten und im Hain. Julius Falck., Rätsel. Die erste Silbe ist der zweiten gleich; Das Ganze trägt, wer mächtig ist und reich. Melitta Be r g. Ter Retter. Bürgermeister (um vier Uhr morgens zum Nacht wächter): „Wenn die Frau Bürgermeisterin den Laden auftut und mir den Hausschlüssel gibt, blast Ihr noch einmal zwölf — verstanden?' Großartig. „Also das ist der Polizeihund Greif? Ist er denn tüchtig?' — „Na ob; ich sage Ihnen, der frißt kein Stück Wurst, wenn es nicht in einem Steckbrief eingewickelt

sich auf, wenn man in einem amerikanischen Blatte liest, daß in den Vereinigten Staaten acht Nähnadelfabriken bestehen, die jeden Tag 47 Millionen Nähnadeln fabrizieren. Außerdem werden täglich 2 Millionen importiert, also in Amerika eingeführt. Da diese Nadeln verkauft werden, kann man mit Gewißheit annehmen, daß 72 Millionen Nadeln täglich verloren gehen, das sind SV vvv in der Minute. T. Bestrafung eines Ztudentenstreiches. Studenten einer amerikanischen Universität plagte der Mutwillen. Sie hoben einem Farmer das Hoftor

aus, schleppten es fort und verwendeten es als Heizmaterial. Die Sache kam an den Tag und den vier Missetätern wurde die Wahl gelassen, ent weder von der Universität entfernt zu werden oder sich derjenigen Strafe zu unterwerfen, welche der geschädigte Farmer über sie verhängen würde. Sie wählten die Strafe des Farmers und wurden von diesem strengen Richter dazu verurteilt: Vier große Haufen Scheitholz zu sägen und zu Scharade. Das erste ist bald trüb, bald rein. Das zweite nennt ein Mägdelein. Das Ganze

«: Nr. 30. Ii e 4—k 3 ^ a 6—a 5 Ii ! 3—6 2 A 4—A 3 b 2—d 4s Ta 5—a 4. I. e 2—<1 1 ch- . a 7—a 6 Ii S 2—<1 1 Ä 4—A 3 d 2—d 4 ch- a 4—a 3 d 2—d 4 s 3—» 2 X <z 5—e 6 a 2—a 1 I. k 3—e 2 ch- Nr. 31. 1. 1 6 5—e 5 beliebig. 2. 8 e 4 sekt entsprechend durch Abzug nach acht verschiedenen Feldern matt. Nr. 28 richtig gelöst von A. Schmitt- füll in Seinsheim. Problem Rr. 32. Von A. Przepiückain München. Schwarz. 1. 2. 3. 4. 2. 3. 4. 1. 2. 3. 4. g e v L WeiZ. Matt in drei Zügen. ? 6 S Auflösungen aus voriger Nummer: DeS Homonyms: Ofen. — Des Scherzrätsels: Er—l—er. Des Logogriphs: Garten, Garben. Des Bilderrätsels: Eine Last, die man gern trägt, sühlt man nicht. - Nlle Rechte vorbehalte». ^ ^ ^^ Verantwortliche

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Page 3 of 22
Date: 19.09.1896
Physical description: 22
, wird am 26. in Hall im „Sterngarten', am 27. in Innsbruck in der Ausstellung, am 28. im Garten „zum bürger lichem Bräuhause' und am 29. in Sterzing im Hotel „zum goldenen Greif' concertiren, Die Kapelle ist neu costümirt in der alten Osttiro- ler National-Tracht uud gibt die Concerte mit Harmonie-Musik und abwechselnd mit Männer- Quartett und Tiroler Nationalliedern. Diöeesan Nachricht. (Versetzung). Herr Josef Feichter, Noes. in Virgeu^ als Coopera- tor nach St. Veit (Desereggen); Herr Konrad Bergmeister

Universität in Gester- reich. Am 13. ds, M. hat in Trient ein Kon greß der wälschtirolischen Studenten stattge funden, welchem auch mehrere ReichSrathsab- geordnete beiwohnten. Einen Hauptpunkt der Verhandlungen bildete die noch immer offene Frage einer italienischen Universität in Oester reich, Die Redner wiesen darauf hin, daß dmch die Einführung italienischer Lehrkurse an den Universitäten Innsbruck und Graz keineswegs dem nationalen Bedürfnisse entsprochen worden fei; die Nothwendigkeit, zum Zwecke

einer gründ lichen Ausbildung in der Muttersprache die ita lienischen Hochschulen des Nachbarkönigreichs zu besuchen, würde dann erst entfallen, wenn in Oesterreich eine eigene vollständig italienische Universität errichtet würde. An die anwesen den Abgeordneten wurde die Bitte gerichtet, auch künftighin sich dieser wichtigen Frage annehmen und sie im Reichsrathe nachdrücklichst vertreten zu wollen. Luruszug Mien-Meran. Den Be mühungen der Kurvorstehungen und der Stadt- Vertretungen Bozen-Meran, sowie

