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Lienzer Zeitung
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Page 29 of 29
Date: 14.04.1906
Physical description: 29
eine Anzahl der wichtigsten, erprobten Erd mischungen an. Zur Aussaat der meisten Zimmerpflanzen, wie neuholländische Akazien, Palmen, Primeln, Vallota xrirxme» n a. m., verwendet man am besten eine Mischung von Heideerde und Sand, welcher noch mit Vorteil Lauberde beigefügt wird, besonders wenn die Heideerde, wie häufig bei uns, nicht sehr reich an Nahrungsstoffen oder sehr trocken ist. Auch für die Stecklinge vieler seineren Pflanzen ist diese Erde geeignet. Zur Aussaat von Nelken u. a. schwere Erde

liebenden Pflanzen würde ich eine Mischung aus Kompost- und Lauberde mit Sand empsehlen. Der bei Erdmisch ungen verwendete Sand sollte, wenn irgend möglich, Flußsaud und falls dieser nicht zu haben ist, Wassersand sein. Die zur Aussaat oder zur Bewurzelung von Stecklingen ver wendete Erde muß stets und zwar durch ein ziemlich seines Sieb geworfen werden, während bei solcher für ältere Pflanzen ein Ent fernen der gröberen Steine u. drgl. genügt. Für Blattbegonien benutze ich meistens eine aus 2 Teilen

elsstios (Gummibaum) verwandt zu werden. Für IwatoxlulluiQ wioistniu «Llivis, miniatai und Vslots piu-xnrs» eignet sich eine aus 1 Teil Rasen-, 1 Teil Mistbeet-, 1 Teil Lanberde und ungefähr 1 Teil Sand bestehende Erde. 7uvcs, alookolig, er hielt bei mir eine aus 3 Teilen Laub-, 2 Teilen Komposterde und 1 Teil Sand und etwas Lehm bestehende Mischung. Die Fuchsien bekamen 2 Teile Kompost-, 1 Teil Lauberde und V- Teil Sand. Dieser Mischung kann noch etwas Rasenerde bei gefügt werden. Auch Pelargonien

und Zyklamen können diese Erde bekommen. Die Palmen erhielten eine Mischung aus Heide- oder Lauberde, Mistbeet und Rasenerde (statt letzterer auch etwas alten fetten Lehm) und Sand. Man kann also für dieselben die bei Vsllots, und Llivia genannte Erdmischuug verwenden. Manche mischen noch Hornspähne unter dieselbe. OsmeUis, erhält Laub- und Heideerde, nebst Sand und Lehm. Man kann also für sie die bei den neuholläudifchen Aka zien angeführte Erde brauchen. Azaleen erhalten am besten Laub- und Heideerde

zu gleichen Teilen nebst ein wenig Sand. Für die Aralia-Arten verwendet man Laub- und Rasenerde und etwas Sand. Den Nelken kann man die bei Vgllota angeführte Erde geben. Zum Treiben der Erdorchideen in Töpfen nimmt man 4 Teile Lauberde und 2 Teile Saud. Dieser Mischung kann mit Vorteil nach etwas Holzkohleupulver und für die an feuchten Stellen wachsenden Arten noch 1 Teil Lehm, sowie den auf sehr kalkhal tigem Boden vorkommenden noch etwas Kalk zugesetzt werden. Zum Treiben der Tulpen

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 28
Date: 24.06.1905
Physical description: 28
zu eröffnen. I^euanlagen -u den grossen R.einback- fällen. Der Verschöneruiigsverein in Sand in Taufers hat die durch den letzten Winter zerstör ten Anlagen zu den großen Neinbachfällen durch eine sehr hübsche neue Wegaulage ersetzt, welche in großen Serpentine» meist durch prächtige Nadel- waldungen knapp an der Schlucht sich bis zur Toblhöhe hinzieht und die Schlucht aus der Klammbrücke übersetzt. Oberhalb derselben wurde Heuer an einem vorspringenden Felsenkegel eine Kanzel errichtet

4 Mark. Der Preis eines Gedeckes zum Festmahl ist 5 Mark. K VerkkkrL-diaekriMön. K> M M Oostbotenfakrten 8and—Lruneck. Seit 15. d. M. an werden zwischen Sand in Taufers uud Bruneck uachstcheude zur Gesamtpostbeförder ung benützte Postboteufahrtcii verkehren : 1. Fahrt (ganzjährig): Vom 1. Oktober bis 31. Mai ab Sand 8.30, Bruneck au 19.39 vorm., (vom 1. Juni bis 39. Sept.) Sand ab 8.45, Bruneck ab 1, Sand an 3 Uhr nachm. 2. Fahrt (vom 1. Juni bis 39. Sept. jeden Jahres): Sand ab 4 Uhr nachm., Bruueck

au 6 Uhr abends, Bru- ueck ab 6.45 Uhr früh, Sand an 8.45 vorm. 3. Fahrt (vom 1. Jnli bis 19. Sept. jeden Jahres): Sand ab 5.39, Bruneck an 7.39 früh, Bruueck ab 5 Uhr nachm., Sand an 7 Uhr abends. Landauersakvt. Seit 1. Juni verkehrt die Landauer-Postsahrt Spital-Seeboden-Millstatt- Döbriach - Radenthein - Feld-Afritz - Einöd - Tresfen- Sankt Ruprecht-Villach. Abfahrt in Spital 8 Uhr 19 Min. früh, Ankunft in Spital 8 Uhr 5 Min. abends. Vie l^onsbergei« Eilenbakn. Der An trag der Regierung auf Erhöhung

