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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1945
Physical description: 4
zugslosssn. * Sin kidn kür dis Lckakksnden. Im kok- ms» dsr monotlicksn kilmbstrsuungsn dringt dos „Dsutscks Volksbildungswsrk' am Dienstag, clem 13. ksbruor, obsnds um 20 vdr, im Kdk.-Loal „zur Alpenrouts' den bekannten I-ustspielkilm „Lpiel im Lom- merwind' mit Nonnelors Lcdrott, kolk Klö- dius, widert klorot. Lrika von Tdsllmann, Volker Ltsinbäck u. o. Die Letriebskükrer müssen «lie verbilligten Lintrittskartsn kür idrs Oskolgscdattsmitglisdsr rschtzsitig auk der DAk.-krsisdienststsIIs I.ienz, „Nous

Lustockius Vilclscknig aus Lancl, Semein«1s Wsrn- derg, «ler sied in einem kil.-l^oger am 1°ri- sto «Werses dekond, verletzte sick «kork de im riolzdoclcen an <i«r linken üancl. — ^lle Verletzten wurden in dos ILreislcranlcenkaus l.i«nz eingeliskert. * Die Ltinklein an» Iselkai werden cm son- nige'n l'agen jetzt sodon wieder in den war- inen klittogsstunden von Lonnendummlern crukgesucdt. Do siedt m«in krcruen mit ikren Iliixlerwogsn, oder auok Verwundete und cZsnesends, die sic^i dier zu einer kleinen

. Verscdiedene Innungen sind jetzt da- zu üdsrgegangsn, keporoturkontrollen dei ikren k«titglieclern durckzukükren. klickt olle Handwerker Koben disder dos erkorderlicke I^loS an keporoturleistung errsickt. Die Kontrollen kükrk der ksporoturcdsnstleitsr des jeweiligen liondwerkszweiges, in der ksgel der Obermeister, durck. Sr ocktet da- rouk, doü dos keparaturgedot erküllt wird — die Lcdneider müssen zum Ssispisl 75 v. H. idrer Sesclmtardeitszsit kür kepora- tursn verwenden — und doll die kexxiro- turen

in der keidenkolge idrsr Dringlicd- ksit vorgenommen werden. Dos Ildrmocder- liondwsrk msldst z. S., dov «Iis Kontrol- lsn scdon wsssnklicd dozu dsigetrogen do- den, die K«porotur-I.eistung zu erkoken, Kärnten verdunkelt von 17.03 dis kiüd 7.2S S«iM S» ..vkkeo»i<-ke I.l.ktv»r»iuul' .?1Ieikei-si»ri»- M«dr«»6 S» VSoua«r»il« >»t »uek ««- »«kort m v«r6iu>kew <xt«r ckie Leleiiedta»« Der I-ondordeirersokn Liegkried Ou 0- gsnberger aus t^atrei crm Oroüvensdi- ger, Ilntsrokkizisr in einer kallsckirmjägsr- einkeit

1>auerkeier am ttei^enkriecikok / In einer scdlicdten, eindrucksvollen l'rauerkeier nakm die t>ILD^?. und die Se- völkerung von I.ienz ^dscdied von den 1°odesopkern, dr? der gemeine öomdenter- ror der Angloamerikaner am 5. kebruar 1945 nun auck von unserer Ltodt I-ienz gekordert Kot. Auk dsm erweiterten kleldenkriedkok kin- ter dsm keickspropagandoomt woren die Lärge dsr tsursn Toten ouk den kadnen der Partei aukgedcikrt. Uber dsm kreien Platz stand «las Linnbild dss kämptsriscken Op- ksrs, dos Sissrne

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.02.1945
Physical description: 4
mullts» in dos Kreiskrankenkaus I.ienz slogsliskert werden. Lombardiertes Sckutzkaus. In den Salz- bürger Sergen wurde ein kockgelegenes, nur im Sommer bewirtschaktetss ^lpsover- einsdous von keindlichen kliegern auks Korn genommen und ougensckeinlich im 1°isk- klug durch Sombenabwurk beschädigt. dieue diadednorken. So unscheinbar die kleine dlähmascdinennodsl ist. so källt idr lassenverbraucb dock ins Sswicht. Die Versorgung der Industrie mit 51 abwascht- nennadeln wird datier ad 1. Februar 1945

litmalo^o-Sxpedition zeigte kürzlicb in ei nem Vortrag in Wien einer der jugendlichen 1'silnsbmer, ^Ikrsd Sbsrmonn. klit einer tecbniscben ^.ukgobs betraut, hatte Lber- mann das Stück, an der l^anga-?orbot-Sx- pedition 193S unter pübrung von Paul Sauer teilzunehmen. Die gezeigten Entnahmen sind von wadrhatt überwältigender pracbt. dlicbt weniger interessant sind die Silder, die die wirkungsvolle Unterstützung der Expedition durcb das mitgenommene Plug- zeug lu 52 zeigen. Lslbstverständlicb wurde dos