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Page 22 of 34
Date: 01.07.1911
Physical description: 34
und allseitigen Fachkenntnis, mit all' seinen großen Fähigkeiten, mit seinem un ermüdlichen Eifer, mit seinem hohen Interesse für alle Fragen unserer Wissenschaft, im Be triebe des Institutes, bei dessen Leitung und Führung zur Seite stand. „Seinen guten Geist' nannte ihn mit vollem Recht der Rektor unserer Universität Professor Dr. E. Kalinka in dem Nachruf, den er dem Verblichenen als „Opfer seiner Pflicht' namens der Universität bei der Lei chenfeier zu Innsbruck am 24. Juni widmete. Wir betrauern

den Verlust eines deutschen Gelehrten, eines hochbesähigten deutschen Man nes von bester Art, von festem, freiem Geist, auf den das Land Tirol stolz sein kann. Hier, in der schönen Stadt Lienz, er blickte er in der Weihnachtsnacht des Jahres 18K5 das Licht der Welt; hier verlebte er im väterlichen Hause und in dessen Garten seine Kindheit im Kreise seiner Schwestern, in der gesunden Ungebundenheit der Verhältnisse einer kleinen Landstadt, von seinem Vater schon in frühem Knabenalter mitgenommen

mußte er vertauschen mit dem Ausenthalte im Gymnasiasten - Kon- vikt zu Brixen, wo er die ersten sechs Gym nasialklassen verblieb. Glückliche Ferienzeiten entschädigten ihn und die an ihm liebevoll hän genden Schwestern für die lange Trennung während dieser und während der letzten zwei Gymnasialjahre, für die er an's Staatsgym nasium zu Hall in Tirol übergetreten war. Emanuel von Hibler bezog hierauf im Herbste des Jahres 1885 die Universität in Inns bruck, an deren medizinischer Fakultät

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Page 3 of 6
Date: 22.01.1944
Physical description: 6
äss jungsn kvlsnscken ?sicknen sick nun sckon klar adl äis ttsimat, ikrs Spracks, ikrs Vsrgan- gsnksit. So ds?og sr nack äem Lnäe äsr S^mnasialstuäisn äis Universität in Inns- druck mit äem klaren Lntsckluk, Sssckickts unä Oeutscke Sprackwissensckakt 2U stu- äisren. Leins Ltuäisn trisd sr auk eigsns A.rt; dalä katts sr am Ranäe äss otti^isllsn I.skrplanss ksimatkunälicks pragsn snt- äsckt, äsnsn sr sckon mit äsm sckwacken wisssnsckattlicksn küst^sug äsr ersten Ls- msstsr an äsn I.sid rückts

mit scknellem ^.ug' -u üdsrkliegen; wollte man sis äsr Vsrgangsnkeit entrsiüsn unä wis- ssnsckakt'ick auswerten, muLtsn sis 2sils kür Teile okt müksam ent-ikkert unä adgs- sckrieden weräen. d^onat um ^/lonat, lakr um lakr kat nun Vsiäsr mit unvsrärosssnsm Liksr gskorsckt unä adgssckrisdsn. Oisss Urkunäsnsammlung sollts äis Srunälags kür seine Doktorarbeit übsr äis Vsrkassung unä Verwaltung äsr alten Sraksckakt Qör? weräen. Innwiscken katts er ssins Lemestsr an äsr Universität abgsäisnt. Weil äis

Wsg völlig klar gsworäsn. Lr will aus- sckliekück äsr Sssckickts- unä k-isimatkor- sckung lsbsn. Lr vsrläkt äis Zeitung nur all-u gsrns unä gskt an äas Institut kür Sssckicktskorsckung an äsr Universität in Wien, um ^.rckivwessn unä liistoriscks ?ülkswissensckakten -u stuäiersn. liier kin äst sr sinen I.skrplan gan? nack ssinsm Sssckmack: paläograpkis i^unäe alter Sckriktsn), Urkunäenlskre, Wappen- unä Lisgelkunäs, Lkronologie. liisr srlsrnt sr äis Ist-tsn mstkoäiscksn psinksitsn äsr kistoiiscken

Urkun- äsnsammlung vsrkaLts sr ssins kolgsnäsn wisssnsckaktlicksn /^.rdsiisn. d/lit ssinsr Dis sertation über „Dis Vsrkassung unä Vsr- waltung äsr voräsrn Qraksckakt Sör- im kustsrtal unä in Obsrkärntsn bis Lnäs äss 14. lakrkunäsrts' srlangts sr äas Doktorat in Sssckickts unä gssckicktlicksn liilks- wisssnsckaktsn an äsr Universität Wien. Die -wsits ^.bkanälung üdsr „Dis politiscksn Ls-iskungen äsr Sraksn von Sör- -u äsn äsutscksn ttsrrscksrn unä äsn I-anässkür- stsn von Qstsrrsick' Isgts

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