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Page 8 of 32
Date: 28.08.1909
Physical description: 32
Jakober, Lienz, 18. Hans Aigner, Absaltersbach, 19. Lorenz Ranzer, St. Veit, 20. Raimund Kleinlercher, St. Veit, 21. Ludwig Suchy, Brünn, 22. Jakob Oberwal- der. St. Veit, 23. Rupert Unterleimiger. Et. Johann i. W., 24. Peter Siegmund, Wind.-Ma- trei, 25. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W., 26. Johann Ragginer, Sand i. TauferS, 27. Felix Alton, Nieder-Rasen, 28. Georg Moser, Alt-Prags, 29. Peter Tegischer, St. Veit, 30. An ton Klabuschnlg. Windisch-Matrei, 31. Raimund Oberwalder, St. Veit. 32. Anton

Mellitzer. St. Veit, 5. Johann Ragginer, Sand i. T., 6, Lorenz Ranzer, St. Veit, 7. Peter Siegmnnd, Windisch-Matrei, 8. Felix Alton, Niederrasen, 9. Josef Wibmer, Windisch-Ma trei, 10. Simon Rieger, St. Veit, 11. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W., 12. Alois Mariacher, Birgen, 13. HanS Aigner, Abfaltersbach, 14. Jo hann Prast, St. V?it, 15. Dr. Anton Wnrnig, Lienz, 1k. Johann Jakober. Lienz, 17. Anton Kla- bnfchnig, Windisch-Matrei, 18. Raimund Oberwal der, St. Veit. 19. Jakob Oberwalder, St. Veit

, 20. Georg Moser, Alt-PragS, 21. HanS Knrztha- ler, Linz. HI. E ch l e cke r s ch eibe „Fel d«. 1. Thomas Tabernig. Ainet, 2. Andrä Verg-iner, St. Johann i. W., 3. Georg Moser, Alt-Prags, 4. Peter Feldner, St. Veit, 5. Alois Mariacher, Vir gen, 6. Johann Mellitzer, St. Veit, 7. Johann Ragginer, Sand i. T., 8. Peter Siegmnnd, Win disch-Matrei, 9. Felix Alto», Niederrasen, 10. Ei mon Rieger, St. Veit, 11. Andrä Vergeiner; St. Johann i. W.. 12. Philipp Vergeiner, St. Jo hann i. W., 13. Thomas Tabernig

, W.-Matrei, 30. Peter Siegmnnd, W.-Ma trei, 31. LukaS Mattersberger, W-Matrei, 32. HanS Kurzthaler, Linz IV. Kreis-Scheibe. 1. Thomas Tabernig, Ainet, 2. Hans Aigner, Ab ialtersbach, 3. Johann Prast, St. Veit, 4. Georg Moser, Alt-Prags, 5. Johann Ragginer, Sand i. TauferS, 6. Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf, 7. Andrä Vergeiner. St. Johann i. W., 8. Felix Alton, Niederrasen, 9. Simon Rieger, St. Veit, 10. Philip Vergeiner, St. Johann i. W., 11. Frau, Wurzacher, Prägraten. 12. Anton Wurnix j., Lienz

, 13. Peter Siegmund, Wind.-Matrei., 14. Franz Orlner, St. Veit, 15. Anton Klabuschnig, W.-Ma> trei, 16. Michael Pichler, Prägraten, 17. HanS Kurzthaler, Linz, 18. Peter Feldner. St. Veit, 19. Johann Jakober, Lienz. V. M e t st e r - G ch e i b e. 1. Georg Moser, Alt-Prags. 2. Andrä Vergeiner. St. Johann i. W-, 3. Johann Prast. St. Veit, 4. Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf, 5. -Johann Ragginer, Sand i. Täufers. VI. Prämien für die meisten Nummern. 1. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W.. 2. Georg Moser, Alt

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Page 18 of 26
Date: 07.12.1901
Physical description: 26
(Anfang November bis Dezember). 13. Hardenponts Winter-Butterbirne (Anfang Dezember bis Januar). 14. Regentin (Anfang Dezember bis Februar). 13. Josephine von Mecheln. 16. Olivier de Serres. 17. Esperens Bergamotte. 18. Winter-Dechantbirne. 19. Pa storenbirne (Anfang Januar bis März). 20. Präsident Drouard (Anfang März bis Mai). Die Gemüsepflanzen im Keller. Im Keller werden die Gemüse auch schichtweise in Sand eingeschlagen und. wenn es der Raum erlaubt, so einzeln gelegt, daß sich die Früchte wenig

berühren. Blumenkohl, Braunkohl, Welschkohl, Sellerie nimmt man wegen der Bestellung oft zeitig von den zur Ernte trockenen Verlag von I, G. Besten, entfernt an ihnen die äußeren groben Blätter und pflanzt sie in obengenannte 23—30 Centimeter hohe Sand schicht. Nachdem sie gepflanzt sind, begießt man dieselben und wiederholt dies öfters, sobald die Gemüse anfangen, welk zu werden. Der Keller wird fleißig gelüftet, bis der Frost ein tritt. Um Frostschaden abzuhalten, werden bei starkem Frost wetter

die Kellerö^snungen geschlossen und zugestopft. Wie untersucht man den Gartenbodcu, oL derselbe Thon, Sand oder Humus enthält? Thon, Sand oder Humus können ' im allgemeinen im Boden leicht erkannt werden; doch ver wechselt man staubfeinen Sand gar gerne mit Thon; auch rührt die schwarze oder dunkle Farbe des Bodens öfters von Eisen verbindungen, statt von Humus her. Durch wiederholtes sog. Abschlämmen kann man den Sand vom Thon befreien und dessen Menge beurteilen. Man zerreibt hiebei eine kleine Menge

Boden unter Zusetzung von nur ganz wenig Wasser, verdünnt dann mit viel Wasser. Der Sand setzt sich nun ziemlich rasch zu Boden, indessen der Thon im Wasser schwimmen bleibt und mit diesem abgegossen wird. Um zu erproben, ob die dunkle Farbe eines Bodens vom Humus herrührt oder durch dessen Eisenhaltigkeit bedingt wird, erwärmt man die Erde mit Salz säure. Hiebei bleibt humushaltige Erde dunkel gefärbt, in dessen eisenhaltige Heller wird. Uebergießt man kalkhaltige Erde mit Salzsäure, so braust