in der Kreisstadt, obne das Kreiskrankenbaus, und 116 im Krsiskran- Kenhaus. Von den im Krsiskranksnhaus I.ienz verstorbenen Personen entkallen 30 auk die Kreisstadt I.isnz, 41 auk die Kreis- gemeinden, 35 ouk dos Kreisgebiet Spittol, 7 ouk dos Kreisgebiet llermogor, 3 ouk gau- krsmde Kreise und das Ausland. Wenn man Kabeljaus ols ..Kriegsgewinnlei' - lieringe Durck den modernen Seekrieg wurden weitgekevde Umwälzungen in der gesam- ten kleerestierwelt kervorgeruken. Der gegenwärtige zweite Weltkrieg greikt tiek

mit indegrikken. l-ipp „ausgebombt' . kllserungekeuer im Kriege in westindischen Sewässern oder im Po- zitik vorkommt. Selbst in der Ostsse stieü mon vor wenigen Wochen unweit der In- sei ?oel out einen stattlichen Wol, der, wie sich nach seiner Srlegung herausstellte, sieden kleter lang war und vierundzwanzig Zentner wog. Natürlich kat eins derartige Entwicklung auck ikre Lckattenssiten. So muLte in versckisdenen Küstenorten im Klittelmeerraum dos Soden wegen llaikisck- gekakr verdaten

. llierdurck werden nämlick l^eksseuilgekeuer zutage gstördsrt, die man sonst kaum zu Sesicdt dskommt. dleden I-Iaikischsn und Walen sind es vor allem dis zu drei Ilster longs Ivlesresaals, Verwandte unseres kluvoales, in denen mon wohl dos Urdild der sogsnhakten „See- schlänge' erdlicken dark, sowie riesige Stachelrochen und Ssswölks, die durck dis Sprengungen gstötet und später irgendwo on den Strond geworken werden, klon kann also dekaupten, dak durck den modernen, keute den ganzen Srddall umspannenden

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
vor aller Welt Polen und die Randstaaten an Ltalin ver- kaukt und dos Reckt dsr kleinen Klationsn versckrottst. Lo sind sis überall Sckrittma- cker dsr kopklosigksit. Lo sind sis überall Wsgbsrsitsr der Notknungslosigkeit. Obv/okl sick in diesem Kriegs niemals eins Situation gsnau wiederholt, gibt ss dock Augenblicke, in denen dis Lrinnerung sick unwillkürlick aukdrängt. Ls ist dis Lckicksalskügung unserer nationalsozialisti- scksn Revolution, sick in disssm Kriege so- wokl mit der rückständigen

alls gskommsn. /Vn dos lsiblicks Wokl unssrsr Soldaten katts man gsdackt und allsrlsi guts Dings serviert. Die Tube- rsitung dsr Spsissn kat dis Lavanter Wir- tin Lrau Lrick in bekannt vorzüglicker Weise besorgt. Lei kröklicker Ivlusik. Tanz und Sesang sind die Stunden allzu scknell vorübergegangen. Dieses Trekken wird dsn Urlaubern, wenn sis wisdsr drouksn an dsn prontsn stsksn, sicher in kreudigsr Lrinns- rung bleiben. liopkgarten i. Dsk. Kaspar Veider, Oskreiter in sinsm Intantsrisrsgiment

an dsr Ostkront, starb im ^.ltsr von Zü lakrsn intolgs sinsr überaus sckweren Krankheit am Z. klärz 1944 im Lazarett in Lienz. Lin treuer Lokn seiner LIeimat und ein ptl ckt- bswuktsr Soldat ist von uns gsscki.-den. Dos Lsgräbnis kand auf dem kiesigen Orts- kriedkok statt. St. lakod i. vek. Lin Wilkelrn-Tell- Sckuk. A.ls das ptistger-^nderlein kürz lick in aller Oemütsruke um das kircksck kam, wurde ikm dsr ttut vom kopk gesckos- sen. Ls war ein Meistersckuk, sin Wilksrm- Tell-Sckuk. Die Kunde davon

. — kurz daraut ereignete sick sin zwsitsr Unkall. vsr Schüler Llslmut Lrandstätter aus I^ötschl-ack, Gemeinde lrscken, spielte vor dsm Lltsrn- kause und kisl kierbei in sins Slasscksrds. Lr vsrlstzts sick das links knis und wurds ins krsiskranksnkaus Lienz gedrackt. klosckbsrg lvrou). Kind out dsm Lakrrad verunglückt, vos Kind Ll- trieds des posttackorbeiters vomainko aus plasckberg, Kreis Spittol, kukr mit sei- ner Mutter auk dsm Sspäckträgsr des Lakrradss. ttisrbsi brockte dos Kind den rscktsn puk

ihrem im länner d. 5. verstorbe- nen Lkegatten ^mbros Oranögger. In Olang starben im klärz: katkorina kotier (Lckmslowastlin), dliederolang, 46 5okrs; ^.nna palltradsr (Obsrkauessrnanne), Mitterolang, 69 lakrs; Seorg Koklsr (kok- lsr), I^isderolong, 81 lokrs; /Vnna ?örn-! bocker (Wisserin), Obsrolong, 80 lokrs; Mari« Obsrkoklsr (Umstättsrin), in Ried, dlisdsrolang, 7Z lokrs. — Im Stadsl dss loset knoll, Tslserbauer in Mitterlong, Os- msinde Lano, brock Lsusr aus, dos sskr rosck um sick gritk und das Sebäude

