Eingesandt. Attfklärttns an ctic Pustertaler Lanckxvirte unck 2ur Information ctes „tiroler'. „Der Tiroler' hat in Nr. 50 vom 26. April l. Is. sich wieder einmal bemüßigt ge sehen, mich in seiner pöbelhaften Weise anzu rempeln. Ich streite nicht gerne, am unliebsten mit literarischen Sensations-Existenzen von der Sorte des „Tiroler' der als Unsriedenstlfter schon so hervorragendes geleistet hat. Aber in diesem Falle ist eine öffentliche Erwiderung durchaus nötig, umsomehr, als der „Tiroler
' die Aufnahme einer sachlichen Berichtigung bisher in seiner edlen Kampfesweise verweigerte. Die Pustertaler Landwirte können dann selbst urteilen. „Der Tiroler' kommt zuerst mit einer Lüge, indem er unter der gruseligen Aufschrift: „Das Geheimnis derReisen desHerrn Alois Grimm' schreibt, ich sei in Rotholz einmal Vizedirektor gewesen und dann ein facher Beamter geworden. Solange ich in Rotholz war, nämlich durch S'/z Jahre, be kleidete ich dieselbe Stelle als I. Fachlehrer, wie sich jedermann
aus dem „Schematismus für Landesbeamte' und dem „Tiroler Amts kalender' überzeugen kann. Richtig ist, daß ich auf die bekannten Denunziationen der Hintermänner des „Tiroler' wiederholt die Einleitung einer Untersuchung verlangt habe, deren Ergebnisse aber sicher für die Denunzianten und deren Freunde und Gönner in den verschiedenen Ehren- und Vertrauensstellungen viel unangenehmer als für mich geworden wären. Tatsächlich wurde nach gepflogenen Vor erhebungen jede Untersuchung eingestellt. Eine weitere infame Lüge
ist die Behaupt ung, daß ich „entlassen' worden sei. Es ist allgemein und sicher auch den Freunden des „Tiroler', die sich ja stets so sehr für mich zu in teressieren die Güte hatten, bekannt, daß ich selbst um meine Enthebung vom Landesdienste ansuchte. Ich kann hinzufügen, daß ich dies erst tat, nachdem ich drei Jahre hindurch eine eingeh ende Untersuchung über die Verdächtigungen verlangt hatte. Tatsache ist ferner, daß maßgebende Kreise und Personen mich zu bewegen versuchten weiter im Landesdienste
, so kann ich mit teilen, daß auch diese untersucht und als das befunden wurden, was sie in Wirklichkeit waren. Uebrigens wäre dies gar nicht notwendig gewesen, denn die damaligen Wortführer, ins besondere jene, die an der Spitze standen, haben seitdem selbst wiederholt erklärt, daß sie nur von den geistlichen und weltlichen Hintermän nern des „Tiroler' aufgehetzt worden seien, auf gehetzt zu dem ausgesprochenen Zwecke, mich „niederzumachen', wozu man sogar finanzielle Unterstützungen in Aussicht stellte