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Page 5 of 16
Date: 03.12.1938
Physical description: 16
heraufge- schwemmten Sand nach allem, ivas klei ner und lanasamer ist als sie. Manchmal haben sie schwarze Nöcke an oder ieuer- gefleckte oder zimtbraune oder stahlglei- Kende. Dann schleichen sie träge und mürrisch, bis sie eine Zpnr verwesenden Lebens finden: einen Fisch. den ein ein trocknender Tümpel übrigließ, ange schwemmte Pflanzenleichen, die hilflos im Gebüsch hängen bleiben, eines Vogels blutige Federn. den der Habicht oder Falke schlug. Bis tief hinein gegen das feste Land zu, wo schon

betragen, die alle durch die lange Wasserfalls schön rund oder eisör- mig zugeschliffen sind, stauen sich aus tr- gendeiner Ursache unten am Grund, Eiue Uutiese bildet sich. An dem Hindernis landen andere Gerölle. Immer seichter werden die Wellen, die darüber Hin gehen. Zuletzt sind sie nur noch ganz dünn und perlmuttersarben, und die ivandernden Wolken schauen auf einen lichten Streifen aufsteigenden Landes, der oben schon nicht mehr kiesig, sondern mit Sand und seinem, gelbgrauem Schlamm bedeckt

ist. Endlich fließen die Wasser zu beiden Seiten ab. Die Insel ist geboren, ist nackt und hilflos, iv^e je des Neugeborene. Sonne trocknet sie. Regen wäscht den Sand und Schlamm fest ineinander. Aber alles ist leer un5 unfruchtbar. Da schickt die grüne Au vom Ufer Le- ben herüber. Weidenflocken kommen mit dem Wind, Pappelwolle, in stroliernem Schiffchen Gräsersamen. Das sind die er sten. Armselig ist das Neuland, kaum besiedelbar für Pflanzen, noch ohne Hu mus und Bodennährstoffe. Aber schon stehen

die jungen Weiden fingerlang im reinen Sand. Gräser sprießen, ma ger. hartkielig. Mit ihren fest zur Erde gedrückten Blattrosetten sammeln sie den fruchtbaren Staub dev Luft, daß er nicht weiterfliegt. Kärgliche sslechten siedeln sich an. grau, gelb, grünlich. Vielleicht sogar ein paar bescheidene Moose. Eine win zige Welt wächst und ist hoffnungsfroh. Gestern flatterte schon spähend der erste Rohrspatz vorbei, weil er einen Käser eilig im offenen Sandgrund rennen sah. Das nächste Hochn>asser zerstört

die kleine Idylle. Noch ist nichts festgewur zelt, ist alles schivach und zart. Die Pflänzchen werden ausgespült, die we nigen Insekten weggetragen. Die Kies, bank selber wird ganz in ihrer Gestalt verändert, da zu einem Kamm ausge schüttet. dort in die Tiefe des Stromes hinuntergedrängt. Zwei Grasbüschel und alles, das wiederum das Licht des Tages erblickt, halb ausgerissen und erstickt im Sand. Aber der Ast eines Erlenbusches, den die Überschwemmung angetrieben hat, vermag es. Wurzeln zu schlagen

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Page 3 of 10
Date: 04.05.1940
Physical description: 10
in seiner Trutzstellung so lange halten konnte, lag an dem Sand, daraus die Häuser gebaut waren, darauf aber auch die deutschen Felder sorgsam geviertet waren und derweil geringe Begehrlichkeit bei den Nachbarn eines fetteren Bodens wecken mochte. Die Felder waren mager und dürftig. Nur ein großer, breiter Acker, der dem Klemmt Ießl gehörte, reckte sich wie ein widerborstig gespreizter Dqumen von der Siedlungsfaust ab und starrte in das Feldergeviert der tsche chischen Anrainer als trutziges Gleichbild. Der Bauer

. Aber überall kann man nicht Föhren pflan zen, und die Zeit lief fo rasch, daß die Bauern nicht warten durften, bis ihnen die Jahre aus dem zähen Fleiß einen Wall bauen würden. Die tschechischen Anrainer sahen die Plage der deutschen Bauern und kannten den feind lichen Sand, der in diesem Erdenfleck ein Re giment führte wie nirgend sonst m Böhmen. Sie hatten es deshalb auch nicht eilig, wenn sie die Hände nach dem nachbarlichen Besitz der Deutschen streckten, und warteten, bis die harte Zeit die Zähen

besiegt haben würde. Das Dorf geriet in Not. Die Männer gin gen mit versorgten Augen und geduckten Nacken um, die Weiber bekamen müde Schultern und die Kinder leisere Stimmen. Die Not, die in Böhmen wider die deutschen Randberge prallte, riß viele um und griff am ersten nach Stauden, die auf Sand stan den. Da steckten die Männer die Köpfe zusam men und berieten, wie sie der Not den Ein laß in ihr Dörflein wehren konnten. Aber derweil stand sie schon mitten unter ihnen, langte in die armen Stuben

die Früchte von der Erde, wie es die Jahreszeit gebot. Da war es der junge Hans Schneidewind, der im deutschen Dorf zuerst aus den Gedan ken kam: Wir müssen gute Erde aus unsere Felder tun. Dünger allein Hilst dem Sand wenig. Sie hörten ihm stumpf zu, nickten müde und meinten dann mit bitterem Lächeln: Das wüßten sie wohl selber auch. Aber woher sollten sie die fette Erde nehmen, wo rundum nur Sand und dürftige, rot braune Erdrinde waren? Just, als sie die Frage taten, ging der Kle ment Ießl vorüber