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Page 3 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
denken, dos ihn sehr bewegte. Grete sah sich unter den orderen Gästen um. Dr. Spindler war tatsächlich nicht im Strond-Hotel abge- stiegen. das ein japanischer Manager gemein sam mit einem holländischen Hoteldirektor führte. Es waren eine Menge Gäste anwe send. Die Saison für Tsingtau begann gerade. Wer nicht unbedingt in den Städten des Sü dens den Sommer über bleiben mußte, ging nach Tsingtau und erledigte von hier aus seine Geschäfte. Nach dem Abendessen begleitete Mr. Wyatt Grete bis an die Tür

, wenn Sie . . . nun ja. wenn Sie eingewilligt hätten, meine Frau zu wer den. Es gibt junge Menschen, von denen Kraft und Gesundheit ausströmt. Sie sind solch ein Mensch, Grete. Aber ich sehe, daß ich nicht im stande bin, Sie zu halten. Ich habe nicht bei jedem Mann so leichtes Spiel wie bei Mr. Hessenkomp, der dos Tageslicht scheuen muß. Kaum habe ich Sie einem Mann ent rissen, taucht der nächste auf und droht, Sie mir wegzunehmen. Ich dachte, daß Sie mehr für mich übrig hätten. Wenigstens Dankbar keit, wenn schon nicht Liebe. Aus Dankbar

meinem Le ben noch nachträglich einen Daseinszweck ge ben könnte.' „Sie haben sich wohl ein neues Mittel ausgedacht, mich zu gewinnen?' sagte Grete mit leichtem Hohn in der Stimme. „Ist es nicht so? Wenn ich erst einmal die Mutter Ihres Kindes bin, werden Sie auf dem Um wege über dos Kind die Mutter dauernd ge fangenhalten. In ewiger Angst, daß ihr sonst dos Kind genommen würde. Sie haben eine recht sonderbare Art um eine Frau zu wer ben, Mr. Wyatt. Freiheit also und die Mil lionen.' „Glauben Sie mir, Grete

, es ist mein vol ler Ernst. Es ist heiligste Wahrheit,' flehte Mr. Wyatt. „Ich gebe Ihnen Garantie. Wir wollen einen Vertrag machen. Ich gebe Ihnen meine Scheckbücher.' „Schweigen Sie doch endlich! Immer Geld! Geld! Und wieder Geld! Mein Kind soll Ihre Werke übernehmen? Welche Werke denn? Die Ausbeutung Zehntausender verhungerter Chinesen und anderer Eingeborener? Glau ben Sie, daß Sie mich mit diesem Köder rei zen können? Ja, wenn Sie ein Mr. Jeffrey wären! Wenn es sich wirklich um ein Werk handeln würde, dos

noch in die Augen sahn — Nun galt der Sturmslug unseres deutschen Aar»! Nicht die Gewehre sind'», nicht die Geschütze — Doch wa» ist's, dos den Aeind zu Hausen treibt? wenn das MG auch tausendfache Blitze Mit Feuerleitern unerbittlich schreibt — E, ist die Kraft, der Stolz, der unbeugsame will» Des ganzen Volkes, ernst und klar und jung. Der überrennt in ungeheurem Schwung Den stärksten Zeind. Er stürzt, von Grauen gepackt. Sin Spielball schon, davon, zerrissen und zerhackt. Und wir voran — voran! Dasz

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Page 2 of 12
Date: 28.12.1940
Physical description: 12
richtet« sich ausschließlich gegen nichtmilitärische Ziele. Eine Anzahl Häuser sowie der Berliner Dom wurden beschädigt, sechs Zivilpersonen getötet, sieb zehn verletzt, die sich zum Teil außerhalb der Luft- schutzräume befanden Flakartillerie schoß zwei feind liche Flieger ob. eroßlmgrisf aus Manchester Verllv, 23, Dezember, Dos Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe beschränkte sich gestern tagsüber im all gemeinen auf bewaffnete Aufklärung. Ein Aufklä

oder die bestimmte, düstere Art des Fremden und das rätselhafte Schillern der grau grünen, merkwürdigen Augen schüchterten ibn ein! jedenfalls hob er de» Bogen und der Marsch klang durch den Saal. Al» Cord mit Metta zum erstenmal an d«r Ka pelle oorbeitanzt«, erschrak er Da faß ja nun auch der Irre, d«n «r unterwegs getroffen hatte, und spielt«. Unwillkürlich faßte «r sein Mädel fester. Er schalt sich, daß er den wirren Reden so viel Gewicht beimesse, und versuchte es zu vergessen. Das gelang ihm manchmal

Aber er war sonderbar an diesem Abend, zuweilen ausgelassen, dann redete er när risches Zeug. Jedesmal aber, wenn er an der Ka pelle oorbeitanzte, erschrak er wieder. Metta merkt«, daß da etwas nicht in Ordnung war, und fragte besorgt, was ihm sei. Er schüttelte nur den Kopf: „Nichts, Mädel! Habe heute wieder Ärger gehabt mit dem Bauern Aber auch das hat sein Ende, übers Jahr ist alles vergessen!' Cr drückte sie an sich, sah aber plötzlich, an das Gespräch auf der Landstraße erinnert, den Doppelsinn seiner Worte