, und die beiden gingen mit einem leisen Grüß. Nach zwei Tagen kam der Klement Ießl zu dem Haus Schneidewind und bot ihm seinen Acker. „Für alle', sagte er schwer atmend. „Werl wir sonst alle hin sind.' Und dann setzte er hinzu: „Mein Fuhrwerk gebe ich euch auch dazu.' Da fuhren denn die deutschen Bauern vom grauenden Morgen bis in den sinkenden Tag. Jahraus, jahrein. Immer wieder von neuem. Und es ist mühsam und hart, wie sie es tun. Aber die Erde hält, und der Sand gibt Ruhe. So steckte das Dörflein Tillau

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Page 10 of 24
Date: 22.10.1904
Physical description: 24
Riehl in Innsbruck findet, gewährt eine sichere Bürg schast dafür, daß der Realisierung dieses, nicht nur für die an der Strecke Bruneck und Sand unmittelbar gelegenen Gemeiden. sondern auch für die Hintertäler von Täufers in Bezug au die Hebung des Fremdenverkehres und des lokalen Personen- und Güterverkehres hoch wichtigen Unternehmens volle Aufmerksamkeit zugewendet und dasselbe aus eine sichere und reelle Basis gestellt werden wird. Der stets wachsende Verkehr im allgemei nen und speziell

Verkehrserleichterung gestalten und speziell den Verkehr von Bruneck mit dem Tauferertale lebhafter gestalten wird. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Straße von Sand durch das Ahrntal und Pret- tau über Krimml zum Anschlüsse an die Bahn Krimml—Mittersill bereits im Tiroler Straßen bauprogramm vorgesehen ist. Auch vom strate gischen Standtpunkte aus kann man diesem Ei- senbahnprojekte nicht jede Bedeutung absprechen. Das Bahnkomitee mußte sich aber für eine normal spur ige Bahn unbedingt aus dem Grunde ausfprechen

und entschließen, weil beim Bestände einer schmalspurigen Kleinbahn der ganze Lastentransport avf der Strecke Sand—Bruneck fortfallen müßte und dadurch die Rentabilität sehr in Frage gestellt würde. Andererseits spricht für den Bau einer nor- malfpurigen Kleinbahn auch die Erwägung, daß die Mehrkosten einer uormalspurigen Bahn nicht so beträchtliche sein werden, wenn man des k. k. Handelsministeriums vom 29. Mai l fich der Notwendigkeit gegenüber gestellt sieht, 1830, R.-G.-Bl. Nr. 57, beziehungsweise

gleichfalls über bedeutende Verstärkungen verfügen. Bahnprojekt Bruneck—Sand. Vom k. k. Eisenbahn-Ministerium langte an den Konzessionswerber der Lokalbahn Bruneck —Sand, Rechtsanwalt Dr. Hans Leiter in Bru neck, unter Zahl 32754/3 ddto. Wien, 28. Sep tember 1904 ein Erlaß folgenden Wortlautes herab. „Das mit der Eingabe vom 7. Juli 1904, Zahl 3956/b behufs Anordnung der Trossen- reviston und Stationskommission vorgelegte, mit der Eingabe vom 9. August 1904 Zl. 4133/b ergänzte generelle Projekt

für eine nor- malspurige Lokalbahn von der Station Bruneck der Linie Marburg—Franzensfeste der k. k. priv. Südbahn-Gesellschast nach Sand im Tau ferertale erscheint nach vorgenommener Ueber- Prüfung im allgemeinen geeignet, den erbetenen Amtshandlungen zu Grunde gelegt zu werden. Es wird demnach von der k. k. Statthal- terei in Innsbruck für das gegenständliche Pro jekt im Sinne der § 10-14 der Verordnung k. Handelsministeriums vom 29. Mai Kommission eingeleitet werden. Bet der Kommission wird die Art

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Page 3 of 32
Date: 17.06.1911
Physical description: 32
nach Cortina d'Ampezzo und Misurina usw. mit Automobilen und Wagen ein täglich zunehmender ist, Niederdorf und Jnni- chen aber täglich nach Prags und in die bekann ten Sextener Dolomiten reisende Passanten beher bergen, so kann man wohl mit vollem Rechte die Fremdensaison 1911 als eröffnet betrachten. Toblach. (Der Fremdenverkehr) beginnt nun allmählich im ganzen Tale lebhaft einzusetzen und in Toblach, Welsberg, Ampezzo, Niederdorf und Sand in Taufers halten sich be reits schon ziemlich einige stabile

des Herrn Josef Webhofer jun. mit Frl Wilhelmine Mari ner statt. Sand i. T. (Unfall eines Gemein dedi eners.) Aus Sand in Taufers, 9. ds. M., wird uns berichtet: Der Gemeindediener Jo hann Moser, vnlgo Posthiasl, in St. Johann, stürzte am 9. ds. M., als er mehrere Wahllegi timationen zum Berghof in Schwarzbach tragen wollte, an einer gefährlichen Wegstelle über einen steilen Abhang ab und blieb mit bedeutenden Ver letzungen liegen. Mehrere Leute, die den Unfall bemerkten, eilten ihm sofort zu Hilfe

und trugen den Schwerverletzten zum Schwarzenbachhof. — (Neue Glocken.) Aus Rein in Tau fers wird berichtet: Vergangene Woche sind hier die vier neuen Glocken für die neue Kirche, deren Weihe in naher Zeit stattfinden wird, angekom men. Alle Glocken sind von Wohltätern gespendet. — (Beim Dachdecke u abgestürzt.) Aus Sand in Täufers, 11. d. M., teilt man mit: Am 10. Juni stürzte der mit Dachdecken beschäf tigte, 20jährige Vinzenz Feichter von Luttach vom Dache des hiesigen Ansitzes Neumelans des Pro

fessors von Ottenthal über 10 Meter tief herab und blieb mehrfach schwer verletzt liegen. Dr. Erla- cher leistete ihm sofort die erste ärztliche Hilfe. — (Assentierung.) Aus Sand in Tau fers, 12. d. M. schreibt man: Hier fand am 10. Juni die Assentierung statt, wobei von 126 Stel lungspflichtigen des ganzen Bezirkes Taufers 67 als tauglich erklärt wurden. Von der Gemeinde Sand wurden von 13 Stellungspflichtigen 9 für tauglich befunden. Franzensfeste. (Manöver in Tirol.) Wie in militärischen Kreisen

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Page 15 of 24
Date: 15.09.1900
Physical description: 24
ab genommen worden ist, so erhält sie auch lagerreif ihren rechten Ge schmack nicht und selbst die graue Reinette bekommt ein zähes Fleisch und wird lederig. Daher muß man dergleichen Sorten nur in wohlverwahrten Gärten pflanzen, wo man sie unter besserer Auf sicht haben und desto länger hängen lassen kann. Sand zum Konservieren von Obst. Reiner weißer Sand, der frei ist von allen Beimengungen und Verunreinigungen, ist ein ausgezeichnetes Mittel, um Obst lange Zeit, selost auf Jahre hmauS aufzubewahren

. Zu diesem Zwecke wird der Sand, den man mög lichst aus einer tieferen Bodenschicht genommen hat, in einem heißen Backofen mehrere Stunden durchhltzt. Darauf wird er so lange in fließendem Wasser gewaschen, bis letzteres vollkommen färb- und geruchlos abläuft. Mit derartigem Sand bedeckt man den Boden eines bisher möglichst noch gar nicht gebrauchten, glasierten, irdenen TopfeS. Darauf wird das Obst hineingeschüttet. Dasselbe darf natürlich nicht etwa überreif sein und soll Verletzungen, faule Stellen oder dgl

., ebensowenig aufweisen, wie es andererseits auch nicht geradezu unreif sein soll. Zu oberst kommt dann auf jede Schicht Obst eine Lage Sand: dabei muß man sorgfältig darauf acht geben, daß sich die Früchte an keiner Stelle miteinander be rühren. Die oberste Schicht Sand, die den Topf abschließt, wird etwas stärker gegeben. Die Gefäße werden in kühlen, luftigen, aber von Frost sicheren Räumen aufbewahrt. —r. Schädlinge der Obstbau«». Man sieht gegen den Herbst an Baumstämmen, Pfählen, Zäunen, Wänden

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Page 3 of 20
Date: 10.07.1914
Physical description: 20
durchgeführt. Nach der Uebung erfolgte eine Defilierung der gesamten Feuerwehrmannschaft samt den Geräten vor dem Feuerwehr-Bezirksobmann Mariner und dem Bürgermeister Schifseregger, welche auch der Hauptübung beigewohnt hatten. Sand i. T. (Hauptversammlung des Verschönerungsvereines Sand i. T.i Bon dort schreibt man: Der Verschönerunqsverein Sand in Täufers hielt im Hotel „Elefanten' hier seine diesjährige Vollversammlung ab, welche mittelmäßig besucht war. Der Tätig keitsbericht des Obmannes gab

ein erfreuliches Bild reger Weiterarbeit auf dem Gebiete der Verschönerung und des Fremdenverkehrs. Der Kassebericht verzeichnet einen Stand von 1282 Kronen. Der Verein zählt heute 65 Mitglieder. Die Wahl der Vereinsleitung ergab folgendes Resultat: Offiziant Tramberger, Obmann; Bür germeister I. Jungmann, Stellvertreter; Säge besitzer Franz Leimegger, Kassier; Johann'Stif- ter, Johann Reden, Paul Oberfank, Hermann Mutschlechner und Richard Steger als Aus schußmitglieder. Sand in Taufers. (Telephon

- S p r e ch st e l l e.) In Weißenbach bei Luttach (Post Sand im Tauferertalei wurde am 23. Juni ds. I. eine in die interurbane Telephon leitung Sand im Tauferertale-Neugersdorfer- hütte eingeschaltete öffentliche Telphonfprechstelle '(Telephontarquadrat 6674) in Betrieb gesetzt. Innsbruck. (Aus dem Justizdienste.) Der Justizminister hat den Landesgerichtsrat und Bezirksgerichtsvorsteher Ferdinand Schuler in Nauders nach Fügen und den Bezirksrichter Dr. Robert Heiß in Kufstein zum Landesge- richt in Innsbruck versetzt, ferner

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Page 24 of 26
Date: 16.12.1913
Physical description: 26
mit dem Großvieh unterbringen. Zweckmäßiger jedoch ist es, die Geflügelstallungen zu Beginn der kalten Witterung inwendig gut mit Stroh zu verkleiden und diese Bekleidung mit Ouer» lgtten derart zu befestigen, daß das Stroh nicht herabhängt und von den Tieren auch nicht herausgezogen werden kann. Diese möglichst starke Bekleidung müßte nicht allein Decke und, Seitenwände sondern auch die Tür umfassen. Auf den Boden der Stallung ist Stroh, Laub, Fichtennadeln, zum mindesten aber loser, trockner Sand zu streuen

nur von kurzer Dauer, wenn er selbst abwechselnd Mohn, gequetschten Hanf. Hafer und verschiedene Sämereien er hält. Feinschmecker verzehren leider sogar sein im Herbst fettes Fleisch und tragen durch diesen fragwürdigen Genuß ebenfalls mit zur Verminderung des schönen einheimischen Vogels bei. Das Sandbad der Hühner. Von R. Sylvester. (Nachdruck verboten.) IHHohl jedermann hat schon beobachtet, wie gern das Hühner- Volk zur Sommerzeit im Sand badet. Fast täglich kann man sehen, wie jung und alt

mit einer wahren Lust dieser Buddelei obliegt, und daß das nicht zum bloßen Vergnügen, sondern des Ungeziefers wegen geschieht, weiß jedes Kind. Was für die Wasservögel das nasse Element ist. das ist für die Hühner der Sand. Es ist ein notwendiges Bedürfnis, dieses trockene Bad, zu gutem Gedeihen und Wohlbefinden, und kein Besitzer sollte deshalb unterlassen, in seinem Hühnerhof für solche Bade gelegenheit zu sorgen. Es läßt sich ja in jedem Gehöft in irgendeiner Ecke ein Häufchen Sand zu diesem Zwecke