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1941
Physical description: 8
mich so sehr, und ich . . .' „Nur keine falsche Einbildung, lieber Sohn! Brigitte Nebt den ersten Mann, der ihr in ihre Einsamkeit Abwechslung brachte. Zu fällig bist du das. Zufällig!' Mit wenigen Schritten stand Bodo vor dem Vater: „Du meinst im Ernst? — Nein, Va ter, sie liebt mich wirtlich, und das macht es mir so schwer. Denn — ich liebe sie auch — trotz allem!' Der Vater zuckte die Achseln: „Dann hei rate sie.' „Dos gäbe kein Glück — für beide nicht.' „Du bist em Waschlappen und verdienst wirklich nicht, daß ich dir helfe.' Bodo wollt

und du wirst sie dabei in aller Form freigeben, damit sie unbeschränkt ihr Leben genießen kann/' Bodo ging im Zimmer umher. Brigitte in seinem Herzen lockte mit ihrer ganzen, süß«n Zärtlichkeit. Doch er überwand sich: „Du hast recht, Vater. Ich werde mit ihr reden.' Wenige Tage später reiste Brigitte, halb dos Herz voll Abschiedsweh, halb voll Freude auf das vor ihr liegende bunte Leben. Bodo selbst fuhr sie zur Bahn, Einen Strauß Rosen reichte er ihr ins Abteil: „Bis Berlin mögen sie dich trösten

. Er hatte nicht gehungert, die Verpflegung war leidlich gewesen. Aber das Lager stand in ein«r Gegend, deren Bevölkerung beson ders böse verhetzt war gegen alles Deutsche. Beschimpfungen und Quälereien hatte er mit zusammengebissenen Zähnen hingenommen. Aber daß er, der gewöhnt gewesen war, tagtäglich über di« Felder zu reiten noch Herzenslust, der mit seinem schnellen Tor pedoboot über dos grenzenlos«, freie Meer gefahren war. hinter Stacheldraht, von feind lichen, bewaffneten Männern bewacht, wie «in Tiger

si« dann dafür. Er war in seinem Innern so vollkommen durcheinandergeraten, -daß er nun «rst all«s einmal gewaltig umfchüiteln mußte, damit jedes wied«r an den rechten Platz rutscht«. Als «r endlich soweit gekommen war mit der Aufräumungsarbeit in sich selbst, packte ihn eine wilde Arbeitslust. Er faßte überall mit an und war der Fleißigste von allen. Aber auch dos legte sich, als er seine Kräfte erprobt und gestrafft hatte. Und nun trieb es ihn, zu genießen, packte ihn eine unbändig« Lebenslust. Er fuhr

bei. Auf einen verlorenen Krieg folgt Teuerung, dos war immer so in der Welt. Man kaufte, was man braucht«, und gab Mehl, Butt«r oder Fleisch dafür oder Gänse oder Korn, Einmol mußte ja alles feinen normalen Preis wie derbekommen. — Di« volle, furchtbare Be deutung der Morkentwertung war ihnen noch nicht aufgegangen. — — Während Naumann sich b«i Herrn von B«rck«n in Hohen-Eichen in sein« neuen Auf gaben einarbeitet« und ihm kaum einmal Zeit blieb, sich mit Bodo zu treffen, war die ser emsig an der Ausarbeitung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.11.1940
Physical description: 10
Seile Z - Folge 44 Samskag den 2. November 1340 Oer Xnsg gegen Lnglsnc> koMto dos lZborkommandos der lvokrmalkt Schwere Kampfflugzeuge über London Verlin. 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der ungünstigen Wetterlage über den briti schen Inseln beschränkte sich die Tätigkeit unserer Luftwaffe am gestrigen Tage auf bewaffnete Auf klärung, wobei Bomben auf London und einige Fa brikanlagen in Mittelengland geworfen wurden. In der Nacht griffen schwere Kampfflugzeuge

an und belegten im Süden der britischen Insel einige Hafenplötze, Industrieanlagen und Berkehrseinrich tungen wirksam mit Bomben. Bei Nacht richteten sich die Angriffe mit dem Schwerpunkt wiederum auf London, wo Brände und Erplosionen das weit hin sichtbare Zeichen unseres Erfolges waren. Ferner erstreckten sich die Nachtangriffe auch auf Rüstungs- zentren und Hafenbezirke. Dos Verminen der britischen Häfen wurde fort gesetzt. Zm Rahme» der vov der deutsche« Luftwaffe durchgeführte» Kampfhandlungen

in einer chemischen Fabrik in Birmingham beobachtet werden Wie bereits bekanntgegeben, erhielt hundert Kilometer westlich von Irland dos 42,000 BRT große britische Transportschiff ..Empreß of Britain' einen fo schweren Bombentreffer, daß es in Brand geriet und die Besatzung in die Boote gehen mußte. > In der Nacht führten unsere Kampffliegeroerbände in pausenlosen Einsätzen ihre Angriffe auf die briti sche Hauptstadt weiter Zahlreiche Bomben wurden ferner auf die Industrieanlagen in Birmingham und Eoventry sowie

Aufgabe, zumal für einen so lange dauernden Krieg wie den Weltkrieg. Schließlich fehlte ihr auch die notwendige Erzeugungskraft, ganz zu schweigen von dem Mangel an der notwendigen Er fahrung. Es gab zwar bald ein ausgedehnte, Lebensmittel karten-System, aber doch wiederum zu spät. Es fehlte on Vorräten von Lebensmitteln. So war man bald gezwungen, aus der Substanz zu leben, ähnlich wie dos nach einjähriger Kriegsdauer schon heute in England der Fall ist. Die Lebensmittelrationen standen schließlich

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Page 3 of 10
Date: 11.01.1941
Physical description: 10
? Lädst du die Harle Lost der Schuld aus unser Haupt, um es zu drücken? Läßt du ein Blümlein uns in Huld erblüh«, den Tag damit zu schmücken? wird in kristallenem Pokal der Purpurwein des Glückes schäumen? Wird dich, gleich einem Totenmal, umranken ein Gewind von Träumen, dos bald zerrissen wird vom Wind? Wirst du begnadend Gaben bringen, die unserm Herzen kostbar sind? wirst du nur nehmen, nur entringen? . . . Wer will dich deuten? Welcher Geist errät das Rätsel deiner Mienen

im ersten Augen blick, was eigentlich los war. „Also der langen Rede kurzer Sinn ist, Tonte Hilde hat sich als klotzig reiche Erb tante entpuppt', rief schließlich Bodo. Und Claus verbesserte sofort: „Dos ist doch aber gor nicht die Haupt sache, denkt nur: wir haben Malitzen, das alt« Familiengut, wieder. Nein, wir nicht, son dern Tante Hilde, aber das ist ja schließlich dasselbe. Und Tante hat uns all« geblufst. Sie ist gar nicht die Gesellschafterin des alten Fräuleins. Sie hat nur so getan

, um dergleichen Mätzchen nicht zu merken.' „Jens hat vollkommen recht. Tante Hilde imponiert man nicht mit solchen Affereien. Sie ist ein ehrlicher, anständiger Kerl, und so muß man sie auch behandeln', ereiferte sich Claus. »Cläuschen, man vergleicht Damen, ob si« alt oder jung sind, nicht mit Kerlen', rügt« Eva ärgerlich diese Äußerung. „Du. Eva, das Wort inständiger Kert' ist dos größte Lob, dos ich auf Lager habe, ganz egal ob für Männer oder Weiber. In meinen Augen bist du übrigens

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Page 3 of 8
Date: 30.07.1941
Physical description: 8
zwar ebenso wie wir dem Sanitätsdepartement, für solche Aufträge kämen aber wohl die jün geren Herren in erster Linie in Betracht. Nützte aber nichts, es wurde ausdrücklich Dr. Spindler angefordert. Sicher steckt eine der hier üblichen Intrigen dahinter, ich kann ober nichts machen. Es wäre mir lieb, wenn Sie selbst Dr. Spindler die Nochricht brächten. Dos wäre olles. In einer halben Stunde kön nen wir mit den Operationen beginnen. Geben Sie, bitte, der Operationsschwester Be scheid.' Grete betrat

Camps gekommen sein könnte. Wenn dies wirklich so ist, so Hot Mr. Comp nur in Sorge um mich, in seiner grenzenlosen Angst um mich, sich dieses Geld verschafft. Darf ich Sie wenigstens um dos eine bitten: Verwahren Sie dieses Geld. Wenn irgend jemand geschä digt ist, dann geben Sie ihm dieses Geld di rekt zurück. Vielleicht hat ein guter Freund Mr. Comp dieses Geld geborgt. Es ist om besten bei Ihnen ausgehoben. Wollen Sie mir dos versprechen?' „Es ist zwar nicht ganz in der Ordnung

, aber ich will es Ihnen versprechen,' sagt Dr. O'Kean warm. „Wenn Sie Mr. Camp in einigen Tagen sprechen wollen, so ist es am besten, Sie erwirken sich hiezu eine Er laubnis von der Polizeistation. Mr. Wyatt ist hier allmächtig, er wird Ihnen bestimmt behilflich sein. Was an uns Ärzten liegt, soll geschehen, um Mr, Camp zu helfen.' „Ich danke Ihnen,' sagte Grete herzlich. „Ich bitte Sie. mir jetzt zu sagen, wo ich Dr. Spindler finde.' „Dr. Spindler wird noch auf dem Zimmer sein, dos wir für durchreisende Ärzte rescr- I,MIU

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Page 18 of 28
Date: 16.05.1908
Physical description: 28
' i ba inseru höllischen Geldhaus'n do schon ich viel wegbraucht, nud no will der ver mauerte Sock nit vull wer'u! Es muaß jo schon glei zwölfi sein.— Alle Kreuzmillion Teufl amol!' sogt er; „dos gang mir no oh! D' Seel hin und 's Geld a weg. Do kriagat i an kurios'n Schimpf von meiner Ahnlmuatta. — Oda wort, Pforra! Mit dem Bingl wer i Dir Dein Sock anstopf n, oder es müasfat nit recht zuageh'n.in da Welt!' Ba den Dranspintisier n war'n sein Sock bold obig'foll'n. Er innaß'n bau Znrechtdrnck'n