anbringen. Nun. solange die Hühner im Freien sind, finden sie ja immer ein Plätzchen, wo sie „buddeln' können, wenn aber die kalte Jahreszeit kommt, und die Tiere auch den Tag über im Stall zubringen müssen, dann fehlt gar vielen diese Wohltat ganz und das Ungeziefer nimmt sehr leicht überhand. Daß aber Ungezieferplage auch das Geflügel an seiner Gesundheit schädigt, wird niemand bezweifeln, und so ist es eigentlich eines jeden Besitzers Pflicht, auch den Winter über im Stall für ein Sand bad der Hühner

machen von dieser Wohltat aus giebigen Gebrauch und überwin tern dabei vorzüglich. Wer es an dieser Maßnahme bisher hat feh len lassen, mag sich durch einen Versuch überzeugen, und er wird zweifellos auch im Sommer auf das Badebesürfnis seiner Hühner besser achten. Selbstverständlich empfiehlt es sich, den Sand von Zeit zu Zeit zu erneuern. Auch soll es gut sein, etwas ge löschten Kalk oder Asche dar unter zu mischen, weil da durch die Wirksam keit des Bades, d. h. die Vernich tung des Ungezie fers, noch erfolgrei cher

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Page 4 of 8
Date: 18.06.1941
Physical description: 8
dieses vegetationslosen Ge bietes, das die Straße umsäumt. In Tripolitanien, ausgenommen bereits die Große Syrte, ist Halb wüste. Bald hinter Tripolis hören die Palmen auf, sind die wilden Ölbäume aus altrömischer Zeit seit vielen hundert Iahren verdorrt. Kameldornbüsche, Halsagras, Thymian sind an der Küste im Kampf gegen den alles verschlingenden Sand die Waffe der Verwaltung. Dann aber beginnt die Wüstenstepps, Kalk, Sandstein und Basalt kennzeichnen die Ha- mada, Staub, Sand und Kies die Serir. Am Ho rizont

ab? An die Litorana führen eine größere Anzahl von Wegen heran, die keinen Unterbau haben, indessen sie für Fahrzeuge jeder Art benutzbar sind. Es sind die sogenannten Pisten. Sie sind mit Steinzeichen markiert, vor allem aber an ven Spuren erkennbar, die sich tief in den Boden ein gegraben haben und die bei festerem Untergrund sich Jahre hindurch halten, vorausgesetzt, der Sand sturm deckt sie nicht zu. Insbesondere die Straßen der Serir sind gut und brauchbar. Ist doch der Boden eben und sein Untergrund zumeist

wurde tiefer ausgefahren. Ihr Untergrund wurde fein gemahlen und bald begann man dem widerlichen Staub aus zuweichen, Man fuhr seitwärts der Piste, Nun war sie zehn Meter breit. Und es wiederholte sich das gleiche Spiel. Die Räder mahlten den erweiterten Weg grundlich durch. Was fester Sand, Grus und Kiesel geworden war, geriet in eine neue Art arabischer Kaffeemühle. Staitbmehl blieb übrig und so erweiterten sich die Pisten auf einige Kilo meter wie die Wege um Mechili, über die Italiens Truppen

Gesichtern, die verschleierten Schönen, die auf Kamelen über weiße Sanddünen dahin ziehen — das alles sind abenteuerliche und alberne Vorstellungen, Was unser Leben allein bestimmt, ist der todernste Kampf gegen einen sich hartnäckig wehrenden Gegner, ist der bitterharte Kampf gegen Hitze, Sand, Ghibli, Kälte. Die Straßen aber, die wir in Afrika dahinziehen, gleichen einander wie ein Ei dem anderen Wenn etwas an ihnen ;u preisen ist, so ist es freilich dieses eine: sie alle führen in den Besitz

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Page 3 of 32
Date: 18.02.1911
Physical description: 32
und durch Schläge mit stumpfen Gegenständen in mehrfacher Weise verletzt. Ueber und über mit Blut bedeckt, erreichte er noch müh sam das Wohnhaus. Die Täter sind bekannt. — (Ans Mühlwald) wird gemeldet: Der Oberschützenmeister Hans Oberlechner, welcher vor einiger Zeit vom Herrn Erzherzog Eugen in Jnnsbrnck in Audienz empfangen wurde, brachte die freudige Nachricht, daß Erzherzog Eugen ver sprach, den Mühlwalder Schützen im kommenden Sommer einen Besuch abzustatten. Sand in Taufers. (Ueber 100 mal vorbestraft

.) Aus Sand in Taufers, 10. d. M., schreibt man uns: Beim hiesigen Errichte wurde dieser Tage der Schankkellner und Metzgergehilfe Ernst Nixdorf aus Breslau wegen Bettels und verbotener Rückkehr zu fünf Wochen strengen Arrest bestraft. Diese Strafe war laut Strafkarte die 102. Strafe, die über Nixdorf, der, erst 34 Jahre alt ist, verhängt wurde. — (Hotelversteigerung.) Das Bezirks gericht Sand in Taufers bewilligte die Einleitung das Versteigerungsverfahrens bezüglich des Hotels Panorama' in Sand

i. T. Eigentum des Jo hann Raffin in Sand. Brixen. (Nene Artilleriekaserne in Brixen.) Der Ban einer neuen Artilleriekaserne in Brixen soll im Laufe des Jahres l9l1 in An griff genommen werden. Man glaubt, die Kaserne könne im Jahre 1912 ihrer Bestimmung überge ben werden. — (Maikäfer im Februar.) Am 9. Februar wurde in Brixen der erste Maikäfer in diesem Jahre gesehen. — (Errichtung einer Handelsschule.) Sicherem Vernehmen nach wird in Brixen in allernächster Zeit an die Gründung ein?r Handels schule