, er wird vor'n letz'n Schlog do nit mehr fern. Er will oba do hin mit fein Bingl, oba er g'siacht, es tnat's nit mehr, denn da Pforra geht schon mit'n Spreng- wod'l nnd 'n Weichbrunnkessel nmanond nnd fongt on, alles anzupritschelu. Hiatz wird da Teufl wild. D' Seel hin und 's Geld a verspielt. Er fougt an zan wild- neu und zan fchelt'n, daß 'n andern Teufln in da Holl schon völli z' stark wird. „Is dos mögli?' schreit er; „is's zan glanb'n, das a selchta Mensch van so hintergeh'n kinnt?! Nit nmasist Hot mei

Ahnlmuatta immer g'fogt: Du, Hot sie g'fogt, paß auf; fong mit koan G'weicht'n uix an. Däi schmier'n Di hint und vorn an. Du bist iahna viel z' dumm. So hot si g'sogt, mei Ahnlmuatta. Selb'u hon is nit glaubt, oba hiatzt glaub' is richti. Wer deukat, daß so a windiger Pfoff oau so hinters Liacht führ'n kunnt? Und -nit amol klog'n geh'n kaun i eahm, denn dos G'schrist kann i herzoagn'n, wo i will, es gilt jo nix. Höllenduunerwäitta amol! Is es denn mögli, daß in so an Sock so viel einigeh'n kunnt

? Na! Ang'schmiert Hot er mi, betrog'n! Au bodeulos'u Sock Hot er ma aufg'häugt, und i Esel bin eahm auf'u Leim gaugeu. Na, i wer' mir den Pfoff'n- fock mirken, mein Lebtog! — Und mit an hölli^ schen Fluach is er mit sein Bingl, den er si ba den G'schäft grod no derspart Hot, z'ruck in d' Holl; und au G'stonk Hot er enk z'ruckloss'n, an G'stonk, i denk, dos is g'nna g'sogt. Seither hoaßt's, daß a Pfoff'nsock koan Bod'n hätt'. ^nef-Kassetten in feinster Ausführung, alle modernen Neuheiten empfiehlt I. G. Mahl

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Page 1 of 6
Date: 11.04.1942
Physical description: 6
. Er steuerte das Auto in dem die Leiche Rasputins zur Nswabrücke gefahren wurde, von der aus man sie in den Fluß warf. Ine! bri'ti'zciie Xreuier versenkt Mrinl-EWge der Faymitt lopaner vernichteten 140.M VNI im Indischen Vzeon - tondon muß zugeben Tokio, 10. April. Dos kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstag um 17 Uhr bekannt, daß japa nische Slreltkrösle während der Alotlenoperation im Indischen Ozean bis zum 7. April einen briti schen Kreuzer vom Londontyp mit SSS0 Tonnen und einen weiteren

verleihe ich Ihnen als 86. Soldaten der deutschen Wehr macht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler.' Negiment „lZroßdeutschlond' sammelte SK.650 NM für dos Kriegs-WW Berlin, 10. April. Das aus Freiwilligen aller deut schen Gaue zusammengesetzt« Infanterie-Regiment „Großdeutschland' hat. obwohl es während der letz ten Monate fast stets im Brennpunkt der Kämpse an der Ostfront eingesetzt war und während des größten Teils dieser Zeit heftige feindliche Angriffe abzuwehren

hatte, für dos Kriegs-Winterhilfswert 1S41/42 86.650 RM gesammelt. Mango-KMe wahrscheinlich vernichtet widerstand immer schwkcher - wieder 100.M Japaner ouf Philippinen gelandet Stockholm, 10. April. Reuter meldet aus Washing ton: Das Kriegsdepartement gibt bekannt, daß die Verteidigung auf Vataan „wahrscheinlich überwältigt worden ist'. Washington will anscheinend mit dieser vorsichtig abgefaßten, zwar kurzen, aber um so schwerwiegen deren Meldung das USA-Volk schonend aus den endgültigen Verlust

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Page 2 of 8
Date: 18.01.1941
Physical description: 8
0er Xnsg gegen knglsnÄ VsMte des Werkommandos dsr MeZirmaclit NMsmMr Se§ kMrerz Dos ostmärkische Bauerntum Im Kamps um Großdeutschlands Zukunft Das ostmärkische Dauemtum darf mit dem gesam ten deutschen Landvolk auf das vergangen« Jahr mit dem Gefühl der Genugtuung und des berechtig ten Stolzes zurückblicken. In keinem Jahr noch waren die Schwierigkeiten, die sich der Landwirt schaft entgegenstellten, so groß wie 1940, aber auch in keinem Jahr war die Bedeutung der Arbeit des Landvolkes

. Die Beschaffung von Maschinen, Geräten und Bau stoffen gestaltete sich schwieriger als in Friedens zeiten, obwohl die zuständigen Stellen all«s taten, um die berechtigten Wünsche der Bauern nach Mög lichkeit zu erfüllen. Dazu kam«n dann noch die Aus wirkungen des klimatisch abnormalen Anbaujahres 1939/40, der außerordentlich kalte Winter, das feuchte Frühjahr und der kühl-regnerische Sommer — sie schufen ungünstige Voraussetzungen für das Ernteergebnis. Und trotzdem — die Arbeit wurde gemeistert, dos Landvolk

er folgreich mit Bomben angegriffen. Das Verminen britischer Häsen nimmt seinen Fortgang. Der Feind verlor gestern vier Flugzeuge. Verlag und Druck: NS.-Gauverlag und Druckerei Kärnten, GmbH., Klagenfurt. — 1!Z«rlagsleiter: Dr. Emil Heitjan. Hauptschristleiter: Hermann All- may«r; für Anzeigen: Herbert Binder. Sämtliche in Klagenfurt, Bismarckring Nr. 13. — Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 gültig. Das wichtigste ist dos richtige Hüten. Da ist daraus zu achten, daß die Schafe kein schlechtes Wasser

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Page 3 of 10
Date: 23.11.1940
Physical description: 10
.' Dr. Wirk war ins Zimmer getreten. Er hatte die letzten Worte der jungen Frau ge hört. „Wer wird denn Furcht haben, liebe, gnä dige Frau. Dos gibt es doch gar nicht. Dazu schwerden, die sie bisher hatte, halte ich sür rein nervöse Erscheinungen. Und das Baby? Du lieber Gott, es laufen hunderttausend Menschen auf der Welt herum, die mit sieben Monaten schon zur Welt kamen. Und was für Prachtkerle werden das oft! Im übrigen können Sie mir glauben, wird alles ge schehen, um Mutter und Kind zu erhalten

. Fluchend riß der Fahrer im letzten Augenblick noch das Steuer herum, dos Krankenauto bog zur Seite und haar scharf sauste der Motorfahrer daran vorbei. Nur um eines Haares Breite war ein Un glück vermieden worden. Teuf'l noch mal, das hätte bös' ablausen können, dachte Bodo Bodmer und wischte sich über das regennasse Gesicht. Das hätte gerade noch gefehlt, daß diese Sanitätstarre ihn über den Haufen gefahren und alle Knochen im Leibe zerbrochen hätte. Ein ausgesuchter Unglückstag war heute. Er spuckte

sind, hat im Garten der Totenvogel jerufen. Nee, nee, wenn das nur man jut jeht!' Ein kalter Schauer ging über Bodos Rük- ken. „Reden Sie keinen solchen Stuß. Merker! Dos ist doch Unsinn mit dem Totenvogel. Sagen Sie mir lieber, wo ist mein Schwa ger? Er ist doch da?' „Nu freilich Drinnen im Hause ist er. Er durfte ja nicht mitfahren. Mächtig 'rumgeris sen hat's ihn, srau hat er im Jesicht aus stehen.' Die letzten Worte hörte Bodo schon nicht mehr. Er lief mehr, als er ging, ins Haus. Vergessen

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Page 2 of 8
Date: 08.02.1941
Physical description: 8
Seite Z — Folge k Samstag, de» S. Zebra« l»«t Oer Krieg gegen Lnglsn^ . vericbte dos vberkommandos der lvebrmackt fernkampfartillerie beschießt Mostengland Berlin, 30. Jänner. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei bewaffneter Aufklä rung über der britischen Insel griff die Luftwaffe Industrieanlage» an der Ostküste Mittelenglands so wie im Südosten Englands an. Fernkampf artillerie iies Heeres beschoß militä rische Ziele in Südostengland. Stärkere Kampffliegewerbände bekämpften

der Stukas zerrissen worden. Der Weg durch das Mittelmeer, für den Nach schub an die libysche und griechische Front für di« englische Kriegführung von überaus großer Bedeu tung, bleibt England versperrt. Sizilien ist dos Zentrum dieser Beherrschung und wird seine Auf gabe in diesem Sinne erfüllen. I»»»IMMIIIMI»»III»»lIM»»»I»»»NI»I»»»M»I»»»»»M»IIM»IM»»M»»ttMIU»II»IM»»»MIIII»II»lI»MIIIII»IIIUU»II»IIIttUtt»I,II» Englands „fliMNdl Aftungm' „Kindlicher fliegerschreck' - Neues tiigenmürchen der englischen

stündige Besprechungen mit de Valera und anderen irischen Regierunasmitgliedern gehabt und die ge wünschte Ausklärung erhalten. Uber seine Eindrücke in England erklärte Willkie, dos englische Volk könne sich glücklich schätzen, unter einer solchen Leitung zu stehen. Er glaube, daß noch nie in der englischen Ge schichte ein besserer Mann an der Spitze d«» „Staates' gestanden habe als Ehurchill. Nach diesen Äußerungen ist wohl anzunehmen, daß sich Ehurchill allen nordamerikanischen Forderungen g«b«ugt

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Page 5 of 12
Date: 21.12.1940
Physical description: 12
es ihm doch schrecklich sein, sie so glücklich mit dir zu sehen', versicherte beinah' übereifrig Frau Bodmer. „Dos denke ich auch, Mama.' Ein seltsam forschender Blick streifte den gesenkten Kopf der Mutter Evas. Sie saß neben dem Wagen, in dem die kleine Karla schlies, im Garten und häkelte eifrig, ohne aufzusehen, an einem rosa Jäckchen. Jens hatte mit ihr den Nachmittagskaffee getrun ken, und sie hatten sich zusammen die Bild chen angesehen, die Claus in Cranz gemacht hatte. E» waren lustig« Aufnahmen, di« Eva