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Page 7 of 32
Date: 23.01.1915
Physical description: 32
meldet man: Laut sicheren Nach richten fiel aus dem Felde der Ehre, und zwar am nörd lichen Kriegsschauplätze durch einen Kugelschutz der hie sige EinödgutSbesitzerssohn Thomas Oberhollenz er. <Ä hinterläßt eine Witwe mit zwei unmündigen Kindern. Aus Sand in T au s e rs schreibt man : Den Hel dentot fürs Baterland erlitt am nördlichen Kriegsschau- Platze Franz Eder, Abnergutsbesitzerssohn von Ahor nach und Jakob N ied erkofler, BaumanngutsbesitzerS- sohn von St. Johann tu Ahrn. Aus Psunders meldet

man: Vor einigen Tagen waren hier die Seelengottesdienste für Joses Weis- stein er. Es ist dies oer vierte Gefallene aus unserer Gemeinde. Josef Weisstelner war ein braver, arbeit samer und geachteter Bursche. Verwundete und Kranke. Aus dem Tauserertale schreibt man: Infolge Krankheit zurückgekehrt ist I. Posch. Wachmann und Gemeindediener in sand in TauferS, erkrankt sind ser ners Josef u er, Forergulsbesitzerssohnvon Band und Joses Ntederwiese r, Kaufmannssohn von Sand, zu letzt in Waidbruck. — In Innsbruck

Glieder vom 1. TKJR. aus Alkus bei Ltenz geriet in russische Gefangenschaft. — In rus sische Gefangenschast gerieten serners: I. Oberlechner, Obermaierbauer in Mühlwald; Michael N aier, Schuh machermeister in sand in Täufers und Jobann Regens berg er, k. k. Steueramtsdiener von Sand in Taufers. Aus der ruffischen Gesangenschast entflohen ist, wie man aus Bruneck mitteilt, T. OberParleiter,ZimmerPolier von Aushosen. Er war längere Zeit In russischer Gefan genschaft und entfloh in einem unbewachten

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Page 3 of 18
Date: 09.06.1914
Physical description: 18
-Markt die Versteigerung der Liegenschaften des Oberbacherhofes im Gesamt schätzwerte von 11.370 Kr. statt. St. Jakob i. D. (Stellunas-Er gebnis. > Bei der am 3. d. M. in Wind.- Matrei stattgefundenen Militärstellung wurden von den 10 hiesigen Stellungspflichtigen 4 als tauglich befunden. «Sterbefälle.) Am 4. ds. M. starb nach langem und schweren Krankenlager Fräu lein Miliia Kleinlercher zu Sand und am 5 ds. starb Fräulein Brigitta Erlacher zu Feist ritz. Sie ruhen im Frieden! - (Straßen-Prüfung

.) Letzthin wurde in der sogenannten Schulhauskaserne in Bru neck ein großer Diebstahl verübt. Die Täter find noch nicht eruiert worden. Es wurden da bei nicht weniger als 100 Paar Leibwäsche garnituren. 80 Paar Lederschuhe, 60 Paar Schuhe für Marode und 30 Paar graue Blu sen entwendet. Sand in Taufers. (Der Radsahrer- Verein Taufers-Ahrntal) hielt letzthin im Gasthof „Plankensteiner' hier seine Boll versammlung ab. Bei der Neuwahl der Ber- einsleitung wurden neugewählt: Johann Fro ner zum Obmann, Franz

Plangger zum Schrift führer und Alois Tecrabona zum Kassier. Der Verein hat seinen bisherigen Namen in „Rad fahrerverein Sand in Taufers' umgeändert. ^ (Todesfälle.' In Sand in Täufers verschied im Alter von 84 Jahren die Private und ehemalige Hausbesitzerin Frau Theresia Stockmair und die Private Frl. Maria Kern im Alter von 42 Jahren. — (L a w in e n sch ä d en.^ Letzter Tage brach am Passenabhange eine sehr große Schnee lawine los und stürzte unter fürchterlichem Ge töse zu Tal herab. Weite Strecken

.) Aus Sand i. T. schreibt man: König Friedrich August von Sachsen hat für den heu rigen Sommer unseren bekannten Sommer- 'rischort zum Ausenthalt gewählt. Der König wird samt Gefolge Mitte Juli hier eintreffen und im Schloßhotel „Schrottwinkel' wohnen. Die königlichen Appartements befinden sich im Hauptgebäude des alten Edelsitzes. das erst vor wenigen Iahren zu einem Familicnhotel um gestaltet wurde. Der König, der als sehr er fahrener Tourist gilt, wird von hier aus eine Reihe von Hochturen

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Page 7 of 30
Date: 13.10.1906
Physical description: 30
» gearbeitet. Zwischen dem Falzaregopasse und Pieve di Livinallongo bestand Heuer bereits eine Postv-rbindnng, welche lebhaften Zuspruch hatte. Das Hospiz auf dein Pusse war gnt geführt, wird aber bald einer Vergrößerung bedürfe». Auf der Ampezzaner Seite des Puffes ist erst ei» ganz kurzes Stück der Straße gebaut. Hoffentlich kommt oieser Straßenbau jetzt zur bal digen Ausführung. Telephonverbindung Sand Rein nnd Sand-Ahornach. Ans Brillleck, 2. d„ schreibt man: Während gegenwärtig der Bau der neuen

Höhenstraßi-, welche Sand mit Rein verbinde» wird, sehr rasch vorwärts schreitet, plant man schon die telephonische Verbindung S.ind-R^i», welche gleich zeitig über Ahornach geführt werde» soll und nicht lauge mehr auf sich warten wird. Die Alp^nver- einssektionen Taufers, Kassel, Barmen, Fürth nnd Fulda, deren Arbeitsgebiet die Riesersernergebirgs- griippe mit dem Ausgangspunkte Rein ist, haben die telepho»ische Verbindung zwischen Sand nnd Rein in touristischer Beziehung als sehr wichtig ge sunden

und bedeutende Beiträge geleistet; auch die Zentralkasse des Alpenv-reins leistete 3l1v Kr. Es gelangen vorläufig drei Sprechstellen, nämlich in Ahornach. am Toblgasthof »nd i.i Rein zur Auf stellung. Die Sektionen Kassel, Barinen nnd Fürth gedenken in nicht allzuferner Zeil (Kassel schon nach Fertigstellung der Linie Sand-Rein) ihre Un- terkunflshänser mit Rein telephonisch zu verbinden. Die Verspätungen ans der SSdbahn. Dr. Perathoner begab sich am 3. Oktober, veran laßt durch eine an ihn gerichtete