!' und aus dem weiteren Inhalt entnahm, daß dieses Schrei ben gar nicht an ihn, sondern an Evas Mann gerichtet war. Auf das höchste erschrocken, ließ er dos Briefblatt sinken. Es war furcht bar. Eva hatte augenscheinlich den Brief an Jens und den an ihn verwechselt und in den falschen Umschlag gesteckt. Was für entsetzliche Dinge von unübersehbarer Tragweite konnte das zeitigen^ Was sollte er nur tun? Sollte er Jens diesen an ihn gerichteten Brief ge ben? Oder sollte er ihn sofort an Eva zurück schicken und fragen

sich von Tag zu Taa mehrte, sehr deutlich zu verstehen gegeben, doy sie allein sein wollte. Die um si« herum W Sande buddelnden Kinder störten sie nicht, und die Inhaber der ihr nächsten Strandkörbe waren ihr fremd. Es fügte sich gut, daß gerade heute m»- mand von ihren Angehörigen — damit meinte Eva Claus, dessen Tante und das altß Fräulein Strahl — da mar und si« allein hier sitzen und warten tonnte. Fräulein Strahl mußte, weil sich ihre Galle bemerkbar machte, dos Bett hüten. Frau Hild« war mit Claus

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Page 3 of 10
Date: 16.11.1940
Physical description: 10
im offenen Auto aus Magdeburg nach Hause. Sie hatten zusam men dos Ellen-Ney-Trio gehört — Schubert, Brahms, Beethoven. Die Andacht einer gro ßen Stunde lag noch auf ihnen, und die wunderbaren Weisen der unsterblichen Mei ster zitterten in ihnen nach. Schweigend fuhren sie unter dem von tau send goldenen Sternen besäten Himmel da hin. Evas Hand suchte die von Bodo und um faßte sie mit innigem Druck. Sie wurde ihr nicht entzogen. Sie fühlte das Klopfen des Blutes dieser heißen Männerhand, das leise

vor den Augen.' Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und legte den Kopf an feine Brust. Er führte sie liebevoll stützend zum Diwan. „Komm, Eva, leg dich ein bißchen hin. Vorsorglich bettete er sie auf dos Lager. „So, nun liege ganz still, nun hole ich dir dein Kölnisch Wasser.' Eilends verließ er das Zimmer, wiederkam, fand er Eva aufgelöst nen. „Was ist denn, Kind? zen?' ^ Sie schüttelte verneinend den Kopf. Unter Schluchzen stieß sie hervor: „Du bist so gut zu mir, Jens, und ich bin so schlecht

' „Aber Evo!' „Ja, weil ich — weil ich dir solche Sorgen und Aufregungen mache', log sie. Er setzte sich neben sie, nahm ihre Hand und küßte sie. „Arme, kleine Frau. Ich wünschte, du hät test alles schon überstanden, und dos Kind chen wäre da. Wirst sehen, dann wird alles wieder gut sein — so wie früher! Nein, noch viel, viel schöner wird es werden!' „Wenn du doch wahr sprächest, Jens!' „Bestimmt, Eva! Ich werde mich auch dann, wenn ich alles, was ich mir vorgenom men, ausgeführt habe, dir wieder ganz

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Page 3 of 10
Date: 09.11.1940
Physical description: 10
. Das könnte ja sein! Die Bowle hat ihm ja tüchtig geschmeckt. Nun, da wird ihn das Söhnlein jetzt wahrscheinlich liebe voll trösten und dieses Fräulein Schwarz, dos für mich das reine Brechmittel ist, wird mit Wärmflasche und Kamillentee angeturnt kommen. Ich sehe sie ordentlich vor mir.' Eva lachte und grub mit der Spitze ihres Lackschuhs in den gelben Gartenkies eine Vertiefung. „Fängst du schon wieder an mit deinen häßliche'» Reden, Eva? Sei doch nur mal vernünftig und höre mit diesem Spötteln aus.' „Ach, Lore

, es ist so schön, unvernünftig zu fein. Ich sehe dos jetzt erst richtig ein.' „Hallo, hallo!' rief sie auf einmal und winkte nach dem Haufe zu. Am offenen Fen ster war für einen Augenblick Bodo sichtbar gewesen. Ob er den Ruf gehört hatte, ließ sich nicht feststellen, denn er war sogleich wieder vom Fenster zurückgetreten. „Schade', sägte Lore. „Wir hätten ihm Deutsche Soldaten füttern Taubenalls dem Marktplatz von Dijon Frankreich) (PK. Dieck, Prcsse-Hoffmann, Zander-M.) Einen harten Kampf kämpfte Lore

, er wird doch nicht etwa sterben? Dos wäre gräßlich! Ich fürchte mich. Ich konn tote Menschen nicht sehen!' Vater Gasteiner storb nicht, aber er war durch den Schlagonsall ein siecher Mann ge worden. Sein Geist hatte nicht gelitten, aber die ganze linke Körperseite war gelähmt. Er konnte sich allein nicht mehr fortbewegen und mußte im Rollstuhl gefahren werden- Schwer litt der an Arbeit und Tätigkeit Gewöhme unter diesem zum Nichtstun verurteilten Leben. Er, der nie die Hilfe eines anderen Menschen

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