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Page 7 of 34
Date: 31.05.1912
Physical description: 34
Dritte Beilage zu Nr. 43>44 der „Lienzer Zeitung' vom 31. Mai 1912. ' 6^567 ^/VSS6»/7 Korrespondenzen. Eigenberichte «lei» „Lien^en Leitung.' Sand in Taufers, am 29.' Nai 1912. Vorgestern fand hier ein großer Berasührer- iag statt, welcher vom Vorstand der Aipeiwereins^ sektiou Täufers geleitet ivnrde. Hiezu wäre» sämtliche autorisierte Bergführer. Aspiranten und Träger in voller Ausrüstung erschienen. Samt liche Führeiutensilie» wnroen eingehend geprüft und den Führern instinktive Weisungen

erteilt. Herr Dr. Erlacher referierte über die erste Hilfe leistung bei alpinen Unfällen. —Die Pfiugitfeier- tage waren hier vom besten Wetter begünstigt und brachten uns eine große Menge von Pfuigst- gästen. — Die eisten Soinmergäste sind bereits eingezogen. Die Nachfrage nach Sommerwohnnn- gen ist eine rege. Sand in Taufers, am 30. Mai 1912. Der Verschönerungsvereiu Sand in Täufers hielt vorgestern im Hotel „Post' hier feine dies jährige Frühjahis-Generalversaminlung ab, welche stark besucht

Markierungen erneuert. Beschlossen wurde die Abhaltung eines großen Waldfestes im heurigen Sommer, verbunden mit Blumentag und Glückstopf, sowie die Abhaltung von Promenadekonzerten. Der Kassabericht weist 409 K Einnahmen und 300 K an Ausgaben auf, somit Kassastand 109 K. Der Kassier teilte mit, daß für obigen Wegbau die Gemeinde Sand der Baukosten übernehme und Hotelier Ja kob Oberhollenzer in Luttach 50 spendete. — Eine Anfrage, ob die Straße Bruneck—Sand (bis zum Beginne der Ortschaft) für den Auto

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Page 5 of 20
Date: 27.07.1912
Physical description: 20
, welches mit folgenden Bestgaben.ausgestattet ist: 25 Beste aus der Festscheibe mit 228 Kr., 20 Schleckerbeste mit 293 Kr., 15 Serienbeste zu 5 Schuß mit 161 Kr., 10 Beste auf der Meister- scheide zu 50 Schüffen mit 140 Kr., 6 Schützen königpreise mit 127 Kr., 12 Jnxbeste mit 60 Kr., an Prämien znsammeil 78 Kr. Summe der Best- gaben 1000 Kronen. Es wird aus 200 Schritte Distanz geschossen. Sand i. T., am 22. Juli 1912. (Abgestürzt.) Bei einer Turin die Most nockgruppe, welche von einem Herrn aus Ungarn

, einem Berliner und einer Dame letzter Tage gemacht wurde, stürzte ersterer über eine größere Felsen partie infolge Ausgleiteiis am Gestein ab und verletzte sich mehrfach, besonders bedeutend am Kopfe. Mühsam schleppte er sich zum Hochweiler Pojen herab, wo man ihm einen Notverband anlegte. Der Herr aus Berlin und die Dame hatten sich beim Abstiege verirrt, die Dame stürzte ebenfalls über eine» Fels und erlitt mehrfache, wohl unr unbedeutende Verletzungen. Beide schlepp ten sich gegen Mitternacht bis Sand

. Sand i. T., am 23. Juli 1912. (Der erste Blumeutag,) v.>a unser Verschönerungs-Verein am 21. ds. M. veranstaltete nahm einen sehr schöne» Verlauf mid vnichle dem Vereine zur Ortsoerschöneruna einen Reinertrag von 500 K bei einer Gksamteuuiahme von 569 I<. Das Blumenfest stand zwar im Zeichen schlechter Witterung, denn vormittags goß es zeitweilig '.» Strömen und die Berge trugen tief herab frisch gewebte Schueehauben, trotzdem aber zogen die opferfreudigen Blumendamen mit ihre» Kassieren frohgemut

Beifall fand. Nach der Almanffahrt sand am Hanptplatze das Festkonzert unserer Ortskapelle statt, den Abend beschloß eine Feier im großen Saale des Hotel „Schrottivinkel.' Die Leitung des Blumentages hatte die Gemahlin nnseres Herrn Gerichtsvor stehers Steinlechner übernommen und in vorzüg licher Weise durchgeführt. Als Blumen-Damen wirkten die Fräulein: Grete Beber mit Herrn Otto von Stulzl. Mizzi Beber mit Herrn Forst kommissär Franz Schmied, Lina Dänner mit Herrn Konrad Erlacher, Mizzi' Fischrill

mit Herrn Otto Erlacher, Lotti Klee mit Herrn Josef Dai- mer und Anna Mutschlechner mit Herrn Anton Mntschlechner. Allen gebührt für ihre bewunderns werte und unermüdliche Emsigkeit der innigste Dank. Sand i. T. anl 24. Juli 1912. (F r e md e n-V e rke h r.) Der Fremden- und Touristenverkehr steht iiunmehr im vollen Zeichen der Hochsaison und sehr viele Sommergäste sind zum stabilen Ausenthalte hier. Ueber die Unter- kunsts- und Verpflegsverhältiiiffe hört man nur volles Lob. Der aussichtsreiche

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